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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Gothaische gelehrte Zeitungen26.04.1794
  • Datum
    Samstag, 26. April 1794
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 9
[...] 1791. in Jena zum Vorſchein kam; ſie enthalten eine lichtvolle und genaue Darſtellung ihres Gegenſtandes, und ihr Werth wird noch mehr dadurch erhöhet, weil die ſchätzbaren Erfahrungen des Hrn. Hofraths Loder, und die unterrichtenden Geſchichten der Operationen, welche derſelbe im kliniſchen Inſtitut zu Jena, theils [...]
[...] ein vortreflicher Leitfaden. Die Reſultate jener Berichte erzeug ten theils neue Syſteme, theils Modificationen der alten. Der Einfluß Frankreichs bey der Pforte hatte immer mehr und mehr abgenommen, trotz aller Bemühungen der Miniſter, ihn zu erhal ten. Er hätte ganz aufgehört, wenn nicht der Graf Vergennes, [...]
[...] Frankreich, welches man damals als die erſte Macht von Euro "pa betrachten konnte, bey ſolchen Umſtänden ſo lange den Frie: "den mit ſeinen Nachbarn hat erhalten können, die alle noch mehr "entwafnet, und mehr erſchöpft, als es ſelbſt waren. Eben ſo we "nig darf man ſich wundern, daß es zu der Zeit keine Streitigkeit [...]
[...] "ſehen in jenem Theile von Europa ab. Dieſes Anſehen hat ſich "jetzt ſehr vermindert. Es iſt eine traurige Wahrheit; man kann "ſie aber doch nicht mehr verbergen. Wenn nun der Hr. v. Pa Änin gegen alle Erwartung eine Revolution unternehmen ſollte, ſo "würde er Frankreichs Vermittelung eben ſo wenig ſuchen und [...]
[...] ſenden Memoiren; dennoch aber hat der Graf von Broglie ſie mit vielen, größtentheils lehrreichen Noten verſehen, die den Tert noch mehr erläutern, und die man ", vermiſſen würde. DÄ - P 3 ſy [...]
[...] der ſechsjährigen Bemühungen des Verf im magnetiſchen Fache mit wenigen Worten, der eriſtiſche Theil macht der Worte un gleich mehr, womit diejenigen, welche am Leſen ſtreitbarer Aufſä ze Vergnügen finden, weiter nicht unzufrieden ſeyn, vielleicht den Verf. noch öfter in die gelehrte Stechbahn zurück wünſchen wer [...]
[...] ohnehin große Zahl gewagter Deciſionen nicht noch mit neuen zu vermehren, und Ä wenn Zeit, Kaltblütigkeit und anhaltendes Forſchen ohne Leidenſchaft, dieſen Bemühungen mehr Conſiſtenz und Reife wird verſchaft haben, wiederum dieſen Gegenſtand ins Publikum zu bringen. Ueber die Realität des Thiermagnetiſmus, [...]
[...] bende Behandlungsanzeige dies oder jenes verlangt– ſo wie auch über die Realität des ſogenannten Somnambuliſmus und ſeiner verſchiedenen Grade, kann nicht mehr mit Grunde geſtritten wer den, und das Fundament zum Lehrgebäude des Thiermagnetiſ mus wäre alſo nach vieljährigen Bemühungen glücklich zu Stan [...]
[...] -meinen, gewiß nicht geſchadet hat, daß ſie mehr kritiſch und ſkep tiſch behandelt worden iſt. [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen29.08.1789
  • Datum
    Samstag, 29. August 1789
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] kann, daß es ihm weder an der dazu nöthigen Luſt, noch an Kennt: niß und Geſchmack mangelt, wodurch es gar nicht fehlen kann, daß die Baukunſt in wenig Jahren zu mehr Vollkommenheit ge: Ä ſo wie die Erfahrung lehrt, daß andre Wiſſenſchaften durch ergleichen Magazine ſehr viel gewonnen haben, in ſo ferne es nur [...]
[...] enheit hatte, indem man ihn als ein Muſter der griechiſchen Bau kunſt, und nach göttlichen Vorſchriften erbaut, anſahe, falſch ſind, indem er ſeinem Zeitalter gemäß mehr in Geſtalt der Stiftshütte, und in ägyptiſchem Styl erbauet geweſen ſey; von Klügel. III. Eine ſehr gründliche Abhandlung von der Vertilgung des freſ [...]
[...] dern Verzierungen, mehr grillenhaften Einfall, welcher nach und nach ausgebildet jorj dächte? 3) Ueber den Ä 4) Ä G02 [...]
