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Datum

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Zeitung für die elegante Welt22.02.1843
  • Datum
    Mittwoch, 22. Februar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dem die Mutterliebe nächtlich Mit der ſtärkſten Herenſalbe Ein verzaubert Leben einreibt? – [...]
[...] Lauter Bären und Geſpenſter! Aufrecht wandelnd, führt ein jeder Von den Bären ein Geſpenſt, [...]
[...] erklärend. Er habe das Glück gehabt, in Böhmen eine ſo freundliche und förderliche Aufnahme zu finden, daß er nicht veranlaßt geweſen ſei, ein Buch zu ſchreiben, welches [...]
[...] Der Dichter Geibel, ein Lübecker, welchem bekanntlich der König von Preußen ein Jahr [...]
[...] gehalt bewilligt, hat ſich dadurch abhalten laſſen, eine beſtimmte Richtung ſeiner Stu dien, die der romaniſchen Literatur, weiter zu verfolgen und eine beabſichtigte Reiſe nach [...]
[...] eines Silbergroſchens wegen, ein Weib wird erwürgt von einem habſüchtigen Wirth; dazu hört man die Gerüchte von einigen Dutzend [...]
[...] Extrem getrieben, für welches die heilſame Reaktion nicht ausbleibt. Dies Theater giebt eine ,,Tauſend und eine Nacht“, die aus [...]
[...] werdende Kleidung der Damen. Was trug die Prinzeſſin von T. neulich bei Herrn Tu dor – nebenbei geſagt ein Amerikaner, der ſeinen Landsmann Thorn an Lurus zu über bieten trachtet – für ein Kleid? läßt ein [...]
[...] reiche Haarfriſur, welche ein Kamm mit Brillanten hielt; lange volle Locken umſchloſ ſen das Geſicht, und ein Schein von Puder war darüber gehaucht. Eine Roſenkrone lag über der Stirn. [...]
[...] Dabei ein Kind in Rococo-Koſtüm. – [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 023 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] telets auch paßlich. Der Shawl, wie die Echarpe gehören zu dem Anzug ſpäter am Tage. Eine Echarpe oder ein Mantelet von ſchwarzer Spitze iſt für jede Dame ſo unum gänglich nothwendig wie wenigſtens ein guter [...]
[...] Das Tagewerk eines Pariſer Narren. [...]
[...] Ein Miniatur-Seitenſtück zu Zſchokkes [...]
[...] men, um Pläne aufzunehmen.“ „ Sage lieber, ebenſo wahr, als dies hier ein einladendes Frühſtück iſt.“ Zu dieſer Bemerkung hatte unſerm Träu mer der Anblick eines kleinen Knaben Veran [...]
[...] Und dabei ſchnitt er ein Stück Brod ab und rückte auf dem Schubkarren, wo er ſaß, ein wenig zu, um ſeinem Gaſte Platz zu [...]
[...] mir erlauben wollt, zu eurer Mahlzeit etwas hinzufügen zu dürfen.“ „Wie ein Herrnhuther!“ meinte der Alte; ,,ich bin's zufrieden.“ Und der Spaziergänger, der ſchon ein Gold [...]
[...] wird Montag ſein Geſchäft ſchließen und wir ſind nun ohne Brot.“ „Ah, es iſt ein Ehrenmann!“ ſagte ein Anderer, „er würde nicht ein Kind betrüben; aber es hat ihm an einer Zahlung geman [...]
[...] mit Beifall gegeben; in Maſſen ſtrömte das Publikum der komiſchen Oper zu und das Repertoire von ganz Europa war um eine gute Oper reicher. * Ein Handwerksgeſelle wanderte von [...]
[...] in Beeringen in der Provinz Limburg Statt gefunden. In einem Gaſthauſe daſelbſt hat ten zwei Männer mit zwei andern eine Wette gemacht, daß ſie ein Jeder 50 lebendige Mai käfer eſſen wollten. Es fand ſich ein zahl [...]
