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Suchbegriff: Alberting

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Datum

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Ingolstädter Anzeiger13. Oktober 1926
  • Datum
    Mittwoch, 13. Oktober 1926
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dinge ihm nur zu wohl bekannt waren, eine ihm jetzt besonders deutlich zum Bewusstsein kommende Scheu. Mer Albert forderte ihn mit einer gebieterischen Handbewegung aus. ihm in sein Zimmer zu folgen. Dort sagte er streng: „Nun sprich! Was soll da? [...]
[...] und steht viel zu hoch, um sich in eine —— Liebelei einzm» lassen!"1.. „Deine —— Braut ?" Albert starrte den Bruder wM, los erstaunt an. „Seit 1wann?"1'' "" VV „O, schon seit längerer 1Zeit!"11''1>> [...]
[...] „Weil der Zeitpunkt, LN dem wir heiraten Wunen, noch von verschiedenen Ümftänden abhängt!" Albert versank in Nachdenken. Rach einer Weste sagte er sehr bestimmt: „Gut, wenn es so steht, tM ich '' schweigen, aber ich verlange dafür eines von dir.. 1..1!! [...]
[...] Tageseinteilung11ja11eigentlich1sehr selten sWen," ant- '' wartete der älicre Bruder kühl. Albert Satorh ging noch lange, nachdem sein Bruder ihn verlassen, kopfschüttelnd im Zimmer auf und ab. Aller Schlaf war ihr» vergangen, und wenn er an die [...]
[...] Oder doch? War das in der letzten Zeit etwa anders geworden? Albert Satorh sielen plötzlich eine Menge Kleinigein, die er bisher kaum bemerkt, die ihm aber letzt keiten mit einem Male in ganz verändertem Licht erschienen. Hatte Leo sich in letzter Zeit nicht an Kleidern und [...]
[...] Stellungen machen die Haustöchter immer Jagd, und manchem Mann ist die Fma hospitalis schon verhängnisgeworden!" voll Das hatte sich Albert sehr ernstlich hinter die Ohren geschrieben, denn er war überzeugter Ehefeind, hatte sich vorgenommen, nie zu heiraten und war fest entschlossen, [...]
[...] doch erfüllt, und das veränderte die Lage der Dinge von Grund aus. Albert empfand es nun als brüderliche Pflicht, sich etwas nqher mit der Familie zu befassen, in die sein Bruder einheiraten wollte. [...]
[...] Sie müssen schön'' damit vorli'eb nehmen, daß ich die Sache besorge." Albert Satorh starrte sie verblüfft an. „Wie —— Sie haben keine Aufwärterin? AVer wer .. .. .. wer besorgt denn dann die Hausarbeit?" stammelte er so [...]
[...] pack, den sie unter dem Arm getragen, auf den Vorzimmer- tisch und eilte nach der Küche. Albert Satorh blickte ihr verwirrt nach. Da hatte er ja nun, ohne es darauf angelegt zu haben, plötzlich den gewünschten Einblick in das. Leben [...]
[...] „Dann guten Appetit." Sie entfernte sich rasch. Von diesem Tag an standen vor der Tür Albert Satorys abends keine Stiefel mehr und der Haken, an dem sonst immer Kleider zum Reinigen gehangen, blieb leer. [...]
Ingolstädter Anzeiger13. August 1930
  • Datum
    Mittwoch, 13. August 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] vopzcrigdt dz, Verlag „Keues lieben", knxr OmLia »Nein, Herr Jobst, mein Kollege Lammert hat den Ofen nicht Überseen bei seiner Absuchung der Zimmer. Das Taist erst in den Ofen gebracht worden, als Albert schentuch Gcrdahlen bereits verhaftet war. Das Taschentuch bracht« man erst in den Ofen, als Sie nach Hohenfried kamen. Sie [...]
[...] „Es ist ja Atropin an dem Taschentuch" „Allerdings! —— Natürlich, das durfte ja auch nicht fehEben die Atropinspuren am Taschentuch sollten ja len! Albert Gerdahlen neu belasten! —— Sie wußten aber bisher nicht, was ich wußte, Herr Jobst! Die Giftspuren an dem von Ihnen gefundenen Taschentuch zeigen eine andere Gift- [...]
