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Datum

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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land01.04.1861
  • Datum
    Montag, 01. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] -Das Abonnement beträgt vierteljährlich 42 fr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 fr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paſſende Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] bloß begleitet von einer Hofdame mehrere heil. Gräber. Der Zudrang der Bevölkerung zu allen Kirchen iſt heute außerordentlich groß, wurde aber etwas unterbrochen durch ein ſehr heftiges Gewitter, welches aus Südweſten nach Nordoſten ziehend dieſen Nachmittag über München ausbrach, und uns 12 Stunden lang Blitz, Donner und warmen ſehr fruchtbaren Regen brachte. Geſtern bei dem warmen Wetter gieng König Ludwig zum [...]
[...] Stuttgart, 27. März. Der Schw. M. mahnt wiederholt dringend an die Verthei digung von Oberſchwaben und ſchlägt ein bei Stockach oder Donaueſchingen zu errichten des verſchanztes Lager aus Erdwerken vor, welches in Friedenszeiten zugleich Inſtruktions Lager wäre. Zur Verbindung des Lagers mit Ulm, Raſtatt und Bregenz müßten die er forderlichen Eiſenbahnen erbaut werden. Ferner ſoll der Bodenſee durch eine Flottille [...]
[...] hier wenig Glauben geſchenkt, und es verhallte. Nun zeigte ſich aber, daß es gaN nicht unbegründet war, und die Türken haben eine Änweſenheit ſchon ſchmerzlich Ä Zch erfahre aus ſehr guter Quelle, daß Garibaldi wirklich ſeit jenem Zeitpunkt fich in jenen Gegenden befindet und daß er es iſt, der die ganze Bewegung daſelbſt Srganiſirt und leitet. Mit der ihm eigentbümlichen Umſicht und Routine hat er die Sººdej [...]
[...] Der Plan iſt nicht ſchwer zu errathen. Die Hinterländer Dalmatiens werden inſurgirt, eine hinreichende Macht geſchaffen um einen Angriff Piemonts in der Fronte zu unter ſtützen, Dalmatien zu erobern, um von dort aus dann den Angriff zur See auf Venedig zu leiten. Gleichzeitig operirt man nach Norden gegen Ungarn mit Hülfe der Servew und der Donaufürſtenthümer. Der Tanz hat begonnen, und bisher mit gutem Erfolg. Das [...]
[...] Reben der Ofener Weinberge wurden vom Rhein geholt und hieher verpflanzt; hier wurde der Wein feuriger als in ſeiner urſprünglichen Heimath, und wer kann ſagen, daß es nicht ungariſcher Wein iſt? Ebenſo kamen Männer aus dem Ausland hieher, aus Thü ringen, aus der Rheingegend; ſie ſiedelten ſich hier an, und iw ihren Adern kreist ſchon ungariſches Blut, ſie fühlen mit uns, und waren mit uns da wo nicht Becher, ſondern [...]
[...] allen dieſen Anforderungen zu entſprechen, und das iſt ein Krieg. Der Krieg wird ihm erlauben die Beſatzung noch länger in Rom zu laſſen – wird die öffentliche Meinung ſchlagen und den Wiederhall der aufrühreriſchen Sprache, die aus dem geſetzgebenden Körper ertönt, erſticken, wird die Armee befriedigen, und ihren Herrn berechtigen von Neuem auf ihren Beiſtand zu rechnen. Und Krieg iſt es daher was er vorbereitet. [...]
[...] in Papier gewickelt. Lindau, 30. März. Die heutige Schranne beſtand aus 3392 Sch. Weizen, 1427 Sch. Korn, 177 Sch. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land02.04.1861
  • Datum
    Dienstag, 02. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] man habe auch in dieſer Kammer die Abſicht einen beſonderen Ausſchuß zur Berichter ſtattung über dieſe Angelegenheit zu bilden. Aus Zweibrücken erhalten auch wir einen Bericht, nach welchem ziemliche Aufregung im pfälziſchen Weſtrich auf die Nachricht hin herrſcht daß in den Gränzorten des Kan tons Hornbach franzöſiſche Ingenieure ſich mit Aufnahme des Terrains, der Wirthshäu [...]
