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Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 24.07.1877
  • Datum
    Dienstag, 24. Juli 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihnen ſprach. Er trug gemslederne Handſchuhe; [...]
[...] Hand in die Seite geſtemmt, ſah er aus wie eine beſtändige Herausforderung zum Duell. Wahr haſtig, ein ſo trotziger Krieger mußte Profos oder [...]
[...] und der Soldat mit dem gewichsten Schnurrbart ſetzte ſich ſo dicht an das Mädchen, daß er ihre Seite faſt berührte. Dieſe Frechheit war Trienen unausſtehlich, ſie zitterte vor Angſt. Sie faßte [...]
[...] „Lieber Freund, Ihr müßt ſchon ſo gut ſein und bei mir ſitzen bleiben; ich habe Furcht vor dem Wallonen. Wofür hält er mich denn?“ „Ei was,“ antwortete der Andere, „es iſt ein Windbeutel. Er ſoll Euch nur anrühren, ſo [...]
[...] geſund?“ „Ja wohl, der Mann iſt baumſtark . . . und jetzt erinnere ich mich, daß er erzählte, Ihr wäret auch beim Militär. Doch kennt Ihr unſern Jan nicht?“ [...]
[...] eUte.“ - „Gewiß, ich will Euch ins Spital bringen. Ihr wißt, daß er blind iſt?“ [...]
[...] Iſt er [...]
[...] Soldaten aus der Kneipe. Er brachte ſie plau- der das Gebell des Hundes, [...]
[...] rief ſie ihn auf einige Schritte bei ſeinem Namen an; es war Kobe, des Gärtners Sohn, von dem Jan geſchrieben hatte, daß er Korporal geworden, und der den Poſten befehligte. Wie er das Mädchen bemerkte, ſtand er ſchnell auf, kam auf [...]
[...] es vorüber.“ - - „Kommt Kobe,“ ſagte Trien, „führt mich ſchnell, zu Jan, er wird froh ſein, mich zu ſehen!“ „Ihr wißt doch von ſeinem Unglück?“ „Ach ja, ich komme, mit ihm zu ſprechen [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 03.07.1877
  • Datum
    Dienstag, 03. Juli 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchehen, er hat eine böſe Nummer gezogen.“ „Wie kannſt Du das wiſſen? Du machſt mich vollends beben,“ ſprach der Großvater mit [...]
[...] Eine Weile ſtarrte der Alte beſorgt das Mädchen an, die fernen Tönen zu lauſchen ſchien. Auch er ſuchte den fernen Laut zu vernehmen, doch bald ſagte er mit lächelnder Miene: „Dummes Mädchen, es iſt der Wind, der durch die Zweige [...]
[...] mögen zur Hälfte vertrunken und vergeudet hatte. Der Schmied that dies nicht in ſchlechter Abſicht: er dachte vielmehr ſeine traurigen Freunde um ihn durch derlei prächtige Schilderungen aufzu heitern und rief einmal um das andere: „Alle [...]
[...] Du ſtehen bleibſt, Trien?“ „Gott, Gott, es wird faſt das Leben koſten!“ rief das Mädchen. „Seht! da kommt er weit hinter den Anderen, mit trübem Blick und hängendem Kopf: – er iſt halb todt, der Arme!“ [...]
[...] hinter den Anderen, mit trübem Blick und hängendem Kopf: – er iſt halb todt, der Arme!“ „Vielleicht iſt er von der Freude überwältigt, Trien.“ „Was ſeid ihr glücklich, Vater“, ſchluchzte [...]
[...] kam der Dritte mit ſeinem Namen „Dreieck“; ihm gelang es nur nach den ſtärkſten Betheuer ungen, daß er wirklich ſo heiße, noch Einlaß zu finden. Einige Augenblicke ſpäter kam der Wa gen des Profeſſors vorgefahren, dieſer nannte [...]
