Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.
Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.
Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.
[...] Das eiſerne Gitterthor war verſchloſſen und das Pförtnerhaus daneben ſtand leer. Der Lichtſchimmer war aus dem Innern des großen Hauſes gekommen. Aber das verwunderte ihn nicht, denn er hatte ja von dem Bauern gehört, daß der Thorhüter ſeit dem Tode [...]
[...] „Wer iſt da vor der Pforte?“ rief er, als er nahe genug gekommen, mit ſeiner heiſeren Stimme. „Ein Fremder aus der Stadt“, war die Antwort. „Hier iſt ein Schreiben von dem jungen Herrn. Ich habe die Abſicht, das Haus zu miethen und bin ge [...]
[...] der von uns?“ Es war ein ſeltſames Geſicht, das Geſicht der alten Frau, in welchem ſich eine angeborne Härte des Aus druckes mit einem gewiſſen Zuge der Wehmuth miſchte. Es trug die unverkennbaren Spuren des Alters, aber [...]
[...] Der Fremde wiederholte den Grund ſeines ſpäten Beſuches, bat um Entſchuldigung, wenn er geſtört ha ben ſollte, und ſprach den Wunſch aus, für angemeſſene Vergütung ein Abendeſſen und ſpäter ein Nachtlager zu bekommen, da er zu müde ſei, um noch, nachdem er [...]
[...] Die alten, ausgetretenen Steine des Flures, keine Spur von einem Teppich darauf, hier und da ein Loch in den Steinen, Alles ſah ſehr alt und verwahrloſt aus. Der Alte ging voran. Er leuchtete mit der Laterne dicht über den Boden hin, damit der Fremde nicht falle. Er [...]
[...] an denen einige alte Bilder hingen, mit ihren hohen Deckenwölbungen und kalten Kaminen. Es wehte eine Luft aus ihnen, als ob ſie in der langen Zeit nicht ein einzigesmal mehr ſeien geöffnet worden, und ſo ſchwere Luft, die Einem den Athem beklemmte. [...]
[...] "-Eines aus der Konſlanzer Repu6ſikgeſchichte U0N 1819. [...]
[...] gegen das Ende und ihre Stadt ſelbſt einen ganzen halben Tag eine Republik. Es ſah ſchon nicht mehr geheuer aus, denn Reichstruppen waren ſchon bis in den Seekreis vorgerückt, da trat für die heißblütigen Republikaner die Gelegenheit heran, für [...]
[...] zum Schießen am Fronleichnamsfeſte geſchenkt hatte. Bei niedrigem Waſſerſtande konnte man von Woüma tingen aus ſtets trockenen Fußes nach der Reichenau [...]
[...] thanen, die niemals ein Wäſſerlein getrübt haben wollten. Katzenmaier aber wurde für 8 Jahre ins Zuchthaus geſprochen und wanderte ſpäter aus, um in Amerika über die Wahrheit nachzugrübeln, daß eine Republik ohne Republikaner eine Narrethei ſei. Pater [...]
[...] ſchien der Mond ſo hell, daß man das Blitzen der Sterne neben ihm kaum gewahren konnte. Er lehnte ſich weit aus dem Fenſter um dieſe Luft der Frühlingsnacht in ſich zu atmen und das bläuliche Silber ihres Schim mers mit dem Auge zu genießen. Aus der Ferne im [...]
[...] verlaſſen und mit einem herzlichen, „Gott ſei mit mir, mit meinem Weib und meinen Kindern! begab er ſich zu Bette und löſchte das Licht aus. Er ſchlief bald ein; denn er war ein junger, ge ſunder Mann und müde. [...]
[...] ſuchte ſich im Traume ſelbſt zu überreden, daß dies Alles nur ein Traum ſei. Er verſuchte mit einer leiden ſchaftlichen Kraftanſtrengung aufzuwachen, ſich aus dem Schlafe zu ermuntern; aber nur ganz langſam löſten [...]
