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[...] lieben Mitbruder, Mathias Lur, durch den Tod verloren. Derſelbe ſtarb an einem Halsleiden, nachdem er noch 8 Tage vorher der hl. Frohnleichnamsprozeſſion beigewohnt und am hl. Dreifaltigkeitsfeſt mit ſeinem Vater in Altötting*) geweſen war. Als es zum Sterben kam, ſagte er zum Vater: „Vater, jetzt ſind wir das letzte Mal in Altötting geweſen, jetzt geht's in die Ewigkeit.“ Und ſeinen Bundesbrüdern, die ihn [...]
[...] thes Blatt auch andern von uns geliebten Jugendbündniſſen von nahe und fern davon wiſſen zu laſſen. Am 15. Juni hatten wir unſer Bundesfeſt. Unſer hochwürdiger Herr Pfarrer hat uns die Freude gemacht, einen hochwürdigen P. Redemptoriſten aus Altöt ting zu berufen. Dieſer (P. Kaſtl) hielt Vormittags die Feſtpredigt, Nachmittags haben wir Bundesjünglinge uns nochmal um ihn verſammelt. Der fromme Prieſter und Bote [...]
[...] ") Die Jünglinge von Galgweis haben beim H. Herrn geiſtl. Rath in Altötting ſchriftlich wegen des Wallfahrtsganges angefragt, und die Antwort erhalten, daß in Altötting bis auf weiteres kein allgemeines Bundesfeſt für die Jünglinge gehalten wird. Uebrigens feiern die dortigen Jünglinge [...]
[...] für gewiſſe Fieberkranke verfaßt, gehalten wurde. Wir werden erſucht, folgende Zeilen in das Sonntagsblatt einzureihen. „Von der Gegend von Altötting an einen Jüngling auf die Frage: Ob in dieſem Jahre Bun desjünglinge nicht nach Altötting wallfahrten, um ſich gegenſeitig zu ermuntern? Lie ber Freund! Die erſten Chriſten verſammelten ſich nicht nur zum gemeinſchaftlichen [...]
[...] lied ſingen zu können, zur geſelligen, heilſamen Erheiterung, ſondern auch in andern Häuſern. Dieſe Beſchränkung der Mitglieder der Tugendbündniſſe wird namentlich in Altötting bald das Aufhören des Tugendbundes herbeiführen. Gründlich zu Gott Be kehrte verharren zwar in der Befolgung des Taufbundes; aber die nur wenig Bekehr ten, die durch das geſellige Bundesleben von Bekanntſchaften, Tanzplätzen 1c. zurück [...]
[...] licher Ermunterung Tugendhafter, durch Tugendlieder, Muſik c. von der Geſellſchaft der Mitglieder zurückhalten ſoll, die im Teuſelsbunde leben, wie der heilige Auguſtin, Philipp Nerius 1c. ſagen, ſo werden in Altötting und andern Orten, wo man ſich an das bekannte Verbot hält, aus der Feiertagsſchule tretende Jünglinge und Jungfrauen nicht mehr in den Tugendbund treten. Wie ganz anders verhält es ſich diesfalls na [...]
[...] wollen ſchon auch recht ſchreien; Ranoldsberg ſteht auf einer Anhöhe; da kann man viel weiter hinaus rufen als in H. „Kommt, Brüder, mit uns zur lieben Gna denmutter nach Altötting!“ – Auch die Jünglinge von Erlſtädt erwidern in ähnlicher Weiſe: Ihre Felder waren noch Ende März mit Schnee bedeckt; der ſchöne Chiemſee noch mit Eis über [...]
[...] würden gewiß auch die Herzen erwärmt, die Eisrinden geſchmolzen, die Jugend für das Gute entflammt werden. Sie erinnern ſich noch mit vieler Freude an die früheren Kreuzgänge nach Altötting, und werden am 29. April ſo zahlreich als möglich ſich abermals dazu einfinden. In Troſtberg werde um 9 Uhr für ſie eine hl. Meſſe ge leſen; dort wollen ſie die andern erwarten, vorerſt beichten und dann feierlichen Zuges [...]
[...] abermals dazu einfinden. In Troſtberg werde um 9 Uhr für ſie eine hl. Meſſe ge leſen; dort wollen ſie die andern erwarten, vorerſt beichten und dann feierlichen Zuges ausziehen. Bis Abends 4 Uhr hoffen ſie in Altötting anzukommen. Auch die Jüng linge von Fridor fing, Tettenhauſen, Waging, Kienberg, Schnaidſee, Bittenhart u. ſ. w. freuen ſich auf dieſen Tag. Eben ſo beifällig lauten die Stim [...]
