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[...] Daß in den frühern Zeiten der Stand der Schauſpieler nicht geachtet war, iſt leicht zu erklären: man darf ſich nur an die damals herrſchende mönchiſche oder pietiſti [...]
[...] an ſeine Individualität wenig oder gar nicht erinnert wird. Indem nun aber der Mime, um ein Kunſtwerk [...]
[...] dings, kontraktmäßig, geleiſtet werden muß, mögen nun die Grundſätze und Vorſchriften des Obern kunſtgemäß ſeyn oder nicht, mag der Schauſpieler zu der Rolle, die ihm übertragen wird, Geſchick und Neigung beſitzen, und an dem Tage, wo er auftritt, mit Luſt und Liebe an [...]
[...] Die Straße über den Cenisberg *). [...]
[...] an der Seite des Berges bis zu ſeiner Anhöhe von 21oo Metres über die Meeresfläche hinanſteigt. Von dieſem Pnnkt an geht die Straße über die hohe Gebirgs ebene des Montcenis. An dem äußerſten Ende des Sees, auf der Seite von Piemont und mit derStraße gleich [...]
[...] ſchützen. Es werden mehrere Gewölbe durchgehauen, die ſchon ſeit 181o angefangen ſind, und ſollen noch in dieſem Jahre beendigt ſeyn. Von dem Thore von Mollant an, am Ende der Krümmung von Giaglione, iſt die Straße größtentheils ganz offen, an Felſen und an Abhängen [...]
[...] größtentheils ganz offen, an Felſen und an Abhängen von fürchterlichen Abgründen; man errichtet zur Sicher heit der Reiſenden Schuzmauern an den Seitenwänden. Unterhalb St. Martin geht die Straßean dem Lauwizug von Venanz vorbei, durch welchen alle Jahre ein oder [...]
[...] Mauern, unterſtützt und mit 138 Abzuggraben und Waſ ſerleitungen durchſchnitten ſind; Strebanlagen um die Lauwinen zu leiten; Halter und Schutzmauern an gefährli chen Orten. Die Straße iſt 6 Metres (18 Fuß) breit aller Orten; der Abhang derStraße iſt nirgends ſteiler als [...]
[...] ſind nun ſchon bei 25 aufgebaut; die Cantoniers beſchäf tigen ſich im Winter mit Wegräumung des Schnees von derStraße und mit Hülfsleiſtungen für die Reiſenden; im Sommer arbeiten ſie ander Straßenunterhaltung Die Straße iſt aller Orten bei geringen Diſtanzen mit [...]
[...] Unter den Gebäuden, welche künftig unſere Hauptſtadt zu verſchönern beſtimmt ſind, ſollen manche ſchon in dieſem Jahre angefangen wºrden. Das Hotel der Poſt wird in die Straße Rivoli kommen, das Reichsarchiv, der Univerſitätspalaſt, die Schule der Künſte zwiſchen der Eſplanade der Invaliden und [...]
[...] Aber bald erfuhren sie durch ein Gespräch in ihrer Nähe, daß das, was sie für Kanonen gehalten, bloße Feuerspritzen gewesen waren. Es brannte ein Haus in derStraße St. Honoré, ander Ecke derStraße Pierre l'Escot. Dies Haus lag auf ihrem Wege und nach der großen Aufregung, die dort zu herrschen schien, mußte der Brand nicht unbedeutend sein. Wahr [...]
[...] Auf den Anruf der Verirrten hielt der Kutscher und wollte vor allen Dingen wissen, wohin sie fahren wollten. Aber als er von derStraße Cha renton und dem Bastillenplatz hörte, zeigte er sich ganz und gar abgeneigt, [...]
[...] Es hätte recht gut geschehen können, entgegnete Corniquet, du bist mir ein fhöner Führer! Ich sage dir, daß wir am Eingang unfrer Straße sind, entgegnete Michel. Fühlst du nicht den Wind, der uns gerade entgegenkommt? Und in der That, kaum waren sie auf der andern Seite des Grabens [...]
[...] aber in einer ziemlich beträchtlichen Entfernung von der großen Avenue, um welches sich alles Leben concentriert. Auf der andern Seite endet er dicht bei der Seine auf derStraße von Paffy. Aber diese Straße, obgleich am Tage ziemlich belebt, wird Nachts ebenfalls öde und genießt wegen der immer gefährlichen Nähe des Fluffes keines fehr guten Rufes. [...]
