Volltextsuche ändern

3529 Treffer
Suchbegriff: Au

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erinnerungen aus dem Leben eines Fünfzigers. Von W. O. von Horn. [...]
[...] ſieben Stockwerke, und jedes Stockwerk war außen durch eine Linie von kleinen Bögen abgegrenzt, von denen aus aanz merkwürdige und ins Fratzen vafte gehende Arabesken zwiſchen den Fenſtern hin liefen. Hunderte von Schwalben niſteten ungeſtört [...]
[...] der längern Seite des Baues, ſchloß ſich ein runder, ziemlich weiter Thurm an, der die Treppe einſchoß; ſie empfing ihr L.cht aus kleinen, ſchief mit ihr laufenden Fenſterlein; auf ſie mündeten alle Stockwerke durch große Thüren aus, die jedes [...]
[...] Leſer, daß ich es Dir ſo aenau abconterfete. Seine Räume waren ja alle geheiliat durch theuene Erinnerungen aus meinem Leben. Dort batte ich ſie geſpielt meine Knabenſpiele, meine Träume geträumt, meine Phantaſieen gebegt. O, wen [...]
[...] ſeinen Erinnerungen war weg, ganz weg. Lächelt, wenn ich Euch hier einfach ſage, daß mur die hellen Thränen aus den alten Augen annen, als ich das ſteife, moderne, geradlinige Ding anſah, das jetzt daſtand mit himmelhohen Fen [...]
[...] beobachtete. „Gefällt Ihnen das Haus?“ fragte ſie micb. „Gott bebüte!“ rief ich aus – „wie könnte mir das gefallen?“ „Nun, ſo geht's mir, ma foi, gerade,“ ſprach [...]
[...] zugleich Oberprieſter, Geſetzgeber und Richter. Später nahm ſie die Sorge für die weltlichen Angelegenheiten des ausgedehnten Reiches aus ſchließlich in Anſpruch, und ſie überließen den Ulemas an ihrer Statt die prieſterlichen und rich [...]
[...] ſeinen Anordnungen zu widerſetzen; obgleich das Geſetz verbeier das Blut eines U ema zu vergießen. Als aber die S u t. ne aus an eien, verſagten die Cheiks nicht allein ihr Segel oter Fetva den katſeric en Hatchertfs, ſondern griffen ſoaar die [...]
[...] Der U 1 ema oder die Körperſchaft der Ulemas theilt ſich in zwei Kaſſen: in die richterliche, die aus Auslegern des Geſetzes, Muftis, und den Rechtern, Kadus, beſteht, und in die rel göſe, zu der die Diener des Cultus, Im am s [...]
[...] des Ulema in ihre Körperſchaft aufnahmen: alles des verſchaffe ihnen ein bedeutendes Uebergewicht über die Inams, welche aus den Dotatonen der Moſcheen ſchlecht beſoldet, arm, unwiſſend, mit dem Volke verſchmolzen, oft aenöthigt, zu Hand [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1856
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 8
[...] Unn manche drickt gar ärjerlich der Schuh; Doch mnß m'r nit uf ähn Karch Alles lade, Der Wind peift jo nit immer aus ähm Loch! - Bedäuerlich wuhl is es anzeſehe, Wammer die Zeidung leſt, unn ſieht die Maff' [...]
[...] Durch harrte Währdäg zu der Sunndagsruh, Unn nit durch wäche, warme Fedderbettcher Unn Pannekichelcher, ſo aus der Zeit, Nooch langer Weil am Währdag endlich Sunndags Zum lutſcht'ge Lewe nooch der ſchäne Schtadt. [...]
[...] ter Einem her. - Deßhalb war auch die gute Mutter nur ſehr ſchwer zu bewegen, Abends aus dem Zimmer zu gehen, und ich trug manchen Verweis davon, wenn ich im kecken Jugendübermuthe das Schauer [...]
[...] ein lieblicher Traum einer vergangenen Zeit? – Noch ſteht das Kind mitten unter den tauſend Blumen, aus denen es emporſteigt zu den oft ſo öden Höhen des Lebens. Vom Schönſten, vom Herrlichſten, was die Erde beut, iſt es noch [...]
[...] 10.000 Franken ausgeſchrieben, der demjenigen zu Theil werden ſoll, welcher die Erfindung macht, aus Subſtanzen, welche nicht zu den Lebensmitteln gehören, Spiritus zu erzeugen. [...]
[...] Glaubwürdige Berichte aus Nordamerika mel den, daß eine Ausfuhr von 250,000,000 Buſhel Weizen nach Europa ſtattfinden wird. [...]
