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Suchbegriff: Bayern

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Datum

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Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)11.10.1866
  • Datum
    Donnerstag, 11. Oktober 1866
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Alſo ich ſoll Ihnen Etwas von meinen „Eindrücken in Bayern und Schwaben“ erzählen? Aber in Schwaben bin ich ja gar nicht geweſen; dazu hatte ich keine Zeit mehr, auch eigentlich Nichts dort zu thun, ich [...]
[...] ſchen Rüdesheimer gegen einen Schoppen Aepfelwein, daß die würtember giſche Collegin das ungefähre Gegentheil beſchließen werde – nun, ich habe auch unter unſeren Bekannten in Bayern Niemand gefunden, der gewagt hätte, dieſelbe aufzunehmen. Sie ſehen, die „Eigenthümlichkeit“ der Schwaben kommt doch immer mehr zur allgemeinen Anerkennung. [...]
[...] Das ſtehende Geſprächsthema in Bayern iſt die Unfähigkeit der mili täriſchen Führung und die Unwiſſenheit der Offiziere, namentlich die geo graphiſche, von welcher die unglaublichſten Leiſtungen erzählt werden. [...]
[...] iſt, über „Verrath“. Dies Verrathgeſchrei, ein häßliches Zeichen von De moraliſation, iſt bekanntlich auch tn der Preſſe der Südſtaaten vielfach erhoben worden, und ſind hienach ſo ziemlich Alle von Allen verrathen, Bayern von Oeſterreich und umgekehrt, die Staaten des 8. Bundesarmeekorps von Baden und Bayern u. ſ. w. Die erbitterten und theilweiſe ganz aus Rand und [...]
[...] ferner daß nur einheitliche Führung und nur die Armee eines wahrhaften Großſtaats Erfolge wie dieſe erringen könne. Kurz, die Erfahrungen des Krieges haben in Bayern, wenn auch oft ſehr widerwillig, Achtung vor Preußens Staat und Volk, und aus dieſer Achtung fließend weithein die Ueberzeugung verbreitet, daß dieſem Staat [...]
[...] bedeutenden politiſchen Ueberlegenheit des Nordens, nicht bloß was die offizielle, ſondern auch was die Volkspolitik anlangt. Aber man fängt in Bayern an dies ſelber einzuſehen und zugleich, daß die Hauptſchuld davon am Staat, oder vielmehr am Mangel des Staats liegt, und daß denn doch ſelbſt Bayern ein gutes Stück zu klein iſt, um wirkliche, ernſthafte Politik [...]
[...] am Staat, oder vielmehr am Mangel des Staats liegt, und daß denn doch ſelbſt Bayern ein gutes Stück zu klein iſt, um wirkliche, ernſthafte Politik darin treiben zu können. Der Glaube an die ſelbſtändige Zukunft Bayerns iſt ſo gut wie dahin – und das iſt vorerſt die Hauptſache. [...]
[...] N Nürnberg, 25. September. Wenn in gewiſſen mit Oeſterreich und dem Ultramontanismus von jeher cokettirenden Blättern Bayerns von Nürnberg aus nachträglich allerlei Gehäſſigkeiten über das Benehmen der preußiſchen und der bundesgenöſſiſchen norddeutſchen Truppen zu ver [...]
[...] man ſolange bemüht geweſen, unſere nordiſchen Brüder durch die niedrigſten Verdächtiguugen herabzuſetzen, ſie als Räuber und Mordbrenner hinzu“ ſtellen, um die ohnedieß durch den religiöſen Fanatismus in Bayern von jeher herrſchende Abneigung gegen ſie noch zu vermehren. Dieſes löbliche Streben einer in Bayern leider noch ſehr mächtigen Partei, welche öſterrei [...]
[...] daß wir uns hier auf einem Gebiete befinden, wo Abſonderung von der großen Maſſe der deutſchen Nation ebenſo lächerlich als verderblich ſein würde. Offenbar liegt es in der Hand Bayerns, es zu erwirken, daß die deutſche Induſtrie als ſolche und nicht als Attribut der einzelnen Staa ten oder Staatengruppen auf den Weltplan tritt. Wenn Bayern in den [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)17.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 17. Januar 1867
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Miniſterwechſel in Bayern. [...]