[...] No. 47. Pariſer Moden. Damenmoden: Ein Frühkleid von indiſchem Mull mit gelbem Futter. Zwei Hüte. Eine Mantille, mit ſchwarzen Spitzen garnirt. Eine Haube und eine ge [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 002 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] hindurch in denſelben Formen zu erhalten, wenn auch Einzelnheiten verſchiedene Verän derungen erleiden. Eine Ueberſicht des gan zen Anzugs iſt daher nöthig, um das ein zelne Neue bemerklich zu machen. Beim [...]
[...] Zweitens ebenfalls gekreuzt, jedoch mit einem großen Shawlkragen. Drittens vorn gerade und eine Reihe Knöpfe, welche die Weſte halbhoch ſchließt bis zum Anſatz eines kleinen Shawlkragens. [...]
[...] chem unter der Ueberſchrift: „Für Jeder mann unentbehrlich!“ auch unter Anderm ein „Rathgeber bei Behandlung aller Arten von Brüchen“ und eine „Kunſt, ſich als Buck licher in Geſellſchaften zu benehmen“ ange [...]
[...] ris ſeit ſeiner Ankunft bis zu ſeinem Weg gang, alſo vom 19. October 1784 bis 1815 inne gehabt? 1) Ein kleines Gemach in der Militairſchule; 2) eine Manſarde auf dem Quai Conti; 3) ein Zimmer im Hötel von [...]
[...] überhaupt Combattanten 13,091 Mann, Nicht combattanten 336 M., zuſammen 13,427 Mann. * Eine merkwürdige Mordgeſchichte, die eine pikante Novellette geben könnte, erzählt Kohl in ſeinem neueſten Buche: „Reiſen in [...]
[...] und müſſigen Klaſſen ſich eine ſo zweckwidrige [...]
[...] Dichter, Componiſten und Schauſpieler nicht vergeſſen. * Ein Franzoſe gibt folgende Winke über die Art, zu ſprechen. Jedermann beſitzt eine natürliche und eine künſtliche Stimme. [...]
[...] dieſen Unterſchied nicht gelten laſſen will, bei der Hand und führt ihn in eine Geſellſchaft ein, die er nicht kennt, und ich wette, ſobald er die Salonluft riecht, wird er die Herrin [...]
[...] Verlegenheit kommen würde, wenn er ſie ma len ſollte, ſo müſſen auch wir uns auf einige allgemeine Kennzeichen beſchränken. Eine ge meine Stimme iſt beinahe ohne Ausnahme eine unerläßliche Begleiterin eines hohlen und [...]
[...] eine unerläßliche Begleiterin eines hohlen und flachen Kopfs, einer ordinairen Erziehung und eines plumpen, unausgebildeten Charak ters. Eine ſchreiende Stimme kann niemals einer Perſon für die gute Geſellſchaft angehö [...]
Zeitung für die elegante Welt16.01.1806
  • Datum
    Donnerstag, 16. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] thun ſollte. So entſtand die Karaktermaske, welche ſo gleich ankündigte, ob der Schauſpieler, der ſich unter ihr barg, eine Königin war oder ein Heros, ein Bote, ein Silen, ein Greis oder ein Mädchen, eine duldende Niobe oder eine wilde Medea. Die vollſtändige Maske theilte [...]
[...] den Kothurn, der die tragiſche Erhabenheit bezeichnet; urſprünglich nur der Geſtalt, jetzt auch der Sprache. Die Solen, auf welchen ein Ajas, ein Diomedes, ein Aga memnon einherſchritten, hatten oft vier bis fünf Zoll Höhe; man hatte Handverlängerungen, falſche Rücken, [...]
[...] Wände feſtgeleimt. Ein auſtretender Akteur erſchien [...]
