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Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Beilage 29.10.1837
  • Datum
    Sonntag, 29. Oktober 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] gen, in welchen ſich die handelnden und leidenden Perſonen ſelbſt ſchildern mögen: Aus den Briefen Fernandens, I Bd. dritter Brief an Cle mence: „Ich habe heute eine Entdeckung gemacht, die mir einen ſonderbaren Eindruck hinterließ. Beim Vorleſen unſeres Hei [...]
[...] auch einen Vater zu finden.“ – „Einen Vater!“ antwortete ich; „nein, Jacques, das hab' ich nicht geſagt.“ – Jacques lächelte, küßte mich auf die Stirn und rief aus: „Du biſt offen herzig wie eine Wilde, ich liebe dich zum Tollwerden, du wirſt meine zärtlich geliebte Tochter; aber wenn du beſorgſt, ich möchte, [...]
[...] eh’ er noch ſprach; dann antwortete er mir: „Fernande, zwei ähnliche Charaktere begegnen ſich nie: das Alter macht dabei nichts aus; mit 15 Jahren war ich in gewiſſen Punkten viel älter als du und in andern bin ich noch ſo jung wie du. Wir werden in Vielem verſchiedener Anſicht ſeyn, ohne Zweifel, aber [...]
[...] kannt waren. Ich meine die Behaglichkeit des Reichthums, die für mich auf ein Leben der Sparſamkeit und Entbehrung folgt. Das alles aus der Hand Jacques' zu empfangen, macht es mir doppelt koſtbar. Es liegt ſo viel Anmuth, ich möchte beinahe ſagen, ſo viel Adel in ſeinen Geſchenken und Aufmerkſamkeiten. [...]
[...] vielem Grund für Daniel gehalten, der damals eines hohen Rufes ſich erfreute. Leigh Hunt glaubt aus den Sonetten ſchließen zu dürfen, daß Shakſpeare lahm *) geweſen; aber es iſt zweifelhaft, ob die Stellen, auf die er ſich bezieht, buchſtäblich zu erklären ſind: [...]
[...] Stöhnen des armen Thiers für ihn ſelbſt ſchärfer und verletzen der geweſen, als der Sporn ſür deſſen Flanke. Aus dieſen Sonetten erhellt auch, daß er ein warmer Freund und ein leidenſchaftlicher Liebhaber geweſen. In der That, in Betracht, daß er Ehegatte und Vater war, muß man geſtehen, [...]
[...] Namen hineinmelden ließ, ließ Shakſpeare zurück ſagen: Wil helm der Eroberer komme vor Richard dem Dritten. Die Behauptung, daß aus den Sonetten Shakſpeare's ſehr viel Licht über ſeine perſönlichen Lebensverhältniſſe und ſeinen Charakter zu gewinnen ſey, iſt nicht neu und muß ohne alles [...]
[...] nennt aber Tieck nicht, der in ſeinem Dichterleben den Verſuch gemacht hat, die Perſönlichkeit des unſterblichen Dichters theils aus ſeinen Dramen, theils aus den ſonſt kund gewordenen, wahr ſcheinlichſten Lebensverhältniſſen deſſelben, theils auch aus den Sonetten zu reconſtruiren – freilich mit einer großen Zu [...]
[...] ſcheinlichſten Lebensverhältniſſen deſſelben, theils auch aus den Sonetten zu reconſtruiren – freilich mit einer großen Zu that aus der eigenen Phantaſie. Wenn aber Tieck, wie ihm als Dichter wohl zuſtand, allzuwillkürlich mit den gegebenen oder vermutheten Daten verfuhr, ſo iſt dagegen die Ausbeute des eng“ [...]
[...] liſchen Kritikers für die Lebensumſtände Shakſpeare’s gar mager ausgefallen und wir dürfen vermuthen, daß der Fleiß und Scharf ſinn von Deutſchen aus den Schachten jener Sonette noch mehr zu Tage fördern werde, als die Bemühungen der Landsleute Shakſpeare's. [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 01.02.1840
  • Datum
    Samstag, 01. Februar 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Violette einander ihre theuerſten Herzensgeheimniſſe an; Violette erzählt die Begegnung mit dem Pilgerknaben, deſſen Bild ihr nie mehr aus dem Herzen entſchwunden ſey, und die Königin erzählt ihr eine ähnliche Begegnung, auch aus ihren Kinderjah ren, mit einem, den ſie nicht nennt, aber wohl nennen könnte; [...]