[...] Orden der Ehrenlegion dekorirten Ausſtellern be findet ſich auch ein in Paris etablirter Deutſcher Namens S. Schloß aus Bamberg, welcher in ſeiner Portemonnais-Fabrik nicht weniger als 400 Perſonen beſchäftigt. [...]
[...] Einſt wurde der in Berlin anweſende türkiſche Geſandte Achmet aus Neugier von vielen Damen beſucht. Bei dieſen Beſuchen theilte er gewöhnlich Bonbons aus. Einer der Damen gab er doppelt [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1858
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1858
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Jettatura. Aus dem Franzöſiſchen frei bearbeitetv. H. v. Veldheim. [...]
[...] ſeines Reiſeneceſſairs entſchlüpft, von ſolcher Akkurateſſe war der Anzug dieſer edlen Lords, dieſer ſehr ehrenwerthen Mitglieder aus dem Hauſe der Gemeinen, dieſer Kaufleute aus der City, dieſer Schneider oder Meſſerſchmiede aus Regent [...]
[...] rauchende Seeungeheuer begrüßte. In dieſem Augenblick erſt ſtig ein Paſſagier aus dem untern Schiffsraume Impor, der ſich während der ganzen Ueberfahrt von Marſeille nach Neapel nicht hatte ſehen lafen, ſey es nun, [...]
[...] merte in der Sonne wie Kupfer oder Erz, während es im Schatten an Schwärze faſt dem Ebenholze glich. Sein Profil beſtand aus reingezogenen Linien; er hatte eine Stirne, die für einen Phrenologen in ihren Erhöhungen und Vertiefungen [...]
[...] Schärfe benimmt und ſie unter einander verbindet. Es geht die Sage von einem italieniſchen Ma ler, welcher den Satan malen wollte und aus einzelnen, für ſich beſtehenden Schönheiten ein Antlitz komponirte, welches weit abſchreckender aus [...]
[...] dem Dampfer entgegen; es galt einen Wettkampf, wer zuerſt ankommen würde, denn die Equipage dieſer kleinen Flotte beſtand aus Kellnern, Lohn bedienten, Laſtträgern und andern Wichten, die gewöhnt ſind, die Fremden als eine ſichere Beute [...]
[...] Burſche, welche in's Meer gefallen waren, ſchwam men alle wie die Fiſche und tauchten, das ſalzige Waſſer aus Mund und Naſe räuſpernd, faſt im ſelben Momente wieder auf. - (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] „Na Du mit Deiner Krim-Medaille, ich wette doch gleich um 2 Bouteillen Wein, daß Du nicht die Kourage haſt, mir aus der Grube an der neuen Kaſerne einen Schädel zu holen.“ Der Korporal trinkt ſein Glas aus, geht der Thüre [...]
[...] Korporal mehrere Sproſſen der Leiter erſtiegen, als ihm der Ruf: „Laß meinen Kopf da,“ von der Grube aus nachtönte. Mehr erſtaunt als erſchrocken blieb der Jäger einen Augenblick ſtehen, ſetzte aber ſeinen Weg fort, als er nichts mehr [...]
[...] kann. Das Volk von Megara war von boshafter und verläumderiſcher Geſinnung, und jenes ſchlimme Lachen von allen entſteht auch nur aus Trieb, den Schauſpielern zu ſchaden und ſie zu höhnen. Solche Lacher, durch die ſchon manches Stück fiel, [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 3
[...] Dann baue träumend dir ein luſtig Haus; Jm Traume auch iſt Wahrheit ja und Leben! Und ſchmücke es mit duft'gen Blüthen aus, Wie nicht die Welt ſie bieten kann und geden! Und weicht der Grundſtein deines duft'gen Bau's – [...]
[...] erſchoſſen haben.“ Als Mr. Bartlet dieſen Bericht gehört hatte, drang ein tiefes Stöhnen aus ſeiner Bruſt hervor, und dann ſtürzte er todtenbleich aus dem Zimmer und eilte ohne Mantel oder Ueberrock die Straße hinunter, [...]
[...] Siegel und eine Wolke zog über ſeine Stirn, in dem er die Schrift überflog; doch mit der ihm eigenen Kraft, ſich aus der ernſteſten Stimmung plötzlich in eine heitere zu verſetzen, kehrte er ſogleich wieder zu ſeinem Eierkuchen zurück, nahm ihn mit [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 9
[...] Herr, ein Körnchen iſt gefallen aus der großen Zeiten - - - - - - - - uhr, - griffen, und [...]
