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Suchbegriff: Abraham

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Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 21.03.1845
  • Datum
    Freitag, 21. März 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Sprache, die ſie vorher gehabt hatten. Dann folgen die Legenden von Noah und von Henoch, beide etwas kürzer. Die von Abraham iſt wieder viel ausführlicher und äußerſt phantaſtiſch. Wenn nach jüdiſcher Tradition Abrahams Vater ein Götzen [...]
[...] nur ein Traumbild, in welchem König Nimrod alle ſeine Götzenbilder in der Nacht umſtürzen ſah, in welcher Abraham geboren wurde. Dadurch beunruhigt, befahl der Tyrann, alle damals geborenen Kinder umzubringen (ganz ſo wie Pharao bei Moſis und Herodes bei Chriſti [...]
[...] ſchönen Jüngling, und wurde zu ſeinem reinen Glauben bekehrt. Dafür marterte ſie ihr grauſamer Vater, aber ein Engel entführte ſie und den Abraham, deſſen Gattin ſie wurde. Nimrod baute nun den berühmten babyloniſchen [...]
[...] Nimrod baute nun den berühmten babyloniſchen Thurm, um den Himmel ſelbſt zu erſtürmen und den entflohenen Abraham mit ſeiner Tochter darin aufzu ſuchen. Allein der Thurm erreichte den Himmel nicht. Da ſetzte ſich der Tyrann in einen Kaſten und ließ ſich [...]
[...] ihn wahnſinnig und tödtete ihn, indem ſie von innen ſeinen Schädel zerbrach. Inzwiſchen machte Abraham apoſtoliſche Reiſen auf Erden und bekehrte die Heiden. Auf dieſen Wegen ſah er die ſchöne Sara und machte ſie zu ſeinem Weibe. [...]
[...] zu tragen, den Anfang genommen haben ſoll. Nach dieſer muhamedaniſchen Auffaſſung iſt es auch nicht Iſaak, den Abraham opfern ſoll, ſondern Ismail. End lich muß Abraham auch noch in ſeinen hohen Jahren nach Mekka pilgern und dort die von Adam zuerſt er [...]
[...] baute, aber in der Sündfluth zerſtörte Kaaba wieder aufrichten. Recht artig iſt der Zug, daß Abraham der erſte unter allen Sterblichen geweſen ſeyn ſoll, welcher graue Haare bekam. Als man nämlich ſeines hohen [...]
[...] und Niemand den Vater im Sohn verkennen konnte. Um ſie nun aber zu unterſcheiden, machte Gott den Bart Abrahams weiß. Hierauf folgt die Legende von Joſeph, die wieder ſehr reizend ausgeſchmückt iſt. Wir übergehen ſie, da [...]
[...] deten Erzählung von der ſchönen Bathſeba. König David hörte einſt, wie zwei Juden ſich ſtritten, wer größer ſey, Abraham oder David? Da nun der Eine behauptete, Abraham ſey größer, weil er die größte Treue gegen Gott bewieſen, fühlte ſich David in ſeinem Ehrgeiz ein [...]
[...] Urias mußte darüber das Leben einbüßen. Die Legende Salomons iſt wieder gleich der von Adam, Abraham und Moſes, ſehr ausführlich. Dieſen König haben die Muhamedaner zum poetiſchen Prototypen ihrer Chalifen gemacht und allen nur erdenklichen Zauber [...]
Morgenblatt für gebildete Stände29.07.1814
  • Datum
    Freitag, 29. Juli 1814
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sagen und Kunden des Morgenlandes. Abrahams Vater Aſer war Nimrods Weſir. Da er als ein kluger Mann aus jedem Holz Bolzen zu ſchni beln wuſſte, ſo beſchäftigte er ſich in leeren Stunden mit [...]
[...] ßen Tempels ſenden möge, um dort Ehrfurcht vor den Göt tern zu lernen. Abraham ward in den Tempel aufgenommen; wäh rend aber eines Tages die Prieſter zu einem feyerlichen Aufzuge ausgezogen waren, zerbieb er mit der Art die [...]
