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Datum

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Zeitung für die elegante Welt08.04.1813
  • Datum
    Donnerstag, 08. April 1813
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] heit und Politik: er beſaß keine gute Eigenſchaft, der nicht eine böſe das Gegengewicht gehalten hätte. Als Dauphin lebte er in ſo dürftigen Umſtänden [...]
[...] zu entſchuldigen - daß er nichts weiter zu lernen und 3 [...]
[...] andere Marime, über die er ſº nicht ſo aufrichtig äußerte, die er aber eben ſo treit z! befolgen pflegte als jenen Ausſpruch: es ſey ihm nämlich genug, von ſeinem Volke [...]
[...] rath. So wenig ſich Ludwig ein Gewiſſen daraus machte einen Eidſchwur zu brechen, ſo hielt er doch das, was er beim Kreuz des heil. Leo von Angers beſchworen hatte unverbrüchlich. Denn er bildete ſich ein, er würde wenn [...]
[...] er dieſen Schwur bräche, unfehlbar in dem Jahre ſterben; [...]
[...] und hiervon war er ſo feſt überzeugt, daß er ſich dies durch nichts ausreden ließ. Seine Feinde benutzten dieſe ſonderbare Grille mehr als einmal, und kamen dadurch [...]
[...] tal gleicht, rühmte und von der Mildthätigkeit des Stif ters viel Aufhebens machte, ſo ſagte der König nachdem er die Lobpreiſungen ruhig mit augehört hatte ganz 98“ laſſen: er habe nur ſeine Schuldigkeit getba" und es ſey nicht mehr als billig, daß da ere [...]
[...] er ſich ein Pferd kaufe, da er durch das Wandern zu Fuße ſein Leben vor der Zeit enden würde. Skarpaſiko bezwuuf gen durch die Bitten und Ueberredungen ſeiner Frau ging [...]
[...] Güte und wendete ſich zu ſeinen Gefährten, indeſſen er den Skarpaſiko zu Fuße gehen ließ. * Sºßto dabeim angelangt war, ſagte er zur Nina wie er ſich eine Reiterei angeſchoſft hätte, und in [...]
[...] dem Glauben, er habe ſich ein Maulthier gekauft, einen Eſel erſtanden habe; und da auf der Landſtraße ihn das mehrere geſagt, habe er dem letzten damit ein Geſchenk [...]
Zeitung für die elegante Welt29.12.1815
  • Datum
    Freitag, 29. Dezember 1815
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2SZ6 Red. Er redt« auch nichts »hu« des göttliche» Wort« Tewärnusse», und da« er allwegeer mit dem Wort Got, tes aus dem Men und Reuen Testament bewähren konnte, [...]
[...] se< Verderben«. Es wurde dem Zwingli von katholischer Seite vorgeworfen: Er seye Schuld an der Trennung der Fid« genossen. Diese Beschuldigung wird in einer eigene» Schrift gründlich von ihm widerlegt — Er habe, sagt [...]
[...] hinderlich ſeyn werde. Er war ein großer Verehrer der Klaſſiker und konnte den Valerius Maximus und den Lucian faſt auswendig. Er ſtudirte immer ſtehend und [...]
[...] hunderkScudi anbot, wenn er ſeinen Herrn, Franz I., eben ſo nach Würden preiſen wollte als den Kaiſer. Dies ſer behandelte ihn auch mit großer Auszeichnung, als er [...]
[...] ſchickten, bemerkte; er ließ ihn zu ſeiner Rechten retten, [...]
[...] Man empfing ihn aufs ehrenvollſte und der Papſt ſelbſt umarmte ihn nicht blos, ſondern küßte ihn auf die Stirn. Mit dieſen Ehrenbezeugungen war er aber keinesweges zufrieden, denn er hielt es mehr mit reellen Vortheilen, und da dieſe wider ſein Erwarten ausblieben, reiſte er bald [...]
[...] zufrieden, denn er hielt es mehr mit reellen Vortheilen, und da dieſe wider ſein Erwarten ausblieben, reiſte er bald wieder nach Venedig zurück, wo er von nun an blieb. Er hatte ſich auch um die Cardinalswürde beworben, und da er ſie nicht erhielt, gab er vor, er habe ſie nicht anneh“ [...]
