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Suchbegriff: Untere Mühle

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Datum

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Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 038 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] eit wilder und unwegfamer alỗ, heutigen Tags iar, lag in einem einfamen Thale des Obere arges eine Mühle, welche ſchon lange verſchwun= 'n und deren Stätte unter den dortigen Bee ohnern faum noch befannt it. [...]
[...] er von einem „Harzfer", der die in den Bergen fammelten Beeren nach der Gbene hinabtrug, hrte dicht unter den Fenſtern vorbei. Gs war her um fo einfamer und tiller um die Mühle rum, als dieſelbe nicht eben ſehr im Gange war. [...]
[...] entfliehen fönne und die Mühle ihrem Schicffal überlaffen. Hierauf ſtarb er. Aber das entfchloffene, wild gewordene Mädchen folgte nicht dem Rathe [...]
[...] Bie er aber feinen grimmigen stopf unter die Mühlſchwelle hereinterft, zaudert das Mädchen nicht länger, pacſt ihn ſchnell bei den Haaren, [...]
[...] Berbot war übrigens überflüffig, da Martin, feitdem er von dem Säger vollſtändig ausgethan zu fein glaubte, die Mühle nicht mehr betreten hatte und jede Begegnung mit Marien forgfältig vermied. [...]
[...] glitt, wieder feitwärts und fie gelangten in einen von hohen Bäumen und dichtem Buſchwerf vera hüllten Grdfall, in defen Tiefe unter einem moo3= [...]
[...] grauen Wände rauh und einem natürlichen, trep penartig emporſteigenden Felſen ähnlich wie der koloſſale Sockel, der ihre 100 Fuß hohe Unter lage bildet. - Das Herabſteigen wurde unſern Herren leich [...]
[...] llnter antifen wie unter modernen hiſtorijfm Stoffen gibt es folche, welche fich einer gewifen B: liebtheit bei den jüngern Dramatifern erfreuen um [...]
[...] 3etrachtet. stroatien und Slawonien haben zu verſchiedenen Beiten unter eigenen Gürften, unter Byzanz, lingarn, en Türfen und den Raifern geſtanden. Das Bahr 1848 hat gezeigt, wie wenig es die lingarn [...]
[...] * Unter andern Umſtänden dürfte man gewiß ein war mes Intereſſe hegen für den deutſchen Handwerkerſtand, der ſich wehrt, dem oft auch gar zu rückſichtslos nivellirenden [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 015 1855/1856
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ner Abendpracht ſteht: „Das Chriſtkindlein bäckt!“ „Wenn wir nur im Dorfe wären!“ ſagte des Beſenbinders Jürgle und nahm den Stern unter den Arm. „Ich friere recht arg!“ „Wollen wir hinüber zu jener Mühle?“ ſchlug [...]
[...] He ja! He ja! Der Sohn iſt uns geſandt. Da wurde das Fenſter der Mühle aufgemacht und der Müller und ſein kleines Töchterlein ſchau ten heraus nach den kleinen Sängern. Die fingen [...]
[...] renen Kerlchen!“ entgegnete der Müller und be ſänftigte die großen Hofhunde, die wüthend bellten. „Kommt herein, ihr könnt in der Mühle ſchlafen!“ Die Sternbuben gingen in die Mühle und dann durch die Stubenthür ins warme Zimmer. [...]
[...] ſie kamen endlich überein, die Tage bis zum Neu jahrsabend noch auf den benachbarten Dörfern zu ſingen und dann zur Mühle zurückzukehren. Ihr erlöſtes Brot und Geld ließen ſie bei dem Müller zurück und gingen. [...]
[...] ihm die Müllerei, und als der groß wurde, bekam er ſelbſt die Mühle und des Müllers flachshaarige Tochter. Der Jackel und ſein Weib zogen zu ihrem Sohne, und ſie redeten bis zu ihrem Tode noch [...]
[...] – der Cardinal Wiſeman. Als vor ein paar Jahren der Papſt wieder feſten Boden unter den Füßen fühlte, Civita-Vecchia und die freiwillige Verbannung vergeſſen und die geiſtlichen Zügel wieder in ſeine Hände genommen [...]
