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[...] rer Thunlichkeit reiflich erwogen zu werden. Hr. Campe geht von der unläugbar richtigen Bemerkung aus, daſs in unſern Zeiten Verzärte lung, Prachtliebe, Aufwand, Vermehrung der Be dürfniſſe überhand nehmen, und mit ihnen Schlaff [...]
[...] kann. Nimmermehr wird doch Hr. C. das letzte behaupten wollen! Gibt er alſo das erſte zu, wor aus kann gründliche Einſicht von den bibliſcheu Büchern anders erwachſen, als aus hinlänglicher Kenntniſs der Grundſprachen, aus erlangter Fer [...]
[...] Zuſammenhang zu bringen, und aus einer zurei [...]
[...] Was Hr. Campe vön der Schulgelehrſamkeit ſagt, daſs ihre Erwerbung und ihr Beſitz feif und pedantiſch mache, daſs ſie den Menſche aus der wirklichen Welt in die Schutcelt entrücke, daſs ſie den geſunden Menſchenverſtand ſchwäche, daſs [...]
[...] und die vom Staate berufnen und verordneten Pre diger beſchuldigen wollte, daſs ſie weſentliche Äcken lieſsen, die er durch ſeine Vorleſungen aus füllen müſste. Es war keine Gemeine da, die Hn. Bahrdt zu ihrem ordentlichen Prediger verlangte, [...]
[...] ehe Religionsübungverſtatten wolle, denn nicht bloſs die Freyheit des öffentlichen Bekenntniſſes, ſondern auch öffentlicher Religionsübung rechnet Hr. C. aus« drücklich mit S. 155 zu den Freyheiten der Toleranz, Im zweyten Fragmente werden als Mittel zu [...]
[...] an. Er klagt über die Menge und den Wirrwarr der Geſetze. Das ganze Geſetzbuch des neapo litaniſchen Staates beſteht aus den Conſtitutiöni, d. i. Geſetzen von Roger bis auf die Zeit Fried riehs des Zweiten, den Capituli (degli Angioni) [...]
[...] d. i. Geſetzen von Roger bis auf die Zeit Fried riehs des Zweiten, den Capituli (degli Angioni) d. i. Geſetzen der Prinzen aus dem Hauſe Anjou; den Riti di Gran Corte aus den Zeiten von Jo hanna II, den Leggi prammatiche oder den Ge [...]
[...] men hält; alsdenn zieht man ſie allmälig durch Hülfe der Fäden und Hinablaſſen der meſſingenen Stäbe aus einander, und erhält dadurch eine ſehr zerlöcherte und zuſammenhängende Maſſe, auf der man nichts als einzelne Buchſtaben erkennt. [...]
[...] den Negro, dann läuft ſie auf groſsen Mauern ruhend durch tiefe Thäler fort, und verbindet verſchiedene Bergſpitzen, ſo daſs ihre ganze Aus dehnung auf eine ital. Meile gerechnet wird. Caſtrovillari. Handel mit Manna in dieſer Gegend. [...]
[...] Ien zu Boden, und klammerten uns feſt an Baum ſtämme, ſchrieen und beteten, als wir plötzlich eine dicke Staubwolke aus der Stadt aufſteigen ſahen, und nichts mehr von der Stadt unter uns entdeckten. Lange lagen wir da und zweifel [...]
[...] die Stadt nicht finden. Noch immer wuſsten wir nicht, was um uns geſchehen ſey, als wir Flam men aus der Stadt emporſteigen ſahen, und ſchreckliches Klagegeſchrey hörten. Verſchied ne Menſchen, wie todt daliegend, fanden wir [...]
[...] F. Zöllner. – Achter Theil. 256 S. 8. 1787. (I6 Gr.) – . » Aus dieſem Theile, der den vorigen an Güte gleich iſt, bemerken wir vor allen andern den dritten Beytrag zu einem Leſebuche für Militair [...]
[...] Namen der Perſonen und Orte weiſs oder nicht. Aber wenn man rühmliche Handlungen von Per fönen aus niedern Ständen auf die Nachwelt # will, ſo iſt es nicht genug ihre Geſehich ebloſs mit dem alltäglichen: Es war einmal ein [...]