[...] und bezüglich des in Nr. 14 d. Bl. gemachten Vorſchlages zu berathſchlagen. Die Stunde zwiſchen 1 und 2 Uhr iſt nämlich für die aus weiter Ferne, z. B. von Paſſau, Vornbach, Ruhſtorf u. ſ. w. nach Altötting Pilgernden zu früh ange ſetzt; und die Mehrzahl war alſo dafür, daß man erſt nach 3 Uhr in Reiſchach und Neukirchen ſich verſammeln, und um 4 Uhr nach Altötting aufbrechen ſolle; zumal [...]
[...] ſetzt; und die Mehrzahl war alſo dafür, daß man erſt nach 3 Uhr in Reiſchach und Neukirchen ſich verſammeln, und um 4 Uhr nach Altötting aufbrechen ſolle; zumal man in Erfahrung gebracht, daß die hochw. Geiſtlichkeit in Altötting ſo gefällig iſt, auch die ſpät Abends noch ankommenden Wallfahrer einzubegleiten. [...]
[...] Der hochw. Herr geiſtl. Rath und Pfarrer Schmid in Altötting hat die Re daktion d. Bl. ſelbſt mit einem Schreiben beehrt, worin er die Anfertigung der gewünſch ten Tafel mit den Inſchriften auf ſo lange zu verſchieben anräth, bis man am 30. [...]
[...] daktion d. Bl. ſelbſt mit einem Schreiben beehrt, worin er die Anfertigung der gewünſch ten Tafel mit den Inſchriften auf ſo lange zu verſchieben anräth, bis man am 30. April erſt alle jene Orte, aus denen Jünglinge nach Altötting kommen, aufgezeichnet habe. Was die Inſchrift auf die große Opferkerze betreffe, ſo könnte ſie kurz ſo lauten: „Von den Jünglings-Bündniſſen am 30. April 1854 geopfert.“ – [...]
[...] III. Sonntag nach Oſtern. Der geehrte Leſer wird wohl im heutigen Blatte nichts anderes ſuchen als Nach richten über den Wallfahrtsgang der Jünglinge nach Altötting. Wir nehmen dieß mal den Einzug von Norden her, deßwegen weil wir auf ſolche Art in Alzgern Ein kehr nehmen, und dem Schluſſe der Miſſion anwohnen können. Donnerstag war die [...]
[...] Jünglinge in den Tugendbund haben aufnehmen laſſen. Und überhaupt war der Er folg dieſer Miſſion der hochwürdigen Patres Redemptoriſten ein ſehr ſegensreicher und die Bekehrungen ſehr viele. Doch nun wenden wir uns nach Altötting. Den ganzen Samstag war in Altötting ſchlecht Wetter. Bald Regen, bald Schnee, bald Regen und Schnee. Schon Vormittags ſah man in der Gnadenkapelle [...]
[...] wunderung aus über die große Anzahl der aus allen Richtungen herbei gekommenen Bundesjugend (es mögen über 16 Hundert geweſen ſein), die ſich durch keine Ungunſt der Witterung habe aufhalten laſſen, nach Altötting zu kommen, und zwar nicht der Beluſtigung willen, ſondern um Mariä zu dienen, ſie zu grüßen, ihr zu danken, ſie für Kirche und Vaterland um Schutz und Beiſtand zu bitten. Bei ſolchem Vorſatze ſei [...]
[...] Schalle der Trompeten. Pſ 151. Daneben eine Bühne zum Deklamiren. Ueberhaupt muß man es den Jünglingen Altöttings zum Lobe nachſagen, ſie hatten das Ihrige gethan, um die Freude dieſes Bundesfeſtes zu vergrößern. Bald hätte ich die ſchöne Dekoration der Kirche vergeſſen, welche ſie, die den Tag über mit ihrer Berufsarbeit [...]
[...] Weidlſpach, Weng in Oeſterreich, Winzer – es iſt uns nicht möglich, alle Na men anzugeben – ſchloſſen ſich den in gleicher Richtung nach ihrer Heimat Ziehenden an. In wenigen Augenblicken war der ganze Platz, war Altötting geräumt – war die Andacht vollendet, und die freudige Feier beſchloſſen. Dies ſind die wenigen kurzen Umriſſe, mit welchen wir das ganze ſchöne und großartige Gemälde der erſten Bun [...]