[...] willen ſchon Napoleon bedauerte, Frauen nicht in den Cardinalsſtand erheben zu können, – ſcheint unter dem Cardinalshute aufzuhören. Kein Wun der, daß daher dies Predigen eines Cardinals als [...]
[...] Glaskäſten mit Schmetterlingen und Käferſamm lungen zu dieſem Zwecke aus. Die abnormſten Erſcheinungen unter jenen Sammlungen waren [...]
[...] Wir wünſchen indeſſen dem Buche von ganzem Herzen im Publicum wohlwollende Aufnahme und dem abhandelnden Theile deſſelben unter den Herren Theaterdirectoren aufmerkſame Leſer. Der von dem Intendanten des ſtuttgarter Thea [...]
[...] Die Naturpoeſie ordnet Roſenkranz in ſeiner „Geſchichte der Poeſie“ (Königsberg, Bornträger, 1855) der Kunſtpoeſie unter. Denn jene ſei zwar von einem großen naiven Reiz, aber auch zugleich von noch größerer ſtoffartiger Schwere und formeller Unbe [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 015 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zweites Capitel. Die Mühle. Ein halbes Jahr hatte Kaspar die auf dem naſſauer Markte erſtandene Harmonica geübt und gepflegt und immer inniger gewann er dieſelbe lieb. Sie war ihm um ſo theurer, [...]
[...] Richtung geben würde. Stille folgte Kaspar dem ernſten Vater, der ihn überall zu Arbeiten anleitete, welche ſeinen Kräften entſprachen. Sobald er unter den Augen deſſelben handtierte, war ſein Wirken förderlich und zufriedenſtellend, war er aber allein, ſo behinderte eine leicht er rathbare Zerſtreutheit ihn ſo empfindlich, daß die Folgen auffallen mußten. Manchen Ver [...]
[...] Tod der Aeltern irgend eine Bitterkeit gegen dieſe im Herzen zurückbehalten können? Fünf Jahre über die Confirmation Kaspar's dauerte bereits dies Verhältniß. Kaspar war Müller. Er hatte der Muſik entſagt. Unter den Kundſchaftsorten, welche die Mühle zählte, war aber auch das nahe Ems. Im Winter genügte es, wenn der Vorrathwagen mit dem ſtattlichen Hengſt-Viergeſpann alle vierzehn Tage ein mal nach dem Bade fuhr, [...]
[...] Sehnſucht nach Ems und der Harmonica verging. . . . Da kam eines Abends Kaspar von einer längern Ausfahrt nach friſchem Korn von der Mühle heim. Heiterer Stirn und ſicherer Hand trat Kaspar in die Wohnſtube. Nie mand war in dem hellerleuchteten Raume. Die anſtoßende Kammerthür war nur angelehnt. [...]
[...] die Baſe, dann Kaspar’s Mutter und als ringsum die Sterbefälle immer ſeltener wurden, man im Allgemeinen ſich des Endes der Seuche verſicherte, drückte man den beiden Kranken in der Mühle die Augen zu. Vereinzelt ging Kaspar nun den Weg des Lebens weiter. Vereinzelt, denn ſelbſt die Verwandten und Freunde der Familie mochten es ſich nicht lange in der Geſellſchaft eines [...]
[...] Es iſt an der traurigen Thatſache genug, daß ſich endlich das Netz des Verderbens über dem zu ſpät Erwachten ſchloß und Kaspar mit der Ueberzeugung eines totalen Ruins eines Tags aus ſeiner Mühle von dannen ging. [...]
[...] rend das ungewohnt geſchüttelte Hirn keinen klaren Gedanken zu geſtalten, das von der Nähe des kranken Magens beläſtigte Herz keinen friſchen Eindruck zu empfangen fähig iſt. Sie gehören unter die ungenützteſten Zeiten des Lebens. Gegen Abend beruhigte ſich der [...]
[...] degehrlichen Augen zu langſam, zu ſtill und geräuſchlos vor ſich geht. Ein glänzendes Toilettenſtück ſehen wir ſchneller unter kunſtfer tigen Händen entſtehen. Aber ſchon eine ſehr große Glaſſe von Menſchen könnte uns dieſes [...]
