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Datum

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Sprecher30.03.1849
  • Datum
    Freitag, 30. März 1849
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 8
[...] Da ſich nicht verkennen läßt, daß der große Kampf, in welchem wir begriffen ſind, im Grunde nur ein Kampf um die edelſten Güter unſers Menſchenlebens iſt, hervorgegangen aus dem lautern Streben, vernünftige Aufklärung, Gerechtigkeit und Tugend, mit einem Worte, „wahre Humanität“ unter allen [...]
[...] Aufgabe die praktiſche Heilkunde auch ihre Aufgabe vollenden wird. - Die praktiſche Heilkunde iſt die aus der Anerkennung der Pflichten der Humanität hervorgegangene Einrichtung, die nebſt Kirche und Richteramt das Gemeindeweſen vollendet, welches [...]
[...] verbinden, ergänzen und beſchränken, ſchaffen ſie ein geordnetes Gemeindeweſen und vollenden das Fundament des Staates, Die Geſetze der Humanität, hervorgehend aus der richtigen Würdigung der phyſiſchen Natur, ſtehen unabänderlich feſt und machen an alle Menſchen gleiche nicht zu ſchmälernde Forde [...]
[...] Heilkunde ſo ſehr hinter den großen Fortſchritten der Wiſſen ſchaft zurückgeblieben und daß dem Staate und Gemeindeweſen bei weiten nicht der Gewinn aus der praktiſchen Heilkunde zu [...]
[...] Prüfung beſtanden. Nach den bewieſenen Kenntniſſen werden ſie in Thierärzte erſter und zweiter Claſſe getheilt. Jene müſſen in der Prüfung eine vollſtändige wiſſenſchaftliche Aus bildung und practiſche Erfahrung nachgewieſen, und dieſelben in einer Veterinär-Anſtalt während dreijähriger Studien erlangt [...]
[...] den Thierärzten geboten, ſich der Heilkunde bei Menſchen gänzlich zu enthalten. (Dieſes Geſetz wird aber dennoch über treten, wie Ref. aus Erfahrung weiß.) Der Dispenſation von Arzeneien, außer in dringenden Fällen, und ſoweit es ihnen be ſonders geſtattet iſt, ſollen ſie ſich enthalten.–Dann iſt es ferner [...]
[...] Theil werden. – Was wird des Herrn Verfaſſers induſtrielle Überlegenheit dazu ſagen, wenn die Redaktion geſteht, für Her ausgabe des Sprechers im Jahre 1848 aus eigenen Mitteln 20 ß zugelegt zu haben, ohne darin etwas anderes als ein unvermeidliches Opfer für einen löblichen Zweck zu finden. Un [...]
[...] Perſonal-Notiz. Dem Dr. med. Friedr. Elwert aus Bockenem iſt die Nie derlaſſung in der hieſigen Königlichen Reſidenzſtadt behuf Aus übung der ärztlichen, wundärztlichen und geburtshülflichen [...]
Sprecher29.12.1848
  • Datum
    Freitag, 29. Dezember 1848
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 6
[...] Die Art der Verſorgung unſerer Armee mit Ärzten iſt gewiß zweckmäßig zu nennen. Es beſtehen keine beſondere Bildungs anſtalten für Militairärzte, aus denen doch in der Regel nurman gelhaft unterrichtete, aber in ihren Anſprüchen unbeſchränkte Heilkünſtler hervorgehen, die mit ihrer wiſſenſchaftlichen Noth [...]
[...] Badergehülfen, und von ihr hat die Zukunft Gottlob nicht mehr viel zu fürchten. - Unſere Militairärzte werden aus der Reihe der in allen Be ziehungen auf das Vollſtändigſte gebildeten, in ſämmtlichen vom Geſetze vorgeſchriebenen Prüfungen als tüchtig erkannten Prak [...]