[...] der im Namen Franz I. die von kaiſerlichen Truppen bes ſetzte Feſtung Marano wegnahm, und deshalb vom Pietro in einem ſatyriſchen Gedicht verſpottet wurde, er werde ihm, wo er ihn auch finde, das Lebenslicht ausblaſen laſs ſen, und durch dieſe Drohung ſetzte er den Aretiner in ſolche [...]
[...] gab: Fürchte nichts, ich will «ur das Maß nehmen, und indem cr dies vom Kopf bis zu den Füßen that, sagte er: Du bist drittehalb Pistolen lang. Der Aretiner, als er sich wieder beruhigt hatte, meinte nun, er sey ein ausgemachter Narr, der immer [...]
[...] sein Bildniß mit i«» Goldfcudi bezahlte. Auch war « ein Freund der Musik und spielte das Klavier. Die Zre«, den der Tafel liebte er über 4ie Maßen und hatte sein« Freunde oft bei sich. Berheirathet «ar er nicht, und gab folgende» seltsamen Grund an, womit er fast über sich [...]
Zeitung für die elegante Welt11.02.1841
  • Datum
    Donnerstag, 11. Februar 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] daher hatte er kein Arg davor, dem geiſtvollen Manne, der ihm, wie er dachte, eben ſo achten mußte, wie Ro bert ihn achtete, ſein Innerſtes aufzuſchließen. So kam [...]
[...] Erzählung ſchien von ſelbſt zur holdſeligſten Dichtung zu werden; war doch jene Zeit ſelbſt für den Jüngling ei“ nem glücklichen Eilande gleich, das er nur im Traum ſah, und wovon er ſich doch ſagte, daß er einſ darauf gelebt haben müſſe. Zu erzählen gab es da freilich (Ill! [...]
[...] ſpielen; ſie wird mich ſpielen.“ Er ſagte dies lächelnd [...]
[...] eines Mannes, der ihm bei allem Intereſſe, das er ein flößte, doch als das gerade Widerſpiel von Thereſener ſchien, von dem er ſich mit Bitterkeit ſagte, daß er nicht erſt die Theatergarderobe brauche, um jene ſchwüle und dumpfige Ahnung hervorzubringen, welche Gretchen er [...]
[...] er warf ſich endlich, ſehnſüchtig nach dem Dele des Alles [...]
[...] ſtreuen ſuchte, wollte nicht vom Flecke. Unvermuthet ſaß er vor einem Packet von Gedichten, das er wie mecha miſch aus einem Winkel ſeines Schreibtiſches hervorge langt hatte, es waren Jugendgedichte am Thereſen, deren [...]
[...] ger überdenken zu müſſen als Vergangenheit, Gegen wart und Zukunft des geliebten Mädchens, ein ungeheu rer Stoff, vor dem er hätte erſchrecken müſſen, ſelbſt wenn er ſich nicht in Beziehung auf jeden ſeiner Theº in Verlegenheit wegen eines beſtimmten Inhalts be [...]
[...] bei Robert noch weit über das äſthetiſche gehen mußte. Er vergaß das Gedicht und den Dichter und ſah nichts mehr, als den leibhaften Böſen. Ä wundre ich mich?“ ſagte er zu ſich ſelbſt; „das iſt nichts [...]
[...] Gemachtes, keine Illuſion. War es nicht geſtern gerade ebenſo? Anziehend und abſtoßend zugleich, der ächte ges fallene Engel! O, er iſt, was er ſcheint. Er iſt der Böſe ſelber“. Aufgeregt, wie Robert war, fand er in dieſer Vorſtellung durchaus nichts Befremdliches und be [...]
[...] Felſen, ſo daß ihm das ſalzige Meerwaſſer Stiefel und Klei der durchnäßt. Der arme Kaiſer „ruft weinend in den Sturm hinein“; er denkt an Weib und Kind. Endlich er blickt er ein fernes Segel. Da heißt es: „Er eilt nach Longwood und gebeut dem Diener: [...]
Zeitung für die elegante Welt19.03.1807
  • Datum
    Donnerstag, 19. März 1807
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſo verbarg ſie den Brief ſogleich in den Aermel ihres Ge wandes. Sich nähernd, griff der König hinein, nahm den Brief, und fragte, von wem er ſey. Der Marques von Poffa, antwortete ſie, habe ihn an ſeine Geliebte geſchrieben. Er las ihn auf der Stelle, und da er fand, [...]