[...] die Andacht vollendet, und die freudige Feier beſchloſſen. Dies ſind die wenigen kurzen Umriſſe, mit welchen wir das ganze ſchöne und großartige Gemälde der erſten Bun desverſammlung in Altötting vor den Augen der geehrten Leſer darzuſtellen vermö gen. Wir erſuchen diejenigen Bundesjünglinge und Bundesfreunde, welche dabei ge weſen und auch ſchon früher über Bundesfeierlichkeiten in dieſem Blatte Nachricht ge [...]
[...] bekräftigen ſucht. „Offenes Sendſchreiben des Jünglings-Bundes in Herrieden an die bei dem Bilde der ſeligen Gottes-Mutter Maria in Altötting verſammelten Bundesjüng linge Altbayerns. Gelobt ſei Jeſus Chriſtus und geprieſen die allerſeligſte Jungfrau Maria! Mit dieſem Gruße reichen wir euch heute von weiter Ferne die Bruderhand. [...]
[...] Kinder der Erziehungsanſtalt in das Gebet der Bundesjünglinge zu empfehlen. Am heutigen Sonntag gehen 7 Knaben ſeiner Leitung und ſeines Unterrichts zum erſtenmal zum Tiſche des Herrn. Gerne wäre auch er nach Altötting gekommen, um mitzubeten vor dem Gnadenbilde der himmliſchen Bundesmutter, und ſich zu freuen beim Begegnen ſo vieler hochwürdigen Mitbrüder und wackeren Bundesjünglinge, die er bis jetzt nur [...]
[...] darunter Leute von 80 bis 90 Ä Fremde von oft 100 Stunden weiter Entfer nung. Man hat berechnet, daß vom Jahre 1661 bis 1719, alſo in 58 Jahren über 22 Millionen Wallfahrer nach Altötting gekommen und dort die hl. Kommunion em pfangen, ingleichen 1458 Irrgläubige in der hl. Kapelle erleuchtet und zur katholiſchen Gemeinſchaft bekehrt worden ſind. In neuerer Zeit ſchätzt man die Zahl der jährlich [...]
[...] Gemeinſchaft bekehrt worden ſind. In neuerer Zeit ſchätzt man die Zahl der jährlich dort Beichtenden und Kommunizirenden auf 130 Tauſend. Schon das Jahr 1493 brachte einen großartigen Bittgang nach Altötting zu Stande. Es war Landshut die drei Helmenſtadt, welche an 15 Hundert fromme Beter aus allen Ständen dahin ge ſandt. Eben ſo viele ſind i. I. 1688 aus München mit ihrem Bürgermeiſter an der [...]
[...] Verbrechen und wurde in das Gefängniß nach Heinfeld geführt. Dort fand er unter den Büchern, die ihm der Herr Pfarrer zum Leſen gegeben, auch eines über den Gna denort Altötting und über die vielen daſelbſt auf Fürbitte der hl. Jungfrau geſchehenen Wunder. Dies hob noch mehr ſein Herz zum vertrauenden Gebet, und er verlobte ſich in Andacht nach Altötting und verſprach der hl. Mutter Gottes im Falle der Rettung [...]
[...] richt ſtellte ihm den über ihn gebrochenen Stab und einige Stücke des Marterkreuzes nebſt einer Urkunde über den erlebten Vorfall zu Ä ; worauf der Wiedergeneſene ſeine Wallfahrt nach Altötting antrat, dort ſeine Andacht verrichtete, ſeine Urkunde, Opfer und Gedenkzeichen übergab und im dortigen Kloſter um Aufnahme bat, wo er dann auch bis zu ſeinem Tode in ſtrenger Buße verharrte. Dieſe Gerichtsurkunde iſt noch [...]
[...] Aus Niederbayern ſchreibt ein hochw. Freund d. B.: „In Nr. 11 d. B. iſt die für die geſammte Bundesjugend höchſt erfreuliche Nachricht mitgetheilt worden, daß der hochw. Hr. geiſtl. Rath und Pfarrer Schmid in Altötting die Gewogenheit hatte, die Anordnung zu treffen, daß die am 29. April dahin wallfahrtenden Bundesjünglinge bei ihrer Ankunft von einem Prieſter und von den Altöttinger Bundesjünglingen fei [...]
