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Suchbegriff: Leoni

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Datum

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Rosenheimer Anzeiger27.07.1886
  • Datum
    Dienstag, 27. Juli 1886
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] „So ergeht mirs just eben, gnädige Frau, mit Verlaub zu sagen —1und unsereins möchte auch Hüpfen vor Freuden." Leonie nickte lächelnd. „Du hast Recht. Run sei mir bei der Toilette behilflich." sagte sie sich erhebend, »ich möchte den köstlichen Morgen genießen." [...]
[...] Toilette behilflich." sagte sie sich erhebend, »ich möchte den köstlichen Morgen genießen." Leonie saß, einen soeben cingetroffenen Bnef ihres Vaters lesend, im Garten. Eine flüchtige Depesche hatte den alten Grafen der Tochter A, kunft und Krankheit gemeldet. Seine Erwiderung brachte [...]
[...] Tochter A, kunft und Krankheit gemeldet. Seine Erwiderung brachte manch liebes, tröstendes Wort, aber ancb die Botschaft seines unver¬ änderten, leidenden Zustandes. Leonie las den Brief mehrere Riale, ehe sie ihn gedankenvoll und schmerzlich berührt von sich legte. Im Lause des Vormittags, noch bevor Leonie den Park verlaßen [...]
[...] volle Aufmerksamkeit der Sängerin zu. Holm näherte sich der Freifrau und gehörte alsbald zu denen, welche zu ihren Freunden zählten. Holm trat in den Park Unverzüglich streckte Leonie dem Gaste die Hand entgegen und rief in herzlichem Tone: „Tausendmal willkommen, Herr von Holm! Mein lieber Freund, [...]
[...] lang seit jener Stunde, in der Sie scheidend mir die Einladung nach hier ertheilten," Leonie deutete auf den Platz an ihrer Seite. Holm setzte sich auf die Rasenbank zur Freifrau und betrachtete die herrliche Besitzung, so weit sie sich Äbersehen ließ. Leonics Augen hafteten prüfend auf [...]
[...] Kopf wendend und hinzufügend: „Ich würde es mir zur höchsten Ehre anrechnen, ihm vorgestellt zu werden." Ein leichtes Noth duschte über Leonies Wangen, dann sagte sie wie entschuldigend: „Der Baron ist des Morgens stets sehr beschäftigt mit den wirthschaftlichen Angelegenheiten des umfangreichen Gutes [...]
[...] Der junge Mann sah sinnend nieder und zeichnete mit einer Ruthe verworrene Umrisse in den Sand. „EntwerfenSie einModell. lieber Freund?" fragte Leonie scherzend. „Nein, Baronin. Mein Modell ist bereits entworfen und steht in meinem Atelier", antwortete Holm, dem Gespräch eine andere Wend¬ [...]
[...] lehrend sein. „Schuster, bleib'bei deinem Leisten." du erfährst .Ich arbeite an der Ausführung einer Portraitbüste der gefeierten Sängerin Leonie von Harden." ,.O Holm . . ." sprach die Freifrau und ihre Worte klangen wie ein Einwand, während es innen jubelte über diese Erklärung. [...]
[...] trauern um den köstlichen Schatz, welcher in die Einsamkeit geflüchtet. O, das unerbittliche Geschick greift so rauh in unsere Plane . . Ein schmerzlicher Zug legte sick um den Mund LeonieS. „Kon¬ stantin, man wird mich bald vergessen -- es ist so der Lauf der Welt. Doch lassen wir das! Erzählen Sie nur wieder etwas aus Ihrer [...]
[...] gern erzählen." Holm sah ihr mit bittendem Ausdruck entgegen, als wolle er sie dadurch bewegen, di: Aufforderung zurückzunehmen. Doch Leonie schwieg und zwang ihn dadurch zur Antwort. (Fortsetzung folgt.) [...]
Rosenheimer Anzeiger06.08.1886
  • Datum
    Freitag, 06. August 1886
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] i51Verschollen. (Fortsetzung.) Leonie neigte den Kopf unmerklich zum Gruße, des Pfarrers Hand aber, welche sich ihr zum Abschiede entgegenstreckte in versöhnlicher Milde und Gnade, schien sie nicht bemerken zu wollen. Ohne Zögern [...]