[...] oder da ſeine Eiferſucht ihm vorſpiegelte, daß die Aus drücke demüthiger und unterwürfiger wären, als es ge gen Hofdamen paſſend war, ſo zweifelte er nicht im min deſten, der Marques habe den Brief an die Königin ge richtet. Er beſchloß ſogleich, ihn zu verderben. Er ent [...]
[...] Zeit, ſich mit ſeinem Gewiſſen abzufinden, als die paar Tage, die er dazu brauche. Der Marques antwortete, er wäre denjenigen, die ſeinen Leib verderben wollten, für dieſe Sorgfalt um ſeine Seele, und dem Mönche für [...]
[...] er wäre denjenigen, die ſeinen Leib verderben wollten, für dieſe Sorgfalt um ſeine Seele, und dem Mönche für den guten Rath verbunden, welchen er aufs beſte benut zen wolle. Er kehrte augenblicklich in ſeine Wohnung zu rück, machte ſein Teſtament, und theilte alles was er [...]
[...] reicher Fülle zu ſeines Königs Freude hier aufgeſtellt. Voll hoher Ideen verließ der Fremde ehrfurchtsvoll dieß ſtolze Prachtgebäude. Der gelehrten Welt hatte er noch den ziemenden Beſuch zu machen; ſchlau forſchte er, wes Geiſtes ſie ſei? und auch da befriedigt beſuchte er zuletzt [...]
[...] ſchüttern, und kühn die Menſchheit vertheidigte gegen ihre gefühlloſe Verfolger. Wie rührte ihn damals ſchon der leichte blumige Styl des Autors, wenn er, ge treu der Natur, ihre Lieblingsſzenen ſchilderte; wie ſchauderte es ihn, wenn er grauſe Thaten der Vorzeit, [...]
[...] hobs ihn himmelan, wenn in dem Tempel er aus ſeinem “ [...]
[...] und Eiſen, und hofte bald an jenes ſeines Freundes zu kommen, denn er dachte, Eckartshauſen hätte es ver dient, daß die Nachwelt ſich ſeiner erinnerte, und ſeine Grabſtätte glaubte er einfach ausgeziert zu finden, doch [...]
[...] ſo ohne alles Denkmal, ſelbſt ohne ein hölzernes Kreuz, dem letzten Zeichen der Armuth, vor ſich liegen ſah, da rührte es ihn, und im gebrochnen Deutſch verſprach er ein Kreuz zu bringen. Nach einigen Tagen brachte er dieſes, was ſie hier ſehen, mit eigener Hand hat ers [...]
[...] die durch Verſtand und durch ihre Werke ſich ſchon allbe rühmt gemacht; er fragte den Leichenmann um ſo man ches Warum? aber kein Darum befriedigte ihn; er be ſchenkte den Führer, der wieder ans kalte Handwerk ſchlich, [...]
Zeitung für die elegante Welt20.07.1840
  • Datum
    Montag, 20. Juli 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Friedrich wußte nicht, was er denken ſollte, er glaubte im Kopfe nicht richtig zu ſein; aber ſeine Lei denſchaft klammerte ſich feſt an die Worte dos Fremden. [...]
[...] Er hatte hieran um ſo beſſer gethan, als, wie er bald bemerken konnte, das Nichterſcheinen des Legationsrathes auf die Geſchäfte in jenen Papieren nachtheilig ein [...]
[...] zuwirken begann; denn da er wußte, daß beim Be [...]
[...] gen. So ging er denn höchſt zufrieden von der Börſe weg, und beſtimmte in Gedanken den Gewinn aus der erſten Speculation, die er gemacht, zu Louiſens Hei [...]
[...] ſo viel ſehen ließ, als er nach den Abſichten deſſelben ſehen ſollte. [...]
[...] des Hafens, verbunden mit dem Wellenſchlage, ange nehm einſchläfernd herein. Die engliſchen Zeitungen hatte er ſchon bereit gelegt, um ſich damit völlig einzu wiegen; und in dem anmuthigen Delirium, das er be reits herannahen fühlte, zweifelte er nicht daran, daß es [...]
