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Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 075 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] eigene Stimme zu hören: „Du liebſt ſie, und ich – ich bin der Mörder ihres Vaters!“ – Paul glaubte, es rede der Wahnſinn aus ſei nem Vater. Der alte Mann mußte bemerken, welche Gedanken ſeinen Sohn bewegten; er ſtand [...]
[...] welche Gedanken ſeinen Sohn bewegten; er ſtand plötzlich auf, trat auf Paul zu und, den Ausdruck tiefſten, wahren Schmerzes in ſeinen Zügen, aus denen jede Spur von Narrheit geſchwunden war, ſagte er: [...]
[...] ſen. Sie erblaßte erſt, dann überzog jähe Röthe ihre Wangen und wie ein ſchmerzliches Stöhnen rang es ſich aus ihrer Bruſt. [...]
[...] entreißen, in welche ihr Vater ſie gebracht habe. „Ein Zittern, durchflog ihren Körper, abweh rend ſtreckte ſie ihre Hände gegen Ä aus und leiſe, bebend ſagte ſie: „Ich kann nie die Ihre werden, denn mein Herz gehört einem Andern; [...]
[...] merkſamkeit zugehört, zuckte nach dieſen letzten Worten ſchmerzhaft zuſammen. Er blickte den wie verrichtet daſitzenden Greis mit aus Mitleid und Beklemmung gemiſchtem Ausdruck an. Nach einigen Augenblicken fuhr Herr Ferbot fort: [...]
[...] Liebe zu ſprechen, ſo wies ſie mich ſogleich mit dem Bemerken in meine Schranken zurück, daß ſie mich ja genügend gewarnt, mir aus ihrem Empfinden kein Hehl gemacht, ich ſie aber trotzdeu ohne Liebe ihrerſeits zur Gattin genommen hätte [...]
[...] Tage erſt befanden wir uns dort, als ich eines Abends einen ſtattlichen ſchönen Mann von dem Fenſter meines Zimmers aus beobachtete und be merkte, wie er wiederholt vor unſerer Wohnung vorüber ging und prüfende Blicke auf das Haus [...]
[...] merjungfer betraf, doch ich ſollte ſchnell genug andern Glaubens werden, denn kaum war der Fremde verſchwunden, als ich Deine Mutter aus dem Hauſe treten und ſich direkt dem Gebüſch zu wenden ſah, in welchem jener Brief lag. [...]
[...] werde ich in der Allee, unweit Deiner Wohnung Dich erwarten; Du darfſt mich nicht vergeblich hoffen und harren laſſen, denn aus Deinem Munde muß ich es hören, daß Du mich nicht vergeſſen und die Hoffnung auf unſere Vereinigung, auf [...]
[...] Guten Abend! Theilte doch der Abend Freude So mit vollen Händen aus, Daß im großen Weltenhaus, Keiner würde Grames Beutel [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 074 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] liebgewordene Heimcth. Eine ſolche Veränderung friſcht nur den Geiſt auf und reißt uns heraus aus dem Alltagsleben, um uns den Werth der heimiſchen Erde trotzdem nachher höher ſchätzen zu lehren. So ſchön es im Süden, in Jalien, [...]
[...] ſich zog. War ſie doch in der That an dieſem Orte eine fremdartige und gewiß auffallende Er ſcheinung: wie eine Königin aus dem fernen, kal ten, nebeligen Norden war ſie anzuſchauen inmitten der dunkeln Schönheiten des Südens, mit ihrem [...]
[...] die Worte ſeines Vaters – „Sie kann nie die die Deine werden!“ – ertönten in ſeinen Ohren, als ob er ſie ſoeben wieder gehört. Aus dieſer drohenden Mahnung klang es wie ein Verhängniß, das über den beiden Familien ſchweben mußte, [...]
[...] derung in der kurzen Zeit ſeiner Abweſenheit mit ſeinem Vater vorgegangen; ſchlaff und ermüdet waren ſeine Züge, aus denen außerdem noch innere Aufregung, ja Angſt ſprach. Und doch konnte er ihn nicht ſchonen, denn [...]
[...] Mit Kummer geh' ich zu dem Ganzen über; Weg iſt Ä Ä der frohe Gruß '“ Des Dankes aus dem Auge, das je trüber Aufs Ganze blickt, je mehr es ſchauen muß. Doch tröſte dich! Siehſt du es leiſe ſchwanken [...]