[...] nicht aus einer ofnen Nebenkuliſſe oder durch eine Thür von Seide, ſondern er öfnete die Pforte wie eine wirk liche Hausthür. Auf Zimmerthüren, wo eine ſeidne Fli [...]
[...] ten ausſchließlich dem tragiſchen Lokal, den Tempeln und Paläſten. Privathäuſer mit Balkons und Fenſtern ließen eine Komödie erwarten, und ländliche Anſichten, Höhlen, Bäume, Berge, deuteten auf ein Satyrſtück. Man denke an des Aeſchylus Agamemnon, an Menanders An [...]
[...] nographie aufs höchſte getrieben. Intereſſant iſt in die ſer Hinſicht die Pliniſche Anekdote von den Raben, die ein gemaltes Ziegeldach auf der Bühne für ein wirkliches angeſehen, und herbeigeflogen, um ſich darauf nieder zulaſſen. [...]
[...] ; .ſammenſchraubte. Ich hätte freilich ein Theater wählen können; denn uuter den Kupfern des Hrn. v. Spallart befindet ſich ein griechiſches und ein römiſches. Aber das [...]
[...] - . . . Wem kein holder Bahn mehr heuer, ... : , Trägt kein kindliches Gemüth! - - Eine Hofnung muß er nähren, - D [...]
[...] Vor zwei Jahren brannte es bei dem Buchdrucker Mr. Hamilton, und eine ſehr koſtbare Auflage von Anacharſis Rei ſen, welche bis auf einen Bogen fertig war, ward unter andern ein Raub der Flamme. So eben iſt, auch Mr. Giller, [...]
[...] des Public Advertiſer, wo die berühmten Briefe des Junius zuerſt abgedruckt wurden. Er war der Freund aller berühm tem Schriftſteller ſeiner Zeit, ein Aufmunterer des jungen ſchüchternen Talents, und ein durchaus rechtſchaffener und ſehr unterhaltender Mann. [...]
Zeitung für die elegante Welt01.05.1844
  • Datum
    Mittwoch, 01. Mai 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kibitke geordnet iſt, werden Matrazen, Betten und Kiſſen darüber gelegt und man klettert mit ziemlicher Mühe in dies bewegliche Lager. Man wird nun feſt eingemauert, indem ſich zuerſt eine Barendecke und dann eine von Tuch über uns ausbreitet, bis man über Alles dies ein Leder feſtknüpft, worauf der Kutſcher ſeinen Platz einnimmt und durch ein unausgeſetztes Pfei [...]
[...] grenzung. Sie laufen um die ganze öſtliche Seite der Stadt, und an dem ſchroffen Abhange der Weſtſeite ſtrömt unmittelbar die herrliche Wolga, deren Wogen leider in Feſſeln geſchlagen, durch eine feſte Eisdecke darnieder gehalten waren. Dennoch bot ſich ein reges Bild: Hütten von Strauchwerk und Fichten zeigen ſich in Menge, große Feuer brennen und ein mächtiger [...]
[...] für ſeinen Heiligen und ſeinen Kaiſer geht er freudig in den Tod. - Nach beendetem Gottesdienſte traten wir in die Gewölbe und dort in eine Seitenkapelle, in welcher der Sarg eines erſt vor wenig Jahren heilig geſprochenen Mönchs ſtand – Der in Petersburg angefertigte Katafalk von weißem Marmor mit Silberſäulen und gleichen Platten war im ſchönſten [...]
[...] Kirche hat fünf Kuppeln, die mit Metall oder grünen und blauen Schindeln gedeckt ſind, und einen hohen Glockenthurm. Es begreift ſich daher, welch glänzend buntes Gemälde ſich dem Auge bietet – ferner ein Seminar, ein Gebäude für die kaiſerliche Familie, eine anſehnliche Bibliothek, eine Apotheke, ein Hospital für die Kranken des Kloſters, die Wohnung des Metropoliten [...]