[...] wieder, bis er das glückliche: Nein, heraus hatte. Nun [...]
[...] wußtſeins ſing er nun an, ſeinerſeits dem Oheim vor [...]
[...] Legationsrathe gänzlich betrogen habe, wie dieſer aus lauter hämiſcher Bosheit zuſammengeſetzt geweſen ſei, ſo daß er denſelben, wenn er ihm nicht hätte bluten ſehen und röcheln hören, unfehlbar für den Teufel ſelbſt hätte halten müſſen. Zum Beweiſe ſchilderte er die [...]
[...] dem Schiff; da ſollſt Du gewiß nicht verrathen werden. O, meine gute Schweſter. Nein, Dein Kind ſoll durch mich nicht ins Unglück kommen.“ Hier verſiel er wie der in eine ſehr weiche Stimmung, aus der er aber mit einem Male lachend auffuhr, indem er ausrief: „Aber [...]
Zeitung für die elegante Welt31.03.1818
  • Datum
    Dienstag, 31. März 1818
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenig Stunden darauf ſtarb der Reiſende, und Doe tor Michael Bolthenius wußte ihn kaum unter der Erde, als er mit ſeinem Ermel den Anfang machte. Er ver kangte ein Buch von ihm; doch wie er ſich beſann, daß er den Inhalt angeben müſſe, ſo gerieth er in die aller [...]
[...] wenden könne, beſann er ſich nicht. Je fänger er dar über dachte, um ſo ſchwerer wurde ihm der Kopf; und ſchon zweifelte er, ob er ſein Glück würde benutzen kön [...]
[...] aber das Gras, eines über den Wieſenwachs; und hätte vielleicht noch eines über das Grummet beſtellt, wenn er nicht wäre gebeten worden, ſeinen reichen Geiſt auf etwas andres zu lenken. Hierdurch gerieth er in neue Schwierigkeiten, und als er wochenlang gebrütéry einen [...]
[...] etwas andres zu lenken. Hierdurch gerieth er in neue Schwierigkeiten, und als er wochenlang gebrütéry einen glücklichen Gedanken hervorzubringen, ſtieß er ſich ſo fühlbar an einen Stein, daß er gleich darauf ein Werk über die Steine verlangte. Er ſchüttelte den Ermie, [...]
[...] daß er um dieſen Preis, den beſtimmten Bräutigam gern [...]
[...] mit einer anſehnlichen Summe abfinden wollte. . . s f . Als ihn nnn Wilhelm Hoffnung machte, den Raub erſtattet zu erhalten, ſo wurde er etwas ruhiger; doch als er ihn, um nicht zu geſtehn, daß er ſelbſt der Dieb ſey, bat, ihm den Schatz genau zu beſchreiben, ſo zögerte [...]
[...] als er ihn, um nicht zu geſtehn, daß er ſelbſt der Dieb ſey, bat, ihm den Schatz genau zu beſchreiben, ſo zögerte er lange, und nur als jener darauf beſtand: er müſſe, nm ihm auf die Spur zu kommen, wiſſen, in was er be ſtehe, da hieß er bis auf Wilhelm alles zur Thür hinaus [...]
[...] nm ihm auf die Spur zu kommen, wiſſen, in was er be ſtehe, da hieß er bis auf Wilhelm alles zur Thür hinaus sehn, wod nachdem er ſie verſchloſſen, geſtand er, daß [...]
[...] ---Er mußte, nachdem er ihm die heiligſte Verſchwie genheit angelobt, ſogleich den geretteten Schatz holen, Und als er ihn nun wieder in Sicherheit gebracht, ſo [...]
[...] Da beſchloß ich, dieſen Unglücksſohn - Ungeſäumt vom Hofe zu entfernen, : , Daß er nun und nimmermehr den Thron, - - Den er einſt entweihen ſoll, beſteige, - Daß er nie mich ſelbſt zum Demuth benge, . . .» [...]
Zeitung für die elegante Welt15.06.1826
  • Datum
    Donnerstag, 15. Juni 1826
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Flagge auf, ward Adjutant bei'm General Grouchy und Oberſtlieutenant, um das flüchtige Glück bei – Waterloo ſchwinden zu ſehen. Er fürchtete für ſein Leben, wenn er in Frankreich blieb, und ging über Marſeille nach Aegypten. Sieben und zwanzig Franken in der Taſche, [...]