[...] natürlich ſeinen Namen „Viereck“. Aber da ging dem entrüſteten Thorwart doch alle Geduld aus, er ließ den Profeſſor durchaus nicht paſſiren, bis derſelbe ſich mit vieler Mühe endlich legiti mirt hatte, daß er wirklich „Viereck“ heiße. [...]
[...] hat ſich ein eigenes Schiff „Sunbeam“ bauen laſſen und iſt auf demſelben mit ſeiner Familie um die ganze Erde herum gefahren. Da er in den verſchiedenen Welttheilen auch an's Land ſtieg, um die fremden Nationen zu ſehen, ſo [...]
[...] den verſchiedenen Welttheilen auch an's Land ſtieg, um die fremden Nationen zu ſehen, ſo brauchte er zu ſeiner Erdumſchiffung eine Zeit von 46 Wochen, innerhalb welcher er 36,000 engliſche Meilen zurücklegte. [...]
[...] Zänkerei, die damit endigte, daß Einer Maul ſchellen bekam. „Nun, Gottes Wunder!“ rie ein Jude: „der bekommt zugeſchlagen, ehe er ge: boten hat.“ - [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 13.10.1877
  • Datum
    Samstag, 13. Oktober 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Mit Ihnen fängt Niemand Streit an,“ ſagte eine Stimme aus dem Haufen; „Sie er füllen Ihre Pflicht.“ „Nun ſo geht,“ antwortete Charlin, „damit [...]
[...] Am Tage meiner Gefangennehmung ließ Charlin einen Friedensrichter kommen, indem er ſagte, ſein Widerwille, mich ohne gerichtliche Entſcheidung gefangen zurückzuhalten, treibe ihn dazu. Der Richter forderte mich auf, mich einem [...]
[...] dazu. Der Richter forderte mich auf, mich einem Verhöre zu unterwerfen. „Sie ſehen ſchon,“ ſagte Charlin, „daß er die Abſicht hat, die Anklage zu erheben. Unſere Volksredner und die alten Weiber unter der Be [...]
[...] Nächſten zu glauben; der Beamte ſeinerſeits ſteht unter dem Einfluße des Pöbels; deshalb glaubt er um ſo mehr, Sie anklagen zu müſſen. Ich wette zwei und einen halben Dollar, daß er ſich beſtrebt, Sie an den Galgen zu bringen . . . . [...]
[...] halten. Es gibt jenſeits der Grenze der Graf ſchaft ein wahres Neſt von Dieben und Mördern. Mick Mullen iſt nicht ihr Genoſſe; er arbeitet auf eigene Fauſt; aber es iſt ſehr wahrſcheinlich daß er vieles, was unter jenen Böſewichten vor [...]
[...] der Richter in aller Form eine Anklageacte gegen mich anfertigte. Ich argwöhnte aus ſeinem ganzen Handeln, daß er den Verdacht des Pöbelstheile. Er ſprach in ernſtem Tone die wenigen Worte, die er an mich richtete, und ſchien ſehr unwillig [...]
[...] ihm, ich ziehe es vor, in dem Gemache zu bleiben, wo ich ſei. „Das iſt ſchlimm,“ fügte er hinzu, „ich ſehe mich in die Nothwendigkeit verſetzt, Ihnen dieſen verurtheilten Pferdedieb als Gefährten zu [...]
[...] und großen Lippen, welche durch ſeine hervor ſtehenden Zähne nach Außen gedrückt wurden; er hatte eine freie Haltung und gute Laune. Er betrachtete die inneren Befeſtungen des Kerkers mit einem Ausdrucke der Verzweiflung, der wirklich [...]
[...] betrachtete die inneren Befeſtungen des Kerkers mit einem Ausdrucke der Verzweiflung, der wirklich komiſch war; dann warf er ſich auf ſeinen Stroh ſack und ſchlief ein. Etwas nach Sonnenuntergang wurde das [...]
