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Datum

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Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde30.06.1848
  • Datum
    Freitag, 30. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] daß weder Lehrer noch Schüler das Lehrbuch in die Schule mit nehmen. Denn das Nachſehen in ſelbem, das Vorleſen aus ihm ſchwächt die Aufmerkſamkeit und das Intereſſe an dem zu ver handelnden Gegenſtande. Soll jedoch der Schüler ſich auf die [...]
[...] Ein beſonderes Gewicht glaube ich endlich wäre auf die ſchriftliche Bearbeitung von Fragen zu legen, welche der auf merkſame und fähige Schüler aus dem in der Schule bereits Abgehandelten und ſeinem übrigen Erkenntnißſchatze zu beantwor ten vermag. [...]
[...] Kenntniſſe und Erfahrungen anzuwenden, – ſo werden ſie de ren Bearbeitung freudig übernehmen. Der Gewinn, der aus ſolchen Arbeiten für den Zweck des propädeutiſchen Unterrichtes hervorgeht, wird ſchwerlich von Lehrern gering geachtet werden, welche den Verſuch damit ange [...]
[...] zu den Fakultätsſtudien zu bahnen, um die Schüler für die Lern freiheit reif zu machen, welche in dieſen zugeſtanden iſt. Für den aus dem Gymnaſiokommenden Schüler waren die Semeſtral - examina in den filoſofiſchen Jahrgängen bis jetzt eine faſt zu ſchwere Aufgabe, deren Löſung ſelbſt dem Fähigen [...]
[...] Dieſe läßt ſich nach meinem Dafürhalten weit ſicherer durch eine ſchriftliche Prüfung bemeſſen als durch eine mündliche. Aus der mündlichen Beantwortung dreier Fragen innerhalb 15 Minuten ergibt ſich vielleicht ſchnell: ob der Schüler ein gutes Gedächtniß beſitze, ob er das Vorgetragene oder den Inhalt [...]
[...] here Einſicht über dieſen Gegenſtand wünſcht, auf das zuver läſſigſte und präziſeſte belehren. Ein ſehr ausführlicher Artikel die einzelnen Sammlungen kritiſch beleuchtend mit ſchätzbaren Aus [...]
[...] tigte Autorseitelkeit. Seine Erzählung Tojkory; Wilna 1845 4 Bde., iſt gehaltlos, und ſeine andere Erzählung Stannica, Wilma 18415 Bände, enthält Plan und Szenen aus Walter Scott's be ſten Romanen entlehnt. Ob nun eine ſolche literariſche Thätig keit zur Bezeichnung: des berühmteſten Schriftſtellers Polens [...]
[...] (hätte wenigſtens der Setzer den Druckfehler »Schriftſtehler“ ge macht) berechtigt, bleibt nun dem Urtheile jedes Leſers über laſſen. Die Zeitſchrift Literaturai Krytyka kennen wir aus ei gener Anſchauung. Übrigens iſt unſer Urtheil nur ein ſchwacher Nachhall des über ihn im Lande ſelbſt geltenden. Die deut [...]
[...] und Protomedicus, von Krakau. – Betkowski, N., Dr. Med., von Galizien. – B odem ult er, K., Arzt aus Bayern. – S rubbotics I., Dr. Jur., vou Peſt. - v. Otto graven, H., Maſchiniſt, von Aachen. – Bie nengräber, Dr. Med., von Linz. – Burkhard, E., [...]
[...] von Preßburg. – Reich, Ingenieur, von Lemberg. – L an eg, L., Dr. Phil., von München.– Star oſolski, St., Dr. Med., aus Lemberg. – Germain, J., Pro feſſor, von Marſeille. – Sowa, J., Baumeiſter, von Brünn. – Otto, C, Maler, von Gratz. – Romberg, [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde29.06.1848
  • Datum
    Donnerstag, 29. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] veränderlichen Baues. Jedes einzelne iſt nur in ſo ferne originell ſelbſtſtändig, als es auch dieſe Grundlage legt, den Bau vom Grunde aus neu aufführt. Eine Erkenntniß, eine Anſicht, iſt nur in ſo ferne eine filoſofiſche, als ſie durch das ſelbſtſtändige Denken des Subjektes gewonnen worden. [...]