[...] zimmer gegangen war, gab er Corniquet die Hand, während Michel feines Freundes Rockschoß erfaßte und mit ziemlich mißtrauischer Miene folgte. So kamen sie in den Wagenschuppen an, wo der Hausmann jedem der beiden Blinden die Stangen der Portechaise in die Hand gab, welche sie dann bis zu einer Treppe von wenigen Stufen trugen, auf der man ins Haus gelangte. [...]
[...] Eines Nachmittags kam Mart endlich ander Thür in Sellenküll mit dem Wagen angeraffelt, fprang heraus und trat mit mehr als gewöhnlicher [...]
[...] =—-Ihr feid ja schon ganz eingerichtet, fehe ich, sagte der Baron. O, der Erra ist zu gutig, fagte Mart. Der Erra ist zu gütig, lispelte Anno. [...]
[...] schädigen. Und damit behielt er das Geld. Es steht aber jetzt zu fürchten, daß dieses neue Wunder der Multiplikation ihn am Ende Geschmack ander Sache gewinnen laffe. [...]
[...] Diesen Sommer spricht man von nichts als von der Hitze, und selbst die Moden erhalten nur ein Intereffe, wenn sie durch Leichtigkeit der Stoffe und Weite der Formen die Hitze [...]
[...] Wenn wir dieſer neueſten Schrift des geachteten Ver faſſers eine vorzügliche Stelle in der Literatur nnſerer Tage einräumen, ſo finden wir uns dazu berechtigt theils durch die Wahl des Gegenſtandes, der ſchon an ſich [...]
[...] werden das Buch bei der Vorbereitung ihrer Zöglinge [...]
[...] Lächelſt mir freundlich und reichſt ſchmeichelnd das Händchen mir dar, Liſpelſt Worte der zagenden Scham und Worte der - Sehnſucht, Worte der ſiegenden Luſt ſtill dem Umſchlungenen zu, [...]
[...] Aber das folgende Licht umdüſtre des ſchwarzen Gewölks Nacht „M Und bangzage das Herz unter der drückenden Luſt, Zittre dem Blitze des Hohns, der herabfährt aus der Umhüllung, [...]
[...] Sympathieengewalt erst du und der Berührung Magiſchen Zauber, der raſch ſchlummernde Kräfte bewegt? Nenneſt ein Traumgebilde der Seelen geheime Verwandt [...]
[...] Rede, woher der elektriſche Druck, wenn die Hand ſich der [...]
[...] ſchentücher zu beſten verziert mit einer Stickerei j Randes nach den beſten Zeichnungen. In einem der letzten Stücke des Journal de 1'Empire findet ſich eine Angabe der Entfernungen der Vornehmſten Städte in Rußland von einander nach Lieues berechnet. Straße [...]
[...] der thonige und zähe Boden Samogitiens iſt die Urſache, da keine große Straße in gerader Linie von Tilſit nach Riga geht. - Straße von Riga nach Willna über Willkomyrz. [...]
[...] - Y. « Auflöſung der Charade in Num. 153, [...]
[...] ſich her ſchauend, und gleichſam ſpottend nach den am verſchiedenen Straßenecken aufmarſchirten Franzoſen hin blickend, Zu nicht geringem Schrecken der armen Agnes ritt er die Straße hinunter, in der ſie wohnte; einer der franzöſiſchen Haufen, bei dem ſie vorüber war, legte [...]
[...] dern einer von den jungen Leuten, die man damals ſchon bisweilen in der Uniform der Freiwilligen auf den Stra ßen herumwandeln ſah. Dieſer kam Agnes, die dicht an den Häuſern ging, indeß der Koſak eine Strecke vor ihr, [...]
[...] wurden, einem Sterbenden beizuſtehen. Sie wünſchte zu ihrer Mutter zurückzukehren, aber das war für jetzt unmöglich. Zwar regte ſich nichts mehr auf derStraße, das Menſchengewühl war verſtoben, der Gefallene fort geſchafft; aber noch ſtanden Kanonen und Franzoſen mit [...]
