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Suchbegriff: Allgäu

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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land30.08.1865
  • Datum
    Mittwoch, 30. August 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Menge verließ es das Schloß, um dann in Schloß Gottlieben noch die verwittwete Königin VOll Ä zu beſuchen, und von dort mit Dampfſchiff nach Schaffhauſen zu gehen.“ - ---Die ſocialen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe des Allgäu's. Von Dr. Paris Ditz. [...]
[...] Das Allgäu hat ſeit einigen Jahrzehnten einen ungeahnten Aufſchwung genommen. Früher mit dem Abſatze ſeiner Produkte auf die nächſte Umgebung beſchränkt, beherrſcht es jetzt den Käſemarkt in ganz Deutſchland; es verſendet ſogar nach Amerika. Seinem Viehe [...]
[...] kauft zwar ſeine Käſe in Kempten oder Sonthofen, aber man verzehrt ſie als „ächten Emmen thaler“; man holt zwar die Kühe vom Markte in Sonthofen, aber da draußen heißen ſie nicht anders als Schweizervieh. Des Allgäu's wird nicht gedacht. Mag dieſes nun auch dem Ruhme des Landſtriches Abbruch thun, ſeine wirthſchaftliche Bedeutung bleibt demunge achtet ungeſchmälert. [...]
[...] Ruhme des Landſtriches Abbruch thun, ſeine wirthſchaftliche Bedeutung bleibt demunge achtet ungeſchmälert. Man verſteht heute unter dem Allgäu das Gebiet am Ausgange und im Vorlande der Alpen zwiſchen dem Bodenſee und dem Lech. Gegen das Unterland hat man keine feſten Grenzen; hier ſchwankt man. Man geht wohl herunter bis Kaufbeuren und Memmingen [...]
[...] Alpen zwiſchen dem Bodenſee und dem Lech. Gegen das Unterland hat man keine feſten Grenzen; hier ſchwankt man. Man geht wohl herunter bis Kaufbeuren und Memmingen und läßt dieſe beiden Städte auf der Scheide des Unterlandes und des Allgäu's liegen; An dere ziehen die Grenze enger. Der Sprachgebrauch, läßt uns hier eben ganz im Stich; es eht damit im Allgäu wie anderwärts auch; wo keine politiſche oder natürliche Grenze zu [...]
[...] man kommt doch nie in den „eigentlichen“ Vogelsberg u. ſw., ſondern man wird ſo lange ein Dorf weiter genießen, bis man zuletzt auf einmal erfährt, man komme ja gerade aus der eigentlichen Mitte heraus. Im Allgäu geht es ebenſo. Jeder Ort will gerade auf der Grenze liegen; droben fängt das Allgäu an und abwärts das Unterland. Jedes Dorf will ſich eher als ein ſelbſtſtändiges Individuum betrachten, denn als kleines Theilchen in einer [...]
[...] den Günzburger fängt es bei Kempten an; der Kempter meint, der rechte Allgäuer ſey doch nur in Immenſtadt zu treffen, und will der Immenſtädter etwas tiefer ins Gebirge, ſo ſagt er, er gehe ins Allgäu. Und wenn man nun von Kaufbeuren bis Oberſtorf dem eigentlichen Allgäu nachgelaufen iſt, wie einer Fata Morgana, ſo erfährt man zu ſeinem Erſtaunen, daß man auf der Grenze des Vorarlberger Landes ſtehe, und das Allgäu im Rücken habe. [...]
[...] Weiler und Lindau einen Theil des Argengaues; Kempten lag mitten im Illergau und um Oberdorf breitete ſich der Keltenſteingau aus. Wann ſich auf dieſe Theile die Bezeichnung „Allgäu“ ausgedehnt hat, iſt ſchwer zu ſagen; uns iſt nur bekannt, daß ſich im 15. Jahr hundert im Fürſtenthum Kempten die Unterthanen darauf beriefen, ſie ſeyen Allgäuer und bei [...]
[...] weder ethnographiſche, noch politiſche, noch hiſtoriſche Gründe einem Lande die Grenzſteine ſetzen, da iſt nichts mehr hiezu berechtigt, als die wirthſchaftliche Eigenthümlichkeit. Nun gilt doch allgemein für das Charakteriſtiſche des Allgäu's die hervorragende Viehwirthſchaft; wir laſſen darum das nicht mehr zum Allgäu gelten, wo der Kornbau überwiegend iſt. Mit andern Worten, wir verſtehen unter dem Allgäu jenen Landſtrich zwiſchen Bodenſee und Lech, [...]