[...] Poeſie, nicht die Poeſie ſelbſt zu liegen. Für die Kunſt der Nachconſtruction der Dichter hat man unter den Aerzten glänzende Beiſpiele; wir erinnern z. B. an Garus. Die Juriſtenfacultät hat viele und bedeutende [...]
[...] Klarheit, Ordnung, Einheit in alle ſittlichen Verhältniſſe und Streitfälle zu bringen. Fur den Arzt ſteht der ſittliche Menſch unter dem Einfluſſe des natürlichen, ja der erſtere ſcheint ihm nicht ſelten im letztern unterzugehen. Der [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 048 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Rönigs. – Die Mühle von Gournay. – Für die Binterabende. II. [...]
[...] Ariſtofratie und Schönheit geben wollte. Eugen und Harri hatten frühere Befannte unter den fremden Marineoffizieren und nahmen mit Glifabeth die Ginladung, welche man ihnen brachte, mit einer Haft an, als würde ihnen im [...]
[...] dem feine neue Schilderhebung , weder gegen Rarl Martell noch gegen defen Machfolger. Alla mählich breitete fich auch unter ihnen das Ghriftenthum aus, geſchüķt durch die frånfiſchen Herrſcher, jedoch ohne daß starl Martell zur [...]
[...] Sm Jahre 739 gelang es endlich starl Mara tell, mit Hülfe des ihm verbündeten Bongobarden= fönigs Buitprand auch unter den Burgundern in der heutigen Provence die leșten Reime der Gma pörung zu erticfen. [...]
[...] Anerbietungen des Baptes vor. Sedenfalls ſchiđte er dem Bapft feine Hülfstruppen. Diefer fchifte ihm eine neue Gefandtſchaft und ſchrieb ihm unter andern : „Berachte nicht meine Bitte und verſchließ [...]
[...] religiöſen Geremonien. llebrigens pflegten die Ber= wandten auch noch der Berſchließung des Grabmals beizuwohnen und dann erft fehrten fie unter lautem stlagen heim. Die der Familie des Bertorbenen naheſtehenden [...]
[...] noch Alterthümer, welche der Aufmerffamfeit werth wären. Bor dem Balaft befindet ſich ein großer Baradeplaș, von Blatanen überſchattet, unter denen friedlich 40 ungeheure stanonen ruhen – eine Gabe Budwig's XIV. an feinen Bundesgenoffen. Bier [...]
[...] Die Mühle von Gournay. [...]
[...] Rünftlern hatte fie als maleriſches Motiv gedient, und der Reifende war überrafcht, hier das Original jener Mühle zu fehen, die ihm ſchon in manchem Bilde begegnet war. Sm Jahre 1789 trug fie eine Betterfahne mit [...]
[...] Man verbrauchte zu jener Beit in Granfreich etwa nur 250000 Bfund Ghocolade im Jahre. Heute it die beſcheidene Mühle eine der größten Gabrifen des Bandes geworden. Gin weites Barallelo= gramm hoher Gebäude iſt durch zwei Brücfen ver= [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 045 1854/1855
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Unſterblichkeitskirchhofe grüßend, in der Hand Hammer und Keil, um auf den nahen Bergen Bergkryſtallen die Freiheit zu verſchaffen. Fröhlich die friſche Morgenluft einathmend, ſchlenderte ich auf buntbeblümten Wieſen einen Fußſteg entlang, der an einer Mühle vor beiführt. Einſam liegt ſie unweit der Stadt, mit hohen Mauern umgeben, ein altes, winkeliges Gebäude. Uralte Ulmen und Buchen, die am Rande des Mühlbachs ihre [...]
[...] winkeliges Gebäude. Uralte Ulmen und Buchen, die am Rande des Mühlbachs ihre Wipfel zu den Wolken ſenden, als wollten ſie dem lieben Herrgott die Hände reichen, vollenden das düſtere Gemälde. Schon öfters war ich bei der Mühle vorbeigegangen, ohne daß ich etwas Anderes als das Geklapper des Werks und das Rauſchen des über das nahe Wehr fließenden Waſſers gehört hätte. Heute erſchollen lärmende Stimmen [...]