[...] derſehen! – Dann gab ſie dem Fremden die dünne, abgemagerte Hand und ging. Lautlos verſchwand ſie aus dem Zimmer, ſowie ſie gekommen. Kein Tritt, kein noch ſo leiſer Schall von draußen war vernehmbar. # war wie ein Traum, der leiſe kommt und leiſe [...]
[...] Hauſe des Sheriffs an, welches ihm geſtern Abend der Bauer gezeigt hatte. Der Sheriff, welcher eben erſt auf geſtanden war, wußte gar nicht, was er aus dem Manne machen ſollte und da er ſah, wie aufgeregt derſelbe ſei, und wie er ſelbſt zwiſchen Ueberzeugung und Zweifel [...]
[...] - Nicht weniger als fünfzehn „der regierenden Dy naſtie ergebene“ Photographen in Paris haben ſich um die Ehre beworben den von der Kaiſerin Eugenie aus dem Oriente mitgebrachten Affen abkonterfeien zu dürfen. (Eine Neg er verſchwörung auf Cuba.) [...]
[...] mehrmals aus lauter Schwäche ohnmächtig zu Boden fiel, gezwungen wurde, auszuſagen, was er wiſſe. Ein Kreole, der in dem falſchen Verdachte ſtand, an der [...]
[...] ſante Entdeckungen gemacht. Es fanden ſich nämlich in einem Hauſe ſiebenhundert Konſular- und Kaiſermünzen aus Silber und einige goldene vor! ferner eine Anzahl Geſchmeide, darunter eine prächtige Kette aus Goldfili gran in Geſtalt eines zuſammengerollten Bandes von [...]
[...] welche am Oberarm getragen zu werden pflegten, zwei Ohrgehänge mit Perlen, zwei andere Armbän der aus zwei Reihen von Buckeln, die mit Ketten unter ſich verbunden ſind und verſchiedene andere Schmuck ſachen von verſchiedener Form und Größe. Was die [...]
[...] reiht ſich der in Cervetri, dem alten Agilla und der in einem Grabe bei Boulak in Egypten gefundenen, welch letztere 1867 in der egyptiſchen Abtheilung der Aus ſtellung bewundert ward, würdig an. Wäre ſie nicht im verſchütteten Pompeji gefunden worden, ſo hielte ſich [...]
[...] – der mit mir w... – Pr äſ.: Dem Unterſuchungs richter haben Sie aber am 23. Okt. erklärt, Sie hätten Johann Kink in Soultz aus den Augen verloren. Auf die Bemerkung, daß dieß unwahrſcheinlich ſei, da man zwei Checks ſo wie die Uhr und Kette Kinck's bei Ihnen [...]
[...] Es iſt offenbar, daß nur Sie allein mit Ihren chemiſchen Mitteln ſich das Gift bereitet und ihn damit vergiftet haben. (Der Angeklagte ſchweigt) Aus dieſer Vergiftung gingen alle jene Machinationen und dieſe Strategie hervor, die ich eine hölliſche nennen werde. (Der Präſi [...]
[...] Unterſuchung ſagten Sie, Johann Kinck habe ſie ge kauft. Sie gaben ihn damals für Ihren Mitſchuldigen aus. Welchen Glauben kann man Ihren Worten bei meſſen? Woher ſtammt das Meſſer, mit welchem Gu ſtav Kinck ermordet wurde ? – A.: Es lam vom älte [...]
[...] bemerkt die Kleider der Frau Kunck und ihrer 6 Kinder, dann das Stück Brod und die Wurſt, welche die kleine Hortenſe noch in den Händen hatte, als man ſie aus der Grube hervorzog; ferner die Schaufel, die Art und das Meſſer, mit welchem der Mörder ſein Verbrechen [...]
