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Suchbegriff: Achatz

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Datum

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Landshuter Zeitung09.12.1851
  • Datum
    Dienstag, 09. Dezember 1851
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Meſſer entwunden. Bei dieſem Vorfalle wurde Johann Goiß, wie er und noch andere Zeugen eidlich beſtättigen, von Anton Achatz mit einem Meſſer an der linken Wange verwundet, welche Verwundung jedoch eine nachtheilige Folge für den Ver [...]
[...] zu haben. Dagegen gibt der Stationskommandant an, er habe den Achatz nicht damiſch geſchlagen, ſondern dieſer habe zuerſt das Meſſer gezogen, worauf er, Zeuge, ſich mit dem Säbel habe vertheidigen wollen; es ſey aber Achatz gleich [...]
[...] Säbel habe vertheidigen wollen; es ſey aber Achatz gleich auf ihn eingedrungen und habe ihn verwundet, worauf er die Faſſung verloren und ſo Achatz den Säbel erwiſcht habe. Zeuge Johann Goiß ſah, wie der Stations-Komman dant einen Burſchen ſchlug und bemerkte nicht, daß Achatz [...]
[...] ſolches mit der Drohung verbeten: „ſonſt wirds anders.“ Der Wirthsſohn Franz Xaver Ettl gibt an, wie der Gendarm auf Achatz ſchlug, habe ihm dieſer gedroht, und zugleich in die Jankertaſche gelangt. Da habe der Stations [...]
[...] -Kommandant auf den Achatz entgegen geſchlagen; im Augen blicke aber derſelbe den Säbel erwiſcht und den Moosmüller über den Kopf und niedergeſchlagen. Achatz war nicht [...]
[...] betrunken. Der k. Staatsanwalt zeigte aus dieſen Erhebungen, daß unzweifelhaft Anton Achatz derjenige ſey, welcher dem Moosmüller die Verletzung am Kopfe beigebracht hat, daß in Folge dieſer Verletzung allein der Tod des Moosmüller [...]
[...] wo dieſe Verletzung angebracht wurde, unbeſtreitbar ſey, daß der erfolgte Tod mit Wahrſcheinlichkeit vorausgeſehen werden konnte, und daß endlich Achatz auch dem Stations Kommandant Söllner und den Johann Goiß mit einer Waffe verletzt habe. [...]
[...] Waffe verletzt habe. Der Vertheidiger erinnerte dagegen, daß nicht erwieſen ſey, daß Achatz die Abſicht gehabt habe, den Moosmüller zu verletzen, indem derſelbe nur um ſich gegen den Angriff des Stations-Kommandanten zu ſchützen, demſelben den [...]
[...] der nicht prämeditirten Körperverleßung. Der k. Staatsanwalt ſtellte den Antrag, den Anton Achatz zu einer Arbeitshausſtrafe von 7 Jahren zu verur theilen; wogegen der Vertheidiger 4 – 5 jährige Arbeits hausſtrafe beantragte. [...]
[...] theilen; wogegen der Vertheidiger 4 – 5 jährige Arbeits hausſtrafe beantragte. Der Schwurgerichtshof verurtheilte den Anton Achatz zu einer ſiebenjährigen Arbeitshausſtrafe. Regensburg, 3. Dez. Die Gründung einer Ä [...]
Hannoverische gelehrte Anzeigen (Hannoversche Anzeigen)Hannoverische Gelehrte Anzeigen 24.07.1750
  • Datum
    Freitag, 24. Juli 1750
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 8
[...] ausgeſtellet. Ich muß dem geneig ten Leſer auch hiervon ein paar Erempelmit theilen. Im Jahr 153. liehe Achatz von Veltheim der Aeltere, dem Hochwürdigen, Dom - Capitel zu Magdeburg Jooo. [...]
[...] *ATTULG - - oblig. Creditor. Debitor. Ort des Einlagers 1 39.Achatz von Veltheim, Joh. von Obbershauſen. Braunſchweig oder ſonſ. 1 42. Ä Ä – h. von Huß. Braunſchw. - Achatz von Veltheim. ernd Freiſe. . . Braunſchw. - [...]