[...] ſungsmäßige Verbindung, insbeſondere mit Preußen und dem durch dasſelbe zu bildenden Norddeutſchen Bunde, möglich ſein wird und vereinbar mit der Selbſtſtändigkeit Bayerns.“ Dem Gedanken, Bayern müſſe wo möglich jetzt beitreten, um auf die Bildung des Norddeutſchen Bundes Einfluß zu gewinnen, [...]
[...] genommen, daß von anderer Seite dieſe Frage angeregt wor den ſei und Preußen ſich ablehnend verhalten habe; aber wer ſieht nicht, daß es etwas ganz Anderes war, wenn Bayern im Intereſſe Deutſchlands dieſen Eintritt forderte, oder ein kleiner Staat wie Baden, und Bayern nicht. Den Schluß dieſer [...]
[...] hebenden Partikularismus. Ganz anders betrachtet der Fürſt von Hohenlohe damals, und ſomit vorausſichtlich auch noch heute, die Rechte und Pflichten Bayerns gegen Deutſchland. Seine Rede lautet: „Die Hohe Kammer wolle mir erlauben, über den zwei [...]
[...] dem Austritte Oeſterreichs aus dem deutſchen Bunde, nach der Sprengung des deutſchen Bundes teat an uns die Frage, was wird aus Bayern?“ „Drei Wege bleiben uns offen. Die Gründung des ſüd weſtdeutſchen Bundes, die Iſolirung Bayerns und die Anleh [...]
[...] kein wirklicher Anhänger dieſes ſogenannten Winkeldeutſchland vorgekommen. Ebenſo unmöglich erſcheint mir die Stellung Bayerns als ſelbſtändiger unabhängiger Staat in Mitte der europäiſchen Großmächte. Niemand wird behaupten, daß eine ſolche Stellung eines Staates von 5 Millionen möglich iſt [...]
[...] Wer ſteht Ihnen dafür, daß die gegenwärtige Ruhe Europas ungeſtört bleiben wird? Tritt aber ein Ereigniß ein, das Ä Ruhe erſchüttert, ſo ſteht Bayern allein und verlaſſen da. Was es aber heißt, keinen Fürſprecher, keinen Freund, keinen Alliirten zu haben, hat der Herr Staatsminiſter des [...]
[...] dieß auszuſprechen, wie es der vorliegende Antrag, wenn auch in unvollkommener Weiſe, thut. Ich ſehe in dem Antrage keine Mediatiſirung Bayerns, ſondern nur den Wunſch des Landes, auf irgend eine Weiſe aus der Iſolirung heraus zu treten. Er kann alſo nur die Grundlage weiterer Unter [...]
[...] treten. Er kann alſo nur die Grundlage weiterer Unter handlungen bilden. Ich empfehle Ihnen deſſen Annahme im Intereſſe unſeres Vaterlandes, im Intereſſe Bayerns, im In tereſſe der Erhaltung Deutſchlands.“ Mit Ton und Inhalt dieſer Worte wird ſich Jeder ein [...]
[...] einheitlichen auswärtigen Politik geleiteten Staatsmacht das nothwendige und nächſte Ziel der liberalen Beſtrebungen ſieht. (Wochenſchrift der Fortſchrittspartei in Bayern.) [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)27.06.1867
  • Datum
    Donnerstag, 27. Juni 1867
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inhalt: Wochenbericht. – Oberg und was damit zuſammenhängt. – Neu öſterreich, Preußen, Deutſchland."– Aus Preußen. – Bayern im franzö ſchen Kriege. – Petro Arbues. – Zeitungsſchau. [...]
[...] Bayern im franzöſiſchen Krieg. [...]
[...] Wie wären beim Ausbruch eines Krieges mit Frankreich die Dinge in Bayern gegangen? Jetzt, wo nicht ohne empfind liches Opfer der Friede vorerſt geſichert iſt, (?) darf und muß dieſe Frage rückhaltslos beſprochen werden. [...]
[...] Frankreich ſofort auf die Seite des norddeutſchen Bundes zu treten und ihre bewaffnete Macht unter preußiſchen Oberbe fehl zu ſtellen. Man muß annehmen, daß in Bayern das Miniſterium Hohenlohe – ſoweit hier von einem Geſammt miniſterium die Rede ſein kann, – zur Erfüllung dieſer [...]