[...] nirgends zu erspähen. Eine Umkehr war unmöglich Ihre Gedanken tanzten wild durcheinander. Die Hände gegen die Sckläse prruend war Leonie nicht mehr im Stande, wirkliche Taktlosigkeit von ihrer überreizten Empfindlichkeit zu unterscheiden — es verdroß sie jetzt eben Alles, Alles was sie dachte und vor sich sah. Nur so viel stand [...]
[...] ruhiger Weise mittheilen zu können. Elftes Kapitel. Blutrotb neigte sich die Sonne zum Niedergang, als Leonie am folgenden Tage in der seit ihrer Rückkehr auS dem Pfarrhaus beo¬ bachteten Schweigsamkeit aus der Veranda vor ihren Fenstern saß. [...]
[...] bachteten Schweigsamkeit aus der Veranda vor ihren Fenstern saß. Ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit fuhr sie nicht auS. Am späten Nachmittag kamen die Knaben der Frau Nene, Leonie wies ihren Besuch nickt zurück, dennoch wäre sie heut lieber allein gewesen. DaS jüngst Erlebte hatte sie wie ein wuchtiger Schlag [...]
[...] flexiorun knüpften sich an ihre stumme Belrachiung, welche plötzlich umcrbrochen wurde durch die Uebergabe eines Briefes. Schon an der Aufschrift erkannte Leonie Holms Schriflzüge. Sie trat erregt ins Zimmer und öffnete das Couvert. ES enthielt bereits einen, weitumtassenden, engg schricbeiien Bericht — vermuthlich die [...]
[...] trat erregt ins Zimmer und öffnete das Couvert. ES enthielt bereits einen, weitumtassenden, engg schricbeiien Bericht — vermuthlich die langersehnte Antwort der vorgelegte» Frage. Leonies Augen flogen darüber hin. nirgends verweilend, nirgends rastend, immer weiter spannten sich die Lider, bis endlich die Augensterne auf einzelnen [...]
[...] Boden lag, durch angeführte Gegenbeweise bis zur Evidenz. Holm war nicht der gesuchte verschollene Bmder. LeonieS Arme fielen herab, den Fingern entglitt der Briet. Die Augen wurden glanzlos und starrten ins Weite, als zögen Geister an ihnen vorüber So stand sie schwcigend, gänzlich verändert. Ihr [...]
[...] Grab hinein. Aber sie halte nicht mebr weit zu gehen bis dabin — auch dieses fühlte Leonie, und als der Schmerz sie packle und schüttelte in dieser Stunde, so wild und gnadenlos, als sollte sie der Verzweig lung anheimfallen, da glühte das erloschene Auge abermals auf in [...]
[...] drängte sich in der Brust mit tausend Stimmen zu Tage, daß es um'onst gepocht, ohne Zweck — nur um unglücklich zu sterben . . . Leonie unterdrückte gewaltsam den furchtbaren Schrei, der hinter den festgeschlossenen Lippen lauerte, sie kämpfte härter gegen seinen Ausbruch als gegen den Tod. wenn er jetzt vor sic bingetreten. Ohne [...]
[...] Leis, ersterbend verhallten die letzten Töne wie der Nachhall einer längst verklungenen Weise. Der wilde ungestüme Schmerz schien ge¬ dämpft. Leonie blickte selbstvergessen nach den Kletterrosen, die de, Windbauch an ihren langen Ranken schaukelnd ins Fenster wehte. Dann schweifte ihr Blick in die Landschaft hinaus, ohne Einzelnes zc [...]
Rosenheimer Anzeiger28.07.1886
  • Datum
    Mittwoch, 28. Juli 1886
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Folge Ihres liebenswürdigen Antheils, den Sie an meinem Dasein genommen", sagte Holm. „Freund, aus Ihrer Kindheit denn!" bat Leonie mit unbeirrtcr Beharrlichkeit. „Der kleine Knabe durchleb e ein so düsteres Kapitel," erwiderte [...]
[...] „Meinen Park bat er betreten ebne meine spezielle Erlaubniß. Isis vielleicht wieder so ein Diplomat?" .Herr von Holm ist Bildhauer", erwiderte Leonie und ihre Lippen Pretzien sich vor Unmukh zusammen Alkenbof lächelte spöttisch. .Erblickst Du in seiner Erscheinung [...]