[...] ſchen Geliebten, und ihr ſchwöre er ewige Treue. – Sprach loſes Staunen ergriff alle Anweſenden; endlich rief eine Stimme: Anathema, Anathema, Anathema! und Alle ſtürzten aus der Kirche und dem Kloſter hinaus. Iſolier wurde in die Zelle der Wahnſinnigen gebracht. [...]
[...] Sphäre des Gefühls in einer eigenen Sammlung Moore's, in den Sacred Songs behandelt, von welchen ſchon manche Pro ben in dieſen Blättern gegeben wurden. Wir wollen aus den iriſchen Melodien nur noch ein aſcetiſch-melancholiſches Lied überſetzen, das zugleich zeigt, wie der Dichter auch ſolche [...]
[...] Zoll einer ganzen, reichen Natur, wahrend Beranger nicht leicht auß Paris hinauskommt und die Ankunft des Lenzes nur etwa aus. der Ankunft der Schwalben merkt. Man muß Beranger bewundern, daß er mit ſo viel geringern Mitteln doch eine ſo ungeheure Wirkung hervorbingen konnte; aber wir möchten doch [...]
[...] ſich anſpruchlos in ſeinen Sitten und Grundſätzen dieſem Volk gleich in all ſeinen Schwächen und ſchlimmen Neigungen, wie in ſeinen liebenswürdigeren Seiten; er greift ſeine Stoffe aus dem Volksleben heraus, treu die Natur oder die Unnatur copirend, und nur die außere Kunſtform thut er aus dem Sei [...]
[...] ſetzer oft die erſte Zeile halbwegs richtig, oft jämmerlich gequält und falſch, überſetzt, die entſprechende zweite aber nach Erfor derniß des Reims aus eignem Kopf, mitunter in ganz aber witziger Weiſe, ergänzt hatte. Gegen dieſe Ueberſetzung, die einen ganz andern Namen verdiente, iſt die Ueberſetzung Moo [...]
[...] weibliche Reime wohllautender entſprechen, und aus dem Som mer der „roſig ſchläft,“ iſt ein „lachender und webender“ gewor den. Um nicht bloß zu tadeln, geben wir auch einen Verſuch: [...]
[...] 'S iſt aus – doch ob ſtolz im Hiſtorie (!) Der Name des Siegers mag ſeyn, Verflucht iſt die Laufbahn der Glorie, (!) [...]
[...] (Aus einer Sammlung däniſcher Balladen, herausgegeben von Chr. Winther. Kopenhagen 1859. Ueberſetzt von K. L. Kannegießer.) [...]
[...] Jetzt ſieht man kaum noch ragen Ruinen jener Pracht. Man konnt es aus der Weite Ob jeder Höhe ſchaun, Rundum von jeder Seite, [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 01.04.1840
  • Datum
    Mittwoch, 01. April 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] bringen, welche unabänderlich wiederkehren. 5. Das Studium der menſchlichen Natur iſt unendlich; im Augenblick wo man ſie gefaßt zu haben und ein wenig aus [...]
[...] 6. Unſre Anſichten über Alles entſpringen weit mehr aus [...]
[...] der individuellen Natur unſeres Geiſtes als aus den Dingen. 7. Wenn wir unſre innigſte und liebſte Ueberzeugung ganz eng zuſammendrängten und in der Nähe unterſuchten, würden [...]
[...] Dem Tod gern weilet, er liegt da Jun Aſphodillenhain verſteckt, Wo nichts aus ſeinem Traumt ihn weckt; Kein Lärm, kein Ton ſtört hier die Luft, Als Flehn aus Prieſters Mund, des frommen, [...]