[...] Der uns das Zweite gab und den Gedanken Es zu genießen, ſorgt ſtets brav und gut! : Als Prämie ſetzen wir aus: [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 073 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Oertlichkeit vertraute Auge den ſenkrecht faſt aus [...]
[...] zendſten Bildern gefehlt: denn mit nur äußerſt ſeltenen Ausnahmen verliert man die italieniſche Feſtlandküſte nicht aus den Augen, und dieſe, mit der Zeit ermüdet von der tiefen, geſättigten Bläue des Firmaments wie des Meeres, weilen mit Ent [...]
[...] paſſirenden Fahrzeugs, die Fiſcherboote mit ihrer zur Mandoline ſingenden Mannſchaft, die blendend weißen Häuſer, Dörfer, Städte, die ſich aus dem Grün der üppigſten Vegetation oder dem Grau und Gelb des felſigen Geſtades das Auge blendend [...]
[...] das Meer bis in ſeine Tiefen aufwühlt; wenn mit den empörten Wogen unten ſich die nicht enden wollenden Ergüſſe aus den dunklen, tiefgehenden Wolken miſchen und die Brandung bis an die Caſſematten des Felſenſchloßes If ihren weißen [...]
[...] die Seeleute, für die es jetzt Arbeit in Hülle und Fülle gab und die bereits begannen, das ſchwerere Reiſegepäck aus dem Raum herauszuwinden, da mit nur gleich nach Ankunft im Hafen die Paſſa giere ſo ſchnell als möglich expedirt werden konn [...]
[...] zu faſſen. Auch ihr erſter Gedanke war der, ſie müſſe ſich getäuſcht haben: war es denn denkbar, daß ein reiner Zufall zwei Bekannte aus dem fernen Norden hier in der ſüdlichen Zone, an der Küſte Frankreichs zuſammenführte? – Sie glaubte [...]
[...] Theater, Küchen, Zimmer und Einrichtungen ganz fein und Unt; Aus jeder Schachtel ſchaut heraus ein nett' Figürchen oder Haus; Die Puppenwägen klein und groß, Prachtpuppen, Und [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 072 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Diejenige, der dieſer Hut gehört, iſt nicht gut“, fuhr das junge Mädchen fort; „ſie hätte es ſonſt nicht geduldet, daß ſie ſich einer Lebensgefahr aus ſetzten, um – einen Hut zu retten ! . . .“ – Hubert's Blick ruhte lächelnd auf der zarten [...]
[...] brennenden Hände in der klaren Fluth. Doch – wie war ihm – ſchaute da nicht das kleine blaſſe Geſichtchen mit den ſinnend ernſten Augen aus dem Waſſerſpiegel ihm entgegen? – Er lachte laut auf: es war ja ſein eigenes Geſicht, das ſich dort [...]
[...] hatte ihm wohlgethan. Nun fragte er leicht ſcherzend: „Und will meine gütige Fee mir jetzt ſagen, ob ein minder gefährlicher Weg mich aus ihrem Reiche zu den Sterblichen und zu meiner Geſellſchaft zu rückführt?“ [...]
[...] Entſchluß gefaßt? – Ich glaubte, Sie wollten längere Zeit hier verweilen, mit uns als unſer treuer Cavalier bis zum Ende der Saiſon aus harren?“ – - „Ich muß das herrliche T5al mit all ſeinen [...]
[...] Vergnügt ſich hier mit ihm Die munt’re Kinderſchaar. Doch ſieht's ganz anders aus, Iſt dort in dunkler Nacht Ein Räuber, oder Dieb [...]
[...] Zur Schaar der Räthſellöſer Geſell ich heut' mich au Denn mich umgibt ein Böſer Dem Herd entquollner Rauch [...]
[...] Der ſchwarz G'ſell von Gutt'nberg. Haut mer putzt ſei Kuch'n raus Will der kihrn in Rauchfang aus. Haut in Tog dervur zwar gſch'ellt Und haut dau des Fegn g'meldt – [...]
[...] Drum ſeid freundli wenn er kummt, Und mit immer d'rüber brummt! aut er gfegt in Rauchfang aus, Langt'n nau a Trinkgöldnaus! C. [...]