[...] Kinder neugierig dem Zuge und bald wußte die ganze Stadt, daß wir in die Viertelmühle gingen, den Lehrjungen auszugraben. Das Gerücht war nämlich ſchon wochenlang vorher von Mund zu Mund gewandert, daß in dieſer Mühle ein Mord begangen worden. Bald langten wir am Thore der Mühle an, was uns auf mehrfaches Pochen ge öffnet wurde. Es war die Magd des Hauſes. Sie wurde ſofort von einem Gendarmen [...]
[...] Da Inquirenten ſtets die verbrecheriſche That vorausſetzen müſſen, ſo gewann dieſe Aeußerung in den Augen des unſerigen eine hohe Bedeutung. Die Magd mußte uns nun die verſchiedenen Räumlichkeiten der Mühle zeigen, auch den Keller. Dies war ein dunkler Gang, an deſſen Wänden außen rauſchend das Waſſer vorbeiſchoß. Ich ließ meine Vorgeſetzten zuerſt hinunter, nicht, um im Falle eine Falle [...]
[...] dieſer ungünſtigen Verhältniſſe hat ſich das Erzgebirge Jahrhunderte lang eine gewiſſe Wohlhabenheit zu erhalten gewußt durch Fleiß und äußerſte Genügſamkeit, aber dieſe Wohl habenheit war wie jede, die durch Gewerbfleiß unter ungünſtigen Naturverhältniſſen er worben wird, von geringer nachhaltiger Kraft, beſonders konnte ſie ſchwer einer allge meinen Theuerung der Lebensmittel widerſtehen, denn das Erzgebirge wird dabei ſtets [...]
[...] -unter der Verwaltung eines ſogenannten Principals geſchehen könne, ſo weiß ich nicht, wie man auf mich dabei fiel und ſich träumen ließ, daß ich bei dieſem Unternehmen wol [...]
[...] Der pariſer „Moniteur“ hat in dieſen Tagen nennen, von dem die Anregung zu dieſer Politif nachgewieſen, daß Frankreich ſchon früher und ausging. Es war Mirabeau, beſonders auch unter Ludwig XVI. ſchon in der Als Mirabeau, durch Vermittelung des Verfolgung ſeiner Politik darauf hingearbeitet | Grafen Lamarque in Verbindung mit dem Hofe hat, Rußlands Einfluß und Macht im Orient | getreten, ſich bemühte, das Königthum zu [...]
[...] toinette einreichte, ließ er ſich's angelegen ſein, die Wichtigkeit jenes Platzes für die ganze euro päiſche Welt auseinanderzuſetzen. Unter anderm er darin: „Wenn die Erinnerungen an das Alterthum Griechenlands, Aſiens und [...]
[...] Wir ſprachen kürzlich bei Gelegenheit des Talmud von den Phariſäern. Ueber die beiden religiöſen Genoſſenſchaften unter den Juden, deren das Neue Teſtament Erwähnung thut, iſt kürzlich eine kleine Schrift von Alois Bieder [...]
[...] Zähmend des Pöbels Gelüſt, der mit dem ſchmuzigen Rocke Eines ſich dünkenden Nichts unter Unſterb liche tritt. Mühelos will ich Gewinn. Nicht kann ich [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 041 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] lieb – die andern aber alle nicht! Nein, nein, nur dich!“ Apollo ſtieß unter dieſen Schmeichelreden ein weit zu hörendes Freudengebell aus. Hedwig bückte ſich, wie um einen Stein auf [...]
[...] rückbrachte, rief das Mädchen: „Guten Abend!“ und flatterte, dem Winde entgegen, auf Hohen mühl zu. Das Kind, welches dort ſo luftig und leicht über die theils ſchon leeren Aecker dahinfliegt, iſt [...]
[...] Und jetzt iſt die Ernte geborgen! Die Felder ſind leer bis auf dieſen letzten, einzigen Wagen – – Hedwig ſah den Vater nicht, aber unter den [...]
[...] ßen jungen Mannes. Es war eines wohlhaben den Pfarrers Sohn und Volontär auf Hohen mühl. Der junge Oekonom, Alfred Mooſen, war eine auf Hohenmühl ſehr beliebte Perſönlichkeit. Er war jung, ſorglos, ernſt, heiter, wie's eben [...]
