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Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 21.08.1877
  • Datum
    Dienstag, 21. August 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Folge eines zu ſtarken Marſches, ſeid alſo guten Muthes.“ Trien verſtand faſt nichts von dem, was er [...]
[...] Befehl abzuwarten, richtete er mit der einen Hand [...]
[...] noch wenige am Leben; ſonſt gebe es manchen, der ihm das Geſicht zu danken hat“, - „O, lieber Mann, da erſucht ihn, er möchte ºch meinen arº. Ä. aeher Gott weiß, ob er ihn nicht wieder herſtellen kann“, [...]
[...] ºch meinen arº. Ä. aeher Gott weiß, ob er ihn nicht wieder herſtellen kann“, „Laßt das nur; das thut er von ſelbſt, Die Soldaten, hat er immer gern behalten. Jan geht ſobald von hier nicht weg.“ : [...]
[...] Bedienten einen Schlüſſel, womit dieſer eilend und freudig die Stube verließ. Kurz darauf kam er mit einer Flaſche und ein paar Gläſern zu rück. Im Vºrbeigehen üſterte er dem Mädchen zu: „Das iſt der Wein, der Einen vom Tode [...]
[...] begangen worden, hatte er ſi heimlich von der [...]
[...] Unter Weges hörte er Stimmen, Streit und Ge [...]
[...] ſchrei. Er ſchlich ſich hinter dem Geſtrüppe längs der Straße näher, ſo daß er Alles ſehen und hören konnte, und war # Augenzeuge der gräß [...]
[...] angeben, anderntheils fehlt ihm der Muth und die Entſchloſſenheit, als Kläger aufzutreten. End lich fand er ein Mittel. - Er beſchließt, auf einen Zettel den Thatbeſtand zu ſchreiben und in das Buch ſeines Herrn zu legen. [...]
[...] gangen, als den Knecht auch ſchon dieſer Aus weg reut. Kann nicht ſeine Handſchrift erkannt und er zum Zeugniß aufgefordert werden? Wie wird er, als einziger Zeuge dem angeſehenen Wirthe gegenüber beſtehen? Wie wird er den [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 10.11.1877
  • Datum
    Samstag, 10. November 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht einmal ihre Fußſpuren hat finden können. Hr. Wynans hat eine Schrift zurückgelaſſen, in der er die Gründe auseinanderſetzt, die ihn zur Flucht beſtimmten. Er beginnt mit der energiſchen Betheuerung ſeiner Unſchuld, indem er mit [...]
[...] unmittelbar nach dem Morde drei Männer fliehen ſehen und auf dieſelben alle Schüſſe ſeines Revolvers abgefeuert. Er fügte hinzu, er habe einen von den Dreien ſchwanken geſehen, welcher, nachdem er einen Augenblick angehalten hatte, [...]
[...] ſorgſam die von Hrn. Wynans bezeichnete Stelle und entdeckte an derſelben Blutſpuren. In weniger als einer Stunde ſammelte er mehr als dreißig blutige Steine. Er wog auch die Kugel, welche aus dem Körper des Opfers herausgezogen [...]
[...] deſſen beide Brüder Philo und Morris Grant bei der Annäherung der Agenten geflohen waren. Nachdem er feſt bekannt hatte, daß er der Mörder ſei, gab er eine genaue Beſchreibung aller Umſtände, unter denen ſich der Mord zugetragen [...]
[...] mit ſolcher Kraft feſthielt, daß dieſer ſich, um ſich von ihren Händen loszumachen, genöthigt ſah, auf ſie zu ſchießen. Er fügte hinzu, daß er auf der Flucht von einer Perſon, welche oft nach ihnen geſchoſſen habe, verwundet worden ſei, daß er ſich [...]
[...] geſetzwidrige That ſeiner Flucht betrifft, ſo ſind wir ermächtigt, zu erklären, daß er herzlich auf- - genommen wird, wenn er Luſt hat, nach Locoville zurückzukehren. [...]
[...] und beſchloſſen, die Zeitung während der Ab weſenheit des Eigenthümers, ſo gut er kann, wieder [...]
