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Suchbegriff: Aching

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Datum

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Die GartenlaubeNo. 006 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Ach,“ ſeufzte da eine leiſe feine Stimme, und ſie klang klar und deutlich durch den ganzen Saal. Wohl eine halbe Stunde hatte tiefes, auch durch keinen Laut unterbrochenes Schwei [...]
[...] fer nach dem Takt der Uhr ſeine Arbeit fortſetzte, ſo genau hielt er das Zeitmaaß nach den ſcharfen abgemeſſenen Tönen. „Ach,“ tönte da noch einmal derſelbe Seufzer, lauter faſt als vorher, und der Ton kam augenſcheinlich von dem ſchön po lirten Theetiſch her, der noch, wie ihn die Geſellſchaft verlaſſen, [...]
[...] cretair herüber, „ſoll man denn heute Nacht auch nicht einen Au genblick Ruhe haben? Gebt's jetzt einmal Frieden da unten!“ „Ach,“ ſeufzte es vom Tiſche aus wieder, dem Gebot zum Trotz, und im Mondenſtrahl war es, als ob eine klare, wunder [...]
[...] len, laß ſie reden, ſie ſind doch nur arm, mit all ihrer Breite und Höhe, denn ſie werden das nun und nimmer begreifen.“ „Ach geahnt hab' ich es wohl ſchon in früherer Zeit.“ ſeufzte der Theetiſch wieder, „wie eine Erinnerung an den alten rauſchenden Wald iſt es mir ſchon manchmal durch die Poren ge [...]
[...] gung,“ brummte der Spiegel, „s'iſt ja zum Zerſpringen, nur ſo etwas mit anſehen zu müſſen.“ „Ach, wenn es nur erſt wieder Abend wäre,“ ſeufzte aber der Theetiſch, ohne ihn weiter einer Antwort zu würdigen, „daß ich die weiche Hand wieder auf meiner Fläche fühle. Schon als [...]
[...] der Boden. Und in dem Glasſchrank klirrte und klapperte es, von rechts und links herüber ziſchten und ſummten die Laute. „Ach, ich fürchte mich wahrhaftig,“ flüſterte das junge Mäd chen vor ſich hin, „das ganze Zimmer iſt wie lebendig, und der Tiſch dreht ſich, daß ich anfange ſchwindlig zu werden; ob ich ihn [...]
[...] „Sage mir denn“ flüſterte das ſchüchterne Kind, und das Blut ſchoß ihr dabei in Stirn und Schläfe – „ob er bald Ak tuar werden wird, wie wir es lang, ach lang erwartet?“ Der Tiſch hob ſich raſch und entſchieden und ſchlug wieder nieder als „Ja!“ [...]
[...] daß ſeine Rede beendet, ein klein wenig nach ihr hindrehte, ſeufzte ſie wehmüthig und recht aus voller Bruſt. „Ach, das iſt gar ſo entſetzlich lang noch, Du böſer, böſer Tiſch, und da gäbe es ja doch nur ein Mittel, dem zu begegnen auf der weiten Welt.“ [...]
[...] „Aber ich begreife nicht“ – ſtotterte der Ueberraſchte, der eben im erſten Schlafe gelegen. „Ach was, begreifen – den ganzen Kalk habe ich mir unten von meiner Decke geſtoßen, daß das verdammte Klopfen hier oben aufhören ſoll – aber Gott bewahre! Herr, das iſt zum wahn [...]
Die GartenlaubeNo. 031 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Horace Vernet legte Pinſel und Palette weg, um ihm den Carton des Bildes zu zeigen, das er malen wollte. „Ach!“ rief bewundernd der Jäger, „das iſt gewiß die Schlacht von Isly?“ Der Künſtler blickte den Jäger nicht ohne Erſtaunen an. [...]
[...] das Doppelte koſten, wie bei dem Petetin –“ „Und das brachteſt Du nicht zuſammen?“ fragte lächelnd Vernet. „Ach,“ ſagte Jean, „mein Herr, halten Sie mich nicht für einen Leichtfertigen. Hören Sie erſt, wie es um mich ſteht, dann werden Sie mir glauben, daß ich ſeit zwei Monaten daran ſpare. [...]