[...] ten müßte, könnte unmöglich Einheit und Konſequenz in ſeinen Unterricht, Klarheit und Ordnung in das Denken ſeiner Schü ler bringen, und den fähigeren aus dieſen würde jene Lücken haftigkeit, Verworrenheit nicht lange verborgen bleiben. Ein in eklektiſcher Weiſe bearbeitetes Lehrbuch könnte man vielleicht [...]
[...] Die dabei abgeſungenen Lieder, immer faſt aus dem Steg reife gedichtet, ſind 10- oder 12ſylbig und gereimt und enthalten ge wöhnlich einen witzigen Gedanken oder einen gefühlvollen Ausdruck [...]
[...] willigen Laune, Erzeugniſſe eines fröhlichen Augenblicks, bald ein Spiel muntern Witzes, bald eine lokale Anſpielung, oder aus dem gemeinen Leben gegriffen, an Erfahrung und Regel (wie Profeſſor Hüttner im Lemberger Pilger ſie treffend, nennt) ſind ſie oft nur für den, der ſich mit dem Dichter in gleicher [...]
[...] in ihren Liedern der polniſchen Nation zunächſt kommen, unter ihren Liedern welche beſitzen, die ihnen an Form gleichkämen. Sie beſtehen gleich den Krakowiaken aus zwei bis vier, ſelten mehr Verſen, nur ſind ſie mehr wehmüthig, ſchwermuthvoll als dieſe und der Zuſammenhang zwiſchen Vor- und Nachſatz iſt [...]
[...] glückt wirbe ſie im Kreiſe herum, während durch Händeklatſchen der Umgebung die Muſik übertäubt wird. Dieſer Tanz ſcheint ein Überbleiſel des alten Tanzes Kolo zu ſein, der noch aus den vorchriſtlichn Zeiten ſtammt. Mit einigen Abweichungen wird er bei den houlen, einem Stamme der Goralen, welche in den öſt [...]
[...] er bei den houlen, einem Stamme der Goralen, welche in den öſt lichen Karnthen wohnen, getanzt. Darin ſpricht ſich eine un endliche Lbe zum heimatlichen Boden aus, den der Huçule, ſo karg auch ſein Ergebniß, ſo wenig er auch ſeine darauf ver wendete Abeit und Mühe lohnt, doch über alles liebt, und wo [...]
[...] Koſak. Kam aus der Ferne ein Kukuk geflogen, Flog durch Feld und Hain, Aus ſeinem Fittig in die Donauwogen [...]
[...] Und wenn du mir, liebe Mutter, Nun wohl gar das Küſſen wehrſt, Schleich ich mich dann aus der Hütte, Nachts, daß du mich auch nicht hörſt. Und die Hunde alle ſchlafen, [...]
[...] Man vergleiche mit dieſem niedlichen Koſakenliedchen mein aus dem Krainiſchen des Dr. Preſhern überſetztes im Humori ſten 1847 Nr. 133: »Der Tochter Rath.« [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde28.06.1848
  • Datum
    Mittwoch, 28. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] alte Adelsrepublik, die ſchon in ſich jenen Keim der Anarchie trug, welche zuletzt thatſächlich und zwar mehr aus der Regie rungsform als aus dem Charakter der Nation entſprang. Ebenſo war in frühern Zeiten die Polonaiſe nur eine Zeremo [...]
[...] Ebenſo war in frühern Zeiten die Polonaiſe nur eine Zeremo nie, der König mit den angeſehenſten Perſonen der Geſellſchaft führte mit ſich die Reihe von Paaren, die aus lauter Männern zuſammengeſetzt war, und war alſo dieſelbe bei den Ritterfe ſten und Gebräuchen nichts als Umzug eines Triumfators. War [...]
[...] dieſes oder jenes Gemach führen konnten, beſaß dieſer Tanz doch noch beſondere Vorrechte, welche von Jedermann in Eh ren gehalten wurden. So konnte jeder aus der Geſellſchaft, wer nur den Muth beſaß, einer Kaprize, des Stolzes oder der Ei ferſucht wegen ausrufen: »gewechſelt“ (changé, odbijanegs) [...]
[...] ferſucht wegen ausrufen: »gewechſelt“ (changé, odbijanegs) und Anführer wie die Mittanzenden mußten unbedingt Folge leiſten. Dieſe Sitte ſtammt aus den ſpätern Zeiten und entſpricht vollkommen jenem auf den Reichstagen üblichen unglückſeligen: »ich ſtimme nicht bei“ (nie pozwalam). In ſolchem Falle führte [...]