[...] Geſetzkenntniß. Ein Gläubiger ſchrieb an ſeinen Schuldner einen ſehr groben Mahn brief, den er mit folgenden Worten ſchloß: „Ich kenne die preußiſchen Geſetze ſehr genau und werde Ihnen eine Klage auf den Hals [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 07.08.1877
  • Datum
    Dienstag, 07. August 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Der Blinde hob den Kopf ſtumm in die Höhe, doch ſchon beim dritten Schritte hatte er ich wieder geſenkt. Sichtbar war er in ernſten Betrachtungen verſunken, die ihn der Gegenwart [...]
[...] Flügel und Euer Leib ſtrahlt wie die Sonne. Ich glaube, daß unſer Herrgott Euch meinen blinden Augen zeigt, wie er Euch ſpäter im Ä für Euere unbegreifliche Güte belohnen wird!“ [...]
[...] gehen, dann ſagte er: „Trien, geſtern war ich froh, heimkehren zu können! [...]
[...] „Ihr würdet die arme Trien immerg Ä haben, wenn ſie nach Eurem Ä „Bis in den Tod“ verſetzte er feierlich Das Mädchen wiſchte ſich die Thränen aus den Augen. Ihr Geſicht gewann einen ganz. [...]
[...] Stürmer. - „O ja,“ gab Anton raſch zurück und flugs zog er aus ſeinem fadenſcheinigen Röckchen ein Blatt Papier hervor, das er der Kaufmanns [...]
[...] - In einigen Augenblicken kehrte Anna mit dem Knaben zurück. Als er in das ſchön aus geſtattete Zimmer trat, blickte er mit treuherzigen, aber klugen Augen ſcheu umher; denn eine ſolche [...]
[...] geſtattete Zimmer trat, blickte er mit treuherzigen, aber klugen Augen ſcheu umher; denn eine ſolche Herrlichkeit hatte er in ſeinem Leben noch nicht , geſchaut. - , . . . - * - Frau Stürmer nahm jetzt den blonden [...]
[...] „Mein ſeliger Vater, gab der verſtändige, Anton, der etwa Jahre zählen mochte, zur Antwort, „er war ja ein Maler.“ ... 2... Roch hatte der Junge nicht ausgeredet, da trat Herëünejej Pejbl. [...]
[...] das Werk des kleinen Künſtlers gezeigt, da wuchs ſein Erſtaunen, noch mehr. Lange be trachtete er die Zeichnung, er war vollendeter Kunſtkenner hatte ſelbſt die herrlichſte Gemälde ſammlung, konnte alſo um ſo mehr das Talent [...]
[...] kannſt“ j...... Ungläubig ſah Anton zu dem guten Herrn auf; als er aber in deſſen freundlichen Zügen die Beſtätigung des ſoeben Gehörten deutlich las, da ſanker auf die Knieenieder und bedeckte die [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 04.09.1877
  • Datum
    Dienstag, 04. September 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu Arbeiterverſammlungen benutzt wurde, war nicht weit von Hartmanns Wohnung entfernt Und nach wenig Minuten hatte er das Haus erreicht. Den Saal, ein langes Zimmer ohne jeden Schmuck mit rohen Biertiſchen und rauch [...]
[...] erreicht. Den Saal, ein langes Zimmer ohne jeden Schmuck mit rohen Biertiſchen und rauch geſchwärzten Wänden, fand er bereits mit Ar beitern aller Berufsarten gefüllt, beſonders ſtark aber war das Perſonal der großen Fabrik von [...]
[...] Agitator Schwarz, der ſich ſelbſt, um mit den Arbeitern zu fraterniſiren, einen Schreinergeſellen nannte, obſchon er niemals einen Hobel in der Hand geführt, war ein junger Menſch von etwa dreißig Jahren, höchſt larer Moral, notoriſcher [...]