[...] bei ihrer Ankunft von einem Prieſter und von den Altöttinger Bundesjünglingen fei erlich einbegleitet werden. Damit nun die Jünglinge aus den verſchiedenen Gegenden nicht in einzelnen, geſonderten Haufen in Altötting ankommen und dadurch der Em pfang derſelben für die hochw. Geiſtlichkeit nicht unnöthiger Weiſe erſchwert werde, ſo wird es nothwendig ſein, daß man außerhalb Altötting Sammelplätze beſtimme. [...]
[...] Für alle diejenigen, die ihr Weg über Reiſchach führt, macht man darum hiemit den Vorſchlag, ſich an dieſem Orte zwiſchen 1 und 2 Uhr zu verſammeln und von da gemeinſchaftlich ungefähr um 2 Uhr nach Altötting aufzubrechen. In Neuötting können ſich dann dieſem Zuge jene Jünglinge anſchließen, die auf der Mühldorfer- und Landshuter-Straße aus der Münchner und Regensburger Diözeſe herüberkommen. Für [...]
[...] Landshuter-Straße aus der Münchner und Regensburger Diözeſe herüberkommen. Für jene Jünglinge dagegen, die von der obern Gegend, z. B. von Waſſerburg, Troſtberg, Tittmoning u. ſ. w. nach Altötting wallfahrten, dürfte Neukirchen der geeignetſte Sammelplatz ſein, wo ſie ſich dann ebenfalls zwiſchen 1 und 2 Uhr einzufinden hät ten. Auf dieſe Weiſe wird der Einzug und Empfang geordnet, der hochw. Geiſtlichkeit [...]
[...] bleibt viele Mühe erſpart, und manche Jünglinge werden dem Nachtheile enthoben, ohne feierlichen Empfang in Altötting einziehen zu müſſen.“ Die Prieſterweihung. Das Diakonat. Schluß. Nachdem die Al lerheiligen-Litanei gebetet worden, erheben ſich die zu Weihenden von der liegenden [...]
[...] Miſſion gehalten – als die Cholera den Predigtſtuhl beſtiegen und uns Erempel vor Augen geſtellt hat über das Sprichwort: heute roth, morgen todt! – ſo iſt es doch mit der Hauptſache beim Alten geblieben. O laſſet uns recht beten in Altötting, daß recht viele laue und nachläſſige Jünglinge und Chriſten überhaupt durch die Fürbitte der allerſeligſten Jungfrau zur Buße und die dermal eifrigen zur Beharrlichkeit gelangen, [...]
[...] damit wir nicht aus Furcht der drohenden Strafgerichte, ſondern vielmehr aus Liebe und Dankbarkeit unſerm guten Gott dienen. Wegen der vorhablichen Wallfahrt insbe ſondere möcht' ich die Theilnehmenden erinnern, daß ſie ihre Beichten nicht bis Altöt ting verſparen, um dort nicht ſo großes Gedränge zu verurſachen. Wir erſuchen auch die Altöttinger Jünglinge, bekannt zu geben, wo und wann ſie die Verſammlung außer [...]
[...] Aus Ried ſchreibt ein Bundesjüngling am 29. März. Nachdem ich aus unſerm Bundesblatte entnommen, daß der Vorſchlag des gemeinſamen Wallfahrtsganges nach Altötting auf den 1. Mai abermals Anklang gefunden, ſo nehme ich mir das Herz, einen Gegenvorſchlag auf den erſten Sonntag nach Vitus und Benno (17. Juni) zu ſtellen. Denn das vorige Mal ſind unſere Leute wegen der Kälte mit der Geſundheit [...]
[...] Nähe von uns ſtattfindenden Miſſion; ſo daß alſo aus Ried und Umgegend wo jetzt mehrere Bündniſſe ſind, nicht leicht Jünglinge am erſtgenannten Tage erſcheinen würden, ſo gern wir auch ſonſt nach Altötting wallfahren, und ſo ſehr wir auch einſehen, wie viel Gutes die vorjährige Wallfahrt dem Bunde gabracht hat, indem ſie manch' Schwa chen befeſtigt, manch' Lauen angeeifert, und ein neues Leben in alle anweſenden Jüng [...]
[...] waöchten doch auch dabei ſein. Anmerkung d. Red. Mittlerweile wird der Vorſchlag des Hochw. Pfarramtes von Altötting nach Ried gekommen, und die braven Riederer damit wohl einverſtanden [...]