[...] dererſeits nachfragen, was geſchieht denn für die Ärzte in dieſer Laufbahn und welchen Lohn trägt dieſem der Dienſt im Heere? Da ſieht es freilich denn etwas ſtiefväterlich aus, und es möchte Manches zu erörtern ſtehen, hinſichtlich dieſes Punktes. Der hannoverſche Militairarzt hat eine durchaus zweifache [...]
[...] Orten ihres Aufenthalts die Mittel der Subſiſtenz ſuchen und finden möchten, und um damit ſelbſt der Pflicht überhoben zu werden, aus der Staatskaſſe eine zum Unterhalte des Arztes nothwendige Summe zu bewilligen. Das Einkommen eines als Aſſiſtent eintretenden Arztes beträgt bei der Infanterie Brutto [...]
[...] cherlei in Stellung und Kameradſchaft begründete Beiträge und zufällig eintretende Ausgaben ſind außerdem nicht zu umgehen, aber ſie verengen das Flußbett zu einem Bache, der kaum aus reicht die wirklichen Bedürfniſſe des Lebens, ſelbſt für den nicht verheiratheten Arzt zu befriedigen. Bei der Cavallerie beläuft [...]
[...] ſeiner warten, wo er mit einem Gottlob die gepreßte Bruſt zu erleichtern wagt, wenn dann eine vernichtende Ordre plötzlich aus allen Himmeln ihn reißt, abermals in eine entfernte Garni ſon ihn ſchleudert, wo die ſchmerzliche Siſyphusarbeit abermals begonnen werden muß. Aber nicht die Erneuerung der angedeu [...]
Sprecher29.09.1848
  • Datum
    Freitag, 29. September 1848
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die unterzeichnete, aus der Verſammlung hannoverſcher Ärzte zu Wunſtorf hervorgegangene Commiſſion, hat unterm 3. Sep tember d. J. beſchloſſen, an die Vereine der Ärzte im Königreiche [...]
[...] ſolchen Urtheilen oft genug eben ſo viel Unwahrheit als Unge rechtigkeit zu Tage gefördert, indem dabei der Hauptſache, den natürlichen Begebenheiten, wie ſie von ſelbſt aus den gegebenen Verhältniſſen ſich hervorbilden mußten, keine Rückſicht zu Theil wird. Wir erwähnen einer ſolchen einſeitigen Anſchauungsweiſe [...]
[...] Verhältniſſen ſich hervorbilden mußten, keine Rückſicht zu Theil wird. Wir erwähnen einer ſolchen einſeitigen Anſchauungsweiſe hier vornehmlich aus dem Grunde, um mit Beſtimmtheit es aus zuſprechen, daß dieſelbe bei Beurtheilung der hannoverſchen Me dicinal-Verwaltung und bei den Vorwürfen, welche darüber aus [...]
[...] um mit Ausnahme weniger Begünſtigter, nicht nur den ärztlichen Stand in Verfall zu bringen, ſondern zugleich auch das Pub likum der Wohlthaten zu berauben, welche aus der Tüchtigkeit ſeiner Ärzte und einer aufmerkſamen Leitung der Medicinal-Am gelegenheiten hervorgehen könnten, wird man endlich doch einmal [...]
[...] das herrſchende Verwaltungsprincip ſeiner Zeit, der centrale Imperativ, galt auch ihm als Axiom; von ſich, als dem medi ciniſchen Pabſte aus, gliederte er die Fachgenoſſen in Reihen, wie centrifugale Nadien, deren Endpunkte zuletzt in blankgeſcheuerten Barbierbecken noch einen merklichen Reflex gaben. Indeß mußte [...]
[...] lagen geſtützt zu haben. Einer für Ausarbeitung dieſes Gegen ſtandes niedergeſetzten Commiſſion hatte man einen tüchtigen praktiſchen Arzt aus der Provinz zugeordnet, (Dr. Schmidt aus Paderborn), der, ſeit vielen Jahren mit allen Bedürfniſſen der Fachgenoſſen vertraut, auch die Mängel genugſam aus eigener [...]