[...] derung der Empfindungen bev. Betrachtung des Straßburger Münſters, und ein Wunſch, daß man das Originelle der eigentli chen deutſchen Bauart mehr ſchätzen, unterſuchen, und Ä ſchaftlich bearbeiten möchte. 5) Ein Wort über Schicklichkeit der Säulen und Pilaſter an der Auſſenſeite der Stadtge [...]
[...] ſchaftlich bearbeiten möchte. 5) Ein Wort über Schicklichkeit der Säulen und Pilaſter an der Auſſenſeite der Stadtge bäude. Hr. W. verwirft ſolche, und empfiehlt ſolche mehr zur Verzierung der Hausfluren und Höfe anzuwenden. V. Von der Uebereinſtimmung der Baukunſt mit unſern Empfindun [...]
[...] nichts mehr wünſchte, als daß dergleichen Theoriſten ihre ſchö [...]
[...] bey einem Buche von dieſer Art ſchwer ſeyn möchte, einen aneins ander hängenden Anszug zu liefern. Das Schickſal der Galeerens ſklaven beſchäftigt den Verf. an mehr als einer Stelle. Toulon. "Nichts intereßirte mich mehr, als die Einrichtung auf den Galees ren. Die armen Gefangnen werden hier nicht gemißhandelt. Sie [...]
[...] ür den Adel, nicht für die Reichen, nicht für die Miniſter, ſondern r ſein ganzes Volk; er iſt ein Fürſt, im wahren Verſtande des orts.– Die italieniſche Sprache franzöſirt ſich immer mehr. Die Italiener bekennen, daß ſie überhaupt kein Buch zu machen wiſſen, daß man es nur in Frankreich verſtehe.– „Rom. In der [...]
[...] die man zur Bekanntmachung einſchickt, wie bisher ungedruckt liegen Än das Zeitungsblatt ſelbſt aber können Bücher. Avertiſſements u. dergl. Je mehr als ein paar Zeilen betragen, nicht aufgenommen werden. [...]
[...] jch für die, welche nicht dem eigentlichen Studiren beſtimmt ſind, und zu Furda bleiben, um etwas Gründliches in den ältern Sprachen lernen zu können, "g eigener Unterrichtsplan befolgt, und mehr auf allgemeine und jedem Stande unentbehrliche Kenntniſſe gearbeitet wird. Auch iſt es ſehr vortheilhaft, daß Collaboranten angeſtellt ſind, um zu Lehrern ge [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen18.02.1786
  • Datum
    Samstag, 18. Februar 1786
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich alſo genöthiget, den griechiſchen Text der Philoſophen ſelbſt zu leſen, und fand da nicht nur was er ſuchte, ſondern noch weit mehr, kurz, alle allgemeinen Grundſätze der menſchlichen Erkennt: niß, faſt alle wichtigen allgemeinen Wahrheiten und Sätze unſerer theoretiſchen Philoſophie, faſt alle unſere Grundbegriffe. "Ich [...]
[...] bin, ſagt der Verf. durch das Leſen der philoſophiſchen Werke der Griechen überzeugt worden, daß das Verdienſt der neuern Philo ſophen mehr in der genauern Beſtimmung, deutlichern und voll: ſtändigern Entwickelung, guten Erläuterung und gründlichen Be ſtätigung der philoſophiſchen Wahrheiten, als in derſelben Erfin [...]
[...] ſtändigern Entwickelung, guten Erläuterung und gründlichen Be ſtätigung der philoſophiſchen Wahrheiten, als in derſelben Erfin dung; mehr in der Anwendung der Hauptlehren des Evangeli ums, und der weit vollkommner gewordenen Naturkenntniß bey und in der Philoſophie, als in der Ausſinnung neuer wichtiger phi [...]
[...] nufacturen iſt: von dieſen ſelbſt aber ſagt Hr. T. S. 9. ff. daß private, in Fällen wo keine zuſammengeſetzte koſtbare Anlagen nöthig ſind, der Menſchheit oder dem gemeinen Weſen mehr nü: zen, als große monopoliſtiſche Staatsanſtalten. Vortheilhafter iſt jede Verarbeitung einheimiſcher Naturalien, als irgend eine er [...]
[...] zwungene Manufactur ausländiſcher Stoffe. Denn, wenn auch durch der letzteren eigene Bearbeitung einiges Geld im Lande be halten wird, ſo öfnet man doch zugleich dem Schleichhandel mehr die hüre, als wenn ausländiſche Manufacturwaaren, die für baares Geld erkauft werden müſſen, geradezu verboten werden, S. [...]