[...] groß; fürchterlich ſchlug die Flamme an allen vier Ecken zum Himmel empor; Nimrod ſaß auf ſeinem Thron, und Abraham ward in Ketten herbeygeführt, um ins Feuer geworfen zu werden. Die Hitze war aber ſo groß, daß die Henker keines [...]
[...] noch heut zur Hebung und Wendung von Laſten gebraucht wird. Eine Erfindung, die vor dieſem Tage in der Welt nicht bekannt war. Abraham wurde aufgezogen; die Rollen chrten aus Mettleid für den Propheten; und aus Unwillen, daß ſie zu ſolchem Unrecht als Werkzeuge dienen [...]
[...] Als nun Abraham zwtſchen Himmel und Erden ſchwebte, befahl Gott dem Erzengel Gabriel, ſich ihm zu nahen, und zu fragen, ob er nichts bedürfe. [...]
[...] Gabriel ſchwebte nieder, und that die ihm aufge: tragene Frage. Von dir bedarf ich nichts, antwortete Abraham, meine Nothdurft iſt bey Gott dem Herrn. Sogleich kühlte der Hauch des Herrn das Feuer, und als Abraham niederſank, trennten ſich die Flammen. Aus [...]
[...] ſprudelte ein kryſtallner Quell, an dem ſich Abraham in ttedlicher Kühlung niederſetzte. Nimrod war indeſſen auf den Gipfel des Thurmes [...]
[...] geſtiegen, den er beſonders hatte erbauen laſſen, um von dort auf den Scheiterhaufen hinabzuſehen. Als er nun Abraham mitteu unter Blumengeſträuch am ſprudeln den Quell erblickte, konnte er ſich nicht faſſen vor Erſtaunen. [...]
[...] Abraham ! rief er, wer hat dir aus dem Scheiter haufen einen Luſthain bereitet? Gott der Herr, antwortete A braham, der mich und Dich und alle Dinge erſchaffen. [...]
[...] ſtreifte einen vorüberfliegenden Engel, und fiel blutig in den Kaſten zurück. Ha! triumphirte der gottloſe Frevler, ich habe den Gott Abrahams, den Gott des Himmels, getödtet; nun laß uns den Flug zur Erde ſenken. Sie kamen unverletzt an, aber das Gericht des Herrn war in [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 21.04.1831
  • Datum
    Donnerstag, 21. April 1831
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſtellt. – Es folgt jezt das zweite Gewölbe mit der Geſchichte Abrahams, unter welchem ſich folgende halbe Figuren befinden. Jeremias mit braunem Haar und weißem Bart, wie die andern eine beſchriebene Rolle ausbrei [...]
[...] mit braunem Haar, hinten mit einer Kopfbedeckung, welche einem Schleier ähnelt. – A - Die Geſchichte Abrahams fängt wahrſcheinlich über der Thür an. [...]
[...] 1) Die Hand ſagt dem frommen und demüthig da ſtehenden Abraham, daß er nach Kanaan ziehen ſolle. 2) Abraham hat befohlen die Maulthiere zu ſäumen; drei Männer ſind beſchäftigt die Mantelſäcke auf die zwei [...]
[...] 2) Abraham hat befohlen die Maulthiere zu ſäumen; drei Männer ſind beſchäftigt die Mantelſäcke auf die zwei Thiere zu legen; Abraham ſteht dabei und ſieht der Ar beit zu. 5) Abraham zieht fort; er ſelbſt reitet auf einem [...]
[...] ſcheint kaum erwachſene Männer, gehen neben her. 4) Gott ſpricht zu ihm, der auf einem Berge kniet. 5) Abraham kommt zum Gefolge Melchiſedeks, wel ches unter einem Zelte ſteht; er reicht dem einen ſeine Rechke. [...]