[...] von Ihnen gefundenen Taschentuch zeigen eine andere Gift- zusammensetzung. als die Giftspurrn in Joachim Gerdahlens Trinkglas, als die Diftflecken an Albert Gerdahlens Anzug." „Was schließen Sie daraus?" „Biel!"1'' 1--1—— -- [...]
[...] „Biel!"1'' 1--1—— -- „Und dav Gistflakon?" „Da sino Sie auch dem Mörder Mittel zum Zweck geEs sollte die Täterschaft Albert Gerdahlens noch wesen. wirkungsvoller bekräftigt weickien. Da versteckte der Mörder dies Flakon in Albert Gerdahlens Schreidsessel. Bevor Sie [...]
[...] wesen. wirkungsvoller bekräftigt weickien. Da versteckte der Mörder dies Flakon in Albert Gerdahlens Schreidsessel. Bevor Sie nämlich dies Flakon fanden, habe ich Albert Gerdahlens Zim- wer durchsucht, und ich weiß sehr genau, daß in dem Schreib- sessel kein Flakon steckte. Es kam später hinein, und Sie [...]
[...] „Sie haben natürlich nicht Hand in Hand niit dem Mörder gearbeitet; aber Sie waren ihm nur Zweck und Mittel, den Verdacht gegen Albert Gcrdahlen zu vermehren, Albert GerSchuld noch schärfer nachzuweisen. Sie sind das dahlens Werkzeug eines raffinierten Derbrecherhirns geworden, Herr Jobst —— ohne es zu wissen natürlich." [...]
[...] regung „Ick bin außer mir, Herr Staatsanwalt. Dann hat Sig- rit Sundborg ja viel größere Schuld auf sich geladen, als wir dachten. Sie ist es also, die Albert immer tiefer in Schuld verstricken wollte!" Der Kriminalinspektor sprach hart dazwischen: [...]
[...] „Ich erinnere mich an die rotbraunen Wollfasern, die ich am Bette Joachim Gerdahlens fand! —— Nun geben Sie acht! —— Es ist eigenartig, daß Albert Gerdahlens Fingerspuren außen am Wasserglas, aus dem sein Onkel Gift trank, so deutzu erkennen sind, daß aber von Joachim Gerdahlens Fingern nicht ein Deut zu sehen ist. Er hätte doch auch Spuren [...]
[...] Er stand plötzlich hochaufgerichtet. „Hier hat die raffinierte Verbrechertat des Mörders einen Fehler! —— Es ist wahr und wahrhaftig so, wie Albert Ger» dahlen behauptete —— er hat dies Giftglas nie in Händen ge- habt. —— So geschah der Mord: Albert Gerdahlen war am [...]
[...] Da aber Joachim Gerdahlen in dieser Nacht das Kommen von Nora Arbö erwartete, drängte er seinen Neffen schließlich zum Gehen, er zog ihn mit in das Schlafzimmer; denn Albert Gersollte aus bestimmten Gründen nichts davon wissen, dahlen daß Sigrit Sundborgs Mutter nachts zu seinem Onkel kam. Deshalb verließ Albert Gerdahlen seinen Onkel schließlich [...]
Ingolstädter Anzeiger10. Juni 1930
  • Datum
    Dienstag, 10. Juni 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Soso, Gutsangestellte, was?" „Ja, —— Er ist bei ollen beliebt, weil er immer jedem sein Recht zukoninien ließ. —— Ach, wie kann man nur Albert für «inen Mörder holten!" „Und Ihre Frau Tante, was sagt sie?" [...]
[...] „Das ist der Sohn Ihrer Frau Tante?" .Ja." „Und Sie glauben also an Albert Gerdahlens Unschuld? —Haben Sie denn irgendeinen anderen Menschen als der Tat fähig in Verdacht?" [...]