[...] Terminen wieder, und zwar jährlich eine gleiche Sum me = S bezahlen: wie viel muſs er jährlich zarten Die Auflöſung iſt aus Karſtens Lehrbegriff, 2 T. S. 284 genommen, wird aber hier auch wörtlich gegeben, und durch einen beſondern Fall, wo CF 1oooo Rthlr-» a F. [...]
[...] bellen mitgetheilt, wodurch man dergleichen Fragen leicht beantworten kann, und auſserdem noch einige ver wandte Auſgaben aus der Berechnung der Renten mit genommen worden. Der ganze Beytrag iſt von geringer Erheblichkeit, zumal da eben derſelbe Gegenſtand ſeit [...]
[...] er, 1 Apol. S. 14. daſs Gott alle dieſe Dinge aus ungebildeter Materie, sº zu29 Ps Ü).y , machte.“ – Ferner: „EYT"R bezeichnet, nach ſeiner ur [...]
[...] zu bringen.“ Hier Ä ie Aenderungen, die er im erſten Kapitel vornimmt: Vers 6 wird die For melſ-Tºr" aus dem 7 Vers eingerückt. Hie zu die Anmerkung: daſs dieſer Zuſatz, aus dem Griechiſchen, urſprünglich einen Theil des Tex [...]
[...] tern einzurücken; ſo ungerne entſchliefs ich mich eine Stelie, die ſchicklich und analogiſch iſt, zur verwerfen, aus dem Grunde, daſs ſie ein Einſchiebfel ſeyn könnte. Wenige Einſchiebſek, aub ich, hat der Text erhalten, aber fehr, ſehr [...]
[...] denn im 9ten Vers, meine Leber freuet ſich? Die Bedingungen ſind folgende: Das Ganze ſoll aus 6 Bänden gr. 4 beſtehen, davon der 1 - 4te das Alte Teſtament nebſt den apokryphiſchen Bü chern, der 5te das Neue Teſtament, und der [...]
[...] hiſtoriſchen, und noch überdem einen geheimen und die Heilsordnung betreffenden Sinn. Wir waren begierig aus der Vorrede die Gründe zu lernen, warum er den Wort verſtand verwirft. Er findet es aber nicht nöthig, wie er ſelbſt faget, [...]
[...] Vf. zur Erklärung einflieſsen läſst, ſtehet in An merkungen unter dem Texte. Es wäre eine über aus ſonderbare Erſcheinung, wenn ein ſo groſser Liebhaber von myſtiſchen Erklärungen ein guter Philolog wäre. Seine Kenntniſſe in dieſem Fache. [...]
[...] iſt, kömmt mit dem, was Velthuſen über dieſe Stelle ſagt, ſo ſehr überein, daſs man glauben ſoll te, er hätte es aus dieſem Schriftſteller genom men, wenn nicht aus ſo vielen andern Stellen ſei ne Unbekanntſchaft mit ihm gewiſs wäre. Jeder [...]
[...] Alle Veränderungen und Verbeſſerungen dieſer Scholien in dieſer zweyten Ausgabe anzuzeigen, iſt bey ihrer Menge unmöglich, und einige aus zuheben, iſt überflüſsig, da es ſchon bekannt iſt, mit wie viel Sorgfalt der Hr.D. in der Auslegung [...]
[...] mit wie viel Sorgfalt der Hr.D. in der Auslegung die Neuern zu vergleichen, und mit wie viel Glück er meiſt das Beſte aus ihnen auszuwählen [...]
[...] Nimmt 15. S. mehr ein, als die erſte Auflage und hat vor dieſer vorzüglich einige Noten vor aus, voll der gereizteſten Empfindlichkeit gegen einige Recenſionen. Ob es einer Vecheidigung der Beurtheilung in der A. L. Z. (N. 117. d. J.) [...]
[...] Stallknechten, Neapolitanern und Griechen etc. wimmeln durch einander. In dieſer Straſse nun, wo von allen Baiconen und aus allen Fenſtern [...]
[...] Mainz, in der Univerſitätsbuchhandl.: Briefe iber Italien vom Jahre 1785. Aus dem Fran zöſiſchen, von Georg Forſter. 1ſter Band. I789. 274 S. 8. [...]
[...] nieſsen. Das Richtige des Urtheils kömmt dabey nicht in Erwägung. Jeder hat ſeine eigene Art zu ſehen und zu empfinden. Aus mehreren ei genthümlichen Beurtheilungen der nemlichen Ge genſtände läſst ſich am Ende dasjenige herausſu [...]