[...] Vergangenheit und ſein ſittlicher Gehalt waren alſo nichts weniger als zu der hohen Miſſion als „Volksbeglücker berechtigend. Seine äußere Er ſcheinung war eine höchſt traurige, denn trotz ſeiner Jugend war er hager, dürre und mumienartig, ein [...]
[...] bungen“ bezeichnet worden. „Und Sie wollen es länger dulden,“ flüſterte er, „daß die reichen Fabrikherren ſich mit dem Schweiß und Blut der Armen mäſten, die froh ſein ſollen, wenn ein Stück trockenen Brodes den [...]
[...] Der Agitator verſtand es, ſich immer an der Grenze das geſetzlich Erlaubten zu halten und wenn er auch den Vorwurf zurückwies, „ſeine Partei“ ſtehe den Exceſſen nicht fern, welche wiederholt die arbeitende Claſſe gegen die beſitzende [...]
[...] fehlte ihm die Ruhe und Sicherheit des Vortrags, die Schwarz an den Tag gelegt, und ſeine Lippen bebten vor innerer Erregung und Zorn, als er das Wort nahm. „Kameraden“, rief er, „der Sprecher hat Recht! Er hat unſer Elend ge [...]
[...] Preſſe, wie ich ſchon oben erwähnte, brachte - Einiges darüber, aber der großartige Zudrang von Menſchen, wie er jetzt vorhanden, begann erſt zu Anfang des Frühjahres, nachdem eine merkwürdige Gebetserhörung dort ſtattgefunden [...]
[...] nur ſeines Blätterſchmuckes beraubt, ſondern ganz und gar mit Stiel und Wurzeln ausgegraben, ſo daß nur mehr eine Vertiefung die Stelle er kennen läßt, wo er geſtanden. Das Waſſer einer Ouelle, welche ſchon immer an jenem Orte ge [...]
[...] Praktiſche Anſchauung. Als Jemand einen Engländer fragte, warum er nur einen Sporn trage, erwiderte derſelbe: „Was ſollet ein zweiter Sporn auch nützen? Wenn die eine [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 02.10.1877
  • Datum
    Dienstag, 02. Oktober 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] In unſ'rer Zeit lebt insgemein Die Menſchheit in den Tag hinein, Und jeder ſtrebt, wie er's vermag, Nach nichts, als einem guten Tag, Nach Reichthum, Freud' und Luſtbarkeiten, [...]
[...] Die Leute vom modernen Schlag Nur mit dem Gruße: Guten Tag! Beginnt der Tag, iſt er vollbracht, Dann: Guten Abend! Gute Nacht! Kurz, nur auf eine Spanne Zeit [...]
[...] „Die Ewigkeit iſt dummes Zeug, „Der Geiſt ſtirbt mit dem Leib zugleich; „Drum ſtrebe Jeder, wie er mag „Nach einem frohen guten Tag, „Nach Reichthum, Glück, Genuß hienieden, [...]
[...] meine Erwartungen übertrafen. Ich wünſche, daß Du zu Locoville eine demokratiſche Zeitung gründeſt. Nach meinen Er kundigungen wirſt Du dafür 1500–2000 Dollar nothwendig haben; ich habe nicht die Abſicht, Dich [...]
[...] angeben. 5. Deine Zeitung wird von ſtets gleich bleibender Größe ſein und einmal wöchentlich er ſcheinen unter dem Titel: „Der Demokrat von Locoville, Preis zwei Dollar das Jahr.“ [...]
[...] das Erſcheinen der erſten Nummer des „Demokrat von Locoville.“ Von dieſem Tage an erſchien er nur an zwei Sonnabenden nicht. Die Er eigniſſe, welche jene Ausnahme verurſachten, Ä ſich dem Leſer aus Nachfolgendem er [...]
[...] Henderſon verdankt, und kennt die Bande, die uns mit einer ſo ehrenwerthen Dame vereinigen, Hieraus hat er nun den Vorwand genommen, uns den „würdigen Neffen unſerer Tante“ zu nennen. Das iſt wahrhaft ein Kompliment und [...]