[...] nicht wieder ein Ideal? Er Hai doch dunkle Augen, nicht wahr?" sprach der Baron im Verbeugen. Leonie zuckte zusammen. Sie hob die Augen und heftete einen finsteren Blick auf Clemens, ohne zu antworten. Minuten vergingen lautlos. [...]
[...] „Dein Gatte spricht mit Dir!" ries Altenhof mit erhobener Stimme und in seinem Ton lag etwas Gebieterisches. Leonie empfand die Gewalt, welche ibr Gatte ihr fühlen ließ und sie bäumte sich wieder dagegen aus. Der trotzende Wille stoß von neuem, durch krankhafte Reizbarkeit erhöht, wie Feuer durch ihren [...]
[...] ./Run denn", sagte sie fest, .wenn Du cS wissen willst: „Ja, ich verehre auch Holm und mag ihn gern um . . Leonie sprach den Gedanken nicht zu Ende, sie stockte unwillkürlich und ergänzte absichtslos und plötzlich sichtlich verwirrt: „Holm lebt unter angenommenem Ramen und ich vermuthe daher . . ." sie schien [...]
[...] Nationale eines Individuums, welches Ursache hat, sein Dasein zu verbergen." Leonie wollte etwas erwidern, sie bewegte die Lippen, aber Alten¬ hof wehrte jeder Einrede, indem er fortfuhr: „Schweig jetztI Du wirst diesen Mann nicht wiedersehen, ich verbitte es Dir. Daß mein [...]
[...] Du al>o die Erste des Hauses Altenhof, die seine Ehre zu beflecken wagt . . Fast im Entsetzen starrte Leonie nach ihrem Gatten, der stirn- runzelnd vor ihr stand. Ehe sie cs wußte, bewegten sich ihre bleichen Lippen. „Elemens — o Clemens!" brach es halb erstickt heraus und [...]
[...] mit blitzenden Augen, „so werde ich Dich in Deinem Taumel ans¬ halten, mit oder gegen Deinen Willen — ich, Dein Gebieter!' Leonie schwieg, durchschauert von jedem Worte, das sie vernommen. Das Herz, welches dem ersten Impuls gehorchend wild aufbäumte, dasselbe Herz erstarrte von Weh und Gram. Die Tafel wurde auf¬ [...]
[...] Siebentes Kapitel. Im Schlosse Altenhof herrschte tiefe Stille. Die Ruhe war zeitiger als gewöhnlich in seine Räume eingekehrt. Leonie hatte sich sogleich nach dem Austritte auf ihr 'Zimmer zurückgezogen, nicht zu Abend gespeist und die persönliche Dienerschaft früh entlassen. Was sich zu [...]
[...] mächer lagen lange zuvor lautlos und nur aus zwei Fenstern drang ein matter Lichtschein durch die tief herabgelassenen Vorhänge. Elemens durchschritt den Salon, welcher Leonies Zimmer von den Uebrigen trennte. Als er vor ihrem Schlafgemach stand, horchte er gespannt auf; dann drückte er den Thürknopf nieder ohne anzupochen [...]
Rosenheimer Anzeiger08.10.1915
  • Datum
    Freitag, 08. Oktober 1915
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lage des Königs ist sehr schwer, denn Veni- zel.qs ist ein gerissener Mann, der über die Asta Leoni. Kriminalroman von Fr. M. Wtltze. ' öl1Nachdruck verbolea. ^ [...]
[...] rief er. „Daß ich darauf noch nicht früher ge> kommen bin! — „Du hast unzweifelhaft das Versteck der Gräfin Asta Leoni gefunden I" 52. Kapitel. Die Stunde der schönen Gräfin Asta Leoiü [...]
[...] weichen konnte. Stumm erwartete sie seine Anrede. Luigi Leoni stand noch immer auf der Schwelle der Tür. Ein Gefühl wilden Triumphes erfüllte ihn, da er endlich seine Rachegelüste [...]
[...] die Tür. „O, ich habe nicht im mindesten die Ab¬ sicht, zu entfliehen," sagte Asta Leoni. „Ich bin vollständig unschuldig am Tode de! ' Bruders " [...]