[...] hatten, in denen ſich häufig Niſchen mit Heiligenbildern und brennenden Lam pen fanden, vor denen die Gläubigen betend lagen, traten wir in den innern weiten Raum ein, in eine kleine eigne Welt. In der Mitte deſſelben ſteht ein wunderbarer, einem Obelisk ähnlicher Thurm, deſſen Beſtimmung uns noch räthſelhaft war. Wir folgten jetzt dem Strome zur Hauptkirche, wo [...]
[...] Zwei lange ſchmale, mit einem groben, ſehr reinlichen Tiſchtuche bedeckte Ta feln laufen parallel durch die Halle, daneben hölzerne Bänke und am Ende ein Tiſch für die Novizen. An Sonn- und Feſttagen ißt auch der Metro polit mit den Mönchen, er ſitzt dann auf einem Lehnſeſſel und eine Ampel hängt über ihm, während des Eſſens lieſt ein Mönch ſtehend Gebete, geſpro [...]
[...] gefährliches Uebergewicht gewannen und nur das einzige Kloſter Troiska be hielt ſeine 300 Seelen, welche die Bedienung im Kloſter theilweiſe verſehen (eine Seele bringt beiläufig, je nachdem das Gouvernement iſt, dem Herrn 25–40 Thaler unſeres Geldes ein). – Obwohl Troiska zu verſchiedenen Malen von den Polen und Tartarenhorden belagert worden, iſt es doch nie [...]
[...] zwei erſten Akten. - Auch die Sprache iſt geſchmäht worden. Dieſe zum erſten Male erſcheinende Proſa Halms ſei nur ein aufgelöſter Vers. Was in dieſem Vorwurfe richtig iſt, das iſt kein großer Vorwurf. Die Seele des Sampiero-Themas verträgt nicht eine moderne Proſa, der Hauch dieſer Seele iſt ein Römerthum, welches in we [...]
[...] hier eingeführt werden und Herr Hofrath Winkler iſt mit Ausarbeitung eines Planes zur Vorlage für den König beauftragt. Dem Vernehmen nach wären die abweichenden Punkte etwa folgende: Es bleibt ein Honorarſatz für die erſten Aufführungen, und etwa nach der dritten Aufführung tritt ein Gewinnantheil, oder richtiger ein erneutes Honorar ein für den Autor. Dabei ſoll in der Höhe des Honorars ein Unterſchied gemacht werden zwiſchen [...]
[...] ") Ich kann mich dieſer Meinung nicht anſchließen, und halte dieſe Verſuche für Spielereien, die am Wenigſten einer ſo ſchwach verſehenen Bühne wie die unſrige eine iſt zukommen. Wenn die gute und wirkſame Form eines Theaterſtücks noch ſo dürftig angebaut iſt wie bei uns, da iſt die Aufführung der erſten beſten, ſchlott igen, in dieſem Falle altmodiſchen Form, welche von unmächtiger Phantaſterei hervorgeſucht wird, nur ein Zei [...]
Zeitung für die elegante Welt05.07.1843
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juli 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vor Allem vermißt Cuſtine ein Volk. „Überall Körper ohne Seele, und man ſchau dert bei dem Gedanken, daß für eine ſo große Menge von Armen und Beinen nur Ein Haupt eriſtirt; ein einziger Menſch im ganzen Reiche hat das Recht eines Wil [...]
[...] bei uns gemacht, aber ich glaube wohl, daß es einer der Gründe ſei, und daß wohlfeile deutſche Romane eine bisher ungewöhnliche Verbreitung finden und dadurch eine günſtige literariſche Nationalwirkung vorbereiten und [...]
[...] kann, und doch wird immer wieder von Neuem der koſtſpielige Verſuch gemacht. Die Franzoſen ſind eine viel zu abgeſchloſſene Nationalität, als daß ſie ein irgendwie för derndes Intereſſe daran nehmen ſollten, und [...]