[...] einigen Tagen ſprach er auf's Neue mit ihm. „Seht,“ meinte er, „wär' ich in Frankreich und in Eurer Lage, ſo würde ich gleich dem Propheten entſagen. Gott iſt über [...]
[...] über ſtolze Anmaßung ſollte er die holde Königstochter zu führen. „Nicht ganz verlaſſen biſt du,“ rief er unwillkürlich [...]
[...] Jubelgeſchrei des zahlreich beſetzten Kreiſes nach. Meh rere Kämpfer ſchienen wahre Rieſen. Der Ueberwundene iſt oft das Opfer ſeines wüthenden Herrn, wenn er nicht im Kampfe ſelbſt unterlag. Der Sieger dagegen wird von ſeinem Herrn, zu deſſen Füßen er ſich hinwirft, mit [...]
[...] Zwingers verſtand, und wie gut man ſie zu ſchätzen wußte, beweiſt eine Anekdote von einem alten Herzog von Braun ſchweig aus grauer Vorzeit. Er ritt in's Thor von Bremen, und als er den Swinger erblickte, ließ er Halt machen, und ſoll ausgerufen haben: „Wenn ich Herr von Bremen wäre, [...]
[...] ließ er es nicht bei einer Strafpredigt bewenden, ſondern er ſchritt ſogar zu einer handgreiflichen Züchtigung. So aufge bracht er über den Kauf des Looſes war, ſo außer ſich vor [...]
[...] ſchritt ſogar zu einer handgreiflichen Züchtigung. So aufge bracht er über den Kauf des Looſes war, ſo außer ſich vor Freude gerieth er über den Gewinn, und da er für den Tag, wo er dieſe frohe Kunde erhielt, ſchon zum Kleinmachen eines Haufen Holzes ſich verdungen hatte, der bereits angefahren [...]
[...] wo er dieſe frohe Kunde erhielt, ſchon zum Kleinmachen eines Haufen Holzes ſich verdungen hatte, der bereits angefahren und abgeladen war, ſo erklärte er doch, daß er ſich, Weil er ſich zu einer ſolchen Arbeit plötzlich zu ſchwach fühle, ſolcher nicht unterziehen könne. Es iſt nur zu wünſchen, daß er nicht, [...]
[...] rath von Schirmen in ſeiner Bude an einen Juden, der ſich mels dete, verſchenkte, und mit vier Ertrapoſtpferden zurückkehrte Er gab nun ſein Gewerbe auf, und es währte wenige Jahre, ſo war ſein ganzer Gewinn verzehrt, und er ärmer, wie zuvor; er unternahm nun wieder einen unbedeutenden [...]
[...] nun gleich zu dem Beſitzer der Looſe der frühern Klaſſen, und ſagte ihm: er habe dies Loos für die fünfte Klaſſe an einen Andern verkauft, und er bot ſich, ihm den Betrag der vier ers ften Klaſſen zurückzuzahlen. Darüber äußerte der Spieler ſein Befremden, er habe regelmäßig das Loos renovirt, wenn er [...]
Zeitung für die elegante Welt16.03.1815
  • Datum
    Donnerstag, 16. März 1815
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] das Kostüme auf der frauzssischen Bühne einführten. L«« kam zeichnete selber die Trachten, die sich für seine Rolle» schickten; er scheute keine Kosten, um sie so glänzend und prachtvoll zu machen, als er für ndthig dielt, obgleich damals sei» Gehalt noch sehr mäßig war; er hatte übe» [...]
[...] Im Umgänge zeigte sich Lekain sehr einfach, eine» richtigen Sinn, viel Geist und zuweilen scherzhaste Laune, ob, er sich gleich im Ganzen zu einem nachdenklichen Ernst hinneigte, dem der Enthusiasmus, womit er die tragische Darstellungsknnst studirte und übte, Nahrung gab. Eine [...]
[...] seyn, um sich davon eine Vorstellung zu machen. Man vergaß den Künstler, und sah in ihm nur die Person selbst, welche er darstellte. Er endigte seine theatralische Lauf« bahn mit der Rolle des Vendüme in Adelaide Du« guesclin, acht Tage vor seinem Hinscheiden. Er äu« [...]