[...] mehr. Endlich ſtand ſie unten neben Mooſen. Sie traf allgemeine Verſtimmung auf Hohen mühl; um ſo drückender, da niemand ihr Worte gab. Leni, die alte Frau, jetzt Witwe eines Schmieds, war wirklich wieder krank geworden. [...]
[...] reizendſten Schlöſſer und in eins der reizendſten Thäler wieder fort, um ein paar Stunden ſpäter unter den Colonnaden des Curſaales in Baden von ihrem „magnifiquen“ Ausflug ins Murgthal renommiren zu können. [...]
[...] hinab. Die Mühle, der Flößer beginnen nun ihr [...]
[...] Unter allen Richtungen der Schwärmerei hat von jeher die religiöſe die beklagenswertheſten Abirrungen von der Bahn der Vernunft, des [...]
[...] maßen aufs Theater geflüchtet, aber eben deshalb ſteht daſſelbe in ſo übelm Rufe bei allen denen, welche die Natur niemals und unter keiner Be dingung ohne das Coſtüm ſehen wollen, unter [...]
[...] ward, erwies ſich zu unſerer Ueberraſchung als daſſelbe franzöſiſche Luſtſpiel, das wir in Deutſch land unter dem Namen „Zwei Frauen und doch keine“ aufführen geſehen.*) Die hier gaſtirenden franzöſiſchen Schauſpieler [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 014 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] blicken war, zeigte ſeltene Lieblichkeit und vermochte wol manch eines Beſchauers Herz aus allen beklemmenden Anklebſeln größerer, belebterer und leidenſchaftlicherer Kreiſe zu einer warmen, beſchaulichen Stunde herauszuſchälen. Das Thal, in welchem die Mühle liegt, hat ein Breite von fünf Minuten, ſeine Länge mag wol doppelt ſo viel betragen. Mit Ausnahme eines kleinen, hart am Hauſe gelegenen Gartens war dieſer ganze Raum ſeiner [...]
[...] Daß Emmerich Schnurr ſolche Andeutungen leiſer Spuren gewiſſer Anlagen Kaspar's, welche einem tüchtigen Müller unnütz, ungern hörte, war natürlich, denn er wollte ſeine Pläne, die Mühle nach Vaterbrauch dereinſt dem ausſchließlich ſeinem Geſchäfte obliegenden Sohne zu übergeben, auch nicht durch den kleinſten Umſtand geängſtigt ſehen. Indeſſen meinte er, daß das geringe Alter Kaspar's ernſte Beobachtungen und demgemäße Hand [...]
[...] die ſpätere Zeit, die, von ihm nach Bedürfniß gehütet, Alles zu Gunſten ſeiner Plane lenken würde. Eine ſtarke Stunde Wegs hatte Kaspar bis zur Schule, denn ſo weit lag die Mühle von Scheuern, wo er den Unterricht genoß, entfernt. Früh Morgens, wenn ſelbſt die Kro nen der höchſten Bäume im Walde drüben noch umdämmert waren, wachte er ſchon auf, und [...]
[...] Trompeten und Pfeifen Das, was er ſuchte, Mundharmonicas, in genügender Aus wahl lag. Unter dem Schutze Derjenigen, welche mit ihm gleichen Vortheils, d. h. über den zu kaufenden Gegenſtand wenigſtens im Reinen waren und von dieſem Punkte aus nun behaglich gegen den Standherrn operirten, begann er hierneben ungeſtört zu ſtimmen. [...]
[...] - (In der folgenden Nummer das zweite Capitel: Die Mühle.) [...]
[...] niedergelegt. Von allem Volk begleitet, unter Klagen und Weinen, trugen der Kaiſer und der Patriarch dies heilige Gewand aus der Kirche an das Ufer und tauchten es ins Meer. Noch eben war Windſtille geweſen, eine glatte, unbewegliche Flut; jetzt aber erhob ſich [...]
[...] ärmlichem Wunder begnügte ſich die heilige Jungfrau, ſondern ſie ließ in den Herzen Derer, die ſie bekämpft hatten, ein Gefühl der Bewunderung und des Schreckens über ihre Ge walt aufglimmen und als fromme Mönche unter den Warägern die Heilslehre des Evan geliums zu verbreiten anfingen, fanden ſie für ihr Wort ſchon bereite und empfängliche Gemüther. A [...]