[...] ches unter einem Zelte ſteht; er reicht dem einen ſeine Rechke. 6) Abraham bei Melchiſedek, der ihn ſelbſt bewirthet. Abraham ſteht ſehr einfach, faſt einfältig da; den andern dagegen, in ſeinem großen, recht ſchön gefalteten Man [...]
[...] liegt neben ihr. 11) Die Geburt des Iſmael; zu Füßen der im Bett ſitzenden Hagar hält eine Frau das Kind; Abraham und Sara ſtehen daneben. 12) Zu der Hand in den Wolken erhebt Abraham [...]
[...] 13) Unter korinthiſchen Säulen ſteht eine Schaar junger Leute, deren einer, bis über die Hüfte entblößt, von Abraham beſchnitten wird. Daß andere es ſchon überſtanden haben, deutet ein mit Blut gefülltes Gefäß am Boden an. [...]
[...] 14) Wahrſcheinlich ſezt Abraham die Beſchneidung als für alle gelten ſollend ein; er wendet ſich hierbei an einen ältern Mann, dem er zum Zeichen, das der Be [...]
[...] dem mittleren ſteht zwiſchen einem Vorhang die Sara, den Kopf ſtützend und nachſinnend und gerechte Zweifel hegend über das Geſpräch, welches Abraham, links unter einem Baume ſtehend, mit den Engeln führt. Der Tiſch iſt ſehr frugal mit etwas Brod beſezt. – Darunter [...]
Morgenblatt für gebildete Stände27.07.1814
  • Datum
    Mittwoch, 27. Juli 1814
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſelben hoch empor, um ſie an der Sonne zu braten. A b ra h a m. Abraham ward zu Zeiten Nimrods, des gewalti gen Herrſchers und Weltdrängers, zu Babylou geboren. Die Seher und Prieſter der Götzen hatten ihm verkündet, [...]
[...] dem Altare und dem Throne Umſturz drohte. Der Be fehl erging, alle Neugebornen zu würgen; die unſchuldi gen Kinder wurden gemordet, Abraham ausgenommen, den ſeine Mutter gleich nach der Geburt in eine abgele gene Höhle trug, und ſo der Wuth der Mörder entzog. [...]
[...] gend. Wer auf unbekannten Wegen zu Nahrung und Kennt niß gelangt, von dem ſagt man ſeitdem, er hat es aus den Fingern geſogen, wie Abraham. Die Mut ter verwahrte den äußern Eingang der tief im Innern des Berges gelegnen Grotte mit einem Steine, ſo daß [...]
[...] des Berges gelegnen Grotte mit einem Steine, ſo daß ſie den Menſchen, wie dem Tage, unzugänglich war. Funf zehn Jahre lang blieb Abraham eingeſchloſſen, nur von Zeit zu Zeit beſucht von ſeiner Mutter. Nun erſt dachte ſie, daß die Gefahr vorübergegangen, und daß es Zeit ſey, [...]
[...] ſie, daß die Gefahr vorübergegangen, und daß es Zeit ſey, den Sohn aus dem Eingeweide der Erde auf die Oberfläche herauszuführen. Abraham trat aus der Höhle. Es war Nacht, eine wilde ſtürmiſche. Der Engel der Winde rauſchte mächtigen Fluges einher; ein einziger [...]
[...] Es war Nacht, eine wilde ſtürmiſche. Der Engel der Winde rauſchte mächtigen Fluges einher; ein einziger Stern blickte durch die zerriſſnen Wolken. Abraham ſah nichts als die Finſterniß, hörte nichts als die Windes - braut; da meiute er, das reine Licht, das mitten im Kampfe [...]
[...] welche Einheit und Ordnung unter die übrigen bringe. Er warf ſich nieder und betete es an; als aber der Stern un tergegangen war, erkannte Abraham ſeinen Irrthum und rief: ich bete nicht an, was untergeht. Nun erhob ſich der Mond in Glanz und Klarheit. Dies [...]