[...] sehr ich mir schon meinen Kopf zermartert habe, wie ich imwieder alles überdacht l)al»c! —— Nichts —— nichts finde mer ich, keinen Mensckien kann ich mit dem Mord in Zusammenbringen. Es ist und bleibt ein großes Rätsel." hang „Und bi« Beweise, die für die Schuld Albert Gerdahlens sprechen?" „Das Ist so entsetzlich! —— Das ist so furchtbar!" [...]
[...] Oper beträgt rund 1090 Köpfe. Und setzt hat sich Moskau einen Kapellmeister verschrieben, der vielleicht nicht an Kenntnissen und Musikverständnis, aber bestimmt an Einseinen Kollegen in anderen Hauptstädten bei weiübertrifft Es handelt sich um den Engländer Albert tem Coates, der schon vor dem Kriege an der Petersburger Oper als Albert Karlowitsch tätig war. Er bekommt das fürstIahresgehalt von 100 000 Goldrubeln, also über [...]
[...] Dos junge Mädchen senkte tief den Kopf. „Ich weiß es, daß es ein furchtbares Verhängnis ist. Llber ich weiß auch, daß Albert unschuldig ist." „Das misten Sie also! Und womit wollen Sie es be weisen?"­ „Sie fragen wie der Richter!" [...]
[...] „Ach —— ich weiß bald selbst nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Aber es kommt mir immer so vor, als ob sich alle Menschen zusnmmengetan hätten. Albert zu verder—— Und das darf nicht geschehen!" ben. Der Kriminasinspektor sah gespannt auf ihr Antlitz. „Darf nicht geschehen! —— Ja, Fräulein Sundborg, freiwäre es furchtbar, wenn man Albert Gerdnhlen zu Unangeklagt hätte. Aber die Beweise sprechen ja voll und [...]
[...] „Ich weiß es nicht. —— Wenn ich es wüßte, hätte ich e» ja längst gesagt; denn dann Hütte ich ihn ja befreit! —— Und ich will jo nichts anderes als Albert befreien." „Sie wissen, daß Atropin geruchlos ist?" Fragend sah sie ihn an. [...]
[...] ist es eben." „Ein furchtbares Gift! Ja —— und ein sehr sicherwirGift." kendes „Aber Albert ist kein Mörderl" „Und hat doch mit dem Gift zu tun 1gehabt!"1»» Mieder schaute sie ihn an. [...]
[...] „Und hat doch mit dem Gift zu tun 1gehabt!"1»» Mieder schaute sie ihn an. „Dann wird man Albert also doch verurteilen?" .. „Wenn sich nichts finden läßt, das seine Unschuld ab——"" schwächt. Mutlos flüsterte sie. [...]
[...] Er schwor auf Alberto Unschuld!" „Soso! Gr hatte also jeden auf Hohenfried in Verdacht und glaubte an Albert (Herdahlens Unschuld. Sie glauben ja auch daran. —— Warum haben Sie sich nicht mit ihm zu geForschen verbunden?" meinsamem „Ich wollte es. Ich sprach mit ihm. —— Aber er lehnt« [...]
Ingolstädter Anzeiger29. Dezember 1926
  • Datum
    Mittwoch, 29. Dezember 1926
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ingolstadt. (Verlobte) Johann Leitmeyer. Baudahier, mit Regina Schmidt. Fabrikarbeiterin ln arbeiter Mailing;; Franz Tooer Gerstner. Werkzeugmacher dahier, mit Walburga Scharpf, Haurhälterin dahier; Albert Heinrich Mayr. Schreiner dahier, mit Walburga Für- Holzer. Kassierin dahier;; Josef Aman. Hilf,arbeit« dahier, [...]
[...] Er sprach ihn also sogleich an, sagte, daß er nur für ein paar Stunden auf der Durchreise hier sei und wahrkaum Zeit finden würde, Korabs zu besuchen. scheinlich Albert möge dort also gar nichts erwähnen, daß er ihn getroffen habe. Doch wäre es sehr nett, wenn sie nun zusammen irgendwo ein Glas Bier tränken und [...]