[...] keit erfahren hat, den „Herald“ an. Mick ver-- neigte ſich tief und bedankte ſich mit der größten Höflichkeit. Da er glaubte, daß in der Zeitung etwas Intereſſantes enthalten ſein müſſe, durch eilte er dieſelbe und hatte auch bald den fraglichen [...]
[...] wir weit genug von den Anderen entfernt waren, um nicht von ihnen gehört zu werden. „Er ſelbſt, Herr Wynans“, anwortete er mir etwas verwirrt, „aber nur für Sie. Jetzt heiße ich Jonathan Edler. Ich hoffte nicht, hier [...]
[...] Abſchied. Einige Monate ſpäter erhielt ich einen Brief von ihm, in dem er mir mittheilte, daß er ſich wirklich nach Dublin eingeſchifft habe. [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 01.12.1877
  • Datum
    Samstag, 01. Dezember 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] ganzen langen Dauer der Krankheit vollkommen klares Bewußtſein: niemals waren ſeine Sinne getrübt. Durfte und konnte er auch keine Be ſuche empfangen, ſo folgte er doch noch mit Auf merkſamkeit den Tagesereigniſſen und Vorkomm [...]
[...] die ausnahmsweiſe zu ihm kommen durften, ihre Theilnahme und ihr Mitgefühl, ſo ſprach er gerne: Bonum mihi est, es gut für mich, daß ich ſo leiden darf. Oftmals empfing er die hl. Com [...]
[...] welchem er niemals während ſeiner langen Re gierung in ſeiner Frauenkirche fehlte und er Mit tags jedesmal ſein Metropolitankapitel bei ſich [...]
[...] nen. Er ahnte wohl, daß ſein Ende nicht mehr ferne ſei. Am Dienſtag den 23. Oktober Morgens fühlte er ſich, da er ein paar Stunden geſchlafen, beſſer und war heiterer als die unmittelbar vor [...]
[...] Mittagsſtunde verurſachte ihm, nachdem dieſelbe noch wenige Stunden vorher mit Leichtigkeit ſtatt gefunden hatte, ſo große Schmerzen, daß er ſeufzte: „Ach laßt mich lieber ſterben!“ Die eine halbe Stunde ſpäter gebrachte Suppe wies er mit ab [...]
[...] Müller und zahlt den Zins. Ein Freudenſtrahl flog über das blaſſe Antlitz der alten Frau; aber er erloſch ebenſo ſchnell, als er gekommen war, und machte dem Ausdruck tiefer Beſtürzung Platz. [...]
[...] Der Weg zur Mühle war nicht weit; in der fieberhaften Ungeduld, in welcher ſie ſich befand, ſchien er ihr endlos. Magdalena war Konrad in der Aue be gegnet, er hatte alſo nicht den nächſten Pfad [...]
[...] Antlitz, in ſeine thränenfeuchte Augen. Mutter! ich habe Ihnen ein Bekenntniß zu machen, ſprach er. [...]
[...] Höre, ſagte die alte Frau. Heute Abend noch gehe ich zu dem Müller und fordere die Summe zurück. Er ſoll Alles nehmen was ich beſitze; aber das Geld, das uns nicht gehört, ſoll er uns wieder geben. [...]
[...] mgebung, daß die Mitglieder einer Familie nach ihrem Tode in Vampyre verwandelten, aus der Heimath vertrieben worden. Er ſelbſt ver mochte ſich dieſes Aberglaubens ſo wenig zu er wehren, daß er wenige Tage vor ſeinem Tºde [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 25.09.1877
  • Datum
    Dienstag, 25. September 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] mußte immer Recht haben, wenn er auch die größten Ausgelaſſenheiten beging. Nun, lieber [...]
[...] Scenen erzählen, wie ſie da oft vorkamen. Eines Abends, als der Vater nach Hauſe kam, ſah er, daß alle vier Mädchen rothgeweinte Augen hatten Er ſtutzte darüber, rief die Kinder zu ſich und [...]
[...] er dir ein Dorn im Auge iſt. Nichts hat der Knabe egangen. Er hat mit den vier lügen haften Mädeln ein wenig geſcherzt, ſonſt nichts. [...]