[...] lange es der liebe Gott verlangt! Und ſollte Manchem wegen Verfolgungen der bö ſen Welt das Joch des Herrn zu ſchwer werden, o dann möge er ſich erinnern an jene Freude in Altötting, an jene Vorſätze, die er bei der Gnadenmutter gefaßt hat; ge wiß wird er dann viel leichter den Spott der böſen Welt übertragen, und Gott dem Herrn und dem Bunde treu bleiben. Und um unſern Bund recht feſt zu machen, daß [...]
[...] Die Bundesjünglinge von Schönau, Zeilling, Tittersburg, Johanns kirchen, Egglham, Haarbach und Hirſchbach möchten noch, ſo weit es durch's katholiſche Sonntagsblatt möglich iſt, den hochwürdigen Geiſtlichen Altöttings für ihre mit vieler Mühe verbundene Theilnahme der am 30. April dort ſtattgehabten Feierlich keit den innigſten Dank abſtatten. Beſonders dem H. Herrn Pfarrer und geiſtlichen [...]
[...] da ohnehin uns jene Tage unvergeßlich bleiben, ſolche für den Bund begeiſterte, hoch würdige Väter nicht vergeſſen. Auf gleiche Weiſe ſoll auch unſer Dank unſern beſon ders hochſchätzbaren Bundesbrüdern Altöttings gelten für die Sorgfalt, die ſie auf un ſern Empfang und Bewirthung verwendet und wodurch ſie ihre innige Bruderliebe an den Tag gelegt haben. Nur ſchade, daß nicht alle Bundesbrüder dort zugegen ſein [...]
[...] dere Umſtände, z. B. daß viele davon Dienſtknechte ſind u. dgl. mögen ſie entſchul digen. Doch es war auch ſo ein recht ſchönes Feſt und wir werden es nie vergeſſen. Brüder Altöttings dort oben am Inn, Ihr wart uns Begleiter zu Maria hin! Der Dank von uns Allen – wird lang noch erſchallen; [...]
[...] näre, die PP. Haringer (Rektor), Tendler, Farbmacher, Geminger und Hahnengräf, erſtere aus der Congregation des heiligſten Erlöſers zu Vilsbiburg, letzterer von Altötting, arbeiteten während dieſer 10 Tage unermüdet auf der Kanzel wie im Beichtſtuhle mit einer Hingebung, welche nur die Frucht eines brennenden See leneifers ſein kann. Die Theilnahme der Gläubigen, welche ſelbſt aus dem benachbarten [...]
[...] Ueber die am vorigen Sonntag in Altötting ſtattgehabte Bundesandacht mögen vorläufig folgende Nachrichten genügen. Am 30. Juni 6 Uhr Abends war die pfarr liche Einbegleitung unter Geſang und Gebet Nach ertheiltem hl. Segen beſtieg einer [...]
[...] der aſſiſtirenden Geiſtlichen, H. P. Wildgruber, die Kanzel und begrüßte die Angekom menen mit herzlicher Rede. Er verglich das zahlreiche Herbeiſtrömen der Gläubigen nach dem Gnadenorte Altötting mit den einſtigen Wallfahrten der gläubigen Israeli ten nach Jeruſalem. Auch hier ſei eine Bundeslade, die des neuen Teſtamentes, Ma ria die jungfräuliche Gottesmutter. Auch hier ſeien die Schaubrode und das himmli [...]
[...] ſche Manna, das Seelenbrod des heiligſten Frohnleichnames, und werde nicht blos angebetet ſondern auch von Tauſenden genoſſen; auch hier werden unzählige Gnaden des Himmels an das Volk Gottes ausgetheilt – Altötting habe nicht ſo viele Steine als viele Tauſend Gnaden der liebe Gott an die andächtig Betenden durch die Hände Mariens ſchon ausgetheilt, das Jahr habe nicht ſo viele Minuten als viele Chriſten [...]
[...] raeliten durch ſein Wallfahren nach dem Berge Sion erkannte, und die Heiden und Samariter ſie deſſen ſo gerne verſpotteten, ſo erkenne er, der H. Prediger, auch noch jetzo an dieſen Wallfahrtszügen nach Altötting den ächten alten katholiſchen Glauben, der ſich aus der Verwirrung und Verderbniß der Welt erhalten, und erkenne insbe ſondere heute daran den ächten Bundesjüngling, der ſich durch keine Anfeindung oder [...]