[...] ſie veranlaſſen könnten, einem Pariſer deut ſchen Journale beſondere Aufmerkſamkeit zu zuwenden. Wäre in Paris ein Leben mög lich für ſolch ein Organ, ſo hätte gewiß Sa voie die „Allemagne“ durchgeſetzt. Mit hin [...]
[...] dies lobenswerthe Unternehmen, und ſelbſt dies Unternehmen konnte nicht Wurzel ſchla gen – wie lange kann ein „Stern“ aus niedrigern Luftſchichten Schimmer erhalten? Auch in Leipzig hat wieder ein neues Jour [...]
[...] überladenen Publikum ſchwerlich genehm ſein werde. Trotz alledem liegt meines Erach tens ein gewiſſes Etwas in ſolchem Unter nehmen, ein Etwas, welches obigen abſpre chenden Kalkul ganz zu Schanden machen [...]
[...] iſt meines Erachtens ein großer Erfolg da für gar wohl möglich. Aber freilich müſſen all' dieſe Vorbedingungen eines günſtigen Er [...]
[...] Eis, welches er Jahre lang dem dramati ſchen Dilettantismus geſpendet hat, nun ern ten will, und allen Ernſtes eine Akademie für Frauen, eine Blauſtrumpf-Akademie, er richten will. Zahl vierzig, Eintritt durch [...]
[...] Morgen trägt man welche von buntgeflochte nem Stroh, auch wohl mit Köpfen von Tafft, vorn am Schirm, der gefüttert iſt, eine Rüche und im innern Schirm eine kleinere dergl., Alles in derſelben Farbe und einen Schleier, [...]
[...] tel von wollnem Zeug mit großen bunten ſchottiſchen Gittern. Sehr reizend ſind feine Spitzenhüte, die nur wie ein leichter Nebel ein hübſches Geſicht umſchatten. Die Unter häubchen von Spitzen mit Flor- oder Tafft [...]
Zeitung für die elegante Welt01.06.1835
  • Datum
    Montag, 01. Juni 1835
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Feinden ſoll es leicht genug werden, auch auf verändertem Terrain mich wiederzufinden, Hier zu ſagen, was meines Wiſſens an der Zeit ſey, hieße die Wichtigkeit und die Flüchtigkeit unſerer Zeit ſelbſt verkennen. Mich in kurzem verſtändigen zu wollen, hieße mir ſelbſt vorgreifen; eine Zeitung zu bevorworten, hieße ihr eine üble Nachrede machen. Darf doch eine Zeitung ſelbſt nichts weiter ſeyn als ein Vor- und ein Nachwort für ihre Zeit, eine Vorrede für das Kommende, das ſich neu geſtaltet, und eine Nachrede für das Schei [...]
[...] der eine frühe Morgenröthe. Auch die Sterne leuchten nicht umſonſt. Sie bezeugen, daß Alles ewig bleibt und ewig lebt. Wenn der Tag ein kleines Leben iſt, ſo iſt die Nacht ein kurzer Tod. Die Geſtalt der Dinge verliert [...]
[...] und läßt immerwährend neue Blüthen und Geſtalten dem Geiſt anſchießen. Ohne Phantaſie iſt der Baum blätter los, und der ſchöne Schmetterling ein Wurm, eine Made. [...]
[...] Nachlaß eines Geſchiedenen“). [...]
[...] und alſo mit Fug und Recht ſeinem Nachlaß ordnen läßt, der ſtellt ſich doch wenigſtens todt und macht als Verſtorbener ſeine Weltgänge. Auch ein „Verblichener“ will ſeine Pa piere herausgeben, Werke eines „Verſchollenen“ ſind auch ſchon da, und in Berlin ſitzt und lebt ſogar ein,,Hingerichte [...]