[...] ſchiffung rückt näher und näher heran. So wollt' ich Sie denn fragen, ob Sie für dies Geld, mein Alles, mich malen wollten? – Ach, wenn Sie's könnten, wie würde mein Mütterlein glück lich dadurch!“ Vernet war tief ergriffen von dem einfach ſchlichten Worte, [...]
[...] Jean fiel ſchier in Ohnmacht. Tauſend Franken. Das Wort erſtarrte auf ſeiner Lippe. „Ach,“ ſagte er, „mein Kapitain, Sie ſcherzen grauſam! Ei nen Franken und fünfundſiebzig Centimes habe ich mir erſpart, das, habe ich ihm geſagt, ſei meine ganze Baarſchaft und Habe, [...]
[...] bleich, ſiehſt ſo verſtört aus. Was iſt Dir denn, mein Freund?“ Jean zitterte wie Espenlaub im Winde. - „Ach, Herr Vernet,“ ſagte er wehmüthig, und eine Thräne feuchtete ſeine Augenwinkel, „aus dem Malen des Bildes kann nichts werden –“ [...]
[...] noch auszuführen. Jean ſtarrte einen Augenblick das Bild an, dann ſtieß er einen Schrei der Freude aus und rief: „Ach, mein Gott, das bin ich ja mit Leib und Seele!“ Dieſe Freude wandelte ſich aber au genblicklich in Schrecken. [...]
[...] ich ja mit Leib und Seele!“ Dieſe Freude wandelte ſich aber au genblicklich in Schrecken. „Ach, Gott,“ rief er aus, „ich wollte es abbeſtellen, weil ich glaubte, es würde heute erſt angefangen, und nun iſt es ſchon fer tig und ſo überaus ſchön und ſprechend ähnlich!“ [...]
[...] nicht ganz ſicher und geheuer – und ſchwieg bedenklich. „Iſt der Accord nicht Recht?“ fragte Vernet. „Ach, Herr Vernet,“ rief Jean aus – „ich weiß wahrhaftig nicht, wie ich mit Ihren daran bin!“ Vernet lachte laut auf. „Nun höre, gefällt Dir das Bild?“ [...]
[...] nicht, wie ich mit Ihren daran bin!“ Vernet lachte laut auf. „Nun höre, gefällt Dir das Bild?“ „Ach, wie können Sie ſragen? Ich bin entzückt davon!“ „So? – Nun, dann iſt es Dein, und es bleibt bei dem Ae corde. Da Du aber auf Urlaub gehſt und Dein Geld brauchſt, [...]
[...] Summe von tauſend Franks mag denn ſtehen bleiben, bis Du Ge neral biſt.“ „Ach, Herr Vernet –“ „Es bleibt dabei, mein Freund,“ ſchloß Vernet. „Mach' mir jetzt keine Einwände mehr. Biſt Du einmal General, ſo ſind Dir [...]
Die GartenlaubeNo. 019 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Aber auf welchen Verdacht hin?“ fiel Arnold empört ein. „Was haben wir harmloſe Reiſende verbrochen –“ „Ach! nach der geſtrigen Scene fürchtete ich gleich das [...]
[...] nicht etwa behaupten –?“ „Ich will behaupten, daß eine kleine Photographie fehlt.“ „Ach, eine ſo gleichgültige Sache –“ „Sie iſt mir nicht gleichgültig, mein Herr, und – Ihnen vielleicht auch nicht.“ [...]
[...] ſchöne und gute Mädchen, und eins davon ſoll nun meine Frau werden.“ „Ach! Herr Roſe –!“ ſtieß Kruttke mit komiſcher Ver wunderung heraus. Sein rundes Geſicht wurde blutroth, und die waſſerblauen Augen richteten ſich mit ängſtlicher Frage auf [...]
[...] den Principal, wie wohl ſeine Rede gemeint ſei. Dann ſchüttelte er den Kopf und ſah ganz verſchämt zur Erde, als handelte es ſich um ſein eigenes Herzensgeheimniß. „Ach, Herr Roſe –“ ſagte er wieder in dem leiſe flüſternden Tone. „Sie machen einen ja blos zum Narren.“ [...]
