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Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 31.12.1874
  • Datum
    Donnerstag, 31. Dezember 1874
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Der Faden der Ariadne. Erzählung aus der Zeit des deutſch-franzöſiſchen Krieges von C. Lübeck. (Fortſetzung.) [...]
[...] Dezembermann nur deshalb nach Wilhelmshöhe gebracht, um ihn in nächſter Zeit in ſeine Hauptſtadt wieder einführen zu können. Der Meiſter, ſeine Krone aus der Hand des gelehrigen Schülers wiederempfangend, – das iſt in der That ein beſtechendes Bild, das auf Bismarck ſeine Eiuwirkung nicht verfehlt haben wird. [...]
[...] „Ich ſtimme dir bei,“ rief Gaſton aus, „du Ä mir aus der Seele geſprochen. Das Prinzip iſt unſterblich. In meinen Hoff mungen für die nächſte Zukunft gehe ich aber noch weiter. Das [...]
[...] Aus Varnhagens Tagebüchern. (Fortſetzung.) [...]
[...] Ich ſpreche von der franzöſiſchen Revolution, jener Weltepoche, wo die Lehre der Freiheit und Gleichheit ſo ſiegreich emporſtieg aus jener allgemeinen Erkenntnißquelle, die wir Vernunft neunen, und die, als eine unaufhörliche Offenbarung, welche ſich in jedem Menſchenhaupte wiederholt und ein Wiſſen begründet, noch weit [...]
[...] dern, den Loskauf zu erleichtern und die Dienſtzeit zu beſchränken. Wollte aber ein Sklave, den das Geſetz endlich befreite, durch aus nicht das Haus des Herren verlaſſen, ſo befahl Moſes, daß der unverbeſſerliche ſervile Lump mit dem Ohr an den Thürpfoſten des herrſchaftlichen Hauſes angenagelt würde, und nach dieſer [...]
[...] halten, nach Umſtänden aber auch mit feſter Hand gegen ihn ein zuſchreiten. Allein nur allzubald änderte ſich dies Verhältniß und aus dem neuen Cäſaropapismus entwickelte ſich die prieſterliche Obergewalt. „Sogleich nach Karls Tode trat eine der bedenklichſten Schatten [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 30.05.1875
  • Datum
    Sonntag, 30. Mai 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erzählung aus der Zeit des deutſch-franzöſiſchen Krieges von C. Lübeck. (Fortſetzung) [...]
[...] enehmere Exiſtenz gar nicht für erſtrebenswerth hält. Das Nähere ann man iſt Oſtaſien erfahren, wo der Vegetarianismus die kräf tigſte Säule des Despotismus iſt, und von wo aus mit den pflanzeneſſenden Kulis zum Schrecken der amerikaniſchen Arbeite der Zufriedenheitsduſel und Knechtſchaftsſinn über das große Weltr [...]
[...] Unter obigem Namen theilen wir eine Scene aus der erſten franzöſiſchen Revolution mit, wie ſie uns von einem be rühmten Augenzeugen, einem Deutſchen, Namens Wilhelm Ludwig [...]
[...] Wekhrlin dachten, aber von dem vorigen ſo viel wie nichts wußten. Erſt vor wenigen Jahren hat der Leipziger Schriftſteller Ebeling es unternommen, dieſen für Befreiung des Volks aus grenzenlos erbärmlichen Zuſtänden, für deſſen Bildung, Aufklärung und ma terielle Wohlfahrt ſo hoch verdienten und ſeinerzeit ebenſo bewun [...]
[...] erbärmlichen Zuſtänden, für deſſen Bildung, Aufklärung und ma terielle Wohlfahrt ſo hoch verdienten und ſeinerzeit ebenſo bewun derten als gefürchteten Mann aus der Vergeſſenheit hervorzuziehen und wenigſtens der ſogenannten wiſſenſchaftlichen Welt in Erinne [...]
[...] Zwei Jahre in dieſer Eigenſchaft thätig, verwandte er alle freie Zeit zur Befriedigung ſeines Wiſſensdurſtes. Dann aber riß er ſich los aus einem Wirkungskreiſe, der ihm mehr und mehr läſtig geworden: er ging im Herbſt 1763 nach Paris. Und hier entſchied ſich ſein Bildungsgang, natürlich zu ſeinem Vortheile, [...]