[...] tiefen Eindruck auf die Anweſenden, beſonders auf die ſehr zahlreich anweſenden Frauen der hohen Geſellſchaft, von denen ſich viele Thränen aus den Augen wiſchten, Obgleich alle hygieniſchen Vorſichtsmaßregeln getroffen ſind, hauchen die blutbefleckten Kleider einen unange [...]
[...] Obgleich alle hygieniſchen Vorſichtsmaßregeln getroffen ſind, hauchen die blutbefleckten Kleider einen unange nehmen Duft aus. Große Aufmerkſamkeit erregen auch die Glasgefäße, welche die Eingeweide von Kincks Vater enthalten und der Reliefplan von Pantin [...]
[...] geſehen, weiter auf der Eiſenbahn noch in Pantin. Alles, was Frau Kinck aus Roubaix mitgebracht, findet man in Ihrem Beſitze. Ich wiederhole [...]
[...] (Eine Geſchichte aus dem modernen Stadtleben aus Kolpings Kalender.) [...]
[...] pete und dabei das ſchönſte Erbſtück des Hauſes, eine feingeſchnitzte Bettlade, in die man eigentlich mit einer Leiter ſteigen mußte, mit altem Betthimmel aus ſchwerem Stoffe aus dem vorigen Jahrhundert. Doch zudringlicher Weiſe ſind wir gleich ſchon hinaufgeſtolpert; wir müſſen [...]
[...] Dutzend Schiefertafeln die Rechnungen der Waaren ins Hauptbuch oder ins Klatſchbuch eingeſchrieben hatte. Die reichen Bauern aus der Umgegend ließen ſich nämlich Jahresrechnungen ausſchreiben; die kleineren Leute boraten auf kleinere Friſten, je nachdem ein Kälbchen [...]
[...] die Bücher eingetragen, nun die Geldſorten zu ſortiren und die Geſammtſumme zu verzeichnen, Zu dem Ende kamen dann jetzt Philipp aus dem Stübchen in den Laden, wo ſeine Frau mit dem Auf winden der Stoffe noch vollauf zu thun hatte. [...]
[...] fes“*), das bei dem ſtarken Gedränge ja bald zuſam mengefallen iſt. Wir müſſen dran denken, unſer Ge ſchäft zu verlegen; der Athem geht einem ja aus in dieſem engen Locale. [...]
[...] Paris, 29. Dez. Aus dem Verhöre Traup mann's erwähnen wir noch des Zwiſchenfalls in Be treff der Befragung einer Somnambule. Der A. ent [...]
[...] Kinck's wird als ein glückliches geſchildert, wenn auch hie und da Zwiſtigkeiten vorfielen, die, vorübergehender Natur, aus der Neigung des Vaters Kinck, nach dem Eſaß zurückkehren zu wollen, entſtanden. Ein Zeuge, Nachtwächter in der Handwerkerſchule zu Mühlhauſen, [...]
[...] ſchien den Eltern keinen Kummer zu machen. P.: Dieſer Zug ergänzt das Bild der Familie, welche von allen ehrlichen Leuten geſegnet werden muß. Nach den Aus ſagen mehrerer anderer Zeugen macht Traupmann da rauf aufmerkſam, daß Kinck Jedem ein anderes Motto [...]
[...] widerſprechender Ausſagen zurechtfinde? Der Präſident theilt hierauf die drei Ausſagen mit, welche der genannte Kellner gemacht hat. Aus der einen geht hervor, daß der Kellner es für möglich gehalten, daß ein Individuum, welches mit Traupmann nach Hauſe kam, ein dem Ae [...]
[...] W i sz ell e . N Aus dem Luxemburgiſchen ſind in den letzten drei Wochen 200.000 Föſche nach Frankreich (zollfrei) für Feinſchmecker eingeführt worden, das Tauſend zu 13Frs. [...]
[...] (Eine Geſchichte aus dem modernen Stadtleben aus Kolpings Kalender.) [...]
[...] und ſetzte ſich auf die oberſte Sproſſe, um von hier aus im ſtillen Dämmerlichte der Arbeit der Eltern zuzuſchauen. Das war ſein Süßeſtes, wenn er hier von erhöhtem [...]