[...] Feuer unter der Erde, das den Eroberungsgelüſten eine unüberwindliche Kraft ver leihen wird. Der Gedanke, die vereinten ſlawiſchen Stämme auf die Türken zu werfen, iſt nicht [...]
[...] rinden wohnen laſſen, ſie ſind keine Schmarotzer, die den beſten Saft für ſich nehmen. Die ein fachſten unter ihnen ſind die Kruſtenflechten, ſchmiegſame Ueberzüge von gelblicher, graulicher, bräunlicher Farbe mit dunklern Punkten; durch [...]
[...] Dauer ſich bis zum Krampfe ſteigern kann, in eben der Weiſe, wie wir die Schwingungen des Pendels unter der Rückwirkung des Blickes zunehmen ſehen. Ich zweifle keinen Augenblick, daß der Anblick gewiſſer Handlungen, die un [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 043 1859/1860
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] den umnebelnden Feuertrank noch berauſchender machen? Oder ſteigert ſich meine Einbildungskraft unter der hinzutretenden Aehnlichkeit, die ich bei einem Umſchauen nach meinem Führer zwiſchen uns beiden und einem alten Bilde der verwandten [...]
[...] unſchöne Geſichter. Madame Teichmeier konnte bei ihren vierzig Jahren unter ſo bewandten Um ſtänden ſelbſt in der Männerwelt noch auf Erfolg hoffen. Daher war ſie heute ſozuſagen bräutlicher [...]
[...] mand als eben Wartenfels Auskunft geben konnte. Von dem Brande jener Hütte war auf Hohen mühl nicht beſonders viel geſprochen worden – [...]
[...] Art! Ich bitte dich, Alfred, denke nicht mehr an ſie! – –“ - Draußen hörte unter dieſen Worten ein Herz faſt auf zu ſchlagen. preßten ſich vor die Bruſt. Was wird Mooſen [...]
[...] zuſammen. Sie hatte keine Energie mehr. Nur einen feſtſtehenden Gedanken: Nicht nach Hohen mühl! Hohl brauſte es in ihrem Kopf – Sie hörte gar nicht, daß Hufſchläge auf der Chauſſee hörbar wurden. Wie ſeltſam ihr Anblick dem ein [...]
[...] Die herrlichſte Frühjahrsſchöpfung umfing mit ihren blühenden Armen das alte, ſchöne Hohen mühl. Linde Lüfte koſten um ſeine feſten Mauern. Um die Fenſter rankten ſich Weinreben. Im Garten blühten bereits die Roſen und da, wo [...]
[...] Kiefernmoor dahergeritten kam. Er kam von Rieſenſtein, deſſen Oekonomie er zu Gunſten ſei ner Schwägerin gepachtet hatte. Mitten unter [...]
[...] ſchenklaſſe hat die Revolution nur auf einzelne befreiende Wirkungen üben können. Die In dianer ſind, wo ſie nicht unter beſtändigem creoliſchen Zwang waren, dieſelbe „ ſchwei niſche Maſſe“ geblieben wie immer, deren Elend [...]
[...] emporgeſtiegen; und ſelbſt wo er anſäſſig unter den Europäern am fortgeſchrittenſten iſt, hat er nie den Sinn und die Fähigkeit bewieſen, das [...]
[...] uns trotz Baden-Baden jetzt wie ſeither hundertmal ins Geſicht geſchleuderten Handſchuhs der Franzoſen wie ſie jetzt ſind und unter napoleoniſcher Herrſchaft immer bleiben werden, kann von einer „Zukunft“ des Pangermanismus keine Rede ſein. [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 004 1852/1853
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] nungen herausgeleſen, etwa ſo lautete: Ein Privatlehrer wäre in der Nacht auf offener Straße, am Kopfe mit einem ſcharfen Gegenſtande ſtark verwundet, gefunden worden. Man hätte unter den Effecten ſeiner Behauſung nach dem möglichen Anhalte irgend eines Verdachts geſucht und unter ſeinen Papieren die Bemerkung gefunden, daß von ihm ein Erſparniß, im Betrage von fünfhundert Thalern, an Erneſtine Waldmann, eine von ihrer [...]
