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Datum

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Zeitung für die elegante Welt08.02.1843
  • Datum
    Mittwoch, 08. Februar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine häßlich wüſte Gegend. Liegt darauf ein Fluch? Ich glaube Blut zu ſehen an den Wurzeln [...]
[...] Die Bewohner dieſer Hütte Sind Cagoten, überbleibſel Eines Stammes, der im Dunkeln [...]
[...] „Tröſte dich. Nur wen'ge unten Werden Perlen, und du fieleſt Dort vielleicht in eine Pfütze, Und ein Dreck wärſt du geworden!“ [...]
[...] Während ich in ſolcher Weiſe Mit dem Schnee Geſpräche führte, Fiel ein Schuß, und aus den Lüften Stürzt herab ein brauner Geier. [...]
[...] Sie zuweilen auch verklagt Bei dem Friedensrichter. Aber Dieſer war ein Voltairianer, [...]
[...] Eine Collekzion von Geiern War vortrefflich aufgeſtellt, Mit den ausgeſtreckten Flügeln [...]
[...] welchem eine neue Compoſition „Walpurgis nacht I.“ von Mendelsſohn zum erſten Mal aufgeführt wurde. Es iſt ein Genrebild [...]
[...] elegant und pikant zu ordnen, mit überra ſchungen, Lottos "c. auszuſtatten, und werden auch diesmal ohne Zweifel ein dankbares und zahlreiches Publikum finden; hoffentlich auch ein gewählteres, als im Opernhauſe. – Das [...]
[...] Die Halbtoilette verlangt ſchon Sammt, Moor oder ſonſt ſchwere Seide zum Stoff. Ein ſolcher Anzug wird folgender Weiſe ge ſchildert: Ein Kleid von grünem Sammt, mit anliegender hoher Taille, offen vorn auf [...]
[...] roſa Atlas - Unterkleid ſieht. Der Kopfputz dazu beſtand aus einer reichen Blondenbarbe, die hinten im Neſt eine doppelte Brillant nadel befeſtigte. Ein Geſellſchaftsanzug von königs [...]
Zeitung für die elegante Welt09.08.1843
  • Datum
    Mittwoch, 09. August 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gedichte von H. H ein e. [...]
[...] I. Lebensfahrt. Ein Lachen und Singen! Es blitzen und Ich hab' ein neues Schiff beſtiegen [...]
[...] Shawl ſtreifte ſeine Hand, ihre großen dunkelblauen Augen lagen forſchend auf den ſeinigen, ihr kaum merkliches Lächeln konnte Entgegenkommen, konnte Ironie ſein. Ein Kokettiren iſt wie ein angefangenes künſtleriſches Verhält niß: es hat in ſich die Forderungen eines Fortganges und einer gewiſſen Er füllung. Das empfand Stephan, halb erfreut, halb ein wenig erſchreckt. [...]
[...] und ſie ſtrahlt von Genugthuung, auch wenn ſie die magern Achſeln zuckt über die Schlechtigkeit der Welt. Eine Badeſaiſon iſt ein wahres Lexikon für Charaktere, und eine Karls bader vielleicht das reichhaltigſte Lexikon. H. L. [...]
[...] Aber ſagen Sie mir doch, was das für ein Ding iſt, das man auf allen Modekupfern am untern Saume der Damenkleider hervorguken ſieht? Es iſt ge ſtaltet wie ein langes Stück Pfefferkuchen, oder wie ein Steg Seife, oder wie eine [...]
[...] doch iſt unſere Sucht nach kleinen Füßen ebenſo lächerlich; denn hier wie dort wird das Naturgemäße gehemmt, verunſtaltet, und das Verkrüppelte für naturgemäß und – ſchön erachtet. Als wenn ein Menſch, deſſen Körperlänge das preußiſche Soldatenmaaß hält, mit den Füßen eines ſechsjährigen Kindes verſehen, nicht ebenſo eine monſtröſe Mißbildung wäre, als ein Kind mit den Füßen eines Patagoner [...]
[...] rückt, ein Broſchürli ſchreiben unter dem Titel: Herwegh ein Mann wie die Andern.– Doch alles dies ganz unter uns, laß dieſe [...]
