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[...] die Muſik verſtummt, jeder will der Erſte am Ausgange ſeyn, denn ſchon iſt der Tanz ſaal vom nahen Feuer hell erleuchtet. Allgemeine Verwirrung! – Dasſelbe war näm lich im Hintergebäude des Schmalbräu entſtanden und verbreitete ſich von hier aus mit Windesſchnelle, an Rettung von Hab und Gut in dieſem Hauſe war nicht mehr zu den [...]
[...] vorausgeeilten Polizeibeamten beim Ausſteigen ſammt ſeinen Effekten feſtgenommen und wieder zurück nach München transportirt. Ein anderer Dieb kam auf den genialen Gedanken aus einem Stalle des Börmer bräuhauſes (in neuerer Zeit Hofbräuhaus titulirt) eine Kuh zu entführen. Die Schlin [...]
[...] letzteren den Säbel, wurde aber von der Bürgergarde an Thätlichkeiten verhindert, nnd ſollte von dieſer arretirt werden, was jedoch eine Militärpatrouille nicht zugab. Unter deſſen kamen viele Soldaten mit gezogenen Säbeln aus der Kaſerne auf den Paradeplatz, von wo ſie aber von ihren Offizieren wieder in die Kaſerne zurückgetrieben wurden. Während dieſes vorging, wurde ein von ſeiner Mannſchaft getrennter Unteroffizier der [...]
[...] Dieß hat den öſterreichiſchen General hier veranlaßt ſein Korps wieder nach Bre genz zu bringen. Bis heute fehlen alle authentiſchen Berichte aus Wien, da bis jetzt ſeit 3 Tagen keine Poſt angekommen, es könnte dadurch das Gerücht daß Wien ſeit 2 Tagen bombardirt wird und bereits D [...]
[...] Freiburg beſetzt. Wahrſcheinlich hat der Biſchof ſich den Forderungen der Regierung, daß er ſich den Geſetzen und der Verfaſſung des Kantons unterwerfe, nicht fügen wollen und iſt aus dieſem Grunde, wie ihm angedroht war, entweder verhaftet oder des Lan des verwieſen worden. Auch in Genf ſollen Unruhen ausgebrochen ſeyn. [...]
[...] und Nachmittags-Andacht. Aus dem Fran zöſiſchen der dritten Auflage des Abbe Herbet, überſetzt von Mar von Sauer [...]
[...] Nachfolge Jeſu Chriſti, aus dem Lateini ſchen überſetzt, mit 31 Kupfern und dem nämlichen Anhange wie oben angegeben. [...]
[...] beginnender Reife des Obſtes an den Wand- und Spalierbäumen daſelbſt, beſonderer Vorfälle wegen, ſich veranlaßt ſah, den Herzoggarten, als ganz kleinen abgelegenen Theil des Hofgartens, auf ein paar Wochen zu ſchließen und man die Veröffentlichung aus Delikateſſe unterlaſſen zu können glaubte, indem dieſer Theil ohnedieſ nur ſelten beſucht zu werden pflegt. [...]
[...] Eure kaiſerliche Hoheit möchten in Erwägung, welch große Nothwendigkeit es für des Vaterlandes Wohlfahrt ſey, daß fortan das Ihnen bisher ge zollte Vertrauen und die aus dieſem Vertrauen entſproſſene Liebe des teut ſchen Volkes im vollſten Maaße Ihnen geſichert bleibe, in gewohnter Huld ſich entſchließen, zur Beruhigung der Gemüther eine unumwundene Erklärung [...]
[...] kam ich auch in das Panorama des Herrn Lenkeiſen Bude Nr. 1 am Herzogkaſten. Das erſte Bild was ſich dem Beſchauer darbietet ſtellt eine Scene dar die freilich das teutſchgeſinnte Herz mit Schauder und Wehmuth erfüllt, es iſt ein Barricadenkampf aus der Berliner Märzrevolution. Wenn ſchon aus früherer Zeit noch her der teutſche Mann durch dynaſtiſche Cabinetspolitik daran gewöhnt dem teutſchen Bruder mit der [...]