[...] Mit Geſinde ſchäkerte er. Alles vergebens. Die geſtohlenen dreißig bis vierzig Karpfen blieben unentdeckt. In den nahegelegenen Städten waren Karpfen verkauft worden, aber unter verdachtloſen Umſtänden. So blieb trotz der Prämie, die Herr Semmler ausgeſetzt [...]
[...] „Der Müller nicht“, ſtotterte Wächter, „aber ſeine Frau!“ „Iſt auch gut!“ ſagte Langheinrich und gab die Sporen. Mit befremdetem Blicke ſah Wächter den Gendarmen über ein Brückchen der Illritz reiten und hinunter zur Mühle. . . . An der Mühle bedurfte es für Langheinrich's ſcharfes Auge keiner langen Ueberlegung, wo er ſich zuerſt hinwenden ſollte. Er ſtieg vom Pferde, band's an einen Zaun und ging die paar Schritte in das Haus [...]
[...] Schulzen unterbrach des Kindes nähere landräthliche Seelenprüfung. Der Landrath beſtieg ſeinen Einſpänner wieder und fuhr langſam zum Orte hinaus. Langheinrich gab ihm das Geleit bis zur Mühle, wo er abſchwenken und heimreiten wollte. Die Gründe, warum ſich ſein Chef immer höher in ſeiner Bewunderung Lude Wächter's ſteigerte, konnte er nicht in Abrede ſtellen. In der That hatte das Kind ſich in der [...]
[...] kam, rief Langheinrich: „Lude, was gibt's denn noch?“ Stumm und ſich ängſtlich um ſpähend ſprang Lude in den Chauſſeegraben, der ihn halb deckte, und kam ſo zu dem unter einem Baume haltenden Wachtmeiſter. „Ich will Ihnen ſagen“, begann er ſogleich, „wer die Uhr geſtohlen hat. Es iſt Julius Handtke.“ Langheinrich erſchrak. Die Erinnerung an den Vorfall vor zwei Jahren erſchütterte [...]
[...] Er beſchloß, ſich Jemandem anzuvertrauen, der den Fall unter dem [...]
[...] ſein grünes Köpfchen, wenn er über der Ober fläche ſteht. Die Kartoffelkeime in den Kellern, die Graskeime unter einem Bret oder Ziegelſtein ſind weißlich, gelblich, weil ihnen das Sonnen licht fehlt.(Das Gold der Sonne macht die Erde [...]
[...] das aus Rand- und Band - Gehen jeder Rück ſicht, das Umſchütteln und Umrütteln aller na turgemäßen Beziehungen unter den Familien ſelbſt. Wir beobachteten einen Naturzuſtand, der kläglich war. Junge Burſche ſtill, traurig, [...]
[...] teuerlich geſtimmt, ohne Verlaß. Die geöffnete Welt, der große blaue Horizont, das Meer, alle niegeſehenen Wunder des Lebens bringen unter dieſen Menſchen dämoniſche Wirkungen hervor. [...]
[...] neu ſich belebende. Bettina beſchwört in ihrer reichen, bildergeſchmückten Sprache Erinnerungen herauf, die wie Banquo's Geiſt mitten unter der lachenden Gegenwart aus der Erde ſteigen. Sie ſcheint die Geſchichte der letzten fünf Jahre in [...]
Unterhaltungen am häuslichen HerdNo. 018 1853/1854
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Messageries africaines zwiſchen Blidah und Algier gemacht; der andere, deſſen Namen ich leider vergeſſen, war aus Furcht vor den Anſtrengungen einer ſechsjährigen Militärdienſtzeit ſchon ſeit ſieben Jahren zum Fußboten unter afrikaniſcher Sonne in der Umgegend von Bouffarik geworden! Dieſen hübſchen Ort, deſſen Lage im Rufe ſehr großer Schönheit ſteht, erreichten wir um 2 Uhr Nachmittags, nachdem wir auf ſieben Meilen [...]
[...] Graublau in der Schlucht, in die Blidah zum Theil hineingebaut iſt und durch welche, in prächtigem, ſtrudelndem Laufe, mit vollem Gewäſſer, ſich der Ouad-el-Kebir wälzt. Im hohen Theile dieſes Thals liegt, wunderbar maleriſch, unter hohem Oleandergebüſche, eine Mühle, deren Brauſen ſo hold und heimatlich dahertönte und daran ein berühmter Ma rabout, Mohammed-el-Kebir, um den wallfahrtende Araber, im Blütengemiſch des Ufers, [...]