[...] ſtigen Augenblick die Leitung der Geſchäfte an ſich reißt. Ä Geſinnung ſpricht die vor einigen Monaten erſchienene Flug ſchrift: „Bayern und das politiſche Programm des Fürſten Hohenlohe“ mit dem unverhohlenen Bekenntniß aus, daß für Bayern in einem preußiſch-franzöſiſchen Kriege Frankreichs [...]
[...] ſtänden erſchien die Neutralität in der That nur als eine Phraſe oder ein Uebergangszuſtand; ihre Fürſprecher mußten bereit ſein, die volle Verantwortlichkeit für Bayerns Eintritt in den Krieg – einen Krieg gegen Preußen an der Seite Frankreichs – zu übernehmen. [...]
[...] Mittel vollkommen rückſichtsloſe Oppoſition gegen die Hohen lohe'ſche Politik gefaßt ſein. Es iſt ein Mißgeſchick, das für Bayern noch verhängnißvoll werden kann, daß die Regierungs maſchine dieſes Staates unter dem unmittelbaren Druck eines vom ultramontanen Einfluſſe beherrſchten und vergifteten Pro [...]
[...] Das Ergebniſ dieſer Betrachtung läßt ſich in zwei Sätze Ä Es iſt nichts weniger als gewiß, daß beim usbruch eines preußiſch-franzöſiſchen Krieges Bayern die Stellung eingenommen hätte, die ſeine nationale und vertrags mäßige Pflicht ihm vorſchrieb. Wäre dieß gleichwohl ge [...]
[...] ſchehen, ſo iſt es in hohem Grade wahrſcheinlich, daß eine ungünſtige Wendung auf dem Kriegsſchauplatz den Abfall Bayerns veranlaßt hätte. Wohl würde früher oder ſpäter, in der einen oder an deren Art, über dieſe ebenſo kurzſichtige als ſchmachvolle Po [...]
[...] ſtaaten angeht, in einem groben Irrthum befangen. Sie hätten wohl daran gethan, bevor ſie dieſen Ablehnungsgrund geltend machten, in Bayern anzufragen und ſich über die wahre Sach lage zu unterrichten. Nichts iſt durch die beſtehenden Ver träge geſichert. [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)28.03.1867
  • Datum
    Donnerstag, 28. März 1867
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] befehl ſtellt. Wie viel beſſer wäre es nun, im Sinne der alten franzöſiſchen Politik, geweſen, man hätte Preußen nicht abgehalten, ſich auf Koſten Bayerns zu erweitern! Dann wäre eine lang nachwirkende Bitterkeit auf ſüddeutſcher Seite die Folge geweſen; nicht bloß ein ſolcher förmlicher Garantie [...]
[...] Der norddeutſche Bund und Bayern. [...]
[...] daß die 30 Millionen des norddeutſchen Bundes lebensfähig und hat kräftig daſtehen, während einem ſüddeutſchen Bunde, oder gar einem iſo lirten, Bayern, alle Bedingungen hiezu fehlen. Und doch, während die Mehrheit des politiſch gebildeten Volkes von Bayern von Sehnſucht er füllt iſt, mitzurathen und mitzuthaten im norddeutſchen, dadurch geſammt [...]
[...] bedenken nicht, daß der norddeutſche Verfaſſungsentwurf ſchon eine ſoziale Geſetzgebung in ſich ſchließt, die auch nur annähernd ſo zu ſchaffen, Bayern ſeit Jahren bemüht iſt, ohne aus Mangel an legislatoriſchen Talenten, oder Ueberſluß an büreaukratiſcher Beſchränktheit, im Stande zu ſein, einen auch nur einigermaßen entſprechenden Entwurf vorzulegen. [...]
[...] Talenten, oder Ueberſluß an büreaukratiſcher Beſchränktheit, im Stande zu ſein, einen auch nur einigermaßen entſprechenden Entwurf vorzulegen. Sie bedenken nicht, daß Bayern in volkswirthſchaftlicher Beziehung durch die 6monatliche Kündbarkeit bes Zollvereins ganz abhängig iſt von dem guten Willen Preußens, ſie bedenken nicht, daß ein iſolirtes Bayern im [...]
