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Datum

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Zeitung für die elegante Welt08.05.1844
  • Datum
    Mittwoch, 08. Mai 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueberſicht: Skizzen aus Rußland (4. Ein Bild des Lebens in Alt-Rußland. 5. Eine Abendgeſellſchaft bei dem Metropoliten in Troiska. 6. Moskau. 7. Nowgorod und Niſchnei-Nowgorod. 8. St. Petersburg. – Nachrichten. [...]
[...] 4. Ein Bild des Lebens in Alt-Rußland. [...]
[...] 5. Eine Abendgeſellſchaft bei dem Metropoliten in Troiska. [...]
[...] An demſelben Tage, über welchen wir uns vorhin kurz ausgeſprochen haben, fand bei dem Metropoliten (père Antonin) eine Soirée ſtatt, über die uns ein Augenzeuge etwa Folgendes mittheilte. - Feine Wohlgerüche durchzogen die Zimmer, welche einfache Eleganz zeig [...]
[...] mit großem Vertrauen entgegen. – Concerte durchreiſender Virtuoſen ſind ſchwach beſucht, ſelbſt das eines durch Ruf ſo ausgezeichneten Violoncell- Spielers wie Servais. Der vor zeitige Zudrang junger, unausgebildeter Talente wie eines Emil Pfaffe erhöhen die ohnedies eingetretene Gleichgiltigkeit zum Mißtrauen. Eine Ausnahme machte das Publikum mit der jungen Landsmännin Hortenſia Zirges, deren Concert wohl ein Abſchieds- Concert [...]
[...] Reflexion: da geht Rauch in die Höhe, da weiß man gleich, daß Feuer da iſt. Krethi wärmt ſich die Hände dran, Plethi kocht ſich Suppen dabei, aber die Reflexion ſteht von fern, friert und hungert. Ich wünſchte ich wär ein Virtuos, über mir ſpielt jemand ſchon ſeit zwei Stunden die Geige. Bei Virtuos fällt mir übrigens eine Anekdote ein, die man ſich neuerdings hier erzählt. Einer von den fadeſten Pianoforteſpielern nämlich, ein gewiſſer [...]
[...] gleicher Weiſe treibt er's mit Reiſeplänen. Der Wagen iſt gepackt, die Poſtpferde ſind zum andern Morgen beſtellt, Alles iſt vorbereitet. Da kommt er im Bett an ein neues Buch, welches ihn ungewöhnlich intereſſirt. Er lieſt die Nacht hindurch, und ſchläft am Morgen. Als er erwacht iſt ein ſchöner Sonnentag: es iſt ihm intereſſanter auszureiten und eine [...]
[...] unentgeldlich durchzuſetzen wäre, wenn man ſich nicht daran gewöhnt hätte, Sklav ſeiner eignen Pläne zu ſein. – Neben den fortwährend wachſenden Parkanlagen entwickeln ſich jetzt Baupläne in Muskau. Ein palaſtartiges Brau- und Gaſthaus iſt entſtanden und ein Hochofen moderner und großartiger Gattung, der wieder Veranlaſſung geworden iſt zu charakteriſtiſch entſprechender Gegend -Anlage. – Es iſt ein nicht unwichtiges Charakter [...]
[...] Sentenz auszuſprechen. Der Intendant muß dieſe Rückſicht um ſo mehr im Auge behalten, als es nur zu bekannt iſt, wie häufig ſich ſelbſt die größten Bühnenpraktiker über den Er folg eines Stückes bei der Aufführung täuſchen. In der Unſicherheit des Urtheils über die Wirkung eines neuen Stückes dem Publikum gegenüber liegt ein Triumph der Schauſpielkunſt.“ Herr v. Gall beſteht auch darauf, daß ein Bühnendichter als Dramaturg dem Inten [...]
[...] Produktion beſchenken. Ich kann's mir nicht verſagen, einige Stellen aus ſeinem letzten Briefe den Leſern mitzutheilen: - „Ich ſchicke Ihnen hier ein Trumm-Manuſkript, eine Epiſode aus meinem Fridolin Schwertberger, der bis Ende Sommers erſcheinen wird. Können Sie das Stück „Familienbuch“ für die Elegante brauchen, ſo wären wohl ein Paar Eingangsworte nöthig, [...]
Zeitung für die elegante Welt01.07.1836
  • Datum
    Freitag, 01. Juli 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ein forcirter Lohnbediente die Fremden an eine Stelle auf [...]