[...] tks exklärte sich daraus auch Leos sichtliche Aufregung, die er sich vergeblich bemühte, zu verbergen. «« ll „Arme: Kerl," dachte Albert mitleidig, „verwunden hat er"s jedenfalls noch nicht, obwohl er tm Grunde nur froh sein kann, daß alles so kam. Denn entschieden ist [...]
[...] während er seit Jahr und Tag warb und sich in rastloser Arbeit schund, ohne viel weiter gekommen zu sein... Vorsichtig lenkte er dann das Gespräch von Alberts Verlobung ab ans Fredegild. Aber da wurde der bisher so redelustige Bruder plötzlich merkwürdig zurückhaltend [...]
[...] seit meiner Abreise Fredegild den Hof", sagte er plötzlich, entschlosstn, die Wahrheit zu erzwingen. „Ist daran etwas Albert Satory wechselte die Farbe und starrte leinen Bruder hoffnungslos an. Ja, wußte der denn nicht...? Hatte Fredegild es ihm am Ende entgegen ihrer Ver»och gar nicht geschrieben? [...]
[...] mal gesehen habe... ich erinnere mich aber wirklich nicht genau....." Damit war für Albert die Grenze erreicht, die er nach seinem Gewissen in Anbetracht des Fredegild geEhrenwortes durchaus nicht überschreiten durfte. gebenen Er sah also auf die Uhr und erklärte, es sehr eilig zu [...]
[...] haben, da Martha ihn gewiß schon ungeduldig erwarten würde. Leo hielt ihn nicht. Er wußte genug Albert verstand so wenig zu lügen wie vorhin Serena Warton. Während sein Mund log, stand in seinen ehrlichen Augen die [...]
[...] ziemt! Reut es dich am Ende schon, daß du deine Freiheit hingeben willst?/ ,, ,, Albert Satory sah sie mit liebevollem Ernst an und drückte innig ihre Hand.' „Im Gegenteil. Bon Stunde zu Stunde kommt mir [...]
[...] dabei um die Geheimnisse anderer." Königsreiters Stimmung schien jäh umgeschlagen. Er besann sich plötzlich, daß man ja Martha und Albert Satory. Verlobung feiern wollte und Mama Korab zu diesen: Zweck eine Bowle bereitet hatte. [...]
Ingolstädter Anzeiger11. Juni 1930
  • Datum
    Mittwoch, 11. Juni 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Ich sehe es ein. Sie helfen mir nicht. —— Ich dachte immer noch, Sie würden vielleicht der Mann sein, der Äl- berts Unschuld beweist. Sie würden nicht so glatt an Alberts Schuld glauben. —— Aber ich habe mich geirrt." „Bitte, behalten Sie Platz! —— Sie verkennen den Zweck [...]
[...] solche, die Ihnen nebensächlich erscheinen. —— Also ich sollte Ihr Helfer sein! Gut. Fräulein Sundborg, versuchen wir, uns nach dieser Richtung hin zu verständigen. Ihr außerInteresse an Albert Gerdahlen muß jedenfalls ordentliches durch eine außerordentliche Empfindung veranlaßt sein. Er- zählen Sie mir davon!" [...]
[...] zählen Sie mir davon!" Zögernd setzte sie sich nieder. „Ich —— ich bin Albert sehr zugetan." „Sie lieben ihn also?" [...]
[...] „Ich mag Egon nicht." „Aha! —— Ich verstehe! —— Und Ihre Liebe trieb Sie also, um Albert Gerdahlens Beireiuna »u kämofen. —— [...]
[...] „Dann steht er genau so unschuldig vor meinen Augen wie zuvor. Als Mensch dem Menschen gegenüber weiß ich es. daß Albert ohne Schuld ist." „Sie haben also keinen Verdacht auf einen anderen Menschen? —— Sie kennen aber wohl auch kein anderes Mo- [...]
[...] „Sie haben also keinen Verdacht auf einen anderen Menschen? —— Sie kennen aber wohl auch kein anderes Mo- tiv für den Mord als eben die Albert Gerdahlen zugeschobe« nen Beweggründe?" „Ich kenne keine. Mein Onkel wurde ja von allen ge [...]