[...] er geneſen war, noch lange kränkelte und ſo gegen jede Strafe gleichſam geſchützt war. [...]
[...] ten, Spielſucht, Trunkſucht, Sinnenluſt hervor. Um dieſe zu befriedigen reichte ſein Einkommen nicht aus und er bediente ſich des Diebſtahls, indem er der Poſtkaſſe ziemlich zuſprach. Dem Herrn Poſtbeamten kam es ſchwer an, den Vater [...]
[...] er der Gegenſtand des beſtändigen Kummers und [...]
[...] gehalten hatte, in ihrem Alter ſelbſt erleiden. Er [...]
[...] ſich nach dem Süden begeben habe. Der gedachte Majoratsherr iſt zugleich Mitglied des Herren hauſes, deſſen Vice-Präſident er einige Zeit war; durch den perſönlichen Conflict, welchen er mit [...]
[...] Berliner Nordbahn gehabt und der auf den Tribünen des Abgeordneten-, reſpective Herren hauſes zum Austrag gebracht wurde, iſt er in weiten Kreiſen bekannt. Einen großen Theil ſeines beträchtlichen Vermögens hat er bei Gründ [...]
[...] Stockholm, wenn er 70 Jahre alt iſt. Ein al Schwede. Unteroffizier. „Was thun Sie, wenn S [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 18.08.1877
  • Datum
    Samstag, 18. August 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Er konnte ſelbſt das Licht nicht mehr ertragen und ſchloß die Augen unter heftigen Schmerzen, [...]
[...] Gebirgslandes ging der Pfarrer an einem ſchönen Sommerabende in den Bergen ſpazieren. Das Buch, das er in der Hand hielt, hatte ihn zu ernſtem Nachſinnen gebracht, denn es war die heilige Schrift, aus welcher er mehrere Stellen [...]
[...] Mägde aufgeſtört, welche von der Arbeit im nahen Walde nach dem Pfarrhofe zurückkehrten. Nachdem er ihren achtungsvollen Gruß auf das Freundlichſte erwidert hatte, blieb er einen Augenblick ſtehen, um einen Nachzügler zu er [...]
[...] ſtrüppe zerknittert und in Unordnung gebracht; die Haare waren verwirrt, der Schweiß troff von ſeiner gerötheten Stirne und er keuchte müh ſam unter der Laſt eines dünnen Baumſtammes daher, den er ſonſt mit einer Hand vom Boden [...]
[...] -auf, um die üblichen Gebete zu ſprechen. Da fand er einen gefalteten Zettel, den er für einen der gewöhnlichen Fürbitten hielt, die ſein Sacri ſtan zum ableſen einzulegen pflegte. [...]
[...] ſtan zum ableſen einzulegen pflegte. „Als ich geſtern, Sonnabend,“ – begann er mit lauter Stimme zu leſen, hielt aber plötzlich inne, um die Lectüre im Stillen fortzuſetzen und, während ſeine Wangen erblaßten, rief er ſeine [...]
[...] ja nicht das Mindeſte darauf!“ Der Pfarrer blickte hin –– es war richtig ſo. Er wußte nicht, was er von dem ſonder baren Vorfalle denken ſollte; er mochte kaum ſeinen Augen trauen. Hatte er doch deutlich ge [...]
[...] Nach einiger Ueberlegung faßte er ſich jedoch. [...]
[...] benen Biſchofes von Mainz vertheilt ſich auf drei preußiſche Orte: die weſtphäliſche Kreisſtadt Beckum, in der er zwei Jahre als Kaplan wirkte, das ſchlichte im weſtphäliſchen Kreiſe Tecklenburg gelegene Dorf Hopſten, wo er drei Jahre Pfarrer, [...]
[...] rede, welche nach Form und Inhalt der Geſchichte der deutſchen Literatur angehört. Schon jetzt war er der Stolz ſeiner meiſt proteſtantiſchen Wähler, ein Ritter ohne Furcht und Tadel. Allgemeines Aufſehen erregten die herrliche Rede, welche er [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 25.08.1877
  • Datum
    Samstag, 25. August 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Trien begriff nicht, was er damit ſagen wollte; ſie ſah mit geſpannter Neugierde auf den alten Herrn, der dem Jüngling ein Glas mit [...]