[...] Die Anſicht von Prag kann der Beſchauer der einige Zeit in Prag war, als eine ganz der Natur getreue verſichern, er erinnerte ſich lebhaft noch manches Plätzchens von welchem aus er dieſe ſchönſte und merkwürdigſte der teutſchen Städte bewunderte. Der Schluß iſt eine Anſicht des Innern der Domkirche in Mailand die den from men Beſchauer zur Bewunderung dieſes herrlichen Tempels Gottes hinreißt. [...]
[...] beſchränkte Beherrſchung des Körpers, welche den Mitgliedern der Knie’ſchen Geſellſchaft cigen iſt, laſſen den Zuſeher gänzlich die peinliche Beſorgniß einer möglichen Gefahr ver geſſen und üben die erheiterndſte Wirkung auf das Gemüth. Ich will mich aus Rück ſicht auf den Raum des Tagblattes in keine Einzelnheiten einlaſſen, kann aber dieſe Zei len nicht ſchließen, ohne noch ausdrücklich der meiſterlichen Gewandtheit und Ruhe des [...]
[...] H. Hauſer aus Kleinerdlingen, [...]
[...] des Hrn. Sturm gegenüber. Joſ. Heinemann, aus Dingelſtädt. Karl Fritzſche, Strumpffabrikant aus Limmbach bei Chemm [...]
[...] Bude befindet ſich oberhalb dem Dräxlmair Bräuer mit Firma Karl Fritzſche, aus Limmbach. [...]
[...] „Sie iſt das Schwert Gottes durch der Menſchen Schrift. Sie kämpfe für Recht und Licht gegen jeden Uebergriff des Abſolutismus, gegen jede Unterdrückung, gehe ſie von Fürſten oder demokratiſchen Häuptlingen aus. Sie verſchaft dem Unterdrückten Recht und denkt das Unrecht und die Hinterliſt des Unterdrückers auf, und nur aus ihr geht immer zuletzt die ächte Wahrheit und Aufklärung hervor. Vor ihren Richter [...]
[...] Klatſchereien, Schmähungen, Verdrohungen, Verdächtigungen und Beſchuldigungen, Welt letztere nicht ſogleich genügend erwieſen werden können; aller Schmuz und jede Unflä thigkeit müßen aus ihr verbannt ſein. Gleich einer weißen Taube zeige ſie ſich ſtets im reinlichen Feierkleid. - Sie darf nicht mit Partheien liebäugeln, ſondern ſoll erhaben über dem Parthei [...]
[...] im reinlichen Feierkleid. - Sie darf nicht mit Partheien liebäugeln, ſondern ſoll erhaben über dem Parthei getriebe ſtehen und aus der Vogelperſpektive von oben auf dasſelbe herabblickend, es über- und durchſehend beurtheilen.“ - „Dagegen ſoll ſie Klägerin und Richterin der menſchlichen Thaten ſein, da [...]
[...] in dieſer Beziehung muß ihr jeder Menſch gleich ſein, wie er es auch der Gottheit iſt, hoch und niedrig, reich, arm, ſchwach, oder ſtark.“ - »Sie ſoll, wie die Weinpreſſe aus der Frucht der Trauben den ſüſſen duftenden Wein zum Labſal des Körpers fließen läßt, ſo die geläuterte Frucht der Gedanken in ihrer Klarheit und Annehmlichkeit zur Erquickung des Geiſtes von ſich geben.“ [...]
[...] ihrer Klarheit und Annehmlichkeit zur Erquickung des Geiſtes von ſich geben.“ . „Nie darf ſie aber ihren göttlichen Urſprung und ihre erhabene Würde als Her aufbilderin der Menſchheit aus den Augen ſetzen und in leidenſchaftliche Preßfrechheit ausarten." »Nur ſo kann und wird ſie zum Heile der Menſchheit wirken und aufklärend, er [...]
[...] leidenſchaftlichen Selbſtſucht auch deſſen Verirrungen in die Preſſe übergehen und Aus wüchſe erzeugen, die beſchnitten werden müſſen.“ Nachdem ich nun die Mittel zur Verhütung ſolcher Auswüchſe, und das neue [...]
[...] zu laſſen. Die Zeit ſeiner Knechtung war zu lang und drückend, die Freude über die Sprengung der Feſſeln zu voll.“ " »Wird es aber einmal durch die Erfahrung geläutert ſeyn und aus ſeiner Jugend lichkeit in das reifere, beſonnenere Mannesalter hinüberſchreiten und das geht in unſerer [...]