[...] nen Beweggründe?" „Ich kenne keine. Mein Onkel wurde ja von allen ge liebt."­ „Sehen Siel —— Aber Albert Gerdahlen kannte das TeIhres Onkels, er wußte genau, daß er als Haupt- stament erbe eingesetzt worden war. —— Was war Ihnen in dem Tezugesprochen worden?" stament „Ich erbte —— gleich Egon —— 30 006 Mark." [...]
[...] stament „Ich erbte —— gleich Egon —— 30 006 Mark." „Und dann enthält das Testament noch die Bestimmung, daß das Haupterbe beim Tode Albert Gerdahlens oder im Falle einer nachgewiesenen Erbunwürdigkeit Albert Ger- dahlens an Sie und Egon Gerdahlen zu gleichen Teilen [...]
[...] mung nahm Joachim Gerdahlen in dos Testament auf Anseines Rechtsfreundes, des Iustizrats Seibold, mit raten hinein. —— Daß er diese Bestimmung mit aufnahm, zeigt abey daß er Albert Gerdahlen immerhin einer Erbunwürdigkeit für fähig hielt! —— Was sagen Sie dazu?" „Nein! Das war nicht der Fall. Das ist doch ganz [...]
[...] Gerdahlen seinem Neffen eine unrechte Handlung zugetraut, dann hätte er ihn ja nicht zum Haupterben eingesetzt. —— Ja, was wird nun? —— Wenn jetzt Albert Gerdahlen ver» urteilt wird, geht er natürlich seines Erbes verlustig. —— Dann werden Sie sehr reich, Fräulein Suntchorgl" [...]
Ingolstädter Anzeiger12. August 1930
  • Datum
    Dienstag, 12. August 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 8
[...] ^^ „Ich will Ihnen alles 1erklären."1^^ „Wir sind sehr gespannt." „Herrn Albert Gerdahlens Schuld stand ja wohl von Anfang an fest. Es wurde derart belastendes Material ge- silndcn, daß an seiner Täterschaft nicht mehr zu zweifeln war. [...]
[...] wegen Otto Müllers Ermordung hierher rief oder, bester gewegen seines Selbstmordes. Meine Untersuchung ergab sagt, dann, daß der Mann sich nicht selbst getötet hatte, sondern ermordet worden war. Otto Müller hotte in seinem Schreian Dr. Blunck wichtige Aussagen für die Schwurgerichtsangekündigt, die Albert Herdahlen entlasten verhandlung sollten. Die Erbschaft Otto Müllers war gleichfalls verLs konnte also Raubmord vorliegen, und der schwunden. Verdacht schien sehr begründet. —— Es konnte ^>h«r auch noch [...]
[...] Egon Gerdahlen lächelte leis. „Aber für diese Annahme fehlte doch jeder Beweis." „Nicht so ganz! Ich erinnere an den Brief Otto Mülden der Verteidiger Albert Gerdahlens bei der Schwurvorlas. Sie waren damals bei der Verdieses Briefes ja noch nicht zugegen; aber Dr. Blunck lesung hat Hncn ja gewiß später ausführlich von diesem Brief er—— Otto Mittler wallte Aussagen machen, die Albert zählt. Gerdahlen entlasteten. Und nun war er tot. Er konnte nichts [...]
[...] Frau Gerdahlen stieß erregt hervor: „Was schreibt er?" „Geduld! Sie werden alles erfahren. —— Zunächst einAlbert Gerdahlen! —— Er war also zuletzt in Joachim, mal Gerdahlens Schlafzimmer gesehen worden. Fingerspuren von ihm wurden an dem Glase gefunden, aus dem der alte! [...]
[...] Paul Stein wandte sich an Max Jobst. „Sie kamen hierher, Herr Jobst. —— Sie suchten, und Sie, fanden. Zuerst einmal «in Taschentuch Albert Gerdahlens, dann noch in Albert Gerdahlens Schreibsessel ein Giftflakon. Das waren niederschmetternde Funde! Das waren sehr beStücke für die Täterschaft Albert Gerdahlens, nicht [...]