[...] Kriegslärm“ – ſo und ähnlich lauten die Ueberſchriften, welche wir heute an der Spitze der Leitartikel der meiſten Wiener Blätter leſen. "Die Lage iſt reif,“ ruft die "Donau Ztg.“ aus. "Die letzte Stunde hat geſchlagen, in der die europäiſchen Mächte noch durch einen feſten Entſchluß, durch ein energiſches Eingreifen Europa retten können vor Drang ſalen, deren Tragweite und Reſultate nicht zu berechnen ſind. Es ſcheint dießmal doch, [...]
[...] iſt Mittags gegen 1 Uhr in der Toledoſtraße ermordet worden; man hat ihm den Kopf mit Knütteln eingeſchlagen. Aus Warſchau, 26. März, wird telegraphirt, daß am Abend zuvor eine Volksmenge vor die Wohnung des Theaterintendanten, Generals Abramowitſch, gezogen ſey, unje Fenſter eingeworfen habe. Das Militär ſey nicht eingeſchritten, ſtehe aber ſchlagfertig [...]
[...] vollem Aufſtand gegen die Türken iſt. Die Inſurgenten haben ſich von Boj gänzlich losgeſagt, und wünſchen ſich mit Montenegro zu vereinigen. Die Türken ſinj offenen Ortſchaften vertrieben und in die Städte verdräxgt, aus denen ſie j ſo weniger herauszukommen wagen, als die Nachricht verbreitet iſts daß der eingeborne türkiſche Adel in Bosnien gegen die Pforte aufgeſtanden iſt. Beſtätigte ſich dieſe Nachricht, ſo würden [...]
[...] herauszukommen wagen, als die Nachricht verbreitet iſts daß der eingeborne türkiſche Adel in Bosnien gegen die Pforte aufgeſtanden iſt. Beſtätigte ſich dieſe Nachricht, ſo würden die Herzegowiner Türken von Bosnien aus keine Hülfe zu gewärtigen haben; die Türken tröſten ſich jedoch mit der Erwartung, daß Oeſterreich ihnen Hülſe bringen und je Raja A zum Gehorſam zurückführen werde. (?) A [...]
[...] V e r | chi e de n es. A München, 29. März. Vor drei Tagen wurde aus der Strafanſtalt in der Vorſtadt Au der Schmiedgeſelle Gregor Hasler von Grünbach in Folge königlicher vollſtändiger Begnadigung entlaſſen, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß derſelbe im Jaj auf / [...]
[...] 150.000 Stück) angemeldet wurden, um die neuen Dividenden-Couponsbögen Darunter ſind nicht inbegriffen diejenigen, welche direkt, oder durch anderſ von Bayern aus in Wien angemeldet worden ſind. [...]
[...] leitet, da ſie Spottlieder in der Betweiſe der ſogenannten Bittgänge geſungen zu haben angeſchuldigt werden. - Ein vom Aichacher Markte heimgehender Bauer aus Petersdorf wurde von einem andern wegen etwas Unbedeutendem der Art geſtochen, daß er ſchon nach 26 Stunden verſchieden iſt. [...]
[...] In Landshut ſtarb am 24. März eine vielfach bekannte Perſönlichkeit, es iſt dies Hr. Fiſchermeiſter Joſeph Lichtenwallner, welcher während ſeiner langjährigen Berufs thätigkeit 50 Perſonen aus den Fluthen der Iſar rettete. Bayreuth, 24. März. Geſtern gelangte auf telegraphiſchem Wege die Nachricht hieher, daß der Schuhmacher Conrad Bergmann und die Bauerswittwe Barbara Münch [...]