[...] 1 42. Ä Ä – h. von Huß. Braunſchw. - Achatz von Veltheim. ernd Freiſe. . . Braunſchw. - - Chriſtof von Steinberg. Achatz v. Veltheim: Braunſchw. oder Hildesheim. - Achatz von Veltheim. Matthias v.Schulenburg “ : " .. im Feldlager in Ungarn. Braunſchw. Magd.oder Halb. [...]
[...] “ : " .. im Feldlager in Ungarn. Braunſchw. Magd.oder Halb. - Heinr. von Holle. Heinr. Honhorſt. Brunswick. - Achatz von Veltheim. Ä Bock. Braunsweig. 146. Chriſtof von Leipzig. Curdt v. Schweigchel. Brunswick. 1-49. Achatz von Veltheim. Chriſtof v. Schweichelde. Hildesheim oder ſonſt. - [...]
[...] - Idem - - Herzog Henricus Jun. Hildesh. Braunſ od. Hannov. 1:1. Claus von Walwitz. Grafen von Stolberg.Locus creditori arbitrarius. 175 $. Achatz von Veltheim. Botho, Gr. zu Reinſtein und Blankenburg, Braunſchw. oder ſonſt. * 1Y 6. Idem - - Joach. v. d.Schulenburg. Halberſtadt. [...]
[...] 1Y 6. Idem - - Joach. v. d.Schulenburg. Halberſtadt. 167.Heinr. von Veltheim. Jobſt von Veltheim. Äunſchw oder ſonſt. 1 69. Achatz von Veltheim. Matthias von Jagaw. Brannſchw. oder Magdeburg. 171. Curd von Schwicheld. Achatz von Veltheim. Bramſ.Hildesh.oder Hannov. 172.Achatz von Veltheim. Ernſt von Beveſſen. Halberſt. Halle oder Eisleben. [...]
[...] - Chriſtof v. Streithorſt. » - - - - - Re... - - - Matthias v. Veltheim. Brſchw.Hildesh.oder Hannov. 120. Georg und Achatz von Eitel Heinrich v. Kirch- e - Quizaw. berg. Locus arbitrar. . - D. Chriſtof Brandes zu es: von Germers-Hildesheim, Braunſchw. oder [...]
[...] Achatz von Veltheim. [...]
Kurier für Niederbayern08.01.1854
  • Datum
    Sonntag, 08. Januar 1854
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bamberg, 30. Dez. Ein vorgeſtern vor dem hieſigen Kreis und Stadtgerichte verhandelter Fall, die Unterſuchung gegen den 40iährigen verheiratheten Müller J. Achatz von Weißmain und Komplicen wegen Verbrechens der Brandſtiftnng, verübt im Kom plotte, erhielt ſowohl durch die Perſönlichkeit des Hauptangeklag [...]
[...] plotte, erhielt ſowohl durch die Perſönlichkeit des Hauptangeklag ten als durch die ſeltſamen Angaben ſeiner Mitbeſchuldigten eine gewiſſe romantiſche Färbung. In der That iſt Achatz ein Mann, der in den unteren Regionen eines Romans von James oder Bulwer eine ganz anſtändige Rolle ſpielen würde. Von unge [...]
[...] des Achatz ſagte: „Geſtern haben wir das Sommerlokal ange zündet.“ Aber Niemard wagte es, aus Furcht vor Achatz, An zeige zu machen. Da geriethen am 21. Jan“ d. J. Achatz und [...]
[...] zeige zu machen. Da geriethen am 21. Jan“ d. J. Achatz und der Zimmergeſelle Müller im Wirthshauſe in Streit. Einer warf dem Andern vor, daß er jenen Brand gelegt habe. Achatz packte Müller und würde ihn, nach deſſen Ausſage nämlich, erdroſſelt haben, wenn nicht andere Gäſte dazwiſchen getreten wären. Am [...]
[...] haben, wenn nicht andere Gäſte dazwiſchen getreten wären. Am folgenden Tage machte Müller bei dem Landgerichte die Anzeige, daß Achatz jenes Gebäude in Brand geſteckt habe; Achatz ſelbſt aber machte dieſelbe Anzeige gegen Müller, den Seilermeiſter Dechant und ſeinen eigenen Dienſtknecht Wöckl. Er ſei, ſagte [...]
[...] ſehen, ob kein Reiſig geſtohlen werde. Dort habe er den Wöckl 8etroffen, der Spähe ſtand und ihm ſagte: „Wir“ zünden eben das Sommerlokal an“; worauf er, Achatz, ruhig nach Hauſe ge Bangen ſei und ſich wieder ſchlafen gelegt habe. Müller aber ſagte in Uebereinſtimmung mit Dechant, aus: Achatz ſei ihnen in der [...]