[...] Hoheitsrechte, obwohl dieſe Politik am allerwenigſten in Wirklichkeit ſie zu wahren im Stande iſt. Schon einmal hat Preußen den 42 Millio nen Dentſchen des Staates Bayern Rechnung getragen, hat dem Staate Bayern in dem neu zu konſtruirenden Deutſchland eine bevorzugte Stel lung einräumen wollen, hat ihm gewiſſermaßen damit die ſibylliniſchen [...]
[...] lung einräumen wollen, hat ihm gewiſſermaßen damit die ſibylliniſchen Bücher angeboten, in denen der einzig richtige Weg der bayeriſchen Po litik vorgezeichnet war. Bayern hat ſie nicht angenommen und nach einem Dutzend blutiger verlorner Gefechte mit einem ſchweren Frieden und geſunkenen Anſehen – denn ſeine Miniſter bettelten dann in Frank [...]
[...] ſichts der Thatſache des norddeutſchen Parlaments unterwühlt man die Stellung dieſes Mannes und treibt partikulariſtiſch-bayeriſche Politik, ohne zu ahnen, daß man hiermit Bayern mehr ſchadet, als mit einer pronon zirt annerioniſtiſch-preußiſchen Geſinnung. Hora ruit – die Stunde verrinnt; was jetzt noch vielleicht mit Erhaltung einer großen Anzahl [...]
[...] deten Bevölkerung von Bayern bewegen, trotz der unläugbar conſervat ven Znſammenſetzung des norddeutſchen Parlamentes, rºt des mangel haften Bundesverfaſſungsentwurfes. Wie erſt dann, wenn. freiheitlichere [...]
[...] – Das am weiteſten verbreitete aller baieriſchen Blätter, die Münchner „Neueſten Nachrichten“ ſchreiben: „Die Veröffentlichung des Bündniſſes zwiſchen Preußen und Bayern wirkte wie ein Blick aus heiterm Himmel. Bei den Partikulariſten und Ultramontanen hat der Blitz eingeſchlagen und Zorn über den ehemaligen Sprechminiſter v. d. Pfordten und über [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)27.09.1866
  • Datum
    Donnerstag, 27. September 1866
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inhalt: Wochenbericht. – Die Reichstagswahlen – Preußiſcher Landtagsbrief – An den Herausgeber. – Aus Bayern. – Aus Thüringen. -- Politiſche Literatur. – Mittheilungen aus dem Nationalverein. [...]
[...] Ans. Bayern. Die Verleihung des - Hubertusordens an den Grafen Bismarck hat die geſammte bayeriſche Preſſe wild gemacht. So viel Lärm um die Verwendung eines indiſchen Spielzeugs! Das urtheil [...]
[...] ſchaffene Sachlage im Grund überraſchend angenehm. Mit der Auflö ung des Bundes verſchwand der letzte Anſchein der Unterordnung Bayerns unter eine höhere Autorität; die Selbſtherrlichkeit des Staates ehedem beſchränkt durch Kaiſer und Reichstag, ſpäter durch die Macht des Rheinbund-Protektors, zuletzt durch die Kompetenzen der Bundesverſamm [...]
[...] rückt. Was ließ ſich Beſſeres wünſchen? Die Niederlage iſt in der That – vom Standpunkte des bayeriſchen Miniſters betrachtet – zu einem Triumph geworden. Bayern, die ſelbſtändige europäiſche Macht, im Rathe der deutſchen Fürſten nicht mehr von Oeſterreich verdunkelt, ſteht glorreicher als jemals da“ [...]
[...] liegt daher im dringendſten Intereſſe dieſer Politik. Daraus folgt jedoch keineswegs ein trotzig ablehnendes oder auch indifferentes Verhalten zu der norddeutſchen Großmacht. „Preußen und Bayern – hat Baron Pfordtem im Ausſchuß der Abgeordnetenkammer geſagt – ſind künftig die beiden Säulen Deutſchlands.“ Um ſeinerſeits die Miſſion [...]