[...] katzen, die toll mit den Köpfen ſchlugen und in Galopp fielen, ſobald der Roſſelenker den Zügel locker ließ. Dieſer ſaß im Stroh des Wagens zu meinen Füßen und war ein prächtig ausſehender, arabiſcher Kerl, der unter den Spahis gedient hatte und ſeine Landsleute haßte wie alle Apoſtaten. Es berührte mich empörend, daß er die uns begegnenden, ara [...]
[...] ſeiner Hauptrichtung, ſtracks durchzuſpalten ſchien. Aus dieſer Schlucht drängte ſich donnernd und ſprudelnd die Chiffah. Der Weg führte am rechten Ufer an dem Felsrand hin und klomm raſch bergauf; erſt breit und gemächlich, die Berglehne unter- und überhalb des Wegs geneigt abfallend und anſteigend, mit den herrlichſten Bäumen bedeckt. Die gegen überliegende Wand war höher und ſtand im Schattenſchwarz und rieſenhaft mit dun [...]
[...] Kräfte der Armee ſo zweckmäßig verwendete, daß dadurch die Schöpfung dieſes großartigen Werks in ſo kurzer Zeit möglich wurde. Und Straßenbauen im Atlas, unter den An griffen feindlicher Stämme, iſt denn doch ein ander Ding als daheim im friedlichen Deutſch land und Frankreich. Bald ſchoß mein Wagen in dieſer Höhe dahin, immer tollen Ga [...]
[...] unſerm und der Soldaten Vorüberziehen machte ſie ſchnell wieder dem eintönigen, maje ſtätiſchen Gebrauſe der Waſſer Platz und ließ dies unendlich melodiſch erſcheinen. In einer kleinen Araberkneipe, unter dem größten Oleander, den ich jemals ſah, in einer der tiefen Schluchten, die eine ſteinerne Brücke mächtig überſpannte, nahm ich, von Hunger getrie ben, mit Ueberwindung alles Ekels ein flüchtig Frühſtück, beſtieg umliegende Felskuppen, [...]
[...] theilte. Endlich, unverſehrt auf Martinique angelangt, ließ er ſie in ſeinen Garten ſetzen, beobachtete und überwachte ihr Wachsthum, bis ſie Früchte trug. Darauf vertheilte er den Samen unter die Coloniſten und in kurzer Zeit bedeckte ſich die ganze Inſel mit den ergiebigſten Kaffeeplantagen. Von da kam das Product auf die übrigen Antillen und nach Südamerika, Surinam, Cayenne und Braſilien. Auch auf der Inſel Bourbon wurde [...]
[...] continentalen Küſten beſchrieb ſich der Kreis des wiederhergeſtellten Verkehrs unter den drei Erdtheilen und blieb ſo lange, bis die Eriſtenz einer neuen Hemiſphäre das Anſehen der Erde veränderte und von Grund aus neue Verhältniſſe ſchuf. [...]
[...] würde es wieder fahren laſſen müſſen, wenn nicht Spindel und Weberſchifflein dafür ſorgten, daß es erhalten bliebe: es könnte zwei Drittheile ſeiner Segel ſtreichen, wenn nicht die Twiſt mühle und der Powerloom machten, daß die gewaltigen Schiffsrippen auf den großen Hin und Herreifen gefüllt, daß die Kohlenſchachte immer tiefer, die Hohöfen immer zahlreicher werden. Bei den Strikers muß man ſich nicht die deutſchen Arbeiter vorſtellen. Der engliſche [...]
[...] ſpinnerinnen bringen es kaum zu einem Gebinde täglich, während in der mechaniſchen Spinnerei mit vier Händen auf je 1000 Spindeln 130,000 Gebinde geſponnen werden; 176 Hände bringen alſo in der preſtoner Mühle, unter einem Dache, in derſelben Zeit ſo viel zu Stande als 130,000 Handſpinner in Indien oder Böhmen. Mit den Webſtühlen geht es gerade ſo. Jene 1000 Looms mit 500 Webern liefern [...]
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