[...] F.7.: ... ... n. Opferwein. Demuth haucht ein Herzensveilchen tief verborgen - aus dem Moos; [...]
[...] Das gefälſchte Teſtament. Ein Sittengemälde aus der Gegenwart. Frei nach dem Vlämiſchen von Adolar Borneck. [...]
[...] ihn ein peinlicher Schlag getroffen, rang er verzweifelnd die Hände zu einem bittern Grinſen auf einander. Plötzlich ſchien er entſchloſſen, aus ſeinem trüben Nachſinnen ſich aufzuraffen, und ſprach zu ſich ſelbſt in ſcherzhaftem Ton: [...]
[...] ihrer Haltung, ihre einfache und leichte Kleidung, und vornehmlich der Duft der Keuſchheit, welcher gleichſam aus ihrer geringſten Bewegung, aus ihrem geringſten Augenaufſchlag ſich kund gab, bezeugten genugſam, daß dieſes Mädchen eine ausgezeichnete [...]
[...] war, ſchritt ſie auf dem Pfad weiter, um zu ihrem Vater zu gelangen; aber ehe ſie das Gebüſch erreichte, war Herr Hartmann durch ihre Ankunft aus ſeinem Nachſinnen geweckt worden. Eine völlige Veränderung ging in ihm vor: er ſtand von der Bank auf und [...]
[...] und, F Mienen voller Haß und Wuth ihrer Nebenbuhlerin Ohrfeigen verſetzte. Die Zuſchauer ziſchten und ſchrieen, als ſie leidenſchaftlich aus rief: „Die Elende ſchlug mir ein Bein unter!“ Die arme Kreolin erklärte voller Würde, daß ſie [...]
[...] einander los, balgten ſich, faßten ſich bei den Haaren und riſſen ſich dieſelben aus, während der Donner auf den Gallerien, die ganze Atmoſphäre in eine zitternde Bewegung Ä Ich ſah nie eine natür [...]
[...] herbei. Der formelle Gläubiger hatte, wie er ſich ausdrückte, der lieben guten Dame die 200 Franks, wörtlich genommen, aus der Taſche geraucht! Es geht doch. Nichts über die Kraft des Dampfes! [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 5
[...] das ſchimmernde Fenſter? traurig winterlich aus. Es iſt eine Stube, einfach [...]
[...] freund, des Namens Spalding, erhalten, der plötzlich auf- und davongegangen war, nachdem er Waldner veranlaßt, eine beträchtliche Anzahl von ihm aus geſtellter Wechſel zu acceptiren. Nach dieſem Schlag überließ Waldner Alles, was er beſaß, ſeinen [...]
[...] ſich ſeiner ein Jugendfreund, ebenfalls Kaufmann und Herr eines großen Geſchäfts. Er bot dem armen, ſo hart geſchlagenen Manne aus Mitleid eine beſcheidene Stelle auf ſeinem Komptoir, die Waldner denn auch dankbar angenommen. Vor [...]
[...] er auf das Kind los, hob es auf ſeinen Arm, und indem er es mit Liebe an ſeine Bruſt drückte, ihm die blonden Haare aus dem Geſichtchen ſtrich, ſagte er ihm, daß der Oſterhaſe gewiß den braven Kindern Eier legen, und es auch an Kuchen nicht [...]
[...] die etwa angegebenen Warnungen an achtzehn Sta tionen der franzöſiſchen Küſte bekanntgeben. In England hat es freilich Zeit gebraucht, ehe die aus den meteorologiſchen Beobachtungen des Admirals gezogenen praktiſchen Schlüſſe auf bevorſtehende [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 7
[...] Dann baue träumend dir ein luſtig Haus; Jin Traume auch iſt Wahrheit ja und Leben! Und ſchmücke es mit duft'gen Blüthen aus, Wie nicht die Welt ſie bieten kann und geben! Und weicht der Grundſtein deines duft'gen Bau's – [...]
[...] I. „Du ſiehſt ſo traurig aus, Wilhelm ? kommſt ſo langſam daher? Iſt es wieder nichts?“ „Nein, Louiſe, es iſt wieder nichts! Ich bin [...]
[...] wäre ja dennoch nicht im Stande, Dir eine Heimath zu geben, Dir eine Häuslichkeit zu bereiten, Dich zu erretten aus der Hölle, in der Du an der Seite Deiner alten Tante lebſt. O Louiſe, ich that Unrecht, Dir jemals zu ſagen, daß ich Dich [...]