[...] heit zur Koketterie und zu verführeriſchen Wendungen und Be wegungen des Körpers gegeben, wohl aber Ausdruck züchtiger Ehrerbietung, der aus ihren Mienen ſpricht, ein prachtvolles Gewand, wie ſolches bei dieſem Tanze Sitte iſt, bei ihrem Wuchſe und der ſchön geformten Taille, dem geſchliffenen Tritte [...]
[...] Veränderung des Standortes der läſtigen Zeugen enthebt. Nur das erſte Paar das die Leitung übernahm und gleichſam die ganze ihr nachfolgende Tänzerreihe repräſentirt, zieht Aller Au gen auf ſich und iſt gebunden, allen Anforderungen des Tanzes und ihres Ranges nachzukommen; die übrigen, heiter und [...]
[...] drehte ſie um ſich im Kreiſe herum, und trank aus dem ihr mit [...]
[...] ihren eigenthümlichen Charakter in der Nähe irgend einer grö ßeren Stadt ein und zwar, weil daſelbſt ein größerer Zuſam menfluß von Menſchen aus fremden Gegenden; am meiſten doch litten ſie durch die höchſt unwillkommene Einführung der Leierkäſten (katarynka, wie ſie in Polen allgemein hießen). [...]
[...] ein Inſtrument unterdrückt unter dem Landvolk die Liebe zur Muſik und beraubt dasſelbe überdies eines Erwerbzweiges, da es von Natur aus für Muſik empfänglich ſich darin zum Behufe ſeiner ländlichen Beluſtigungen ausbilden könnte. Selten nur noch trifft ſich unter den Hirten ein Fiedler oder ſonſt ein [...]
[...] Geige nachſiedeln mußte, immer mehr und mehr verſchwinden die urthümlichen Volkstänze, da dieſe Leierkaſten nur Motive aus Opern und Kompoſitionen von Bänkelſängern herſchnarren. Der nun beim Landvolk in Verfall gerathene Mazurtanz über ging auf die höheren Ständeklaſſen, welche das Nationale des [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde27.06.1848
  • Datum
    Dienstag, 27. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] gen Burſche tragen im Dorfe unter Liedern einen ſchön geſchmück ten Aſt herum, wofür ſie von den Wohlhabenden beſchenkt wer den. In Weißrußland flicht man aus Birkenreiſern einen Man tel, womit man ein Mädchen bekleidet, während um dasſelbe an dere Mädchen im Umzuge um das Dorf tanzen, ſpringen und [...]
[...] derſelben Vorſtellung hervorgegangen zu ſein. Von ſeinem Kul tus finden ſich in Galizien noch zahlreiche Spuren, wie ſolches aus den Namen vieler im Lande zerſtreuten Ortſchaften, die nach ihm benannt wurden, erhellet (ſiehe Zeg. Pauli piesni lude polik. w Galicyspag. 17). Tur heißt im Skandinaviſchen Buckel [...]
[...] umſtand bringt man mit der indiſchen Mythe vom Weltei in Verbin dung. Der Weltſtier ſprenge das Weltei mit ſeinem Horne, wor aus die einzelnen Weltweſen dann hervorgehen. Bei den Per ſern werden auch am Nawruc-Feſte Eier ausgetheilt. An eini gen Orten Galiziens werden noch heut zu Tag rothgefärbte [...]
[...] refrain iſt immer die Mahnung um ein Geſchenk, wie denn über haupt die meiſten Feſte der Slava Geſchenkfeſte ſind. Hier eines: Unſer Maibaum tritt aus dem Wald, Wie er allen wohlgefallt, Er geht über die Brücke von Linden, [...]
[...] hannes, alſo am 23. Juni. An dieſem Abend badet ſich das männliche und weibliche Geſchlecht im Fluſſe bis die Sonne un tergegangen, dann ſich ſchmückend mit Kränzen aus verſchiede nen Blumen und Kräutern – die Hauptrolle dabei ſpielen der Beifuß (artemisia vulgaris), die Klette (arctium lappa), der [...]
[...] nicht den weiteren Vergnügungen dieſes Feſtes bei, ſondern geht in Trauerheim, ſich Unglück und baldige Trennung wahr ſagend. Die Jungen wieder machen Hügel aus Sand, ſtecken in dieſelben Brennneſſel, und wer darüber ſpringt und die Neſ ſel umwirft, der wird von ihnen verfolgt. Unter ſolchen Ver [...]