[...] Paris, 30. Dez. Aus dem Zeugenverhöre theilen wir noch folgende charakteriſtiſche Momente mit. Der Droſchkenkutſcher Bardot hat am Sonntag den A. mit [...]
[...] Der Calfaterer Auguſt Hanyuet, welcher Traupmann in Havre aus dem Waſſer zog, wird nun in den Saal gerufen, Alle Anweſenden erhaben ſich von den Sitzen. Die Damen applaudiren bei ſeinem Erſcheinen. Han [...]
[...] haben. – Prof. Rouſſin konſtatirt ferner, daß er an den Manſchetten des im Nordbahnhotel konfiscirten, E. T. ge zeichneten Hemdes zahlreiche aus Anſpritzung entſtandene Blutflecken gefunden hat, daß in der linken Hoſentaſche, ſowie auf dem Deckel und den Henkeln des Handkorbes [...]
[...] Richter aufnahm, im Voraus gegen einen jeden Aus [...]
[...] geſprochen und der Staatsanwalt die Todesſtrafe bean tragt hatte. Als der Präſident das Urtheil verkündigt, welches Traupmann zum Tode verurtheilt, ertönen Aus rufe und Beifallsbezeigungen. [...]
[...] hinaus zuſammenzuhalten, wo er dann eine Reihe von Hymnen abſingen ließ. Se er aub. Aus Ho trifft unter dem 7. Dez. telegraphiſch die Meldung ein, daß das Schiff [...]
[...] Charaden aus und für das Allgäu. [...]
[...] 2. Im Allgäu ſiehſt du heimiſch mich Aus alter grauer Zeit; Ich bin es, der dem Alpenland Des Wohlſtands Glück verleiht. [...]
[...] Bergauf und bergab. (Eine Geſchichte aus dem modernen Stedtleben aus Kolpings [...]
[...] fingern retten wolle. Mit einem durch Müdigkeit aus [...]
[...] das Geſicht des Mannes tief gebräunt, und auch die Hand der Frau mit Schwielen bedeckt, aber Zufrieden heit leuchtete aus dieſen Geſichtern, beſonders wenn ihre Blicke ſich begegneten, am allermeiſten aber dann, wenn die Leute vom ihren Kindern ſprachen, ihren Herzblätt [...]
[...] war einfach, aber reinlich hergerichtet; der Tannentiſch war blank geſcheuert, die Sitze der Stühle zeigten hartes Holz und der Sand auf der Erde war wedelartig aus einander geſtrichen. Ein wahres Zierſtück, nämlich eine braungemaſerte Commode, mit einem Spitzentuch bedeckt, [...]
[...] braungemaſerte Commode, mit einem Spitzentuch bedeckt, ſtand un der Ecke; darauf ſtand in der buntbemalten Kaffeetaſſe ein Crucifix, aus Holz geſchnitzt, und daneben, hinter dem Thürpfoſten eingeklemmt, ein dicker Palm wedel, den der Mann ſelbſt aus der Kirche mit heim [...]
[...] keineswegs knickerig, ſondern gutherzig auf die armen Leute. Du hätteſt einmal ſehen ſollen, wenn der zum Thore ging, dann liefen von rechts und links aus den krummen Gäßchen alte, ſchwache und bucklige Leute, und wenn man denen in die blinkenden Augen ſah, konnte [...]
[...] das Vertrauen nicht weg! Harret und hoffet noch länger! Die Hilfe wird gewiß kommen. Als Beleg dieſer Wahr heit möge folgende Erzählung aus Nordamerika dienen. In einer Sonntagsnacht ſaß eine Wittwe in einer Waldhütte mit ihren 5 ärmlich gekleideten Kindern vor [...]