[...] anzünden, denn ſo lange es ſtehe, habe er keinen Nutzen von ſei ner Kellerwirthſchaft. Aus Furcht hätten ſie nun den Eidge leiſtet. Achatz habe ſodann ſeinen Dienſtknecht Wöck, gerufen und demſelben geboten, Reiſig herbeizuſchaffen, worauf ſie ſich förmlich in geordnetem Zuge nach dem Sommerlokal in Bewegung geſetzt [...]
[...] demſelben geboten, Reiſig herbeizuſchaffen, worauf ſie ſich förmlich in geordnetem Zuge nach dem Sommerlokal in Bewegung geſetzt hätten; Achatz immer das Meſſer in der Hand und mit der Dro hung Jeden, der entlaufen wolle, niederzuſtechen, ſeien ſie drei aus Furcht eine halbe Stunde, auf freiem Felde mitgegangen, ohne daß [...]
[...] hung Jeden, der entlaufen wolle, niederzuſtechen, ſeien ſie drei aus Furcht eine halbe Stunde, auf freiem Felde mitgegangen, ohne daß auch nur Einer zu entſchwiſchen ſuchte! Achatz habe dann den Müller gezwungen, das Reiſig anzuzünden c. Die Zeugenaus ſagen betrafen nur die Aeußerungen der Angeklagten, von der [...]
[...] geſprochen, Achatz dagegen des Verbrechens der Brandlegung IV. [...]
Augsburger Tagblatt05.01.1854
  • Datum
    Donnerstag, 05. Januar 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bamberg, 30. Dez. Ein vorgeſtern vor dem hieſigen Kreis- und Stadtgerichte verhandelter Fall, die Unterſuchung gegen den 40jährigen verheiratheten Müller J. Achatz von Weißmain und Komplicen wegen Verbrechens der Brandſtiftung, verübt im Kom plotte, erhielt ſowohl durch die Perſönlichkeit des Hauptangeklagten als durch die ſelt [...]
[...] plotte, erhielt ſowohl durch die Perſönlichkeit des Hauptangeklagten als durch die ſelt ſamen Angaben ſeiner Mitbeſchuldigten eine gewiſſe romantiſche Färbung. In der That iſt Achatz, ein Mann, der in den unteren Regionen eines Romans von James oder Bulwer eine ganz anſtändige Rolle ſpielen würde. Von ungewöhnlicher Körperkraft, dabei zum Jähzorn geneigt, im Vertrauen auf ſeine Stärke ſich, wie ein Zeuge aus [...]
[...] Brand, wodurch ein Theil des Gebäudes zerſtört und ein Schaden von 90 fl. angerich tet wurde. Das Feuer war offenbar gelegt geweſen, und der Verdacht fiel ſofort auf Achatz, zumal derſelbe gegen einzelne Mitglieder jener Geſellſchaft Haß und Feindſchaft nähren ſollte. Man ſprach von der Sache, allerlei Reden wurden kund u. ſ. f., wie denn einer der Mitangeklagten, der Dienſtknecht Wöckl, ſchon am folgenden Morgen zu [...]
[...] nähren ſollte. Man ſprach von der Sache, allerlei Reden wurden kund u. ſ. f., wie denn einer der Mitangeklagten, der Dienſtknecht Wöckl, ſchon am folgenden Morgen zu der Magd des Achatz ſagte: „Geſtern haben wir das Sommerlokal angezündet.“ Aber Niemand wagte es, aus Furcht vor Achatz, Anzeige zu mochen. Da geriethen am 21. Jan. d. J. Achatz und der Zimmergeſelle Müller im Wirthshauſe in Streit. Einer [...]
[...] Niemand wagte es, aus Furcht vor Achatz, Anzeige zu mochen. Da geriethen am 21. Jan. d. J. Achatz und der Zimmergeſelle Müller im Wirthshauſe in Streit. Einer warf dem Andern vor, daß er jenen Brand gelegt habe. Achatz packte Müller und würde ihn, nach deſſen Ausſage nämlich, erdroſſelt haben, wenn nicht andere Gäſte da zwiſchen getreten wären. Am folgenden Tage machte Müller bei dem Landgerichte die [...]