[...] bahn mit der Rolle des Vendüme in Adelaide Du« guesclin, acht Tage vor seinem Hinscheiden. Er äu« ßerte beim Eintritt in die Koulisse, er fühle eine innen Glut, wie er nie zuvor empfunden, und er hoff«, seine Rolle aufs beste zu geben: er schien auch in der That sich [...]
[...] Glut, wie er nie zuvor empfunden, und er hoff«, seine Rolle aufs beste zu geben: er schien auch in der That sich selber zu übertreffe»; er riß alle Zuschauer unwiderstehlich mit sich fort, und konnte sich selbst ein Vergnüge» nicht versagen, das er nur selten sich zu verschaffen suchte. Er [...]
[...] eines Unwillens/ ja einer Art von Jngrim und Wuthlwahr/ die zu lange zurückgehalten/ endlich in einem furchtbaren AnSbvuch sich Luft machte. ,,Nicht weiter I" rief er mir z«/ „nicht weiter!... Er bringt mich um, der Uumensch! der Rasende!" — Indem er mit all der Heftigkeit / die [...]
[...] aber vergeblich; von neuem bricht sein Zorn aus/ und keine Gegenvorstellungen waren im Stande/ ihn zu msßi» gen: er gljch einem Feuerberge, dessen Wuth nicht« auf, zuhalten vermag. Zuletzt verließ er die Gesellschaft und eilte in sei« Zimmer, wo er sich einschloß." [...]
[...] blutrothen Zeigefinger so drohend empor, daß alle den Blick scheu von ihm abwendeten. Vo» diesem Augenblicke a» schaltete er als unumschränkter Herr. Wer blindlings fei, ner donnernden Stimme gehorchte/ lebte im llcbcrswsse mit ihm; den geringsten Widerspruch drohete er mit dem Tode [...]
[...] Begierden und Leidenschaften zu bändigen, ward durch de« Widerstand nur noch mehr in Feuer gesetzt. Mit dem linken Arm umschlang er die Jungfrau und mit der rech? ten Faust, worin er sei» großes Schwert hielt, schlug « [...]
[...] mit eine« Hieb den alten Knappen zu Bode«; danu trug er, wie «ine rechtmäßige Beute, das Mädchen mehr todt als lebendig aus seine Burg, indem er im schnellen Laus mit ihr über Gräben setzte und die Anhohe» erklimmte. [...]
Zeitung für die elegante Welt25.04.1833
  • Datum
    Donnerstag, 25. April 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] L i t er a t u r. (Beſchluß.) „Am meiſten zum Sturze dieſer Schule trug Johann [...]
[...] Göthe, und wir müſſen ihn in dieſer Hinſicht loben. Ihn, denn Friedrich Schiller erfaßte lebendig den Geiſt ſeiner Zeit, er rang mit ihm, er ward von ihm bezwungen, er folgte ihm zum Kampfe, er trug ſein Banner, und es war daſſelbe Banner, worunter man auch jenſeit des Rheines ſo enthu [...]
[...] er baute an dem Tempel, der Freiheit, und zwar an jenem ganz großen Tempel der alle Nationen, gleich einer einzigen Brüdergemeinde, umſchließen ſoll, er war Kosmopolit. Er begann mit jenem Haß gegen die Vergangenheit, welchen wir in den Räubern ſehen, wo er einem kleinen Titanen [...]
[...] jener Liebe für die Zukunft, die ſchon in Don Carlos wie ein Blumenwald hervorblüht, und er ſelber iſt jener Marquis Poſa, der zugleich Prophet und Soldat iſt, der auch für das kämpft, was er prophezeiht, und unter dem ſpaniſchen Mantel [...]
[...] zu verſificiren, daß es ſprudelt, verliebt ſich in ſein Lorchen, die er wie Petrarca ſeine Laura in tauſenderlei Weiſen bis ans Grab beſungen hat. Gen Wittenberg zieht er auf die Univer ſität, um Medicin zu ſtudiren. Er iſt mit „leidlichem Gelde, [...]
[...] „Brüder laßt uns luſtig feyn, Weil der Frühling währet :c.“ Es war dies ſeine wildeſte Zeit; er ſchämte und ſcheute ſich nicht zu dichten ,,Als er einen dichten Rauſch hatte – Aria: „als er gleichfalls zu einer andern Zeit dicht berauſcht war“– [...]