[...] bin, ſo gibt es doch Augenblicke, wo die Ein ſamkeit mich drückt. Komme zu mir wohnen und Du wirſt mir damit einen großen Gefallen er weiſen. Du wirſt eine ausgezeichnete Bibliothek und eine bequeme Wohnung finden.“ - [...]
[...] Wittwe Elenore Sterard ein anſtändig gekleideter junger Mann und bat dieſe um Erlaubniß, das zweite Zimmer beſehen zu dürfen, in welchem er, wie er mit großer Rührung hinzuſetzte, das Licht der Welt erblickt hatte und dränge es ihn, dieſe [...]
[...] Einſt fragte ihn der Fürſt von A.: wie ſich ſeine Gemahlin befinde? Der Baran verſtand wie er ſich befinde? und verſetzte, von öfterm Huſten, woran er heftig litt, unterbrochen: Nicht ſonderlich! Ich wende Alles an, um mir dieſe [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 29.09.1877
  • Datum
    Samstag, 29. September 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Volk noch feſt und neigt das Haupt ſolche Stätten aufzuſuchen; gar gerne lenkt er Vor Kreuzen, die am Wege ſteh'n, ſeine Schritte dorthin, und er weiß das wonnige, Es wird nicht fremd vorüber geh'n heimiſche Gefühl zu ſchätzen, welches durchgehends [...]
[...] Iſt alles Heil und Glück gelegen. Brenners. Tagtäglich brauſt das Dampfroß oft Ärüß Gott! Wenn Er Dich grüßt und hält, jier j Tauſende führt es dem Dann iſt es um Dich wohl beſtellt! lockenden Süden zu; nur wenige Reiſende ſind Grüß Gott! Wenn Er Dich liebt und grüßt, es, die hier Halt machen, um eingehendere Um [...]
[...] Greiſen um Schonung; der Hauptmann hatte Ordre und die Ordre mußte ausgeführt werden. Er erklärte ihnen das höflich und kalt, ohne Zorn noch harte Worte. [...]
[...] Ohnmacht, einer redete irr; aufrecht und trotzig ſtand ein Mann von vierzig Jahren, ein Wittwer, Vater von fünf Kindern. Anfänglich ſchien er ruhig die Worte des Seelſorgers anzuhören, bald aber, von Verzweiflung erfüllt, brach er in [...]
[...] ruhig die Worte des Seelſorgers anzuhören, bald aber, von Verzweiflung erfüllt, brach er in ſchreckliche Verwünſchungen aus. Er verfluchte Himmel und Erde, weinte über ſeine Kinder, verlangte daß ſie mit ihrem Vater ausgeliefert [...]
[...] Alle Bemühungen des Prieſters, den Mann zu beruhigen und zum Tode chriſtlich vorzu bereiten, waren vergeblich. Er entfernte ſich und ging zum Wachtgebäude, wo der Hauptmann ſich aufhielt: „Herr Hauptmann, ſprach der [...]
[...] Stelle des Mannes, Vater von fünf Kindern, die dem Elende verfallen würden, wenn ihr Vater ſtürbe? Er iſt ſo unſchuldig als ich, [...]
[...] Prieſters war ihm aufgefallen, er wollte wiſſen warum derſelbe hingerichtet werden ſollte. Als er den Verlauf der Sache vernommen hatte, gab [...]
[...] warum derſelbe hingerichtet werden ſollte. Als er den Verlauf der Sache vernommen hatte, gab er Befehl, die Hinrichtung aufzuſchieben und brachte dem General Meldnng, welcher den Pfarrer zu ſich entbot. Es bedurfte keiner Er [...]