[...] würde ihn, nach deſſen Ausſage nämlich, erdroſſelt haben, wenn nicht andere Gäſte da zwiſchen getreten wären. Am folgenden Tage machte Müller bei dem Landgerichte die Anzeige, daß Achatz jenes Gebäude in Brand geſteckt habe; Achatz ſelbſt aber machte dieſelbe Anzeige gegen Müller, den Seilermeiſter Dechant und ſeinen eigenen Dienſt knecht Wöckl. Er ſey, ſagte er, in der Oſternacht auf ſein Kellerhaus gegangen (das [...]
[...] ganz in der Nähe des Sommerlokals der „Erholung“ liegt), um nachzuſehen, ob kein Reiſig geſtohlen werde. Dort habe er den Wöckl getroffen, der Spähe ſtand und ihm ſagte: „Wir zünden eben das Sommerlokal an“; worauf er, Achatz, ruhig nach Hauſe gegangen ſey und ſich wieder ſchlafen gelegt habe. Müller aber ſagte, in Uebereinſtim mung mit Dechant, aus: Achatz ſey ihnen in der fraglichen Nacht begegnet und habe [...]
[...] ſo oft es wieder aufgebaut werde, werde er es wieder anzünden, denn ſo lange es ſtehe, habe er keinen Nutzen von ſeiner Kellerwirthſchaft. Aus Frucht hätten ſie nun den Eid geleiſtet. Achatz habe ſodann ſeinen Dienſtknecht Wöckl, gerufen und demſelben geboten, Reiſig herbeizuſchaffen, worauf ſie ſich förmlich in geordnetem Zuge nach dem Sommer lokal in Bewegung geſetzt hätten; Achatz immer das Meſſer in der Hand und mit der [...]
[...] Drohung. Jeden, der entlaufen wolle, niederzuſtechen, ſie drei aus Furcht eine halbe Stunde, auf freiem Felde, mitgehend, ohne daß auch nur Einer zu entwiſchen ſuchte! Achatz habe dann den Müller gezwungen, das Reifig anzuzünden c. Die Zeugenaus ſagen betrafen nur die Aeußerungen der Angeklagten, von der That ſelbſt hatte Nie [...]
[...] mand unmittelbare Kunde. Heute wurde das Erkenntniß des k. Kreis- und Stadtge richts verkündet. Dechant und Wöckl wurden von der Anſchuldigung der Brandlegung freigeſprochen, Achatz dagegen des Verbrechens der Brandlegung IV. Grades ſchuldig erklärt und zu einer Arbeitshausſtrafe von 2% Jahren verurtheilt. Karlsruhe, 30. Dez. Haupttreffer der badiſchen 35 f.-Looſe: Nr. 28780, 35,816, [...]
Bayerische Landbötin07.01.1854
  • Datum
    Samstag, 07. Januar 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Oberfranken.) Der vor Kurzem vor dem Kreis- und Stadtgerichte Bamberg verhandelte Fall, die Unterſuchung gegen den 40jährigen verheiratheten Müller J. Achatz von Weismain und Complicen wegen Verbrechens der Brandſtif tung, verübt im Complotte, erhielt ſowohl durch die Perſön [...]
[...] lichkeit des Hauptangeklagten, als durch die ſeltſamen Anga ben ſeiner Mitbeſchuldigten eine gewiſſe romantiſche Färbung. In der That iſt Achatz ein Mann, der in den untern Regio nen eines Romans von James oder Bulwer eine ganz an ſtändige Rolle ſpielen würde. Von ungewöhnlicher Körper [...]
[...] ſprach von der Sache, allerlei Reden wurden kund u. ſ. f., wie denn einer der Mitangeklagten, der Dienſtknecht Wöckl, ſchon am folgenden Morgen zu der Magd des Achatz ſagte: „Geſtern haben wir den Sommerlocal angezündet.“ Aber Niemand wagte es, aus Furcht vor Achatz, Anzeige zu ma [...]
[...] „Geſtern haben wir den Sommerlocal angezündet.“ Aber Niemand wagte es, aus Furcht vor Achatz, Anzeige zu ma chen. Da geriethen am 21. Jan. vor. Js. Achatz und der Zimmergeſelle Müller im Wirthshauſe in Streit. Einer warf dem Andern vor, daß er jenen Brand gelegt habe. Achatz [...]