[...] erquicken!“ „Gott, was iſt das?“ rief Jan verwundert, nachdem er den Wein geſchluckt hatte, „es wärmt mich innerlich ſo ſchön! Vielen Dank . . . doch jetzt habe ich Hunger.“ [...]
[...] nachher die Augen mit einem gewiſſen Waſſer, und beſtrich ſie mit einer weißen Salbe. Hierauf zog er die Vorhänge an den Fenſtern herunter, um das Licht in der Stube zu mäßigen. Dann nahte er wieder dem Soldaten und ſagte: „Jetzt [...]
[...] Jan öffnete die Augen und blieb eine Weile ſprachlos, obſchon ihn der Greis befragte, was er entd“. Er ſchien mit den erloſchenen Augen einen einzigen Gegenſtand zu ſuchen. [...]
[...] dem jungen Manne los und nöthigte ſie, ſich wieder ruhig auf den Stuhl zu ſetzen. Gleich darauf band er dem Kranken den Schirm vor [...]
[...] lindern; er, um Euch Eure Liebe zu vergelten; Beide zugleich, um Eueren Eltern in ihren alten Tagen ein ruhiges Leben zu ſichern? – Nun, [...]
[...] lehrte die Frau in welche Apotheke ſie es ſchicken müſſe, wenn das Kind zu Hauſe käme und legte es auf den Tiſch. Als er aber kaum fort war, kam der rechte Doctor anch. Die Frau verwunderte ſich nicht wenig, als ſie hörte, er ſei auch der [...]
[...] der Doctor das Recept in die Hand nahm und ſehen wollte, wer bei ihr geweſen ſei, und was er für einen Trank oder Pulver verordnet habe, erſtaunte er auch nicht wenig und ſagte: „Frau, Ihr ſeid einem guten Arzte in die Hände gefallen, [...]
[...] trug ihn weit davon. Der Jüngling lief nach und that in der gebirgigen Gegend einen ſolchen Fehltritt, daß er in einen ſchauerlichen Abgrund ſtürzte; jedoch blieb er im Fallen an einem Baume auf einem kleinen Felſenvorſprunge hängen. Da [...]
[...] übertönte, kämpfend mit einer Todesangſt, welche ſeine letzten Kräfte aufrieb. Er empfahl Gott ſeine Seele in Reue und Ergebung und bereitete ſich auf ſein letztes Stündlein. Da ſeine Abweſen [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 22.12.1877
  • Datum
    Samstag, 22. Dezember 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeinen Alten, „wat ſchall dat wall heeten?“ Vater Hartje blieb ſtehen, las den Spruch dreimal andächtig durch, und als er ſeiner Sache gewiß war, ſagte er: „Dat iſt engelſch!“ „Engelſch – Vader? Warüm? Wat heet [...]
[...] Vater Hartje ſtand eine ganze Weile und guckte ſtieren Auges die großen Buchſtaben an. Heraus wollte er es haben, und wenn's einen Thaler koſten ſollte. Plötzlich fuhr es wie ein leuchtender Strahl über ſein Geſicht – er hatte [...]
[...] leuchtender Strahl über ſein Geſicht – er hatte es heraus. „Nu, wat heet et?“ fragte Karl, als er ſeinen Alten vergnügt grinſen ſah. [...]
[...] Karl Hartje führte in Oldenburg ein flottes Leben. Von ſeinen Kameraden knrzweg „Kanonen plunck“ genannt, weil er nur klein und gedrungen war, paßte er ſo recht in die dortigen feuchten Verhältniſſe. Wo man hinkam, ſei es wo es ſei, [...]
[...] Brief ſchneller als in die Kaſerne.“ Welch' ein ſaures Geſicht der Alte zog, als er dieſen Brief erhielt, wird ſich Jeder denken [...]
[...] Das Auſtaunen und Bewundern der verſchiedenen Erzeugniſſe jener rieſenhaften Anlage wollte bei Hartje kein Ende nehmen, bis er endlich zur Rieſenkanone kam und dieſe ſprachlos anſtarrte. - Solch ein Stück Eiſen war ihm neu. Er wußte [...]
