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Suchbegriff: Albrechts

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Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 24.10.1854
  • Datum
    Dienstag, 24. Oktober 1854
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Der Albrecht sſt ein. (Fortſetzung) - - - - „Vielleicht kann mein Hierſein etwas zur Erleich [...]
[...] hell eingegraben, und ſo iſt denn die Rückerinnerung mir nichts Unangenehmes! Und – ſo hoffe ich Dich auch einmal wiederzuſehen, mein Albrecht, mit dieſem Gleich muthe, mit der wehmüthig freudigen Rückerinnerung an dieſe Zeit, und mit dem Bewußtſeyn, daß dieſe Zeit viel [...]
[...] wirſt! – Und nun – geh' hinunter, verſage Deiner Zukunft den Gedanken an die Stunde nicht – nimm Abſchied von ihr!“ – „Ich will es!" rief Albrecht; ich will es, ſo ſchwer es mir auch wird; aber vergönnen Sie, mich zu ſammeln.“ – „So verweile noch etwas [...]
[...] eine Behauſung, die zwei ſo herzliche Freunde von Dir einſchließt.“ - - Albrecht verweilte noch etwas, dann ging er init ſchwerem Herzen hinunter. Als er im Vorzimmer war, hörte er heftig ſprechen; er unterſchied des jungen Grafen [...]
[...] auf. Der Graf hatte die Arme in ein Sopha gedrückt, Fund ſchien ſie mißhandeln zu wollen; aber mit nerviger Fauſt ergriff ihn Albrecht und warf ihn rückwärts zu Boden. – „Nichtswirdiger!“ rief der Graf ſich aufraf fend, und erhob die Hand, als wolle er ſich an Albrecht [...]
[...] zu ſich heran. „Ich ahne es, ſagte ſie mit ſchwacher Stimme, „Sie wollen uns verlaſſen. Sie kommen um Abſchied zu nehmen?“ – Albrecht bejahte mit einem [...]
[...] ſern Welt!“ Einen leiſen Kuß auf ſeine Lippen hauchend, ging ſie ſchnell in ein anderes Zimmer. Faſt bewußtlos verließ Albrecht das ihrige. - - - - - - - - - - - - Am Fuße des Albrechtsſtein fand er den Ritter. Stumm erſtiegen ſie den Berg; erſt als ſie beinahe odew [...]
[...] Albrecht zurück. „Er ſpricht: er hätte ſehr dringende [...]
[...] Ritter kam ihm ſchon wieder entgegen. „Eile nach dem Dorfe!“ – rief er – „nach Hilfe! er iſt hinabgeſtürzt!“ und als Albrecht hinunterblickte, ſah er, daß das Ge länder zerbrochen war. . . . . - Der Ritter eilte nach dem Schloſſe, Albrecht in das [...]
[...] ſtieg Albrecht allein hinunter in den gähnenden Abgrund; [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 09.03.1856
  • Datum
    Sonntag, 09. März 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Portefeuille. Nach einer ziemlich ſchlaflos verbrachten Nacht ver ließ Albrecht ſein Bett. Das Portefeuille Amaliens war der Gegenſtand ſeiner erſten Aufmerkſamkeit. Lange hielt er das zierliche Buch mit der feinen Stickerei in ſeiner [...]
[...] noch Herr von Funcal war zu entdecken. Die Zeit der Morgenpromenade verſtrich, die Alleen wurden leer, und Albrecht hatte nichts weiter erlangt als die beunruhigende [...]
[...] mein . Herr!“ ſagte ſie mit ihrer weichen, kindlichen Stimme. „Iſt Ihnen ein Unglück begegnet?“ fragte Albrecht indem er ſich auf dem ihm gebotenen Stuhle nieder ließ. - [...]
[...] Sie ſtockte und eine tiefe Röthe überflammte ihr Geſicht. „ Einen Grund – wofür?“ fragte Albrecht, der kaum ſeiner Stimme noch mächtig war. „Ich muß es Ihnen bekennen, mein Herr," ſagte [...]
[...] als wollte ich einen Grund ſuchen für meine Zahlungs unfähigkeit!" „ Iſt es das?“ fragte Albrecht mit einem ſchmerz lichen Lächeln. „Wie bedauere ich, mein Fräulein, daß ich als ein ungeduldiger, wohl gar mißtrauiſcher Glän [...]