[...] ihm aber auch Vermögen gegeben, ſeine Wohlthäter zu belohnen. Meine Mutter, o meine Mutter!“ Es war ihr längſt vermißter Sohn, der aus Indien, mit Reichthum geſegnet, an das Herz ſeiner Mutter zurückkehrte. Er hatte dieſe Verkleidung gewählt, um [...]
[...] Char aden aus und für das Allgäu [...]
[...] 2. Wenn man zwei Federn aus dem Rücken Mir grauſam reißt, ſo haſt du mich; Läßt man ſie ſteh'n, ſo ringe ich [...]
[...] (Eine Geſchichte aus dem modernen Stadtleben aus Kolpings Kalender.) [...]
[...] ihm aus purer Luſt am Erraffen die erſten Stöße in die Rippen gegeben, daß er beinahe mit geſchloſſenen Augen dem Trugbilde des Beſitzes nachjagen mochte ? Das [...]
[...] dem Trugbilde des Beſitzes nachjagen mochte ? Das war ſo direkt keineswegs der Fall. Philipp hing nicht am Groſchen; aus weichem Herzen und aus chriſtlichem Pflichtgefühl ſpendete er ganz ſtandesgemäß ſeine Al moſen. Hatte ſich denn eine Luſt an Vergnügungen [...]
[...] ſolchen Umgebung fort. Auch der guthmüthige kleine Krauskopf, der früher ihm ſo nahe verbunden geweſen, mußte es manchmal ſchmerzlich empfinden, daß er aus der Stellung des Hausfreundes mehr auf die Stufe des [...]
[...] h Nachdem wir ſo dem kieben Leſer den Einblick in das Innere Philipp's verſtattet, um die Würzelchen auf zuzeigen, aus denen langſam ein verblendeter Starrſinn zur Aendernng ſeiner Lage in ihm ſtark geworden – die Wurzeln aber zogen ihre Nahrung aus der Vorliebe für [...]
[...] ſammelt waren. Der Kellner, geſchmeidig wie ein Aal – er wußte wohl, wofür – ſetzte ihm flink einen Stuhl an das Kopfende des Tiſches, während aus vier, fünf Kehlen ihm ein freundliches, zum Theil ſchmeicheln des, zum Theil reſpektvolles: „Guten Abend, Herr Ber [...]
[...] land und den auf dem Kirchhofe zu Benburn in Kant, welche alle ein Alter von mehr als 2000 Jahren hatten. (Vergleiche: „Aus der Heimath“ Jahrg. 1861 pag. 587). [...]
[...] R ennt hier w an der ung. Aus Umea wird laut einer Stockholmer Correſpondenz der „H. N“ be richtet: „Am 2. und 3. Januar hatte man bei der Land [...]
[...] neun Sultanen erlebte. Seine geiſtigen und körperlichen Ä vehielt er bis zum letzten Augenblicke bei. eine regelmäßige Nahrung beſtand aus Fiſchen und vegetabiliſcher Koſt; außer zu Oſtindien aß er niemals Fleiſch. [...]
[...] M ü n ſter, 31. Jan. Ein ſchreckliches Unglück hat ſich vor etlichen Tagen uahe der Vechta ereignet. Acht Kinder aus dem Dorfe Oythe, welche die Vechtaer Töchterſchule beſuchen, nahmen nach beendigter Unter richtszeit ihren Rückweg über die von der Stadt an bis [...]
[...] (Eine Geſchichte aus dem modernen Stadtleben aus Kolpings Kalender.) [...]
[...] „Zum Beiſpiel“, ſagte der Pelzwaarenhändler, „wie viel ſteckt ſchon darin, daß man nicht aus der zweiten, dritten Hand kauft, direct an die Quelle geht und alle Jahre eine Reiſe nach Leipzig macht! Die Reiſekoſten [...]
[...] gentlich die Auseinanderſetzung nicht ganz begriffen, nur je Ä t ſei j t Ä geweſen, war ſo viel hatte er verſtanden, daß in der höheren Geſchäfts Ä., ÄÄn ſchimpft und letNet r - eigenen Ruf vernichtet hatte, aus ſeinem Stande her [...]