[...] und rief: ich bete nicht an, was untergeht. Nun erhob ſich der Mond in Glanz und Klarheit. Dies tſt mein Herr! rief Abraham, und warf ſich nieder, ihn anzubeten. Als aber der Mond unteraegangen war, rief A bra [...]
[...] Nun ſtieg empor in voller Pracht und Herrlichkeit die Sonne, und durch Licht und Wärme entfalteten ſich vor Abrahams Augen zum Erſtenmale die Wunderwerke der Schöpfung. Er iſts, mein Gott und Herr, rief er im Entzücken der [...]
[...] Sonne vollbrachte ihren Lauf, und ſank in Weſten unter. Er iſt es nicht, mein Gott und Herr, rief Abraham, ich bete nicht an, was untergeht; ich wende mein Geſicht zu dem, der das kleine, und das große, und das größte [...]
Morgenblatt für gebildete Stände30.07.1814
  • Datum
    Samstag, 30. Juli 1814
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] N im rod, ergrimmt über Abraham, befahl ihm, das Land zu verlaſſen mit den Seinigen. Abraham zog von dannen nach Haran, und von da nach Aegypten, [...]
[...] zog von dannen nach Haran, und von da nach Aegypten, wo der König ſich tu Sara verliebte; als er aber vers nommen hatte, ſie ſey nicht Abrahams Schweſter, ſou dern Frau, ließ er ſie in Ehren abziehen, und machte ihr noch aus ſeinem Harem von vierhundert Sklavinnen eine [...]
[...] ſeine Frevel des Herrn Rache auf, deſſen Langmuth zu ſei ner Bekehrung nichts unverſucht ließ. Denn nachdem Abraham, der ihn umſonſt gepredigt hatte, abgezogen war, ſandte Gott einen Engel zu Nimrod, der ihn aus ſeiner Blindheit reißen, und zur Erkenntniß des wahren [...]
[...] gen mag, der Mücken im Kopf hat. Nicht die Länge, ſondern die Verwendung des Lebens macht ſeinen Werth aus. Abraham lebte in Vergleich mit Nimrod kurze Zeit; er ward nur zweyhundert Jahr alt, aber der Herr ſtrömte die Fülle ſeiner Segnungen über [...]
[...] ſchen aus den Gräbern, und greifen nach ihrem weſentlich ſten Unterſcheidung: Merkmal, dem Kopf. Als nun Abraham zwevhundert Jahre alt geworden, befahl Gott der Herr dem Todesengel, den Geiſt ſeines Getreuen abzuholen, gebot ihm aber zugleich auch denſel. [...]
[...] Getreuen abzuholen, gebot ihm aber zugleich auch denſel. beantcht wie den übrigen Menſchen mit Gewalt und Zwang abzufordern, ondern auf gute Art, daß Abraham deſſel ben ſich gleichſam frepwillig entledige. Der Todesengel nahm die Geſtalt eines abgelebten, an [...]
[...] ſes an, und ſtellte ſich vor Abrahams Thür. – Komm, [...]
[...] er zum Munde führen wollte, brachte er bald an die Naſe, und bald an das Auge, und ergoß ihn endlich auf Kleid und Bart. Abraham, dem der Anblick ſo tief herab geſunkner Menſchenkraft neu und fremd war, betrachte: e den Greis lange voll mitleidigen Erſtaunens. Endlich [...]
[...] fragte er ihn : Guter Alter! wie alt biſt du denn? Doch wenigſtens tauſend Jahre – Nein, nur zweyhundert und zwev. – Und iſt dies, fuhr Abraham fort, das Leben der Menſchen, die zweyhundert und zwev Jahre alt ſind? Ja, war die Antwort. O Gott! rief Abraham, ſo laß [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 16.04.1890
  • Datum
    Mittwoch, 16. April 1890
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die biblische Erzählung von dem Opfer Abrahams ist einfach, kurz und schmucklos. Jehova, oder richtiger Jahve, wollte -seinen Knecht Abraham verund prüfen. Er sprach zu ihm: „Nimm , deinen Sohn, deinen einzigen suchen Sohn, den du lieb hast, Isaak, und gehe hin in das Land Morija und opfere [...]