[...] „So, ſo! Ihr habt ja ſchon Alles in Ordnung gebracht.“ „Ach, Herr Roſe – wenn man Ihnen doch gut iſt –! Ich hab' aber geſagt: „Der thut's nicht – er iſt wie verhext,“ entſchuldigen Sie, Herr Roſe, das hab' ich meiner alten Mutter [...]
[...] fragte der Principal. Kruttke ſuchte unter den Poſtſtücken. „Wer kann wiſſen?“ ſagte er, eins nach dem andern umlegend. „Ach, der da –! Vielleicht für die Frau Commerzienräthin, weil er doch roſa –“ „Gieb einmal! – Nein, an mich.“ Arnold betrachtete ſehr [...]
[...] ſtande ein Ende zu machen. Früher, ehe Malwine in das ſtille ehrbare Haus eine ſo plötzliche Veränderung hineingebracht – ach, früher war Alles anders geweſen. Und Hermann ſchien jetzt bitter zu werden, ſo oft er mit der Couſine von mir ſprach. Hatte er noch kürzlich gelacht, als [...]
[...] mich wenigſtens Jone nennen.“ Hermann lächelte. „Wie Du Alles in's hellſte Licht zu ſetzen verſtehſt, Winchen!“ antwortete er. „Ach, das iſt ein wahres Gottesgeſchenk.“ - Mama zuckte die Achſeln. „Pflegt gewöhnlich mit ſchlimmem [...]
[...] „Ach!“ rief ſie ſehr erfreut, „das iſt gut. Dann kann ich ſchon ein weißes Kleid anziehen und tanzen, nicht wahr, Tante?“ Er nickte, und ſeine Lippen verzogen ſich ſonderbar. Man [...]
[...] entſteht. Gieb mir den Kuß, den ich vorhin ausſchlug, mein Liebling!“ „Hermann – ach, wie ſoll ich Deiner Braut wieder in's Auge ſehen?“ ſchluchzte Winchen. „Meiner Braut?“ wiederholte er traurig. „Hanne iſt es [...]
Die GartenlaubeNo. 044 1853
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Gefühlen. Eine weiche Stimmung kam über mich. Ich weinte und fühlte mich faſt erdrückt von der Laſt der Erinnerung. „Conſtantin! ach, Conſtantin!“ rief ich laut durch den einſamen Wald, als ob meine kla gende Stimme ihn hätte herbeizaubern können. Aber [...]
[...] Ach freudenlos ſteh' ich in all' dem Glanze, Umſonſt lacht mir das Morgenſonnenlicht. Umſonſt ſchmücft ſich die Au mit buntem Kranze, [...]
[...] Leonore?“ rief er erſchrocken und vorwurfsvoll. „Liebſt Du mich nicht mehr, Leonore?“ „Ach, nur allzuſehr,“ rief ich in überſtrömendem Schmerze. „Könnte ich an Deinem Herzen ſterben, wie wohl wäre mir. Aber die Deine, Conſtantin, [...]
[...] tiefſten Seelenſchmerzes, getäuſchter Hoffnung und Liebe. Seine letzten Worte waren: „Ich liebe Dich, ich ver zeihe Dik.“ Ach, er glaubte mich von religiöſer Schwärmerei befangen, eine krankhafte Richtung da maliger Zeit, die manches junge Gemüth hinter Klo [...]
[...] die mich kannten, geachtet und geehrt. Doch was hilft die Achtung Anderer, wenn man ſich nicht ſelbſt achten, ſondern vor ſich zurückſchaudern muß. Eine ſolche Ach tung belaſtet das Herz und quält die Seele. Meine Schönheit begann zu welken. Die ſtrahlen [...]
[...] Lebewohl – Worte der Liebe, der Verzeihung und Hoffnung. Welcher Hoffnung! Er hoffte mich jenſeits wieder zu finden. Ach, ich bezweifelte jetzt wohl auch nicht mehr, daß mich ein Jenſeits erwarte. Aber durfte ich dort, ohne meine Blutſchuld geſühnt zu haben, [...]