[...] In ſolchen Gedanken verſunken, erwachte er in der Nahe der Stadt der Todten aus ſeiner Träumerei, und ſah plötzlich zu ſeinen Häupten Pyramide auf Pyramide in die Wolken ragen; eine, als wollte ſie den Himmel berühren, überragte [...]
[...] Ein Gott ſelbſt dürfte Stolz empfinden, Bald – oh! wie Grabnacht gräßlich droht, Die ſelbſt ein ſolches Licht löſcht aus! Bald ſah ich ſie kalt, ſchwarz und todt In dieſer ew'gem Gräber Graus, [...]
[...] Mir hinnahm; die voll Zuverſicht Ich, in der Prieſter Angeſicht, Hätt' aus dem Tempel weggetragen, Brünſtig den Arm um ſie geſchlagen, Jedwede Strafe achtend klein, [...]
[...] daſtand beim Anblick eines ägyptiſchen Mädchens, und der jetzt unter den Gräbern herumwandle, blaß, nachdenklich, traurig, als käme er ſelbſt eben erſt aus ihrem Staub und Moder hervor. Und doch iſt's ſo – der Durſt, er mich [...]
[...] Nach dieſer Scene begaben wir uns zu Herrn Ducoudray und erzählten ihm unſern Beſuch. Er ſprach ſich folgender maßen aus. [...]
[...] es liegt uns entſetzlich am Herzen zu wiſſen, von welcher Farbe ſein Barett war; vor Allem muß das Coſtume genau beobachtet ſeyn, ſonſt ziſcht man den Schneider aus. Tod und Peſt! Was würde aus uns wenn die Schneider zornig würden ? denn die Schneider ſind Hitzköpfe. Was fingen wir nach unſern Mahl [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 01.07.1840
  • Datum
    Mittwoch, 01. Juli 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] nung zu beſtätigen ſcheint, ſo fallt jedoch, nach tieferer Unter ſuchung, dieſe für ſie auf jeden Fall ungünſtige Behauptung. Selbſtſtändig hat ſie ſich wie ihre Schweſterſprachen aus dem Alt-Slaviſchen entwickelt; viele Formen, von andern abgeworfen, haben ſich in ihr erhalten; ſelbſt das Verbum iſt in keiner ſla [...]
[...] Unſern Leſern auch einmal wieder etwas aus der in Frankreich ſo fruchtbaren Gattung der Erzahlung mitzutheilen, wahlen»wir eine der kleineren Productionen des zur Zeit in Paris ſo ſehr [...]
[...] Nivre, einen anerkannt geiſtreichen Mann, genauer zu beobach ten, und ich bemerkte, daß ſein Geſicht abwechſelnd die Miene des Verdruſſes und der Zufriedenheit annahm, und aus der faſt unbemerklichen Bewegung ſeiner Lippen errieth ich, daß er Worte des Mißfallens und der Billigung ſprach. Auf einmal ſah ich [...]
[...] Mann mit Enthuſiasmus betrachte; aber haben Sie nicht ge ſehen, mit welchem Blick er ſeine Melone anſieht? Seine Me lone war ihm gleichſam ein Ei, aus welchem tauſend kleine [...]
[...] trageu, welche von vielen mit der natürlichen und angebornen Grazie verwechſelt wird, und die einem mit dem Geſichtchen eines Engels, das aus dem niedlichſten Hut hervorlauſcht, eine Antwort im ſchlechteſten Franzöſiſch geben.“ [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 01.08.1840
  • Datum
    Samstag, 01. August 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Compagnons der Freiheit nannten, trennten ſich von ihnen, und bilden eine neue Geſellſchaft. Die Kinder des Meiſters Jakob, die ebenfalls früher nur aus drei Hand werken beſtanden, nahmen freiwillig mehrere Hülfsgeſellſchaften an. Die Schreiner haben die Faßbinder aufgenommen, und die [...]
[...] Zimmerleute haben die Dachdecker und Gypſer aufgenommen. „So beſteht in unſerer Zeit, wie man ſieht, die Com pagnonnage beinahe aus allen Handwerken.“ Ich entſinne mich, eines Tages in einer Provincialſtadt Frankreichs Zeuge eines furchtbaren Kampfes zwiſchen den Zim [...]