[...] Und fülleſt du deine Taſchen dicht, Vergiß auch manch' armes Kindlein nicht! Als Pämie ſetzen wir aus: „Barfüßele“. Von Berthold Auerbach. In Prachtband. [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 071 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Roman von Theodor Küſtner. (Fortſetzung.) Ein melodiſches Gezwitſcher erſchallte aus Buſch nd Wald, das in ſeiner Eigenart die herrlichſten Productionen modernen Virtuoſenthums, wie kunſt [...]
[...] Gebüſch, doch noch in ſtundenweiter Entfernung. Außer Lucie und Doctor Harbert beſtand die Ca valcade noch aus der hübſchen jungen Frau des Letzteren; dem Baron von Cepern und deſſen beiden jungen Töchtern; einem Grafen Welten, äußerſt [...]
[...] Wahrfeld ihr Plätze getauſcht und Letzterer, nun an Lucien's Seite reitend, entgegnete: „Weil ich mich nicht aus Ihrem Zauberkreiſe reißen konnte, um mit meinen Couſinen an den in den Magazinen der Colonnaden ausgeſtellten tauſend und ein Tand [...]
[...] Lucie richtete ſich im Sattel auf und königl Würde affectirend wandte ſie ſich zu ihrem gleiter: „So muß ich Sie denn aus meinem Zauber kreis verbannen, um Sie zu Ihrer Pflicht gegen Ihre liebenswürdigen Verwandten zurückzuführen!“ [...]
[...] Laufe zum Altvater Rhein ſchlängelte. „O wie entzückend!“ riefen die Damen wie aus einem Munde. Es war unſtreitig auch ein wunderbar ſchöner Blick in die Tiefe, deſſen man ier genoß. Aus dem ſaftigen Grün des Raſens [...]
[...] „Ich glaubte, das zierliche Häuschen und das friedliche Thal würden nur glückliche Menſchen be herbergen, die ſich aus der großen Welt zurückge zogen, um hier ſo recht ungeſtört ihrem Glück leben zu können, doch es muß dem nicht ſo ſein: auch [...]
[...] der Hälfte der Höhe, aufgehalten. „Ich werde ihn holen!“ rief Hubert von Wahr feld, legte ſein Opernglas aus der Hand und be gann den Berg hinunter zu klettern. „Das werden Sie nicht thun!“ ſagte Lucie. [...]
[...] „Haſt du denn das Rechte au Aufgeſchrieben und nach Brau Zweimal überlegt recht fein? - [...]
[...] Als Pämie ſetzen wir aus: [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 070 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] wagt, ihn dieſerhalb zu befragen – er ſelbſt bebte vor einer Enthüllung zurück. Wenn der Greis zuweilen, inmitten der Nacht aus beängſtigenden Träumen erwachend, zu ſeinem Sohne ſich geflüch tet und ihn um Schutz gegen einen ihn verfolgen [...]
[...] Iſſungsgeſuches bekannt gemacht, ließ ſich aus dem [...]
[...] och am nämlichen Tage trat Lieutenant Ferbot irten längeren Urlaub an, dem die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem Dienſtverhältniß in der activen Arntee folgen ſollte. Der Oberſt bedauerte auf richtig den Verluſt des fähigen, tüchtigen und mit [...]
[...] aufbrach, brachte der Oberſt im ſchäumenden Cham pagner den Scheidegruß des Regiments an den Kameraden aus, den es ungern verlor: „Mein lieber Ferbot, das Regiment ruft Ihnen durch den Mund ſeines Commandeurs ein „Auf Wiederſehen, [...]
[...] tur friſch belebt und die glühende Atmoſphäre angenehm gekühlt. Die Morgenſonne ſtrahlte im vºllſten Glanze; ſie zog aus den Wieſen im Thal [...]
[...] Langſam ſenkt zum Niedergange Sich der Sonne Gluthenball, Aus dem Buſch im Blüthenfange Flötet ſanft die Nachtigall, Und des Heues würz'ger Duft [...]
[...] Und ohne „Schrecken“, Winter, ſeh' Dein Kommen ich aus kalter Höh'; Schützt mich doch traut mein Haus! Und will ich Einkehr halten auch, [...]
[...] Freundlich woll es dich umzieh'n Zwar, du kannſt es dir nicht wählen, Ruh'ſt du aus nach Luſt und Müh'n. Und doch kannſt du es dir weben Lieblich ſelbſt, wer wehrt es dir? [...]