[...] ſchreiben?“ „Das iſt allerdings mein Zweck.“ „Ach, junger Mann, das laſſen Sie ſich vergehen! Sie bekommen keinen Verleger zu Ihrem Buche und wenn es noch beſſer wäre. Niemand intereſſirt ſich [...]
Die GartenlaubeNo. 051 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ohr – „und ich will den ſehen, der meine reizende, kleine Lenore –“ Jetzt hatte ich ihn begriffen – ach, wie hart und bitter wurde in dieſem Augenblick der blinde Enthuſiasmus geſtraft, mit welchem ich mich bedingungslos den Geſchwiſtern hingegeben! [...]
[...] alte Schäfer – er war auf dem Weg nach Hauſe und kam jetzt über das helle Schneefeld hergelaufen. „Kommen Sie herein – ach, ſchnell, ſchnell!“ ſtammelte ich, zwiſchen einem Thränenausbruch und dem Jubel des Erlöſtſeins ſchwankend. [...]
[...] von der Münzengeſchichte. „Ich weiß es,“ unterbrach mich Herr Claudius ruhig. „Der Kummer macht meinen Vater wahnſinnig – ach, wie leide ich um ihn!“ rief ich. „Er iſt gebrandmarkt und hat über Nacht ſeinen berühmten Namen verloren!“ – [...]
[...] In demſelben Moment ſchlug es drinnen krachend und ſort rollend auf die Dielen nieder. „Du biſt ja kein Agaſias!“ ſchrie mein Vater – ach, ich erkannte dieſe kreiſchende Stimme kaum wieder! – „Saſſen hat gelogen! Fragt nur den Hart in Hannover, der weiß es! . . . [...]
[...] Vorhänge angegriffen!“ ſchrie ich auf. Ich brach in lautes Jammern aus und warf mich verzweiflungsvoll gegen die Thür – ach, was vermochten meine armen kleinen Hände und Füße [...]
[...] geleitet, meinen Vater nach unſerer Wohnung trugen. – „Ich ſehe es wohl, Sie haben Schmerz, Sie haben ſich wehe gethan! . . . Ach, Herr Claudius, wie ſchwer müſſen Sie dafür leiden, [...]
[...] „Ach, das iſt der Muckerdiaconus, der ſchlimmſte Seelen hetzer der ganzen Reſidenz – die Beiden kommen eben aus der Andacht, man hört es! Für die iſt das Feuerunglück in der [...]
[...] Tone. Ich bejahte. - „Ach, Kindchen, dann iſt es wohl ein Irrthum Deinerſeits! Nun, nun, das iſt ſehr verzeihlich, Du biſt ja noch ein Kind!“ meinte ſie darauf gutmüthig lächelnd und ſtrich mir mit ihrem [...]
[...] ſchlank gebauten Füße in fleiſchfarbenen ſeidenen Strümpſen ſteckten. „Ach, Du kleine Maus da unten!“ lachte ſie fröhlich auf und ſtrich, ihre ſchlanke Geſtalt hoch auſreckend, mit dem aus geſtreckten Arme über meinen Scheitel hin. Wir ſtanden gerade [...]
[...] fragte ich unlängſt die Baronin K., die nicht fertig werden konnte, mir von den Gräuelthaten der Barbaren zu erzählen. - „Ach, mein armes U . . . .,“ ſeufzte die Dame, „das iſt verwüſtet, ganz verwüſtet!“ „Was?“ ſagte ich, „es liegt ja doch ganz abſeits von der Straße, [...]
Die GartenlaubeNo. 018 1858
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1858
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] bereit machen, zu gehen.“ „Wirklich, liebe Frau, es iſt keine Minute zu verlieren.“ „Nennen Sie mich nicht Frau; ich bin unverheirathet. Ach, ich war einſt jung und ſchön, wie Sie! Nicht ſo ſchön, nein, nicht ſo ſchön. Da können Sie mein Bild betrachten –“ [...]
[...] ich war einſt jung und ſchön, wie Sie! Nicht ſo ſchön, nein, nicht ſo ſchön. Da können Sie mein Bild betrachten –“ „Ach – laſſen Sie uns eilen. Der Boden brennt unter meinen Füßen.“ „Sie haben Recht, liebes Mädchen! Alles Andere hat Zeit, [...]