[...] klärung. Der General war ein edler Mann, der den Opfermuth des Geiſtlichen zu würdigen wußte. Er ſprach zu demſelben: „Hochwürden, ich kann Sie nicht allein verſchonen und darf Sie doch auch nicht ſterben laſſen. Gehen Sie [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 13.11.1877
  • Datum
    Dienstag, 13. November 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] hier war. Der Anblick machte ſie nicht froh, ſondern er erfüllte ihr Herz mit tiefer Wehmuth – und wohl war es begreiflich, daß die Augen der alten Frau von Thränen naß wurden, wenn ſie um [...]
[...] falls die Schullehrerswittwe nicht bis zu dem feſtgeſetzten Tag ihre Schuld tilgen würde. Daß ſie dies nicht im Stande ſein werde, davon war er überzeugt. Frau Linhart hatte der Hoffnung entſagt, [...]
[...] meidliche zu erdulden. Der Gedanke, daß es Gottes Wille war, der die Welt regierte, hielt ſie aufrecht; – er hatte ihr geholfen, den viel ſchwereren Schlag, die Nachricht vom Tode ihres Sohnes zu ertragen. [...]
[...] ſchwerſten Leid Linderung bringen und ihn davor bewahren, in der Raſerei des Schmerzes ſeinem Daſein ein Ende zu machen; aber ſo lange er die irdiſche Hülle trägt, wird er doch den Stachel des Unglückes tief fühlen. [...]
[...] Jugendkleide vor ihr und er, zu deſſen Geburts feier man das junge Kirſchbäumchen gepflanzt, war dahingerafft in Lenze ſeines Lebens. [...]
[...] holdes Kind entgegenbrachte; Magdalena beweinte den Tod des jungen Soldaten tief und ſchmerzlich, er war ihr Bräutigam geweſen. - [...]
[...] mir ſtehen. Ich ſah Thusnelden, wie ſie – – warum hat Thusnelda ihren Sohn Thumelicus erſtochen? Weil er nicht für Deutſchland kämpfen wollte! Lächerlich! Was geht ſie Deutſchland an? Sie hatte doch ein Obdach! Wer hieß Medea die [...]
[...] gen. Er meinte die Kinder – – Apropos, wo ſind die Kinder? Schlafen ſie noch? [...]
[...] Er kann warten. „Wilhelm“, ſagt eines Tages ein erzürnter Vater zu ſeinem Soh „jetzt bin ich beſchäftigt; aber ſobald ich [...]
[...] Jemand beſuchte das Zuchthaus und fragt einen Sträfling: Wie er hergekommen. Du lieber Gott, ſagte dieſer, ſtockblind hätte ich den Weg gefunden, denn mich haben Zwei geführt. [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 15.12.1877
  • Datum
    Samstag, 15. Dezember 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Genüſſen der Welt, ohne Glauben an Gott den größter Theil ſeines Lebens hingebracht. Nun er ein Greis geworden, war er in eine lange wierige, bösartige Krankheit gefallen, welche ein ſicherer Vorbote ſeines Todes ſchien. Als Katholik [...]
[...] wierige, bösartige Krankheit gefallen, welche ein ſicherer Vorbote ſeines Todes ſchien. Als Katholik war er getauft und erzogen worden. Deßhalb ſuchten ſeine fromme Gattin, ſowie ein ehrwürdiger Prieſter, welchen dieſelbe zum Beiſtande gerufen, [...]
[...] ſeiner Kunſt gehindert; nur die Noth, in welche ſie beide deßhalb gerathen, zwinge ſie, Herrn M. dies Bild anzubieten, da er ihnen als feiner und wohlbemittelter Kunſtkenner genannt worden ſei. Bei dieſen Worten zog ſie die Umhüllung vom [...]
[...] Bette aufhängen, um recht oft die liebevollen Züge der dargeſtellten hl. Perſönlichkeiten be trachten zu können. Und wie er öfter und öfter in das brechende Auge des hl. Joſeph ſchaute, ſo erwachte allmählich und wirkte immer lebendiger [...]