[...] Ausdruckes, der eben ſo treffend als poetiſch iſt, in den zarten Wendungen und der gediegenen gedrängten Sprache wäre man berechtigt es eher für ein Gebilder einer Kunſt als für ein aus dem Munde des gemeinen Volkes ſich fortpflanzendes und im [...]
[...] ') Auch im Deutſchen gibt es nur wenige Ammenlieder im Volfe, wir nehmen natürlich die von anerkannten Dichtern geſchriebenen aus. Nur eines Ringelreihenliedchens der Kinder entſinne ich mich. Es [...]
[...] a) Die Polonaiſe. Iſt die Polonaiſe ein ritterlicher und gravitätiſcher Tanz, ſo iſt die Menuette der Franzoſen der Tanz eines gezierten Hofes, der raffinirteſten Geſellſchaft. Aus ihm ſpricht kein Gefühl, unbefangene Heiterkeit, ungeſchminkte Nai vetät ſind ihm beide gleich fremd. Die Menuette iſt das Bild des [...]
[...] Väßt ſich eine Ähnlichkeit zwiſchen beiden nicht verkennen. Me muette und Polonaiſe ſind Tänze der höhern Welt, nur iſt letztere weniger gezwungen und nimmt ſich nicht ſo theatraliſch aus wie erſtere. Bemerkenswerth aber erſcheint uns der Umſtand, daß die Franzoſen als die lebhafteſte und flatterhafteſte Nation Europas [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde26.06.1848
  • Datum
    Montag, 26. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] in rutheniſcher Sprache mit. Intereſſant ſind die Taufzeremonien der Ruthenen. Die Gevatterin, von welcher das Kind den Na men bekommen ſoll, nimmt Kohlen aus dem Ofen und begibt ſich dann auf einen Scheideweg, ſtreut ſie daſelbſt aus, »dadurch ſoll das Neugeborne vor Augenſchmerz bewahrt werden.“ Als [...]
[...] Kolinda in faſt allen ſlaviſchen Ländern und auch bei den halbſla viſchen Wallachen erhalten. Da ich mich denn hier gegen meinen Willen in eine Auſ zählung gelehrter Anſichten – die wenig Hoffnung blicken laſſen, darüber ſobald ins Reine zu kommen – verloren habe, ſo bemerke [...]
[...] Die Feſtlichkeit beginnt am Vorabende des 25. Dezembers. An demſelben tapeziren die Landleute ihre Hütten von Innen mit Stroh oder Heu aus, in die Zimmerecken ſtellen ſie Strohbün del, auf den Tiſch unter das Tiſchtuch vor jede Perſon einige Zehen Knoblauch, »um alle Krankheiten von Jemand abzuneh [...]
[...] Jedem ein geſegnetes Jahr, indem ſie dabei gegenſeitig Obla ten brechen und genießen. Nun folgt das eigentliche Nachtmal, wobei lange Wecken aus Weizenmehl (ein Brotgebäck) reich mit Schwarzkümmel beſtreut nicht fehlen dürfen. Nach der Malzeit nehmen ſie Stroh aus [...]
[...] nicht fehlen dürfen. Nach der Malzeit nehmen ſie Stroh aus den Bündeln und indem ſie es in die Höhe werfen, wahrſagen ſie aus deſſen Fluge. Am künftigen Tage mit dem frühen Mor gen wandern die Jungen von Hütte zu Hütte und ſingen nach ſtehendes Lied: [...]
[...] nen Verkleidungen nachſtehenden Gebrauch zu begehen: Zwei Knechte führen einen dritten, der in einen Auerochſen verkleidet, an einem Seile. Zu dieſem Behufe wird aus Holz der Kopf des Auerochſen geſchnitzt und dieſer iſt ſo eingerichtet, daß er geöff net und geſchloſſen werden kann. Aus dem Munde hängt eine [...]
[...] Ryéinski aufbewahrt haben, »er lauft wie mit der Wolfshaut um Weihnachten,“ erhält das Andenken an dieſelben. Die Slova ken wieder bedienen ſich einer Schlange, aus hölzenen Klötzchen zuſammengefügt, die ſich auseinanderziehen und zuſammenſchieben läßt. Der Rachen der Schlange iſt roth, auf dem Kopfe trägt [...]
[...] genden Chriſtkindlein tanzen. Der Eſel mit dem Ochſen ſtehen vor der Krippe und Joſef mit altersgrauem Barte nimmt zugleich mit Maria die Huldigungen der Vortragenden an. Aus dem nachbarlichen Thürmchen kommt vor Allem ein unterſetzter breit ſchultriger Pole mit verroſtetem Tatarenſäbel, ihm gegenüber tritt [...]