[...] General Xavier; er hörte flüſtern, ein verdächtiger Menſch ſprach den Namen Sophie Seelfeld – ich wollte Alles nicht glauben. Ach Auguſt – Auguſt – wenn es wahr wäre!“ „Sei ruhig, Anton! Es iſt, es kann nicht wahr ſein!“ „Du ſagſt es, aber woher weißt Du es? Kann es nicht [...]
[...] Stelle Dich an den Ausgang, wo die Wagen der Schauſpielerin nen halten, da muß ſie kommen!“ „Ach, ſie kommt zu Fuße!“ „Gut, ſo kommt ſie zu Fuße – geh – geh! Ich muß meine Uniform anziehen!“ [...]
[...] trefflich zu dichten und in Scene zu ſetzen verſtehſt!“ Das Glöcklein des Soufleurs läutete. „Ich komme ſchon!“ ſtöhnte Iffland. „Ich komme ſchon. Ach, reißt mich nur nicht bei den Haaren herbei!“ Er hielt inne, und lauſchte auf die Straße hinab, ob unter [...]
[...] „Ich komme ſchon!“ flüſterte Iffland ſo leiſe, als ginge der Wind unter Blumenblättern. Friederike trat ein – ach, nicht die Friederike, auf die jetzt drei Herzen ſo ſtürmiſch warteten – die Surrogat-Friederike. Sie kam, um ſich gleichgültig ihren künftigen Schwiegervater anzuſe [...]
[...] grüßen Sie gefälligſt Ihre Freunde, die ſich Ihretwegen in bit terer Kälte einen Rheumatismus holen.“ „Ach – Roland!“ rief Iffland, „Du hier! Alſo hat die Furcht vor der Zugluft Dich nicht abgehalten? Habe Dank, alter Freund! Komm mit mir in den Wagen.“ [...]
[...] „Warum kommt ſie denn nicht hervor?“ „Einfältige Frage: weil ſie ſieht, daß ich nicht allein bin. Ach - gerade heute muß mich der Kuckuck plagen, Schuhe und Strümpfe anzuziehen, aber es iſt Alles Deinetwegen geſchehen, nur an Deinem Ehrentage. Und dann, es wäre doch auch möglich [...]
[...] „Nimm ſie unter Deinen Pelz!“ „O, pfui, ſei nicht noch muthwillig. Wenn Du wüßteſt, wie mir zu Muthe iſt! – Achach! ſie kommt! Vielleicht iſt es paſſender, ich gehe mit ihr zuſammen hinter den Möbelwagen. Wir ſind da geſchützter! Was meinſt Du?“ [...]
[...] erwiderte:„ Man hat mich eingeſperrt, weil ich mich lächerlich ge macht habe.“ - A „Ach,“ ſagte Iffland, „das iſt allerdings ein großes Ver brechen, ja, ich möchte behaupten, das größte, welches ſich inner halb der Geſellſchaft, wie ſie jetzt beſteht, begehen läßt. Doch [...]
Die GartenlaubeNo. 038 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] doch kein Herz im Leibe haben, der ſich nicht auf der Stelle in ſie verliebe. „Ach, laßt mich in Ruhe,“ ſagte Jacob und das ironiſche Yächeln erſchien in ſeinem Geſicht. „Ihr ſeid auch gerührt, wenn die Spittelweiber in der Kirche neben Euch zetern, daß einem [...]
[...] auch endlich Suschens erſtarrte Zunge in den erwünſchten Fluß, und ſtammelnd erklärte ſie, daß ſie bei Jacob geweſen ſeien. „Ach, liebſter Egon,“ rief in dieſem Augenblick ſich um drehend, die alte Räthin mit möglichſt weicher und milder Stimme, als am oberen Treppengeländer der junge Werner erſchien, „hier [...]
[...] „Ach, Du lieber Gott, Jacob, iſt das ein Schickſal mit dem Lenchen!“ ſeufzte die Seejungfer einige Tage nach jenem Vorfall, indem ſie Jacob's Stübchen betrat. [...]