[...] vor einem engliſchen Publikum hat Herr Dreyſchock, einer unſrer Pianiſten von erſter Fauſt, ein Stück geſpielt, und zwar auf eine ſo nachdrückliche Manier, daß man den Wiederbeginn der Belagerung zu hören [...]
[...] oder richtiger, um nicht ſchon in dieſer Ankün digung zu ſündigen, bei unſerm Heere. Viel leicht wäre dies eine glückliche Gelegenheit, ein gleichmäßiges Kommando (auch ein frem [...]
[...] Englands in derſelben ſchönen Ausſtattmng und Wohlfeilheit, ſo daß jetzt auch die we niger Bemittelten im Stande ſind, ſich eine vollſtändige engliſche Bibliothek, bisher ein Koſtenaufwand von vielen hundert Thalern, [...]
Zeitung für die elegante Welt18.12.1844
  • Datum
    Mittwoch, 18. Dezember 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Erzähler ließ hier eine angemeſſene Kunſtpauſe eintreten und ſchaute, eine gewaltige Priſe nehmend, in dem dichtgedrängten Kreiſe ſeiner Zuhörer herum. Die unverkennbarſten Zeichen geſpannter Erwartung, die ſich in den [...]
[...] fort: „Ich mochte etwa eine Stunde geſchlafen und allerlei tolles Zeug von Geſpenſtern, Gnomen und verwünſchten Prinzen und Prinzeſſinnen geträumt haben, als ein dumpfer, monotoner Schall, der ſich ſchon eine geraume Zeit hindurch mit meinen Traumgebilden vermiſcht hatte, endlich ein allmäliches Erwachen herbeiführte. Noch ſchlaftrunken blickte ich um mich her und fand [...]
[...] ßen, denn wieder: tam! tam! tam! ertönte das verhängnißvolle Klopfen und war diesmal ſo ſcharf und energiſch, daß die Schrankthüren in ihren morſchen ugen ächzten. Zugleich wehte plötzlich ein eiskalter Wind durch das Gemach, von der Decke raſſelte ein Theil der Gypsbekleidung nieder, und eine Eule, die ſich draußen an der Fenſterbrüſtung ankrallte, ſchlug mit ihren Flügeln [...]
[...] beruhigt, als mein Geruchsorgan ſich von der Güte und Unverfänglichkeit der gereichten Gabe überzeugte. „Eine prächtige Doſe, Monſieur!“ ſagte ich mit erneuter Zuverſicht – „der Arbeit nach ein Florentiniſches Stück, ein echter Benvenuto.“ Der Geiſt ließ, durch mein Lob geſchmeichelt, das Kleinod wohlgefällig [...]
[...] Wandſchrank) häuslich niedergelaſſen und zur Ruhe geſetzt haben, dann wei hen Sie Ihre Mußeſtunden den ſchönen Künſten; ſchreiben Sie Reiſeeindrücke, Memoiren eines unpolitiſchen Hofrathes, Gedichte eines Spukenden, Welt fahrten eines gebildeten Geſpenſtes –“ „Engel, Halbgott, Teufelskerl!“ jauchzte der Burggeiſt, im Vorgefühl [...]
[...] van der Nees, einem Diener der Barneveldt. Ein Sohn des hingerichteten Groß penſionairs, auf Leib und Leben verfolgt vom Statthalter Moritz von Oranien, kommt eines Abends flüchtig in dieſes Haus zu van der Nees. Mit ihm eine hochſchwangere Gattin Brigitta und eine Dienerin Suſa. Brigitta gebiert ſogleich ein Kind, und ihr Gatte muß ſie noch in derſelben Nacht verlaſſen, um nach [...]
[...] der Compoſition mit einem weiteren Fehler verſüßt. Sie verſagt ſich nämlich in den Vorbereitungen und Folgerungen, welche ſtets wenigſtens die Hälfte ihrer Ro mane bilden, keine Ausſpinnung eines Gedankens, welcher am Wege liegt. Und da ſie ein wahrhafter und in vielen Beziehungen feiner Geiſt iſt, ſo findet unſer beſchauliches Publikum darin ein Genüge. Das kann ich von mir nicht ſagen, [...]