[...] erdroſſelt haben, wenn nicht andere Gäſte dazwiſchen getreten wären. Am folgenden Tage machte Müller bei dem Landge richte die Anzeige, daß Achatz jenes Gebäude in Brand ge ſteckt habe; Achatz ſelbſt aber machte dieſelbe Anzeige gegen Müller, den Sailermeiſter Dechant und ſeinen eigenen Dienſt [...]
[...] geſtohlen werde. Dort habe er den Wöckl getroffen, der Spähe ſtand und ihm ſagte: „Wir zünden eben das Sommerlocal an“; worauf er, Achatz, ruhig nach Hauſe gegangen ſei und ſich wieder ſchlafen gelegt habe. Müller aber ſagte, in Ueber einſtimmung mit Dechant aus: Achatz ſei ihnen in der frag [...]
[...] werde, werde er es wieder anzünden, denn ſo lange es ſtehe, habe er keinen Nutzen von ſeiner Kellerwirthſchaft. Aus Furcht hätten ſie nun den Eid geleiſtet. Achatz habe ſodann ſeinen Dienſtknecht Wöckl gerufen und demſelben geboten, Reiſig her beizuſchaffen, worauf ſie ſich förmlich in geordnetem Zuge nach [...]
[...] Dienſtknecht Wöckl gerufen und demſelben geboten, Reiſig her beizuſchaffen, worauf ſie ſich förmlich in geordnetem Zuge nach dem Sommerlocal in Bewegung geſetzt hätten; Achatz immer das Meſſer in der Hand und mit der Drohung, Jeden, der entlaufen wolle, niederzuſtechen, ſie drei aus Furcht eine halbe [...]
[...] entlaufen wolle, niederzuſtechen, ſie drei aus Furcht eine halbe Stunde, auf freiem Felde mitgehend, ohne daß auch nur Ei ner zu entwiſchen ſuchte! Achatz habe dann den Müller ge zwungen, das Reiſig anzuzünden e. Die Zeugenausſagen be trafen nur die Aeußerungen der Angeklagten, von der That [...]
[...] das Erkenntniß des kgl. Kreis- und Stadtgerichtes verkündet. Dechant und Wöckl wurden von der Anſchuldigung der Brand legung freigeſprochen, Achatz dagegen des Verbrechens der Brandlegung 1V. Grades ſchuldig erklärt und, wie ſchon ge meldet, zu einer Arbeitshausſtrafe von 2% Jahren verurtheilt. [...]
Bamberger Zeitung03.01.1854
  • Datum
    Dienstag, 03. Januar 1854
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] durch welchen der Hergang der Sache verrathen wurde, berühren. Der Soldat Müller machte hierüber folgende Angaben. Er habe ſich im Januar d. Js. im Wirthshauſe befunden, wo auch Achatz anweſend war. Dieſer ſei einmal aufgeſtanden und habe ihm ei nen Wink gegeben, ihm zu folgen. Auf dem Hausplatze habe nun [...]
[...] es doch noch ſagen werde", worauf ihn die Anweſenden aufforder ten, daß er ſagen möge, was er wiſſe. Kaum habe aber Müller geäußert, daß der Achatz das Haus angezündet habe, ſo ſei dieſer über ihn hergefallen und würde ihn erdroſſelt haben, wenn nicht die Gäſte abwehrend dazwiſchen getreten wären. Achatz habe ſich [...]
[...] Wirthshauſe, „daß auch ſein ſchöner Ponla (ſeinen Knecht meinend) dabei geweſen ſei.“ Am andern Tag hatte Müller die Sache ei nem Gendarmen mitgetheilt, allein auch Achatz ſoll Schritte bei Ge wicht gehan haben, die Sache näher zu unterſuchen. Daſelbſt machte er dieſelben Angaben, wie in der öffentlichen Sitzung. Sein [...]
[...] geheuchelte war – denn er ſchien uns wirklich gebrochen und nur manchmal blitzte für den Moment das Feuer der alten Wildheit aus ſeinen thränenden Augen. Wie ſich Achatz in der öffentlichen Sitznng benahm, ſchienen die Angaben, daß ſeine Worte und ſeine Drohungen genügten, um die Mitbeſchuldigten ohne den [...]