[...] wenn dahin aus Bengalen noch mehr Geld zurückkommen wird, als bisher aus Europa nach Aſien geſchlepper ward.–. Ebenſo gefährlich ſind Geldreductionen, wodurch der Wechſelcours ei [...]
[...] Fürſten und Reichen in Hauptſtädten iſt, ſo ſchädlich wird er, wenn er vernünftige und ſittliche Genügſamkeit überſchreitet, oder wenn Einer mehr begehret, als er Ä und mit Ehren er: werben kann. Gegen dieſes ſittliche Uebel iſt keine andre Rettung, als entweder die natürlichſte Folge, äuſſerſte Armuth, oder lieber [...]
[...] zweyten Bandes häufige Stellen aus den Nibelungen, dem heil. Wilhelm, der Eneidt des Veldecks n. ſ. w. erklärt werden. Um ſo mehr hoffe ich alſo, bey einem billigen Publikum wegen des Aufſchubs Verzeihung zu finden. Der Augenſchein ſelbſt zeigt hier von meinem Eifer, da der zweyte Theil des Gloſſarii faſt noch ein: [...]
[...] meiner Entſchädigung nach dem Beyſpiel anderer Schriftſteller, geziemend verlangen können, allein ich habe mir zur Regel ge: macht, nie mehr als ein Wort zu haben, und bin daher geſonnen, den erhöheten Aufwand allein zu tragen, wie ich dann auch den mir von einigen Freunden von freyen Stücken angebotenen Nach: [...]
[...] Von nun an aber kann und wird das Gloſſarium nicht mehr [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen26.07.1786
  • Datum
    Mittwoch, 26. Juli 1786
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 9
[...] nierrüſtung vorſtellt. (1ogl.) Von einer Schrift, die bey uns einheimiſch geworden iſt, wenn es auch ihr Verf nicht wäre, nicht mehr als den Inhalt darzulegen, dünkt uns der ſicherſte Weg, auf jeder Seite den Ä der Partheylichkeit zu vermeiden, und wir folgen daher dieſen Weg auch bey den vor uns liegenden Blät [...]
[...] ter war immer lebhaft und beſchäftigt; Heimtücke von allen ſei: nen Handlungen verbannt; oft forderten die Damen ſelbſt ſie Ä roßen Thaten auf, und je ſclaviſcher der Ritter folgte, deſto mehr ob erwarb er. Verſchwiegenheit in der Liebe, Gaſtfreyheit, Mil: de und Großmuth, waren die übrigen Rittertugenden. Ritter [...]
[...] e andre Orden entſtanden durch dieſe Kreuzzüge, die alle Religion zum Zweck hatten. Aber ſie verſchafften auch von vielen Gegenſtän den geläutertere Begriffe, und lehrten mehr Kenntniß andrer Men ſchen, und daher verrauchte die Schwärmerey des Rittergeiſtes, mit deren ſchlimmen Seite jedoch attch die gute ſank.– Rittera [...]
[...] werben Einfluß haben, und wodurch zugleich der angehende Schei: dekünſtler von allen gewöhnlichen chemiſchen Operationen einen Begrif erlangt. Die ganze Schrift beſteht überhaupt aus mehr als 500 beſchriebenen Verſuchen, davon jeder mit den nöthigen Bemerkungen verſehen iſt. Daß überall die neneſten Beobachtun: [...]
[...] ſich nach dem Verfaſſer, man lobt ihn, und mancher chanſonſur l'air des Capucins, de Joconde, Mirliton &c. hat ſeinem Urheber mehr Ehre, und mehr verdiente Ehre gebracht, als dieſem und je: nem Deutſchen ein ganzer, großer, dicker Band ſchwerfälliger Ver: ſe. Aber wir Deutſchen ſind nun einmal im Geſchmack der Samm: [...]
[...] je eher je lieber ein feines, dickes Bändchen in die Hände der modiſchen Leſewelt ſpielen zu können. Und dieſe iſt ein Kind– wie alle Kinder: ſie vergißt eine Puppe über der andern, ſieht mehr auf Abwechſelung als auf Werth. Sie läßt ſich gern von einem Wieland oder Nicolai die Zeit vertreiben, aber im Nothfall auch [...]