[...] „So unschuldig wie Marlino am Tode deines Kindes." erwiderte Luigi in glcichwiiligcin Tone. Asta Leoni wurde totenblaß: in ihre Augen kam etwas Irres. „Du lügst — du lügst!" stieß sie hervor. [...]
[...] die ihn für ihre Zwecke verstümmeln wollten. Dabei ist er gestorben." Asta Leoni schrie aus wie ein zu Tode ver¬ wundetes Tier. „Und ich sage dir, das; du lügst," stöhnte [...]
[...] rufen. Mit verstellter Stimme sagte sie: „Schicken Sie schnell Leute nach der M.- Straße in das Haus der Gräfin Leoni. Der flüchtige Luigi Leoni hält sich dort aus. Aber Sie müssen schnell jemanden schicken." [...]
[...] Graf Luigi Leoni lachte rauh auf. „Du bist früher nicht so plump zu Werke gegangen, meine Liebe! — Erzähle gefälligst [...]
[...] zu erbringen von des Doktors Schuld? — Ja oder nein!" Asta Leoni war,' trotzig den Kops zurück. „Nein!" antwortete sie bestimmt. „Es steht in deinem Belieben, mir zu glauben oder [...]
[...] treppe in den Bodenraum. Bon dort aus führt eine Leiter aufs Dach." Er eilte, diesem Rate zu folgen. Asta Leoni nahm mit hastenden Fingern ein Stück Papier und schrieb: [...]
Rosenheimer Anzeiger01.08.1886
  • Datum
    Sonntag, 01. August 1886
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 7
[...] 121Perschollett. (Fortsetzung.) Noch lebte das Bild Helms unvcrwjschlich in Leonie, das zuvörderst ihre Phantasie fesselte und beschäftigte. Die Vermuthung, in diesem Manne den verschollenen Bruder gesunden zu haben, ließ nicht von [...]
[...] zu ballen, was bei ruhiger Ueberleguug zu zerrinnen drohte, wie Tropfen. Das Verbot Allenhoss zerstörte auf dem Gute zwischen Leonie und Holm jeden weiteren persönlichen Verkehr. Leonie hatte den Künstler nicht wieder gesehen. Jetzt. da sie beschlossen, sich nur einer [...]
[...] mir Holm aus schriftlichem Wege erneuerte. Aber wie alles Zurück- gedämmle bei plötzlich ungehemmtem Lauf in doppelter Gewalt vervo'-- bricht, so übersprudelte auch Leonies Gefühl im ersten schreiben an den Freund jede bisher beobachtete Schranke der Familienrücksicht. — Ohne allen Rückhalt vertraute sie ihm das schwebende Geheimniß [...]
[...] vom verschollenen Bruder an, klar und deutlich trat dann aus jedem weiteren Worte die Vermuthung hervor, daß er selbst allem Anscheine und ihrer Ueberzeugung nach der Gesuchte sein müsse. Leonie fügte dieser Voraussetzung den Vor- und Zunamen ihres Bruders hinzu, um sich dadurch gleichsam als Eingeweihte und Berechtigte zu legiti¬ [...]
[...] msten. Dieser Brief mutzte gegenwärtig schon seit mehreren Tagen im Besitze Holms sein, aber noch immer erfolgte keine Erwiderung. Leonie vermochte keine andere Erklärung hierfür za finden, als vaß Holm zufällig verreist sei. Vom Vater erhielt sie bereits in der ersten Woche einige Zeilen, [...]
[...] zierkorps der gesummten deutschen Armee zu irgend einer ge- sie waren flüchtig und von zitternder Hand geschrieben, im Uedrigen aber besagten sie nur Alltägliches und hinterließen bei Leonie den Eindruck der ungestörten Rübe auf dem Schlosse. Ihr Gatte war mit keiner Silbe erwähnt. Altcnhos selbst beobachtete tiefes Still¬ [...]
[...] mit keiner Silbe erwähnt. Altcnhos selbst beobachtete tiefes Still¬ schweigen auf die gemeldete glückliche Ankauft der Freifrau. Die von Leonie bewohnte Villa lag draußen vor dem Städtchen und war in restaurirler Bauart und der inneren Einrichtung so viel als möglich der Neuzeit angepaßt. Uralte prächtige Bäume eines [...]