[...] Erholung nicht einmal über die Schwelle gehen, ſo könne man ſich daran nicht kehren. Der Wein war ihm ſtark zu Kopf geſtiegen, und darum plapperte er mehr aus, als unter anderen Umſtänden geſchehen märe, Berger trank ſogar Brüderſchaft mit den ſauberen Genoſſen, und [...]
[...] ſeinen Engeln befohlen über dir, daß ſie dich auf den Händen tragen. Denn er macht Sturmwinde zu ſeinen Boten, und die Lawinen, daß ſie ſeine Befehle aus richten.“ Anders ging es in Sturnen, ebenfalls im Kanton [...]
[...] Gebet verrichten für die armen Leute, die in dieſer Nacht in Gefahr ſind.“ Und während ſie beteten, dje ſchon aus allen Thälern der ferne Widerhall der Lawinen, und während ſie noch beteten, ſtürzte plötzlich der Stall und das Haus zuſammen. Der Vater wurde vom Sturm [...]
[...] Morgen mit Anſtrengung aller ſeiner Kräfte ſich her ausgearbeitet, die Stätte ſeiner Wohnung wieder erreicht hatte, und ſehen wollte, was aus den Seinigen gewor den ſei, – barmherziger Himmel ! da war nur Schnee und Schnee, und kein Zeichen einer Wohnung, keine [...]
[...] und Schnee, und kein Zeichen einer Wohnung, keine Spur des Lebens mehr wahrzunehmen. Nach langem, ängſtlichem Rufen, vernahm er jedoch, wie aus einem tiefen Graben, die Stimme ſeines Weibes unter dem Schnee herauf. Und als er ſie glücklich und unbeſchädigt [...]
[...] der Befreiung ihres Kindes und fanden es, obgleich mit einem zerbrochenen Arme, doch lebendig wieder. Die zwei andern Kinder aber wurden todt aus dem Schnee herausgezogen. [...]
[...] Ich bin aus dem Pflanzenreich, Und liebe warme Regen; Jßt mich gern Arm und Reich [...]
[...] (Eine Geſchichte aus dem modernen Stadtleben aus Kolpings Kalender.) [...]
[...] gung: „Ein Unglück iſt doch noch immer kein Schelm ſtück.“ Er faßte ein zweites Glas, trank es zur Hälfte aus und ſagte dann: „Aber ſag Schwager, das iſt ja kein Rheinwein und auch kein Moſelwein, das ſchmeckt ja wie Schabau. *)“ Ein ſchallendes Gelächter aus dem [...]
[...] aus, wie ein Rathloſer, ein Gepreßter. Philipp warf *) Niederrheiniſche Bezeichnung für Branntwein. [...]
[...] Zwei Jahre ſind verfloſſen. Wir nehmen den Fa den der Erzählung wieder auf. Aus dem ländlichen Vier tel der Stadt müſſen wir uns in die Herzmitte des ſtädtiſchen Treibens verfügen. Die Straße iſt lang und [...]
[...] Nacht iſt der vergoldete Sand in alle Winde zerſtoben; Läden mit großen Spiegelſcheiben werden geſchloſſen; die Vorübergehenden erkundigen ſich aus purer Neugier Ä dem Grunde, da wenige nur den Beſitzer gekannt (IVe N. - [...]
[...] Der Mann iſt endlich in das Netz gegangen, das Men ſchen von ſchlauerem Kopf und weiterem Gewiſſen ihm geſtellt hatten, aus purem Intereſſe für ihn, wie ſie ſagten, in der That aber, um ihm das argloſe Blut aus zuſaugen. Manches Ach nnd Weh hatt es gekoſtet im [...]