[...] andern Worten, wir verſtehen unter dem Allgäu jenen Landſtrich zwiſchen Bodenſee und Lech, wo entweder reine oder vorherrſchende Graswirthſchaft, das iſt Egartenwirthſchaft getrieben wird. Innerhalb dieſer Grenzen würde das Allgäu gebildet von den Bezirken Lindau, Sont hofen, Kempten, Füſſen und Oberdorf, mit einem Flächeninhalt von nahezu 48 Quadrat meilen, auf welchen ſich eine Bevölkerung von 125,000 Seelen ernährt. Von den unbedeu [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land04.09.1865
  • Datum
    Montag, 04. September 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Die ſocialen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe des Allgäu's. Von Dr. Hirs Ditz. [...]
[...] Arbeitende hat in der Arbeit ſelbſt ſchon ſeinen Zeitvertreib; der Müſſiggänger braucht als Mittel gegen die Langeweile noch irgend einen Genuß. Die Sitte der ſogenannten Voreſſen an den Sonn- und Feiertagen, wie ſie im Allgäu durchgängig beſteht, kann entweder nur in einem außerordentlich wohlhabenden, oder in einem außerordentlich genußſüchtigen, wohllebigen Volke aufkommen. Obſchon die Lebensart der All [...]
[...] der Freiheit nirgends ſtärker, als bei Handel treibenden Völkern. Daraus iſt es zu erklären, warum auch der Allgäuer in ſeiner Geſchichte den Freiheitsſinn ſo oft und ſo tapfer bewährt at. Die Freizügigkeit war „Allgäuer Brauch“; der Bauernkrieg war gerade im Allgäu am ÄÄ aber dennoch hat ſich das Volk hier weniger Exceſſe zu Schulden kommen laſſen, als ſeine Gegner. Und gerade jener Theil des Landes, welcher am meiſten für ſeine Freiheit [...]
[...] Außer dem freien Friesland iſt es unſeres Wiſſens nur das Kemptener Land, wo auch die Bauern das Recht der ſtändiſchen Vertretung hatten. Und ſollte nicht auch darin ein Zeichen von Freiheitsſinn liegen, daß es im heutigen Allgäu kaum zwei Häuſer adeliger Fa milien gibt, welche mit der Geſchichte des Landes verflochten ſind? Wir entſinnen uns nur der Familien Pappus und Hundbiß; die letztere ſoll ihren Adelsbrief von den Welfen her [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land01.09.1865
  • Datum
    Freitag, 01. September 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] F- - - * Die ſociacind wir e Hit Allgäu's. Von In Diz. 2:5- zorjü) i. [...]
[...] erdenken, als wenn man ihm ſagt, unter allen Bauern ſey er der geſchliffenſte. Hier iſt der Hauptfaktor des Erwerbs eben nicht die Arbeit, ſondern die Gewandtheit. Der Schacher iſt auf dieſe Weiſe im Allgäu epidemiſch geworden. Man lebt hier nicht, um ruhig auf ſeinem Beſitzthume fortzuarbeiten, ſondern nur, um dieſes recht bald wieder loszuſchlagen; man kauft ein Gut nicht, um es zu behalten, ſondern um es mit möglichſt [...]
[...] gewöhnt iſt, und nicht bloß deßhalb, weil ſie einträglich iſt, das hat der Allgäuer noch nicht Ä. und er wird es auch nie begreifen. . . Eine Beweglichkeit des Beſitzes, wie ſie hier im Allgäu hergebracht iſt, dürfte wohl ſonſt nirgends mehr erhört ſeyn. Läßt ſich für das Fürſtenthum Kempten ſchon für das 16. Jahrhundert die Regel aufſtellen, daß ein Gut im Durchſchnitt nicht 50 Jahre im Be [...]
[...] der Beſitzer übertrieben zu finden; es gibt Gemeinde, wo ziemlich die Hälfte aller Grund beſitzer ihre Ä nicht ererbt, ſondern angekauft ht. Nicht mit Unrecht nennt man das Allgäu das gelobte Land der Rotºre. Ä. - - - - - – (Fortfebung folgt.) – - - - - - - - V er ſchied e n es. - - - - [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land22.10.1862
  • Datum
    Mittwoch, 22. Oktober 1862
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 2
[...] jeder ſelbſt entziffern, wenn man mit gutem Grunde annimmt, daß drei Viertel der zugetriebenen Thiere verkauft wurden. - – Daß auch die Pferdezucht im Allgäu mit den übrigen Kreiſen unſeres Vaterlandes Schritt hält, wird keinem Sachverſtändigen entgangen ſeyn, der auch den Pferdemarkt be ſuchte, und der Fortſchritt in dieſem Zweige der Landwirthſchaft iſt nicht zu verkennen. – [...]