[...] Streng im Stil iſt ſie freilich nicht gehalten worden, ſondern im Gegentheil ſie iſt wie eine Variation über alle mögliche Arten deſſelben, ſie iſt eine architektoniſche Phantaſie, eine Etüde über gegebene Themata. Aber die Keckheit, mit der ſie ſtellenweiſe ausgeführt wor [...]
[...] Wenn ich den Tert auf dieſe Weiſe als einen kläglichen dargeſtellt habe, wird es nicht über raſchen, wenn ich die Muſik von Meyerbeer nicht für außerordentlich und unübertrefflich anerkennen kann. Sie iſt gewiß ſehr künſtlich und ſauber gearbeitet, aber mit ein Paar geringen Ausnahmen durchaus weder neu noch originell. Sie ſchleppt ſich, ſie hat die Füße eines Rieſen zu dem Körper eines Zwerges. Dieſe Muſik iſt nur ein Anſatz zur Muſik. [...]
[...] erlaubt, als Anerkennung und Beugung! – v. Gall's Briefe über ,, Paris und die Pariſer Salons“ ſind bereits in großen Fetzen ausgezogen und legal nachgedruckt worden, welches ſtets ein gutes Zeichen iſt für ein neues Buch. Beſonders für dieſes Buch, da doch Paris ſonſt ein abgenütztes Thema, und der Beſuch, welchen Gall in Paris gemacht, ſchon einige Jahre alt iſt. Er fällt noch in [...]
Zeitung für die elegante Welt09.10.1840
  • Datum
    Freitag, 09. Oktober 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] heimlich war, und zog nach Galata in eine heitere Gegend, wo Antonio ein Haus aufgefunden hatte, deſ ſen herrliche Ausſicht mir das Leben lieb und werth [...]
[...] men Bude mit untergeſchlagenen Beinen auf ſeinem Tep pich, vor ihm ſtand ein ſilbernes Tintenfaß, in dem ein Stückchen Schwamm die ſchmierige tuſchähnliche Tinte enthielt; bedächtig ſchnörkelte er mit ſeiner langen brau [...]
[...] niederwarfen, wie die Worte nennen, die im Strome bald deutſch, bald türkiſch meinen Lippen entflohen, „doch gib mir ein Zeichen!“ rief ich aufgeregt, und ſtreckte eine Hand gegen die Schulter des Greiſes. – „llm ein Uhr (eine Stunde nach Sonnenuntergang) [...]
[...] „Nein, nein!“ antwortete ich feſt, „ich ſpreche wie Dein Karl, tritt nicht dem Schickſal in den Weg.“ Um ein llhr trug mich ein leichter Kaik nach Stam bul über den ſtill gewordenen Bosporus. Der Kaikſchi führte mich in eines jener hölzernen Gewölbe, worin [...]
[...] die mitternächtliche Stunde die Heren tanzen, die Kobolde Burzelbäume ſchlagen und die Ratten vor dem Rattenkönig die Revue paſſiren. Nebenbei eine alte Mutter, ignorant, aber böſe, dumm, aber geizig, ein Mädchen ſüß wie der Mor genthau, liebend wie ein Schäfchen, fromm wie ein Engel, [...]
[...] aber böſe, dumm, aber geizig, ein Mädchen ſüß wie der Mor genthau, liebend wie ein Schäfchen, fromm wie ein Engel, ein Bedienter in Zodick's Manier, der den Tod der Mai treſſe beſchwört, und endlich ein Doctor, ein Hausfreund, komiſch wie ein Don Quixote. Nun Herr Laffarge ſelbſt, [...]
[...] habe, daß Damen unnachſichtiger gegen ihr eigenes Geſchlecht ſind als wir, und ich liebe Madame Laffarge um ſo mehr, weil ſie mich eine Freundin koſtet, die mich ein horreur nannte, als ich ihre Partei ergriff. Ich glaube faſt ſelbſt, Madame Laffarge habe ein Biß [...]
[...] Laffarge iſt verurtheilt, aber ihre falſche Freundin gebrand markt. Ich habe Leute geſprochen, die Clavet und Madame Laffarge perſönlich kennen. Erſterer iſt ein ſchöner Burſche, ſehr romantiſch, aber ein ſchlechter Dichter. Jedermann [...]