[...] Einrichtungen immer nur von Oben erlaſſen und den Ärzten in ähnlicher Weiſe ihre Vorſchriften, wie dem ſeligen Moſes die Geſetze zukamen, unter Donner und Blitz aus einer Wolke diktirt, [...]
[...] Art beweiſe, daß man nicht geſonnen zum Mitſchuldigen des bis her befolgten Syſtems der Verwahrloſung ſich zu machen. Haben ſchon die Arzte unzweifelhaft das Recht aus Gründen der Selbſterhaltung einer Fortdauer des bisherigen Zuſtandes ernſtlich entgegen zu treten, ſo erſcheint doch eine Umgeſtaltung [...]
[...] Löſung der Frage an die Hand, wie es möglich ſei mit Gleich gültigkeit oder doch ohne thätiges Eingreifen allen den Nach theilen ruhig zuzuſehen, welche aus dem armſeligen Zuſtande unſerer mediciniſchen Inſtitutionen täglich und ſtündlich hervor gehen müſſen. Während gegenwärtig im gerichtlichen Proceß [...]
[...] Geographie von Kaſtendieck oder die mediciniſche Poeſie der ſalernitaniſchen Schule, ſondern auch Shakspear's Lear für uns zeugen, wo mehr ſinnige und praktiſche Weisheit aus der Schellenkappe hervorſtrömt, als mancher Philiſter zu begreifen fähig ſcheint. Es giebt Wahrheiten sie eben ſo einfach [...]
Sprecher29.06.1849
  • Datum
    Freitag, 29. Juni 1849
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 8
[...] der Aufnahme gelegenen Jahre. §4. Wer mit zwei Jahresbeiträgen in Rückſtand bleibt, kann vermittelſt eines Beſchluſſes der Generalverſammlung aus dem Wittwenkaſſenverband ausgeſchloſſen werden. Die rück ſtändigen Gelder ſind jedoch nachzuerheben. [...]
[...] erſten Jahre nach ſtattgehabtem Eintritt Berückſichtigung. § 9. Stehen beim Tode eines Mitgliedes noch Beiträge aus, ſo ſind dieſe an dem Benefizium abzuziehen. § 10. Der Zeitpunkt des Benefizienbezugs beginnt mit dem Todestag eines Mitgliedes und endigt a) mit dem Sterbetag [...]
[...] ſen Wittwe zugefallen wäre. Iſt aber eins der Kinder bereits 18 Jahr alt, oder verheirathete es ſich vor dieſer Zeit, oder er reicht es dieſes Alter während des Bezugs, ſo tritt es aus der Gemeinſchaft aus, und überläßt den noch übrigen die Bezugs berechtigung. [...]
[...] berechtigung. § 13. Hinterläßt ein Mitglied eine Wittwe und noch nicht 18 Jahre alte unverheirathete Kinder aus mehreren Ehen, ſo geſchieht die Theilung unter ſie nach Köpfen, dergeſtalt, daß auf jedes ſolches Kind ein Theil, auf die Wittwe aber drei Theile [...]
[...] ſchieht durch ſchriftliche Vollmachtsertheilung; 3) Schlichtung der Streitigkeiten, ſofern dieſe nicht einem Schiedsgericht über geben werden; 4) Ausſtoßung eines Mitglieds aus dem Ver band; 5) Wahl der Mitglieder des Verwaltungsraths und Ausſchuſſes; 6) Beſtimmung des Orts und der Zeit der näch [...]
[...] Ausſchuſſes; 6) Beſtimmung des Orts und der Zeit der näch ſten Generalverſammlung. Das Perſonal a) des kleinen Ver waltungsraths, beſteht 1) aus einem Vorſtand, welcher die Ge ſchäfte leitet; 2) aus einem Stellvertreter; 3) aus einem Schriftführer für Protokoll, Akten und Briefwechſel; 4) aus [...]