[...] gibt es viel Abgelebte, Ueberlebte, Ausgelebte. Von die ſen rühren die literariſchen Nachläſſigkeiten dieſer Zeit her. Es iſt eine verkehrte Welt, ein wunderliches Jahrzehend! Berlin aber iſt immer der Ort, wo ein Witzwort zu Tode gehetzt wird, der erſte Einfall des Fürſten Pückler hat dort [...]
[...] der Verſtorbene. Dieſer hat ſeinen Witz mit hinübergenom men ins andere Leben, jener vergaß das, er iſt auch in dieſer Hinſicht ein Geſchiedener; deshalb in ihm eine Sehnſucht nach Witz, ein Witzeln und geſpreiztes Haſchem nach Wortſchnitzeln. Eine gewiſſe Schnürleibstortur, eine [...]
[...] ction der Gnade, hier ſey das Geſetz Tyrann. – Tocque ville's Anſichten über die Stellung der Nationen zu einander und über allgemeine Weltzuſtände verrathen eine Härte und eine Troſtloſigkeit, gegen die wir, ſelbſt auf die Gefahr eines vergeblichen Widerſpruches, uns opponiren müſſen, „Wenn [...]
[...] im Stillen denken. Um ſo mehr müſſen wir ſeiner Anſicht der Dinge auf das beſtimmteſte entgegentreten. Wir können und wollen nicht dem Glauben an eine germaniſche Entwickelung entſagen, wir glauben feſt und ſicher an eine germaniſche Freiheit, die eine ganz andere iſt als die nordamericant“ [...]
[...] künden, wir müſſen es, weil wir wollen. Jede Pe ſpective, die ſchwarz und düſter iſt, iſt falſch, denn ſie iſt eine Beleidigung gegen den Gott der Weltgeſchichte. Unſer Gott iſt ein Gott des Lichtes. K. [...]
Zeitung für die elegante Welt14.08.1844
  • Datum
    Mittwoch, 14. August 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der rechte Zauber des Landſchaftsgemäldes beruht weſentlich darauf, daß uns die Natur durch eine dunkle, unbewußte Symbolik des Gefühls als ein Wiederſchein unſers Bewußtſeins, als ein Echo der Empfindungen unſrer Seele, als etwas von unſern eigenſten Gemüthsſtimmungen erfülltes Leben [...]
[...] Betrübniß ſpielt um Mund und Augen über den Jammerſtand der verwor fenen Menſchenart, welcher dieſer Phariſäer zugehört! In dem ganzen An geſicht thront eine innerliche, immanente geiſtige Erhabenheit, – ein zwar unnahbarer Ernſt, aber doch auch eine himmliſche Milde, welche ſo zugleich ſchwerlich in einem anderen Chriſtuskopf wieder zum Ausdruck gebracht wor [...]
[...] Göttliche in dem vorherrſchenden Ausdruck eines myſtiſchen Ernſtes und iſt [...]
[...] Die Wahrheit zu ſagen: ich freue mich ſtets, wenn eine literariſche Erſchei nung epidemiſch unter die Leute fährt. Es iſt immer ein Triumph des Talentes, der jedem Schriftſteller eine gewiſſe Genugthuung gewähren kann. Daß es faſt [...]
[...] *) In Leipzig bei Pönecke iſt bereits ein Heft Illuſtrationen dazu erſchienen. 1844. 66 [...]
[...] iſt ſchon wieder ein poetiſches Frauenbild mehr in der Welt, welches für Maler und Schilderer eine größere Aufgabe bietet als ſolcher Roſa's und Blanka's Sue ein Dutzend bieten. Freilich, ſo leicht faßlich und aller Welt zugänglich iſt Jeanne [...]
[...] einer Friſche und Reinheit iſt, wie ſie nur ſelten an andern Orten getroffen werden dürfte. Von Thieren ſind bis jetzt freilich nur noch ſehr wenige da, indeß iſt das für mich im Grunde genommen ein Reiz mehr, denn ich werde nun die Zahl derſelben immer wachſen und zunehmen ſehen, ich werde mit jedem Beſuche neue Bekanntſchaften machen. Ein ſol cher zoologiſcher Garten iſt ein unſchätzbares Glück für eine große Stadt, die eben nicht [...]