[...] und ertheilte Unterricht in fremden Sprachen, was ihm eine be deutende Einnahme gewährte. Im Uebrigen zog er ſich mehr und mehr aus den vornehmen Kreiſen zurück, ſie um ſo ſtärker zur Zielſcheibe ſeines Spottet benutzend. Hatte er den Adel bereits hie und da, in dieſem und jenem [...]
[...] Nördlingen, nur mit dem Unterſchiede, daß man ihn hier wegen eines geſchäftlichen Zwieſpaltes mit einem Buchhändler und einer Ueberwerfung mit dem Bürgermeiſter aus der Stadt wies. Endlich überdrüſſig einer Welt, deren gleißende Hohlheit und Erbärmlichkeit er hinreichend geſchmeckt hatte, einer Umgebung, in [...]
[...] 1778 nach Baldingen, einem fürſtlich Oettingen-Wallerſteinſchen Dorfe in Nördlingens Nachbarſchaft zurück. Und hier, kürzlich aus dem väterlichen Vermögen zu einer Jahresrente von 400 Gulden gelangt, im Genuſſe einer anmu thigen Natur, im Umgange mit ſeinen Büchern und einigen gut [...]
[...] - - - - - - - - - - - - - - - -Wochen nach Paris (1789), und der blitzſchnell in ihm auftau chende Gedanke, von Ansbach aus, nach erfolgter preußiſcher Be ſitznahme der beiden fränkiſchen Fürſtenthümer, eine große, rein politiſche Zeitung zu veröffentlichen, hieß ihn ſeine rerſönlich ge [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 29.03.1874
  • Datum
    Sonntag, 29. März 1874
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Antworten hierauf fielen, je nach der Bildungsſtufe und den angebornen Geiſtesanlagen der verſchiedenen Völker ſehr ver ſchieden aus, immer mit der Religion verwoben und vom dichtenden Geiſte ausgeſchmückt. Die älteſte überlieferte und nach Europa verpflanzte Schöpfungs [...]
[...] Ä bei Pflanzen und Thieren“ die Frage erſt recht in Fluß rachte. Darwin ſpricht ſich im folgenden Sinne aus: der ganze Schöpfungsplan, ſoweit er ſich unſern Nachforſchungen enthüllt hat, iſt nichts anderes als das Produkt nothwendiger phyſiſcher [...]
[...] hat, iſt nichts anderes als das Produkt nothwendiger phyſiſcher Kräfte, welche nach unveränderlichen Geſetzen in der Materie wir ken; die Thiere und Pflanzen ſind allmählich aus einander durch Umformungen, alſo durch eine langſame Entwicklung und Ver [...]
[...] außerordentliche Zeiträume, um die Entſtehung des Baues der Erdrinde auf die einfachſte und natürlichſte Weiſe aus denſelben Urſachen zu erklären, welche noch heutzutage wirkſam ſind. Viele Geologen hatten ſich früher gedacht, daß die höchſten Gebirgsketten, [...]
[...] geſchaffen. Um ſeinen Gedankengang klar zu machen, geht Darwin von den Raçen der Hausthiere aus, die dadurch entſtehen, daß der Thierzüchter immer die ſeinen Zwecken am meiſten entſprechenden Individuen zur Nachzucht auswählt. Die ganze Kunſt der Thier [...]
[...] und dieſe Concurrenz gegen Seinesgleichen iſt vorzugsweiſe „der Kampf um's Daſein“. Das Reſultat des Lebenskampfes wird ein wiederholtes Aus ſterben der ſchwächeren und ein wiederholtes Ueberleben der paſſen deren Formen ſein, die dann vermöge der Erblichkeit ihre nützlichen [...]
[...] beſondere Form der Zuchtwahl betrachten können. Prof. Häckel ſpricht ſich hierüber in ſeiner „natürlichen Schöpfungsgeſchichte“ wie folgt aus: „Leider tritt gerade in der neueſten Zeit das moderne Sol datenthum mehr als je in den Vordergrund des ſogenannten [...]
[...] Das Lied von der deutſchen Treue. (Aus der Zeitſchrift „Eulenſpiegel“, Jahrgang 1850) Es klingt ein Lied wie Orgelton, Das rühmen alle Kenner, [...]
[...] Draus thun dem Volke ſie Beſcheid, Wenn ſie ſein Gut verbürſten. Aus unſrem Honig ihren Meth, Den brau'n ſie ohne Scheue; Wir ſingen dann der Majeſtät [...]