[...] ſuchte, und der Fortſchritt in dieſem Zweige der Landwirthſchaft iſt nicht zu verkennen. – Wenn wir ſchließlich einen Blick auf die ſämmtlichen in dieſem Jahre abgehaltenen Vieh märkte im Allgäu werfen, ſo dürfen wir uns ſagen, daß die Viehzucht im Allgäu in er freulicher Weiſe fortſchreitet und daß die Sonthofener Viehmärkte, ihren alten Ruf be während, den erſten Platz unter den Märkten im Allgäu auch dieſes Jahr behauptet haben, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land20.01.1866
  • Datum
    Samstag, 20. Januar 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] ch als Vertreter von Memmingen der beabſichtigt n Deputation an Se. Maj den König anſchließen werde, im Falle dieſelbe zu Stande komme. Die „Allgäuer Ztg.“ ſchreibt aus dem Allgäu: „Wer zur Zeit der gegenwärtigen Un terſchriftenbettelei die Allgäuer in ihren Aeußerungen beobachtet, der findet, daß die fortſchritt liche Umſturzpartei noch lange nicht ſo weit iſt, ſagen zu können, das Allgäu vertrete ihre [...]
[...] wegs die Anſichten unſerer Umſturzhelden; ſie wollen weder Thron noch Altar angreifen, würden vielmehr gegebenen Falls hiefür in die Schranken treten. Wären den Unterzeichnern des Allgäus die Abſichten und Ziele klar, welche jene haben und verfolgen, die die jetzige Auf regung verurſachten und Urheber des curſirenden, verkappten Programms ſind, ſo würden ohne Zweifel äußerſt Wenige unterzeichnen. Daß aber der ſonſt für ſo aufgeklärt gehaltene [...]
[...] politiſchem Gebiete vorkommenden Erſcheinungen viel genauer, mit ſteter Rückſicht auf die mög lichen Folgen. Daß aber Einer ſeine Unterſchrift einer Sache leiht, die er nicht einmal ge nau kennt, wie es zur Zeit im Allgäu geſchieht, dürfte äußerſt ſelten ſeyn. Einer der im Land drunt und drob Jahre lang zugebracht hat. Feldkirch, 16. Jan. Laut Telegramm aus Innsbruck refüſirte der Kaiſer die [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land08.09.1865
  • Datum
    Freitag, 08. September 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Die ſocialen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe des Allgäu's. Von Dr. Heinrich Ditz. (Schluß.) Die Arrondirung des Grundbeſitzes, heutzutage eine der wichtigſten volkswirthſchaftlichen [...]
[...] zu Werke; aber wenn die Leute anfangs auch unwillig geweſen ſind, jetzt freuen ſie ſich, daß man ihre Vorfahren gezwungen hat. Der Vereinödung verdankt das Allgäu hauptſächlich ſeine wirthſchaftliche Blüthe... Es verdankt. ihr aber auch zu einem nicht geringen Theile die Intelligenz und den praktiſchen Sinn ſeiner Bauern. Wir machen hier keinen fehlerhaften Cirkel, wenn wir vorhin die Ein [...]
[...] vor den übrigen beſteht darin, daß er um zwei Jahrhunderte früher zu denken angefangen hat Dank auch dem Einödeſyſtem kann es nicht leicht ein freundliches Bild einer Landſchaft Ä als es das vom Allgäu iſt; aus jeder Schlucht, von jedem Hügel lugen die weißen iebel her und zeigen, daß hier kein Ort ſo unwirthlich und ſo unheimlich iſt, daß nicht der Menſch dort das Glück ſeines eerdes gründen könne. Von landwirthſchaftlichen Maſſen iſt [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land16.06.1867
  • Datum
    Sonntag, 16. Juni 1867
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] für Kempten und das Allgäu. [...]
[...] Abonnements-Einſadung. Das „Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu“ erſcheint in gleicher Weiſe wie bisher, täglich – mit Ausnahme des Montags und der Feſttage – und koſtet durch die k. Poſt bezogen vierteljährlich nur 40 kr. und halbjährig 1 fl. 20 kr. [...]