[...] Wir sind an diese Erzählung allzusehr gewöhnt, als daß wir im vollen Umfange das Ungeheure und Entsetzliche des Vorganges sogleich empfinden und würdigen könnten. Abraham tödtet seinen eigenen Sohn, der ihm spät, als er und sein Weib schon in hohen Jahren standen, Wider die gewöhnliche Ordnung der Natur geboren war, als ein Kind der Verheißung, mit dem der [...]
[...] als er und sein Weib schon in hohen Jahren standen, Wider die gewöhnliche Ordnung der Natur geboren war, als ein Kind der Verheißung, mit dem der Herr semen Bund aufrichten wollte, in dem Abraham eine Nachkommenschaft erwachsen sollte, zahlreich wie der Sand am Meere. Dieses Kind, das Glück semer Seele, der Stolz seines Alters, , den Erben seines Gutes, den Gegenstand [...]
[...] die Opferung freiwillig dargebrachter Kinder. Und zwar wurde dieses Opfer auf erner Vergeshöhe als Brandopfer auf einem steinernen Altare vollzogen. Die Ueberemstimmung der äußern Dinge mit dem Opfer Abrahams kann nicht vollkommener sein: die Darbringung des geliebten Kindes auf der Berghöhe und auf dem steinernen Altare als Brandopfer. Jahve verlangte also von [...]
[...] vollkommener sein: die Darbringung des geliebten Kindes auf der Berghöhe und auf dem steinernen Altare als Brandopfer. Jahve verlangte also von Abraham dasjenige Opfer, welches nach dem Gegenstande und nach seinen Formen als das Baals- oder Molochsopfer dem hebräischen Volke bekannt und geläufig war, welches von den anwohnenden Völlern und Stämmen fort [...]
[...] Auch dem Abraham waren diese Opfer bekannt und geläufig. Er murrte nicht, sondern brachte seinen Sohn auf der Berghöhe als Brandopfer seinem Gotte dar. Aber wie anders verhielt sich nun Jahve, als der grausame, unBaal, der stierhäuptige Moloch? Als Abraham dastand, den Sohn [...]
[...] Jahve hatte nur seinen Knecht Abraham prüfen wollen, ob er in Gottesund Gehorsam selbst zu dem schwersten Opfer für ihn bereit sei. Und furcht Abraham bestand diese Prüfung. Jahve aber verwarf das gräßliche Baalsdenn er begehrte nicht Menschenblut. Doch das Thieropfer nahm er opfer, wohlgefällig an. Der Vorgang also bezeugte und verkündete deutlich, daß [...]
[...] Aber nicht allein dieß. In der Prüfung gab Jahve dem Abraham die Gelegenheit, ein leuchtendes Zeugniß der Gottesfurcht und des Gehorsams abund dadurch ein Vorbild für alle seine Volksgenossen zu werden. Die zulegen, That Abrahams war eine sittliche That im Glauben, die bis auf den heutigen [...]
[...] Aber während das Opfer Abrahams emen rem religiös-sittlichen Zweck und Inhalt hat, stellt das andere sich als Sühnopfer und zugleich als Bittdar. Eine Schuld soll getilgt, der Zorn der Gottheit besänftigt und opfer deren Gunst für einen Nachekriegszug erfleht werden. So steht das Opfer in [...]
[...] die Ersetzung des Menschenopfers durch das Thieropfer verkörpert. Auch die Argonauten-Sage z.-B. enthält einen solchen Vorgang, m dem an die Stelle des zu opfernden Phryxos der goldene Widder trat. In allen diesen Hinwird die hellenische Sage hoch überragt durch die andere, aus dem urChaldäerlande stammende Sage vom Opfer des Abraham. [...]