Rosenheimer Anzeiger23.07.1886
  • Datum
    Freitag, 23. Juli 1886
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 7
[...] ciaer Edclfrau änderte ihr Wesen und sie wurde . . ." Harden brach plötzlich ab, nur ein qualvoller Seufzer drängte sich hervor. Seine Blicke streiften Leonie. dann den Baron ansehend, erzählte er weiter: .Durch ihre wunderbare Stimme lockte sie die Menschen an sich wie eine Sirene, um hernach zu verwunden durch [...]
[...] zürnenden Ausdruck leben ncck beute in mir fort. Nur ein Menschen¬ kind war in der Umgebung dieser Frau. das mit abgöttischer Liebe umgeben wurde — es war Leonie, ihre Tochter. Nach fünfzehn Jahren starb meine zweite Gemahlin, mir die Tochter hinterlassend Von dem Bewußtsein einer Schuld getrieben [...]
[...] zurückgeschleudert in die Folteiquälen der Reue und Gott straft mich durch ein langes qualvolles Leben. .An Leonie habe ich die Vaterpflicht treu erfüllt/ sagte Harden mit verhaltenem Weh, ..sie war mir eine liebe brave Tochter und in ihren Augen leuchtet der Stern in meiner Nacht ' [...]
[...] Clemens war sichtlich betroffen, doch schnell die Befangenheit abstreifend, entgegnete er ein vernehmliches „Ja." Dem Baron die Hand drückend wendete sich der Greis an Leonie. „Tochter", sagte er langsam, „unterstütze Deinen künftigen Gemahl in diesem Vorhaben. Deines SchwureS entbinde ich Dich nicht, wenn¬ [...]
[...] hat und seither viel besprochen wird, schreibt die „A. Ä.": Die bayerische Staatsregierung hatte verfügt, daß die nach Clemens uns Leonie beugten nn Vortreten ihr Kniee. Der Greis legte seine Hänbe segnend auf die Häupter seiner Kinder. „Gott mit Euck, meine Theuren!' sprach er bewegt. „Ich gebe [...]
[...] Deinen Besitz übergeben. Nun lebet wohl, meine Lieben und lasset mich allein, ich bin müde, sehr müde.' Clemens durchwandelte mit Leonie die Zimmerrcihe bis zum blauen Salon. Dort fanden sie Alles wie der Edelmann gesagt. Leonie häufte Gold und Perlen aufeinander und dazwischen brachen sich die [...]
[...] und schien die Braut beinahe zu vergessen. Das Mädchen deckte die schmerzenden Augen vor dem stechenden Glanze, als Altenhof sich schnell umwendend frohlockend riet: .Leonie. wie bist Du reich!" „O Clemens . . " antwortete sie düster und in diesem Moment fühlte sie wieder im Herzen ihre große Armuth inmitten des glanzenden [...]
Rosenheimer Anzeiger23.09.1915
  • Datum
    Donnerstag, 23. September 1915
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] schaften, die »och ein solches Parfum besitzt." Ein langes, langes Schweigen salzte: die Gräfin Asta Leoni hatte eine Empfindung, wie wenn eine Schlinge um ihren Hals ge¬ legt würde.1--- [...]
[...] ausgelegt; nun galt es, sie zu rechter Zeit zu¬ zuziehen. Die Gräfin Leoni ging langsam, mit müden, schweren Schritten im Zimmer auf und nieder. Fernau verfolgte sie mit den Augen. [...]
[...] Ihnen?1--Sic haben ihn iusormiert? — Ah, vortrefflich! -- Er wird jedenfalls sofort zu der Leoni gefahren sein. War ihm nichts anzumerken? — Ganz ruhig, sagen Sie? — Nu» ja, eine gut gespielte Komödie! — Ja¬ [...]
[...] hatte er sie denn auch glücklich dahin gebracht, daß sie die Gräfin benachrichtigte. Asta Leoni cmpsing ihn in einer Matiiwc, die ihre Schönheit wirkungsvoll zur Geltung brachte. Heule jedoch hatte der Italiener lein [...]