[...] ür Kempten und das Allgäu. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land06.09.1865
  • Datum
    Mittwoch, 06. September 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Die ſocialen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe des Allgäu's. Von Dr. Paris Ditz. [...]
[...] Sanct Mang, der Bauernpatron, iſt zugleich der Landespatron des Allgäu's. Bei ſeiner Ankunft in Kempten fand er Ratten und Mäuſe, Schlangen und Drachen auf der Straße hauſen; die Gegend war ganz unwirthlich. Er aber vertrieb das Ungeziefer mit dem Stabe [...]
[...] Ganzen aber irren wir wohl nicht, wenn wir die Egartenwirthſchaft, wie oben geſagt, mit dem Bezirke Oberdorf aufhören laſſen. Dem Allgäu verdankt Deutſchland, ja das civiliſirte Europa, die Einführung zweier Ein richtungen, welche zwar auch ohne den Vorgang dieſes Landes einmal würden in's Leben ge treten Ä. aber jedenfalls um Jahrhunderte ſpäter. Vielleicht ſeufzten wir noch jetzt unter [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land24.06.1863
  • Datum
    Mittwoch, 24. Juni 1863
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Die Kempter Zeitung“ bringt aus dem Allgäu unterm 19. Juni ein neues Eiſen bahnprojekt, welches wir, da es für Lindau ſehr wichtig iſt, mittheilen. Es lautet: "Das umfaſſende Gutachten des bauleitenden Ingenieurs der Illerbahn, Hr. C. Sal [...]
[...] Hinſicht ſchädlich werden könnte, - Dagegen wäre eine Abzweigung von der Augsburg-Lindauerbahn zwiſchen Kempten und Lindau, der Station Röthenbach durch das ſüdweſtliche Allgäu in der Richtung gegen den Markt Weiler durch das Rottachthal nach Vorarlberg bis in die Nähe der Stadt Bregenz, von dieſem Punkte das vorarlbergiſche Gebiet an den weſtlichen Bergabhäugen [...]
[...] ausgedehnte Käſerei und Butterbereitung, welche ſowohl von dies- als jenſeits in Handel kommen, – ſind nicht unerheblich und ohnehin genügend bekannt. Bei der dichten Bevölkerung des ſüdweſtlichen Allgäus und Vorarlbergs mit gegenſeitig blühender Induſtrie wird ſich kaum eine andere Gegend Deutſchlands bei den günſtigen Waſſerkräften mit dieſer meſſen können; ſo finden ſich in dem kleinen Kreiſe Vorarlbergs [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land04.06.1863
  • Datum
    Donnerstag, 04. Juni 1863
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] für die ihrem geliebten Landesvater dargebrachte Huldigung dankte, ſich aber in einer längeren Rede dahin ausſprach, daß trotz 20jährigen Bemühens bis jetzt noch das württembergiſche Allgäu von dem großen Verkehre der Eiſenſtraßen ausgeſchloſſen ſey, daß zwar in dem Streben nach dieſen Verkehrsmitteln ein neuer Aufſchwung ſich kundgebe und hieran die ſichere Hoffnung geknüpft werten dürfe, daß die Regierung und Volksvertretung ſeines [...]
[...] engeren Vaterlandes in Bälde vielleicht den Wünſchen der Bevölkerung dieſes Diſtriktes gerecht werden dürfte, um ſo mehr, als Intelligenz, Fabrikation und Verkehr gerade im Allgäu einen ungeheuren Fortſchritt gemacht; aber auch für gute Verbindungswege und Fahrſtraßen ſoll geſorgt werden, damit es den entfernter Liegenden leicht gemacht wird, von dem Vorthele der Bahnverbindungen Nutzen zu ziehen. Seine Rede war öfters von [...]
[...] zuſtimmendem Beifall unterbrochen, da alle Anweſenden das Wahre des Ausgeſprochenen fühlten und der Wunſch rege wurde, das nächſte Eröffnungsfeſt einer Bahn im Oberlande möge durch einen Anſchluß des württembergiſchen Allgäu die ausgeſprochenen Hoffnungen nicht täuſchen. Als fünfter Redner trat der Bürgermeiſter der Stadt Lindau, Herr Stobaeus, auf, welcher dem Fortſchreiten der Bahnen und ihren Förderern "ein Hoch [...]