[...] --der Promenade, wo zwiſchen ſechs Steinen ſich ein wäſſe riges Etwas geltend macht. „Hier iſt der Waſſerfall!“ ſagt der Gute; aber er irrt ſich, es iſt nur eine Parodie [...]
[...] genden, allein man irrt ſich in der Benennung, man ſollte blos die weiten Plätze zeigen, wo Gegenden ſein könnten; ein Wald, ein Buſch macht noch keine Gegend. Aber der Waſſerfall der Geislede bei Heiligenſtadt iſt wirklich ein Waſ ſerfall; nur daß er Scheuche heißen muß, iſt ſchmerzlich. [...]
[...] jetzt nun zum fünften Male in meinem Leben. Um Ih nen Thüringen gut zu ſchildern, müßte ich noch ſein was ich war, als ich es zum erſten Male betrat, ein Kind. Thüringen iſt eine träumeriſche Idylle. Es iſt ein Land, das kein Staat geworden iſt, ſondern viele kleine Staaten [...]
[...] nimmt, es kommt darauf an, ob Preußen Deutſchland langſam zu einem Staate macht, wozu, meines harmlo ſen Dafürhaltens, mit dem Zollverbande ein Anfang geſche hen iſt. Thüringen, ein Compler kleiner gemüthlicher Staaten, war einmal vor vielen hundert Jahren ein Staat, [...]
[...] als der Papſt einen hat zum Himmcl. Weiter oben im Gebirge liegen noch zwei preußiſche Länderſtückchen; in dem einen hat Preußen eine Gewehrfabrik. Die erfurter mit Kanonen geſpickte Erdzunge hängt ins thüringer Land hin ein, wie ein Arm mit gekrümmtem Ellnbogen; Suhl mit [...]
[...] machen. Zur ſelben Zeit traf die Guerra'ſche Kunſtreitergeſellſchaft ein, und nach anfänglich geringer Beachtung, nahm ſie bald die allgemeine Aufmerkſamkeit bedeutend in Anſpruch. So hoch aber die Erwartung geſpannt war, als Guerra ein hier [...]
[...] abreiſen und ließ ſich erſt, durch vielfache Vorſtellungen und Bitten des Theaterdirectors Hrn. Haake gerührt und auf das bürgende Wort eines hohen Beamten und wohl affectio nirten Beſchützers bauend, bewegen, noch ein Mal, und zwar als Romeo, aufzutreten. Die Studenten wurden durch ein [...]
[...] große Volksmaſſe vor dem Hôtel de Sileſie, in welchem die Sängerin wohnte, verſammelt und machte eben Anſtalten, ihr eine Katzenmuſik zu bringen, als die Polizei dem Unfuge ſchnell ein Ende machte *). - Ein ruhigerer Stern ging an unſerm Theaterhimmel mit [...]
[...] bin und ſchwieg, und war überglücklich, daß ſich am folgen den Abende Hr. Deſſoir, wahrlich nicht aus eignem Antriebe, herabließ, durch ein Paar magre Worte um Entſchuldigung zu bitten. Unſer Theaterpublicum hätte ſich aus dem Vorfall eine [...]
Zeitung für die elegante Welt22.07.1836
  • Datum
    Freitag, 22. Juli 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] die ſonſt etwas eintönige, in ihrer glatt modernen Bauart wortkarge Stadt. Es fehlen die Elemente bürgerlicher Thätigkeit, die ein bewegtes volles Leben machen. Was aber ein Hofleben bedingt, vorzugsweiſe ein preußiſches, ſtellt ſich hier zu einem vortrefflichen Bilde zuſammen. Hierzu ge [...]
[...] Bühne zu organiſiren. Hält man den Zuſtand der jetzigen Bühne in ſehr volkreichen Handelsſtädten, wo man ſich nur verſammelt, um eine eilig zuſammengeraffte neue Oper zu hören, ein wiener Spektakelſtück zu ſehen, oder ſich an der glänzend hervorſtechenden Perſönlichkeit eines gaſtirenden [...]
[...] Kunſttalents zu weiden, mit der Stufe der hier gepflegten Schauſpielkunſt zuſammen, ſo tritt Immermann's Beſtre ben allerdings in ein bedeutendes Licht, das nur, um allge meiner wirkſam und ein Prototyp für andere Bühnen zu werden, eines andern Grund und Bodens, eines Central [...]