[...] oder weniger der der ganzen Geſellſchaft, der er angehört, ſeyn muß, da ſein Büchlein auf Koſten von etwa 400 Handwerker aus allen größern Städten Frankreichs gedruckt wurde. [...]
[...] Die Organiſation der Schreiner, Kinder Salomons, im Ganzen dieſelbe wie die der Steinhauer, iſt etwas compli cirter im Einzelnen. Sie beſteht aus drei organiſirten Claſ ſen: Compagnons reçus, compagnons finis, und compagnons initiés. Außerdem gibt es noch Affiliés, die zur Aufnahme [...]
[...] iſt ganz dieſelbe wie die der Schreiner. Die zweite Branche dieſer Geſellſchaften iſt die der Kin der des Meiſters Jacob. Dieſe beſteht ebenfalls aus Stein hauern, Schreinern und Schloſſern. Die Steinhauer beſtehen aus zwei Claſſen, Compag [...]
[...] als alle andern, weiß mit Hund, Fuchs und Haſe gleich gut fertig zu werden. – – Schon aus dieſer allgemeinen Organiſation der verſchiedenen Geſellſchaften wird es klar, daß dieſelben ſämmtlich den Zweck wechſelſeitiger Unterſtützung hatten; daß der Gedanke, der ſie ge [...]
[...] ſchaffen, ſchön und groß; aber leider auch, daß er in der Aus führung eher ein Mittel zu Haß und Zwietracht wurde, denn zu Liebe und Eintracht, eher zur Abſonderung, zur Zerſplitterung, [...]
[...] bis einer nicht mehr ſchlagen kann.“ Bei dieſen Einzelnkämpfen aber bleibt es nicht. So oft ein Geſelle aus der Stadt abreist, geben ihm ſeine Mitgeſellen das Geleite bis vor die Stadt. Erfahren das zufällig die Geſellen [...]
[...] Zum Schluß laſſen wir noch einen Abſchnitt aus Mr. John Batley's Werbung folgen. Der ältliche Herr hatte in ſeinem Tête-à-Tête mit Lady [...]
[...] „Ja,“ ſagte Batley, „aber meine theure Lady Melanie, ich möchte um Alles in der Welt nicht ſie einer ſolchen Probe aus ſetzen. Ich bin ganz Ihrer Meinung; wenn aber doch einiges Widerſtreben ſich kund gäbe?“ [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 01.10.1840
  • Datum
    Donnerstag, 01. Oktober 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeiner nicht angenommen. Jetzt aber läßt ihn der Biſchof zu ſich berufen, und will ihn mit einer reichen Dame verbinden. Hermijio ſchlägt dieſen Vorſchlag aus, und ein befreundeter Abt vermählt ihn mit ſeiner Gotana, Fruchtlos ſind die Rache verſuche des beleidigten Oheims. Hermijio gewinnt Ehre und [...]
[...] 8) Scene aus den Zeiten des Lehenweſens. Ein fürchterlicher Zuſtand wird beſchrieben: überall Geſetzloſigkeit und Gewalt, das Volk ein Opfer der Großen, überall Rohheit [...]
[...] zu Saled, einer Favoritin Zafadolas, wodurch er ſich von dieſem eine Zurechtweiſung zuzieht. Farfan ſchwört Rache. Nicht lange nachher bricht ein Aufruhr gegen König Alphonſo aus, an deſſen Spitze Farfan ſteht. Alphonſo ſchickt Zafadola gegen ihn, der ihn beſiegt und gefangen dem Könige überliefert. Doch [...]
[...] Nicht, wie von blut'gen Trümmern überdecket Der Boden war, von Strömen Bluts, von Leichen. Die Höll' entſandt aus ihren ſchwarzen Reichen Dorthin verdammte Schaaren, deren Zungen Ausſtrömten von gottloſen Läſterungen, [...]