[...] „In der Verſification liebt er einfache Versmaße und iſt darin glücklich; – leider hat auch er die Alexandriner lieber, als man von ſeinem feurigen raſchen Sinne erwarten ſollte. – [...]
[...] und galant, bald beleidigte er aber die Höflinge, dieſe be nutzten ſeinen ſtillen Hang zur Flaſche und ſchickten ihn voll ſüßen Weins zum Fürſten. Sprachlos tritt er vor dieſen, ſprachlos bleibt er ſtehen, ſprachlos geht er. Der Ceremo nienrath iſt vertrunken. Lenore iſt indeß Witwe geworden, [...]
[...] zeugt hält, „Günther tauge zu keinem Informator in huma nioribus.** Mit einem Bekannten geht er nach Lauban und lebt dort in Krankheit und Dürftigkeit eine Zeit lang. Die breslauer Freunde ſchießen ihm Geld zuſammen, damit er in [...]
[...] Nur lieb und bleib' mein eigen.“ Aber „ſein Herz war gutmüthig bis zum Leichtſinn, und leichtſinnig bis zur Unſittlichkeit. Voll Reue ſchämte er ſich ſeiner Fehler; kanm hatte er es zum Vergeſſen derſelben ge bracht, und er beging ſie von neuem.“ Jetzt wollte er ſich [...]
Zeitung für die elegante Welt27.05.1842
  • Datum
    Freitag, 27. Mai 1842
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] in die Augen und ging – geradenweges nach dem Hauſe der Geliebten. Warum eben dahin, läßt ſich nicht ſa gem. Hätte er zu denken verſtanden, wäre er ſeiner Ge fühle ſich bewußt geweſen, ſo hätte ſich vermuthen laſ ſen, daß er nicht kalt und herzlos von Margarethen ſchei [...]
[...] Entſchloſſen wandte er der Thür den Rücken und ging gefaßt ſeines Weges. Dicht vor dem Thor ließ er ſich auf einer Raſen [...]
[...] herbei und fing bitterlich an zu weinen. Jetzt war es Ernſt. Jetzt wollte er wirklich nach Hauſe gehen, wirk lich auf ewig von der Geliebten ſcheiden. Und er ge ſtand ſich, daß er ſie liebte, obſchon er ihr zum Wider willen, zum Abſcheu gereichte. Er fühlte, daß er ſie [...]
[...] Wege, ſo daß ſie einen Kreis bildeten, und als er dieſe [...]
[...] Convulſionen völlig erholt und an der reichbeſetzten Klo ſtertafel ſeines ermüdeten Leibes wohl gepflegt. Erſt als er im Freien war, merkte er, daß er den Bechern doch ein wenig über alle Maßen zugeſprochen. So lange er aber noch durch die Straßen wankte, ging es, denn die [...]
[...] aber noch durch die Straßen wankte, ging es, denn die Straßen waren eben. Erſt vor dem Thore und im Wäldchen merkte er, wie ſauer ihm das Gehen ward. Er ſtolperte über jeden Stein, ſank bei jeder Vertiefung. Dann ſtand er eine Weile ſtill, brummte, beſann ſich [...]
[...] Ringe hatte er zugleich einem Vorwand, die Geliebte wieder zu ſehen. Er hatte auch noch ihren Ring, den wollte er ihr zurückgeben, da er den ſeinigen dem Teu [...]
[...] bedeckt, vor ſich einen glühenden Kachelofen, an dem er ſich [...]
[...] liche, unüberſehbare Drängen und Treiben? Dingelſtädt iſt jetzt in Paris; in wenigen Tagen wird er nach London gehen. Vor fünf Jahren, als er die Pfingſt bilder ſchrieb, war er noch verſuchsweiſer Gymnaſialhülfsleh rer dahier, unbekannt, unzufrieden; jetzt kennt man ihn in [...]
[...] gelobt und geſucht, ob er aber weniger unzufrieden iſt als damals? Ich möchte es ſehr bezweifeln. Dingelſtädt wird in Paris und London nicht finden, was er in Caſſel erſtrebte und in Fulda vermißte; aber es iſt gut, daß er hinauszog aus dem engen, drückenden Kreiſe; er wird draußen Stoff [...]