[...] er hastig, „und ich mußte Sie unbedingt »och heute morgen sprechen." Asta Leoni deutete nachlässig ans einen Sessel. „Wollen Sie sich nicht setzen!" sagte sie [...]
[...] Denn ineine Neuigkeit ist eine ganz gute Ergänzung zu der Ihrigen." Asta Leoni zuckle gleichmütig die Achseln. „Was kann den» »och Schlimmes komme»? — Spreche» Sie cs ruhig aus; [...]
[...] Gohlau, der Untersuchungsrichter, Fernau — a»e, alle: — Mit einem Wort: der Äras Lulgj Leoni ilt verliaktet." [...]
[...] zum Verstummen bringt. Fernau und Bühlau — was können sie schließlich gegen uns machen! — Und auch Luigi Leoni wird uns nicht vernichten. Sagten Sie nicht, daß er verhaftet wäre? — So hat er wahrscheinlich [...]
[...] horst ! — Es sprechen alle Anzeichen dafür, daß er sich gegenwärtig in Berlin befindet." Da warf Asta Leoni de» schönen Kops energisch in den Nacken. „Und wenn die Hölle ausstände, mich zu [...]
[...] 40. Kapitel. Ein langer, tiefer, lraumloscr Schlas am Vormittag hatte die Gräfin Asta Leoni wieder völlig gekräftigt. Sie plauderte am Miltags- tisch bereits wieder so heiter, als sei nichts ge¬ [...]
Rosenheimer Anzeiger18.08.1886
  • Datum
    Mittwoch, 18. August 1886
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 7
[...] Sie hob die Hände und drückte aufschluchzend ihre Stirn dagegen. Die leidenschaftliche An'wallung ging vorüber — dann ward es seltsam still in ihr. Sich h-rabbeugend zog sie Leonie an ihre Brust. Thräne um Thräne rollte nieder in das dunkle Gclock des rodtkranken Kindes. TInd doch wollte auch hier nicht ein Wort die Stille durchtönen. [...]
[...] TInd doch wollte auch hier nicht ein Wort die Stille durchtönen. Worte — wo blieb der Worte Gewalt, in diesem Kampfe der Seele. Wie durch eine Mahnung geweckt, trat Leonie jab zurück. „Ich mutz Udo sehen!" sagte sie hastig, „noch heut — sogleich — Bettina soll ihn holen — mit meinem Wagen —« [...]
[...] Jcsephine war ratbloS gegenüber diesem überreizten Willen. Jede Weigerung konnte schlimmere Folgen nach sich ziehen, jede Gewähr¬ ung. Der Versuch, Leonie zu beruhigen, scheiterte. Minute um Minute steigerte ihre Erregung Mit glühenden Wangen und blitzenden Augen stand sie am Fenster, jedes Geräusch erhaschend, in zügelloser [...]
[...] Ungeduld. Da erscholl von Fern ber das Rollen der Räder. Ungestüm wollte Leonie daS Zimmer verlassen. Josepbine hielt sie gewaltsam zurück. [...]
[...] „Udo. Bruder!" klang es durch den Raum, aber nicht wie durch die Stimme einer Leidenden, sondern voll und tief auS innerster Brust Udo hob das Antlitz Leonies empor, er versenkte seine Blicke in die ihrigen — da überlief ihren Körp r eine krampfhafte Bewegung, ihr Antlitz wurde todtenbleich, die Arme sanken herab Udo erfaßte und [...]
[...] er sie niede'-. Jcsephine netzte ihre Stirn und Lippen mit küblem Wasser. Leonie schlug die Augen auf. Erst Josephine, dann Udo anblickend zog sie Beide zu sich heran. „Mutier. Bruder," flüsterte sie mit gänzlich veränderter tonloser, [...]
[...] die Seele. Wenige Stunden später traf man allseitig die nöthigen Vorkehr« ungen zur Ausführung der letzten Wünsche LeonieS. Udo beschloß noch an demselben Abend nach dem Gute Harden abzureisen, um dort den alten Vater zu finden, ihm der Mutter und [...]