[...] Centul, der Bigorreſe, und weit offen Die Wunde klafft, die grimmer Stahl geſpendet, Aus der Held Gaſton letzten Hauch entſendet. So iſt das ſpaniſche Heer vernichtet. Der König ſelbſt ent flieht mit Mühe, und ſtirbt nicht lange nachher in einem Klo [...]
[...] Füllt mit der Wurzel an und krönt mit ihrer Blume – Nah der Dachrinne, drin ſchläft 's Kätzchen, abgefeimt – Den Scherben, fremdgeformt aus Porcellan, dem blauen, Darauf man ſchimmern ſieht prächtig geſchweifte Pfauen, Und jenes blaue Land, das der Chineſe träumt. [...]
[...] Innen, bald ſichtbar ſchwebt und bald verdeckt vom Schilde Ein Schatten, eine Fee, ein grazienhaft Gebilde, Ein Mädchen aus dem Volk; ſo fröhlich ſchallt ihr Lied! Man ſagt, ſie lebt verwaist hier von der Welt geſchieden, Doch oft erſcheint fo ruhig ihr Weſen, ſo voll Frieden, [...]
[...] Reiht ſich was ſittſam, gut, was nur ein Wohlgefallen. Die Blume ſammelt Seim, die Blum' zum Himmel lacht, Schatten ſtreut aus der Thurm, vorm Fenſter ſteckt am Abend Unfehlbar, ſeinem Herrn folgſam, das Auge labend, Der Stern, der ſtille, an der Feuerkrone Pracht. [...]
[...] Sieht man das Kreuz, das auf der Bruſt der Tapfern blitzt; Des Kriegers Kreuz, der fiel wie Helden fallen; ſenden Wollt er mit Vatertreu' noch aus des Grabes Wänden Ein wenig ſeines Ruhms, daß es ſein Kind beſchützt. [...]
[...] Es war als ob ſein Geiſt des ihren Gluthen ſchürend, Mit ſeiner Flammenhand der Tapfern Herz berührend, Aus ihrer eignen Bruſt hervor den Stern erſt rief! [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 02.05.1840
  • Datum
    Samstag, 02. Mai 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus and s. [...]
[...] Aus den Erinnerungeu einer Wochenwärterin. [...]
[...] (Die Erzählungen aus dem Tagebuch eines Arztes, welche auch in Deutſchland bekannt geworden ſind, haben in England viel Glück gemacht, was ſie ohne Zweifel, neben dem Talent [...]
[...] Augen ſo leer und trocken, und doch brennend Von Feuern, die Metalle ſchmelzen würden; Tauſend Geſpenſter, die aus widerwärtgen Naturen ſind gebildet, zeigend und Verſteckend ihre häßlichen Geſtalten, [...]
[...] Welch unbarmherzges Licht geht in mir auſ? Sein rächeriſcher Glanz hat mich betäubt! Oh! ſey verſucht die unglückſelge Stunde [...]
[...] Geſetze zu befreien! wenn das Nichts . . . . Ach, daher kann mir keine Hülfe kommen! Als du mich ſchufſt aus einem Stoffe, der Nicht ſterben kann, grauſamer Gott, erkannte Dein Geiſt im voraus deine Rache ſchon!“. - - [...]
[...] wendig noch ſchwierigeren Ueberſetzung weniger verſtändlich. Die Inſpirationen, welche hier den Dichter beherrſchen, ſtammen mitunter aus einer etwas niedern Sphäre, wie z. B. in dem Gedicht, das Gebhard überſetzt: Willie Waſtle's Weib, wo der letzte Vers ſo lautet: [...]
[...] Bis um den Morgenſtern die Dämm'rung graute, Durchs tiefe Schweigen in den dunkeln Bäumen. Und wo aus Thau ein bleiches Veilchen ſchaute, [...]
[...] Und jedes Höhlenthier ward froh der Gabe, Und jeder Vogel in dem wanken Laube, Und jede Motte, friſch her aus dem Grabe [...]