[...] Arbeiten: Stühle, Tiſche und häusliches Geräthe nach Krakau. Sie handeln ferner mit Bretern, Schindeln, Holzgeſtellen für Sättel, Geſchirr aus Holz, hölzernen Löffeln und anderen Holz waaren. Beſondere Aufmerkſamkeit verdient ihr Fuhrwerk: ein kleines Pferd, doch ausdauernd und beſonders geſchickt im Ge [...]
[...] beinahe großartigen Naturſohn verdrängt haben. Das Leben dieſes Völkchens bietet einen reichen Schatz zu Geſchichten, die gewiß nicht denen aus dem Schwarzwald und Böhmerwald nachſtehen wür den. Kazeniowski gab in ſeinem beſten Drama: die Goralen in den Karpathen, eu treues Bild dieſes intereſſanten Völkchens. [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde24.06.1848
  • Datum
    Samstag, 24. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] und den Fröſchen. Das Gewebe der Sklerotika bei den Säugethieren und den Menſchen beſteht bekanntlich aus Bindegewebsfaſern, welche reihenweiſe an einander liegend ſich in den verſchiedenſten Rich tungen durchkreuzen. [...]
[...] dem Behufe die weiße Augenhaut von vier Vögeln: der Gans und Taube, des Sperlings und Zeiſigs. Dieſelbe beſteht durch aus aus zwei Schichten, einer äußeren von Bindegewebe und einer inneren von Knorpelkörperchen; dieſe letzteren ſind das Charakteriſtiſche. Sie liegen an den Bindegewebsfaſern angela [...]
[...] dem Bräutigam den Eltern zu Füßen, welche die Neuzuvermäh lenden ſegnen. Nun ſetzt man ſich zu Wagen und zu Pferde. Nach der Trauung verbirgt ſich die Braut hinter den Altar, aus welchem Verſtecke ſie von den Brautführern hervorgeholt wird. Aus der Kirche begibt ſich der ganze Hochzeitszug ins Haus [...]
[...] Bei der Rückkehr aus der Kirche. [...]
[...] dann geſungen wird, wenn der Zug von der Trauung zurückkehrt. In allen ſieht man die Fülle der Empfindungen, welche auszudrü cken ſelbſt das Wort nicht hinreicht, welche aus dem Herzen ſtrö mend ſchon Muſik geworden, die ihr volles Verſtändniß am ehe ſten vermittelt. Hier iſt nichts Subjektives mehr, dieſe Zuſtände [...]
[...] ſind durchaus wahr und treffend, bemerkt Wiszniewiski, ſie enthalten nur das, was alle empfunden, ſie ſind gleichſam die Aeolsharfe, aus welcher die Gefühle eines ganzen Volkes in ſüßen Tönen wiederklingen. Würden alle dieſe Lieder geſammelt, man würde Bände mit ihnen füllen können, und in der That [...]
[...] ihrem wunderherrlichen Schmucke darſtellt. Wenn uns alſo der Zauber ſittlicher Liebenswürdigkeit des unterſten der Stände aus Liedern entgegenweht, die einer längſt verſchollenen Ver gangenheit angehören; wenn wir ſo einen tiefen Blick in das In nerſte jenes Theils der Nation thun, der ſelbſt von Gebildeten [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde23.06.1848
  • Datum
    Freitag, 23. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] wir werden durch ſie den Standpunkt der Kunſt, auf welchem es ſteht, inne, ſein häusliches wie ſein öffentliches Leben blickt uns aus dem kleinen niedlichen Rahmen des Liedes in freundlichen Bildern entgegen, die Denkmäler der Weisheit und geläuterten Sinnes werden uns in ihnen aufbewahrt, geſchichtliche Begeben [...]
[...] ſchimmernden, prangenden Gefieder, das einem fremden Him melſtrich entborgt, wurde anfänglich angeſtaunt, und auch jetzt noch beſieht ſich mancher den ſchillernden Vogel aus Neu gierde, aber wie ſehr er im Anbeginne auch von ſich reden mochte, es hörte auf, Deutſchland iſt nicht ſein Klima, und er [...]
[...] Wie du raſch zogſt durch die Sfären Lebt' ich raſch dahier, Flocht aus Daſeins gold'nen Ahren Zeitlich Kränze mir. [...]