[...] »Ja dann wird Teutſchland und mit ihm ganz Europa ihre wohlthätigen Wirkun gen ſegnen.“ . - Ob aus ſolchen Worten ein logiſcher Schluß auf Beſchimpfung der Preſſe und [...]
[...] Ich weiß nun recht wohl, daß Jeder, der öffentlich auftritt, dem öffentlichen Ur theil unterworfen iſt und nehme deßhalb Lob oder Tadel meiner Perſönlichkeit gleich hin, aber nicht mit Gleichmuth kann ich eine Verdrehung meiner Worte, und aus derſelben abgeleitete Verdächtigung meiner Geſinnung anſehen und nur aus dieſem Grund ſchreibe igh dieſe Zeilen. - / - [...]
[...] Frankfurt a. M., 26. Juli. Die Rückkehr des Reichsverweſers ſowie die Ver vollſtändigung des Reichsminiſteriums wird mit Schmerzen erwartet. Der neue Reichs Handelsminiſter wird wahrſcheinlich Senator Duckwitz aus Bremen, Finanzminiſter Mathy aus Baden. 1 - Berlin, 20. Juli. Der König von Preußen ſoll künftig König der Preußen [...]
[...] des Tagblattes aber bitten wir, dieſen Artikel – wenn er auch nicht ſehr entſprechend iſt – gütigſt aufzunehmen; es wird uns ein jeder Ttl. Leſer etwas Nachſicht angedei hen laſſen, da es erſichtlich iſt, daß dieſe Zeilen nicht aus der Feder eines geübten Schrei bers ſondern das Werk einer Weibsperſon ſind. - Mehrere Köchinnen. München. Der preußiſche Geſandte iſt im Begriff München zu verlaſſen. Das [...]
[...] publikaniſche Tendenzen und Wünſche zu Tage gefördert, gegen welche jedoch die Rhein bayern beſonders ernſthaft ankämpften. Der bereits angekündigte Abmarſch bewaffneter teutſcher Arbeiter aus Paris, zuſammengehalten mit dieſen Demonſtrationen, gibt uns einen Fingerzeug daß ſich die falſchen Alarmgerüchte vor einigen Tagen wohl in uäch ſter Zukunft bewahrheiten könnten. [...]
[...] unter zu reißen; dieſe Zumuthung hat nicht gefallen und bereits eine Entgegnung in der Wiener Zeitung hervorgerufen, da man bis jetzt noch nichts bemerkt hat, was eine ſolche Maaßregel erforderlich machte. – Eben aus Peſth eingetroffenen Privatbriefen zufolge hat die Verfolgung der Juden noch nicht nachgelaſſen. Berlin, 25. März. Heute Vormittag fuhr der König nach Potsdam, überall [...]
[...] befinden. Der König von Preußen erwiederte, er gebe mit Freuden ſeine disponibeln Truppen dazu her. Wieder eine ächt königlich preußiſche Antwort, denn nach Umſtänden kann man aus dieſer Antwort »ja« und »nein“ machen. Uebrigens gewinnt die Kriegs frage gegen Rußland wegen Polen eine ſehr ernſte Seite. - [...]
[...] Abd-El-Kader hat in einem Schreiben vom 9. Rebia-ſean (15. März) an die proviſoriſche Regierung ſeine Freilaſſung nachgeſucht. Er erinnert ſie an das verpfändete franzöſiſche Wort, und drückt ſein Verlangen aus ſich nach Mekka und Medina zu be-, geben, um daſelbſt in Erforſchung und Anbetung Gottes ſeine Tage zu beſchließen. Zu gleich ſandte er folgenden Eid ein: »Ich gebe euch mein geheiligtes Wort daß fortan [...]
[...] bei dem Seelengottesdienſte und dem Leichen begängniſſe meiner unvergeßlichen Ehefrau und Mutter meinen herzlichſten Dank aus zuſprechen, und bitte, der Verblichenen das Andenken zu bewahren, mir und meinen [...]
[...] Herzen man kann dir's entgelten laſſen wenn du nicht ſo ſprichſt, wie man es Oben gern hört. Da ſuchte ich mir denn in Gedanken zu Wahlmännern vier Männer her aus mit denen ich öfter das Jahr umgehe, die ich als rechtliche Menſchen mit geſunden Sinn kennen gelernt und die nicht erſt zu einem kommen und freundlich reden wenn ſie uns bei ſo was gut brauchen können, die werden den rechten Mann ſchon finden und [...]