[...] „Ja, ja —— ich denke schon." „Hm! —— Sonderbar war nur, daß Sie eine derartige neue Belastung Albert Gerdahlens immer dann funden, wenn ein anderer Mensch als gleichfalls der Ermordung Joachim Gerdahlens verdächtig in Frage kam." [...]
[...] „Wieso?" „Denken Sic nur nach! —— Sonderbar war es auch, daß Ihre Funde nicht schon bei Albert Gerdahlens Verhaftung an Ort und Stelle lagen." Max Jobst fuhr 1auf:1--'' [...]
[...] worden —— meinen Kollegen Lnmmert, der ja zuerst den Fall Gerdahlen hier bearbeitete und auch Herrn Gerdahlen verdarüber befragt, und der schwört darauf, den Ofen haftete, in Albert Gerdahlens Zimmer genau untersucht zu haben», und es hätt« nichts darin gelegen." „Dann hat er sich eben geirrt! Er hat nicht genau hiner hat den Ofen übersehen!" [...]
Ingolstädter Anzeiger18. Juli 1930
  • Datum
    Freitag, 18. Juli 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Nein, wir dürfen es nicht!" „Wir muffen uns den Tatsachen nicht verschließen. Und Tatsache ist doch, daß Albert seinen Onkel ermordet hat. —— Ach, dies unselige Testament!" „Tatsache nennst du es, Tante?" [...]
[...] „Aber Sigrit! —— Haben wir uns nicht alle immer und immer wieder gegen diesen Verdacht gewehrt! Wie waren wir alle fassungslos, als Albert verhaftet wurde! —— Könwir uns denn aber jetzt immer noch de« Tatsachen oer- nen schließen?" [...]
[...] „Ja."11--1// ii „Sigrit!'11''1^^ OO 1^^1-- „Tante, fühlst du denn das nicht innerlich, daß Albert ohne Schuld ist?" Frau Gerdahlen schüttelte leise den Kopf. [...]
[...] der Wille des unglücklichen Joachim Gerdohlen fordert dies. Denke an das Testament! Er hat es ausdrücklich darin ausdaß ihr beide, du und Egon, Erben sein sollt, gesprochen, wenn Alberts Erbanspruch wegfällt. Joachim hat! euch, dich und Egon, also vereint gesehen! —— Willst du denn des toten Onkels Wunsch nicht erfüllen?" [...]
[...] „Ja! —— Das ersieht man doch aus dem Testament! ——»» Albert Gerdahlen fällt nun fort, also ——"" „Alberts Erbfolge soll fortfallen?" „Das ist in dem Testament ausdrücklich bestimmt." [...]
[...] „Das ist in dem Testament ausdrücklich bestimmt." „Nein!" „Aber Sigrit! Bei Erbunwürdigkeit scheidet Albert als Erbe aus; und wenn er jetzt oerurkilt wird, wenn damit sein Verbrechen an seinem Onkel bekundet wird, dann ist er [...]
[...] Egon." Sigrit flüsterte. „So ist das! —— Albert ist erbunwürdig!" Frau Gerdahlen hob bittend die Hände. „Denke doch einmal ruhig über alles nach, Sigrit! Wir [...]
[...] Frau Gerdahlen hob bittend die Hände. „Denke doch einmal ruhig über alles nach, Sigrit! Wir müssen uns doch mit den Tatsachen abfinden! Wenn Albert jetzt verurteilt wird ——"" „Er darf ja nicht verurteilt werden!" [...]
[...] Gesetzes wegen gor nickst mehr Erbe sein. Das darf ja Justiz- rat Seibold als Testamentsvollstrecker gar nicht zugeben. —— Was wollte Albert dann auch noch mit dem Erbe! Er ist doch ein verlorener Mann, für alle Zeit!" Sigrit jammerte laut auf. [...]