[...] bemerken zu dürfen, daſs die Lobſprüche, die der Wf. ſeinen Regierungsgrundſätzen beylegt, beyna he bis zur Perſiflage übertrieben ſind. Der Aus ruf des Vf.: „und ein ſolcher Färft beherrſcht nur das einzige Toſcana!“ iſt wahr, aber in einem an [...]
[...] nicht mehr nach einer beſtimmten Vorſchrift an innerm Gehalt und Gröſse zu verfertigen, die häu figen Beſtellungen wegfallen, welche ſonſt aus wärtige Handelsleute von Florentiniſchen Seiden waaren in Quantitäten machten. Nicht befriedi [...]
[...] carum cognitio Guriſeonſulto magis n-caria e” quar: ii quem Cameraliſtam vocamus. Dieſen Satz beweiſst er durch gut gewählte Beyſpiele aus dem deutſchen Staats- und Pri vatrecht; zuletzt ermahnet er die akademiſche Jüngige zum fleiſsigen Studium der ökon. kameraliſtiſchen Wiſſen [...]
[...] einſt Deinen Geſchichtſchreiber und ſeine Leſer beſee len, als die es ſind, womit der denkende und fühlende Weltbürger ein Buch aus der Hand legt, das die Be drückungen, die ungerechten Verfolgungen, die Grau ſamkeiten erzählt, womit fanatiſche Wuth viele Tau [...]
[...] ſung verdammt werden; ob man ſie gleich der Verbre chen, deren ſie beſchuldigt werden, auf keine Weiſe überführen kann. Aus Furcht unterſchreiben. Einige [...]
[...] den K., welches hier ganz eingerückt iſt. Da man aber dem K. fälſchlich überredet hat, die evangel. Pre diger wären Rebellen:. ſo richten fie nichts aus. Viel mehr werden 1674 im Februar 257 Prediger und Schul lehrer nach Preſsburg gefordert, und weil ſie nicht zu [...]
[...] Preſsburg gegen die proteſtant. Prediger nicht um der Rebellion willen, von welcher ſie ganz frey ſeyn, ſon lern aus Religionshaſs verhängt worden ſey. (S. 48. f) Einige Vertriebene fliehen zum Fürſten Abaſ in Sie benbürgen, welcher eben den Tököli in Schutz genom [...]
[...] aufs neue durch ein Reſcript des K. an die Kammer zu Oedenburg eine Zeit lang gehindert. Die Unruhen des Tikºli brechen heftiger aus. Er erobert Kaſchau, und ſteift den evangel. Gottesdienſt.daſelbſt wieder her. Man ſtreet um deswillen aus, daſs er wider die röni [...]
[...] -„ta Paſch.“ Dieſe Nachricht aus einem fo wichtigen [...]
[...] - - - - GorHA, b. Ä Friedrich von Oeſterreich. Ein - Schauſp. aus der Vaterländiſchen Geſchichte in 5 - „Aufz. von Auguſt Wilhelm Iffland. – 1791. 158 S.8. war ein überaus Ä Gedanke des Hn. [...]
[...] Ä Reichs- Ä .. Dalberg zu Mainz, daſs er als Intendant der Kurf. Mainziſchen National ſchaubühne Hn. Ifland auftrug, ein Schauſpiel aus der Öſtreichiſchen Geſchichte zu ſchreiben, das bey der Wahl und Krönungsfeyer zu Frankfurt gegeben wer [...]
[...] Erzherzog erklärt ihrer Sohn für den einzigen recht mäſsigen König von Ungarn und Böhmen. im dritten Aufzug, dringen dic Oeſtreicher aus Prinz Ladislaus Antheil, ſowohl als die Ungarn und Böhmen auf die Herausgabe des Prinzen Ladislaus. Eliſabeth ſtirbt in [...]
[...] Gleich auf den erſten Anblick vermiſste Rec. in dem nachläſsig hingeworfenen Indice Muſeorum et Librorum, aus welchen f ſein Supplement zum Band 1: ri zuſam mengetragen hat, viele Münzkatalogen und Schriften, " durch deren Gebrauch die Sammlung beträchtlich gewon [...]