[...] Als Prämie ſetzen wir aus: „Puſchkin: Ausgewählte Werke.“ In elegantem Einband. [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 069 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] er verdient es wahrlich nicht. Der arme Junge liebt Dich wahr und aufrichtig; er iſt übrigens auch durch aus nicht zu verachten, da ſeine Revenuen ihm geſtatten, alle Wünſche und Neigungen einer ſelbſt ſehr launigen jungen Frau zu befriedigen. Du [...]
[...] nur ſehe. Wie freu ich mich, den guten alten gnä bigen Herrn wieder zu ſehen – da giebt's was Neues aus der Heimath!“ Lieutenant Ferbot war der Sohn eines reichen Gutsbeſitzers und war von dieſem als ſein einziger [...]
[...] Karl, ſein Burſche, war aus dem Dorfe, wel ches zu dem großen Ferbot'ſchen Gute gehört und deſſen Bewohner zum großen Theil Arbeiter oder [...]
[...] Verliere darum Muth und Hoffnung nicht. Es kann der wilſte Sturm doch nie die Sonne blaſſen, Oft bricht, noch eh' du's ahnſt, aus ſchwarzen Wolkenmaſſen Nur goldner ihres Strahles Licht. Liſette H. [...]
[...] Wenn dir aus deinen ſchönſten Lebensblüthen, Von denen jede Freude Dir verſpricht, Durch höhern Willen Leid als Frucht auch iſt beſchieden, [...]
[...] Gewiß haſt du weniger Schmerzen. Das Ganze erbaut ſich kein gaſtliches Haus; Es zieht keck zu rauben und plündern nur aus. Vor ſolch unliebſamen Geſellen . Magſt du, ſobald ſie erſcheinen im Land, [...]
[...] Als Prämie ſetzen wir aus: - - [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 068 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der Wagen hielt an der Gartenthür; eine bejahrte Dienerin öffnete dieſelbe und betrachtete neugierig das junge Mädchen, welches leicht aus dem Wagen ſprang. Auch das Auge der Dame am Fenſter ruhte auf der feinen Kindergeſtalt und [...]
[...] Valeriens Stirn drückend, verließ ſie das Zimmer. Valerie ſchaute ihr nach, dann rief ſie bang ſeufzend: „Nein, nein, ſie ſieht ganz anders aus als ich gedacht; ich glaubte in der geliebten Schweſter meiner Mutter auch ihr Bild zu finden! – O [...]
[...] einem keineswegs freundlichen Blick. „Ach, was Ihr auch habt! – Das kleine Fräulein ſieht ſo lieb und gut aus; Ihr habt aber auch überall. Etwas auszuſetzen!“ knurrte der Alte. [...]
[...] Winkel geſchoben, die Nacht war vollends herein gebrochen, in dem Hauſe war Alles ſtill und man ſchien ſich zur Ruhe begeben zu haben. Nur aus einem Fenſter ſtahl ſich noch ein matter Lichtſchein durch die geſchloſſenen Jaluſien – es war Frau [...]
[...] Wie die ganze Erſcheinung der Frau Magda lena, ſo drückte auch ihr Zimmer eine geſuchte, faſt klöſterliche Einfachheit aus. Sie war mit Schrei ben beſchäftigt. Es ſchien ein Tagebuch zu ſein; nur wenige Zeilen hatte ſie noch geſchrieben, und [...]
[...] erfahren, weshalb ſie litt und wie viel ſie ſchon gelitten hatte. Ungeleſen legte ſie den letzten Brief aus der Hand und begann ſorgfältig die Schriftſtücke wie der zu ordnen; dann packte ſie ſie ein und legte [...]
[...] v. Roſier geweſen, daß ſie ſehr früh ſchon ihren Vater verloren hatte; vielleicht hätte ſein Einfluß aus den überaus reich begabten Kinde ein edles Weib gemacht. Sie mochte drei Jahre alt ſein, als er auf einer Reiſe in Italien ſtarb – plötzlich, [...]
[...] Dann biſt der Erſten Du auch nimmer ferne – ,, Vielleicht, daß ſchon Dein Mund die Löſung ſpricht! Als Prämie ſetzen wir aus: Milton: „Das verlorene Paradies“. Elegant gebunden. - [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 067 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung und Schluß). Aber Stolt war dreiſt in das Haus des Er mordeten – Teiner war demſelben aus dem Wege gegangen. Bei Stolt hatte man kein Geld ge funden, Teiner ſchien über Nacht reich geworden [...]