[...] Geheilt ſind wir zum Fieber ſchon, Wir danken noch voll Reue, Und ſingen dann aus neuem Ton Zum Lied von der deutſchen Treue [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 28.03.1875
  • Datum
    Sonntag, 28. März 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erzählung aus der Zeit des deutſch-franzöſiſchen Krieges von C. Lübeck. (Fortſetzung.) [...]
[...] Zehntes Kapitel. Der Würfel iſt gerollt, und Bismarck hat das Spiel gewonnen Aus zahlloſen Wunden blutend, liegt die franzöſiſche Republik, überwunden und in Ketten geſchlagen, zu ſeinen Füßen. Deutſch land durchhallt überſchwänglicher Jubel. Die Hausmacht der [...]
[...] geworden; ſie verließ ihn nicht weder bei Tag noch bei Nacht, und auch jetzt gedachte er wieder der Berſammlung, welche in ſeinen Augen nur aus Todtengräbern der franzöſiſchen Freiheit beſtand. Alles ſchien ihm nun auf lange Zeit für Frankreich verloren zu ſein, und wenn er ſich den furchtbaren Umſchlag ins Gedächtniß [...]
[...] Unmuth, der ihn beſeelte. „Ganz ſo, wie ich es vorausgeſehen, iſt es nun gekommen“, rief er bei ſeiner Wanderung aus. „Gleich verderblich hat dieſes Kriegsgift gewirkt. Zu ſklaviſchen Unterthanen hat es die Deut ſchen gemacht; in unſeliger Verblendung geben ſie dem gewaltthätigen [...]
[...] chungen von ihm erhalten, da er ſein Möglichſtes gethan, uaſere Vertheidigung zu lähmen. Nicht ohne beſtimmten Auftrag blieb Bazaine in Metz mit ſeiner Armee unthätig und machte nur Aus [...]
[...] ßen, ſondern auf die Bewegungen des Pariſer Proletariats gerichtet war. Deſſen Vernichtung lag ihm mehr am Herzen als diejenige der Preußen. Mit vollen Händen wollte Bismarck aus dem Rep tilienfond Diejenigen belohnen, die ihm bei Beginn des Krieges in Paris nur für einige Tage eine Revolution machten. Ehe indeß [...]
[...] Fürſten Bismarck, als Dritten aber nicht etwa Moltke oder meinet wegen Lasker, Bennigſen oder Braun, ſondern – hört und ſtaunt! – niemand Andres und zwar nicht etwa aus Ironie, ſondern in vollſtem Ernſt, als Dr. Joh. Jacoby in Königsberg, den Ge fangenen von Lötzen und notoriſch entſchiedenſten Gegner unſrer [...]
[...] gegenüber dem Kaiſer auftritt und deſſen Wahl zu dieſer Vertre tung nicht nur wegen des dicken Ä. demokratiſchen Oels (!) mit dem das Reich geſalbt iſt, ſondern auch noch aus dem beſondern Grunde berechtigt erſcheint, weil er unter denen, die es mit dem Begriffe des Deutſchen Reichs ehrlich meinen(!), am [...]
[...] und Unabhängigkeit ſchneller zu gehen (!), aber er ſucht eine andere Art der Einheit und Unabhängigkeit als die, die gegen wärtig aus den Ereigniſſen hervorgegangen iſt. Mehr Dichter, als Mann der That, und die Geſchichte vermöge der Ein bildungskraft auffaſſend, ſehnt er ſich nach dem Ideal eines Ge [...]
[...] verſchlungen werden. Sogar nach Sadowa hielt der Träumer an dieſem Gedanken feſt. Eines Tages traf ich ihn Unter den Linden. Wir kamen gerade aus dem Reichstag (!), wo eine große Debatte ihren Anfang genommen hatte. Bismarck hatte gedroht, zurück zutreten, wenn nicht eine gewiſſe Vorlage durchginge. „Run, Herr [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 28.02.1875
  • Datum
    Sonntag, 28. Februar 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Faden der Ariadne. Erzählung aus der Zeit des deutſch-franzöſiſchen Krieges von C. Lübeck. (Fortſetzung.) [...]
[...] Grab, in dem das Glück meines Lebens ſchlummert.“ „Ich ſehe Licht dort vor uns. Es bewegt ſich nicht, es muß aus einem Fenſter fallen.“ Ohne eine Antwort zu geben, eilte Emil dem Lichte zu. Gaſton folgte ſo ſchnell er konnte. [...]