[...] müſſe Männer wählen die zur Wiederbefeſtigung derſelben beitragen. Ich glaube nicht daß dieſe Gefahr vorhanden, und wenn auch, wenn der heilige Tempel der wahren Got tesfurcht und ächt chriſtlichen Sinnes aus dem Herzen des Volkes gewichen oder wan kend wäre, der Münchner Ständeſaal iſt nicht der Ort wo dieſer mankende Glaube wie der befeſtigt würde, dieſes muß geſchehen in den Schulen wo der Keim chriſtlicher Liebe [...]
[...] werden in die Gewerbsbefugniſſe der Bürger concurrirend und ſchädlich einzuwirken, ſie ſind in ihren Wirkungskreis einer redlich verwaltenden Regiernng zurückzuweiſen, und das geſchäftliche Spekuliren ihnen aus den Händen zu winden, [...]
[...] Das ſind die Geſchäfte die bei dem Landtag zwiſchen Regierenden und den Volk abzuſchließen ſind und ich halte es für nothwendig, daß hiebei das Volk ſich ſelbſt ver tritt, gibt es keine Männer darunter die dicß zu thun im Stande ſind oter aus Wohl dienerei den Willen dazu nicht haben, dann liebe Mitbürger wollen wir auf alle Wahl verzichten, dann helfen nns tauſend Conſtitutionen nichts ſie bleiben ein leerer Schein [...]
[...] auch ſachverſtändige Kaufleute zugezogen werden ſolleu, mit dem Unterſtaatsſekretär Wi den mann hier in Frankfurt zuſammentreten zu laſſen. Das Seerecht bleibt vor der Hand ausgeſchloſſen; das Wechſelrecht fällt aus, weil die teutſche Reichsverſammlung bereits ein allgemeines teutſches Wechſelrecht angenommen hat. Zu Mitgliedern der Commiſſion ſind bis jetzt ernannt und einberufen die Appellationsgerichtsräthe Broicher [...]
[...] Gerücht, als beabſichtige die preußiſche Krone die Octroyirung einer Verfaſſung, alles Grundes. Man ſchreibt dem Nürnb. Korreſp. aus Kremſier, 20. Nov. Eben angekom men, greife ich zur Feder, um Ihnen Einiges über die Acußerlichkeiten und den Umge bungen, in welchen ſich die Reichsverſammlung hinfort bewegen wird, mitzutheilen. Krem [...]
[...] falls wird mit der Aufhebung des Belagerungszuſtandes ein Geſetz zur Beſchränkung der Clubs und zur Regelung der vielfach mißbrauchten Preßfreiheit zu erwarten ſeyn. Sonſt wären wir bald in den Zuſtand zurückgeſchleudert, aus dem der Belagerungszu ſtand uns gerettet hat. – Die Nachrichten aus dem Lande ſind durchaus zufrieden ſtellend; nur in einem Theile Thüringens treibt der Republikanismus noch ſein Weſen. [...]
[...] an die Regierungs- und Militärbehörden abgegangen. Oberpräſident von Bonin iſt der Mann dazu, ſolche Maßregeln ausführen zu laſſen. Von der Save, 9. Nov. Reiſende, die über Slawonien aus Syrmien heute hier angekommen ſind, berichten, daß wir die Ruſſen ſehr nahe haben. Ein Korps des Pravoſlawny Car – wie es heißt, 20,000 Mann mit 100 Kanonen – ſtehen zwei [...]
[...] ſehe nirgends die wahre Freiheit mehr erblühen! in München Pöbelherrſchaft ohne Ord nung der Geſetze, ſeh Reaktion faſt überall das Schlangenhaupt erheben! in Preußen weiß Volk wie Herrſcher nicht was wahre Freiheit iſt; aus Sachſen, Baden, Würtem berg vertreibt mich das Geſchrei der Republikaner, nicht Freiheit wollen ſie, ſie ſuchen nur die Selbſtſucht zu befriedigen, nun gar mein Oeſterreich. Wien, die Kaiſerſtadt, die [...]
[...] würfniſſe abgetragen haben ſoll, und nach der „Bremer Zeitung“ uunmehr aus Rußland die Nachricht verbürgt werden will, daß man in Petersburg vollkommen - von der Nothwendigkeit durchdrungen iſt, die Centralgewalt auf alle thun [...]