[...] im Ausſchuß der Abgeordnetenkammer geſagt – ſind künftig die beiden Säulen Deutſchlands.“ Um ſeinerſeits die Miſſion zu erfüllen, die ihm durch dieſen Ausſpruch zugewieſen iſt, muß ſich Bayern dem Berliner Sahnet freundlich nähern und ihm zur gemeinſamen Ver fügung über die Geſchicke Deutſchlands willig die Hand bieten. Als zwei [...]
[...] dem Berliner Sahnet freundlich nähern und ihm zur gemeinſamen Ver fügung über die Geſchicke Deutſchlands willig die Hand bieten. Als zwei ebenbürtige Mächte ſtehen Preußen und Bayern neben einander, daher kein Ändeſagt, keinerlei Unterordnung, aber intime Allianz auf dem Fuße der Gleichberechtigung.“ [...]
[...] öſterreichiſchen Deutſchlands vollſtändig Genüge geleiſtet wird, uns hiebei hilfreiche Bundesgenoſſen ſein! In allen inneren Fragen Bayerns werden wir wie ſtets auch für derhin den oberſten Grundſatz feſthalten: Autonomie, Selbſtverwal "Ä Volkes in weiteſter Ausdehnung. [...]
[...] "Ä Volkes in weiteſter Ausdehnung. nter der Rubrik „Bayeriſches“ werden wir auch künftig eine Chronik aller bemerkenswerthen Begebenheiten in Bayern bringen, und durch regelmäßige Markt-, Kurs-, Schrannen- und Verkehrsberichte, ſo wie durch Beſprechung gewerblicher und induſtrieller Beſtrebungen auch [...]
[...] Unter Bezugnahme auf vorſtehende Anſprache laden wir zu zahl reichem Abonnement auf die „Kemptner Zeitung“ freundlich ein Der Abonnementspreis beträgt in ganz Bayern wie bisher, 1 fl. fur das Vierteljahr. Bei der ſtets zunehmenden Verbreitung des Blattes kann dasſelbe auch zu Inſeraten beſtens empfohlen werden, um ſo mehr als [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)05.07.1866
  • Datum
    Donnerstag, 05. Juli 1866
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] halten? – Zur Charakteriſtik der ſüddeutſchen Preſſe. – Antwort auf eine Austrittserklä ng. – Einheit im Poſtweſen. – Die Familie Prinz. – Aus Bayern Ä Zeitungsſchau. – Anzeigen. * A tº [...]
[...] Wiedererwachen des deutſchen Nationalgeiſtes beigebracht hatte. Mag es immerhin ſein, daß man in den hohen Kreiſen Oeſter reichs, Sachſens, Würtembergs, Bayerns, Darmſtadts, den preußiſchen Premier als „Preußen“ haßte: als Unter drücker der öffentlichen Freiheit war er will [...]
[...] Nicht beſſer als das preußiſche Heer wird das preußiſche Volk von dieſem Blatt behandelt. Die Oeſterreicher und die Hannoveraner, die Bayern und die Sachſen, die Würtemberger und die Naſſauer, alle deutſche Landsmannſchaften, wenn auch zum Theil ſchlecht vertreten in ihren Kammern durch dieſe [...]
[...] unſere dortigen Freunde von uns hinwegzureißen ſtrebt. Ohne hin haben wir ja, abgeſehen von der Oaſe Kempten, im Lande Bayern überall nur noch zerſtreute Anhänger, denen in dieſer Vereinzelung jede Wirkſamkeit für die nationale Sache abgeſchnitten iſt, ja, laut eigenen Zeugniſſes, ſo Manchem [...]
[...] bedeutſam athmenden gegeben haben; deſſen Lorbeeren in ene Tage zurückreichen, als der unverſchämte Polizeipräſident von *) Daß wir nicht wüßten. Auch in Bayern iſt ein alter Herr aus beſagter Familie an die Spitze des Heeres geſtellt, der mit dem [...]
[...] Hohenzollern und dem Lieblinge von Mars und Venus, dem kühnen Obotritenherzog Wilhelm, entgegentragen. (Wochenſchrift der Fortſchrittspartei in Bayern.) [...]
