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Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 31.07.1870
  • Datum
    Sonntag, 31. Juli 1870
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 4
[...] „Wie, Otto,“ rief die Geheimräthin aus, „ſcheint Dir die Verbindung mit Fräulein Clärchen, dem liebenswürdig ſten, gebildetſten und geiſtreichſten Mäd [...]
[...] die Familie Spitzapfel noch für wohl habend oder gar reich hältſt. Ich weiß es aus des Major's eigenem Munde, daß von ſeinem einſt ererbten Vermögen nicht viel mehr übrig iſt. Wenn ich [...]
[...] Orte zu verheirathen, um dreitägigen Urlaub bat. Er glaubte aus den Wol ken zu fallen, als er ſein Geſuch mit der Randbemerkung zurückerhielt: „Ab [...]
[...] Der Gebrauch des Wortes „Zapfen ſtreich“ ſoll ſich einem Wiener Blatte zufolge aus dem dreißigjährigen Kriege herſchreiben. Damals machte nämlich der Profoß in den Feldlagern und Stand [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 31.03.1872
  • Datum
    Sonntag, 31. März 1872
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſehen, doch ſchien ihn dieſe ganz zufrieden zu ſtellen. - Sein Blick weilte auf einem von Steinen erbauten kleinen Landhauſe mit einer von Grün umwundenen Veranda, von welcher aus, nach ihm zu, ein nicht unanſehnlicher Garten ſich hinzog. Einige hundert Schritte da von waren einige gewöhnliche Buſchhütten aus rohen Stämmen erbaut, [...]
[...] „Richtig zu Sonnenuntergang angekommen,“ begann er ſein Selbſt geſpräch. „Der Schäfer hatte Recht.“ Dann öffnete er ſeinen Bündel, nahm aus ſeiner Brieftaſche einen Brief und las die Aufſchrift: - Mr. Matthiſon - [...]
[...] ſelbe, als eben die Sonne hinter dem fernen Buſche verſchwand, Er näherte ſich der Ä Ä einem Air beiter, welcher eben aus der Thür trat, - - - - - - „Mr. Matthiſon zu Hauſe ?“ fragte er Cº. . . . . . ." Geht in die Küche“ war die Antwort, indem der Mann nach der [...]
[...] und las. . . . . . . . . . . . . . . . n: Als Mr. Matthiſon damit geendet, warf er einen forſchenden, ſiche ren Blick auf den Fremden. Dieſer Blick geſchah keineswegs aus Neu gierde, oder aus Gewohnheit, ſondern es war ein Blick, der beſonnen und nüchtern die Perſon prüfte.» a : [...]
[...] Der Stationer lächelte, aber des Fremden Geſicht blieb ungerührt. Sichtbar aus Scherzfragte er weiter: . . . „Könnt Ihr Kühe melken?“ -- : . . . . . - - in [...]
[...] - - - Humoreske, treu aus dem wirklichen Leben. Von Eduard Gottwald." ", [...]
[...] Ä ric von weiter ſº eben erhoben hatte. Die beiden Freunde aber ſchienen ſich nicht weiter um ihn zu kümmern und verzehrten ihr Frühſtück, aus Wein, Wurſt und Brodbeſtehend, welches ſie auf einen Felsblock ſich ſervirten, mit einem Appetit, wie er der Jugend nur auf ſo beneidens [...]
[...] - sººº wetherRiſtracheſhiaübendvorangeeilt ". Ob der Ä oppten Stadtvögts angenommen, da eine Kunde nach Krönau Ä au # uſt, in ſeine Heini u ſtets ein ſtrenges Stilſ ' Vorfall beobachtet, und nur nach [...]
[...] / - au zu“ er sie - a : – TSg42-FST-+- 2 . . . . . . . . . [...]
[...] er sie - a : – TSg42-FST-+- 2 . . . . . . . . . . . . . Ein königlicher Brief aus der Kriegszeit . . Den „Puckenhofer Blättern“ entnehmen wir folgendes ſchöne, herzgewin de Schreiben Ä Mutter eines von ihr gepflegten, [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 31.03.1870
  • Datum
    Donnerstag, 31. März 1870
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] wohl fühlten. Das Geſchäft ging nicht beſſer und nicht ſchlechter als ſonſt, die Bauern aus der Umgegend kamen und gingen, Meiſter Göpel und der Knappe bedienten ſie nach Kräften, die Meiſte [...]