[...] kannte, denn die Philiſter ſind überall in Majorität gegen den Geiſt. Fiat justitia et pereant alle Männer, die ihre Weiber betrügen, und ſie als eine Geldkaſſe betrachten, wo nicht gar als eine Milchkuh. – Armer, elender, glücklicher Laffarge! Welch ein Opfer wird dir gebracht! Zwei Tauben [...]
[...] auf dem Altar eines Haſen! – [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 045 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Iſt dies ein aufrichtiges Bekenntniß?“ „Ganz aufrichtig.“ „Dann Ihre Hand!“ [...]
[...] hatte daher ein langes Seil an dem Schiff chen befeſtigen laſſen. Als er eine Meile hoch war, wollte er ſich auf eine Ebene nie [...]
[...] Knüpfte ſich an das Aufgeben des ſtrengen Incognito (das der Kaiſer bei ſeiner Reiſe in Frankreich beobachtete) ein kleines Aben teuer, ſo ging Joſeph gern darauf ein. So kam er einſt in ein nahe an einem Walde [...]
[...] ſeine Reiſe durch die von Begeiſterung er glühenden Departements des Südens bezeich nete. Während zwei Stunden, die wie ein Blitz verſchwanden, war nichts als eine fie berhafte Bewunderung, eine anhaltende Ver [...]
[...] * In der Nähe von Brüſſel lebt ein Eng länder, T. Forſter, der, als ſein Lieblings hund, ein Pudel, Namens Shargs, vor eini [...]
[...] * Der berühmte Sänger Lablache war in London und machte daſelbſt großes Aufſehen. Eines Tags fragt ein Freund bei ihm an, für welchen Preis er wohl geneigt wäre, dem Sohne eines Lords Privatunterricht zu ge [...]
[...] mit weißem Tarlatan - Ueberwurf, eine Spitzenbarbe mit Blumen ſchmückt das Haar. Die Büſte links oben hat eine Sammttoque mit Schmelzfranſen, ihr gegenüber rechts [...]
[...] Ein Stadtanzug von blauem Atlas mit [...]
[...] Pelerine-Echarpe von gleichfarbigem Sammt. – Ein brauner Gehrock zum Stadtanzug [...]
[...] des Herrn, und ein neuer Herbſtmantel. [...]
Zeitung für die elegante Welt31.07.1809
  • Datum
    Montag, 31. Juli 1809
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] -theils eine überaus feine Perſiflage auf die erſtere, ſo daß man dieſe Ikonologie füglich eine witzige Rezen ſion des Boudardſchen Buches nennen könnte, [...]
[...] viel weichern eines aeroſtatiſchen Ballons vertauſchen muß. [...]
[...] ruſſiſchen Reichs Bezug haben. – Noch iſt im vorigen Jahre von Herrn Freiherrn von Schlippenbach eine kleine patriotiſche Schrift unter dem Titel: Libau, am 13. Oktober 1808, ein Denkmal für Freun [...]
[...] ſchienen, welche eine hochherzige Beſchreibung der Feier [...]
[...] von dem, in einem romantiſchen Grunde gelegenen We ſenſtein unweit Dresden befindet, und nicht ſehr be kannt zu ſeyn ſcheint, hier eine beſondere Erwähnung verdient. Am Eingange des Gartens ſteht eine Bank, welche eine ſehr anmuthige und weite Ausſicht beherrſcht [...]
[...] gewöhnlichen Sprache bedient, oft als ein Idiot er [...]
[...] Kirche empfingen ihn 54 Schülerinnen und ſtreueten Vlu men. Während des Ankommens in dieſer Kirche wurde eine Eautate auf dem großen Orgelchor aufgeführt. Dies ſer folgte ein Lied. Dann hielt der Hr. Inſpektor Dr. H er in es eine Rede, und nach einem darauf geſung.net [...]
[...] widmet, nach dem Rathhauſe. Auf den Stufen des Rath haaſes ſtanden die Stülerinnen der Johnſchen Erziehungs auſtalt; ſtreuten dem Oberbürgermeiſter Vºlumen, und eine von ihnen hielt eine Anrede. Die Neugewährtet, verfüg ten ſich hierauf in die Rathsſtube, wo ein Königlicher [...]