[...] Aus Bayern. Die vereinigte Linke der bayeriſchen Kammer hat # der Kreditbewilligung für die Rüſtungen folgende Erklärung abge geben: [...]
[...] Erlangen, Ende Juni. Der König von Bayern hat Herrn v. d. Pfordten ſeine höchſte Zufriedenheit in einem zur Veröffentlichung beſtimmten Handſchreiben bezeugt, über welches ſich die hieſige auto [...]
[...] Die „Pfälzer Volkszeitung“, ein uns bisher unbekanntes Blatt, ſtellt die folgenden Betrachtuugen an, die wir beſonders den Bayern uud Würtembergern zur Beherzigung empfehlen: „Alſo der deutſche Bund iſt zerriſſen! Welch ein Jubel ſollte durch [...]
[...] Auf Vorſtehendes bezugnehmend, laden wir zu recht zahlreichem Abonnement auf die „Kempiner Zeitung“ ſreundlich ein. Der Abonne mentspreis beträgt in ganz Bayern wie bisher 1 ſ. für das Vierteljahr. Inſerate finden bei dem ausgetehnden Leſerkreis unſerer Zeitung eine weite Verbreitung – unter den bekannten äußerſt billigen Bedingungen. [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)25.01.1866
  • Datum
    Donnerstag, 25. Januar 1866
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 8
[...] Wochenbericht. – Preußiſche Landtagsbriefe. II. – Nationaler Selbſt betrug. – Der Schnitzer von Gaſtein und ſein höherer Urſprung. – Die preußiſche Marine. – Die innere Politik in Bayern ſeit 1859. – Hannover. – Mittheilungen aus dem Nationalverein. – Anzeigen. [...]
[...] Die innere Politik in Bayern ſeit 1859. [...]
[...] Es iſt ºhr, daß ſich während der letzten ſechs Jahre das politiſche Volksleben in Bayern ungehemmt hat bewegen und entwickeln können. Die drei Grundbedingungen dieſer Entwicklung: Freiheit der Preſſe, der Aſſociation und der Wahlen zur Volksvertretung waren faktiſch vor [...]
[...] ſich ein Herz gefaßt, die Grundſätze der Gewerbe- und Anſäſſigmachungs freiheit, die in einer bayeriſchen Provinz wie in dem größten Theile der civiliſirten Welt zu Hauſe ſind, auf das ganze Königreich Bayern in Anwendung zu bringen. Nachdem aber bereits vor 2/2 Jahren vom Throne herab erklärt worden iſt, die Regierung ſei angelegentlich mit [...]
[...] der normalen Regierungsthätigkeit nicht angehörigen Entſtehungsgrund. Die legislativen Verbeſſerungen, welche von einer gemäßigt, ſehr gemäßigt liberalen Regierung in Bayern erwartet werden, ſind durch die Preſſe, durch das Programm der Fortſchrittspartei, durch Anträge in der Abgeordnetenkammer ſo deutlich formulirt worden, daß Niemand [...]
[...] einsgeſctzes kann nach wie vor das Vereinsleben erſtickt, mit dem unbe ſchränkten Recht der polizeilichen Beſchlagnahme die Preſſe ruinirt werden. Mit a. W.: die Reaktion iſt in Bayern nur ſuſpendirt; es iſt nichts geſchehen, um ihre Rückkehr zu erſchweren; Geſetzgebung und Verwaltung ſind darauf eingerichtet, ſie mit offenen Armen zu empfangen. [...]
[...] Man kann einwenden, eine ſolche Regierung habe der widerſtrebende Wille des Königs Max nicht geduldet. Dann ſage man aber nicht: in Bayern iſt liberal regiert worden, ſondern man ſage, der Wahrheit getreu: ein liberales Regiment war in Bayern unmöglich. Man kann einwenden, es ſei doch ſo manche liberale Maßregel in dieſer Zeit ge [...]