[...] und dem Bache ſich ausdehnte. Fried rich hatte ſchon gewartet, er ſteckte den mehlbeſtaubten Kopf aus der Faiſe und blickte ſehnſüchtig nach der Thüre im Zaune, aus der die Geliebte kommen [...]
[...] ßes Unglück bevorſtände, hatte ſie nicht für möglich gehalten. Man wollte ſie aus Haus und Hof treiben! Was ſollte nun aus ihrer Liebe werden? Friedrich, ſo brav und gut er war, konnte nun [...]
[...] Oberſt und ſpreche: „Herr Oberſt, ich bitt' um meinen Abſchied, ich halt's nicht länger aus. Ja, dann packe ich meine ſieben Sachen zuſammen und gehe, ſo weit mich meine Füße tragen, werde [...]
[...] durch die flache Hand, ergriff Wallmann's Rechte und murrte: „Alter Knaſterbart! mir wie aus der Seele geſprochen. Das Kriegsgericht war ein bischen zu fix bei der Hand, 's bleibt aber immer das [...]
[...] trat, als er die Menge erblickte, die ſich verſammelt, um der Exekution beizuwoh nen, da ſtürzte ein Mädchen aus den Reihen, flog auf den Armen zu und hing thränend an ſeinem Halſe. [...]
[...] Reihen, flog auf den Armen zu und hing thränend an ſeinem Halſe. Manche Thräne aus den Augen der Umſtehenden floß hernieder und alte graue Soldaten konnten nicht die Weh [...]
[...] An ſeinem Hute habe man hier dieſen Zettel und in ſeinen Taſchen die Mün zen aus der Kirche gefunden. Der General erfaßte den Zettel, hob ihn in die Höhe und las mit lauter [...]
[...] „Commandeur und ehemal. Kameraden! Ich habe den Kelch geſtohlen und ihn aus Furcht während der Raſtſtunde beim Manöver in Ehrlichs Torniſter ge ſteckt. Gnade, Gnade für ihn, er iſt [...]
[...] „Gnade! Gnade!“ erſcholl es tau ſendſtimmig durch die Reihen. Der alte Feldwebel trat aus Reih und Glied und fiel ſeinem Gefreiten um den Hals. Die Fahnen des Regtments grup [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 30.10.1870
  • Datum
    Sonntag, 30. Oktober 1870
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 6
[...] unmöglich, mein Schweſterchen iſt ge–“ Die Erinnerung deſſen, was ſie aus ſprechen wollte, erſtickte ihre Stimme und die Thränen ſtürzten über die jetzt bleiche [...]
[...] Ein dankbarer Blick lohnte ihr für ihre freundlichen Worte und der kum mervolle Ausdruck verſchwand aus den Zügen des jungen Mädchens, während ſie der raſchvoranſchreiteuden Clementine [...]
[...] erlaubten es nicht, weiter für ſie zu ſorgen, als daß ſie Helene in eine Pen ſion gab, um ſich als Gouvernante aus zubilden uud die kleine PMarie bei ſich behielt. Durch die Vermittelung der Vor [...]
[...] daß Marie wieder leidender würde, und am Tage ihrer Abreiſe aus dem Inſtitut erhielt ſie die Nachricht, daß ſie geſtor ben ſei und auch ihre geliebte Schweſter [...]
[...] Die Ströme werden weichen Aus ihren Ufern zur Friſt, Weil mit Schutt und Leichen Ihr Bett verdämmet iſt. [...]
[...] Bis ihr von Reu vernichtet Aus eurem Herzeleid Zum Herrn, der euch gerichtet, Um Gnad' und Sühnung ſchreit. [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 30.06.1870
  • Datum
    Donnerstag, 30. Juni 1870
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 9
[...] Sonnen zu vergleichen, ließ ein Zigeuner mädchen erkennen. Und ſo war es. Inka, das ſchönſte Kind aus dem Kreiſe einer wandernden Zigeunerhorde, welche ein franzöſiſcher Offizier gegen die Zü [...]