[...] überall neu und original iſt, und nicht immer tief genug in ſeine Materien eindringt. Dies wird man auch ſchon von der Manier, die er wählte, von Verſuchen, die mehr Betrachtungen als Ab: handlungen ſind, nicht erwarten, Geſchichte und Philoſophie, bez ſonders der praktiſche Theil der letztern, ſind hier beſtändig in der [...]
[...] wohl zu hart. Seine folgende Unterſuchung betrift den Urſprung und die Erfindung der Sprache; und damit verbindet er einen Verſuch über die Entſtehung der alphabet. Schrift. Mehr Neues und Anziehendes enthalten ſeine vermiſchten Bemerkungen über das weibliche Geſchlecht, dem er gleiche Verſtandesfähigkeiten mit [...]
[...] Dijon. Am 11ten Junius ſtarb hier der berühmte Arzt und Natur kundiger, Hr. Hügues Figret, Königſ Cenſor, beſtändiger Secretär der hieſigen Akademie der Wiſſenſchaften, Mitglied und Correſpondent mehre er in- und ausländiſchen Akademien, im 59. Jahre ſeines Alters. Sei er Schriften und kleiner Abhandlungen, ſind mehrere. Unter jenen [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen29.03.1788
  • Datum
    Samstag, 29. März 1788
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 6
[...] Einſichten, und ſeine Vorſchläge, denſelben abzuhelfen, von ſei nem warmen patriotiſchen Herzen. Seine Vorſchläge verdienen um ſo mehr Beherzigung, da er nicht nur, wie der Titel ſagt, ein vieljähriger Beamter iſt, ſondern auch vorher, wie aus einem der Briefe erhellet, bey einer Canzley angeſtellet war, und alſo Gele: [...]
[...] fältigten und äuſſerſt langwierigen Proceſſe 1) in den Geſetzen; 2) den Richtern, und 3) den Advocaten. Was bey den Schrift gelehrten gilt: Je mehr Bekenntniſſe und ſymboliſche Bücher, deſto mehr Ketzereyen, das trift auch bey den Juriſten ein: Je mehr Geſetze, deſto mehr Verbrechen und Proceſſe. Denn durch die [...]
[...] ſollte ganz aufgehoben werden, aus Gründen, die uns ſehr ein leuchtend ſind. Zuletzt ſucht der Hr. Verfaſſer dem Einwurf, den man ihm machen könnte, je weniger Geſetze, deſto mehr hange von dem Ermeſſen des Richters ab, zu begegnen. Die zweyte Urſach der verzögerten Juſtiz, liegt in den Richtern. Dieſe werden nur [...]
[...] dem Ermeſſen des Richters ab, zu begegnen. Die zweyte Urſach der verzögerten Juſtiz, liegt in den Richtern. Dieſe werden nur zu oft auf gerathewohl erneut, daher mehr Vorſicht bey der Wahl derſelben empfohlen wird. Doch liegt die wahre Urſach der ver: zögerten Juſtiz mehr bey den obern Stellen, als bey den Unterge [...]
[...] ſtätiget worden, und von den Aſchaffenburger Concordaten einige eben nicht tief ausgehobene Nachrichten mittheilt. Er richtet viel: mehr ſein Augenmerk auf das, was in der Sache Rechtens iſt; in wie fern man nemlich dem Pabſt, vorausgeſetzt, daß man Deutſch land von ſeinem Einfluß reinigen wolle, ſeine in Deutſchland er [...]
[...] Kirche, und der dadurch veranlaßten Trennung zwiſchen Staat und Kirche. Gleichwohl bedürfen die rechtlichen und politiſchen Grundſätze des Verf. noch mancher Berichtigung; und noch mehr muß ſeine Schreibart von gewiſſen Zierereyen, womit ſie aufge: ſtutzt iſt, und von Sprachfehlern gereiniget werden, wenn man [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen11.04.1798
  • Datum
    Mittwoch, 11. April 1798
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 9
[...] die Fortſetzung erſcheint. - Dieſe Supplemente, wodurch Hr. W. ſeinem Buche die möglichſte Vollkommenheit zu geben bemühet iſt, ſind alſo den Beſitzern deſſelben um ſo mehr zu empfehlen, da die hier angezeigten Schriften hin und wieder mit literariſchen und kritiſchen Anmerkungen verſehen ſind. VI. Erinnerungsſchrei [...]
[...] heren, theils im D. Merkur, theils beſonders abgedruckten Verſu che dieſer Art, ſo wie neuerlich durch ſein witziges Taſchenbuch, überzeugt hätte, daß wir jetzt nicht mehr fürchten dürfen, den Geiſt der Satire mit Lichtenbergs Abſterben gänzlich aus dem Felde deutſcher Literatur entfliehen zu ſehen, ſo würden uns ſchon [...]