[...] Die vom Neujahr an eintretende abermalige Vergrößerung des Formats wird eine noch größere Reichhaltigkeit der Mittheilungen ge ſtatten. Deſſen ungeachtet bleibt der für ganz Bayern gültige viertel jährliche Abonnementspreis von 1 fl, und die Gebühr der Inſerate un verändert wie bisher. Zu letzteren eignet ſich die „Kemptner Zeitung“ [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)31.08.1865
  • Datum
    Donnerstag, 31. August 1865
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 8
[...] *Wochenberiäjt - Preußifeher Brief. - Die liberale Partei in Preußen - Zar deutfchen Politik. l. - Die baherifehett Minifiee und die Fort erittspartei. ll. - Ans_Fraukeu. - Aus Bayern. - Mittheilungen an' dem Nationalverein. - Anzeigen, [...]
[...] Staates erklären esf wenn der preußifche Liberalismus noch ni(ht den Grad von fefter und wirkfamer Organifation erlangt hat, wie die Fortfchrittspartei in Bayern oder Heffen, Naffau [...]
[...] ihn noch erlegt hat. Preußen könnte vielleichh namentlich unter einem freifinnigen Minifterium fich Hannovers _und Sachfens bemäihtigen; aber Oefierreich würde niemals mit Bayern fer tig- denn fo wenig Bayern durch eigene Kraft uns die deutfche Einheit verfchaffen kann! und es kann das eben fo went .wie [...]
[...] fchen Oefterreieh und Süddeutfchland dura) ein bfterrerchifch preußifches llebereinkommeu den leßten Stoß erhielte und fich die tiefe politifche Feindfchaft zwifchen Oefierreich und Bayern in leidenichaftlicher Weife Luft machte, fo käme es - wenn [...]
[...] 'fihon niiferer Motion der Untergang beftimmt fein folläe - eher zu einer Mainlin'ie zwifihen Preußen und Bayern. . in . Dies find die zwei Gefahren, die uns tagtägliäf. während wir turnen und tritikent fingen und trinken. fchimpfen und [...]
[...] Die Mittelftaaten, d. h. die Regierungen von Hannoverf Dres -den. Stuttgartf find beim beften wie beim fehlechteften Willen doch umäztlos, uiid Bayern wird nie etwas Anderes thunf als zwifchen Oefterreich und Preußen balaneirenf fo lange fie nieht auf einander losfchlagenf und beim erften Kanonenfchnß [...]
[...] ning beobachtet hat, wird einräumen, daß fie in politifcheu nnd wirth fthaftlichen Fragen entfthieden liberalf aber keineswegsradikal auftritt. Gleichwohl hat fie fin) niemals darüber getäufeht, daß in Bayern die'Vorauefeßungen einer vollen Verwirklichung' ihres Programms noch nieht gegeben find und daß fie noch geraume Zeit auf die Stefluug einer [...]
[...] Nicht allein die Hohe und Schmittf .Zu-Rhein und Lerchen feld*) uud Andere müßten ungefäumt in ruhende Aciidität gefeht wer: den. Solche Maßregeln aber wiirden, wie die Dinge in Bayern noch ftehen. geradezu fiir revolutionär gelten und dennoch ift es lächerlich, ohne fie au die Durchführung und Befeftigung eines liberalen Regimentes zu [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)28.06.1866
  • Datum
    Donnerstag, 28. Juni 1866
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 8
[...] Wochenbericht. – Aus Preußen. – Der Nationalverein und der Krieg. – Aus Hannover. – Bremen. – Aus Thüringen. – Aus Unter franken. – Aus Bayern. – Zeitungsſchau. – Mittheilungen aus dem Nationalverein. – Anzeigen. [...]
[...] Volkes zu der Rechnung jener Cabinette ſtimmt, das iſt ge rade die Frage, welche in Niederſachſen und Thüringen anders beantwortet wird als in Schwaben und Bayern. Bei aller Feindſeligkeit gegen Herrn v. Bismarck iſt man in Nord und Mitteldeutſchland der Meinung, daß der Bundeskrieg [...]
[...] der Coalition gar nicht vorhanden, während ſie bei den Gegnern derſelben entſcheidend in's Gewicht fällt. In Schwaben Bayern u. ſ. w. will man vor allen Dingen und unbedingt, daß an Bismarck und Genoſſen die verdiente Strafe vollzogen werde, gleichviel, was es koſtet und was hintendrein kommt; [...]