[...] Blicken; ein ruhiges weiſes Lächeln ſtand wie ein Triumph, den ſeine Kirche feierte, auf ſeinen Lippen. Der Katho licismus hat oft ſchon dieſen Triumph erlebt, daß ein ge [...]
[...] gefangen hielt, wo ein Spaziergang ohne Erlaubniß für enen jen Raub am Schickſal gehalten wurde, wº der Wech ſel des innigern Freundſchafts-Verhältniſſe, ein Steigen und Fallen auf der Schulbank, ein Fehler mehr oder weniger im Ejercitium, eine gewagte Unternehmung, eine Heldentbatim [...]
[...] den Weg auch hierher zu nehmen. Unter den alten Eichen am Berge gelagert, von der friſchen Morgenſonne beſchienen, ein Butterbrot auf der einen, ein Weinglas in der andern - Hand, die Flaſche zwiſchen den Beinen, da regte ſich bald die [...]
[...] leber beiderlei Geſchlechts (es war Vielen nicht zu verdenken, daß ſie ihre theure Hälfte mitgebracht) ſchmückten ihre Hüte mit Eichenlaub. Ein hochpoetiſcher Unwille darüber, daß ein profaner Forſtgedanke unſere alte Knabeneiche umgeſchlagen und verkauft hatte, ergriff die Gemüther, eine neue Eiche war [...]
[...] und verkauft hatte, ergriff die Gemüther, eine neue Eiche war dazu erwählt und zugeſagt worden. Sie muß eingeweibt werden rief eine Stimme, ja es muß Einer einbeißen, war der allgemeine Refrain. Mit ſorgfältiger Beobachtung aller Gebräuche hatte ein alter Inſpector ein Stück Rinde losge [...]
[...] Aeltern, der alte W. zu Pferde, und ſo ging's im Jubel und Lachen zurück, dem Geheimerath v. Witzleben und dem Jubi lar wurde ein Vivat unter ihren Fenſtern gerufen, ſeit Ros leben ſteht, war noch nicht ein ſolcher Jubel, ein ſolcher Auf rubr, ſolche Freude geweſen. [...]
[...] -,N o t i z e n. Eine madrider Gerichtsſcene.] [...]
Zeitung für die elegante Welt30.08.1836
  • Datum
    Dienstag, 30. August 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ganz Frankreich legte Trauer um ihn an. Und war um? Etwa, weil ein geiſtreicher Schriftſteller, ein tapferer Mann geſtorben war? Es ſterben täglich welche in Paris, jenem Weltkrater, der verſchlingt, was in ſeine Nähe [...]
[...] wenn ſie begriffen, was er gethan. Carrel – und durch ihn die Preſſe, die er beſeelte – war der Vertreter eines craſſen Materialismus, der nur durch eine gewiſſe Großmuth und Aufopferung für einmal angenommene Anſichten gemäßigt wurde. Aber dieſe An [...]
[...] eine Empörung der Knechte gegen die Meiſter, der Skla ven gegen die Herren, und daß die Scenen des Schreckens eine Folge dieſes Zuſtandes waren und ſein mußten. Er hatte nicht begriffen, daß eine andere Zeit eine andere Ge ſtaltung, andere Grundſätze verlangte. Er ſah nicht ein, [...]
[...] hundert hinter die Revolution zurückgreifen mußte, um ſich in dem elenden Speichellecker-Abſolutismus eines Lud wig XIV. ein Muſter zu ſuchen. Es iſt das wunderlich genug, aber es wäre ein Wunder geweſen, wenn ein ſol cher Samen eine andere Frucht getragen hätte. Der Egois [...]
[...] gen Oeſterreich zu ſichern. Spanien hatte nur eine mittel bare Bedeutung für Frankreich, die im jetzigen Augenblicke durch ſeine Revolution eine neue Revolution in Frankreich vorzubereiten, ſodann etwa durch eine baskiſche Republik in der Art der Schweizerrepublik auch hier für Frankreich eine [...]
[...] über ihnen ſtände. Und hier war unbewußt Carrel ſelbſt der Verbündete der Anſichten, die er zu bekämpfen ſich alle Mühe gab; denn ein Volk, dem er am Tage des Leichen begängniſſes eines Lafayette zurufen konnte: „Zurück! Man trägt die Leiche eines Ehrenmannes zu Grabe! Ver [...]