[...] Schriftführer für Protokoll, Akten und Briefwechſel; 4) aus einem Rechner, welcher die Einnahme und Ausgabe beſorgt; b) des großen Verwaltungsraths, beſteht aus demſelben Vor ſtande und aus zwölf Mitgliedern, welche in oder um den Sitz des Verwaltungsraths wohnen. Aus dem kleinen und großen [...]
[...] ſtande und aus zwölf Mitgliedern, welche in oder um den Sitz des Verwaltungsraths wohnen. Aus dem kleinen und großen Verwaltungsrath tritt jährlich / aus; die Austretenden ſind wieder wählbar. Das Perſonal des großen Verwaltungsraths beſpricht ſich bei oder ohne Anweſenheit des kleinen Verwal [...]
Sprecher27.10.1848
  • Datum
    Freitag, 27. Oktober 1848
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Die bedeutenden Fortſchritte der Wiſſenſchaft, insbeſondere „der Anatomie, der Chirurgie und der gerichtlichen Arznei „kunde erfordern eine weit umfaſſendere und ſorgfältigere Aus „bildung und eine ungleich längere Vorbereitung als früher, und „haben eine erhebliche Verſchärfung der Prüfungen der Phyſici [...]
[...] „Vermehrung der Arzte und Wundärzte, ſo wie durch die ſehr „ermäßigte Medicinaltare vom 21. Jan. 1835 iſt die Einnahme „der Landphyſici und Landchirurgen aus der Privatpraxis „beinah überall erheblich geſchmälert und die nach dem gedachten „Geſetze den Arzten und Wundärzten auferlegte Verpflichtung zur [...]
[...] – Zur Ehre unſeres Standes giebt es auch heute noch Arzte genug, die mit Hintemanſetzung des privativen Vortheils und ohne Ausſicht auf Gewinn aus reiner Menſchenliebe ſich hundert und abermals hundertmal der Gefahr ausſetzen ihrer Berufs pflicht durch Anſteckung zu erliegen. Hierfür wird ihnen keine [...]
[...] hergeſtellt, wieder gegeben ſein, wenn er rechtzeitig eine ange meſſene Unterſtützung erhalten hätte? Deshalb iſt es aus Rückſichten der Humanität geboten, daß im Budget eine Poſition bleibt für Unterſtützung hülfsbedürftiger Arzte. So lange aber die gegenwärtige Finanzperiode währt, [...]
[...] dieſer kleinen Abſchweifung um Entſchuldigung bittend, kehre ich zu den eigentlichen Betrachtungen zurück. Aus dem Vorhergehenden ſtellt ſich wohl die Nothwendigkeit heraus, daß unſer Stand bei den Ständen vertreten werden müſſe, und das in der nächſten Zeit um ſo mehr, als auch wir [...]
[...] duum zu Individuum, unzweifelhaft beweiſen. Man wird nicht einwenden: es ſeien Berichte über Entſtehung und Verbreitung der Cholera aus früherm Epidemien und andern Ländern bereits in hinreichender Anzahl vorhanden, und die relative Kleinheit unſers Königreichs mache diesſeitige Mittheilungen entbehrlich. [...]
[...] des Königreichs der Fall. Denn mit dem Uberſchreiten unſerer Grenze und ihrer zunehmenden Ausbreitung innerhalb derſelben, mußte die Krankheit aus äußern und innern Gründen die Auf merkſamkeit der hannoverſchen Arzte überwiegend, und in ungleich höherm Grade in Anſpruch nehmen, als zur Zeit wo wir nur aus [...]
[...] Landes gewähren können, iſt ſicher nicht der geringſte Vortheil der aus ihrer Einſendung an die höhern Verwaltungsbehörden und an das Ober-Medicinal-Collegium gewonnen werden kann. 3) Man könnte auf der andern Seite gegen die hier beſpro [...]
[...] im Sprecher, bis zu einem gewiſſen Grade und hinlänglich deren Verbreitung unter das ganze große Publikum beſchränkt werden, wenn man aus dieſem Grunde die Veröffentlichung für unge eignet halten ſollte. Wie aber bei ſolcher Mittheilung in einer nur für Arzte beſtimmten Zeitſchrift, mit den Angaben über den [...]