[...] Domeſtiken ihr lieber geweſen wäre. Gar zu gern hätte nämlich Agnes, was jetzt ohne Unhöflichkeit nicht anging, ihren Begleiter ander Thür entlaſſen, um nur das gehabte Abenteuer nicht gleich erzählen und dem Lächeln der Mutter und Schweſter [...]
[...] Marie folgte der Einladung, und war noch nicht lange dort, als ſich ein großer Lärmen auf derStraße erhob, der bis in das auf ein Gärtchen hinausfüh [...]
[...] den; er gab daher nach, wußte aber ſeiner Entfernung dem Schein der Galanterie zu geben, ſprach etwas von willigem Vollſtrecken der Befehle der Damen, und wan derte dann, von dem Bedienten geleitet, durch Gärten [...]
[...] Sylva, da er, ſüß betäubt vom ungeahnten Dufte der Liebe zu ihren Füßen ſinkt und ihr das verhängnißvolle Geſchenk der Königin an das Herz legt, eintauſchend dafür das Kreuz ſeines Märtyrthums; wie in der letzten, da die entſetzliche Ge wißheit, in der vollen Manneskraft hinuntergeſtürzt zu wer [...]
[...] Gewandhauſe ein Tonwerk, an das Mendelsſohn, wie es hieß, viele Jahre verwendet habe. Es war allerdings für den Meiſter der Form, wie das Mendelsſohn vorzugsweiſe iſt, nicht [...]
[...] jenem der Werth und die Eigenthümlichkeit der beiden erſten [...]
[...] Etwa eine halbe Stunde ging der Weg darüber hin, der durch Stange: mit Strohbüscheln angedeutet ist. Ohne diese Erkennungszeichen würde der Reifende unausbleib [...]
[...] stürzen, die den Gletscher zahllos durchkreuzen, und von denen viele bis zum Rande mit Waffer angefüllt sind. In dieser schauervollen Einöde stocken alle Pulse der orga mischen Natur. Selbst für das kleinste Moos gebricht es der großen Mutter der Dinge hier an Erhaltungskraft. [...]
[...] mischen Natur. Selbst für das kleinste Moos gebricht es der großen Mutter der Dinge hier an Erhaltungskraft. In der Höhe, wie in der Tiefe, in der Nähe, wie in der Ferne erblickt des Wanderers Auge nnr Schnee, Eis, Fel fen und Himmel. Der Donner der Lauinen und das To [...]
[...] fen furchtbaren Winkel der Schöpfung. Jenfeit des Gletschers erreichten wir bald den höch ften Punkt derStraße, wo ein Granit von grobkörnigem Gemenge, mit stark vorwaltendem Feldspath zu Tage liegt. Tiefer unten bildet der Granit (und dieß ist der [...]
[...] ter erheben. Die fes Thal endet gegen Val Formazza mit einer senkrechten Felsenwand von erstaunlicher Hohe, an welcher der Weg in dem Winkel, den sie mit der füdwärts daran stoßenden Berglehne bildet, im Zickzack herabläuft, und im Kleinen ein getreues Bild der be [...]
[...] Der Weg führte mich heute längs der Tofa, meh rere Stunden immer nnter Rebendächern hin. Wiewohl es noch anhaltend fortregnete, fo that mir der Gedanke [...]
[...] d'Ossola , nach Mailand zu, sind schon neun Stundes Weges völlig fertig, und von Domo d'Offola diesseits reist man schon acht Stunden auf der neuen Straße, ohne bedeutende Unter brechung. Die Breite derStraße ist überall die nämliche. Die größten Güterwagen können so voreinander vorbei fahren, daß [...]
[...] das nicht so viel Tag einfallen ließ, um lesen oder fchreiben zu können. Ich maßte daher am hellen Mittage Licht brennen. An mehreren Orten der Decke drang der Regen so stark ein, daß der ganze Boden schwamm. Ander Thüre war weder Schloß, noch Riegel, noch Klinke. Glücklicherweise fand ich [...]
[...] nen: es geht doch, bei Ja! und N. in ! für einen freien Bier dermann nichts über das goldene Wirthshausleben ! Von Ruden bis zum Dorfe Simplon gibt es der Lücken in der neuen Straße noch mehrere. Nicht ohne Mühe und Gefahr arbeitet man sich durch das Chaos der gesprengten [...]