[...] cht nnd der ſummen S "* wogendem Chorale º, Aus Düften, Tönen, Des Geiſts der Lüfte [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 03.06.1840
  • Datum
    Mittwoch, 03. Juni 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] dung und Ausübung dieſer Vorſchriften werden beide weit aus einandergehen. Der Pietiſt geſteht dieſem Leben keinen ſelbſt ſtändigen Werth, an ſich, zu, oder nur inconſequenter Weiſe; [...]
[...] leicht ganz fehlt. Vermöge ihrer Anſchauungsweiſe des Lebens verlieren die Pietiſten gar leicht den rein menſchlichen Maaßſtab der Beurtheilung von Dingen und Perſonen aus der Hand, und legen nur noch den von Himmel und von Hölle an. Die Schriftſtellerin, mit welcher wir es hier zu thuu haben, iſt ge [...]
[...] „Ein goldner Leuchter hangt herab „In deines Zimmers Mitte, „Dir leuchtend, wenn du aus dich ziehſt „Und deine Schleifen aufknüpfſt.“ – „ „Wohl ſprachſt du ſchlau, du Lügenſohn, [...]
[...] Wer kennet einen ſolchen Krieg, Wo ſich die Augen ſchlagen, Aus dem wir ohne Schwert und Dolch Doch tiefe Wunden tragen? [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 03.09.1840
  • Datum
    Donnerstag, 03. September 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom Haupte fallen ſchnell die Binden, Aus meiner Hand die Becher ſchnell, 2 - Die reichen Tafeln rings verſchwinden, Ich beichte kuieend meine Sünden, [...]
[...] ſo lang er nicht die Dispoſition und Kraft hat, Entſprechendes aus ſich ſelbſt zu erzeugen, und die deutſche, philoſophiſche Sprache dürfte noch lang eine für unſre Nachbarn ſchwerer zu überſchreitende Gränzſcheide bilden, als in politiſch-militäriſcher [...]
[...] angeführten und belobten Encyclopédie des gens du monde, über den Charakter der franzöſiſchen Philoſophie; heben ſodann einige Stellen aus des jetzigen Miniſters V. Couſin Aufſatz über die Kant'ſche Philoſophie aus, und theilen endlich einige Abſchnitte mit aus einem uns zugekommnen, als Manuſcript gedruckten [...]
[...] Fragment: der Begriff des Menſchen, abgeleitet aus [...]
[...] bekannte. Dieſe beiden Philoſophen herrſchten das ganze 17te Jahrhundert hindurch, trotz der Angriffe von Gaſſendi. Port Royal und all' die berühmten Schriftſteller aus dem Jahrhun dert Louis XIV waren carteſianiſch geſinnt, mit Ausnahme Molières. Aber in der zweiten Hälfte des 18ten Jahrhunderts [...]
[...] hat in ſeiner unſterblichen Verſammlung, welche mit Enthu ſiasmus die Erklärung der Menſchenrechte aufnahm, zuerſt gewagt, aus einer philoſophiſchen Quelle ſeine politiſchen Frei heiten, ſeine Inſtitutionen, ſeine Sitten abzuleiten; eine ein zige Stellung, welche ſeit beinahe einem halben Jahrhundert [...]
[...] der heuzutage in ganz Europa geltenden Idee von der jetzigen und künftigen Beſtimmung der Philoſophie; und das ſcheinen uns, von einer andern Seite, die charakteriſtiſchen Züge, die ſie jederzeit aus zeichneten. [...]
[...] die Lords vier Tage nach der Schlacht – aber ſchon hatte Erom well den Sieg entſchieden. Er erkannte, daß dieſer Erfolg ihn in Stand ſetzte, in einer Stellung Fuß zu faſſen, aus der ihn die Intoleranten nicht zu verdrängen, vermochten, und er be [...]
[...] vermag.“ Es war Morgens drei Uhr, an einem froſtigen Frühlings tag, daß zwei Reiter aus der Stadt Orford ritten, die man bei dem grauen Licht des Morgens für einen Gentleman und ſeinen Reitknecht anſehen konnte. Der Reitknecht war König [...]