[...] Hannover, - Cohen. Offene Stelle. Das Landchirurgat Hoya, aus den Amtern Hoya, Bruch hauſen und Weſten excl. Voigtei Dörverden und Marſchvoigtei beſtehend, iſt durch den Abzug des Chirurgen Denicke erledigt. [...]
Sprecher27.07.1849
  • Datum
    Freitag, 27. Juli 1849
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 9
[...] wenn ſie ihre Exiſtenz nicht verſcherzen wollen. Das Examen ſelbſt ſcheint vollkommen ſeinem Zwecke zu genügen und durch aus zweckmäßig angelegt zu ſein. Die vorgeſchriebene ſchriftliche Arbeit über einen gerichtlichen Fall macht freies Denken und ſelbſtſtändige Ausführung, ſowie ſchlagende Beweisführung [...]
[...] 2. Abſchaffung der ſogenannten Promotion und ihres alter thümlichen Zopfes, Umwandlung derſelben in eine einfache theo retiſche Prüfung aus den Grundelementen der ärztlichen Wiſſen ſchaft. 3. Größere Gründlichkeit des Staatsexamens, Ausdehnung [...]
[...] Es iſt ſchwer, über eine Sache ſich offen auszuſprechen, die manchen Collegen ſchmerzlich berühren mag, aber wo es gilt ein tief eingewurzeltes übel, welches aus grauer Vorzeit auf uns vererbt iſt, durch zweckmäßigere Einrichtungen abzuſtellen, da darf ein freies Wort nicht geſcheut werden. [...]
[...] da darf ein freies Wort nicht geſcheut werden. Früher als Medicin und Chirurgie noch 2 ſtreng von ein ander abgegrenzte Branchen ein und derſelben Wiſſenſchaft aus machten, als der Doctor medicinae es für unnöthig und ſelbſt unehrenhaft erachtete, ſeine nur zum Fühlen des Pulſes und zum [...]
[...] wiß nicht minder wichtigen Branche der Geſammtmedicin durch aus nothwendig, und daher erklärt und entſchuldigt ſich denn auch die Errichtung von chirurgiſchen Schulen, ſo wie die nach und nach entſtehende Ausbildung von Chirurgen erſter, zweiter [...]
[...] eine große Zurückſetzung und Benachtheilung der ſchon genug gedrückten Ärzte lag, die noch um ſo weniger zu entſchuldigen iſt, als unter den vielen höchſt tüchtigen Doctoren die aus den chirurgiſchen Schulen hervorgingen, doch auch eine nicht un erhebliche Zahl war, denen es theils an der gründlichen Schul [...]
[...] zu erzielenden Zartgefühl an Lebensart und Tact gebrach, die alſo den Anforderungen ihres Berufs durchaus nicht genügten. Die Nachtheile, welche aus dieſer Bevorzugung und Be günſtigung der Chirurgen für den ganzen ärztlichen Stand er wuchſen, ſind zu oft beſprochen und zu bekannt, als daß wir ſie [...]
[...] riß der Tod viel zu früh aus ihrem ſchönen Berufe, dem ſie mit [...]
[...] ganzer Seele dienten, beide waren gern bereit, Alles ſelbſt ihr Leben ihren Pflichten gegen Leidende zu opfern und wenn der Himmel ſie mitten aus ihrem ungeſtillten Thatendurſte abrief und zu bald ihren Wunſch erfüllte, ſo werden ſie doch ſicher noch lange im Herzen vieler Mitmenſchen, denen ſie Leben und Geſundheit [...]
Sprecher27.04.1849
  • Datum
    Freitag, 27. April 1849
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 2
[...] als ſie benachrichtigt wurde, daß ihre Petition ad acta gelegt ſei. Sie hat unterdeſſen für eine nachhaltigere Thätigkeit ebenfalls Beweiſe gegeben. – Die äußerſte Linke, beſtehend aus den beſchränkten Medicinal-Perſonen des Landes, nahm an den Verhandlungen nicht Theil, weil ſie von der Reform bis dahin [...]