[...] „Der Todtengräber, der Todtengräber,“ murmelte Emil, raſch hervortretend. Ein matter Lichtſchein fiel aus einem Fenſter des unteren Stockwerks. Geräuſchlos näherte ſich Emil. Er preßte das Ge ſicht gegen die Scheiben und blickte ins Zimmer. Erſt längerer [...]
[...] Aber Reuter's Glücksſtern war jetzt wieder im Aufſteigen be griffen, ſein Loos ſollte ſich noch freundlicher geſtalten. Nachdem die mecklenburgiſche Regierung wiederholt ohne Erfolg die Aus lieferung unſeres Freundes verlangt hatte, verwandte ſich endlich der hochſelige Großherzog Paul Friedrich, der Schwiegerſohn Fried [...]
[...] Aus Varnhagens Tagebüchern. [...]
[...] Gottes Gnaden“ pochte, rief vor einiger Zeit ſchmerzlich aus: [...]
[...] enthält jetzt die Militärſtrafanſtalt nnd eine Pflegeanſtalt für unheilbare Irren. – Die Stadt Dömitz, durch die Bahnverbindung jetzt mehr in den großen Verkehr eingeführt, verdankt ihr heutiges freundliches Aus ſehen größteutheils jener verheerenden Belagerung, welche umfängliche Neubauten und beſſere Anlage der Straßen zur Folge hatte. [...]
[...] 28. Mai 1858. Der ehemalige Student Kaufhold aus Erfurt hat wegen der NajÄ. von 1848 acht volle Jahre Feſtungshaft in Schleſien erlitten, kein Tag iſt ihm geſchenkt worden. Jetzt unuß [...]
[...] 12. Auguſt 1858: „Aus Schleiermachers Leben. In Briefen. 1858.“ Frau Hofräthin Herzer ſcheint hier ſchwächlich, empfindſam, urtheilslos, wie ſie es in der That war; die für ſie ſchmeichelhaften Aeußerungen [...]
[...] Verlorner Poſten in dem Freiheitskriege, Hielt ich ſeit dreißig Jahren treulich aus. Ich kämpfte ohne Hoffnung, daß ich ſiege, Ich wußte, nie komm' ich geſund nach Haus. [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 27.06.1875
  • Datum
    Sonntag, 27. Juni 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Faden der Ariadne. ähl S d it des deutſch- öſiſchen Krieges Erzählung aus der Ä # #ck. franzöſiſch teg [...]
[...] (Fortſetzung) Sie ſahen recht kriegeriſch aus, der alte Augier und der lange Chriſtoph, deſſen Wahnſinn ſich gänzlich verloren hatte. Die Uni form der Nationalgarde, die ſie wie auch Etienne trugen, ſtand [...]
[...] Jubelſchrei, der ſich aus ſeiner Bruſt emporarbeitete, in der lang ſam aufdämmernden Erkenntniß ſtören. Sprachlos hatten Emil und Hertenſtein die Gruppe vor ihnen ſich [...]
[...] werden kann, muß der lockere Boden feſtgeſtampft werden, was ſchon rieſige Anſtrengungen verurſacht. Dämme gewöhnlicherer Art beſtehen wohl nur aus Erde, Sand u. dergl.; als vortrefflich bewährtes Bindemittel wird Lehm darunter gemengt. An gefähr licheren Stellen hingegen muß der Fuß der Dämme mit Steinen [...]
[...] Widerſtande fähig gemacht werden. Obendrein füllt man die Zwiſchenräume, welche ſich innerhalb zweier Pfahlreihen befinden, mit Steinen oder dergleichen aus. Einzelne Vorwerke ſind indeſ ganz maſſiv aus Felſenblöcken hergeſtellt worden; und es giebt derartige Schutzwehren oder Wellenbrecher, die mehrere hundert [...]
[...] Alarm herausfordert; ebenſo donnern die Lärmkanonen, und rufen die Bevölkerung zur ſchleunigen Hilfe herbei. Solche Signale ſtampfen denn auch die Arbeitskräfte förmlich aus der Erde; denn aus Dorf und Stadt eilen die Einwohner mit Werkzeugen und Materialien herbei und folgen den Anordnungen der Deichbeamten. [...]
[...] Unter Civiliſation verſteht man das Heraustreten eines Volkes (oder auch eines Individuums) aus dem Zuſtande der Barbarei zur Verftandesaufklärung und Sittenverfeinerung. Die Civiliſa tion iſt kein Baum, der von ſelbſt wächſt, ſondern ſie erfordert [...]