[...] Und wenn ſie mit uns ein ſtrenges Urtheil ſpricht, ſo wird [...]
[...] ihrer Furcht vor ihm, ihre Achtung nicht verſagen konnten, den ſeine Freunde, trotz ſeiner Ueberlegenheit, beweinten, eine Größe, die ſo den Heroen der Welt nur ſelten zu Theil wird. – (Aus dem Tagebuche eines Müßigen.) J. V. [...]
[...] Hunde des Königs ein Unglück begegnet ſei? Auch Heinrich IV. ſchwebt wie ein Schatten durch das Gemälde und der Zwerg Bartholo, ein Page des Grafen Aubin, greift wirk [...]
[...] ſchwerſinnenden, mit Fauſt'ſchen Elementen verſetzten Dichter natur. In der Weidmann'ſchen Handlung in Leipzig, er ſcheint von Anaſtaſius Grün ein Band geſammelter Gedichte; ſein „Schutt“ erlebte bekanntlich in wenigen Monaten eine zweite Auflage. Eine epiſche Dichtung, „der Pfaffe vom Ka [...]
Zeitung für die elegante Welt25.01.1843
  • Datum
    Mittwoch, 25. Januar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Reicht die Eine ihm die Schale Mit gekochten Lindenblüthen, Dringt die Andre auf ihn ein [...]
[...] M ein Chroniken ſtil. [...]
[...] Sie wünſchen ein Stück aus meinem Leben. Ein Stück vom Leben koſtete ehemals das Leben ſelbſt. Und wäre es nicht eigentlich auch heute noch ſo, wenn wir das Leben als ein organiſches Ganzes, als ein Gedicht des Schöpfers betrachten, das nur manches [...]
[...] lage ſeit anderthalb Jahren, ein Zeichen, daß [...]
[...] damit umgeht, und auf Detailſchönheiten im Dialog großes Talent verwendet. – Zu der Nachricht, man werde in Sansſouci ein grie chiſches Theater bauen und griechiſche Mei ſterwerke aufführen, ſagt ein hieſiges Jour [...]
[...] und Nothwendige reichlich ausgeſtattet, fühlte am lebhafteſten den Abweg. Er hatte nur Empfindung für das Weſentliche eines Ge genſtandes, nur Begeiſterung für erhabene Gegenſtände; dabei ein Erſtaunen erregendes [...]
[...] unbeugſam ſeine beſſere Idee nach dem bizar ren Wunſche des Beſtellers oder dem Deco rationsgeſchmacke eines bornirten Architekten umzumodeln. – Genelli iſt ein Berliner, hat Preußen, das jetzt alle Talente an ſich [...]
[...] nen Kunſtausſtellung, Holzhacker ihr Beil und Dienſtmädchen ihren Korb geſchwind in eine Ecke des Akademiegebäudes verbergen geſehn zu haben, um ein Viertelſtündchen ſich am Anblick der Schlachten oder Madonnen [...]
[...] bouquets gemuſtert und von beiden Seiten in die Höhe gezogen, mit Guirlanden von kleinen Roſen, die bis zum Gürtel gingen, dazu eine Roſenkrone im Haar – war ein Ballanzug. Eine andere reizende Balltoilette ſchildert man [...]
[...] unterſtützen. Von den elaſtiſchen Schnür leibern, die jeder Biegung nachgeben, iſt ſchon geſprochen worden. Eine neue Ver beſſerung derſelben iſt ein Knopf, welcher am Blankſcheit um eine Hand breit unter [...]
Zeitung für die elegante Welt02.05.1836
  • Datum
    Montag, 02. Mai 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erinnerungen eines Sommeraufenthaltes in Algier. - Von Moritz Wagner*). [...]
[...] und Kauffahrteiſchiffe flogen ſlüchtig unſern Blicken vorüber, die Gondel prallte wider das Geſtein der Quais – wir ſtanden auf der Erde eines andern Welttheils. Ein Meer lag jetzt zwiſchen uns und der civiliſirten Welt! – ein Meer trennte mich vom Vaterlande und den Meinigen ! Werde [...]
[...] von meiner Väter Gebein zu ruhen kommen? So fragte ich mich in jenem Augenblicke, und wie denn auch immer der Eintritt in eine große fremde Stadt eine gewiſſe bange Empfindung erweckt, ſo war hier im Lande der Barbarei ein Anfall von Heimweh wohl ein ganz natürliches Gefühl. [...]