[...] entſchiedenen Beruf für dieſe Gattung der Dichtung anzuerken: nen. Unterdeſſen möchte ſich doch wohl mancher verſucht fühlen, auch über den Satiriker ſelbſt, (und zwar bei dieſem mit mehre rem Recht, als über irgend jemand, weil er es auch mit uns ge nau nimmt) über ſeine ſtolze Beſcheidenheit die Geiſſel ein wenig [...]
[...] daß dieſer Gedanke abſichtlich von dem Verf, einſeitig, ſo wie er iſt, aufgenommen und ausgeführt wurde. Recenſ räumt es recht gern ein, daß er hier weit mehr an ſeiuem Platze iſt, als da, wo man ihn oder ähnliche Ideen, ſo wie Rouſſeau im ganzen Ernſt als Einwurf gegen wiſſenſchaftliche Bildung des Menſchen hat [...]
[...] nung verdient. Genau genommen, möchte es aber, ſeiner Ten denz nach, nicht unter die ſatiriſchen zu zählen ſeyn; wie viel Salz auch immer darin iſt, die Satire iſt hier mehr als Accidenz.– Wenn wir bei Beurtheilung dieſer wenigen Bogen ausführlicher als gewöhnlich geweſen ſind, ſo rührt dieſes aus der Ueberzeugung [...]
[...] und ſolcher Härten in der Scanſion, wie Orion ſt. Orion, künftig mehr zu Schulden kommen laſſen möge.–. Wir ſchlieſſen mit dem Wunſche, daß der Hr. Verf. das Publikum doch ja bald mit mehreren ähnlichen Arbeiten zum Beſten der Literatur beſchenken [...]
[...] Friedrich Simonis. 1797. XXIV und 208 Seiten in 8. ( ) Die Hauptabſicht des Verf, iſt, dasjenige aus der Kantiſchen Phi - loſophie, was Jedermann intereſſirt, mehr in Umlauf zu bringen. Allerdings wird er dieſe Abſicht auch bei Manchem erreicheu. Al lein dieſes könnte er ſicherlich noch weit mehr, wenn er ſich Mühe [...]
[...] merkungen, die nicht zur Sache gehören. Seine Aufſätze, die ſich ſelbſt bei dieſen Fehlern noch immer gut leſen laſſen, werden dann gewiß weit mehr wirken. Dieſes Bändchen enthält folgendes: Ueber den höchſten Grundſatz in der Moral, in Dr. an n) 2 [...]
[...] das Daſeyn Gottes. Die Art, wie der Verf. daſſelbe darthut, ſcheint doch noch manchen Zweifeln unterworfen zu ſeyn, die ſich aber mehr auf ſeine Darſtellung, als auf den moraliſchen Beweis ſelbſt gründen dürften. Er hat die praktiſche Annahme nicht ge: nug von der theoretiſchen unterſchieden. Die Morgenröthe, ei2 [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen28.03.1787
  • Datum
    Mittwoch, 28. März 1787
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] kömmt noch, daß Trenk in Wien bis zu ſeinem Tode ſtandhaft be theuerte, daß er nie einen Brief von unſerm Trenk empfangen, auch niemals einen beantwortet habe. Es iſt alſo mehr als wahr ſcheinlich, daß die ganze Sache eine hinterliſtige Nachſtellung des Jaſchinsky war. Ueberdieß darf man nur einen flüchtigen Blick [...]
[...] Garde du Corps mit Rittmeiſtersrang, that Adiutantendienſte bey dem Könige, beſaß ſeine Achtung, Gnade und Vertrauen im höch en Grade, und hatte in einem Jahre mehr als 1500 Rthlr. von ihm geſchenkt bekommen. Er hatte 7 Pferde in ſeinem Stalle, 6 Leute in der Livree, war geliebt, geſchätzt, diſtinguirt, im Mini [...]
[...] ſterio, wie in der Armee, beſaſſen ſeine Blutsfreunde die wichtig: ſten Ehrenſtellen, in Berlin hatte er eine Freundin, die er ehrte, liebte, die ihm mehr gab und mehr geben konnte, als alle Pandu. ren der Erde – und alles das, die glänzendſten Außichten hätte er einem Panduren aufopfern ſollen, der ihm etliche elende ungriſche [...]