[...] Lexicon reimum. vet. Lipf. 1785 ſ. VTomi8. Nunophy laciun Sulzerianum (jac. Sulz er i.) Gothae 1777. 8. (Eine vortreffliche, aus lauter ächten, gröſstentheils in der Schweiz ausgegrabenen, Stücken beſichende Samm lung, deren Beſitzer einer der geübteſten Münzkenner [...]
[...] MIuliergradiens d. rarun Jparazonium. Muf Theup.p. 265.) S. 66. Eine Erzmürtze 2 Gr. Hat P. C. P. H.1c. Gar HIENUs AUG. Cap. rad. AU- CoNcoRDIA M111T. Concor dia fans d. pateran ſ duplex cornucopiae. (Num. Sulz. S. 31o. n. 398.) S. 77. Eine griechiſche Erzmünze er [...]
[...] te Kiefern, als in den folgenden Berichtigungen und Zu- hat im Hayr: P. Ii. S. 389., aus welchem ſie ertkehnt ift, [...]
[...] Benciven ni dieſe Etocia, auf Veranlaſſung einer, in IX Bande der Saggi di Dertadioni dell' Academia Etzt „ſca di Cortona - aus dem groſsherzogl. Kab. zu Florenz bekannt gemachten Goldmünze von ihr - mit dem 42ften Regierungsjahr und 17ten Conſulat, gleichfalls für eine [...]
[...] die geſammte alte Münzhunde benutzt werden dürfte. Und was den Wörth defelbei1 erhöht, iſt der wichtige Umſtand, daſs der gröſsere Theil der Münzen aus Ha binetten, aus fremden ſowohl, als dem eigenen des Vf., auf welches am häufigſten mit dem Namensbuchſtaben [...]
[...] iſt, findet man neben dem vergröſserten Abſtich einen kleineren Zirkel, der den wahren Diameter der Münze bezeichnet. Eine Auswahl der wichtigen aus allen Me tallen würde zu viel Raum wegnehmen. Zur Probe mögen einige goldene Medaillons dienen. Tab. I. zu S. [...]
[...] Gr. Tab. VII. zu S. 32). DN vAI.Exs P. F. AtG. Av. GLoR1A. Ros1ANoRUM R. N. 6 Unzen, im Kaiſ Kab. Der gröſste und ſchwerſte goldne Medaillon, der dem Rec. aus dem Alter thum bekannt iſt. Er hºlt 2 Zoll 9Lin. im Durchſchnitt, und wiegt eigentlich nach der Angabe im 4ten Theil des neu er [...]
[...] Truth of the Tradition concerning the diſcoveru of America by Prin ce Madog about the Year 117o. By John Williams. 1791. 82 S. 8. Die alte Sage, daſs ein Prinz aus dem Lande Wales, Na mens Madog ap Owen Gvunedd, lange vor Colon die neue VVelt aufgefunden Ä und daſs im vorigen ſowohl, als im gegen [...]
[...] den nordamerikaniſchen Wilden entdeckt worden, haben unſere Leſer gewiſs längſtens zu den Mährchen gerechnet, womit n kritiſche Alterthumsforſcher aus falſchen Patriotismus die Ge ſchichte mehrerer Reiche ausgeſchmückt haben. Dieſe längſt mit Gründen aus der wahren Geſchichte verwieſene Entdeckungsrei [...]
[...] Büxeeva", b. Grimme u. LEIPztG, b. Kumuner: Ver ſuch über die Pflicht der letſchen, jeden Bººter kranken aus der Geueinſchaft der Geſunden cb - - ſo.iern, und deirch zugleich in Stedten und Lan dern, und in Eropa die Ausrott: "g der Bktern [...]
[...] Blattern ſind folgende. 1. Die Blatterkrankheit iſt eine neue Krankheit, von der die Alten nichts wuſsten. Erſt im ſiebenten Jahrhundert wurde ſie aus Africa nach Arabien und von da weiter verpflanzt. Noch in die [...]
[...] iſt, wodurch man auf den irrigen Wähn gebracht wür de, die Battern könnten von ſebſt oder aus der Luft entſtehen. – Alſo die Blatterkrankheit iſt kein tz vermeidliches Uebel, ſo wenig als jedes andre Gift, [...]
[...] unſre civililirte Länder zu verwehren. Mit dem Aus [...]