[...] ein Hotel hier ein, und iſt nun durch dieſe glückliche Specu lation ein reicher Mann geworden. So erging es Allen, welche gleich in der erſten Zeit dort Gaſthöfe und Schenken [...]
[...] ſluß hatte und auch auf den Ausgang nicht ohne bedeu tende Folgen blieb. Es war ein heller Froſttag, die Ströme und Teiche mit ſpiegelglattem Eiſe belegt, und die Beluſtigung des Schlitt ſchuhlaufens begann. Feingeſicht, ſelbſt ein großer Vereh [...]
[...] darauf ein lautes Heulen ausſtoßen, das langſam in ein . [...]
[...] ſchwindenden Fremdling, deſſen Geſtalt wie ein geſpenſtiſcher [...]
[...] 8. Erinnerungen aus der Schweiz, von Moritz Zan dyck. Düſſeldorf, Schreiner. 1835. Ein gutmüthiger Reiſender, den man ſchon eine Weile ohne einzuſchlafen anhört, bis es uns doch läſtig fällt, daß der Mann ſeine kleinen Reiſelappalien zu wohlgefällig mit [...]
[...] Fall müßte man ſich entſchließen, ſchon um vier Uhr zu Siz ſche zu gehen, und überdies zugleich mit der uneleganten, ein paar Stunden früher ſpeiſenden Welt den Prater zu ver laſſen. – Ein ſchwerer Kampf, den aber eine freundliche, lappländiſche April-Witterung mit Schneeflocken auf das Beſte [...]
[...] [Die Schneiderrechnung zur rechten Zeit.] Ein deutſcher Schneider zu Paris, dem ein junger Ver ſchwender und Wüſtling Geld ſchuldig war, machte ſich jüngſt auf eine originelle Art bezahlt. Er folgte ihm heimlich in [...]
Zeitung für die elegante Welt10.04.1844
  • Datum
    Mittwoch, 10. April 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Taſchen ſolcher ſeien antaſtbar? Du irrſt. Ertheile mir ſogleich die Er laubniß hinaufzueilen, denn ohne deine Erlaubniß darf ich's nicht thun. . Eine Bewegung mit dem Kopf nahm der auflauſchende Teufel für eine Bejahung an, und ſchwirrend wie ein Pfeil durchflog er die Nebel der Nacht und ſchoß in das mächtige Portal des Schloſſes, über deſſen hohem Bogen [...]
[...] raſchung zu bereiten, und dann eine Lorgnette von einem jungen Optiker, der ſich empfehlen will. Das war alles. Aus Verdruß nicht gefunden zu haben, was ich ſuchte, fuhr ich mit einem gewiſſen Ungeſtüm in die Taſche eines [...]
[...] mein eigner bewogen mich die Rechtswiſſenſchaft zu erlernen. Schon konnte ich mir ſchmeicheln bedeutende Fortſchritte in meinem Wiſſen gemacht zu haben, als plötzlich mein Schickſal eine Wendung nahm, die alle meine frühern Aus ſichten zerſtörte, indem ſie mir neue glänzendere öffnete. Ich lernte ein Mäd chen kennen – ein Mädchen – o mein Herr, der Himmel ruft vielleicht [...]
[...] alles hinter mich, was ich in mühevollen Jahren geſammelt, und wählte die Medizin. Von neuem arbeitete ich jetzt Tag und Nacht, immerdar beſchäf tigt ein Heilmittel gegen die entſetzliche Krankheit zu finden, die mir das köſt lichſte Gut, den Inhalt meines Lebens rauben ſollte. Endlich glaubte ich ein ſolches entdeckt zu haben. O es war eine ſeelige Stunde, als die Hierogly [...]
[...] wie ein gewiſſer anderer. Von Spanien – ach es iſt nicht mehr das Spa nien meines Freundes Asmodeus! – flog ich nach Griechenland hinüber und begab mich in die Taſche eines jungen Fürſten, der eine dornenvolle Krone [...]
[...] auf ſeinem blonden Haupte trägt. Er ſaß, das Haupt auf die Hand geſtützt, und ſah mit einem bittern Lächeln auf den Platz vor ſeinem Schloſſe hinab, wo ein Häufchen Lumpengeſindel ihm ein Lebehoch brachte und ihn einen conſtitutionellen König nannte. Er ſummte vor ſich hin ein bairiſches Natio nalliedchen, und ſeine Taſche war gefüllt mit Briefen ſeiner Freunde, deren [...]