[...] nieder. Sie legte ſanft ihre Hand auf ſeinen Arm und ſchaute aus ihren großen, blauen Augen mit tiefem, innigem Liebesblick zu ihm auf: „Sieh' mich an, Wilhelm,“ ſagte ſie leiſe, „ſieh' mich an und dann [...]
[...] einem ſchmerzlich ſüßen Lächeln ihm zugewandt war. Lange ſchaute er ſie an, es arbeitete und zuckte in ſeinen Zügen, der Athem ging keuchend aus ſeiner Bruſt hervor, ein furchtbarer Schmerz tobte in ſeinem Innern – aber er überwand ihn, er zwang ſeine [...]
[...] Schlafſtube und hört das regelmäßige Geräuſch des Athmens. Er glaubt, daß ſeine Frau ſich nieder gelegt habe und ſchlafe. Er ſtreckt die Hand aus und entdeckt zwei Menſchen in dem Bett. Er fühlt einen Bart, einen Männerkopf; eine Frau ruht an [...]
[...] leidet ſeit Wochen an furchtbarem Zahnweh und ich fürchte, ſein Geiſt leidet unter dem wüthenden Schmerze.“ – „Dann laſſen Sie den Zahn aus reißen, meine Gnädigſte!“ – „Aber er will nicht, um keinen Preis; das iſt's eben; es gibt nur ein [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] Johanniter - Comthurei Lagow, ein Städtchen, ſo groß, daß die Köpfe der Vorderpferde eines vier ſpännigen Wagens in dem Augenblick das Aus gangsthor berühren müſſen, wo die Hinterräder des Wagens das Eingangsthor paſſirt haben. [...]
[...] bauend, neugierig in die Zimmer. Vor einigen Jahren aber war das anders. Eine reiche Herrſchaft aus der Reſidenz hatte das Lagower Schloß zum Sommeraufenthalte gemiethet. Eine junge Dame ſollte dort unter Aufſicht ihres Arztes [...]
[...] thore. Ein eleganter Lakai in ſchwarz und grüner Livrée ſtieg vom Bock und öffnete die Wagenthüre, aus der zuerſt ohne ſeine Hilfe ein hübſches junges Mädchen auf den Boden ſprang. Ein dicker Herr in ſchwarzer knapper Kleidung folgte ihr und be [...]
[...] wohner Lagows, die aus allen Fenſtern nach der ſeltenen Begebenheit ſchauten, konnten nicht inne werden, ob ſie alt oder jung, ſchön oder häßlich [...]
[...] „Mutter! Mutter!“ und zog dadurch ein reinliches, altes Weibchen, klein und mager wie der Geiſt der ſeligen Echo, aus irgend einem Winkel des mäch igen Gebäudes auf den Treppenplatz, die ſich nun ſogleich ans Aufſchließen, Feueranzünden c. mit [...]
[...] ſolchem Eifer und ſolchem Geſchick machte, daß es einleuchtend war, ſie kannte hier jeden Raum und verſtand ihre Sache aus dem Grunde. - Die Herrſchaft war indeß ebenfalls die Treppe nºtaufgekommen, obſchon mit Rückſicht auf eine der [...]
[...] Hemdärmel ließen errathen, daß er keineswegs zu den Reichen des Landes gehöre; dagegen konnte man aus ſeiner ſtolzen ſtraffen Haltung, aus ſeinem wettergebräunten Geſichte, ſeinem feſten Blick und der kecken Weiſe, wie ihm der graue Filzhut auf [...]
[...] arme Fridolin mit gelüſtigen Blicken den koloſſalen Schießplan an. Aus ſeinen Betrachtungen wurde er durch das Nahen einer fröhlichen Geſellſchaft aufgeſchreckt, die des Weges kam, welcher von der nächſten Eiſen [...]
[...] an einem ſo großartigen Schießen am Wege ſtänden. „Eine Flaſche Champagner gegen ein Glas Moſt,“ rief Einer aus der Geſellſchaft dem Eigenthümer des Bechers zu, „die fünfundzwanzig Nummern, die Du herausſchießen mußteſt, bis Du das ſilberne [...]
[...] pulver gleich ſtehen. Das Neue an der Sache iſt nur, daß ſchon das kalte Waſſer die Kraft beſitzt, die verdichteten Gaſe mit ſolcher Entſchiedenheit aus poröſen Körpern zu verdrängen. [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.01.1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 6
[...] Wieder ſteigt nun auf aus grauen Tiefen, Dicht verſchleiert uns, ein junges Jahr; Wo vor Urzeit deſſen Brüder ſchliefen, [...]