[...] Mittelalter, ſondern erſt in der Neuzeit ein berühmter Gelehrter einer Hochſchule ſeine Abkunft vom Affen öffent lich bekannte, jedoch vielleicht aus Beſcheidenheit den wahrſcheinlich als Familiengeheimniß aufbewahrten Stammbaum oder Adelsbrief vorzuweiſen unterließ. Je [...]
[...] groß und ſo ſtark, daß ſie den ſtärkſten Mann umzuwerfen vermögen. Die Bockaffen zeichnen ſich durch Dummheit und Halsſtärrigkeit aus. Als Mittel ſie zu verſcheuchen, wendet man ſchwarzen Kaffe an. Der Affe iſt beim Menſchen nicht unbeliebt, denn [...]
[...] (Eine Verhaftung). Aus Freiburg meldet [...]
[...] (Eine Geſchichte aus dem modernen Stadtleben aus Kolpings Kalender.) [...]
[...] von Oelſchimmert, der große Lein wandkragen trägt, dabei große Knöpfe auf dem Rock und ## Hoſe aus blauem Tuch mit braunen [...]
[...] jen jdieſer, um die Bücher zu führen und Rech nungen zu ſchreiben; aber er hatte viº freie Zeit, die er benutzte, um unbewacht mit den Ladenfräulein aus der Entfernung ſüße Blicke zu wechſeln oder auch den blonden Flaum ſeines [...]
[...] eſer ſo weit, als es für den augenblickli Ä iſt. genblicklichen Zweck er - hilipp Berger war aus ſeinem „Kruffes“ in Nähe des Marktthores in die Mitjeüe Ä Ä Geſchäftes hinübergetreten ſeine Empfindung war ge [...]
[...] ßen gefommen. Sein früheres Geſchäftshaus, bekannt als fetter, ergiebiger Boden, ward von vielen begehrt als es zum Verkaufe kam. Ein Händler aus jenem je vier, der bis dahin ein gutes Geſchäft in kleinſtem Maß abe gehabt, gemiſcht aus allerlei Gegenſtänden, halb [...]
[...] ſeiner früheren ſchlichten bürgerlichen Erziehung und ſei- Als er in dem neuen Geſchäfte ſich beſcheiden in die nem jetzigen hochfahrenden Streben heraus. Er wollte Rolle eines Hausknechtes fand, alle Dienſte willig that, gern und konnte nicht – ſo drückt ſich der Volksmund dabei auch dadurch ſich nützlich erwies, daß er aus feinem über ſolche Menſchen aus, die leicht dem Gelächter ſich Verſtecke heraus ein wachſames Auge auf das übrige Per Preis geben, weil ſie in Kleidung, Sprache und Manieren ſonal hielt, den Schlüſſel zum Weinkeller mit Zähigkeit [...]
[...] nes Albert geſpendet wurde. Die Geladenen kannten dieſe Schwäche des Vaters gar wohl und beuteten ſie für ihre Zwecke aus. Wenn der dicke Referendar, gerade be ſonderen Appetit auf ein Glas vom feinſten und beſten Wein hatte – und dieſer Appetit ſtellte ſich nicht ſelten [...]
[...] Das war. Alles in einem Falle, wo der Junge Hiebe auf Hiebe und zwar "gewaltige Hiebe verdient hatte. „Philipp, ſag' dem nichtsnutzigen Jungen, daß er aus dem Zimmer geht,“ ſprach die Frau mit zitterndem, langſamem Tone, indem ſie ihren Mann ſcharf anſah. [...]
[...] welcher weiß, wie leichtfertig die Kaufleute zuweilen Be trug und Handelskniff neben einander ſtellen. So erging es denn auch dem Philipp. Nunmehr kamen aus den fernen Städten die feingeſchniegelten Reiſenden zu Hauf mit großen und vielen Muſterkaſten, ſie breiteten die [...]
[...] mit großen und vielen Muſterkaſten, ſie breiteten die glänzenden und koſtſpieligen Stoffe, die Tücher und Shawls, die Spitzen und die fertigen Mäntel aus. [...]