[...] dann ſagte er raſch: Ich ſehe ſchon, wir werden keinen ganzen Monat gut Freund miteinander bleiben. Ich fürchte, du wirſt mir unter den Händen ſo lau und flau wie ein moderner Damenroman. Weißt du was, laß uns in Gutem ſcheiden. Erlaube, daß ich in die Dienſte eines Mannes trete, den ich auf meinem eiligen Streifzuge nur auf ein paar Sekundenviertel ſah, aber [...]
[...] gewiſſenhaft gegeben werden kann, und Erweiterung der Lehrform, ſo weit ſie nöthig, nicht auf ſich warten laſſen werden, da man in Leipzig beſſer als anderswo weiß, wie ſehr die öffentliche Meinung eines Nachweiſes bedarf, ſobald es ſich um eine Anſtalt handelt, welche in der öffentlichen Meinung ein ſichres Vertrauen vorausſetzen muß. Ferdinand Hiller verläßt jetzt nach geſchloſſener Concertſaiſon Leipzig, und allem [...]
[...] Allein Sie haben ſo viel guten Willen mich näher kennen zu lernen blicken laſſen, daß ich durch dieſe zutrauliche Expektoration Ihren Wünſchen entgegen zu kommen glaubte. Und damit nun für heute ein herzliches Lebewohl in Hoffnung eines dauernden freund lichen Verhältniſſes. Eckermann.“ Ich muß hinzuſetzen, daß ein bis daher mir unbekannt gebliebenes Buch Eckermann's [...]
[...] aber keine Tragödien mehr. Die Regiſſeure ſind ganz tüchtige Leute, aber ſie ſind alt geworden, bequem und läſſig. Es iſt nichts mehr mit ihnen anzufangen, wenigſtens mit dem einen nicht. Es iſt eine Sünd' und eine Schand', daß die Zuſchauer ein ſolches dra matiſches Katzbalgen bezahlen ſollen. Von Heinrich IV. waren zwei Proben geweſen! Das Stück iſt ſeit Jahren nicht gegeben worden, Niemand wußte mehr ein Wort. Und nur [...]
Zeitung für die elegante Welt02.10.1844
  • Datum
    Mittwoch, 02. Oktober 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2. Oktober JM 40. 1844. Ueberſicht: Zwei Dichter, eine Erzählung (Fortſetzung). – Oſtindiſches Leben. – Nachrichten. - [...]
[...] liches, enges Thal mit einem Dorfe, was in ſeiner Reinlichkeit und Regel mäßigkeit gegen viele andre Dörfer Weſtphalens abſticht; aus zwei langen Reihen beſtehend, dazwiſchen ein kleiner Bach und neben ein großer Fahrweg läuft, nimmt es faſt den ganzen Längenraum des Thälchens ein, nur ſo viel Raum laſſend, daß etwa 300 Schritte von dem letzten Hauſe entfernt, im [...]
[...] läuft, nimmt es faſt den ganzen Längenraum des Thälchens ein, nur ſo viel Raum laſſend, daß etwa 300 Schritte von dem letzten Hauſe entfernt, im dichteſten, ſchattigſten Winkel, noch eine einzelne Wohnung mit Gartenanla gen, ein Bienenhaus, ein Backofen und eine Schmiede ſtehen kann. Hier ſchließt ſich des Thales eines Ende und ein gelichteter Weg führt zu einer An [...]
[...] empor und lagerten ſich an den höchſten Punkten der Bergwände; dazu das ämmern, Pochen und Klappern aus den Gewerken und Mühlen, und doch eine Ruhe, eine Stille wie Sabbathfeier: das alles trat wie ein magiſches Bild vor das Auge des Beſchauers und rief die mannigfachſten Gefühle in ihm hervor; alte, vergangene Tage mit ihren Freuden und Schmerzen, Hoff [...]
[...] Eingang bilden, iſt inwendig mit Vorhängen und einigen Repoſitorien verſehen, auf denen man Bücher, den Hut und ſonſtige Kleinigkeiten ablegen kann; den Fußboden ziert eine Strohmatte und ein Kiſſen. Der Reiſende wird liegend von vier Trägern, denen er ſeine Befehle durch ein Fenſter zuruft, ſchnell und ſicher getragen; wo keine Kommunikationen zu Waſſer ſtattfinden, macht man auf dieſe [...]