[...] kleines Hoftheater mit 70,000 Fl. Zuſchuß machen kann, genügt, wollen wir hier nicht weiter unterſuchen, jedenfalls zählt es einige wackere Kräfte. Aber das Enſemble! das En ſemble! wann werden wir einmal auf unſern deutſchen Bühnen ein Zuſammenſpiel haben wie die Franzoſen! – ACus Paris. - Eine neue deutſche Sängerin. Eine Pariſer Saiſon iſt ein [...]
[...] Graf ACuersperg's Spaziergänge eines Wiener Poeten ſind ſoeben in dritter Auflage erſchienen. Mit drei Gedichten iſt dieſe Auflage bereichert. Das erſte derſelben heißt „alte Geſchichten“: ein Cicerone erklärt die Merkwürdigkeiten im Bürgerzeughauſe [...]
[...] Neue Stücke. Grillparzer ſoll eine Libuſſa zur Aufführung fertig haben; Gutz kow hat ſeinen Pugatſchef verſendet; Bernd von Guſeck bringt eine Tragödie Jakobäa; Robert Heller ein Luſtſpiel, Oehlenſchläger ſeine Dina, Feldmann mehrere Luſtſpiele – das [...]
Zeitung für die elegante Welt14.06.1843
  • Datum
    Mittwoch, 14. Juni 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bis unter wildem Waffenklange Bei ſchauerlichem Mordgeſange Ein blutig Morgenroth getagt. [...]
[...] desgenoſſen oder dem Feinde. Schön iſt's, das Paradievogelsleben in höhern Regionen, aber es kommt die Zeit, wo er die ganze Pracht ſeiner Schwingen für ein Paar ſolide Beine gäbe, darauf ruhen zu können. - Nimm bei Zeit Ballaſt ein, Freundchen; ſchließ Deinen Spiritus in ein [...]
[...] Mitte hervorgegangen, die Grazie allein fehlt an ihrer Wiege, und bei näherem Ein gehen in die Darſtellung Shakſperſcher Stücke wird ſich uns aufdrängen, daß es ihm gar nicht um eine fein abgemeſſene Form der inneren Raumverhältniſſe eines [...]
[...] ganz entſprechend wäre es, wenn man uns in Entrüſtung über unſere geſchmackloſen Fracks anrathen wollte, wieder zu Bärenfellen und nackten Beinen zurückzukehren. Eine geſchichtliche Welt der Bildung rückwärts überſpringen wollen, iſt immer ein Zeichen unmächtiger Verzweiflung. Und unſere Welt der Scenerie iſt eine der Bil dung, wenn ſie auch mancherlei Fehlgänge gemacht haben mag. Eine Reform darin [...]
[...] Die Pairskammer in Frankreich berieth neulich über ein Theaterreglement. Dabei kam auch die Bühnencenſur zur Sprache, von der man einerſeits mehr Ga rantien, andrerſeits eine größere Strenge bei der Beurtheilung von Theaterſtücken [...]
[...] auf Schelling gewendet in Erwartung jenes Loſungswortes. An dieſer Perſönlichkeit rüt telt nun mit gewaltiger Polemik eine Schrift, welche ſeinen Namen an der Stirn trägt. „Fr. Wilh. Joſeph v. Schelling. Ein Bei [...]
[...] gebracht zu werden. – Donizetti kom ponirt für Wien eine Oper: Maria von Ro han, deren Buch aus Lacroir's „ Ein Duell unter Richelieu“ gezogen iſt. Auch in Paris [...]