[...] ſoll nun wieder allein ſein. Bin nun meine ſechszig Jahre alt, muß jeden Tag auf mein ſelig Ende gefaßt ſein, und habe keine Menſchenſeele, die mir die Augen zudrückt. . . Ach, ach!“ „Ja, wie kommt denn das Mädchen mit einem Mal auf den Gedanken?“ fragte Jacob erſtaunt. [...]
[...] ler – wie ſauer hat ſie die verdient! Sie meinte, damit fäme ſie freilich nicht weit, doch bis in eine andere größere Stadt reiche es vielleicht. . . Ach, Jacob, ich bitte Euch um Gotteswillen,“ wandte ſich die Seejungfer an den Alten, „redet dem Mädchen die Sache aus! . . . Ich ſchlafe keine Nacht mehr ruhig, wenn [...]
[...] hinter ihnen geſchloſſen wurde – ich vertauſchte damals meine ſüdliche Heimath mit dem Norden.“ „Ach, Sie waren ja damals noch ein kleines Kind!“ „Aber kein Kind, das gedankenlos auf dem heimiſchen Boden umherhüpft, das, infolge der Gewohnheit des täglichen Anſchauens, [...]
[...] . . . Ach, daheim, da lag ich ſtundenlang vor der Thür, unter den Bäumen! Ich hörte das Brauſen des Meeres, wie es ſich gegen den Strand bäumte; auf den Zweigen über mir zitterte es [...]
[...] Muhme, die mühſam um den täglichen Unterhalt rang und die von den Nachbarn geſchmäht wurde, weil ſie mich, die Laſt, ſich aufgebürdet hatte. . . Ach, wie oft empörte ſich mein heißes Kinder herz! Wenn ich allein war, warf ich mich auf den Boden, weinte und ſchrie und rief nach meiner todten Mutter.“ . [...]
[...] „Ach was, laſſen Sie mich dem armen Geſchöpf ſein Leiden verkürzen! Hole der Satan eine ſo erbärmliche Skizze nach einer ſchmerzgequälten Creatur, der dadurch die Erlöſung von ihren [...]
[...] Areneberg, hab' i meine Kindheit verlebt. Meine Eltern waren früh g'ſtor ben und ſo wurd' i halt bei einem Onkel, der dort Pfarrer war, erzogen.“ „Ach,“ Ä ich, die Gelegenheit benutzend, „dort war es sº wohl, wo Sie die Bekanntſchaft des Prinzen Napoleon machten, deren Sie in meiner Gegenwart ſchon öfter erwähnten?“ - [...]
Die GartenlaubeNo. 052 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fräulein Fliedner, denn er veränderte ſeine Stellung nicht im Geringſten. Ach, nun war ja mein tiefſter, heißeſter Wunſch erfüllt – [...]
[...] ſchnell kam auch die Rechte herüber, und ich fühlte mich plötzlich gefangen. „Ach, ich weiß, wem die kleine, braune Hand gehört, die da ſo furchtſam zwiſchen meinen Fingern auſzuckt, wie ein ängſtlich ſchlagendes Vogelherz,“ rief er, ohne ſich zu bewegen. „Habe ich [...]
[...] „Ach, ſolch eine [...]
[...] häuschen verlaſſen. Ich zeigte ſchweigend nach der Salonthür. „Ach Gott, ein Flügel!“ rief ſie glückſelig und ſtürzte auf das Inſtrument zu, deſſen Deckel aufgeſchlagen war. „Wie ſchmerzlich lange habe ich dieſen Anblick entbehren müſſen! O, [...]
[...] dem Glashauſe, in welchem ich einen köſtlichen Augenblick voll Glück erlebt hatte. Ich wollte nicht hinauſſehen nach den Fenſtern des Vorderhauſes, als wir durch den Hof gingen – ach, was vermochte mein Wille gegen den Trennungsſchmerz, der in mir tobte? Meine Augen hingen verzehrend an der Lichtfluth in [...]
[...] halten. „Was hat denn das Thier? Es iſt ja wie närriſch!“ rief Ilſe und trat unter das Hausthor. . . . Ach, dieſe Stimme! Ich lief über den Hof und warf mich an die Bruſt der großen Frau – da meinte ich ja endlich den Qualen entronnen zu ſein, die [...]