[...] ungswürdigen Grazie. „Sie vindiciren mir durch Ihre Annahme das Recht einer Forderung," fuhr Albrecht fort. „Und was fordern Sie?“ „Daß Sie mir offen mittheilen, was Ihnen den [...]
[...] - Funcal,“ dachte Albrecht. [...]
[...] raſch aus. „Hier iſt es!“ Albrecht überreichte beide Gegenſtände. Sie dankte durch eine graziöſe Verneigung. Dann öffnete ſie das Taſchenbuch und präſentirte ihm die Banknote. [...]
[...] offenbaren.“ Amalie zeigte nun eine ſo reizende kindliche Unbefangenheit, daß ſich in Albrecht's Bruſt die Leiden ſchaft für ſie mit jeder Minute mehrte, die er in ihrer Nähe zubrachte. Sie ſchien mit einer übernatürlichen [...]
[...] dieſes Thales mich wunderbar geſtärkt hat, ich werde Spaa nie vergeſſen.“ Albrecht konnte kein Mißtrauen mehr in Amalie en er hielt nicht MUT die Annäherung Funcal's für # Ä Ä Äjeden Fehler gerechtfertigt [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 06.03.1856
  • Datum
    Donnerstag, 06. März 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Rebe Stadt und Dörfer ein beſchreibt ſein Erſtaunen, als er unter den auf eregten Und Mauerwerk und Burgen! Geſichtern auch das ruhig lächelnde der reizenden Ama ie bemerkte. Sie war ohne Hut, und Albrecht konnte jetzt, [...]
[...] warme Liebe! - * - „Wenn ſie mit dem Gelde des Herrn von Funcal ſpielte!“ dachte Albrecht, und ein kalter Schauer durch rieſelte ſeinen heißen Körper. Er ging leiſe durch den Saal, um den langen blaſſen [...]
[...] den Achſeln, als ob ſie ſagen wollte: „Wer kann dafür? Es läßt ſich nicht ändern!" Einige Perſonen verließen den Saal, und Albrecht, der fühlte, auch Amalie würde folgen, ſuchte das ange knüpfte Geſpräch fortzuſetzen, um ſie zu feſſeln. - [...]
[...] Ein Freudenſtrahl, der aus dem dunkeln Auge Es lag in dem Antrage Albrecht's ſo wenig Verletzendes, da ſie [...]
[...] ſchob ſie die geliehene Börſe bei Seite, und ſpielte von dem gewonnenen Gelde. „Verdoppeln Sie!“ flüſterte Albrecht. „Sie wollen es?“ - - „Ich bitte darum!“ [...]
[...] „In dieſem Augenblicke kann ich ſie nicht angeben,“ antwortete Albrecht verlegen; „ich werde aber morgen genau meine Kaſſe berechnen – –« [...]
[...] Beide traten von dem Spieltiſche urück. 2 bot ihr ſeine Begleitung an. chez Albrecht [...]
[...] als möglich von Ihnen trenne.“ --- Sie betraten das Vorzimmer. Amalie empfing von dem Diener Hut und Shawl, nahm Albrecht's Arm an und verließ mit ihm das Spielhaus. Schweigend durch gingen ſie die einſamen Alleen. Der junge Mann fühlte, [...]
[...] - ſchwand. - Zwei Minuten ſpäter erhellten ſich zwei Fenſter des erſten Stocks. Albrecht trat ſo weit von dem Hotel zurück, daß er beobachten konnte. Noch zehn Minuten bewegten ſich die Schatten zweier Frauen in [...]
[...] dem Zimmer, dann erloſch das Licht, und Albrecht, das Bild des reizenden Mädchens tief im Herzen tragend, [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 13.03.1856
  • Datum
    Donnerstag, 13. März 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Sterne vor der blendenden Sonne. Zögern Sie noch, mir das Portefeuille zurückzugeben?“ „Ja!“ rief Albrecht entſchloſſen. „Wählen Sie die Waffen, mein Herr; der Sieger wird der B ſitzer des Portefeuilles und vielleicht auch der reizenden Amalie ſein.“ [...]