[...] Aus Paris. Ein kaiſerl. Dekret vom 4. Juni beſtimmt ſolgendes über die Titel: Unmittelbar nach der Ertheilung eines Patents zu einer erblichen Herzoglichen Würde in der Fas [...]
[...] über die Titel: Unmittelbar nach der Ertheilung eines Patents zu einer erblichen Herzoglichen Würde in der Fas mitie eines der Großdignitarien des Reichs, führt der älteſte Sohn dieſes Großdiguitairs den Titel: Herzog. Der Sohn eines Herzogs führt den Titel Graf und der Sohn eines [...]
Zeitung für die elegante Welt17.01.1844
  • Datum
    Mittwoch, 17. Januar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſagt der Artikel, ſei vereitelt worden durch die dringenden Vorſtellungen Rußlands und Oeſtreichs. – Uebrigens habe dieſer König wirklich große Eigenſchaften, aber eine befremdliche Idee verblende ihn und ſtelle ſich zwiſchen ihn und die nöthigen Reformen. Dies ſei der Traum eines chriſtlich germaniſchen Staates, der ihm, gegen ſeinen eignen Willen, bald die Rolle eines Inquiſitors aufzwingen werde. [...]
[...] Prinzeſſin mit dem Erbprinzen von Baireuth erfolgte. Dieſe Heirathsangelegenheit bildet den Vorgang des Stücks. Der Verfaſſer geht auf die eben angedeuteten politiſchen Intri guen nicht ein, ſondern ſchiebt ein andres Motiv unter, und läßt das Projekt mit dem Prinzen von Wales an der Bedingung eines Handelstractats ſcheitern, an welche England ſeine Einwilligung knüpft. Unſtreitig hat der dramatiſche Autor vollkommene Freiheit, die [...]
[...] Prinzeſſin, eine Liebeserklärung, fällt auf die Knie und bittet um – ein Rendez-vous. Die Prinzeſſin im Stücke iſt allerdings nicht beleidigt, aber jeder einigermaßen zartfühlende Zuſchauer muß es ſein. Kommen Sie! ruft der Prinz ihr bittend zu, kommen Sie! bittet [...]
[...] Jahre, zum Beiſpiele über eine Aufführung des Figaro, unter obiger Chiffre . . ** . . in dieſen Blättern gegeben wurden. Man hat uns vielfache Zufriedenheit darüber ausgedrückt, und hat öfter welche zu leſen gewünſcht. Der Verfaſſer ſchreibt aber wenig. Er iſt ein [...]
[...] Gebildeten unterhaltſam anmuthen. Aber hinterher wird ihm das Unbehagen kommen: einen hiſtoriſchen Stoff in ordinairer Faſſung einen Abend lang ſchmackhaft gefunden zu haben. Ja, handelte es ſich um eine Intrigue zwiſchen Landedelleuten, ei da wäre es als amüſante Komödie ohne weitere Conſequenz dankbar hinzunehmen! Warum ſoll ein kundiger utor nicht ein mit wirkſamem Theatererfolge befriedigtes und übrigens anſpruchsloſes [...]
[...] bewerkſtelligt, daß er eine politiſche Intriguenwelt am Hofe dargeſtellt hat wie eine Intrigue zwiſchen Landedelleuten. Was uns bei Raupach nicht mehr beſonders auffallen würde, das können wir bei Gutzkow und deſſen Anſprüchen nicht gut heißen. [...]
[...] zwiſchen Landedelleuten. Was uns bei Raupach nicht mehr beſonders auffallen würde, das können wir bei Gutzkow und deſſen Anſprüchen nicht gut heißen. Entſchuldigt es nicht aber die geſchichtlich derbe Figur des Königs? Oder, wenn eine Figur nicht für den ganzen Ton eines Stücks entſchuldigen kann, hat ihn dieſe Figur nur verleitet, und ſteht deshalb ein ganzer Gang des Autors nach ſolcher Richtung doch nicht [...]