[...] den, möchten ſeine Hoſen ſchwarz, weiß oder grau ſein. Am Ende habe derſelbe dem Billeteinnehmer eine Ohrfeige gegeben und ſei darauf verhaftet worden. Die Richtigkeit dieſer Angabe räumte der Angeklagte ein, [...]
[...] ſen zugelaſſen worden ſei. Der Polizeirichter Maltby that den weiſen Ausſpruch: „Es iſt erwieſen, daß der Angeklagte eine ganz un verantwortliche Gewaltthat gegen eine Per ſon in amtlicher Stellung begangen, und ſich [...]
[...] und mit viel hohler Anmaßung angekündigt, Die erſte Quaſi-Probenummer verſpricht als eine Art Programm ungeheuer viel, liefert aber zunächſt nur eine Beurtheilung des be reits in den öffentlichen Blättern vielfach be [...]
Zeitung für die elegante Welt19.11.1839
  • Datum
    Dienstag, 19. November 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Mond ſchien hell durch hohe Fenſterſcheiben herein und beleuchtete. Ein Boudoir eine rothe Damaſt draperie bekleidete deſſen Wände, und Alabaſtervaſen zier ten die Niſchen; Blumen dufteten, und alles trug den [...]
[...] herab; ſie erglänzten im Schein des Mondes. – Da mahte ſich ein jugendlicheilender Schritt der Thür; es war Louiſe, Sara's Pflegling. Louiſe hatte arme El tern und eine ſchöne Stimme; Sara unterſtützte die El [...]
[...] Willen. (Beſchluß.) Eine neue National-Gründung, welche der frühere Beſucher der lieben alten Stadt nicht kannte, iſt die Bil der-Galerie der Kunſtgeſellſchaft. Ein über dem alten [...]
[...] Raum für ſo viel Einzelheiten der Menſchenwerke. Es iſt ſchon viel, ein Bild eines großen Meiſters ganz zu verſtehen, zu würdigen; man ſei zufrieden, einen Mei ſter als einen guten Bekannten und Freund zu kennen, [...]
[...] den ſein Weib zur Arbeit ſchilt, als er dem Spiel der Kinder zuſieht, iſt glücklicher erfunden, als mit Erfolg be handelt. Ein ausgezeichnetes Genreblld, eine holländiſche Fa milie mit höchſt gelungener Beleuchtung in Schalker's Ma nier, kam von Schendel im Haag, und ein anderes werth [...]
[...] Tabakraucher. Nerenz' „Heimkehr“ möge noch, obgleich der Künſtler jetzt in Dresden lebt, dieſer Schule mit angeſchloſ ſen ſein; es iſt eins jener mittelalterlichen Trauerbilder: ein heimkehrender Wanderer findet die Todtengräber bei einem offenen Grabe, ein Leichenzug naht u. ſ. w. Der Gedanke [...]
[...] Bildchen von Hoſemann, ein wandernder Muſikant und der Contretanz in einer Schenke, eine gelungene humoriſtiſche Darſtellung von Piſtorius, „der aufmerkſame Krankenwär [...]
[...] aus. Einige kleinere phantaſiereiche Seeſtücke und Anſichten haben wir Gudin zu danken, und dem talentvollen Mozin eine Anſicht von Paris, die Kathedrale von Chartres und eine durch Ruhe und Harmonie bezaubernde Ufergegend. Eine große Herbſtlandſchaft von Diday in Genf läßt uns [...]
[...] innigſte Verſtändniß der Beleuchtung gibt ihnen eine voll ºte Haltung. In dem Detail offenbart ſich ein ſtrenges Studium [...]
[...] man deshalb macht, drucken. Profeſſor Biedermann hat in ſeiner Schrift über die Univerſitäten (Leipzig bei Reichenbach) das Zweite gethan. Eine klare Anſicht, eine beſtimmte Mei nung über das Weſen der Univerſitäten und deren Stellung zum Staate hatte er nicht, ſollte aber für ein Journal eine [...]