[...] Albrecht rief ſeinen Diener. Ruhig und ſtill wur den die Vorbereitungen getroffen. Der Wagen fuhr vor, und eine halbe Stunde ſpäter befanden ſich die beiden [...]
[...] Duellanten am Platze. Man betrat die einſame Thal ſchlucht hinter der Kapelle, die zwar ſchmal, aber ſehr lang war. Albrecht lud die Piſtolen und präſentirte ſie ſeinem Gegner. Herr von Funcal wählte eine derſelben, indem er fragte: [...]
[...] von Funcal in einem höhnenden Stolze, als er die weite Entfernung ſah, die ſein Gegner abgemeſſen hatte. „Und ich nehme ihn an!“ rief Albrecht, indem er zu zielen begann. [...]
[...] krachte, und trotz der Entfernung, die einen Treffer ſehr zweifelhaft zu machen ſchien, brach Herr von Funcal zu ſammen. Albrecht eilte zu ihm. Die Kugel hatte die rechte Seite verletzt – das Blut rann aus der ſchwarzen [...]
[...] die Glocke“ Und wirklich ließen ſich in dieſem Augenblicke die Schläge einer Glocke vernehmen. Albrecht ſandte ſeinen Diener ab, „Sagen Sie Amalie," flüſterte der Verwundete, [...]
[...] Prieſter kommen!" - Der Geiſtliche übernahm den Verwundeten, und Albrecht, der ſeinen gefährlichen Gegner für tödtlich ver wundet hielt, fuhr nach Spaa zurück. Er hatte Muße und Ruhe genug, einen Enſchluß zu faſſen. Sein erſter [...]
[...] „Hat ſie Anfträge zurückgelaſſen?“ „Nein!“ Albrecht eilte in ſein Hotel. Eine halbe Stunde ſpäter ſaß er in ſeinem Wagen, der, mit drei Ertra poſtpferden beſpannt, eilig auf der Straße nach Aachen [...]
[...] IW. Intriguen. Albrecht von Beck hatte gehofft, die entflohene Amalie unterwegs noch einzuholen; aber trotzdem die Reiſe mit Windesſchnelle von Statten ging, trotzdem in [...]
[...] rollte die Straße entlang. Noch einmal blickte ſich Ama lie um, dann verſchwand ſie zwiſchen den Bäumen. Albrecht wußte nicht, welchem der erwachenden Gefühle er ſich überlaſſen ſollte. [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 11.03.1856
  • Datum
    Dienstag, 11. März 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Es war am Morgen des fünften Tages, Albrecht [...]
[...] Kleider, ſo daß ſeine koſtbaren Brillanten deutlicher her vortraten. Er grüßte mit kalter Höflichkeit, „Herr Albrecht von Beck?“ fragte er. „Er ſteht dem Herrn von Fincal gegenüber." „Und ich hoffe, als ein Mann von Muth und [...]
[...] Und Herr von Funcal begleitete dieſe Worte mit ſo furchtbaren Blicken, als ob er den vor Zorn bebenden Albrecht durchbohren wollte. - Mein Herr“ antwortete der junge Mann mit de [...]
[...] Ihrer Perſon.“ „Mein Herr, ueine Geduld iſt zu Ende!“ rief wuthbebend Albrecht. „Zwingen Sie mich nicht – „Ich werde Sie zur Geduld zwingen“, ſagte Fun cal, indem er wie beſänftigend ſeine lange, hagere Hand [...]
[...] Tochter des Förſters. Kennen Sie dieſe Geſchichte, Herr von Beck?“ fragte höhniſch lächelnd Herr von Funcal. „Ich kenne ſie!" antwortete Albrecht, der ſich wieder gefaßt hatte. „Nun, ſo müſſen Sie auch wiſſen, daß der junge [...]
[...] „Nein, aber der Bote, der Ihnen die Nachricht bringt, daß Katharina noch lebt!“ Albrecht ſchwieg einen Augenblick, während leidiges Lächeln ſeinen Mund umſpielte. „Herr von Funcal, an mir ſcheitern Ihre Intriguen,“ [...]
[...] Funcal, „zumal wenn es ſich um meine Ehre handelt.“ „Gut, ſo gehen wir gleich nach der Kapelle!“ rief der erregte Albrecht. „Hier ſind Piſtolen, hier Degen –“ „Mit den Waffen ſpäter, Herr Baron! Zunächſt liefere ich andere Beweiſe.“ [...]