Das Ausland12.12.1838
  • Datum
    Mittwoch, 12. Dezember 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Mltfchuldige dabei waren. Kraft meines Amtes nahm ich gefangen den Wirth herfchko Sînwin, Rachel feine Frau, Schmil und Schedel feine Sühne, feinen Diener Jonas und Abraham, genannt der Schwarze, der fchon dreimal von dem Gericht befiraft wurde, und der neuerlich von dem Hunde Beta—5 in der Oeffnung des Ofens gepackt ward. [...]
[...] von dem Hunde Beta—5 in der Oeffnung des Ofens gepackt ward. Unterzeichnet der Zafiedatel hatimoff. Viertes Artenfiücf. Verhör des Juden Abraham, ter [...]
[...] Schwarze. Frage. Dein Name und Vorname und dein Geburtsort? Antwort. Abraham, Sohn des Mager, geboren in Berth [...]
[...] Antwort. Ein Jude, ein Sohn des auserwählten Volkes kam zu mir und fagte: „Abraham, es zeigt fich Arbeit, es handelt fich um einen Colin (dieß ift der Name, welchen die oblnifchen Juden den [...]
[...] umzubringen. Wir bildeten eine Geſellſchaſt von vierzig Mitgliedern, aber es fehlte uns ein Mann von Entfchloffenheit. Da wendeten wir uns an Abraham, der daſl'lr bekannt iſt, daß er ſlch willig finden läßt, einen Uoim umzubringen. Cr ſollte Laekowsti tòdten. Den Kofaken Ooanas nahm ich für mich, weil ich ſchon lange etwas gegen ihn im [...]
[...] und er hat una in den Ofen der Zimmer von Laotowoti gebracht. Darum wedelte Betas, der mich erkannte, freundlich um den Ofen her im erfien Zimmer, während er im zweiten, wo er Abraham roch, den er nicht kannte, knurrte. Nach Jtsto's Erklärung waren die übrigen Mitfehuldigen außer, [...]
[...] halb deo Wirthéhauſes verſammelt, und ſollten auf ein Signal mit einer Pfeife hereinkomluen und die Koſaten ermorden. Die Scene mit Abraham und dem Hunde, das Ringen Opanaö' mit Jtsko, der ihm, wahrend jener noch ſchlief, ſchon einige Stiche beigebracht hatte, und der Knall der Pillole zerfiörte den Plan. JtSko's Flucht brachte den [...]
[...] unterzeichnet. Der Spruch des @erichtelhoſes verurtheiite: Stelo Awra: mowiifch zu hundert Knutennreichen und lebenélàngiicher Arbeit in den Bergwerken, Abraham, den Schwarzen, zu fünfzig Knutenfireichen und leben-länglicher Bergwerksarbeit. Herichko Ruwin tu zwanzig Knutenſlreichen und funfzehnjihriger Bergwerksarbeit. Seine zwei [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 20.03.1890
  • Datum
    Donnerstag, 20. März 1890
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Kaaba und bringt Opfer dar. Da fragte der Tobba : „Warum thut ihr dies nicht?" — „Bei Gott", sagten sie, „es ist der Tempel unseres Vaters Abraham, es verhält sich, wie wir euch gesagt, aber wir halten uns fern. wegen der Götzen, die sie darum gestellt und des Blutes, das sie darin verSie sind unreine Polytheisten. Die Meinung, das Heiligthum der gießen. Kaaba gehe auf den Erzvater Abraham zurück, stand schon lange vor Mohambe: den Arabern fest. Auch war der Glaube, die Araber seien die NachJsmaels, des Sohnes Abrahams, allenthalben so tief eingedrungen. [...]
[...] Doch dem ist nicht so. Wie die Abessinier ihre altjüdischen Traditionen erst in historischer Zeit den Juden entlehnten, so thaten es auch die Araber/) Die alttestamentlichen Erzählungen von Abraham, David und Salomo wurden schon lange vor dem 5. Jahrhundert — wie E. Glaser mir mittheilt — mit vielem Aehnlichen bei ihnen verbreitet. Welchen tiefen Eindruck nun das [...]