[...] geſchwungen, ohne deren wahre Pflichten und Bedeutung weder erkennen noch erfüllen zu wollen und zu können, ſcheinbar jetzt noch ohne Neigung, anders als gewaltſam aus der angemaßten [...]
Sprecher26.01.1849
  • Datum
    Freitag, 26. Januar 1849
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 10
[...] arzte zugeſicherte Betrag beanſpruche, ſo erwarte ich doch eine dieſer Summe ſich annähernde Entſchädigung jedenfalls. Sollte aber der Magiſtrat, was ich nicht erwarte, ſich aus irgendwel chem Grunde veranlaßt halten, keine Rückſicht auf die Forderung zu nehmen, ſo erkläre ich, da mir kein Geſcß bekannt iſt, [...]
[...] hört!) für die in Anſpruch genommene Remunerirung der von ihm gemachten Anzeigen nicht zu befinden ſei, ſo könne die ge forderte Vergütung aus der Stadtcaſſe nicht geleiſtet werden, eröffnet, zugleich aber auf ſeine Erklärung, daß er ähnlichen künftigen Aufforderungen nur dann Folge leiſten werde, wenn [...]
[...] behielt ſich Comparent vor, eine Abſchrift dieſes Protokolls und des Reſcripts der Landdroſtei vom 14. d. M. beim Magiſtrate zu beantragen und wurde entlaſſen. In dem Extracte aus dem Generalprotokolle des verwaltenden Magiſtrates erhielt ich die Bemerkung, daß ich mich wegen Abſchrift des landdroſteilichen [...]
[...] dieſer jenen ebenſo wenig unbedingt verpflichtet ſein kann. Wäre dies nicht ſo, ſo müßte die Regierung c. auch das Recht haben, den Gewerbetreibenden Staatsbürger, den Schuhmacher, aus geſundheitspolizeilicher Rückſicht aufgeben zu können, diejenigen mit Fußbekleidung gratis zu verſehen, welche Mangel an der [...]
[...] geſundheitspolizeilicher Rückſicht aufgeben zu können, diejenigen mit Fußbekleidung gratis zu verſehen, welche Mangel an der ſelben leiden, weil ſie aus dieſem Grunde erkranken können – ein Recht, das doch ohne allem Zweifel nur unter Knute und Fuchtel entſtehen und in Anwendung gebracht werden könnte. [...]
[...] droſteiweiß, daß es im hannoverſchen Staatekeine unconceſſionirte Ärzte giebt – das Decret ſcheint alſo noch eine fortdauernde Verbindlichkeit an die Conceſſion zu knüpfen, wie dies auch aus dem folgenden Satze nicht unklar hervorgeht, nach welchem daſ ſelbe meint, daß der Arzt überhaupt (daß ſoll doch wohl heißen: [...]
[...] ſo überſicht ſie, daß die Conceſſion kein Gnadengeſchenk, ſondern wie eingangs gezeigt, eine wohl erworbene iſt; denn die Regie rung, wie auch jede andere Behörde hat nicht das Recht, aus eigener Machtvollkommenheit dem Arzte Conceſſion, ohne vor aufgegangene Prüfung, zu ertheilen, und nach überſtandener [...]
[...] rechtsloſe, der Willkür der Beamten ganz preisgegebene und ſchntzloſe Perſon. Wir müſſen hier den Leſern noch die Bemer kung einſchalten, daß die Behörden überall da, wo ſie den Aus druck „Staat“ gebrauchen, in den Begriff deſſelben nicht die ganze Geſellſchaft des Staates aufnehmen, wie ſie dies müßten, [...]
[...] Provocation auf unſern Promotionseid, der bislang bei unſern Gerichten unter dem des Feldhüters ſtand, ſtatuirt werden möge.––Und was wünſcht und hofft ferner der Arzt aus der Provinz, der es mit der bornirten Menge – mit einem Publi kum zu thun hat, deſſen größter Haufen nicht zu deſtinguiren [...]