[...] verleitet, und ſteht deshalb ein ganzer Gang des Autors nach ſolcher Richtung doch nicht zu fürchten? Hoffen wir's. Der maſſive Friedrich Wilhelm war aber doch als Mittelpunkt eines Luſtſpiels für die künſtleriſche Compoſition viel mehr eine Mahnung zur Feinheit als eine Veranlaſſung zum Gegentheile. Wenn eine ſo draſtiſche Figur gegeben iſt, ſo verlangt die künſtleriſche Oekonomie von ſelbſt: die Umgebung ſolchen Mittelpunktes zur Hervor [...]
[...] mit einem hiſtoriſchen Luſtſpiele insbeſondere gewähren wollen? Charakteriſtiſche Wiedergabe einer vergangenen Welt? Das iſt nichts Geringes. Oder: eine Heiterkeit, welche aus den Gegenſätzen zu poetiſcher Welt entſpringt? Gewiß eine ſchöne Tendenz. Oder: eine Heiterkeit, die aus dem anmuthigen und überraſchenden Spiele des Geiſtes entſpringt? Eine ganz erfreuliche Beſchäftigung des Kunſttriebes. Alſo: Reiz hiſto [...]
[...] Kraft, feine Kraft. Einer dieſer Kategorieen wird ſich ein Luſtſpiel nähern müſſen, wenn es vor dem äſthetiſchen Richterſtuhle beſtehen ſoll. Sie ſind ein zu ſcharfſinniger Kritiker, als daß ich Ihnen nachzuweiſen brauchte, wie [...]
Zeitung für die elegante Welt18.09.1844
  • Datum
    Mittwoch, 18. September 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] an den Bergen wiederhallendem Kanonendonner von Neuem in Bewegung ſetzte. 18 Bergleute, gleich den erſten gekleidet, jeder ſeine Art im Arm, gingen zu den Seiten des Baldachins, wie eine Ehrenwache; dieſen folgten zunächſt die verſchiedenen Beamten des Orts in ihren Uniformen, dann wie der ein Zug Bürger mit brennenden Lichtern, darauf eine große Menge von [...]
[...] ich mich auf den Weg, aber nicht in die Saline, wohin jene zog, ſondern nur ins Flußthal hinab bis zur nächſten Brücke über die Alm, und dann gleich die gegenüber liegenden Hügel hinan, durch ein ſteiniges Tannenwäld chen. Hier ſtieß ich bald auf einen neuerrichteten Pfahl mit einer Tafel, worauf ein Oelbild gekleckſt war: ein Schneeberg mit Tannenbäumen und [...]
[...] Bald kam ſie wieder und führte mich in die Stube, da war aber eine ſolche Ofenhitze, daß ich's nicht aushalten konnte. Ich ließ mir daher die Schale Milch mit Brodſchnitzeln drin hinausbringen und gab dem Mädchen ein [...]
[...] dunkelgrauem Grunde, links dagegen näher am ſogenannten Staubbach vor bei, von dem eigentlich nichts zu ſehen war als in außerordentlicher Höhe ein ganz kleiner Waſſerſtreifen, deſſen Staub ſich dann mit dem Regen miſchte. Ganz am Ende des Sees macht man noch eine kleine Wendung links und landet am flachen Ufer der ſogenannten Salat alpe, an deren Weſtſeite eine [...]
[...] Ich bin ſonſt kein Freund von derlei zuſammengeſetzten Büchern, welche für mich gewöhnlich keine Bücher ſondern nur Bände ſind. In dem vorliegenden Falle aber gewinnt eine ſolche Sammlung ein geſchloſſeneres Weſen und eine Buchberech tigung, weil ſie das politiſche Trachten einer Landſchaft im Auszuge darſtellt. Ja, ich möchte wünſchen, dieſer Vorgang Schweizer's mit Schleſien fände Nachahmung [...]
[...] niſſe ſeit 1830 und über einzelner Schriftſteller Leben und Wirken ſummariſch unterrichten wollen. Geſchildert wird zuerſt Mickiewicz. „Adam Mickiewicz iſt ein Kind Lithauens, alſo eines jener unglückſeligen Länder, auf welchen der Fluch [...]
[...] Dies ein wenig nachläſſig geſchriebene Büchlein giebt ein treues Bild des Lebens und Krieges in Algier. Der Verfaſſer hat den wilden Krieg eine Zeitlang mitgemacht und iſt ziemlich weit herumgekommen in der Provinz Titeri. Inter [...]