[...] ren der Erde – und alles das, die glänzendſten Außichten hätte er einem Panduren aufopfern ſollen, der ihm etliche elende ungriſche Pferdeanbot? Um das zu thun, hätte er mehr als verrückt ſeyn müßen. Und doch wurde er ĺ nach Empfang des * - A O) e [...]
[...] ſchen Sprung Ä übel zugerichtet, und von neuem in verſchärften Arreſt gebracht. Doch alles das befeuerte ſeinen Trieb nach Freyheit nur mehr. Bald hatte er durch Hülfe ſeines noch vorräthigen Geldes wiederum 32 Mann auf ſeiner Seite. Aber auch diesmal wurde der Plan entdeckt. Die Verſchwornen [...]
[...] entkamen zwar glücklich durch die Entſchloſſenheit ihres Anfüh rers, aber den unglücklichen Trenk mußten ſie zurück laſſen. Nun mehr wollte man ihm als einem Komploteur und Verführer der königlichen Soldaten und Officiere den Criminalprozeß machen. Dieſes geſchah zwar nicht, doch erhielt er bald darauf eine ſchreck [...]
[...] Dieſes geſchah zwar nicht, doch erhielt er bald darauf eine ſchreck liche Nachricht. Seine Freundin, die ihn immer ſo thätig unter ſtützt hatte, konnte nichts mehr für ihn thun. Durch das Ver ſtändniß mit einem wachthabenden Officier glückte es ihm indeß, doch bald darauf mit ihm aus der Veſung zu entkommen. Dieſer [...]
[...] te, verbittert. Dieſer Verbindung folgte eine andere mit der Ge mahlin ſeines Freundes, des Kanzlers Beſtuſchef, und nunmehr war kein Gedanke mehr, als Rittmeiſter zum Regiment zu gehen; man beſtimmte ihn für Staatsarbeit. Kabalen des Ä Geſandten ihn zu ſtürzen, die aber mißlangen. Trenks Vetter, [...]
[...] Rettung, und bewirkte nichts, als daß man mehr Acht anf ihn hatte. Endlich erſchien der Tag, an dem er das ganz unerwarte: te Glück hatte, ſeiner Feſſeln entledigt und in Freyheit geſetzt zu [...]
[...] naturali & medicina geſtis, welche in der Gleditſchiſchen Buchhandlung herauskommen, und welche bisher. Hr. Prof. Ceske beſorgt hat, iſt nun mehr Hrn. D. J. G. F. Franz überlaſſen worden, bey welcher auch die bis herigen Mitarbeiter bleiben, die noch durch verſchiedene franzöſiſche und holländiſche Gelehrte vom erſten Range ſind vermehrt worden. Es haben [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen17.05.1788
  • Datum
    Samstag, 17. Mai 1788
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 8
[...] des Enthuſiasmus, der nur ſo ſelten aus der Quelle wahren Gefühls emporſtrahlt. Die meiſten, welche Rom und die Kunſtſammlungen beſehn, verlangen nicht mehr; es ihnen um gangbare Münze, nicht um einen Schatz auf die Zukunft zu thun; aber andre möchten gerne unterrichtet ſeyn, finden ſich [...]
[...] geslänge, theils um halb 10 Uhr, theils etwas ſpäter geſchieht, ſich nach Hauſe verfügen, und nach ſolcher ſich auf öffentlicher Straſſe nicht mehr ſehen laſſen; es ſey dann, ſie wären in Ge ſellſchaft ihrer Eltern, oder derer, die an ihrer Statt ſind c. Alle Vergehungen gegen dieſe und die andern Geſetze, werden nach [...]
[...] ſich jeden Sittenpreiſes verluſtig gemacht. Wer nur einmal darin erſcheinet, kann als der Letzte zum dritten Preiſe gelangen. Ein Primaner erhält den erſten Preis, wenn er nicht mehr als 6; den zweyten, wenn er nicht mehr als 12; den dritten, wenn er nicht mehr als 18 Sittenbillets verloren hat. Ein Secunda2 [...]
[...] 6; den zweyten, wenn er nicht mehr als 12; den dritten, wenn er nicht mehr als 18 Sittenbillets verloren hat. Ein Secunda2 mer den erſten Preiß, wenn er nicht mehr als 8; den zweyten; wenn er nicht mehr als 15; den dritten, wenn er nicht mehr als 4. - Tt 3 23 Bil: [...]
[...] 23 Billets geben mußte. Ein Tertianer den erſten, wenn er nicht mehr als 12; den zweyten, wenn er nicht mehr Ä 2o; den drit2 ten, wenn er nicht mehr als 28 verlor. Ein Quartaner den er2 ſten, wenn er nicht mehr als 18; den zweyten, wenn er nicht [...]