[...] wohl ſagen dürfte: aus ihrem Schweiße und Blute ſei die ſchöne Saat der Bündniſſe dieſer Gegend hervorgeſproßt. Ebenſo möchten ſie beten für den anweſenden Hochw. Hrn. geiſtl. Rath und Pfarrer zu Altötting, der ſchon ſo viele Zeichen ſeiner Freude am Bunde und ſeiner Fürſorge zur Abhaltung der Bundesfeſte gegeben, um ſo mehr, da er in letzterer Zeit, wie er mir ſelbſt mitgetheilt, an ſeiner Geſundheit Schaden ge [...]
[...] - -Bundesſache. . Eingeſ. Heute vor 14 Tagen, am Feſte der Auferſtehung des Herrn, beglei teten die Jungfrauen des Bundes von Altötting die Leiche einer Schweſter aus ihrer Mitte zum Grabe. Nachmittags 3 Uhr bewegte ſich der Zug durch die Stra ßen Altöttings dem Gottesacker zu. Das zahlreiche Erſcheinen der Jungfrauen be [...]
[...] ſelbſt in ihrem Leben ſie zärtlich liebte, ebenſo wieder recht innig geliebt wurde. Auch aus den benachbarten Bündniſſen kamen Jungfrauen herbei und ſchloßen ſich dem Leichenzuge an, der wohl ſeit langer Zeit der ſchönſte war, den Altötting ge ſehen. 324 Jungfrauen waren dabei gegenwärtig, wovon 100 in weißen Kleidern mit ſchwarzen Tüchern und Schärpen, die Medaillen auf der Bruſt und mit bren [...]
[...] ſich geeinigt zum Erſatze für die durch Verunehrung der heiligſten Namen dem Herrn zugefügten Unbilden, bemüht ſich hochw. H. Prediger Dr. Raab, um eine Filial bruderſchaft zu Stande zu bringen; in der Gegend von Dachau, Tölz, Altötting u. ſ. w. ſcheint die Mitgliederzahl gleichfalls bedeutend zu ſein; die Pfarreien in der Nähe von Salzburg wenden ſich dorthin – überall zeigt ſich das Verlangen, [...]
[...] Mariä Geburt, herrſchte in Triftern unter den Bundesmitgliedern, deren nahe an 150 (darunter welche aus Birnbach, Griesbach, Reutern, Falkenberg c.) zuſammen gekommen waren, eine große Freude. Hochw. Hr. Pater Hampl aus Altötting war in ihrer Mitte, und hielt unter dem feierlichen Hochamt die Bundespredigt. Alles war ergriffen, beglückt und zur innigen Andacht erhoben. Nachmittags 2 Uhr [...]
[...] erreicht, als wenn nur einzelne Seelen den Kampf aufnehmen. Nachmittags als die Andacht in der Pfarrkirche beendigt war, zogen die Jungfrauen betend nach Vachenburg zur Gnadenmutter „Maria von Altötting“, um ihre erhabene Schutz frau zu beſuchen und vor dem geliebten Wallfahrtsbilde die Andacht des Roſenkranzes zu verrichten, den ihnen ein Geiſtlicher vorbetete. Auch noch andere fromme Lieder [...]
[...] 22. Auguſt. Mit dem Feſte des unbefleckten Herzens Mariä wurde daſelbſt auch heuer wieder das Jahresfeſt der Taufbund-Erneuerung gefeiert, wobei ein Prieſter der P. P. Redemptoriſten aus Altötting im Beichthören und Predigen Aushilfe lei ſtete. Bei der Feſtpredigt über die Worte: Du ſollſt Gott lieben aus ganzem # 2c. Luc. 10, 27. entwickelte der Prediger in gemeinfaßlicher Weiſe und mit [...]
[...] und Waging von einem Geiſtlichen begleitet betend den Schloßberg hinan, eine Schaar Bundesjünglinge mit einem Geiſtlichen aus Anger kam ihnen entgegen; ſie trugen die Fahne des hl. Aloyſius und das Gnadenbild „Maria von Altötting.“ Alſo vereinigt und von dem feierlichen Klang der beiden Kirchenglöcklein begrüßt, zogen alleſammt in die Kapelle ein, deren Pforte und beſonders der Altar feſtlich [...]