[...] Leipzig, den 12. September. Wir haben eine neue Oper eines deutſchen Kompo niſten gehabt, die in Deutſchland wohl noch ziemlich unbekannt geblieben, obſchon ſie nicht mehr jung iſt, den „ Schöffen von Paris“, von Heinrich Dorn. Ich glaube, ſie iſt [...]
[...] *) „Als ich im Herbſt 1842 auf meiner Rückreiſe durch Paris kam, ſah ich vor einem Buchladen eine Carrikatur aushängen, welche die Vertheidigung von Maſſagran darſtellte. Ein Haaſe in der Offiziersuniform, mit einem Kaskette auf dem Kopfe ſteht auf den Mauern der Feſtung und iſt gerade im Begriff ein paar Beduinen zu verſpeiſen. Am Fuß der Mauer [...]
[...] dem Franzöſiſchen „Korſiſche Blutrache“, welche letztere durch Herrn Meirner's luſtiges und friſches Spiel Glück machte. Benedir hat ein wunderliches Schickſal gehabt: der einaktige Weiberfeind, das oft behandelte Thema – eine junge Frau macht einen überſpannten Wei berfeind durch Koketterie verliebt und nöthigt ihn zu dem Schluſſe, er ſei ein Eſel – gefiel, und der dreiaktige Liebestrank, der auf eine eigenthümliche und mit mancher neuen Zuthat [...]
Zeitung für die elegante Welt15.02.1836
  • Datum
    Montag, 15. Februar 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eiſenbahnen und Eiſenſtäbe. Ein Monolog über den Zeitgeiſt. [...]
[...] bis auf den Grund gehenden Blick in meinen Geldbeu tel: ich nehme Anſtand, Actien zu kaufen. Ich bin ein Literat ! – ſage ich mir zum Troſte. – Was braucht ein Literat ſich auf die Induſtrie zu legen! Ein Literat kann arm ſein, arm bleiben, denn er iſt reich an Gefühlen, [...]
[...] nung an!“ Aber an der Pforte zu dieſem Friedhofe ſteht die umgekehrte Inſchrift, und über den feuchten Hügeln tobt mit ſchamanenhafter Wildheit ein langer Todtengräber hin und her, mit furchtbarem Zeter, und wühlt ſich eine große Leiche auf, einen todten Löwen, dem er noch eins [...]
[...] Bilder aus Spanien. 1. Eine Hinrichtung in Valencia. (Fortſetzung.) In Valencia ſteht ein alter gothiſcher Thurm von hüb [...]
[...] vor den meiſten andern europäiſchen Völkern aus. Um elf Uhr ward endlich die Pforte des Gefängniſſes geöffnet, und eine zahlreiche Proceſſion von Franciskanern kam zum Vorſchein. Voran ging ein von zwei Novizen, die Jeder eine auf einem hohen Stocke befeſtigte Laterne [...]
[...] ſeinem Beichvater heraus. Nie werde ich dieſen großen, magern, etwa dreißig Jahre alten Mann vergeſſen. Er hatte eine hohe Stirn, dichtes, ſchwarzes Haar, große, riefliegende, ſtammende Augen, ging baarfuß, und trug eine lange ſchwarze Kutte, [...]
[...] geſchlungen, daß die beiden Enden um die Arme geſchlun gen und die Hände dadurch wie zum Beten gefaltet waren. Er hielt in den letzten ein kleines Crucifix und ein Bild der Jungfrau Maria. Der Beichtvater war ein kurzer, dicker Mann, mit dunkelrothem, gutmüthigem Geſichte, [...]
[...] heute nicht zum erſten Male einen armen Sünder zum Richtplatze begleitete. Hinter dem armen Sünder ſtand ein dünner, bleicher Mann mit ſanfter, faſt furchtſamer Miene. Er trug eine braune Weſte; Hoſen und Strümpfe waren ſchwarz. Wenn [...]
[...] N o t i z. [Die Raritätenſucht der Engländer.] Ueber dies Capitel ließe ſich ein Buch ſchreiben. Neulich kam wieder ein Curioſum dieſer Art in Griechenland vor. Ein dort reiſender Engländer hatte mit einem baierſchen Wachpo [...]