[...] verbunden hat; aber bald ſoll es Ä daß Du die Herrin von Hegerswyl biſt. Zage nicht und vertraue Deinem Albrecht“, In In ſprachloſem Erſtaunen ſatte er die Zeilen an. Er erkannte nicht nur ſeine Züge, er erinnerte ſich auch, [...]
[...] - „Mein Hert," ſagte Albrecht, dieſes Blatt beweiſt [...]
[...] war die ruhige Antwort. . . . . . . Albrecht hat es und erlas die Zeilen: … , - Erinnere Dich Deiner heiligen Pflicht, Albrecht Jahre ſind verfloſſen und Du haſt Dein Weib nicht an [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 26.10.1854
  • Datum
    Donnerstag, 26. Oktober 1854
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Albrecht sſt ein. (Schluß.) - [...]
[...] Albrecht ging zurück nach dem Schloſſe, er ließ ſich das Zimmer der verſtorbenen Baronin aufſchließen, was im Seitengebäude lag, und eine Thür nach dem Garten [...]
[...] ſchaft durch alle Theile des Schloſſes um bei einem zweiten unglücklichen Schlage gleich Rettungsanſtalten treffen zu können; dann ging er mit Albrecht wieder in das Zimmer, was ſie verlaſſen hatten. Kaum waren ſie hier gekommen, als auch der junge Graf eintrat. [...]
[...] ters legte ſich allgemach, der Donner verhallte, nur ein gelinder Regen riſelte noch, der Mond brach durch die zerriſſenen Wolken. Albrecht ſtand mit dem Ritter am Fenſter. Der Graf ſprang mitunter von ſeinem Sitze auf, und ging mit großen Schritten durch das Zimmer. [...]
[...] Fenſter. Der Graf ſprang mitunter von ſeinem Sitze auf, und ging mit großen Schritten durch das Zimmer. Albrecht wollte jetzt gehen. „Du wirſt doch nicht!“ rief der Ritter; „alle Wege im Gebirge ſind wenigſtens auf drei Tage unbrauchbar.“ – „Laſſen Sie mich," er [...]
[...] geſunken. Albrecht und der Ritter ſahen, von einem un willkürlichen Schauder ergriffen, der Entflohenen nach. „Es ſcheint,“ rief der Ritter, als wollte hier ein [...]
[...] aus; der Ritter folgte ihm, und befahl Bedienten, ihn ſtreng, doch unbemerkt, zu bewachen.“ „Du mußt hier bleiben, Albrecht,“ ſprach er, zu rückkehrend. „Wenn mir recht ahnet, wird hier eine Schandthat an den Tag kommen - die Alles verändert, [...]
[...] Doch, wir ſind zu bewegt, wir wollen morgen davon wei ter ſprechen.“ – Nach einer ſchlafloſen Nacht begab ſich Albrecht in den Saal, in dem ſonſt die Bewohner des Schloſſes ſich gewöhnlich zum Frühſtück verſammelten. Hier traf Albrecht den Ritter, und von dieſem er [...]
[...] lichen Gründen unbekannt geblieben. Nur der junge Graf mußte darum gewußt haben; auf dieſem Wege war er nach jenem Auftritte mit Agnes und Albrecht hinaufge eilt, richtig urtheilend, daß der Letztere mit dem Ritter noch einmal dieſen Ort beſuchen würde. Auf ſie wollte [...]
[...] Alle drei verließen die Mauern, die Zeugen ſolcher Ver brechen geweſen waren; ſie zogen hinüber auf das Gut des Ritters. Albrechts Liebe gelang es allmählig, Agneſen [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 17.10.1854
  • Datum
    Dienstag, 17. Oktober 1854
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] D e r Alb rechtsſt ein. Es war einr ſchwüler Sommertag, und Albrecht, der früh aufgebrochen war, hatte, als die Sonne ihre Strah len ſenkrecht zu werſen begann, ſchon einen Weg ge [...]