[...] Volk ohnehin Geschriebenes mit gewisser Ehrfurcht betrachtet. Die Religion der Juden mußte ihnen , als etwas Höheres erscheinen, als ihr Heidenthum; nun war aber nach den schon landläufigen Erzählungen Abraham auch ihr Stamm- Vater: sie wären nun schließlich auch Juden geworden, wenn ihnen nicht das Chrlstenthum die Augen geöffnet hätte. Und dadurch kam man zu einer einfachen [...]
[...] Chrlstenthum die Augen geöffnet hätte. Und dadurch kam man zu einer einfachen und klaren, aber bedeutungsvollen Schlußfolgerung: das Judenthum ist nicht mehr die wahre Religion, es gleicht nicht mehr dem Glauben Abrahams. Bald bemerkt man die greifbaren Folgen derartiger Gedankenschlüsse. Cs tauchen Männer unter den Arabern auf, die man Hanife nennt; der Name scheint, wie es Sprenger [...]
[...] den Arabern auf, die man Hanife nennt; der Name scheint, wie es Sprenger Bd. I S. 65—67 seines Lebens Mohammeds wahrscheinlich gemacht hat ursprünglich einer reformatorischen jüdischen Sekte im peträischen Arabien eigengewesen zu fern. Die Religion der Hanife war die des Abraham thümlich also der reine vormosaische Monotheismus. Das Spätere sahen diese Leute als eine Entartung des wahren Glaubens an. Der Koran nennt nun den [...]
[...] thümlich also der reine vormosaische Monotheismus. Das Spätere sahen diese Leute als eine Entartung des wahren Glaubens an. Der Koran nennt nun den Abraham selbst einen Hanif, der sich abwendet vom Götzendienst und dem remen Gottesglauben anhängt. „Abraham bildete em gottergebenes Volk, iner Hamf war, und er betete kein Wesen außer Gott an." Und gleich dem darauf: „Wir haben uns dir geoffenbart, auf daß du der Lehre des Abraham [...]
[...] Arabische übersetzte, und sie hielten sich entfernt von der heidnischen Feier. Der wahre Glaube, so sagten sie, ist es nicht mehr, den unsere Landsleute haben die Religion Abrahams ist gefälscht. Dann hätten sie sich zerstreut, um die wahre Religion Abrahams zu suchen. Ein anderer der vier Männer, ein Vetter des nachmaligen welterobernden Chalifen Omar, dem weder der Glaube [...]
[...] Paradiese das ganze Gesetz wissen, aber durch den Sündenfall ging ihm die Kenntniß desselben verloren. Nach ihm haben heilige Männer wie Seth, Enoch, Abraham, . Moses die Offenbarung erhalten. Moses erhielt sie ganz, nach ihm, heißt es, 2) kann nichts mehr offenbart werden. Mohammed hielt sich nun aber für den wahren und höchsten Gesandten Gottes, dem Alles geoffenbart [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 23.02.1895
  • Datum
    Samstag, 23. Februar 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] IV. Dem Abraham wird das Schicksal Sodoms verkündet. Da hatten wieder so sehr fich von Sodom die Leute, [...]
[...] Sandte nach Sodom sie und gab ihnen auch selbst das Geleit. Als sie über Manne, die mächtigen, kamen, l6v Da fanden sie Abraham dort an seinem Altar stehen, [...]
[...] Abraham jetzt erwiderte zum andern Male, Fort fuhr er nun [...]
[...] Um Sodom dorten sitzen und unversehrt lassen." Abraham dann erwiderte elfngen Sinnes, 222 Folgend seinem Vater, [...]
[...] Dann noch mögen sie sich alle wegen der Verläßlichen zehn des Lebens freuen." Doch nicht ging's, daß Abraham mehr Gott den Herren Und fürder fragte, und er fiel nun nieder zu beten, [...]