[...] Herr ſeinen Segen ausgeſtreut, lag über der Gruppe und eine Thräne unnenn barer Wemuth quoll aus Inka's ſchö nem Auge. Auch ſie, die heimathloſe Waiſe , wünſchte ſich den Tod, um mit [...]
[...] wohlbehalten unter einem Muttergottes bilde niederlegte. Gleich wie ein Held des Alterthums, der aus dem Troja brande auf das gerettete Jilion zurück ſchaut, blickte ſie in das Blau ſeiner [...]
[...] barem Glanze. Tief in einem der Gewölbe bereitete Inka dem Jüngling ein Lager aus wei chem Moos und Baumblättern. Nach [...]
[...] aus dem Griffe blitzte, war geröthet vom dannen um dem Verſchmachteten eine [...]
[...] gangen. Die Wuth des Fiebers, Dun kelheit, vor Allem aber die Einſamkeit hatten ſie für Henry zu Jahresfriſt aus gedehnt. Inka's Vorſicht hatte bisher [...]
[...] auf's höchſte, als plötzlich falber Fakel ſchein die ſchwarzen Mauern erhellte. Man war Inka vom Dorfe aus gefolgt, hatte Lärm gemacht und die Männer aufgeboten. Eine Schaar wilder fana [...]
[...] überlegen ſahen, hielten es für rathſam zu weichen und nahmen Henry in ihre Mitte, der durch aus nicht von Inka laſſen wollte, welche jedoch zu erſchöpft war, um zu folgen. [...]
[...] Der Abbe Gobelin war Beicht vater der Madame de Conlanges, die ſich durch ſehr viel Geiſt und Witz aus zeichnete. Als ſie ihn einmal ihre Beichte abgelegt hatte, konnte er ſich [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 30.01.1870
  • Datum
    Sonntag, 30. Januar 1870
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 8
[...] bald zeigen. - Dore ſtrich das braune Häar unter das weiße Morgenhäubchen, das ſie aus dem einfachen Grunde bis zum Mittag trug, weil ihr Herr geſagt hatte, es ſtände [...]
[...] und Gott hat uns die Vernunft gege ben, daß wir ſie anwenden ſollen! Was wäre aus mir geworden, wenn ich der Gutmüthigkeit hätte den Zügel ſchießen laſſen . . . Ich wäre heute ein bettelarmer [...]
[...] nicht mit Ihren Grundſätzen und mit Ihren Sprüchen aus der Bibel:.. Taube legte die Hand an die rothe Wange der Wirthſchafterin. [...]
[...] – Was denn, liebe Dore! – Vergeſſen Sie den Müller nicht, ſonſt iſt es aus mit uns. Der lange Mann ſtutzte. – Wie, fragte er gedehnt, was [...]
[...] tückiſche Advokat braucht nicht immer Recht zu behalten. Ich wiederhole Ihnen: mit uns iſt es aus, wenn der Müller verjagt wird. Kann mir ſchon denken, wo hinaus die ganze Geſchichte läuft ... [...]
[...] fahren iſt, in dieſe ſo ruhige Seele? Könnte ich doch klar ſehen, ich gäbe et was darum. Mit uns wird es aus ſein, hat ſie geſagt . . . Es ſteckt Je mand dahinter . . . [...]
[...] dachte ſie. Ich weiß genau, was ich vorhin gethan habe. Die Menſchen ſind Ä aus Lug und Trug zuſammenge etzt. [...]
[...] zwar fünf Jahre lang, bis man unlängſt entdeckte, weß Geſchlechts ſie ſei und daß ſie nur aus Liebe zu dem Manne und den Kindern ſo ausdauernd und männlich gehandelt habe. Ihre nächſten Nachbarn [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 29.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 29. Dezember 1872
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 8
[...] Von Meiſter Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob, wird erzählt, daß, als er, der berühmte Sänger von Frauendienſt und Frauenliebe, am Andreas Abend 1318 in Mainz geſtorben war, Mainzer Frauen ſeine Leiche aus ſeinem Wohnhauſe nach dem Grabe unter ſtrömenden Thränen getragen haben. Die at der Weiber von Weinsberg iſt bekannt. – Aber auch dieſer Krieg hat [...]