Rosenheimer Anzeiger07.08.1886
  • Datum
    Samstag, 07. August 1886
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 5
[...] des Geräusches achtete, oder es vielleicht bereits vernommen — aber Alles blieb still, wie ausgestorben. Leonie saß unbeweglich, sie halte nichts gehört. Der Fremde ging mitzmuthig einige Schritte weiter — da schossen gleich Pfeilen zwei muntere Knaben aus dem Dickicht des Parkes an [...]
[...] ihm vorüber. Unverzüglich ries er sie an. Beive Knaben standen, aus den Fremden den Eindruck übend, als würde er jetzt erst von ihnen bemerkt. Sein Ruf drang auch in das Gemach LeonieS, es war ihr eine fremde Stimme, deshalb schrack sie heftig zusammen und trat an das Fenster. [...]
[...] Mit sichtlicher Spannung nahm der Fremde die Erklärung ent¬ gegen, doch achtete er weniger der Worte, als dem Klange der Stimme. Als Leonie geendet, öffnete er die Lippen um zu danken, während Leonie, wie sich schnell besinnend, hinzusetzte: „Mein Herr, wenn ich Ihnen die Begleitung dieser beiden Knaben anbieten darf, so stelle ich [...]
[...] „Ich danke Ihnen tausendmal, gnädige Frau, und nehme mit Freuden ihr gütiges Anerbieten an!" Den Knaben winkend, neigte sich Leonie aus dem Fenster zu ihnen hinab und sagte: Führt den Herrn! Seit sittsam und verständig auf dem Wege [...]
[...] Glückstrahlend nickten die Kinder nach oben, der Herr verbeugte i sich und alle Drei begaben sich auf die Allee hinaus. Ein langer seltsamer Blick Leonies spann sich über den Raum, ' welchen der Fremde soeben durchschritten. Gleich darauf sank sie er- [...]
Rosenheimer Anzeiger29.09.1915
  • Datum
    Mittwoch, 29. September 1915
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Afta Leoni. tz Kriminalroman von Fr. M. W11 h«. » 411Nachdruck verboten. [...]
[...] > er sich auf den Weg. Er mußte Fernau noch versprechen, ihn sofort zu benachrichtigen, wenn ^ er Asia Leoni in Gewahrsam hätte. » Sorgsam ließ er nun alle Ansgänge des Palais bewachen. Er wollte die Gräfin ruhig [...]
[...] hatte, trat er, ohne eine Aufforderung ab¬ zuwarten, ein, den Verhaftbefehl gegen die Gräfin Asia Leoni in der Hand.1---- 43. Kapitel. Das Erscheinen des Beamten rief eine [...]
[...] mit ihren Fragen bedrängten. Er wies sie barsch zurück und verlangte, daß man Asta Leoni von seinem Kommen unterrichte. Die Zofe übernahm den Austrag, kehrte jedoch nach einigen Minuten mit der [...]
[...] wäre. Auch Hetty unterstützte ihn dabei. Wenn Asta Leoni entkam, so war ja alles vergeblich gewesen — das Rätsel, das über dem Ber¬ brechen im Cckhause lag, blieb ungelöst, und [...]
[...] ihrem Verlobten wurde der gute Name nicht zurückgegeben! Doch Asta Leoni wurde nicht gefunden, sie blieb verschwunden. Mau suchte im Garten, [...]
[...] auf sich habe. Das tröstete Bühlau in der Tat etwas. „Und man hat die Leoni verhaftet ?" „Nein! — Es ist ihr auf eine rätselhafte und bisher unausgeklärte Weise gelungen, zu [...]
[...] sein." Ferna» stimmte dem bei. '.Vielleicht stehen sie doch mit Luigi Leoni >m Bunde," meinte er. „Es ist mir noch immer unbegreiflich, aus welchem Grunde der Mann [...]
[...] „Die neueste Sensation!1--Flucht der schönsten Frau von Berlin! - — Das Ende der Gräfin Asta Leoni!" — 46. Kapitel. Seit Jahren hat es keinen größeren Skandal [...]
[...] gemeinschaftlich durchgebrachst auf mindestens sUiiszehn Millionen Mark. In Pariser Geld- kreise» rief die Flucht der Leoni eine wahre Panik hervor: mehrere Existenzen waren durch sic völlig ruiniert. Der einzige, der keinen Lärm [...]
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