[...] Etn Diener, dem die Geſundheit und das Leben aus den Augen lacht, ſteht, in eine eben nicht ſehr ele gante Livree gehüllt, vor einem braun ange [...]
[...] „Deine Kaffeekanne,“ ſagte der elegante Be diente, „iſt noch gar nichts gegen die der Fräu lein Alma genommen, die wir aus Paris ge kriegt haben. Kannſt Du Dir denken, die beſteht aus zwei Glaskugeln, wo der Kaffee erſt in der [...]
[...] muß und endlich kommt er ganz trübe und verwildert in die Taſſen. Aber freilich, das Dings koſtet Geld und iſt aus Paris, und darum iſt's auch eine wunderſchöne Erfindung.“ Jean lachte vor Aerger und Beide kamen [...]
[...] meinem Herrn mit einem Flanellſack oder einem Stück Löſchpapier für ſeinen Kaffee, er jagte mich aus dem Dienſte. Und was hat er, ich frage Dich, Auguſt, was hat er von den verſchrobenen Kaffeemaſchinen, die in jenem Schranke auf [...]
[...] merkte dieſer, und zog die Uhr pedantiſch heraus, zählte die Minuten, griff den Brief ſeines Fräu leins aus der Taſche, ſagte zu Jean: „Nach zehn Minuten trete ich zu Deinem Hern, über reiche ihm den Brief und beſehe mir erdetlich [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 01.02.1853
  • Datum
    Dienstag, 01. Februar 1853
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 10
[...] taſſe weg und blickte Tom an. „Nun, Tom, was gibt's denn? Du ſtehſt ja ſo feierlich aus wie ein Sarg.“ „Ich fühlen, nicht recht gedacht zu haben gegen Maſ'r; ich immer haben geglaubt, daß Maſ'r wür [...]
[...] ich haben nicht zu klagen über das. Aber da leben Einer, gegen den Maſ'r handeln nicht gut.“ „Ei, Tom, was fällt Dir ein? Sprich es aus, was meinſt Du?“ „Letzte Nacht zwiſchen eins und zwei denken ich ſo [...]
[...] Geſchirrkammer, die Küche und der Keller hatten an dieſem Tage eine gewaltige Durchſicht erfahren. Vorborgene Dinge wurden aus dunkler Nacht an's Licht gezogen, und das in einer Ausdehnung, welche alle die „erſten Capacitäten und Gewalten der Küche [...]
[...] Dienſtboten überhaupt Verwunderung und Gemurre über dieſe „nordiſchen Ladies“ hervorrief. Die alte Dinah, die erſte Köchin und oberſte Au torität in dem ganzen Küchendepartement, wurde von Wuth über Das erfüllt, was ſie als eine Verletzung [...]
[...] tungen zum Mittageſſen. Dinah, welche Ruhe und Zeit zum Nachdenken nöthig hatte, ſaß in der Küche auf einem Schemel, aus einer kurzen Pfeife rauchend, der ſte ſehr zugethan war und die ſie jedesmal an zündete, wenn ſie zu ihren Ueberlegungen Begeiſte [...]
[...] einen Schlag zu verſetzen. Miß Ophelia trat jetzt, ihre Inſpectionsrunde machend, in die Küche. Dinah hatte aus verſchie denen Quellen gehört, was vorging, und war ent ſchloffen, ſich defenſiv und eonſervativ zu verhalten [...]
[...] und dabei jeder Maßregel, ohne zu widerſprechen, Widerſtand entgegenzuſetzen. Als St. Clare das erſtemal aus dem Norden zu rückgekehrt war, wohin er ſchon öfter Reiſen unter nommen, hatte er nach dem Syſteme der Ordnung, [...]
[...] nell, eine Anzahl Zwiebeln enthaltend, einige Damaſt Servietten, Zwirn, Nadeln und eine Menge halb offene Düten, aus welchen ſüßduftende Kräuter und Gewürze herausfielen. „Wo hebſt Du die Muskatnüſſe auf, Dinah?“ [...]
[...] „Ach Du könnteſt die Düten doch wenigſtens zu machen.“ „Das gar handlich, zu ſchütten ſie aus,“ meinte Dinah. „Doch Du ſiehſt, daß der Inhalt im ganzen Fach [...]
[...] Die Berliner „Feuerſpritze“ theilt folgenden hüb ſchen Scherz mit: „Nach Frankfurt an der Oder kommt vor 14 Tagen aus Berlin ein Engländer, ſteigt in einem der dortigen erſten Hotels ab, lebt 8 Tage ſehr vergnügt, d. h. ſpricht mit Niemand ein Wort, [...]