[...] Der Anblick gab ihm wieder Kräfte, und rüſtig eilte er den Weg hinunter; aber ſich ſeitwärts herumziehend, ſchien dieſer bei dem Dorfe vorbei zu führen. Albrecht ſah ſich um, ob nicht irgendwo ein Feldarbeiter wäre, der ihn zurechtwieſe. Doch nirgends konnte er einen er [...]
[...] zu – „und der Wirth kein eifriger Katholik!“ Jetzt bog der Weg um ein Kornfeld und führte ge rade in das Dorf hinein; Albrecht aber eilte vorwärts und hatte es bald erreicht. Auch darinnen war es ſtill und öde; Hunde bellten ihn an, kleine Kinder ſpielten [...]
[...] und wiſchte ſich eine Thräne aus dem Auge. – „Wie horſt vermacht, und der Graf ſollte Eichbach be ſo? fragte Albrecht theilnehmend. „Iſt Euer Gutsherr was auf jener Seite am Ende des Thals liegt, vielleicht todt?“ – „Der nicht; den haben wir ſchon vor der Ritter das Gut Lindau, was am andern En ſechs Monaten begraben.“ – „Was iſt's dann wieder, Da hieß es aber mit einem Male, der junge Gr [...]
[...] kann.“ : einmal zu ſehen und ihrem Sarge zu folgen, und Es kamen noch einige Reiſende; der Alte ging mit iſt für uns heute ein Trauertag, denn nun kommt ihnen hinein, und Albrecht benutzte die Zeit, bis er wie- gewiß in die Hände des Verſchwenders.“ der kam, um ſich etwas umzuſehen. Er war wieder im „Da feyd ihr wahrlich ſehr zu bedauern, Ihr Freien, als er durch den Garten des Hauſes gegangen Leute,“ ſagte Albrecht, gerührt von der einfachen [...]
[...] bewäſſerte. - - Gehöfte verfällt, es muß verkauft werden – da Albrecht ſetzte ſich auf eine an der Gartenthür Bettler Dazu kommt nun das böſe Beiſpiel von ſtehende Bank, und verſank in Entzücken über die herab – das Gebirg – der einſame Weg – d [...]
[...] hin geführt haben? Das Geländer iſt ja feſt, und ſcheint unten vorn herüber gezogen zu ſeyn! Ich wia's ver ſuchen! So dachte Albrecht und ſtieg hinunter. Aber fleh unten bog ſich die Treppe ſchnell um eine Ecke des elſens; noch ein paar Stufen, und er befand ſich in [...]
[...] einer tief hineingehenden Höhle, deren vorderer Rand, gleichfalls durch ein Geländer geſchützt, einem Altane glich. Albrecht trat nach vorn hin; noch tief unter ihm floß das Gewäſſer erſt zwiſchen den Felſen ruhig hin; aber dann ſtürzte es ſich, gerade unter dieſer Höhle, [...]
[...] ſprung den runden Waſſerbehälter, aus deſſen enger Oeffnung der Strom ſich, in einem zweiten kleinern Waſ ſerfalle, fruchtbringend durch das Thal ergoß. – Albrecht ſah ſich nun näher ſeinen Aufenthalt an und erſchrack faſt vor der Kühnheit, dieſen Ort zu betreten; denn [...]
[...] Wand des Felſens ſo ſchräg einwärts, daß er über dem Gewäſſer zu ſchweben und in jedem Augenblick den Keſſel ausfüllen zu wollen ſchien. Albrecht legte ſich am Rande der Höhle ſo hin, daß er mit dem Kopf hinunter ſchaute, und ſo ſchien es ihm, als habe eine Rieſenfauſt ein [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 06.04.1856
  • Datum
    Sonntag, 06. April 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] treuen Boten, um eine Doppelehe herbeizuführen.“ „Scheuſal! Scheuſal!“ rief Albrecht, indem er die geballten Fäuſte ausſtreckte. „Sie haben mich dazu gemacht, Herr Baron! Aber [...]
[...] zog ſich ſcheu von ihm zurück und ſah die beiden Fun cals an, als ob ſie von ihnen Schutz erflehen wollte. Eine peinliche Pauſe trat ein. Albrecht, der ſich gewaltſam ermannte, unterbrach ſie. „Katharina,“ ſagte er mit vor Schmerz bebender [...]