[...] Bereits am folgenden Tage ſprach er zu ſeiner [...]
[...] ſeiner Familie in dieſer Stadt unter den dürf tigſten Umſtänden; beharrlich weiſt er jedoch von mir jede Hülfe zurück, weil ſie ihm ohne Wiſſen, ohne Liebe des Vaters gereicht würde. Der [...]
[...] Preiſ' Bismarck als den größten Mann, Beſonders – wenn er's hören kann. [...]
[...] alte Kartoffeln erhielten. Der Kellner, dem ſie ihre Verwunderung darüber ausſprachen, that ganz entrüſtet; er bat ſie nur, recht aufmerkſam die Speiſekarte zu leſen, und wirklich, dort ſahen ſie bei näherer Nachforſchung die Worte: „Neuer [...]
[...] In demſelben Coupee ſaß ein dickleibiger Her welcher viel über Religion ſpottete. Endlich we detete er ſich an den Jeſuiten mit der Frage „Nicht wahr, Sie ſind ein Katholik und gar e Jeſuit?“ „Das bin ich,“ war die Antwo [...]
[...] „Aber iſt es denn wahr, daß die Jeſuiten All wiſſen?“ „Nein. Nur Einer weiß Alles, när lich Gott, den Sie vorhin verſpottet haben,“ er gegnete der Pater; „wir wiſſen Vieles und ga gewiß mehr wie andere Leute.“ „Nun,“ frag [...]
Wendelstein. Unterhaltungsblatt des Wendelstein (Wendelstein)Unterhaltungsblatt 04.08.1877
  • Datum
    Samstag, 04. August 1877
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 8
[...] Sergeanten, in dem Spital der Blinden abge ſtiegen. Er blieb nur kurze Zeit bei den Un glücklichen und kam dann in den Hof zurück. Jan folgte ihm, den Torniſter auf dem Rücken [...]
[...] Ich darf mit Euch heimkehren! Ich brauche nicht mehr zu dienen, da iſt mein Urlaub!“ „Er ſpricht die Wahrheit“, bekräftigte der Offizier, der ſah, daß das Mädchen nicht recht glaubte. " - - [...]
[...] Füßen hob die himmelblaue Gentiana ihre prächtigen Kelche gegen ihn. Ohne Zweifel ruhte er bereits ſeit Langem;- denn ſeine Gefährtin blickte mit einer gewiſſen - Unruhe von Zeit zu Zeit nach ihm, als wollte [...]
[...] Das Mädchen gab ihm die Stücke Brod, mit dem Fleiſch, eines nach dem andern in die Hand. Während er ſchweigend ſein Mahl ver zehrte, beſah ſie ſein Geſicht genauer und be merkte, einen eigenen Zug. von trüber Muth [...]
[...] „Nun, Trien, laßt mich ihn tragen“, ſprach er, „Ihr wollt auch zu viel thun. Das geht doch nicht, daß ein Mädchen den Torniſter auf dem Rücken trägt; es muß ſchon befremdend ge [...]
[...] lehrer, Namens Zeller, Vater einer großen Familie, hatte alle ſeine Habſeligkeiten verloren und wußte nicht, wohin er jetzt mit den Seinigen ſein Haupt legen ſollte. – Als er nun des an dern Tages vor dem Hauſe eines Nachbars, wo [...]
[...] ſein Haupt legen ſollte. – Als er nun des an dern Tages vor dem Hauſe eines Nachbars, wo er nothdürftige Unterkunft gefunden, tiefbetrübt da ſaß, ſo ſah er zu ſeiner Ueberraſchung alle ſeine Schulkinder daherkommen, und ſich ihm [...]
[...] Augen, als er die Dankbarkeit ſeiner Schulkinder ſah; dies – daß ſeine Schüler nnd Schülerinnen ihn ſo liebten und ſich ſo ſehr bemühten, ſeine [...]