[...] und eine ſchottiſche Armee lag in England. Die von dem Könige dem Parlament vorgeſchlagenen Bedingungen enthielten ſo viel als die Unterdrückung der Sectirer; es ward dieß eine aus drückliche Forderung des ſchottiſchen Parlaments, der bewaff neten Grafſchaften, der Männer von Kent, der Londoner Lehr [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 03.10.1840
  • Datum
    Samstag, 03. Oktober 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] det. So finden wir, als eine naturgemäße Reaction des ſub jectiven Lebens des handeln den Amerikaners, die objective Speculation des amerikaniſchen Denkers; aus der Schwierig keit, die Natur und den Menſchen in Einklang zu ſetzen, ent ſpringt das Verlangen nach dem Abſoluten, in das beide unter [...]
[...] zu fangen. Letzterem gelingt es der Gefahr zu entgehen. Er begibt ſich nach Frankreich, und zeichnet ſich in dem franzöſiſchen Heere durch Tapferkeit aus. Hier vernimmt er, daß Aragoniens König mit Don Pedro kriege, und eilt zu den aragoniſchen Fahnen. Don Pedro hat durch ſeine Gewaltthätigkeiten die [...]
[...] aber in der verworrenſten Unordnung. Die verſchiedenſten Theo rien kreuzen ſich in ſeinem Kopfe; er wird unruhig, krank und lebensſatt. Leicht wird ſein Zorn gegen die franzöſiſchen Au toren rege gemacht, die feierlich dem Feuer ſämmtlich übergeben werden. Da tritt ſeine Frau ein. Scheidung begehrt ſie ſogleich [...]
[...] Die Gemächer der Infantin brennen; ſie ſelbſt fehlt. Da wird dem König ein Brief gebracht, in welchem ihm Sancha ſagt, daß der Unbekannte, der den König aus den Flammen gerettet, Fernan Gonzalez geweſen, mit welchem ſie zu deſſen Lande ent flohen ſey. [...]
[...] ihn. Ein treuer, zärtlicher Freund ſtand ihm zur Seite. Eifer ſucht entflammt ihn gegen ſeinen Freund, und ſchnell fliegen die Schwerter aus der Scheide. Er wird im Zweikampf beſiegt, und verſchont. Aber ſein Stolz iſt verletzt, und läßt ihm keine Ruhe mehr. Er ſinnt Rache und Mord. In der Nähe der [...]
[...] Wie Rauch und Qualm ſich aus des Ofens Schlunde winden [...]
[...] WEIT. Die dich zum Fleiße mahnt. O glaub' ihr: ja, Gott ließ O ſchwache Barke, die ſo nah dem Strudel gleitet! Erwachſen aus dem Fleiß, von dem der Thor ſich wendet, Ohüt' dich Kind, deſ Herz ſo rein noch iſt beſaitet, Zwei Töchter: Freudigkeit, die Reiz º Tugend ernet Du armer junger Geiſt in trüber Erdennacht! und Tugend, welche erſt die Freudigkeit macht ſüß. [...]
[...] Du armer junger Geiſt in trüber Erdennacht! und Tugend, welche erſt die Freudigkeit macht ſüß. Voltaire, die Schlangenbrut, die Ironie, der Zweifel – Die tauſend Stimmen hör, ein ſtammelnd Liebeslallen, In deinem heiligen Gemach lauſcht er – der Teufel! Die rauſchen in dem Wind, die aus der Wolke fallen, Mit ſeinem Flammenblick ſpäht er dich aus und lacht! Die von der Straße leis ſteigen zu dir herein; O zittre! der Spphiſt ſpürt wohl aus Blöß' und Mängel! Welche dir zu des Thau's unſchuld'ge Tropfen bringen, [...]
[...] BIX. Aus Einer Tugend ſchafft das völl'ge Herz der Meiſter, Oh! deines Vaters Kreuz iſt hier, auf dich zu achten! Wie er des Himmels Dach ans Einem Sapphirbaut. Des alten Gardemanns, gefall'n in Frankreichs Schlachten; Dann, wie die Lilie wirſt und wie der Schwan du bleiben; [...]