[...] Schloſſe bleiben will, das jenes ame Geſchöpf unter ſeinem Dache birgt.“ „Sie haben Rect t!“ rief Albrecht. „Dieſe Ent ſcheidung darf ich nicht weigern, es iſt ſelbſt meine Pflicht, ſie ihr anzutragen.“ [...]
[...] „Sie befindet ſich dort in dem Kabinette!“ flüſterte lächelnd der Graf. Albrecht ging feſten Schrittes der Thür zu und öff nete. Amalie, deren bleiches Geſicht in Thränen gebad.t war, trat ihm entgegen. Wie geblendet von der hoben, [...]
[...] ſpöttiſch lächelnd, um ihre Verlegenheit zu verbergen, entfernten. - - „Amalie, Amalie,“ rief Albrecht, „verlaſſen Sie mich nicht, bleiben Sie, mein rettender und ſchützender Engel!“ [...]
[...] Aufforderung ſtellte er ſich nicht vor Gericht; es war demnach nicht möglich, die Unteſuchung zu beſchleunigen. Albrecht, der eingezogen wie ein Anachoret in Wien lebte, erfubr durch Briefe ſeines Kaſtellans, daß Amalie in rubiger Ergebung auf Heyeswvl weilte und oft Beſuche [...]
[...] Gatten hatte kein Briefwechſel ſtattgefunden, ſie vermieden es, in irgend eine Beziehung zu einander zu treten. Es war in der Pfingſtwoche, als Albrecht gegen Abend in ſeinem Zimmer ſaß. Sein Advokat hatte ihn ſoeben v.rlaſſen und die Nachricht gebracht, daß der [...]
[...] klärung des Dieners als Zeugen beſtätigt hatten, er wieſen ſei. Albrechts troſtloſe Lage läßt ſich denken. Da mel dete ihm ſein Diener eine Dame an. Haſtig öffnete er die Thür und Amalie in Trauerkleidern trat ein. Der [...]
[...] Armen! Gott hat ſie einem Leben entrückt, deſſen nur noch ihr Körper theilhaftig war. Nehmen Sie mich hin, Albrecht, ich kann nun Ihre Gattin vor Gott und der Welt ſein!“ Still weinend ſanken ſich Beide einander in die [...]
[...] Der Tod Katharinens hatte eine Entſcheidung der Kirche überflüſſig gemacht. „Hältſt Du mich für ſtrafbar?“ fragte Albrecht ſeine Gattin. „Ich liebe Dich,“ flüſterte ſie, und ein liebendes Herz [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 03.04.1856
  • Datum
    Donnerstag, 03. April 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] er die Thüre wieder, und Amalie, in einem eleganten Reiſeanzuge, trat ein. Sie hatte nicht Zeit zu grüßen, denn Albrecht ſchloß ſie in ſeine Arme und bedeckte ihren Mund mit Küſſen. „Bin ich noch immer willkommen?“ fragte ſie, er [...]
[...] die Volljährigkeit erreicht habe. Ach, und ich weiß nicht, wie meit ihm das Teſtament meines Vaters Vollmacht giebt. Albrecht, ich habe viel gewagt; tragen Sie Sorge, daß man mich Ihnen nicht wieder entreißen kann." Mit triumpdicender Miene holte der Baron die [...]
[...] jährigkeit darzuthun, beſeitigten alle Bedenken des Prie ſters, der vor dem mächtigen und reichen Baron hohe Achtung hegte. Die Trauung Albrechts mit der Braut, die er ſich von der Reiſe mitgebracht, ward ſtill in der kleinen Kapelle des Schloſſes vollzogen. Die Domeſtiken [...]
[...] kleidet, trug noch den Brautkranz in den bragnen Locken. Sie glich wirklich einem Engel von überirdiſcher Schön heit. Albrecht ſaß zu ihren Füßen, ganz Anbetung und Liebe. - - „Verzeihung, gnädiger Herr, daß ich ſtöre,“ ſagte [...]
[...] Mann hat ſeine Zeit gut gewählt. Wenn ihn meine Gattin empfangen will –“ „Er mag mich an Deiner Seite ſehen, Albrecht – jetzt fürchte ich ihn nicht mehr!“ - „Fritz,“ befahl der Baron, „laß die Herren Funcal [...]