[...] welchem Teiner geſtanden, als der Rath die Garten mauer unterſucht hatte. Von den Fenſtern aus mußte man in die Woh nung des Juweliers ſehen können. [...]
[...] Nathanael ſchilderte die Verzweiflung der Unglücklichen. Teiner zog eine Hundertthalernote aus der Brieftaſche. „Geben Sie ihr das!“ ſagte er. „Das iſt ſchön, das iſt edel!“ rief Lina. „Ich [...]
[...] „BWas giebt’s?“ fragte Lina ſchaudernd den akaten. Die Strophe, die Sie aus der Scene tixt, wo die Krones Abſchied von dem Mörder immt, war ihr ſelber gar ſeltſam durch's Herz [...]
[...] wohl nur, um die Gäſte zu beſchäftigen, ſie fühlte, daß Alle von der ſeltſamen Störung befremdet wa ren, die den bleichen Mann plötzlich aus dem frohen Kreiſe gerufen. Hatte ihr Geſang eine Krifs heraufbeſchworen? [...]
[...] „Brüderlein fein, Brüderlein fein, Morgen muß geſchieden ſein! Jetzt wußte er, weßhalb ſie über Teiner Aus kunft gefordert. Es war ihm, als höre er die Leichenmuſik auf der Straße, die im Schauſpiele [...]
[...] hinzu. Aus dem Salon tönte ein geller Schrei. [...]
[...] „Ja, aber der Herr meinte, daß er Naſen bluten gehabt.“ Der Polizeirath nahm das Terzerol aus der Taſche Teiner's, es war ſcharf geladen; hierauf ſein Banknotenportefeullie. Er fand ſechs Hundert [...]
[...] thalerſcheine darin, aber nicht die dem Juwelier eraubten Werthpapiere. Nun befahl er ſeinen euten, Teiner die Börſe aus der Taſche zu nehmen. „Endlich ein Beweis!“ frohlockte er. „Sie ſind der Mörder. Mit dieſen Kreuzen hat der Juwe [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 066 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Teiner muß zurückziehen und verkauft unter der Hand ſchon an Levinſtein, aber Proſit Mahlzeit, der Teiner zahlt baar aus und der Nathanſon muß die Prozente verlieren, damit der Levinſtein das Maul hält.“ [...]
[...] der Cours vom Gold.“ - „Seltſam!“ murmelte der Polizeirath wieder. „Er zahlt baar aus und doch ging er bei dem Juwelier drei Mal vorüber und heute auf die andere Seite!" [...]
[...] „Sehen Sie,“ wandte er ſich plötzlich zu dem Beamten, „die Leiter hat vor Kurzem anders ge ſtanden. Dort iſt ſie aus dem gefrornen Boden [...]
[...] erſten Etage ſich bewegen. - „Ich komme wieder!" murmelte er vor ſich hin. Da fiel ihm plötzlich etwas ein. Man mußte aus den Fenſtern Teiner's in das Zimmer ſehen können, [...]
[...] ſah dennoch unausgeſetzt durch das Fenſter auf die Straße. - - - „Verkehren hier Leute aus dem Hauſe drüben ?" fragte er den Kellner, als er ihm das genoſſene Bier bezahlte, indem er ein kleines Trinkgeld gab. [...]
[...] „Es iſt eine Thorheit,“ murmelte der Rath vor ſich hin, als er das Lokal verließ, „aber der närriſche Gedanke will mir nicht aus den Kopf – [...]
[...] enden Perſonen warf, markirten ſich deutlich an den hellen Rouleaux. . Von der Ecke aus, in welcher der Polizeirath ſtand, konnte man auch in den Hausflur ſehen. In der Belle-Etage ward eine Thüre zuge [...]
[...] „Wo iſt Ihr Zimmer?“ fragte er plötzlich. „Warum?“ Der Rath zog ſeine Legitimationskarte aus der Taſche. „Ich bin der Polizeirath Danker,“ ſagte er, „Sie ſind verpflichtet, mir Auskunft zu [...]
[...] den, wenn er kommt.“ Der Beamte eilte wieder davon, aber der Portier des Hauſes kam aus ſeiner Loge. Der Verkehr von Fremden im Hausflur war ihm auf fällig geworden. Der Polizeirath legitimirte ſich. [...]
[...] Als Prämie ſetzen wir aus: [...]