[...] nach allen Schilderungen gewaltthötigen Mann, zu dem feigen Ver brechen der Brandſtiftung zu veranlaſſen? Dieſelben werden iu Folgendem angegeben: Achatz beſitzt ein auf 18,000 fl. gewerthe tes, aber ſtark beſchuldetes Mühlanweſen und wie erwähnt einen Felſenkeller in der Nähe des in Brand geſteckten Häuschens. Es [...]
[...] 1848 eine Art Bürgerwehr gebildet hatte, welche zur Aufrechthak tung und zum Schutze der öffentlichen Ordnung auch nächtliche Patrouillen machte. Mit einer ſolchen Patrouille war Achatz in einen Streit, der in Thätigkeiten ausartete, gerathen, wobei ein Bürger aus Weismain erſchoſſen wurde, ohne daß die eingeleitete [...]
[...] doyer betrifft, ſo muß daſſelbe ſowohl von Seite der f. Staatsbe hörde (Hr. Staatsanwaltſchaftsſubſtitut Wolfram) als von Seite der Herrn Vertheidiger (k. Advokat Titus für Achatz, Acceſſiſt Kaner für Dechant und Acceſſiſt Förtſch für Weckel) ein ausge zeichnetes genannt werden. Den ſchwierigſten Standpunkt hatte [...]
[...] Kaner für Dechant und Acceſſiſt Förtſch für Weckel) ein ausge zeichnetes genannt werden. Den ſchwierigſten Standpunkt hatte die Vertheidigung des Achatz, allein ſie hat ihre Aufgabe würdig gelöst. Zur Baſis diente ihr der bloß nach einer Richtung (Rauf und Streitſucht) hin ſchlechte Leumund des Angeklagten, aus wel [...]
[...] Das bereits mitgetheilte Urtheil lautete unter Verwerfung des von der k. Staatsbehörde aufrechterhaltenen Complotts auf Schuldig für Achatz als Urheber des Verbrechens und auf Schuldig für die bei den andern Angeklagten als Gehilfen erſten Grades. Da aber für das Reat der Hilfeleiſtung als Vergehen bereits Verjährung [...]
[...] für das Reat der Hilfeleiſtung als Vergehen bereits Verjährung eingetreten iſt, ſo mußten dieſelben freigeſprochen werden, während Achatz eine 2 jahege Arbeitshausſtrafe erhielt, Die ſämmtlichen Kºſtj wurden der Staatskaſſe überbürdet. Die k. Staatsbehörde hat übrigens gegen das Urtheil die Berufung angemeldet. [...]
Bamberger Zeitung02.01.1854
  • Datum
    Montag, 02. Januar 1854
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] A Bamberg, 1. Januar. (Oeffentliche Stadtgerichts ſitzung ) Nachdem wir geſtern das am 29. d. M. verkündete Urtheil in der Unterſuchung gegen den Müllermeiſter Achatz von Weismain und Conſorten wegen Brandlegung 4ten Grades bereits mitgetheilt haben, liefern wir unſerm Verſprechen gemaß eine Dar [...]
[...] Oſterſonntags des Jahres 1849 ſei er mit dem Seilermeiſter De chant gegen 11 Uhr vom Wirthshauſe heimgegangen, als ihnen auf der Straße der Müllermeiſter Achatz entgegentrat und ſie auf forderte, mit ihm in ſeine Mühle zu gehen. Auf die Frage, was ſie dort thun ſollten, ward ihnen die Antwort, daß ſie dies ſchon [...]
[...] werden müſſe. „Es muß weg, und ſo oft es aufgebaut wird, muß es wieder weg, denn ſo lange es ſteht, habe ich keinen Nutzen von meinem Felſenkeller“, ſo lauteten die Worte des Achatz. Er ver langte nun, daß ſie mitgehen, nicht aber daß ſie thätig ſein ſollten. Als ſie ihre Bedenken geltend machten, zog Achatz ein Meſſer aus [...]
[...] ung, daß er den erſtechen werde, der nicht mitgehen werde oder die Sache verrathen würde. Hierauf wurde ihnen noch ein Eid abgenommen und dann zur Ausführung geſchritten. Achatz ſteckte ein Unſchlittlicht und ein Päckchen Streichhölzchen zu ſich, rief ſei nen Knecht Pankraz Weckel herbei und beauftragte ihn, 20 Dor [...]