[...] Heinz blieb auch auf dem Dierkhof, Ilſe litt es nicht, daß er Abends bei „dem Gebrauſe“ in ſeine Hütte zurückkehrte. . . . Ach, wie war Alles anders geworden! Ich las nicht mehr vor, wenn wir auf dem Fleet ſaßen – die Märchen hatten keinen Reiz [...]
[...] Tante Chriſtine bin ich doch das armſeligſte Nichtschen, wie Charlotte mich immer nennt! . . . Ich habe die Tante zu Ihren Füßen geſehen; ſie hat um Verzeihung gebeten – ach, und in welchen Tönen! Und ich wußte, daß Sie dieſe wunderſchöne Frau ſehr lieb gehabt haben, ſo lieb –“ [...]
[...] ſchlang meinen Arm in den ſeinen. „Heinz, böſer Heinz, gra tulirſt Du mir nicht?“ „Ach ja, Prinzeßchen; aber es dauert mich auch; da draußen iſt's doch lange – keine Haide!“ . . . [...]
[...] die Welt treten, in Hochmüthige und Mißachtete zerſpalten können. . . . Ach, jetzt höre ich feſte Schritte die Treppe herauſkommen – die Schreibſtube iſt geſchloſſen. . . . Ich ſchreibe weiter und thue, als hörte ich ihn nicht kommen, den Mann, der mich mehr ver [...]
Die GartenlaubeNo. 042 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] wohin ich ſah! Er floß um die Arme und Schultern und von der Taille bis auf die Zehenſpitzen nieder – und da drin ſollte ich ſtecken? Ich? . . . Ach, das war ja gar nicht zum Aushalten, das war wirklich zum Davonlaufen! . . . „Halt, halt!“ ſchrie die Zofe, „noch die Schleife auf die linke Achſel! So können Sie [...]
[...] ihr ſaß Fräulein Fliedner im perlgrauen Seidenkleid und duftigen Blondenhäubchen – weiter ſah ich nichts. „Ach, Fräulein Charlotte,“ rief ich, „ſehen Sie mich doch nur an! . . . Was ſagen Sie denn nur?“ – Ich faßte eine der abſtehenden Aermelbauſchen. – „Iſt's nicht, als hätte ich [...]
[...] nur an! . . . Was ſagen Sie denn nur?“ – Ich faßte eine der abſtehenden Aermelbauſchen. – „Iſt's nicht, als hätte ich Flügel, wirkliche Flügel? . . . Ach, und die Schuhe – nein, die Schuhe müſſen Sie ſich anſehen!“ – Ich hob leicht den Saum des Kleides und ließ den Atlas im Licht ſpiegeln. „Nun geht's [...]
[...] ihm nicht jedes Opfer zu bringen, ſelbſt das, vor der kalten Geſchäftsmiene des Herrn Claudius geduldig auszuharren. . . . Ach was! Hatte er mir doch auch die vierhundert Thaler für meine Tante gegeben – weshalb ſollte er mir da die Dreitauſend verweigern! Ich unterſchrieb eben einfach wieder, und damit war [...]
[...] tempi passati! Es ſind nun vierunddreißig Jahre; die Jugend iſt hin, und auch die Erinnerung iſt verblaßt! „Ach, wie der Jugend Ruf verhallt, Und wie der Blick ſich trübt!“ – Es iſt durchaus unrichtig, was in den Witzblättern und in Bier [...]
[...] „Iſt das ſein Kind?“ fragte ich. Vater nicht ähnlich.“ „Ach,“ ſagte ſie, es war ein ſchönes Kind, wie es auſ die Welt kam! Aber es hat zu viel gelitten ſeitdem.“ „Erzähl' mir, bat ich. [...]
[...] und auf den Eid genommen.“ „Wie kam aber das?“ „Ach, ſagte ſie und verbarg ihr Angeſicht an Deiner Bruſt, „es wußten ſchon mehr Leute als Du von Fritz und mir. Einer von der Nachtwache hatte ihn einmal Nachts geſehen. Was habe [...]