[...] ich komme zu ſpät, um die mir anvertraute Mündel vor einem großen Unglücke zu bewahren.“ „Verzeihung, Herr Graf,“ antwortete Albrecht mit erkünſtelter Ruhe, „Sie kommen zur rechten Zeit, um meiner Gattin Glück zu wünſchen und aus ihrem eigenen [...]
[...] tete er ruhig. „Aber rechnen Sie darauf, daß ich Ihnen verzeihe, Ihnen, der verblendeten jungen Dame.“ „Herr Graf,“ unterbrach ihn Albrecht heftig, „ver geſſen Sie nicht, daß Sie ein Gaſt unter dem Dache des Baron von Beck ſind ! Jede Kränkung meiner Gat [...]
[...] Amalie zuckte wie von einem Blitzſtrahle getroffen zuſammen. - - - - - - - - - „Fritz,“ rief Albrecht in zorniger Aufwallung, „Du wirft die beiden Herrn erſuchen, mein Schloß zu ver laſſen. Sage Ihnen, daß mein Rechtsanwalt zu ferneren [...]
[...] verheirathet! O, nach dieſem Augenblicke habe ich lange gegeizt, er war das Ziel meines ganzen traurigen Lebens!“ Albrecht brach faſt zuſammen; er mußte ſich an der Lehne eines Seſſels halten, um nicht zu Boden zu -ſinken. [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 01.04.1856
  • Datum
    Dienstag, 01. April 1856
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] beſitzen! Sie ſenden mich in den Tod, wenn ich ohne Gewißheit gehe!“ - „Ich liebe Sie Albrecht; aber haben Sie Mitleiden!“ ſchluchzte ſie leiſe. „Ach, ich muß Ihnen ja vertrauen, ich kann nicht anders! Haben Sie nicht Beweiſe davon er [...]
[...] er mir in tiefſter Seele verhaßt iſt.“ „Amalie, kommen wir zu einem Beſchluſſe!“ ba Albrecht dringend. „Folgen Sie mir, wir reiſen dieſen Abend noch ab, und wenn uns der Graf erreicht, ſind Sie meine heißgeliebte Gattin! Ich ſchwöre es bei dem [...]
[...] Sie meine heißgeliebte Gattin! Ich ſchwöre es bei dem Gekreuzigten, zu deſſen Füßen wir knieen!“ „Albrecht, werden Sie nie dieſen Schwur bereuen?“ fragte ſie in ſichtlicher Bewegung. „Nie, Amalia, nie!“ rief er ſchwärmeriſch. [...]
[...] Hand. Einige Minuten ſpäter verließ ſie an der Seite des Grafen, der bis dahin gebetet hatte, den Dom. Als Albrecht in das Freie trat, ſah er das Kabriolet davon fahren. Heute lenkte der Graf ſelbſt das Pferd. Al brechts Glückſeligkeit läßt ſich nicht beſchreiben. Zunächſt [...]
[...] Ich habe mich beeilt, mein Herr, dieſen Auftrag auszu richten.“ Albrecht warf ihm einige Banknoten zu, ermahnte ihn zur Verſchwiegenheit, und verſorach ihm ein be deutendes Geſchenk, das an ſeinem Hochzeichtstage ab [...]
[...] Analie noch zuvorgekommen zu ſein glaubte. Er ließ iu dem bezeichneteu Hotel die beſten Zinmec zum Empfange der Dame vorbereiten. Albrecht hatte Freunde in Mün chen, er ſtattete Beſuche ab und erneuete alte Bekannt ſchuften, um die ängſtliche U geduld zu beſiegen, mit der [...]
[...] er ſo oft zu ihr geſprochen habe, ohne Schwierigkeiten auffinden würde. Der Beief ſchloß mit der Verſicherung ewger Liebe. Es läßt ſich denken, daß Albrecht nicht lange ſäumte, abzureiſen. An dritten Tuge ſah er die Thürme des alten romantiſchen Shloſſes. Das Poſthorn [...]
[...] Eines Morgens ſtand er an dem geöffneten Fenſter. Da fuhr eine Poſtchaſe den Hügel herab. Zitternd be trachtete Albrecht die langſame Fahrt des Wagens, der endlich in dem Thore verſchwand.v „Sie kommt, gnädiger Herr!“ rief Frit, der haſtig [...]
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