[...] einen Kopf hat, nebſt Ohrläppchen die einzige Ertremität, die ſich leicht abſchlagen und verſtecken läßt. In Paris zahlte ein Engländer, der nach Handſchriften eine Manie hat, neulich für ein an den Oberſtlieutenant Lad vocat gerichtetes Billet Fieschi's nicht mehr als 20 Guineen. [...]
Zeitung für die elegante Welt22.11.1843
  • Datum
    Mittwoch, 22. November 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 22. November JM 47. 1843. Ueberſicht: Die Centifolie Chriſti; eine Legende, von A. v. Sternberg. – Ein Beſuch auf Spielberg. – Der Prinz von Oranien. – Der muſikaliſche und literariſche Nachlaß Beethoven's. – Nachrichten. [...]
[...] Die Cent ifolie Chriſti. Eine Legende, von A. v. Sternberg. [...]
[...] wehte der Wind. Namenlos elend, namenlos reuezerriſſen kam ich nach Ver lauf von zehn laſtervollen Jahren, halb wahnſinnig, und mit einem Herzen, das die grimmigſte Pein durchwühlte, eines Abends wieder an dieſe Kloſter pforte. Schüchtern klopfte ich an. Eine Stimme rief herein. Es war ein Pförtner, den ich nicht kannte; ich bebte zurück, und wollte nicht das Haus [...]
[...] Ein Beſuch auf Spielberg. [...]
[...] trug, ſobald ich die Erlaubnißkarte zur Beſichtigung erlangt hatte, da es nicht der allgemeine Eintrittstag war. Selbſt den Offizieren der Garniſon iſt es nicht geſtattet ohne eine ſolche hinaufzugehen. Eine Allee beſchattet den Weg, der den Hügel hinanführt, auf dem die Feſte erbaut iſt. Daß das Herz dem Hinaufſchreitenden mit jedem Schritte ſchwerer wird, iſt eine natür [...]
[...] ihr im Allgemeinen gutes Ausſehen beweiſt; die Ä ſind geräumige, gewölbte Gemächer mit gemauerten Erhöhungen, auf denen für jeden Gefan genen ein gut geſtopfter Strohſack, eine dicke Wollendecke und ein Stroh polſter liegt. Im Sommer ſind dieſe Zimmer durch die Wölbung kühl, im Winter werden ſie geheizt. Die Fenſter ſind hoch angebracht, geben aber [...]
[...] längſt die Jugendblüthe von ihren Wangen gewiſcht. – Doch erregt ſowohl hier, wie bei den Männern, manches Geſicht das Intereſſe des Beſuchers, das nicht der Spiegel eines ganz verderbten Herzens iſt. Unter den Män nern fiel mir ein ſchöner, junger Mann auf; er war ein Pole, Student der Theologie geweſen, in den Aufſtand verwickelt worden, und da er während [...]
[...] ſeinem Brodherrn Urlaub nahm – zu Hauſe angelangt, fand er ſich von einem Juden um Alles betrogen, und erſchoß ihn im Jähzorn. Dort ſtand ein vormals reicher Kaufmann, der falſche Wechſel gemacht hatte, am Web ſtuhle. Hier kauerte ein Zigeuner mit pittoreskem Geſichte, wegen Ausrau bung einer Diligence; aus der Tiſchlerwerkſtatt trat ein junger Mann mit [...]
[...] Lehrer dort, wo er aus der Donau gezogen ward und begraben liegt, ein ſchönes Monu ment zu ſtellen. Eine fromme Beſchäftigung! während ſchlechte Köpfe und noch ſchlechtere Herzen ſich bemühen, ihn zu erniedrigen. Im Kurzem ſehen wir wieder ein neues Drama [...]
[...] unterhaltend – Richardſon und Hamilton Smith über Pferdekunde; Phyſiologie des Pferde handels, der Reitkunſt, der Fiſcherei; Eberjagd und Eberjäger in den Maremmen von Toskana; die arabiſchen Pferde des Fürſten Pückler, eine kurze Schilderung, wie dieſe berühmten Pferde erworben worden ſind, und eine Beſchreibung derſelben im Einzelnen; Wettrennen in Mejiko; Aphorismen über Falkenjagd, vom Herausgeber; eine Jagdpartie [...]