[...] nen Knecht Pankraz Weckel herbei und beauftragte ihn, 20 Dor nenbüſchel vom Boden herabzuwerfen. Dieſe wurden an eine Ho pfenſtange angeſpießt, welche der Knecht an der Spitze, Achatz aber am Ende trug, Dechant und Müller mußten auf ſeinen Befehl ne ben ihm einhergehen. Von Zeit zu Zeit wiederholte er ſeine oben [...]
[...] ſie nicht thätig zu ſein brauchten, er aber wiederholte ſeine Droh ung vom Todſtechen. Während Dechant u. Weckel auf die Spähe geſtellt wurden, habe (erzählt Müller weiter) Achatz ihn mit Ge walt emporgehoben nnd ihm einige Ziegel abzureißen befohlen, nach dem dieſes geſchehen, habe Achatz ſelbſt die 20 Dornenbündel ge [...]
[...] geheißen, dieſelben anzuzünden. Als dieſer ſich wiederum weigern wollte, wurde er wieder mit Gewalt emporgehoben und als er fortwährend zögerte, rief ihm Achatz von unten zu, daß er ihn an ſpießen werde. Müller will nun Gott und ſeine Heiligen beſchwo ren haben, ihm zu helfen und kein Unglück entſtehen zu laſſen. [...]
[...] ren haben, ihm zu helfen und kein Unglück entſtehen zu laſſen. Er habe nunmehr ein Zündhölzchen angerieben, daſſelbe aber in der hohlen Hand auslöſchen laſſen und dem Achatz glaubhaft ge macht, daß er es in den Bündel geſteckt habe. Auf dieſes hin ſei er von demſelben herabgelaſſen worden, worauf er auf und davon [...]
Stadtfraubas11.07.1867
  • Datum
    Donnerstag, 11. Juli 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Phantaſien im Achatzaarten. – Ein gebildeter Holzhacker und ſeine emancipirte Gattin – Kühne Helden und noch kühnere Abenteurer. – Berühmte Gäſte. Saß ich letzthin im Verſatzhaus, ſo ſitz' ich heute beim Achatz nnd denke, der Zeiten, wo die Tiſche noch nicht angeſtrichen waren, und die Speiſenkarte nicht an einer ſo großen Tafel ſtand, wie [...]
[...] nnd denke, der Zeiten, wo die Tiſche noch nicht angeſtrichen waren, und die Speiſenkarte nicht an einer ſo großen Tafel ſtand, wie jetzt. „Achatz!“ es iſt ein berühmtes Haus, ſo hoch berühmt, daß ein mal ein Bekannter von mir, als er einen Müncheuer Biedermann frug, wo er ſei? zur Antwort erhielt: Achatz? an Achatz möchten's [...]
[...] mal ein Bekannter von mir, als er einen Müncheuer Biedermann frug, wo er ſei? zur Antwort erhielt: Achatz? an Achatz möchten's wiſſen? Jetzt ſchaug, einer den an, der weiß net amal den Achatz!“ worauf Biedermann kopfſchüttelnd ſeines Weges trollte, ohne aber ge wüſchte Auskunft gegeben zu haben. Und doch, wie erinnert mich [...]
[...] Buſen, bis man endlich höchſten Orts nachgab und man das Ge ſcheidteſte in dieſem Falle that, nämlich ſammt Pickelhaube, Streit kolben und Richtſchwert ſeinen Durſt im Achatz ſtillte und auf die neugeborne Freiheit trank. - Die Zeiten ſind ſeitdem anders, ernſter geworden, was man da [...]
Landshuter ZeitungBeiblatt 08.12.1851
  • Datum
    Montag, 08. Dezember 1851
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 7
[...] walt am k. Kreis- und Stadtgericht Straubing Maier. Vertheidiger: Der Advokaten-Konzipient Hibl. - Anton Achatz, led. Bindergeſelle von Oberzuckerried, wohnhaft zu Ruhmannsfelden, 22 Jahre alt, iſt beſchuldigt des Verbrechens der Körperverletzung mit nachgefolgtem [...]
[...] fähigkeit verurſachte, endlich das Vergehen der Körperver letzung, verübt an dem Bauern Goiß von Hafenried. Deßhalb ſteht Anton Achatz heute vor Gericht. In der Nacht vom 13. auf den 14. Juli l. Js. er hielt der Polizeidiener Joſeph Moosmüller am Kopfe eine [...]