[...] 9 Uhr ein Eiſenbahnzug mit etwa 500 Kranken und Verwundeten in St. Wen del, wenige Meilen von Saarbrücken, anlangte. Auf dem Bahnhof befanden ſich vier Jungfrauen aus der Stadt, welche gekommen waren, um die vorüber ziehenden Kranken mit Kaffee zu erquicken. Unter den Kranken aber war ein junger Schleſier, der bei Le Bourget leicht verwundet und den Anſtrengungen [...]
[...] des Vorpoſtendienſtes erlegen war. Ein typhöſes Fieber hatte ihn auf der müh ſeliger viertägigen Eiſenbahnfahrt ſo ergriffen, daß er die Reiſe nicht fortſetzen konnte, nur taumelnd aus dem Wagen ins Bahnhofgebäude gelangte und dort zuſammenbrach. Der Arzt des Zugs ordnete ſeine Unterbringung im Lazaret des Orts an und der Zug fuhr weiter. Wer wollte ihn nun ins Lazaret ſchaf [...]
[...] Höhe ſtanden drei Mitrailleuſen, welche für die kleine Truppe furchtbar verhee rend werden konnten. Da wählte ein Hauptmann vom 11. Infanterieregiment eine kleine Anzahl Leute aus, um das Ziel zu erreichen. Leiſe ſchlichen ſie durch die Schlucht und erſtiegen in aller Stille den Gipfel, wo die vielläufigen Ge ſchütze ihren Kugelhagel ausſpieen. Der Abhang war ſo ſteil, daß die Mitrail [...]
[...] Dame abgeſtiegen, zwar mit ziemlich viel Reiſegepäck, aber ohne Bedienung. Es lag etwas Hoheitsvolles, Achtunggebietendes in dem Aeußern dieſer Dame, und wie der Hotelier aus dem Meldezettel erſah, kam ſie aus Frankreich. Sie hatte ein ſchönes Zimmer auf die Gaſſe genommen, und richtete ſich ſo ein, als ob ſie beabſichtige, längere Zeit im Hotel zu verweilen. Den größten Theil des [...]
[...] Gift heraus und drohte es zu trinken, wenn ſie nicht gerettet werde. Der Lebe mann erſchrak, 100,000 Frks. machten einen hübſchen Theil ſeines Vermögens aus, aber er verſprach zu helfen und ſie lohnte ihm mit einem Händedruck, der mehr als Worte ſagte. Er eilte nach Haus und raffte Geld und Papiere zu ſammen, es langte nicht, er vertraute ſich einem Freunde an und dieſer half [...]
[...] mehr als Worte ſagte. Er eilte nach Haus und raffte Geld und Papiere zu ſammen, es langte nicht, er vertraute ſich einem Freunde an und dieſer half aus. Leuchtenden Geſichts kehrte er zu der Franzöſin im Hotel zurück und legte das Geld zu ihren Füßen. Da wurde ſie plötzlich kalt und ſtolz, zählte das Geld und ſteckte es ein. Der Cavalier wollte ihr die Hand küſſen, ſie aber zog [...]
[...] von einer nach China beſtimmten Brigg aufgenommen. In einem der chineſi ſchen Seehäfen lebte der Capitän Jahre lang als Buchhalter in einem engli ſchen Kaufmannshauſe. Von dort aus ſchrieb er mehrere Briefe, erhielt jedoch nie eine Antwort. Allmälig ſammelte er ein Vermögen und hat jetzt ein be deutendes Geſchäft in China, wohin er mit ſeiner Gattin nachzeinigen Monaten [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 29.09.1872
  • Datum
    Sonntag, 29. September 1872
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 10
[...] genheit, die Verwüſtungen zu beobachten, welche der Krieg bereits hervorgebracht hatte. Mehr als die Hälfte der Wohnungen ſchien leer zu ſein, und das Ge ſtöhn der ſterbenden und verwundeten Ritter, die man aus dem letzten Kampfe heimgebracht, machte die Halle zu einem traurigen Ruheplatze. Endlich wurde ihm # Thür des Gerichtsſaales geöffnet und er vor das Tribunal des Ordens [...]
[...] meine Leute nicht von ihrer Pflicht, als ich einen Ausfall in das türkiſche Lager machte; auch ging ich nicht dorthin, um mich mit dem Feinde unſeres Glaubens zu verbinden, ſondern um aus ihren Händen eine Dame, meine Geliebte, zu erretten, und wo iſt der Ritter, welcher zu ſagen wagt, daß ich nicht Recht that?“ [...]