[...] europäiſche Vielſeitigkeit ſogar verboten iſt, ſo braucht man nach der Sitte des Landes eine Menge Leute zur Bedienung. Die Löhne ſind im Ganzen ſehr billig: ein Khitmugar koſtet monatlich 8 Rupien, ein Sirdar Bärer 8 Rup., ein Bärer 6 Rup., ein Seys 5 Rup., vier Palky, Träger nebſt Palky 25 Rup., zuſammen 52 Rupien, oder 5 Pfund 4 Schill. engliſch. Gewöhnlich giebt man ſeinen Leu [...]
[...] gekauft hatte. An ſeinem Geburtstage ließ er eine Medaille prägen und unter ſeine Schran zen vertheilen. – In dieſen Rothſchild's concentrirt ſich der Fluch unſers dreißigjährigen Friedens, nur der lange Friede konnte eine ſolche Geldmacht eine unumſchränkte Macht wer den laſſen. Was könnte dieſe Macht wirken wenn einmal andre Prozente gefordert würden, als die ſich mit Zahlen berechnen laſſen! Aber Rothſchild iſt ein Jude, der ſtatt eines gewöhn [...]
[...] unſrer Literatur iſt es ſtill wie der Tod. Johann Langer, der unter allen Wiener Schriff ſtellern am meiſten begabt iſt, mit Geld nämlich, hat ſich das Gut Atzgersdorf in der Nähe von Wien gekauft. So weit kann es ein Schriftſteller in Wien bringen, wenn er nur nebenbei ein wenig Millionär iſt. Ein Roman „die Waiſe“ von Scheyrer, und ein Gedicht „Hesperus“ von Theodor Stamm (Graf Heußenſtamm), ſtehn auf gleicher Stufe elendſter [...]
[...] Verfall deutſcher Bühnenzuſtände andern Urſachen zuzuſchreiben und alles Heil und jede Hoffnung auf die Tantieme allein zu gründen. – Otto Prechtler bringt nächſter Tage im Burgtheater ein Trauerſpiel zur Aufführung „die Kronenwächter“, von dem man ſich eine Oper verſpricht, und im Kärnthnerthor-Theater eine von Proch componirte Oper, von deren textlichem Erfolg man ein Trauerſpiel erwartet. Als Prototyp der Mittelmäßigkeit [...]
[...] verſucht ſich dieſer Mann in Allem und Alles bleibt ein mittelmäßiger Verſuch. – Die Monotonie in unſerm Hofoperntheater wird zeitweiſe von den franzöſiſchen Schauſpielern unterbrochen, die aber ebenfalls ein ſtereotypes Repertoire zu haben ſcheinen. – In der [...]
Zeitung für die elegante Welt15.11.1843
  • Datum
    Mittwoch, 15. November 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 15. November JAL 46. 1843. Ueberſicht: Sylvia, eine Novelle von Th. Mügge (Schluß). – Das Hoftheater in [...]
[...] Sylvia. Eine Novelle von Th. Mügge. (Schluß.) [...]
[...] Das iſt ein Kerl mit tauſend Argumenten, beweiſt Alles ſcharf und klar und weiß ſeine Worte zu ſetzen, wie ein Hofprediger. Und weil er für Jeden ſeine Sprache hat, weil er gelenkig iſt wie ein [...]
[...] ihr Noth thut, machen Sie eine Reiſe nach Paris, nach Italien, meine Credit briefe ſollen Sie begleiten; meinen Sie, daß ernſte Ermahnungen wirken kön nen, ich will ſie ſelbſt ſprechen; oder daß vielleicht eine ſchnelle Heirath, eine anſtändige Verſorgung am Beſten thäte, ich könnte Ihnen eine gute Parthie vorſchlagen. [...]
[...] ſie glücklich, ſie verdient es. Ich will wieder jung werden mit Euch; wie ſchön, wie verſöhnend iſt dieſe Stunde. Ich will dich lieben, Victor, ich Ä ein Recht dazu, ein heiliges, edles Vaterrecht, das ſoll mir Niemand Nch!Nen. Jetzt hörten ſie ein heftiges Gezänk an dem Gartenthore und die durch [...]