[...] der erfreulich vor aller Augen, welche keine höhern Preiſe des Getreides wünſchen. - Der Stuttgarter Pferdemarkt beginnt in dieſem Jahre Montag den 22. April und währt zwei Tage. Um dieſe Zeit wird auch, wie in früheren Jahren, aus den könig lichen Stallungen und Geſtüten eine Anzahl Pferde zum Verkauf kommen, welcher Um ſtand dem Markte ein beſonderes Intereſſe zu verleihen geeignet iſt. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land04.04.1861
  • Datum
    Donnerstag, 04. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] D - Donnerſtag JWF 80. den 4. April 1861. Das Abonnement beträat vierteljährlich 42 kr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 fr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paſſende Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] dieſem, wie wir glauben, ein Schluß ziehen, ſo dürfte man endlich einen entſprechenden Modus der Vereinbarung – möge die Hoffnung nicht täuſchen – gefunden haben! Die Arbeiten im Ofener Landhauſe werden mit Ende dieſer Woche vollendet ſeyn. Was aus den gegebenen Localitäten zu machen war, iſt geſchehen; und man beginnt die mit raſchen Schritten ihrer Vollendung entgegengehenden Sitzungsſäle bereits mit freundlichern Blicken [...]
[...] werden ähnliche Gegenſtände erwartet, da nur für die große Anzahl der zu hoffenden Gäſte die reiche Einrichtung des Ofener Schloſſes nicht ausreichen ſoll: Agram, 1. April. Die "Agramer Zeitung“ berichtet aus der Herzegowina, vom Kriegsſchauplatz: Am 22. und 23. März haben Gefechte bei Blaſovac nächſt Bilec ſtatt efunden. Mahmud Paſcha hat die Angriffe der Inſurgenten zurückgewieſen, Derwitſcho [...]
[...] den Baſchi-Bozuks befürchtet man Meuterei. Muſchir Ismail Paſcha iſt nach Bilesce abgegangen Man ſchreibt der Donau-Ztg. aus Czernowitz, 25. März. Aus der benachbarten Moldau erfährt man nur trauriges. Die Union der beiden Fürſtenthümer iſt dem Scheine nach zwar vorhanden, aber die Unzufriedenheit der Walachen hat den höchſten Grad er [...]
[...] berichtet: In allen Kirchen wurde der Ukas vorgeleſen, und ſich bekreuzend ſtürzte alles auf die Kniee, um Gott und dem Kaiſer für dieſes große Werk der Gerechtigkeit zu dan ken. Als der Kaiſer aus der Manége trat, wo die Wachtparade ſtattgefunden, wollte das Hurrahrufen der dichtgedrängten Menge kein Ende nehmen. Im großen Theater wurde bei der Morgenvorſtellung dreimal das Nationallied: "Gott erhalte den Kaiſer“ verlangt, [...]
[...] bei der Morgenvorſtellung dreimal das Nationallied: "Gott erhalte den Kaiſer“ verlangt, und mit dem größten Enthuſiasmus vom ganzen Publikum geſungen. Der ganze Ta ging durchaus ruhig vorüber. Auch aus Moskau hat der Telegraph ſchon berichtet, Ä dort alles vortrefflich vorübergegangen ſey. Man hat dort Cavalleriepatrouillen nach allen Richtungen hin durch die Straßen reiten laſſen. Sie bekamen aber nichts zu thun. Die [...]
[...] München, 30. März. Der Beſitzer einer Münchener Modewaarenhandlung, wel cher kürzlich in Paris einer Revue beiwohnte, erzählt, daß die Soldaten, nachdem ſie den Ä, ſtürmiſch empfangen hatten, laut gerufen hätten: „Sire! au Rhin!“ (an den Rhein.) Nürnberg, 27. März. Der König Wilhelm von Preußen und deſſen Gemahlin [...]
[...] Nürnberg, 27. März. Der König Wilhelm von Preußen und deſſen Gemahlin Königin Auguſte haben dem Germaniſchen Muſeum neue Beweiſe ihrer Ä und Thel nahme gegeben, indem der König jährlich 500 Thlr. aus der Cabinetscaſſe, die Königin, welche im vorigen Jahr bereits ein gothiſches Fenſter nebſt 50 fl. für die Carthauſe ſtiftete, 100 fl. bewilligte. [...]