[...] Ein noch ſchlagenderer Beweis für meine oben ausgeſpro chene Anſicht erhellt aus Nachſtehendem. Lange ſchon trug ich die Abſicht polniſche Volkslieder in einer treuen Verdeutſchung öffentlich mitzutheilen. Bald nach meinem Eintritt in das Land [...]
[...] öffentlich mitzutheilen. Bald nach meinem Eintritt in das Land – deſſen ſind es nun ſchon 10 Jahre – hörte ich in der Ka ſerne die Soldaten die aus ihrer Heimat mitgebrachten Lieder, gewöhnlich zu ihren Tänzen ſingen und durch manchen meiner Kameraden, damal der Sprache ſelbſt noch nicht ſo mächtig, ge [...]
[...] meine Schilderungen der Kulturzuſtände ſlaviſcher Völker ins beſondere polniſcher Volksſtämme mit einer Auswahl ihrer ſchön ſten Lieder. Aus den Liedern, die ich dem Manuſkripte ent lehnte, folgt hier eines in treuer Überſetzung. [...]
[...] keit auf ſich; die wiederholten Ausgaben der Königinnhofer Hand ſchrift erſt neuerlich wieder in Graf Thuns trefflicher Übertragung als Gedichte aus Böhmens Vorzeit vorgeführt, Telvis ſerbiſche Lieder, wo auf Verlangen des Publikums dem 1. Bande ein 2. folgte und von beiden eine neue Auflage nöthig ward, Siegfried [...]
[...] Auswahl in treuen metriſchen Übertragungen, welche ich nur der Nachſicht des Publikums empfehle, vielleicht wird es aus dem Ge botenen den regen Willen, das Beſte zu bringen, nicht verkennen. Bei der Auswahl von Volksliedern iſt Umſicht vonnöthen, [...]
[...] Die Deutſchen haben zwar auch Volkstänze, die vom Geſange begleitet ſind, und zwar Schleifen- und Reihentänze, aber die dabei abgeſungenen Lieder ſcheinen meiſt Bruchſtücke aus andern Volksliedern, die der urſprünglichen Bedeutung und Beſtimmung des Schleifertanzes, der nur das Sinnbild reiner Liebeswerbung [...]
[...] Volksliedern, die der urſprünglichen Bedeutung und Beſtimmung des Schleifertanzes, der nur das Sinnbild reiner Liebeswerbung iſt, mehr oder minder entſprechen. Auf dieſe keineswegs aus der Luft gegriffene Annahme kommt man durch die bruchſtückweiſe Form dieſer Liedchen. Unter der inneren Beſchaffenheit eines [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde21.06.1848
  • Datum
    Mittwoch, 21. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] chaliſcher Lebensweiſe mit blutigen Kämpfen, der Andrang oder Angriff fremder Stämme liegen zu meiſt in fieberhafter Däm merung begraben. Nur wo die böhmiſche Vowelt aus der un ſchätzbaren Königinhofer Handſchrift zu uns ſpricht, leuchtet dieſe Urzeit in einzelnen zerſtreuten Lichtſternen in unſere Tage her [...]
[...] über. Klarer wird es in dieſem Gebiete erſt mit der Beſteigung des böhmiſchen Herrſcherſitzes durch die Premysliden, und von hier aus entfaltet ſich das reiche Gemälde der Beſtrebungen einer [...]
[...] »Mit dem Klange meiner Harfe öffne ich der Vorzeit Pforten, auf daß die alten Ruhmsſterne der Urhelden unſerer Vorzeit aus ihren Schatten hervortreten!« . . Und neu griff er muthig und Thaten kündend in die Saiten. Er ſingt von Libuſſa, der großen und weiſen Fürſtin, wie ſie von den [...]
[...] durch intereſſante Momente, als jene frühere der Premysliden. Ja ſie war auch gewaltiger, noch größer, noch tiefer eingreifend in das Nationalleben der Böhmen, das nun einen reinen aus geprägten Karakter angenommen, in Kirche und Staat ſich nach eigenen Weiſen zu geſtalten, hindrängte. Die Aufgabe, die der [...]
[...] Kriegern nach Böhmen, findet Widerſtand und lagert ſich vor Prag, die Thore der Altſtadt werden von den Bürgern geöffnet, Heinrich von Kärnthen wird ſammt den Seinen aus Stadt und Land verjagt. Und nun beginnt Johanns hiſtoriſch bekannte romantiſche Regierungsperiode bis zu ſeinem ritterlichen Tode [...]