[...] aus der Zeit des zweiten Empire. Den allmächtigen Miniſter Rouher beſucht ein ehemaliger Studien College. Er hat den Freund, bevor dieſer „Vice Kaiſer“ geworden, geduzt und iſt nun in einiger Verlegenheit. „Ich weiß nicht,“ beginnt er, „ob [...]
[...] Stelle unter vortheilhaften Bedingungen. – Einige Tage darauf kommt der Hausarzt und die Dame fragt den alten Herrn, wie er denn zu dem neu modiſchen Ueberzieher komme, den er trage. Der Herr Doktor erwiederte, in ſeiner Zerſtreutheit [...]
[...] der Diphteritis. Der Arzt verordnete Injektionen in den Hals und beſorgt um das Leben der kleinen Patientin, will er dieſe ſelbſt vornehmen. [...]
[...] In dem Augenblicke, wo er mit den Einſpritz [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 03.11.1877
  • Datum
    Samstag, 03. November 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] In das enge Grabeszelt, Dass mit goldnem Strahl und Glanze Er verkläre seine Nacht. Bis nach flücht'gen Erdenstunden Einst ein ew'ger Morgen lacht. [...]
[...] und er war der größte Taugenichts in ganz [...]
[...] anzufertigen, die eine große Vorliebe zu den Gütern des Nächſten gefaßt haben. Niemand bearbeitete mit der Geſchicklichkeit wie er ein Stück Stahl; die übrigen Metalle bereiteten ihm auch keine Schwierigkeit. Er fertigte goldene [...]
[...] dieb Namens Johnſton, einem Vagabunden mit rother Naſe, einem unverbeſſerlichen Trinker. Wenn er betrunken war, ſo war er der erſte Pferdedieb Irlands. Er verſtand nichts von Tinkturen, aber groß war ſeine Geſchicklichkeit [...]
[...] Tinkturen, aber groß war ſeine Geſchicklichkeit in der Verkleidung! Niemand, der ihn kannte, hätte ihn wieder erkannt, wenn er ſich wie ein altes Weib oder ein Dragoneroberſt verkleidete; ſeine Bewunderer ſagten, er könne, während er [...]
[...] alten Fleiſchers gekommen, ohne von demſelben eingeladen zu ſein, als dieſer, früher als ich es wünſchte, erwachte. Er war ein wahrer Koloß, [...]
[...] geweſen. „In dem Vorhauſe befand ſich nur eine alte Frau, die ich durch mein ſo plötzliches Er ſcheinen in Schrecken ſetzte. Während dieſe in die [...]
[...] ſelbſtſüchtigen, brutalſten Menſchenfeind hatte er kennen laſſen. Ich weiß nicht, an wie viel ausgehängten [...]
[...] – Kinderkopf – Schafskopf. Ein Herr fand auf einem Acker ein Skelett, welches er für den Kopf eines Kindes hielt. Weil er nun vermuthete, es läge ein Verbrechen vor, packte er das Skelett in eine Hutſchachtel und ſchickte es [...]
[...] er das Skelett in eine Hutſchachtel und ſchickte es an den benachbarten Bezirksarzt mit der Auf ſchrift: „Kinderkopf.“ Nach einigen Tagen er hielt er die Hutſchachtel zurück mit der neuen Aufſchrift: „Schafskopf.“ [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 27.10.1877
  • Datum
    Samstag, 27. Oktober 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] wachte. „Haben Sie ihre Piſtole unterſucht?“ ſagte er mich. [...]
[...] kenne hier ganz in der Nähe eine prächtige Quelle.“ Er band ſeinen Pack zuſammen und nach dem wir einige Minuten gegangen waren, be [...]
[...] tauſend Dollar ausmachten. Mick ſteckte 50 Dollar in die Taſche ſeiner Jacke und brachte das Ueb rige wieder in ſein Verſteck; er nähte ſogleich wieder kunſtvoll die beiden Theile zuſammen und ſetzte ſich den Hut wieder auf, indem er ſagte es [...]
[...] Herzen aber wird er das Bewußtſein mit ſich fortgetragen haben, daß ſein Name hier in Jahren und Jahrzehnten mit Liebe, Verehrung und Dank [...]