[...] und der Jurisprudenz auch warten müſſen, bis die Reihe an ſie kommt, und wird dadurch doch wohl noch am erſten dem maßloſen Andrange zur Medicin Einhalt gethan. Aus meinem kleinen Orte allein, der keine 2000 Einwohner zählt, ſindiren in dieſem Augenblicke – Sie mögen's glauben oder nicht – drei, ſage [...]
Sprecher25.05.1849
  • Datum
    Freitag, 25. Mai 1849
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geſammtheit für alle Staatsbürger keine Angelegenheiten ver walten ſollte, deren Beſorgung jedem Einzelnen obliegt, und von dieſem aus dem natürlichen Streben nach Selbſterhaltung und individuellem Wohlſein für ſich beſſer wahrgenommen wer den können, als von dem ſtaatlichen Geſammt-Vereine für alle [...]
[...] Theile zu bewahren ſein, welche im Einzelnen entweder gar nicht gefördert werden können, oder bei der Zerſplitterung der Einzelnkräfte zu dürftig ausfallen müßten. Aus der Richtigkeit dieſer Sätze entſpringt das zeitgemäße Verlangen nach Selbſt Regierung (self-government). Welches nun aber die Ge [...]
[...] ſchränkter Concurrenz aus dieſem Grunde Bedingungen ſtellen kann; ſo war es wohl kein Wunder, wenn ſich alle Ärzte Deutſch lands durch ſolche Beſtimmungen verletzt fühlten. Dieſes Straf [...]
[...] folg dieſe Reformbewegungen haben werden, läßt ſich noch nicht überſehen, entſcheidend werden auch für dieſe die politiſchen Um wälzungen ſein. Geht Deutſchland aus den jetzigen Erſchütte rungen, wie die Geſchichte der Staats-Revolutionen ſolche Beiſpiele liefert, zur monarchiſchen oder republikaniſchen Dictatur [...]
[...] Regierung der Gemeinden und Bezirke befriedigt werden müſſen. Oddann das deutſcheMedicinal-Weſen wie in England oder Nord Amerika aus der Staatsverwaltung wird entlaſſen werden, ob man die Unabhängigkeit der Heilkunde erklären wird, um ſie der Huma nität, der Wiſſenſchaft und dem Gewerbeanheimzuſtellen, wird ſich [...]
[...] Es mag ſein, daß es im Intereſſe der Ärzte liegt, um aus der jetzigen traurigen politiſchen Nichtſtellung herauszukommen, den Gewerbtreibenden zugeſellt zu werden, aber auch nur dann, [...]
[...] wieſen werden können, und in richtiger Würdigung, daß die Heilkunde nur im Geiſte der Humanität ausgeübt werden kann, ihnen zugleich die Pflichten der Humanität aus polizeilichem Zwange auferlegen; ſo muß ihre Lage unerträglich werden. Geht aus der jetzigen politiſchen Bewegung der Rechtſtaat [...]
[...] ſolchen Vereinigung der hannoverſchen Arzte nicht zu rechnen ſei und wir verfehlen nicht, dies Reſultat allen Freunden unſerer Beſtrebungen hiedurch zur Kenntniß zu bringen, indem wir aus drücklich bemerken: die auf den 2. Juni d. J. in der Stadt Hannover in [...]
[...] von Seiten der Ärzte ſtand dieſe zur großen Selbſtzufriedenheit berechtigende Anſicht feſt, bis das Hungerjahr 1847 gleichzeitig mit den unglücklichen Nachrichten aus Schleſien eine Schrift des Schottländers Thomas Chalmer's über kirchliche Armenpflege, überſetzt von Otto von Gerlach, zum Vorſchein brachte und auch [...]