[...] „Ihr, Jean de Real, und Ihr, Ollivier de Briſſac,“ verſetzte der Ge fangene, zwei von den gegenwärtigen Rittern anredend, „wenn Ihr Euch aus Gefälligkeit ſo weit bemühen wollt, ſo bitte ich Euch, einen gewiſſen Peter Du farrel aufzuſuchen. Fragt zuerſt unter meinen Begleitern nach ihm und ſucht [...]
[...] Bei dieſen Worten ſetzte er ſeinen Helm auf und richtete ſein ſtolzes, dunkles Auge voll auf das Geſicht des Großmeiſters. Eine krampfhafte Bewegung, die aus einem tiefen Schmerze entſprang, zuckte zweimal über das Geſicht Villiers de l'Isle Adams, aber dennoch kämpfte das Bewußtſein ſeiner Pflicht und ſein hoher Sinn für die unparteiiſche Ge [...]
[...] Leſefrüchte aus Jean Paul's Werken. - 1. Was uns an jedem Grabeshügel quält, iſt der Gedanke: „Ach, wie wollt' ich dich, gutes Herz, geliebt haben, hätte ich dein Verſinken vorausgewußt.“ [...]
[...] 3. Siebenkäs kundſchaftete in Lenetten's Herzen einen fatalen Eiſenflecken oder eine Pockenſchramme und Warze aus: er konnte ſie nie in einen lyriſchen Enthuſiasmus der Liebe verſetzen, worin ſie Himmel und Erde und alles ver geſſen hätte, – ſie konnte die Stadtuhr zählen unter ſeinen Küſſen, und nach [...]
[...] geſſen hätte, – ſie konnte die Stadtuhr zählen unter ſeinen Küſſen, und nach dem überkochenden Fleiſchtopf hinhorchen und hinlaufen mit allen großen Thrä nen in den Augen, die er durch eine ſchöne Geſchichte oder Predigt aus dem zerfließenden Herzen gedrückt, – ſie ſang betend die in den andern Stuben ſchmetternden Sonntaglieder nach und mitten in die Verſe flocht ſie die proſai [...]
[...] ſchränkt. – 4. Wenn uns die Menſchen verlaſſen und verwunden, ſo breitet ja auch immer der Himmel, die Erde und der kleine blühende Baum ſeine Arme aus und nimmt den Verletzten darin auf, und die Blumen drücken ſich an unſern, wunden Buſen an, und die Quellen miſchen ſich in unſere Thränen, und die [...]
[...] Ä und beſeelt Ä Engel, und wir tauchen uns mit allen tauſend tichen in ſeine heißen Quellen ein, und ſteigen zugeheilet und mit abgeſpannten Krämpfen aus dem Ä wieder heraus. 5. Man liebt viel ſtärker, wenn man eine Freude zu machen vorhat, als [...]
[...] Haſſe wieder hinausgehſt. - 10. Das iſt das Leben, das iſt das Glück. Wie der ſpielende Mond be ſteht es aus erſten und letzten Vierteln und langſam nimmt es zu und langſam ab, in ſeiner Hoffnung, in ſeiner Furcht –; ein kurzer Blitz iſt der Vollmond der innerſten Entzückung, eine kurze Unſichtbarkeit der Neumond der innerſten [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 29.05.1870
  • Datum
    Sonntag, 29. Mai 1870
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 6
[...] SQn SViele (Aus der „N. W.Ztg.“) [...]
[...] auch.“ Die Förſterin legte Brod und Meſ ſer aus den Händen, ſchlug verwun derungsvoll die Hände ineinander und fragte: [...]
[...] dem Profeſſor?“ „Aber Kind Gottes, der Herr In ſpektor aus Hannover wollen Dich ja zur Frau haben – ſie haben ſchon vo riges Jahr bei mir um Deine Hand [...]
[...] Gretchen ſchüttelte verwunderungs voll mit dem Kopfe. „Das iſt doch ſelt ſam!“ rief ſie aus. „Der Vater ver lobt mich ohne mein Wiſſen mit Herrn Helmer und Du mit dem Inſpector! [...]