[...] und Wiefen die neue Straße traf, bis auf den heutigen Tag noch nicht die mindeste Entschädigung erhalten haben. Auch auf der Nordseite des Berges ist der Straßenbau, für den kurzen Zeitraum von zwei Jahren, schon sehr weit vorgerückt. Nach mittags langte ich glücklich wieder in Brieg an, wo ich an [...]
[...] die an die Straße Pigale ſtießen und ſich bis an die Straße Notre Dame de Lorette erſtreckten. Remiſe, Stallung und Bedientenwohnung waren in einem beſondern Gebäude, und der Haupteingang, eine gewöhnliche unſchein [...]
[...] nehme den Beweis auf mich. Mir liegt es ob, Sie zu rechtfertigen und zu vertheidigen.“ Die Stufen der Treppe hallten bald von haſtigen Schritten wieder. Moritz ſtürzte an eines der Fenſter, die auf die Straße Notre Dame de Lorette gin en, öffnete es und ſprang hinab, ohne erſt zu ſehen, wie hoch es ſei. Amelie [...]
[...] 11. Der vierte December. [...]
[...] Er wurde geliebt! Er hatte wieder Geſchmack am Leben, ander Arbeit, an allen edeln und großen Gefühlen gefunden. Er wurde geliebt! Er wollte ſich der, die er liebte, würdig machen. [...]
[...] hin, meine Freunde?“ „Apropos“, rief der von Sainte - Barbe!“ [...]
[...] Doctor, „heute iſt der 4. December, das Feſtmahl [...]
[...] einem luſtigen Mahle, das ein Schulfreund von mir veranſtaltet hatte, mit dem Banquier M. zuſammen, der einige Tage vorher aus Paris angekommen und an meinen Freund empfohlen war. Man hatte mich an die Seite [...]
[...] Geſpräch noch einmal auf jene unglückliche Familie hin. „Er iſt vermuthlich ander Grippe geſtor ben?“ ſagte ich. „Wer?“ fragte er. [...]
[...] geſtreiften Algier'ſchen Kanten, ferner die acht Algier'ſchen Echarpes, und dann die Echarpes Mantelet. Dieſe letztere hat nämlich der Länge nach an einer Seite eine breite, und ander andern Seite eine ſchmale Kante, und [...]
[...] Was iſt der Geiſt der Zeit ? und wie hat ſich der Menſch gegen den Zeitgeiſt zu verhalten? Dies ſind zwei Fragen, welche wichtig durch ſich ſelbſt [...]
[...] allen Völkern eines Zeitraums derſelbe, indem ihre vers ſchiedene Natur ſeine Wirkungen nothwendig ſehr veräns dern muß. Wenn z. B. in der neueſten Weltperiode der Zeitgeiſt vor der franzöſiſchen Revolution mehr in der Achtung hergebrachter Einrichtungen, alter Formen und [...]
[...] mit dem Strome ſchwimmt, kommt nie ans Land und [...]
[...] der phyſiſchen, ja die Geſchichte hat gelehrt, daß Menſchen, welche man Anfangs kaum der Beachtung werth hielt, nicht nur ihrem Zeitalter, ſondern der ganzen Folgezeit [...]
[...] geblieben und um 11 Uhr wieder zu Hauſe geweſen, wo durch er beweiſen wollte, daß er in derStraße Tique tonne in dem Augenblicke geweſen ſey, wo das Verbres chen in derStraße Verneuil begangen worden, allein ſei [...]
[...] ſchen halb eins und ein Uhr früh dahin zurückgekehrt ſey. Anfangs hatte Lomonts Frau, aus Verabredung mit ih rem Manne, die Zeit der Rückkehr deſſelben in das Hotel auf derStraße Tiquetonne, auf 1 1 Uhr Abends beſtimmt; nachher aber erklärte ſie, durch die Gewalt der Wahrheit ge [...]
[...] ſtern Abends daſelbſt geweſen ſey, um das Blut abzuwas ſchen, womit er ſich befleckt hatte. Wirklich wurde auch durch die Folge der Unterſuchung bewieſen, daß nach der Ortseinrichtung Lomont, bei ſeiner Rückkehr aus derStraße Verneuil hatte in ſeine Küche kommen können, ohne von [...]