[...] als ich ihr im März die Waffen in die Hand gab, zur Vertheidigung des Thrones, un ſerer Geſetze und der geſtörten Ordnung. Ich gebe ihnen auf, der Bürgerwehr meinen anerkennenden Dank dafür in meinem Namen auszuſprechen. Ich ſpreche ihn aus mit dem ſchönen Gefühle einer erfüllten Hoffnung, eines gerechtfertigten Vertrauens, einer troſtreichen Ausſicht in die Zukunft. Sansſouci, 17. Oktober 1848. gez. Friedrich [...]
[...] Wilhelm. contraſ. Eichmann. An den Major und Oberſten der Bürgerwehr, Rimpler. Wien, 23. Okt. In dem Auersperg'ſchen Lager ſoll große Gährung, Man gel an Lebensmitteln herrſchen und Krankheiten ausgebrochen ſeyn; daher die vielen Aus reiſſer und Ueberläufer. Auch bei den Kroaten, ſagt man, graſſiren Wechſelfieber und choleraartige Anfälle in erſchreckender Weiſe. [...]
[...] Am 29. Oktober iſt in Paſſau und Regensburg die Wienerpoſt abermals nicht eingetroffen. Prag, 20. Okt. Aus allen Städten Teutſch-Böhmens gehen Adreſſen an den Reichstag ab, worin man denſelben als einzige geſetzliche Autorität anerkennt. Auch der teutſche Verein in Prag hat eine Anerkennungsadreſſe an den Reichstag abgeſandt. [...]
[...] gebeten werde, »die gegenwärtige Zerrüttung Oeſterreichs zu benützen und die unverdiente Niederlage unſeres tapfern Heeres zu rächen.“ Nachrichten aus Mailand vom 16. Oktober zufolge hat Feldmarſchall Radetzky ſein Hauptquartier nach Lodi verlegt. Die längs dem Teſſin aufgeſtellten Beobachtungs Korps vermindern ſich täglich an Zahl und ziehen ſich mehr in das Innere der Lom [...]
[...] diesmal in Thätlichkeiten ausgeartet, die in keiner Weiſe Entſchuldigung finden können. Schon der zahlreiche Beſuch mußte einigermaßen auffallen, es beſchlich dem unbefangenen Beobachter unwillkührlich der Zweifel darüber, daß alle Anweſenden aus reiner Theil nahme oder aus bloßer Neugier zugegen ſeyen, und dieſer Zweifel rechtfertigte ſich eini germaßen im Verlauf des Abends. Herr Dr- Götz, der als Einladender die Verſamm [...]
[...] lung mit einer Rede eröffnete, die bei dem einen Theil der Anweſenden als nicht frei genug, bei einem andern Theil, weil das Wort Demokratie darin vorkam, als zu frei, bei einem dritten Theil endlich aus perſönlichem Grundſatz keinen Anklang fand, ſchloß dieſelbe mit dem Antrag, die Verſammlung möge kund thun ob nicht Behufs fernerer politiſcher Beſprechungen ein engerer, mehr geſchloſſener Verein als die bisherigen Volks [...]
[...] wird nicht gegen Würtemberg und Baden zu Felde zu ziehen. Ein Pöbelhaufe ſchrie auch auf dem Marktplatz einigemal »Hecker Hoch“ pfiffen ſich aber gleich ſelbſt wieder aus. Das hieſige 2te Infanterieregiment war eben im Begriff am Geburtsfeſt des Kö nigs in Parade auszurücken, als Befehl zum Abmarſch nach Stuttgart kam der auch Nachmittags 1 Uhr ſogleich befolgt wurde. [...]
[...] Bei der hieſigen Reichsverſammlung ſind bis jetzt 11,029 Adreſſen und Bittſchrif ten eingelaufen. Aus Kölln 25. Sept, berichtet man daß die Verhaftungen mehrerer Perſo nen Anlaß zu Ruheſtörungen wurden. Von den drei ergriffenen Perſonen mußten die Polizeibeamten zwei auf der Straße wieder freilaſſen. Die Freigelaſſenen haranguirten [...]