[...] „Sprich nicht so! —— Das kann ich nicht hören." „Wir müssen aber davon sprechen. Wir müssen doch den Ereignissen klar ins Auge blicken! —— Fällt Alberts Erk» anspruch wegen Erbunwürdigkeit fort, dann seid ihr, du und Egon, gemeinsame Erben aller Besitzungen Joachim [...]
Ingolstädter Anzeiger1. August 1930
  • Datum
    Freitag, 01. August 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 9
[...] lich „Es ist ja alles klar! —— Fräulein Sundborg, das Flakon allein überfuhrt Sie ja. Legen Sie sich doch gar nicht mehr aufs Leugnen! Sagen Sie uns die Wahrheit! Hatte Albert Gerdahlen es Ihnen aufgetragen, Ihre Tante zu vergiften? Sagen Sie es uns! Das schwächt Ihre Schuld erheblich ab! [...]
[...] gehen!" Er trat ans Telephon. „Hier Staatsanwalt Dr. Haberland. Lasten Sie mir soden Untersuchungsgefangenen Albert Gerdahlen vor- [...]
[...] Sigrit sah ihn starr an. AIs Jobst gegangen war, sagte sie: „Also Fesseln lassen Sie sogar Albert anlegen. —— Me einem Verbrecher I" Er gab ihr keine Antwort, sondern schrieb eifrig. So [...]
[...] Er gab ihr keine Antwort, sondern schrieb eifrig. So vergingen einige Minuten. Dann klopfte es. Ein Aufseher geleitete Albert Gerdahlen mit rückwärts gefesselten Händen ins Zimmer. Als Sigrit Albert erblickte, sprang sie jäh auf und hielt [...]
[...] sich wankend am Stuhl aufrecht. „Albert!" Albert Gerdahlen aber sah das Leid auf ihrem Antlitz. Seine Züge verfinsterten sich. Es klang drohend, als er sprach. „Sie können also nicht genug der Qual finden, Herr [...]
[...] schon in anderer Eigenschaft hier. —— Sie ist gestern abend verhaftet worden, sie ist eine Gefangene!" Albert Gerdahlen trat dicht on den Tisch des Staats anwalts.­ „Was sagen Sie da? —— Sind Sie verrückt geworden?" Dr. Haberland befahl: [...]
[...] Dr. Haberland befahl: „Mäßigen Sie sich! Wollen Sie sich wieder eine Ordzuziehen?" nungsstrafe Albert Gerdahlen wandte sich Sigrit zu. „Er lügt! Sag', daß er lügt!" Ihre Augen ließen nicht voneinander. Tonlos kam es [...]
[...] gefesselt sind!" Dr. Haberland war hinter seinem Schreibtisch zurückge- wichen. Er winkte dem Aufseher, und zu Albert gewandt, drohte er: „Lossen Sie sich ja nicht wieder zu Gewalttätighinreißen! —— Das würde Ihnen übel liekominen! Sie keiten haben schon einmal mich tätlich angreifen wollen! —— Denken [...]
[...] keiten haben schon einmal mich tätlich angreifen wollen! —— Denken Sie an die Folgen!" Rauh lachte Albert Gerdahlen auf. „Me Folgen? —— Was gehen mich alle Folgen on? —— Ich verlange, daß man Sigrit Sundborg auf der Stelle frei- [...]
Ingolstädter Anzeiger23. März 1925
  • Datum
    Montag, 23. März 1925
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 4
[...] meiner Vaterstadt und hier bei Ihnen sind nicht erfreulicher Natur. Sie wissen, dah unsere Familie bereits drei Söhne dem Vaterland opferte und nun wurde auch noch Albert eingezogen. Mein Vater hat sich darüber sehr alteriert und liegt sehr schwer krank darnieder." [...]
[...] eingezogen. Mein Vater hat sich darüber sehr alteriert und liegt sehr schwer krank darnieder." „Wie, Fräulein Brand, höre ich recht. Albert wäre nicht mehr bei uns? —— Ich habe doch bei meiner Anmit ihm gesprochen —— er lieh von einem Gestellungsnichts verlauten. befehl „Die Angelegenheit ging sehr schnell, in dem Betrieb, [...]