[...] Tuilerien gegangen ſey. Man ließ daher an dieſem Orte im Fluſſe durch Taucher nachſuchen, allein vergebens. Auch die Apartementsgrube in dem Hauſe der Witwe Barberis [...]
[...] G n o m e n. Herrlich iſt's, den Schmerz zu tragen, Der durch jedes Leben zieht, Feſt zu ſtehn und nie zu klagen, Wenn der Stern der Freude fleht; [...]
[...] Der Himmelskronen höchſten Werth. - - Karl Grumbac [...]
[...] Das Unglück der Stadt Eiſenach am erſten September 18ro. [...]
[...] auf derStraße waren, wurden, theils zerſchmettert theils in die Luft geſchleudert; von dieſen fand man wº die Kaufmannsdiener Schmidt und Schellhaas ſtück [...]
[...] Wir kommen uun darauf, die wunderbare Wirkung des Pulvers und der Erploſion zu betrachten. [...]
[...] ſoliden Widerſtand fand, welcher ſtärker war als ſie ſelbſt, ſo wirkte ſie von da verſtärkt zurück und daher kam es, daß mehrere Häuſer auf der linken Seite an ihren Hintergebäuden mehr leiden mußten, als an ihren Vordergebäuden, [...]
[...] Vorzüglich in der Nähe der Unglücksſtraße, ſonſ aber auch größtentheils in der ganzen Stadt, ſowohl au den Straßen als in den Häuſern, warf beim Aufgange, [...]
[...] aber auch größtentheils in der ganzen Stadt, ſowohl au den Straßen als in den Häuſern, warf beim Aufgange, der bedende Druck der Luft die Menſchen ſinnenlos zu Boden. „Jedermann, ſo wie er ſein Bewußtſevn, wieder erhielt, dachte an keine Wirkung des Pulvers, ſondern an [...]
[...] - nach der Schlacht dei Ä Orte, war groß, das unſerige aber iſt noch [...]
[...] Todesſprung durch die Flammen auf die Straße wagen, zog ſeine ohnmächtige Gattin einige Schritte vor und – befand ſich ander entgegengeſetzten Seite der hier breiten Straße nnter Freunden und Bekannten. Wahrſcheinlich wurde der untere Theil des Hauſes nach innen gedrückt [...]
[...] ich will dich ablöſen und auch einmal ſchießen ! Kaum ge ſagt und gethan, ſo ſprang die Kauone und zerſchmetterte den Feuerwächter ander Seite des Conſtablers. - Nicht weniger bewundernswürdig als alles dieſes [...]
[...] In einem Zimmer des Hauſes der Frau v. Bech: tolsheim, wurde ein Kronleuchter von der Decke mit ſolcher Gewalt in den Fußboden getrieben, daß ein Mann [...]
[...] Den Abend vor Lucilla's Abreiſe ſaß ſie noch ſpät mit St.-Amand und ihrer Mutter auf. Sie ſprachen über die Zukunft, ſie entwarfen Pläne, in der weiten Oede der Welt legten ſie den Garten der häuslichen Liebe an und beſetzten ihn mit Blumen und vergaßen des Windes, der niederreißt, [...]
[...] ſich zu leicht mache, deren Erfolg Eintrag thun könne, daß ſie ſich kaum Ruhe und Speiſe gönnte. Zuweilen wanderte ſie in der Hitze des Mittags etwas abſeits von derStraße und überließ ſich unter der breiten Linde ihren heißen und bitte ren Gedanken, immer aber trieb ſie die Unruhe ihres Unter [...]
[...] Füßen machte ſie ſich auf und ſetzte ſo ihren Weg fort. End lich erreichte ſie die alte Stadt, in der ein heiligeres Zeitalter kaum die Spuren der Römer verwiſcht hat. Ste warf ſich an dem Grabe der Weiſen nieder; ſie ſchüttete ihr heißes, [...]
[...] der Sonne, noch die Beſchwerlichkeit des Weges. Eines Mittags kam ſie in Löwen an und eilte ſogleich nach dem edelgebauten Stadthauſe. Stolz erhoben ſich ſeine gothiſchen [...]
[...] an Entkräftung geſtorben wäre. Auf dieſer wenig befah renen Straße hatten wir öfters mit den Kutſchern gewechſelt. Unſere Spur mußte ziemlich verloren ſeyn, kein Menſch [...]