[...] oder Kali iſt dunkelblau von Körperfarbe, roth in der Flachhand zum Zeichen ihres Blutdurſtes, vierarmig, mit einem Halsband aus Menſchenknochen und einem Gürtel aus Menſchenhänden. Die Thaten, welche die indiſche Mythologie von dieſen und anderen Gottheiten berichtet, ſind würdig ihrer vorgeſtellten Beſchaffenheit [...]
[...] Giftgeſchwängert aber war Rings durch ſie die Luft. – Wie aus längſt verſunk'ner Zeit Kamen Ritter an, -- Schienen wie vermodert mir, [...]
[...] Und die nervge rechte Fauſt g er mächtig auf. a, er holt gewaltig aus – Nicht wie früher zahm – Schlägt dazwiſchen! mit Gekrach [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 26.07.1874
  • Datum
    Sonntag, 26. Juli 1874
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Deutſch abgefaßten Schreiben an ihn ab, des Inhalts: „Wenn er nach dem Altenburgiſchen kommen und die Anführung des Hau fens, der ſich daſelbſt aus Reſten des aufgelöſten zuſammengefunden, wieder übernehmen wolle, ſo ſei er erbötig, ihm zur Flucht aus ſeiner Haft in Dresden mit Pferden, Leuten und Geld an die [...]
[...] beim Kragen genommen, und den Landsknechten, die vor ſeiner Thür ſtanden, überliefert haben; doch da bei der Stimmung der Gemüther auch ſelbſt dieſer Schritt noch einer gleichgültigen Aus legung fähig war, und er ſich vollkommen überzeugt hatte, daß nichts auf der Welt ihn aus dem Handel, in den er verwickelt [...]
[...] Galgen verbrannt zu werden. So ſtanden die Sachen für den armen Kohlhaas in Dresden, als der Kurfürſt von Brandenburg zu ſeiner Rettung aus den Händen der Uebermacht und Willkür auftrat, und ihn in einer bei [...]
[...] Reitern nach Dresden geſchickt hatte, geſchloſſen wie er war, auf einen Wagen geladen, und mit ſeinen fünf Kindern, die man auf ſeine Bitte aus Findel- und Waiſenhäuſern wieder zuſammenge ſucht hatte, nach Berlin transportirt. (Fortſ. folgt.) [...]
[...] ſich gleich der ſemitiſchen ſehr früh in zwei auseinandergehende Zweige, den ario-romaniſchen und den ſlavo-germaniſchen Zweig. - Aus dem erſteren gingen einerſeits die Arier (Inder und Iraner), andrerſeits die Gräcoromanen (Griechen, Albaneſen, Italer und Kelten) hervor. Aus dem ſlavo-germaniſchen Zweige [...]
[...] auf eine und dieſelbe Urſprache zurückzuführen; vielmehr ergibt ſich aus den Arbeiten der vergleichenden Sprachforſchung, die durch die Anregung, welche die Darwiniſche Theorie dieſer Wiſſenſchaft gegeben hat, große Fortſchritte macht, daß ſich ſo viele Urſprachen [...]
[...] Wohl ſind noch Viele wider uns, für die wir gleichfalls ſteh'n im treit; Sie wiſſen's nicht, weſſ' reift die Frucht, zu der wir Samen aus geſtreut. [...]
[...] Doch dringt das Licht gewaltig vor, und allenthalben wird es Tag; Und Ihr, die Ihr die Leuchte tragt, Ä ſie aus trägem Schlaf. [...]
[...] Kaum iſt der Menſch aus Geiſtestod an Än Lichtſtrahl auf erwacht, So ſtreckt es ſich und ſtrebt's empor, und wächſt und ſchwillt zu [...]
[...] Empfanget meinen Bürgergruß, Ihr Männer aus der freien Wahl! Waldheim, den 15. Juli 1874. Adolph Lepp. [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 25.04.1875
  • Datum
    Sonntag, 25. April 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erzählung aus der Zeit des deutſch-franzöſiſchen Krieges von C. Lübeck, (Fortſetzung.) [...]
[...] von den Straßen und Promenaden der ſchwelgeriſche Luxus und die gemeinen Modenbilder der höheren Welt; die Ariſtokratie aller Klaſſen hatte das Weite geſucht und mit ihr waren Aus ſchweifung und Laſter aus den Mauern der Weltſtadt gewichen. Nur das Volk war zurückgeblieben, das Volk, das von den Or [...]