[...] „Menſchen aus andern Läudern angeſteckt werden, „oder gar dabin reiſen müſſen. Folglich müſste dieſs „Project überall zugleich ausgeführt werden, wenn es [...]
[...] würden. Indefs bey der Hornviehſeuche leidet eben ſo ſehr das Verkehr für eine groſse Klaſſe von Menſchen, und niemand klagt darüber, aus der Ueberzeugung des groſsen Nutzens, einer ſolchen Sperrung. Was wir uns zur Erhaltung des Wiehes gefallen laſſen, ſollte man [...]
[...] endlich alle Länder, dieſen ſchönen Beyſpiel folgen, und dann falit jener Einwurf von ſelbſt weg.) 2) „Es „könnte nanchen hart ſcheinen, die Seinigen aus dem „Familienkreiſe ins Blatterhaus bringen zu laſſen.“ (Aber ſie werden da eben ſo gut gewartet, Aeltern oler [...]
[...] graſſiren können, iſt ganz natürlich; wir ſehen aber gar nicht ein, was daraus für gegenwärtige Frage geſoi gert werden ſoll. Daſs aber aus dem wahren Biattern die falſchen entſtehen ſollten, das war uns ganz neu, und uns iſt davon kein einzig Beyſpiel, weder in eig [...]
[...] iſt ſogleich gehoben, ſo bald die Menſchen wollen. Nichts iſt einen feſten, und durch Vernunft geleiteten, Willen unmöglich. – Genug, wir wiſſen nun, die Aus rott»ng der Battern iſt Pflicht der Menſchheit, (alſo auch mit Schwierigkeiten und Aufopferungen seiſen wir ſie durch [...]
[...] Phantaſie ſeine Leſer zu ergötzen und zu unterrichten aufgeboten, noch jetzt ſich ſtark genug fühlte, einen Agathon zu vollenden, und einen Amadis aus freyen Sylbenmaaſsen in regelmäſsigere Stanzen umzufor men. - Sieht man endlich dies Werk als ein Unter [...]
[...] uns nicht wenig Vergnügen, daſs Hr. Göſchen einen ſo fleiſsigen und geſchmackvollen Künſtler in der Nähe fand, und ſich nicht genöthigt ſah, Lettern vom Aus lande her zu verſchreiben. Auch iſt überall für die ſchöne Harmonie der Lettern, je nachdem ſie für Vor [...]
[...] nach, wie ſie der gute Geſchmack von Inſchriften auf Prachtgebäuden erwartet. Die Columnentitel ſind ſchick lich aus Verſalien von proportionirter Höhe geſetzt. (Da wo ein neues Buch auf der linken Seite anfängt, z. B. im dritten Bande S. 274. iſt der linke Columnen [...]
[...] mat in Abſicht der Schönheit eben ſo reichlich ans geſtattet. Jene zeichnet ſich durch den Charakter des Edeln, dieſe des Niedlichen aus. Die erſten Bände der letztern ſind bey - Künſtler Hn. Haas dem Sohne zu Baſel gedruckt; die [...]
[...] 3. Bd. Aſpaſia, von Berger. 4. Bd. Anadis, wie er im Begriff iſt durch Schatulliöſen aus ſeiner Verſteinerung entzau bert zu werden, von Bauſe. 5. Bd. Amadis, indem ſich im Augenblick der Vermählung ſeine Olinde in die [...]
[...] fehöne Flördepine verwandelt, von Penzel. 6. Bd. Die Kinder der Natur, von Kohl. 7. Bd. Tifam und Dſche gis, von Berger. 8. Bd. Der Korbmacher, aus der Ge ſchichte Daniſchmends, von Berger. 9. Bd. Mtſarion, beym Gaſtmahle mit den beiden joij von Klat [...]
[...] ſen ſo wichtigen Gegenſtandes, zum ausführlichern Unterrichte erwartet. Uebrigens cirpfiehlt Rec. auch dieſes Werk der edlen Vfn., aus ſeiner, auf häusliche Erfahrungen gegründeten, eignen Ueberzeugung von deſſen vielſeitigen Nutzen, jeder Mutter zum Ünter [...]