[...] ſtiftete, 100 fl. bewilligte. In Regensburg beabſichtigen einige unternehmende Männer, unter Benützung der dortigen bedeutenden Waſſerkräfte, ein Etabliſſement zur Herſtellung von Papier aus Maisſtroh zu gründen. In Wien beſteht bereits ein ſolches Etabliſſement, welches den Bedarf der k. k. Staatsdruckerei zu liefern hat. [...]
[...] 395,839 jede 2000 fl, Nr. 292,749, 288,920, 249,694, 387,309, 188,350, 355,770, 247,375, 332777, 337,418, 68,228, 65,545 und 387,699 jede 1000 fl. Bückeburg iſt ein Aſyl für alle, welche mit Wechſelarreſt bedroht ſind. Aus Ham burg, Hannover und Preußen haben ſeither Wechſelſchuldner dort eine Zufluchtsſtätte ge funden, weil das deutſche Wechſelrecht daſelbſt keine Gültigkeit hat. (Glückliches Deutſch [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land05.04.1861
  • Datum
    Freitag, 05. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Freitag JWG 81. den 5. April 1861. = z Das Abonnement beträgt vierteljährlich 42 kr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 kr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paſſende Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] geordneten über die churheſſiſche Frage ſind auch wir mit der lebhafteſten Theilnahme ge folgt. Man hätte glauben ſollen, daß in einem Falle, wo die an einem biedern deutſchen Volksſtamm verübte Rechtsverletzung ſo flagrant vorliegt, bei einer aus der Volkswahl hervorgegangenen Verſammlung kaum eine Meinungsverſchiedenheit , obwalten und ein energiſcher Ausdruck des empörten Rechtsgefühls keinen Widerſtand finden könne; allein [...]
[...] überzeugender Kraft der Rede die Wahrheit gegen die ſchamloſe Lüge, das Recht gegen die freche Gewaltthat in Schutz nahm. Die Freude über ihren Sieg wird in unſeren Augen noch dadurch erhöht, daß Sie, ein Sohn des Bolks und aus ſeinen unterſten Schichten entſproſſen, durch eigene Kraft als Vertheidiger der Volksfreiheit zu einem in ganz Deutſchland geachteten Namen ſich emporgeſchwungen, während ſo viele Andere, ſo [...]
[...] Schichten entſproſſen, durch eigene Kraft als Vertheidiger der Volksfreiheit zu einem in ganz Deutſchland geachteten Namen ſich emporgeſchwungen, während ſo viele Andere, ſo bald ſie ſich aus ihrer gedrückten Stellung ein wenig höher gehoben, in eine, der Ihrigen ganz entgegengeſetzte Thätigkeit ihren Stolz ſetzen. Empfangen Sie mit unſerm Glück wunſch zu dem ſchwererrungenen Erfolg zugleich als unerſchrockener Anwalt des Rechts [...]
[...] Stadt wie das Land überſchwemmen, unſchädlich zu machen. Eine Anzahl derſelben iſt bereits verhaftet worden. Sie ſind reichlich mit franzöſiſchem Gold verſehen, und geben ſich zumeiſt für Beamte der franzöſiſchen Staatseiſenbahn-Geſellſchaft aus. Ihr Beſtre ben war hauptſächlich darauf gerichtet Demonſtrationen zu veranlaſſen um das Zuſammen treten des Landtags zu hintertreiben, und die Regierung zur Proclamirung des Belage [...]
[...] und Landeshauptmännern, ſowie deren Stellvertretern. Unter den letztern faſt durch gehends bürgerliche Namen. Neapel, 24. März. Är Adelige und viele Perſonen aus dem Mittelſtande gehen damit um König Franz II einen Ehrendegen zu widmen, die Einleitungen hiezu ſind bereits getroffen. Auch hatten einige Herren und Geiſtliche gleich nach der Rückkehr [...]
[...] ete. Ueber die Beſchießung und Uebergabe der Citadelle von Meſſina wird der Times aus dieſer Stadt geſchrieben: ". . . Die Citadelle iſt, nach den neueren Begriffen von Fortification, nicht ſehr ſtark, aber ihre Lage im Hintergrunde des Hafens von der Art, daß ihr die Stadt preisgegeben iſt, und als Marſchall Fergola allen Handelsſchiffen den [...]