[...] ten, wenn er nicht mehr als 28 verlor. Ein Quartaner den er2 ſten, wenn er nicht mehr als 18; den zweyten, wenn er nicht mehr als 28; den dritten, wenn er nicht mehr als 36 S. B. gab. Um es unſern Schülern möglich zu machen, ihre Öergehungen einigermaßen wieder zu vergüten – denn man muß einem [...]
[...] dreymal oder einmal um, und weil ſie zuvor nicht düngten, er zeugten ſie Pharaos ſieben magere Aehren darin aber ſie zeugten doch – Än mehr nnd beſſern. Dung– düngten nun öfter, um die Hälfte mehr und beſſer. Nun war das Feld in Kütur, und nun wächſt nach der einzigen Erfriſchung mit den ſtarken Klee [...]
[...] wurzeln ihr Korn ſo vortrefflich in der Kleeſtoppel ohne fernern Dung, als etwa den auflöſenden Gyps. Siehe da, jetzt achtet man nicht mehr das Kleefutter, nicht den Dung daraus. Nein, die Kleewurzeln und das Kleekrant düngen ganz allein. Ja, das [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen01.07.1786
  • Datum
    Samstag, 01. Juli 1786
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] chen, ſondern in philoſophiſchem, metaphyſiſchem Sinne – und mit dieſer Erklärung, werden ja wohl die Freunde des Verfaſſers, und die, die mehr Sinn für ſeine Art ſich auszudrücken haben, zu frieden ſeyn. [...]
[...] ſeit Jahrhunderten durch die unchriſtlichſte Gewalt beraubet wur: den, S. 15–26. AufFlärung muß der Freyheit des Landman nes den Weg ebenen: ſie fließt aber nur aus geſammelten mehrs jährigen Erfahrungen, auch anderer Völker und Zeitalter, S. Ä Vorzüglich wird ſie auch durch Lehr- und Dructfreya [...]
[...] und arbeitſamen Menſchen befördert: dahingegen ſtädtiſche Volks menge immer mehrere Müßiggänger und Bettler liefert. S. 107. ff. 111. ff. Einige Handwerke ſchicken ſich mehr für das Land, S. 109. f. andre mehr für Städte, S. 1 13. f. (Hamburg iſt, oh ne viele Manufacturen, die blühendſte Stadt, S. 115., doch hat [...]
[...] iſt ſchwankend, wie viele Volksbegriffe, S. 181–85. Aber noth: wendige Folge der Induſtrie iſt er, und darf darum ſo wenig als dieſe eingeſchränkt werden; wenn nur niemand mehr als ſeine 8. - Jii Einz [...]
[...] ders, wenn Nichtswürdige, ohne Einſicht und Mühe, wie Genez Ächj plötzlich reich werden, S. 2oo–205. Die in allen Ständen nützliche Mäßigung befördert mehr gute Sitten, als Geſetze; und wird man erſt durch Erziehung die Herrſchaft der Vernunft und Religion erweitern, ſo wird auch verderblicher Auf [...]
[...] oder Monopolien, S. 249–56. Beſonders iſt dieſes, durch Vergleichung hamburgiſcher und däniſcher Zucker- Rafinaderen, S. 257–62. gezeigt. Um dem däniſchen Zucker mehr auswärtig gen Abſatz zu gönnen, braucht man nur die unreinliche Bereitung [...]
[...] MIIonarchen lebt man eigentlich am freyeſien, S. 289–96: weil aufgeklärte Monarchen, und Staatsmänner, die jenen gleich den ken, keine Perſon, kein Geſchlecht, und feinen Stand, mehr als den andern begünſtigen; ſondern mit Alles umfaſſender Vater? landsliebe allgemeine Glückſeligkeit zu befördern ſtreben. Nach [...]
[...] weiſen Landesväter Dänemarks und Preußens gern zu Bürgern an, S. 323. Sruhe Ehen werden durch freye Gewerbe und durch rugalität befördert, S. 325. Binder aber müſſen mehr zur rbeitſamkeit und zu Ausübung aller Pflichten, als zum Auswenz diglernen dürrer Dogmatik, erzogen werden, S. 326. f und zwar [...]