[...] – Der innere deutſche Krieg in ſeiner furchtbarſten Geſtalt, das iſt das Werk der mittelſtaatlichen Cabinette und ihrer ſchwachköpfigen Helfershelfer in den Kammern von Bayern und Würtemberg, in der Preſſe von München, Augsburg, Stuttgart, Frankfurt, in den Volksverſammlungen, wo man [...]
[...] heutigen Tage auch nicht das leiſeſte Anzeichen wahrzuneh men iſt. . . . . . Gegen den Bundestag und gegen die Könige von Bayern, Würtemberg, Sachſen, und ihre nur zu wohl bekannten Mi niſter, wird von der radikalen Preſſe und von den Wortführern [...]
[...] und leidenſchaftslos auffaſſenden Perſon einen preußiſchen Spiou; in dieſem Sinne werden jetzt die größten Tollheiten verbreitet und geglaubt, und wir möchten jedem Preußen rathen, Bayern den Rücken zu kehren, denn es iſt Niemand mehr ſicher, namentlich in den Städten, in denen oder in deren Nähe Truppen ſtehen, von dienſteifrigen und avancement [...]
[...] zeiten gethan habe! – Darauf ſchwört nun, wie mir mein Gewährs mann mittheilte, die Hälfte der Bevölkerung! Arme Preußen – glückliches Bayern! [...]
[...] A. C. Aus Bayern. Die Abgeordnetenkammer hat der Regierung den geforderten Militärkredit einſtimmig und ohne Diskuſſion bewigt. Daß hierin keineswegs eine einſtimmige Gutheißung der Regierungspo [...]
Wochen-Blatt des National-Vereins (Wochenschrift des Nationalvereins)05.09.1867
  • Datum
    Donnerstag, 05. September 1867
  • Erschienen
    Heidelberg
  • Verbreitungsort(e)
    Heidelberg; Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 7
[...] Aber man ſucht aus der Noth eine Tugend und ſich und der Welt glauben zu machen, gerade der Zuſtand von heute ſei für Bayern, für Deutſchland, ja für Europa der vortrefflichſte und wünſchenswertheſte, den es geben könne. Dieſe wunder [...]
[...] weiter zu verlieren, es iſt die alte wohlbekannte v. d. Pford ten'ſche Trias, gehüllt in Ringelmann's Mantel der „providen tiellen Beſtimmung Bayerns“, neu daran nur etwa die hoch politiſche europäiſche Einfaſſung. Aber als Symptom iſt dieſes Wiederauftauchen immerhin von Bedeutung, beſonders wenn [...]
[...] einer Nebenregierung, wie das in Bayern ja wohl möglich, [...]
[...] genwärtigen Weltausſtellung zu Ä iſt bekanntlich nicht erreicht worden; neben Preußen und dem Norddeutſchen Bunde, die als Eins erſcheinen, figuriren geſondert Bayern, Wür temberg, Baden und Heſſen. Die Hauptſchuld dieſes Wider ſpruchs gegen das nationale Einheitsbewußtſein wird bei [...]
[...] Raum und Aufmerkſamkeit inmitten der verſammelten Wunder der Welt bittet. Aber welchen Anſpruch können die Bilder des jüngeren Königs von Bayern und des alles eher als ſchönen Königs von Württemberg auf ſolche öffentliche Beachtung erheben? Sie erinnern den herumwandernden [...]
[...] man ſich einſt an der Seine Großes verſprochen, ſondern auf dem kürzeſten Wege nach Hietzing geführt. Das möge man in München nicht vergeſſen. Bayern kann ſelbſt kein Ganzes werden, es muß ſich etnem großen Gan zen anſchließen, wenn es ſein ruhiges Gedeihen fortſetzen will. Iſolirt es aus falſcher Eitelkeit ſich ſelbſt, ſetzt es ſich wie ein eigenſinniges Kind [...]
[...] der an dem tiefen Schmerze leidet, daß er noch kein Mann iſt, und ſich wie „Wildfeuer“ nach einem klein wenig Schnurrbart ſehnt, damit er den Nachbarn mehr Reſpekt einflößen könnte. Die Finanzen Bayerns ſind ge ordnet, ſeine Verwaltung iſt gut, ſeine inneren Zuſtände mit Ausnahme von Altbayern befriedigend, aber die bayeriſche Regierung leidet ſeit bei [...]