[...] renen Straße hatten wir öfters mit den Kutſchern gewechſelt. Unſere Spur mußte ziemlich verloren ſeyn, kein Menſch kannte mich. Aber der Gedanke an Siena peinigte mich noch gewaltig. Dort war ich ſehr bekannt. Hatte der Polizeicommiſſair meine Durchreiſe bereits in Florenz an [...]
[...] ten. Aber konnte er nicht auf dieſe Weiſe allein und hülflos den überall umherſtreifenden Polizeiwachen in die Hände fa len? Nein, beſſer ausſteigen, während der Paß viſirt wurde, und durch die Stadt hinaus nach derStraße, welche nach Florenz führt! ſo geſchah es auch. [...]
[...] A u s H an no V er. [...]
[...] bei St. Martin konnte zwei Sonntage nicht gepredigt werden. Die drei Hanſeſtädte des Nordens ſind aber bekanntlich ſehr re ligiös, man gedenkt jener Sonntage länger als der fürchterlichen Sylveſternacht, wo der „Columbus“, ein americaniſcher Kauffah rer, Tapitain Forſter, ander Weſermündung mit Mann und [...]
[...] Die Anwendung von Gift, um Rache an Beleidigern und Feinden zu nehmen, iſt unter den Negern von Jamaica unge mein häufig. Eines der tödtlichſten bereiten ſie aus der Caſſava [...]
[...] Doch, die Freude zu genießen, Wacht ſie nimmer wieder auf. Und der Liebe Blumen ſprießen, Nun an ihrem Grabe auf. Wo ſie einſt ſich glücklich wähnte, [...]
[...] Keinem lacht ein ſichres Pfand. Dem iſt jede Luſt verloren, Der ſich morgen hofft zu freu'n, Was der Augenblick geboren, Schließt er flüchtig wieder ein, [...]
[...] -D o n n a A n n a. Ein Bruchſtück aus dem Leben der Künſtler und der Vornehmen, von Ludwig Rellſtab. (Fortſetzung.) [...]
[...] Rusplin ſah ſehr nachdenkend aus. Wißt Ihr, Ca pellmeiſter, was ich glaube? Der Gaſt war kein lebendiger Menſch! – Ihr habt einen Rauſch, Freund, lächelte An tonio. – Ich glaube, es iſt der Satan ſelbſt geweſen; [...]
[...] Ein Feind iſt nicht blos, wer beleidigt, ſondern auch der, der beleidigen will. [...]
[...] Ganzen iſt ſehr impoſant, obſchon die Länge des Gebäudes nicht bedeutend, und die Nebenſchiffe im Gewölbe nicht vollendet ſind. An den Dom ſtößt unmittelbar der ſchöne, ſchattenreiche Garten der in einem edlen Style erbauten, durch ein großarti ge* Portal würdig geſchmückten Freimaurerloge. Der hohe [...]
[...] Aus der Schweiz. (Fortſetz). – In einem Zeitpunete, wo es mit der Liebhaberei für den Straßenbau in der Schweiz vielleicht übertrieben, und na [...]
[...] eigentlich Noth thut, binaus vermehrt wird, mag es nicht unin tereſſant ſeyn, zu vernehmen, was für einen Fortgang die angelegte Straße babe, welche von Uri-Altorf über den E Göttbard nach Italien führt. An dieſer Straße iſt im Laufe des letztverfloſſenen Sommers mit ungemeiner Thätigkeit fortgº [...]
[...] des letztverfloſſenen Sommers mit ungemeiner Thätigkeit fortgº beitet worden. Die merkwürdigſte Abtheilung derſelben iſt ! welche an dem nördlichen Abhange der Alpen die grauſenbei Wüſte der Schoellenen im Canton Uri durchſchneidet, ººº Theil derStraße ſieht man mitten durch ungeheure Granitmaſ [...]
[...] von dem einen Rande des Abgrundes zum ande" übergehen. Zufolge einer zwiſchen den Cantonen Teſſin und ºr sºfº Uebereinkunft beträgt in dieſer ganzen Gegend der Fall derStraße nicht über acht, an manchen Orten nur ſech* Procente. Die Beugungen des Weges baben die gehörige Weit." [...]