[...] fer drücken, wenn dieſe nicht ſchon vorher blühen, S. 356. Den TKaufna1n bindet bloß Gewinnſucht an ſeinen Handelsplaß; nir gend hat er mehr Vaterlandsliebe, als ein heutiger Amſterdams mer, oder ein Mitglied der engliſchen oſtindiſchen Compagnie, S. [...]
[...] landbauende und manufacturirende Unterthanen hat, ihn auf ders ſelben Koſten zu begünſtigen, S. 358. f. – Sicherheit der Ges werbe iſt nirgend mehr, als unter der wahren Monarchie, wo die Majeſtät des Volks in einem einzigen unpartheyiſchen väters lichen Herrn repräſentiret wird, S. 359. f. Der Monarch kann [...]
Gothaische gelehrte Zeitungen25.11.1797
  • Datum
    Samstag, 25. November 1797
  • Erschienen
    Gotha
  • Verbreitungsort(e)
    Gotha
Anzahl der Treffer: 10
[...] ºd) The poetia Works of Thomas Otway, S. 447-466. Der berühmte Theaterdichter; ebenfalls aus jener Periode, deſſen WenicePreſerved gegenwärtigna eirein Zeitraume von mehr denn Ico. Jahren, immer no Lieblingsſtück der Britten bleibt, und oft gegeben wird. Er ſtarb 1685 im zſen Jahre [...]
[...] war ein ſehr gewandter und glücklicher Geſchäftsmann; und in dieſer Rückſicht und verſchiedener diplomatiſcher Schriften wegen mehr geſchätzt, als Dichter. "In ſeinen Gedichten, ſagt Johnſon, ßt man hie und da auf eine glückliche Zeile; im Ganzen aber zeichnen ſie ſich weder durch Schmuck und Witz, noch durch Kraft [...]
[...] Er war ein Mann von aroßen Talenten, und galt unter ſeinen Ä ein höchſt feiner und ſcharfſinniger Kritiker. Zu einer Tragödie, Phedra and Hippolitus, die, weil ſie mehr ein ſchönes Gedicht, als ein vortrefliches Schauſpiel iſt, mit in gegen wärtige Sammlung aufgenommen worden, ſchrieb Addiſon den: [...]
[...] 1) The Poetical Works of Richard Duke, S. 625-650. Duke, ein Zeitgenoſſe und Freund von Dryden, Otway, Creech, Waller u.ſ w: wird mehr als ein gelehrter und berühmter Predi ger ſeiner Zeit, als ein vorzüglicher Dichter geſchäst. Er ſtarb 171o. Seine Gedichte erheben ſich ſelten über das Mittelmäßige, [...]
[...] 651–732. King lebte von 1663–1712. und bekleidete als Rechtsgelehrter verſchiedene angeſehene Stellen in Ireland und London. Seine Gedichte, ſagt Johnſon, waren mehr Werk# [...]
[...] Zeitvertreibes, als eigentliches Studium. Er ſuchte mehr zu nn erhalten, als Bewunderung zu erregen. Seine Gedanken ſind ſeien kühn, oder erhaben. War ſein Versbuu leicht, und ſeine [...]
[...] eifriger und korrekter Beobachter des Alterthums, betrachtete er die Natur mit dem Lichte, welches daſſelbe ihm lieh; und er fand, daß, je mehr Beyſtand er von jenem lieh, deſto glücklicher er ſich dieſer nähere. Parnell iſt immer glücklich in der Auswahl ſeiner Bilder, und außerordentlich ſorgfältig in der Wahl ſeiner Gegen [...]
[...] Wenigen was dieſen Schein hat, gehört noch weniger ihm ſelbſt. Sein Lob muß von der leichten und gefälligen Anmuth ſeiner Dis ction hergeleitet werden. In ſeiner Poeſie herrſcht mehr Leichtig keit, als Studium und Fleiß. Er iſt froh, ohne Mühe, und er götzt immer, wenn er gleich nie entzückt. Alles iſt angemeſſen, [...]
[...] liche Erguß eines Geiſtes zu ſeyn, der mehr ſuchte eine müßige Stunde zu vertreiben, als ſeine Kräfte anzuſtrengen. Seine Ueberſetzung der Golden Verſes of Pythagoras, und des erſten Buchs von Quillets Calipaedia, ließt [...]
[...] ſenſchaften den Auftrag gegeben, an die Stelle der zur Deportation verur thelten Repräſentanten e. welche Mitglieder des Inſtituts waren, neue zu er wählen, weil erſtere keine franzöſiſche Bürger mehr ſind. Carnot, Paſto ret, Sicard und Fontaines, gehören zu dieſen Deportirien. [...]
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