[...] gegen kam von dorther die amerikaniſche Schraubendampf-Fregatte Princetou. Hier ſpricht man allgemein daß das Trinkwaſſer in Venedig kaum mehr zu genießen ſey, wenn es nicht bald regne, ſo müſſe ſich Venedig ſchon aus dieſem Grunde übergeben. [...]
[...] des Tagblattes enthalten war, das vortreffliche, in der letzten Volksverſammlung vorge leſene Schreiben des Herrn von Zenetti an ſeine Wähler möchte im Tagblatt abgedruckt werden, muß aus vollem Herzen beigeſtimmt werden. Wir ſehen auch nicht den Schat ten eines Grundes, warum dieß nicht geſchehen ſollte. Zu den gediegenen politiſchen Gedanken, die der genannte teutſche Abgeordnete in jener inhaltſchweren Zeitſchilderung [...]
[...] die Pferde - Nahrung zu verſchaffen und ſomit ſind auch die Preiſe des Fleiſches merk lich in die Höhe gegangen. Man weiß noch gut, ſagt dieſer Mann, daß die Metzger oder ihre Knechte an dem früheſten Morgen ſchon die Bauern aus dem Schlafe weckten und mit ſelben handelten; jetzt aber braucht man den Tagesanbruch nicht mehr dazu, ſondern man fährt ja auf Koſten des Publikums, und weßwegen dann ſo früh aufbre [...]
[...] eine ſolche Pſeudo-Lola befindet ſich gegenwärtig auch hier, aber nur in Geſtalt einer Wachsfigur. Der Beſitzer eines Wachsfigurenkabinets in der Gegend des Herzogskaſtens hat ſich nämlich den Spaß gemacht, einer aus Wachs geformten weiblichen Geſtalt von [...]
[...] Mißſtimmung veranlaßte Inſerat in Nr. 131 des Tagblattes, das wohl vom Stand punkte der Ordnung und Geſetzmäßigkeit aus betrachtet, nicht gebilliget werden kann. – In wie weit und in welcher Weiſe ich mich nach dieſer begründeten Darlegung getroffen fühle, wird ſich leicht ermeſſen laſſen, wenn ich mich namentlich nenne und er [...]
[...] Teutſchland. Aus dem Volkstribun. (Fortſetzung.) Hört denn, Ihr Hungernden, was Euch zuerſt noth thut, das iſt die Erkenntniß [...]
[...] Papagei zu papperln verſteht. - Ein zweiter Gimpel entſchlüpfte; ein Augenzeuge drückte mir darüber ſein Be dauern aus, indem es auch ein recht ſauberes Pracht-Exemplar geweſen ſey! - So wie im Geſange, unterſcheiden ſie ſich auch in der Farbe von jenen böhmiſchen , Gimpeln in etwas. A - [...]
[...] Rathgeber. - - Wien, 24. Juni. Das Geldausfuhrverbot wird bis Ende Juli verlängert. Die Regierung befiehlt damit, ihren Unterthanen, ihren Zahlungspflichtigkeiten gegen ihre aus wärtigen C?) Gläubiger nicht nachzukommen. . Der Gemeindeausſchuß erklärte, daß er im engen Anſchluß an Teutſchland [...]
[...] Erzherzog Johann iſt hier eingetroffen, die ihm aufwartenden Perſonen wurden von ihm mit größter Freundlichkeit empfangen. - - Die heutigen Berichte aus Ungarn lauten wieder ſehr beunruhigend. »Der Banus iſt - in Gefahr“ iſt das Loſungswort das in den Königreichen Kroatien und Slavonien den größten Sturm heraufbeſchwören kann. [...]
[...] größten Erbitterung gekämpft. Es iſt ein Kampf wie er hier noch nie ſtattgefunden. Auf der einen Seite das Heer, die Nationalgarde, die Mobilen, auf der anderen die aus den aufgelösten Nationalwerkſtätten entlaſſenen Arbeiter ſo wie alle mit der jetzigen Regierungsform . Unzufriedenen; ihr Loſungswort iſt die demokratiſch-ſociale Republik. Leider greift nach und nach die Furcht Platz: das Volk werde heute oder mor [...]
[...] chen Zeit fällt es weder mir noch den meiſten - meiner Mitgenoſſen ein, ein ſolches luxuriö ſes Mahl einzig und allein aus Wein und delikaten Speiſen beſtehend zu halten. Wenn wir uns auch an unſerm Jahrtag einige [...]