[...] Thäters hat die Verhandlung ergeben. Joſeph Moosmüller hatte am 14. Juli l. J. in ſei ner Vernehmung den Bindergeſellen Anton Achatz als Ur heber ſeiner Verletzung angegeben und geht aus deſſen weiterer Erzählung des Vorfalles, ſowie aus 3Ä [...]
[...] Kommandanten Georg Söllner hervor, daß letzterer und Joſ Moosmüller in der fraglichen Nacht nach Verfluß der Polizeiſtunde den Bindergeſellen Achatz, dann deſſen zwei 3echgenoſſen den Bräulehrling Wolfgang Loderbauer und den Schreinergeſellen Heinrich Bibl von Ruhmannsfelden [...]
[...] dem Wirthshauſe nach, und nachdem ſich vor demſelben ein Wortwechſel entſponnen hatte, ſchlug Söllner mit ſei nem noch in der Scheide befindlichen Säbel den Achatz über den Rücken, dieſer griff nach ſeinem Meſſer in der Jankertaſche, und da Achatz dem Söllner mit ſeinem Meſ [...]
[...] Jankertaſche, und da Achatz dem Söllner mit ſeinem Meſ ſer entgegenfuchtelte, zog dieſer wirklich ſeinen Säbel, und ſchlug den Achatz auf den Rücken. Achatz entriß hierauf dem Stationskommandanten den Säbel, kehrte ſich ſchnell nach Moosmüller, welcher ihn zur Abwehr im Rücken an [...]
[...] gepackt hatte und hieb den Moosmüller mit dem Säbel in den Kopf, ſo daß dieſer ſogleich bewußtlos zu Boden ſtürzte. (Schluß morgen; bemerkt wird noch, daß Anton Achatz vom Schwurgerichtshof zu einer ſiebenjähriger Arbeitshaus ſtrafe verurtheit wurde.) [...]
Straubinger Tagblatt26.11.1862
  • Datum
    Mittwoch, 26. November 1862
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] anwalt Hr. Mayer; Vertheidiger: Rechtsconcipient Hr. Brugger. Michael Kandler, led. Bauersſohn von Eitsberg und Michael Achatz, led. Bauersſohn von Dießenbach befanden ſich am 24. Auguſt h. Js. im Wirthshauſe zu Kandlbach. Michael Kandler war ſeit einigen Tagen dem Michael Achatz aus un [...]
[...] Kandler war ſeit einigen Tagen dem Michael Achatz aus un bedeutender Veranlaſſung feindlich geſinnt und hatte gedroht, er werde mit ihm (Achatz) noch zuſammenkommen. –- Dieſe Drohung ging den auch an demſelben Abende noch auf traurige Weiſe in Erfüllung. – Abends 10 Uhr gingen Kandler und [...]
[...] Drohung ging den auch an demſelben Abende noch auf traurige Weiſe in Erfüllung. – Abends 10 Uhr gingen Kandler und Achatz, zwiſchen welchen im Wirthshauſe zu Kandlbach nicht der geringſte Streit vorgefallen war, in Begleitung mehrerer anderer Burſche nach Hauſe. Ungefähr 300 Schritte vor dem [...]
[...] der geringſte Streit vorgefallen war, in Begleitung mehrerer anderer Burſche nach Hauſe. Ungefähr 300 Schritte vor dem Dorfe Großtiefenbach ſuchte Kandler mit Achatz Streit anzu fangen; Achatz wollte ihn begütigen, erhielt aber von Kandler einen Stich in den linken Oberarm, der die Oberarmſchlag [...]
[...] fangen; Achatz wollte ihn begütigen, erhielt aber von Kandler einen Stich in den linken Oberarm, der die Oberarmſchlag ader gänzlich zerſchnitt. Achatz erreichte nur mehr die ungefähr 60 Schritte von dem Dorfe entfernte Kapelle, wo er bewußt los zuſammenſank. In dieſem Zuſtande wurde er nach Groß [...]
[...] Der Angeſchuldigte, welcher als ein raufluſtiger Menſch geſchildert wird, ſtellt die That nicht in Abrede, will ſich jedoch damit beſchönigen, daß er behauptet, Achatz habe ihn auf dem Heimwege geſpottet und mehrmals mit der Fauſt auf die Bruſt geſtoßen, allein von dem damaligen Begleiter des An [...]
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