[...] dem mein Bruder vorstand, ist die Arbeiterschaft restlos organisiert, sie stellten Lohnforderungen, die Herr Arendt kurzweg ablehnte, Albert sah die Berechtigung der Lohnein und er verlieh mit den anderen den Betrieb. forderung Innerhalb 33 Tage wurden die Ausständigen restlos ein—— Albert war zu stolz um mit Ihnen über die gezogen. Angelegenheit zu sprechen —— mein Vater versuchte mit [...]
[...] Mitarbeiter." „Herr Rocher, ich und mein Vater wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich für Albert verwenden würden. Fortsetzung folgt. [...]
Ingolstädter Anzeiger14. August 1930
  • Datum
    Donnerstag, 14. August 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 9
[...] liches len getrunken hatte, in dem sich noch ein Giftrest befand, und richtete die Außenseite des Glases so zu, wie wir sie fanden. Er brachte die Fingerabdrücke Albert Gerdahlens auf die Wandung des 1Glases!"11_____1_____1_1_ Paul Stein zeigte eine kleine Wochsform, [...]
[...] Wandung des 1Glases!"11_____1_____1_1_ Paul Stein zeigte eine kleine Wochsform, ii ii ^ier! Auf schlaue Weis« hatte sich der Mörder die FinAlbert Gerdahlens irgendwie zu verschaffen geuud hiervon bildete er sich dieses Posioiomodell von wußt, Albert Gerdahlens Fingerspuren. —— Albert Gerdahlens Spur war «m am Glas, er war damit als Mörder gebrandmarktl [...]
[...] wußt, Albert Gerdahlens Fingerspuren. —— Albert Gerdahlens Spur war «m am Glas, er war damit als Mörder gebrandmarktl Da« Gift an den Anzug Albert Gerdahlens zu bringen, war für de» Mörder ein Leichtes. Irgendwo bot sich ihm hierzu Gelegenheit. Es hat noch mehr seine Lösung gefunden, auch [...]
[...] «wuchs der Mordplan. Zwei Menschen dachten sich diesen gemeinen Mord aus, und sie haben wahrlich alles raffiniert ausgeklügelt! —— Albert Gcrdahlen sollte seines Onkels Erbe werben. Das war der Haß gegen ihn! Aber es war auch der Haß gegen den alten Mann, der diesen einen Neffen so be- [...]
[...] Haß gegen den alten Mann, der diesen einen Neffen so be- vorzügt«. Das große Erbe lockte! Wie aber dies Erbe an sich reihen? Joachim Gerdahlen tötenl Aber Albert Gerdahlen [...]
[...] sollte ja Erbe werden! Also mit Joachim Gcrdahlen auch ihn vernichten! Den einen durch den anderen vernichten, und damit beide beseitigen! Albert Gerdahlen mußte als Mörder seines Onkels verurteilt werden; dann war auch er ausgc- schieden, und das Erbe war frei! —— Und immer noch nicht! [...]
[...] chen! und damit ihre.Erbhälfte gewinnen, oder, war das nicht zu erreichen, auch dies Mädchen zu beseitigen! Wie? Sie als Mörderin, als Helfershelferin Albert Gerdahlens den GerichAuszuliefern!" ten Max Jobst preßte beide Hände an die Schläfen. Er starrte auf Paul Stein wie auf ein Gespenst. [...]
[...] Max Jobst lassen Sie die Finger von unserem Beruf! WerSie Zuckerbäcker! Das ist besser, vielleicht haben Sie da den mehr Erfolg. —— Ich rate Ihnen aber, vor der Rückkehr Herrn Albert Gerdahlens zu verschwinden. Laufen Sie ihm hier in die Hände, garantiere ich nicht mehr für den weiteren ordnungsgemäßen Bestand Ihrer Knochen!" [...]
[...] ordnungsgemäßen Bestand Ihrer Knochen!" 17. Im abendlichen Dämmern fuhr Albert Gerdahlen mit Sigrit Sundborg im Hohcnfrieder Auto der Freiheit ent gegen.­ Die Stadt lag hinter ihnen. [...]