[...] Alltäglichkeit zu entreißen ſei. Die beſchränkten Maßſtäbe einer vornehmen Intendanz vertrieben Schiller außerordentlich ſchnell. Nun folgte die merkwürdige Erſcheinung Weimars. Eine ganz kleine Reſidenz wurde Mittelpunkt der deutſchen Literatur und des deutſchen Theaters. Eine geſchmack volle Fürſtin und deren Sohn, ein geſchmackvoller tüchtiger Fürſt, überließen unſern [...]
[...] Fünftheile der deutſchen Schauſpieler aufzieht, und welches geradezu in ungewöhnli chem Grade des Theaters bedürftig iſt, dergeſtalt bedürftig, daß nirgends leichter als in Berlin ein gutes Theater als Privatunternehmen auf ſeine Koſten kommen könnte: nun, dies Publikum, dem nur noch in der Königſtadt ein unbefriedigendes Schau ſpiel geboten wird, dem im Schauſpielhauſe ein für Berlin ſehr kleiner Zuſchauer [...]
[...] mit klingendem Spiele die Stellung ein, welche Berlin in Anſpruch nimmt, welche es, wie jetzt die Sachen ſtehn, erſt in Jahren erobern kann – aber iſt die große Abſicht nicht großer Anſtrengungen werth? Und wäre nicht auch der Wettkampf ein [...]
[...] Ein wichtiges Profeſſorwort hat in Leipzig bei Antritt des Rektorats Prof. Dr. Weber geſprochen: Europa ſtrahle jetzt nicht bloß wie ein Mond das Licht griechiſcher und römiſcher Wiſſenſchaft und Kunſt zurück, ſondern leuchte wie eine Sonne mit dem [...]
[...] iſt zu wünſchen, daß dieſe für Manchen wohl glaubliche Nachricht berichtigt werde. Glaßbrenner's ACntigone. Die klaſſiſche Tragödie hat auch ihre modernen Schickſale: ein Berliner Humoriſt ſchreibt eine Traveſtie der Antigone, in welcher das Pu blikum ungenirt mitſpielt, und eine nichtpreußiſche Cenſur glaubt König und Königthum von Preußen gegen dieſen Geſchmacksfrevel ſchützen zu müſſen, und „Antigone in Berlin. [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 049 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] das niederſchmetternde Poſtſcript: „Man wird tanzen und Rebus rathen.“ * In den letzten Wochen fuhr eines Ta ges eine hübſche, junge Dame in Paris vor dem Laden von Melnotte vor, dem berühm [...]
[...] folgt ihn ſofort, er biegt in eine Seitenſtraße ein, ſie eilt ihm dahin nach und bald ver ſchwinden Beide. Alle im Laden Melmotte's [...]
[...] Appendix des Mannes, ſondern der Mann ein Appendir des Bartes. So ein Trupp junger Franzoſen macht ſich wie eine Heerde Ziegen oder wie der wandernde Wald von Birnam. [...]
[...] mit nicht als echt garantirt werden. Gluck pflegte ſein Clavier ins Freie, am liebſten auf eine Wieſe ſtellen zu laſſen: eine weite Ausſicht, klarer Himmel, Sonnenſchein und ein paar Flaſchen Wein ließen ihn die [...]
[...] gen ließ. Mitten in dieſen Wohlgerüchen hatte er die zarteſten Inſpirationen. * Ein Jagdvergehen. Herr Sante net, ſeines Gewerbes ein Ebeniſt, ſteht vor dem Zuchtpolizeigericht. [...]
[...] Schönheit muß ein breites, blaſſes Geſicht haben, eine ſchmale Taille, Klumpfüße und entſetzlich lange Nägel an den Fingern. Als [...]
[...] haben, eine ſchmale Taille, Klumpfüße und entſetzlich lange Nägel an den Fingern. Als ein brittiſcher Officier während der letzten Expedition nach einer furchtbaren Belagerung und Blutbade ein chineſiſches Haus betrat, [...]
[...] das Gemälde und rief, auf Schombert zei gend, aus: „das iſt ein Portrait.“ „Allerdings, Sire!“ erwiederte Vernet, „Schombert iſt ein trefflicher Soldat und hat [...]
[...] Die Preiſe ſind billig, Die Auswahl iſt groß; Ich bitt' nur um Eins, Um Eins bitt' ich blos.“ [...]
[...] Damenmoden: Ein Hausanzug und eine Stadttoilette. Damen- und Herrenmoden: Die Dame im Soiréeanzug, der nächſte [...]