[...] Volksleben ſeiner Ahnen – das Schickſal hat den Stab gebro cheu über ſie, Jans Hoffnungen zerfallen in Trümmern. – Etwas aber verbleibt ihm dennoch. Aus dem Ideenſchutt ragt die Liebt s blume, Rettung und Troſt bringend zu ihm hinauf. Duchomar's Plan ſcheitert, der bezweckte Materialismus Jans [...]
[...] Fantaſie des Dichters fand hier vielen Raum zur Entfaltung und Geſtaltung und die Kritik reicht dem Dichter ungeſcheut die Künſtlerpalme. Leuchtet uns aus dem Gedichte auch kein Titanin gi gantiſchem Flammenſchimmer und Farbenpracht entgegen, über wiegt auch oft die Reflexion, das unmittelbare Schauen, und blitzen [...]
[...] Belgier . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Braſilianer . . . . . . . . . . . . . . . . - Dänen, Holſteiner und aus Schleswig . . . . . . 10 Kleinere deutſche Bundesſtaaten . . . . . . . . 64 Engländer mit joniſchen Inſeln . . . . . . . . 65 [...]
[...] Polen, öſterreichiſche Unterthanen . . . . . . . . 155 Polen und Ruſſen, f. ruſſiſche Unterthanen . . . . . 30 Sachſen aus dem Königreich . . . . . . . . . 3 Schweden, Norweger und Isländer . . . . . . . h Schweizer, mit Neuchatel . . . . . . . . . . . 39 [...]
[...] Spanier . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Würtemberger . . . . . . . . . . . . . . . - Studierende, Inländer aus den öſterreichiſchen Provinzen . 42 M ausländiſche . . . . . . . . . . . - *-m-m [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde20.06.1848
  • Datum
    Dienstag, 20. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] rer geſchehen zu ſein, in Folge deſſen ein gewiſſer Guidon dem Gouvernement einen Koſtenüberſchlag vorlegte, der ſich auf nicht weniger als 5660 Franken belief, »weil die Arbeiter, aus [...]
[...] Andeutungen über dergleichen Maſchinen finden ſich ſchon im 16. und 17. Jahrhundert in England, Schottland, Italien, ſelbſt in Deutſchland. Aus Frankreich iſt es bekannt, daß 1632 in Toulouſe der Marſchall von Montmorency durch eine ſolche hingerichtet wurde. [...]
[...] halten hatte, in welcher er in Gefangenſchaft gerieth – er be wegte den Kopf etwas, ſagte aber zugleich: Ich thue dieſes nicht aus Furcht, ſondern weil mir meine Wunde Schmerzen macht. Pater Arnoul ſtand dicht bei ihm, als man den Strick fahren ließ, und das Beil fiel mit ſolcher Gewalt nieder, daß [...]
[...] Dieſe Kreiſe, das ſ. g. »gebildete Publikum,“ ſtehen nämlich, man erlaube es hier zu ſagen, auf dem allerunglückſeligſten ge ſchichtlichen Standpunkte. Herausgewachſen aus jener Kindlich keit, welche die Weltgeſchichte als ein großes unverſtandenes Faktum in ſtummer frageloſer Ehrfurcht über ihr Haupt hinziehen [...]
[...] in der entgegengeſetzten Abſicht, im redlichſten Streben, im dringendſten Bedürfniß, eben einen ſolchen Zuſammenhang zu entdecken; ſo iſt die weltgeſchichtliche Aus- und Einſicht, die er ihr bietet, darum um nichts minder troſtlos. Die widerlichſte Komödie der Leidenſchaften, der Selbſtſucht, der Kurzſichtigkeit, [...]
[...] ſamkeit derſelben, wie ſie die offizielle Kriminalſtatiſtik und die eigene Erfahrung der Direktoren ausweiſt. Man kann ein ſolches Buch aus bloßer Neugierde leſen, um zu ſehen, wie der Maulwurf Menſchengeiſt ſeine Gänge raſtlos vorwärts wühlt – um die ingenioſen Einrichtungen dieſer Zel [...]
[...] geht? –; aber man kann dies Alles, und über dies noch einen tieferen Zuſammenhang in dieſen Erſcheinungen und Ent wicklungen verfolgen, einer tiefern Beziehung derſelben aus ih rer Beſonderheit heraus zu einem univerſellen Probleme bewußt werden; und da man in geiſtiger Beziehung Alles ſoll, was man [...]