[...] herrn und feſſelte deſſen Intereſſe durch Mittheilung ſeiner Lebensverhältniſſe und durch vorſchiedene Anekdoten aus dem Düſſeldorfer Maler-Club, der unter dem Namen „Mahlkaſten“ bekannt iſt. Er [...]
[...] krüppelung der Füße. Man nahm län gere Zeit an, daß dem weiblichen Ge ſchlechte die Füße aus Eiferſucht verkrüp pelt würden, damit die Frauen recht hübſch zu Hauſe bleihen müßten. Dem iſt je [...]
Tauber-Album (Fränkischer Anzeiger)Tauber-Album 28.07.1872
  • Datum
    Sonntag, 28. Juli 1872
  • Erschienen
    Rothenburg o.d.T.
  • Verbreitungsort(e)
    Rothenburg ob der Tauber
Anzahl der Treffer: 8
[...] denſelben bislang angefochten. Dieſem Umſtande iſt es auch zuzuſchreiben, daß manches Fräulein von Berger, beſonders im vorigen Jahrhundert, ſich mit Männern aus den berühmteſten Adelsgeſchlechtern vermählt hat. Wenn ſolche Herrſchaften gewußt hätten, daß ihre Frauen die Kinder der Ab kömmlinge unehrlicher Scharfrichter geweſen wären, ſo würden ſie ſich ohne [...]
[...] Zweifel für ſolche Verwandtſchaft bedankt haben. Auch meiner Tochter ſchien das Glück zugedacht zu ſein, ſich mit einem jungen Herrn aus altadeliger Familie, dem Marquis von Brunauld, zu vermählen. Er hatte ſie nämlich in Colmar, wo ſie in einer Penſion ausgebildet wurde, kennen gelernt. Der Tag der Hochzeit war bereits [...]
[...] Inzwiſchen trat aber ein Ereigniß ein, welches das Verhältniß mit einem Male vollſtändig ſtörte und auflöſte. Brunauld wurde nämlich verhaftet, und zwar auſ den dringenden Verdacht hin, ſeinen eigenen Vater vergiftet zu haben, welcher ihm der armſeligen Erbſchaft wegen zu lange lebte. Ob nun ſeine Schuld erwieſen wird, muß die nächſte Zeit lehren. [...]
[...] ſoll ich es leugnen? – ſtolz war, weil es ſeit drei Jahrhunderten in unſerer Familie erblich geweſen iſt, nun in fremde Hände übergeben ſollte. Aus dieſem Grunde konnte ich das Aufhören jenes Verhältniſſes nicht ſo ſehr beklagen, denn jetzt durfte ich noch die Hoffnung hegen, daß mein ſehnlichſter Wnnſch, das Geſchäft in meiner Familie zu erhalten, auch wenn [...]
[...] tüchtige ärztliche Hülfe und ſorgſame Pflege im Lazareth in ſo weit, wie der hergeſtellt, daß für ſein Leben keine Gefahr mehr zu befürchten ſtand; des ferneren Militärdienſtes hingegen wurde er für untauglich erklärt und aus dem Heere entlaſſen. Auf dieſer ſeiner Rückreiſe in die Heimath war es nun eben, wo ich hier im Hauſe das Vergnügen hatte, ihn kennen zu [...]
[...] Verlegenheit zn bereiten? – ich war mir nicht klar darüber und folgte gleich einem Automaten den Anweiſungen meines Führers. Wir ſtiegen aus und ſtanden vor einer hölzernen Pforte. Die Thür derſelben war nicht verſchloſſen. Beim Oeffnen derſelben ſprangen bellend ein Paar große Wolfshunde [...]
[...] „Du“ anredeſt wie früher.“ - Er ſprach hierauf ſeinen Dank für meine gute Meinung und Freund ſchaft, die ich für ihn hegte, aus, hieß mich auf das Herzlichſte willkommen und beglückwünſchte mich wegen meines Avancements. (Schluß folgt.) [...]
[...] Die Dritte wird ſo ſchwer nicht ſcheinen; Sich Jeder wärmt am eig'nen Heerde, Zwei Große wohnen d'rin mit ihren Kleinen. Wird erſt das Ganze lieb und werth; Sie wandeln ein, ſie wandeln aus, Kein Podagriſt es gern entbehrt. [...]