[...] arbeitet und dem Syſtem der Ausbeutung ſo große Dienſte er wieſen, der Laufpaß gegeben, und die Gewiſſensfreiheit proklamirt, die Kirche aus dem Ä ausgeſchieden, ihr jede Unterſtützung verweigert, das Kultusbudget geſtrichen und das Kirchengut zum Nationaleigenthum erklärt. Und aus allen öffent [...]
[...] die phyſiſche Verkümmerung und Entartung der Betroffenen. Oeſterlein ſpricht ſich in dieſer Hinſicht in den folgenden trefflichen Worten aus: „Während in den großen, induſtriellen und Han [...]
[...] immer beſtimmter- folgern zu müſſen, daß der Keim des Lebens in allen körperlichen Atomen enthalten ſei und unter begünſtigen den Umſtänden ſich aus ihnen hervor entwickeln könne, und man Ä die Thierchen Aufguß-Thierchen, Infuſions-Thierchen, In UOTTEM. [...]
[...] UOTTEM. Heute lächeln wir über eine Verwechſelung von unzweifelhaften Thieren mit den Atomen, aus welchen nach den Lehren der Phyſik die Körperwelt aufgebaut ſein ſoll. Die Verſuche einiger Phyſiker, die Größe dieſer Atome durch theoretiſche Betrachtungen zu finden, [...]
[...] Deutlichſte die thieriſche Organiſation ihrer Körper, die Beweglich keit ihres Lebens und den ewig ſich erneuernden Kampf ums Da ſein. Aus dem bunten Gewirr der Geſchöpfe, welche uns die Durchmuſterung eines Tropfens Waſſer aus den Gewäſſern des Thiergartens vorführt, erkennen wir bald und immer wieder die [...]
[...] a neuem Waſſer von Neuem ihre Lebensthätigkeit erwacht. Und ſo tauſendfach. Wie ſchwierig alſo, aus den beobachteten Flüſſigkeiten dieſe unſichtbar kleinen Keime gänzlich zurückzuhalten und ſo die Ent ſtehung von Infuſorien in denſelben außer durch Generatio spon [...]
[...] Geburtstage großer Männer oder die Entſcheidungstage blutiger Kriege feiern, ſo auch die Gedenktage bedeutender Entdeckungen auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft aus dem gewöhnlichen Verlauf der Zeiten auszuſondern und uns an ihnen einer gehobenen Stimmung hinzugeben? Aus dem engen Kreiſe täglicher Beſchäftigung her [...]
[...] LÄ herbei, der Erbfeind droht, o rufen die Reptile; Aus ſeinem Aug' die Rache loht, Herbei zum letzten Aufgebot, Weh' uns, wenn er nicht fiele. [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 24.05.1874
  • Datum
    Sonntag, 24. Mai 1874
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] wägung der Umſtände, die Mähnen zurecht legte, fragte er mit geſenkter Stimme: um welchen Verſehens halber der Knecht denn aus der Burg entfernt wordeu ſei? Der Schloßvoigt erwiderte: weil der Schlingel trotzig im Hofe geweſen iſt! Weil er ſich gegen einen nothwendigen Stallwechſel geſträubt, und verlangt hat, daß [...]
[...] ollten. – Kohlhaas hätte den Werth der Pferde darum gegeben, wenn er den Knecht zur Hand gehabt, und deſſen Ausſage mit der Aus # dieſes dickmäuligen Burgvoigts hätte vergleichen können. Er and noch und ſtreifte den Rappen die Zoddeln aus, und ſann, [...]
[...] hnnderte, ſondern nach den vernünftigen Prinzipien einer natur gemäßen Erkenntniß einzurichten. Politik, Moral, Rechtsgrund ſätze, welche jetzt noch aus allen möglichen Quellen geſpeiſt werden, werden nur den Naturgeſetzen entſprechend zu geſtalten ſein, das menſchenwürdige Daſein von welchem ſeit Jahrtauſenden gefabelt [...]
[...] verurtheilt und unter den damaligen Ä mit dem Ver luſt ſeiner Bonner Profeſſur bedroht, ſchloß ſich im Sommer 1849 der revolutionären Bewegung an. Ob aus Ueberzeugung, ob weil ihm kein anderer anſtändiger Ausweg aus ſeiner Lage geblieben, möge dahingeſtellt bleiben. Er trat in Baden als Gemeiner in [...]