[...] läufige Humanismus gar häufig den Wald vor Bäumen nicht ſieht ! gewiß, es haben gar viele, die über Gefängnißreform kurzweg abſprechen, aus dieſem Buch noch mancher Irrthum, noch manche Unwiſſenheit zu berichtigen. Möchte es ein guter Stern in alle dieſe Hände kommen laſſen – welche Auflage würde [...]
Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde19.06.1848
  • Datum
    Montag, 19. Juni 1848
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] hochbegabter Geiſt erſah endlich die identiſche Durchdringung des Idealen und Realen in intellektueller Anſchauung; aber unfähig, dies genialiſche Aperçu aus der künſtleriſchen Unmittelbarkeit zur wiſſenſchaftlichen Vermittlung emporzuheben, mußte er es einem »Spätergekommenen“ überlaſſen, dieſe Immanenz mit gewaltiger [...]
[...] der ſchmachteten und in tiefem, unbefriedigtem Liebesweh im mer ſchwindſüchtiger dahinwelkten. Wie unkritiſch daher auch vom Hauſe aus die Aufgabe gemeint ſein mochte, die Vernünftigkeit alles Wirklichen zu begreifen; unwillkürlich mußte ſich bei dieſer geiſtigen Arbeit herausſtellen, wie es an allen Punkten der menſch [...]
[...] durch den Wuſt von »Strafrechtstheorien“ durcharbeiten zu müſſen. Was umgekehrt das Leben – der Wiſſenſchaft ebenſo einſeitig abgewandt, wie ihm jene – aus der Straf wirklichkeit gemacht hat, zu welch entgeiſtertem Formalismus dieſe gewor den – ja wie ſie geradezu zum Widerſpiel ihrer ſelbſt umge [...]
[...] Endlich trat der ſegensreiche Umſchwung ein, daß ſich die Wiſſen ſchaft wieder aufs Leben, das Leben auf die Wiſſenſchaft zu be ziehen anfing. Der Begriff ſtieg herab aus ſeinen abſtrakten Fernen: Er bequemt ſich hier zu wohnen, [...]
[...] ſchiedener Weiſe. Auf tieferen Stufen, wo das Recht ſeiner eigenen Fülle noch nicht recht mächtig geworden iſt, in abſtrak terer Weiſe, indem das Recht ſeine Verächter aus ſeinem Or ganismus – welcher die Geſellſchaft iſt – ausſchließt: Ver bannung, Todesſtrafe. Werden dieſe naiven Strafformen in re [...]
[...] der Geſellſchaft habe – und das iſt Jeder – auch das ſie tra gende Recht anerkennen müſſe. Wie dort das Recht den Ver ächter aus ſeinem Organismus ausſchied; ſo bewährt es ſich nunmehr dadurch in vertiefterer Weiſe als das ethiſche Band der Geſellſchaft, daß es ſich, als dieſer unentfliehbaren immanen [...]
[...] ſeine Äußerlichkeit, ſeine Erſcheinung. Seine wahre Eriſtenz als ethiſche Macht hat es im Willen als dem ſubjektiven Zentrum, aus deſſen Energie es erſt in die objektive Wirklichkeit ein- und dargelebt wird. Alſo in den Tiefen des Bewußtſeins – nicht blos als dieſe äußerlich thatſächliche Macht – ſoll ſich [...]
[...] Verbrechen nur zur einzelnen konkreten Erſcheinung gelangt iſt. Aber ein geiſtiger Widerſpruch wird nur wahrhaft getilgt, in dem er ſich wahrhaft vollzieht; nur aus dem lebendigen [...]
[...] ſtellung des Rechts gegen ſeine Negation im Einzelwillen – nach langer Selbſtentfremdung wieder zur Wahrheit geworden. Freilich wurde dies Syſtem nicht etwa ſo a priori aus Be griffen konſtruirt, wie wir hier das Fertige begreifend nachkon ſtruirt haben. In der Geſchichte tritt der Begriff in ſehr feſten, [...]
[...] von Paris. – Chriſtlich, Filipp, Dr. Med., von Pa ris. – Tomaſchek, F., Baumeiſter, von Prerau. – Müller, J., Architekt, aus der Schweiz. – Geiſt, F., Dr. Phil., von Dresden. – Stajakovicz, G., Dr. Jur., Advokat, von Peſt. [...]