[...] die Eltern krank darnieder liegen, ohne daß die erforderliche Hülfe ihnen zu Theil wird, müſſen die Eltern den Schmerz, den das Leiden und Hinſterben der Kinder einflößt aus materiellen Gründen zurückweiſen, und leben im engen Raume Groß und Klein, Männlich und Weiblich durcheinander, ohne daß die Gren [...]
Sprecher24.11.1848
  • Datum
    Freitag, 24. November 1848
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 10
[...] graben, ſagt die Schrift, und ſein Licht ſoll man nicht unter den Scheffel ſtellen! Drum heraus mit der Sprache! Bauſteine wollen die Baumeiſter haben, aus denen das Haus werde! Im Feuer der Kritik gebrannt, erhärtet müſſen ſie den Leitern des Neubaus willkommen ſein, wenn ſie die Feuerprobe - [...]
[...] Reform - Punkte. 1. Gleichmäßige wiſſenſchaftliche Befähigung. Tüchtige hu maniſtiſche und klaſſiſche Vorbildung aller die Heilkunſt aus übenden Medicinalperſonen. 2. Gründliches, die Heilkunde in ihrem ganzen Umfange [...]
[...] daß alle jetzt beſtehenden Filial-Apotheken als ſelbſtſtändige in andere Hände übergehen ſollen, ſo iſt dieſes eine Forderung, welche nur aus gänzlicher Unkenntniß der Sachlage hervorge gangen ſein kann. Unſere ſämmtlichen Filial-Apotheken liefern, mit ſehr wenigen Ausnahmen, bei gewiſſenhafter Verwaltung [...]
[...] berichtet, und unter andern Bemerkungen auch die hingeſtellt S. 44: „Die Homöopathie, die ſich in Lüneburg übrigens durch aus keiner glänzenden Erfolge zu erfreuen hatte, hielt ſich be ſonders an die Tinct. Veratri.“ Da kein Arzt in L. außer mir, weder im Civil noch im Militair, die Homöopathie ausübt, ſo [...]
[...] weder im Civil noch im Militair, die Homöopathie ausübt, ſo kann ich dieſe Bemerkung, der ich keineswegs eine Animoſität unterlege, und gern glauben will, daß ſie aus Unkenntniß des Gegenſtandes hingeworfen iſt, auch nur auf mich deziehen und mich veranlaßt fühlen, einige Erläuterungen dieſem [...]
[...] * - -mehr ſtößt daſſelbe das ihm Entfremdete aus und ab, und ent fernt es aus ſeinem Bereiche, und in dieſer Beziehung möchte ich nicht, wie Herr Dr. Müller S. 43 u. 44, die Verbindung von [...]
[...] genommen werden, verſteht ſich immer als günſtige, wo dieſe Mittel nicht gereicht worden ſind, und da es dem Organismus und nächſtdem der Leber doch etwas ſchwer werden möchte, aus einem faſt gänzlich zerſetzten Blute, wie dieſes in den plötzlich tödtenden Fällen wol ohne Zweifel vorhanden iſt, noch Galle [...]
[...] wege vom Cruor getrennte Serum dem Darmkanale zugeführt und hier durch Erbrechen und Durchfall aus dem organiſchen Bereiche entfernt wird. Daher liegt auch nicht, wie Herr Dr. Müller irrthümlich S. 44 angiebt das, das Leben Ertötende in [...]
[...] erſchüttert, daß von einer ärztlichen Behandlung und deren Er folge gar nicht die Rede ſein kann, und nur der Umſtand, daß dennoch einzelne aus dieſem Zuſtande zur Geneſung zurück kehren, macht es dem Arzte zur Pflicht, ſolche Fälle mit aller Aufmerkſamkeit zu behandeln. Nach ſolcher Anſicht und Uber [...]
[...] Der bekannte Gehör- und Spracharzt, Med.-Rath Dr. Schmalz aus Dresden, iſt gegenwärtig hier um den Collegen im hannover ſchen Lande ſeinen Beiſtand als conſultirender Arzt freundlichſt anzubieten. Seine Anweſenheit wird von kurzer Dauer ſein. [...]