[...] gang richtige Ltcht rücken. Um die Erzählung abzurunden und das Interesse auf die Hauptsache zu concentriren, wird nicht, wre m der Bibel, zuerst Abraham eingeführt, sondern es wird erzählt, daß die Engel sich nach Sodom begeben und aus ihrer Fahrt den Abraham finden. Geschildert [...]
[...] der Dichter an Eap. 13, 8 anknüpfte, wo von dem Altar in Mamre erzählt wird: es wird ausgemalt, wie die Engel dem Abraham beim Opfer erscheinen. Die Geschichte von der lachenden Sarah bleibt natürlich unerwähnt, wie Alles, was anstößig dünkt, oder wo von einem Zweifel am Göttdie Rede tst. So wird denn auch von der nun [...]
[...] der Bibel, nach welcher der Herr dem Abtaham aus freien Stücken Alles mittheilt. Gott verkündet nun den UnterSodoms — das hat die Bulgata nicht; und so gang schließt sich m unsrer Dichtung die Frage Abrahams, ob er denn die Frommen mit den Bö, eil verderben wolle. viel besser an. Bon den Sünden der Sodomiten wird [...]
[...] viel besser an. Bon den Sünden der Sodomiten wird mchts Näheres berichtet. Es folgt die Behandlung zwischen Gott und Abraham, jedoch ist sie bedeutend verDem Dichter sagte es nicht zu und schien ihm ändert. auch wohl zu breit, daß Abraham von fünfzig auf fünf- [...]
[...] handelt. auf zehn hinab, und m:t vielen Worten wird jedesmal die Zudringlichkeit entschuldigt. Zum Schlüsse heißt es gar noch: „Da wagte aber Abraham doch nicht mehr zu fragen"; er geht — streng logtsch! — wieder an sein Opfer, die Engel ziehen nach Sodom. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Literatur-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 20.11.1829
  • Datum
    Freitag, 20. November 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Charten, noch Anſichten.“ R. O. Spazier. D i ch t k u n ſt. P. Abraham's a Santa Clara große Todten-Bruder ſchaft. Nebſt Fabeln. Aufs neue ans Licht geſtellt durch einen aufrichtigen Verehrer deſſelben. Mit [...]
[...] Geſchlechter, Bildungsſtufen bis zum Bettler herab die Menſchen zum Tanz aus dem irdiſchen Leben aufforderte; ſo läßt Abraham a Santa Clara an alle Menſchen ohne Unterſchied die Verſicherung, daß ſie ſterben und ihr Glück, Luſt und Tand fahren laſſen müſſen, ergehen; ſodann lädt [...]
[...] ler, endlich die Geiſtlichen und Gottgeweiheten ein. Das Werkchen iſt reich an Wortſpielen und glücklichen Gedanken wie alle Werke des Pater Abraham. Die mitgetheilten Fabeln ſind aus ſeinem „Huy und Pfuy“ (Würzburg 1707) zuſammengetragen. Die Allegorie [...]
[...] der Naturgegenſtände, welche dem Geſchichtlichen dieſer meiſten Fabeln zum Grunde gelegt iſt, hat ungemein viel Anziehendes, auch hält Abraham in denſelben mehr Maaß mit den Ausbrüchen ſeiner redſeligen Laune. Der dritte Abſchnitt des Buches gibt Nachricht von [...]
[...] mit den Ausbrüchen ſeiner redſeligen Laune. Der dritte Abſchnitt des Buches gibt Nachricht von dem Leben P. Abrahams. Derſelbe iſt von Geburt ein Schwabe aus dem Dorfe Krähenhennſtetten bey Mößkirch, und heißt urſprünglich Ulrich Megerle. Schon als [...]
[...] Prediger verbreitete ſich ſehr ſchnell. Nach einem Auf enthalt in Grätz berief ihn Leopold I. zum kaiſerlichen Hofprediger, eine Stelle, welche P. Abraham auch unter Joſeph I. zwanzig Jahre hindurch bekleidete. Als Prior Provinzial ſeines Ordens reiste er nach Rom, wo er [...]