[...] der Hinrichtung zu ſchärfen ? . Von Johann Carl Cella, Fürſtlich Naſſau-Weilburgiſchen Regierungsdirector. 1794. Ä 8. – Der Vf, geht von dem Grundſatze aus, daſs man ſchon im au ſserbürgerlichen Verhältniſſe ein Strafrecht gegen den Beleidiger habe, „damit man vor künftigen ähnlichen Verſuchen und Be [...]
[...] Dieſes unerweisliche Vertheidigungsrecht der Beleidigten dehnt der Vf. nun auch auſser den Fällen der Nothwehr, bis zum Recht kaltblütiger Todesſtrafe aus, und leitet aus ihm das über tragene Strafamt der Ohigkeit her, ohne von der Nothwendig kei einer Einwilligung des Beleidigers etwas wiſſen zu wollen, [...]
[...] achtung der Geſetze, oder daferne ihn der Staat nicht wählen äſst, ſetzt dieſer ſeine Aenderung voraus; ſonſt hätte er ihn auf immer aus dem Rechtsbund ausſchlieſsen müſſen. Nach dieſer Idee hätte alſo die wirkliche Vollſtreckung der Strafe nicht einmal die Beſſerung des Verbrechers zur Abſicht: noch weniger alſo [...]
[...] „ues monarchiſchen Staates. Der neuen Sonne – „ſchlieſsen ſich alle Herzen auf. Eine neue Lebens jkraft dringt vom Mittelpunkte aus und neue Leben“ juſt rinnt durch die entfernteſten Zweige..: Das Volk „wünſcht, hofft, vertraut. – - Et". Majeſtät be [...]
[...] „man ihn für würdig erkenne, die Wahrheit zu ver „nehmen; nur eine einzige wahrhaft verdienſtliche „Art Ihm zu dienen – daſs man ſie Ihm keinen Au „genblick verhülle. – – Es wäre eben ſo unnütz, „mit Lobpreiſungen des Guten, welches wir genieſsen, [...]
[...] „untergräbt, Willkühr in den Rechtsgang bringt und „in der furchtbaren Geſtalt eines Machtſpruchs, den „erſchrocknen Bürger aus der letzten Verſchanzung „ſeiner Sicherheit zu vertreiben droht; alles das # „für den Monarchen Selbſtentheiligung, Selbſtver [...]
[...] „für den Monarchen Selbſtentheiligung, Selbſtver „letzung ſeiner eignen höchſten Würde, und als ſol „che nicht bloſs aus den Maximen, ſchon aus den „Neigungen eines groſsen und guten Königs ver „bannt.“ - - - [...]
[...] „in die Privatinduſtrie durch unnütze Reglements, „hindere den Landwirth, den Fabrikanten, den Kauf „mann, aus ſeinem mit Freyheit hervorgebrachten „Product den gröſsten möglichen Gewinn zu zie hen.“ – [...]
[...] „chen geſchadet. Wo es verderblich wurde, da war „die Zerſtörung ſchon vorangegangen, und der ge „fräfsige Schwarm wuchs nur aus der Verweſung „hervor.“ Dieſe der Reihe nach ausgehobnen Stellen, auf wel [...]
[...] innern und äuſsern Stils erhalten worden iſt. Auch die gefällige Feinheit wird nicht überſehen werden, "it der das Vergangne, das nicht ganz aus den We g“ geſchafft werden konnte, gleichſam für die unmit "bare Betrachtung verhüllt worden iſt, um höch [...]
[...] faſt eben den Einfluſs haben, wie bey der erſten Stif tung der Staaten? Wir können es nicht über uns er halten, aus dem von Hn. G. ſo glücklich beobachte ten Tone herauszugehen, und etwa aus Thatſachen, die wohl zum lauten Lobe erwärmen könnten, die [...]
[...] auszeichnenden Aufnahme gewürdigt iſt. Es wird uns indeſſen erlaubt ſeyn, aus der vorliegenden Schrift ſelbſt zu bemerken, wie bedeutend Denkart und Cha rakter des Fürſten ins Licht geſetzt werden, dem der [...]
[...] des gegen alle Unterdrückung freyer Ueberzeugung durch Hierarchie und Vorurtheile, beſeelten und ver edelten Religion. Aus ſeinen Staaten ging ſchon in früherer Zeit die Aufklärung in der Religion aus. Alle Verſuche der Einſchränkung, die ſpäterhin ge [...]