[...] Jemand neulich ein Weib genommen hat, der ſoll nicht in die Heerfahrt ziehen und man ſoll nichts auflegen. Er ſoll frei ſein in ſeinem Hauſe ein Jahr lang, daß er fröhlich ſei mit ſeinem Weibe, das er genommen hat.“ Der [...]
[...] Rothfchild: „Schreiben Sie ihm ſogleich, er ſolle Ihnen die 100,000 fl. bezahlen.“ – „Aber“, ſagte der Andere, „er iſt ja blos 10,000 Gulden [...]
[...] ſagte der Andere, „er iſt ja blos 10,000 Gulden ſchuldig.“ – „Grade deßwegen“, entgegnete der ſchlaue Rothſchild, „wird er Ihnen ſogleich zurück ſchreiben, daß er Ihnen blos 10,000 Gulden ſchuldig iſt, und Sie haben, was Sie wollen.“ [...]
[...] in die Höhe. „Nun, was iſt denn noch durch ſichtig?“ fragte der Lehrer, und die flotte Antwort war: „Ein Holzſchuh, wenn er Löcher hat.“ [...]
[...] Mutterſprache. Lehrer: „Kümmel, wo haſt Du das Zeugniß Deines Vaters, daß er Dich geſtern aus der Schule zurückbehielt?“ – Schüler: „Herr Lehrer, ich hab's em ragt! [...]
[...] Dich geſtern aus der Schule zurückbehielt?“ – Schüler: „Herr Lehrer, ich hab's em ragt! mein Voter, er ſollt' mer e Zeugniß ſchreiwe, aber er hat ragt, er könnt mit ſchreiwe, hot er ragt.“ – Lehrer: „Ich hab g'ſagt – hot [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 21.07.1877
  • Datum
    Samstag, 21. Juli 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Jan Braams? Den Namen habe ich noch nicht gehört.“ „Doch iſt er Soldat im belgiſchen Dienſte wie Ihr.“ „Wohl aber ſteht er unter der Cavallerie [...]
[...] „Was wollt Ihr damit ſagen, Freund?“ „Nun, ob er beim Pferdevolk oder beim Fußvolk iſt?“ „Das weiß ich nicht; er dient bei den [...]
[...] Pferd, der prächtig wie ein König angekleidet war und einen mächtigen Schnurrbart trug. Un willig darüber, daß er die Wache mit einem Mädchen ſprechend ertappt hatte, beſah er die arme Bäuerin mit wilden Augen, als wollte er [...]
[...] ſie verſchlingen. Doch ritt er vorbei ohne etwas zu ſagen, aber ſie hörte mit Zittern, wie er die [...]
[...] des Feldwebels hin, nachzuſuchen, daß er zu einer [...]
[...] andern Compagnie verſetzt werde. Da ging nun aber, als er in der neuen Compagnie eingetreten war, der alte Tanz wieder von vorne an. Voll Mißmuth meldete er ſich [...]
[...] Schreibtiſche. Nach einiger Zeit aber erhob ſich der Oberſt und ſah den Schmied-Franzel an. „Was will Er?“ fragte er barſch. [...]
[...] „Herr Oberſt werden entſchuldigen,“ ſagte bebend der Franzel, „ich lache nicht.“ „Keine Widerrede! Wenn Er mit mir ſpricht, hat Er ein anſtändiges Geſicht zu machen. – Warum iſt der Mann hierher beſtellt?“ fragte [...]
[...] ſtimmte Zeit. Einen Kerl mit einem ſo ordonanz widrigen Geſicht können wir nicht brauchen. – Er kann gehen!“ ſagte er dann zu dem Franzel, und Niemand in der Welt war froher als dieſer. Mit fröhlichem Geſichte ſchwenkte er, als er [...]
[...] glauben Sie, ſoll ich ihn zuführen?“ – Ober lehrer: „So weit ich deren Herrn Sohn kenne, Frau Baronin, hat er ein ausgeſprochenes Talent zum Thiermalen, – denn ſo oft er eine Feder in die Hand nimmt, macht er eine Sau!“ [...]