[...] lung mit, jedoch meiſtens auf dem Marodenwagen. Bei Raſtatt aber hatte dieſer lautere Zeuge für Wahrheit und Recht jene Prü fungen zu beſtehen, aus denen er ſeitdem als „Märtyrer“ unter der Bewunderung des ganzen deutſchen Volkes unbefleckt hervor gegangen iſt. Die näheren Umſtände dieſes Ereigniſſes ſind noch [...]
[...] #“ daß ihn hier die Preußen fanden und gefangen ab ührten. Nun folgt eine der ſchimpflichſten Scenen aus Kinkels Leben, nämlich ſeine Vertheidigung vor dem Raſtatter Kriegsgericht am [...]
[...] dann auch bald darauf erſchoſſen wurden? War es nicht eine voll ſtändige Anerkennung des Todesurtheils gegen den ſchon erſchoſſenen Referendar und Landwehrmann Max Dortü aus Potsdam? Dann denunziat Herr Kunkel dem Kriegsgericht noch ſeine eigene Partei, indem er von Plänen zur Abtretung des linken Rheinufers [...]
[...] Herr Kinkel ſeinen Richtern und der Todeseventualität gegenüber gezeigt. Hat doch auch das deutſche Volk dem gefangenen Dichter und „Märtyrer“ dieſe ſeine Kleinmüthigkeit und ſeine aus der Vergangenheit hervorgangene Perfidie gegen ſeine, gleich ihm ge fangenen Kameraden verziehen. [...]
[...] zehn Jahre ſpäter im Londoner „Hermann“ vom 3. Dezbr. 1859 die Gelegenheit vom Zaun bricht, um zu einer Zeit, wo in einigen exaltirten Köpfen die Idee aufgetaucht war, aus Deutſchland ein preußiſches Kaiſerthum zu machen, ſich im Anſchluß an dieſe Idee, ausdrücklich auf ſeine Schandrede vor dem Raſtatter Kriegsgericht [...]
[...] *) Aus Strodtmanns „Die Arbeiterdichtung in Frankreich“. **) Anſpielung anf die Julirevolution von 1830. [...]
Volksstaat-Erzähler (Der Volksstaat)Volksstaat-Erzähler 24.01.1875
  • Datum
    Sonntag, 24. Januar 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erzählung aus der Zeit des deutſch-franzöſiſchen Krieges 09U C. Lübeck. (Fortſetzung.) [...]
[...] In dieſem Augenblicke ließ ſich auf der Straße ein eiliger Schritt vernehmen. Augier blickte zum Fenſter hinaus. „Da kommt ja Martin aus Mühlendorf“, rief er aus. „Er ſieht ja ganz verſtört aus. Was bringt denn der zu ſo unge wöhnlicher Stunde!“ [...]
[...] *) Plattdeutſch: Herausreißen aus dem -- *) Hinter. [...]
[...] Aus Varnhagens Tagebüchern. [...]
[...] (Fortſetzung.) - 19. November 1857. Dr. Hermaun Becker aus Köln hat ſeine 5jährige Feſtungs ſtrafe überſtanden und iſt freigelaſſen.†††) [...]
[...] *) Aus meiner Feſtungszeit – Titel des bekannten Reuter'ſchen 8. **) worin ich die böſe Welt in Staub und Mus zuſammen [...]
[...] zeß verwickelt und zu vier Jahren Zuchthaus verurtheilt, hat we gen ſeiner geſchwächten Geſundheit auf ein Jahr Urlaub erhalten und iſt aus der Strafanſtalt zu Lichtenberg entlaſſen. [...]
[...] Spannung gegen Oeſterreich? Nicht ganz verr– beim orienta liſchen Kriege und in dem Handel mit Neuchatel? Die Miniſter können nicht umhin, Allerlei zu erzählen, was ſie mit ihm aus geſtanden. 22. Dezember 1858. [...]
[...] Aus dem Ruſſiſchen des Grafen Roſtoxſchin, überſetzt von A. Otto Walſter*). [...]
[...] die Zenſur merkte anfänglich nicht, daß die „erzwungene Ehe“ ganz trefflich Nikolaus und Polen abmalte. Als man dem end lich auf die Spur gekommen, mußte der „alte Baron“ aus der Petersburger Ausgabe verſchwinden. [...]
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