[...] Aber ich glaube jetzt, daß wir ihn los werden können, und ich ſehe Rettung vor mir.“ „Ach, ſagte ſie, und wie könnteſt Du mir verzeihen, was ich Dir anthat? Wird das Kind uns nicht ein ewiger Vorwurf ſein, Dir und auch mir?“ [...]
[...] müſſen heute fort,“ rief ich, gleich. Kannſt Du bei Deiner Frau Dich aus dem Dienſt losmachen?“ „Ach Gott,“ ſagte Anna, „ich eſſe ja eigentlich das Gnaden brod bei ihr. Sie ſagt mir's auch oft genug, daß ich gehen kann, wann ich will. Mein Bündel iſt raſch gepackt.“ [...]
[...] wollten, noch einmal herzlich zu dauen. Ich habe, ſchloß ein Brief, Ihr Volt achten und kennen lernen, ich werde das auch zu Hauſe offen ſagen – ach, ich wiederhole es Ihnen, wir waren Alle betrogen.“ Selbſtverſtändlich ließ ich dieſe freundlichen Zeilen nicht ohne Erwiderung, weiß aber nicht, ob mein Brief an ſeine Adreſſe gekommen iſt, denn bis [...]
Die GartenlaubeNo. 046 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Denn ach, ich kam zur Welt – und wurde blind. Doch was der Tag und wie die Sonne ſcheint, [...]
[...] Der theuren Mutter oder dem Geliebten, Der nah bei uns mit ſeinem Vater wohnt, Und der mir Armen, ach, ſo reich Betrübten, Für allen Schmerz mit treuer Liebe lohnt. Kommt er zu mir und ſpricht von Hoffnung, Muth, [...]
[...] Sie kommen her zu mir, ein ſtarker Arm Schließt plötzlich mich an ſeine Bruſt, Und Thränen heiß und Küſſe, ach, ſo warm Bedecken mein Geſicht! Und kaum bewußt, Was juſt geſcheh'n, hör' ich mit leiſem Beben: [...]
[...] Die Blumen duften, und in leichten Ringen Hör' ich „auf Wiederſehn“ die Lüfte ſingen. Ja, ſehn! Ihn ſehn! Ach, nur ein einzig Mal, Der mir der Hoffnung Zauber hat gegeben! So fleht' ich oft, und leiſes Seufzen ſtahl [...]
[...] Verführt der Zauber mich, als ſeh' ich ihn, Und alle Ruh' des Herzens war dahin. Ach! Wenn zur Wahrheit nicht das Träumen wird, Iſt es, als ob die Sünde uns verführt', Und in der ew'gen Sehnſucht eitlem Schwanken [...]
[...] Aufjauchzt des Herzenslang erfülltes Sehnen: Du biſt's! Wie ich im Traum Dich oft geſeh'n, So gütig, ach! ſo herrlich und ſo ſchön! Und wer biſt Du dort, von mir abgewandt? Biſt Du der Arzt? Biſt Du es, gottgeſandt, [...]
[...] O Alles, Alles hab' ich einſt geträumt, Wie ſüß die Roſe blüht, die Wieſe keint, Doch nicht ſo prachtvoll, ach, ſo herrlich nicht, Wie jetzt, da ich es ſchau' im Sonnenlicht. [...]
[...] Ihr lächelt, euer Auge iſt verklärt? So lebt er noch und iſt mir nicht geraubt? Ach! auf dem Schlachtfeld, wo die Kugeln ſauſend Vorüber fliegen, liegt er unter Tauſend! O führt mich hin, ich will ihn noch erretten, [...]
[...] Erfüllet alſo, was er ſtolz verhieß, Was ich erbat inbrünſtig im Gebet! Und wahr iſt, ach, mir ſagt es ja mein Herz, Was ihr mit leiſer Stimme oft beſpracht! Bei Gravelotte über Feindes Erz [...]
[...] Er naht!“ So rief ich noch und barg entzückt, Im Augenblick mein ganzes Glück bekennend, Mich an der Mutter Bruſt. Und ach! da drückt Mit heißen Lippen ſich und fieberbrennend Ein leiſer Kuß auf meine Hand. „Louiſ,“ [...]