[...] Transport von Pulver und Munition vom Landungsplatz unterhalb der Stadt nach. " Batterien requirirt. Am 12. beim Morgengrauen nahm die Garniſou das Feuer ºeder auf, nicht blos aus der Citadelle, ſondern auch aus den detaſchirten Forts- Don Blascº zur Rechten (welches von Meſſina nach der calabriſchen Küſte ſchaut), und San Salvatore [...]
[...] erſten Kugeln der Belagerer fielen ins Meer, aber dieſe kleine Abweichung war bald be richtigt, und von da an hagelte es Vollkugeln, Granaten und Bomben mit fehlloſer Ge nauigkeit auf die Citadelle. In ungefähr zehn Minuten ſah man die Neapolitaner aus dem Fort Don Blasco davonlaufen, und ſich in den bedeckten Weg flüchten, wo ſie bis zum Aufhören des Feuers blieben. Die Nähe der Belagerungsbatterien, bis auf Flinten [...]
[...] ſchußweite, machte daß jeder Schuß traf, jede platzende Bombe oder Granate ſchleuderte eine Wolke von Erde und Steinen hoch in die Luft empor, und gegen vier Uhr ſchlugen die Flammen aus der Caſerne, eben als ein Theil der italieniſchen Flotte herundampfte um an dem Angriff thetlzunehmen. Kurz darauf flog ein kleines Pulvermagazin auf, und die Neapolitaner, welche ſeit Beginn des Angriffs keinen Schuß mehr gefeuert hatten, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land06.04.1861
  • Datum
    Samstag, 06. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Abonnement beträgt vierteljährlich 42 kr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 fr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paſſende Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] M eu e ſt es. Eine offiziöſe Wiener Korreſpondenz bringt aus "Süddeutſchland“ folgende Nach richt: "Dem Vernehmen nach ſind zwiſchen den betheiligten Staaten Unterhandlungen im Gange, um gleichzeitig mit den großen Manövern zweier preußiſcher Armeecorps am [...]
[...] eines Beobachtungscorps, worauf natürlich Frankreich unit einer ähnlichen Maßregel ant wortern würde. Aus Tirol, 1. April. Wenn nur ein Theil der umlaufenden Gerüchte ſich erwahrt, ſo ſind wir dem Krieg ſehr nahe. Die ausgeſetzten Punkte an unſerer Südweſtgränze haben in aller Eile verſtärkte Beſatzung erhalten, die Truppen im Lande ſtehen marſch [...]
[...] Volksmaſſen herbeigeſtrömt, die, ſo wie die Congreßmitglieder, vom beſten patriotiſchen Geiſt und vom Vertrauen auf die gerechte Erfüllung der nationalen Wünſche beſeelt ſind. Aus dem Kraſſoer Comitat im Banat, Ende März. Die Comitatsreſtauration, die Auflöſung des bisherigen Kreisamts und der politiſchen Bezirksämter, iſt in unſerem Comitat beendigt, und die vollziehende Gewalt in die Hände der Comitatsbehörden über [...]
[...] Anhänglichkeit an die neuen Inſtitutionen, da die bisherigen Bezirksämter mit unerträg licher Schwere auf den Schultern der Bevölkerung laſteten. – Die kaiſerliche Regierung ſcheint von Serbien aus eben nichts gutes zu erwarten; vielleicht nicht von Serbien ſelbſt, ſondern nur von einem Angriff, welcher von der Seite des adriatiſchen Meers aus über Serbien auf die Save- und Donau-Gränze erfolgen könnte – ein Angriff der bei den [...]
[...] z. B. bei Orſowa, Swinicza, Drenkowa, Alibeg, Moldowa, Belo-Bresko, Bazias und Kubin, ſind Batterien aufgeworfen, und theilweiſe auch ſchon mit ſchwerem Geſchütz beſetzt. – Indeß dauern die Verſuche exaltirter junger Leute um ohne Paß aus Ungarn in die türkiſchen angrenzenden Provinzen zu entweichen mit mehr oder minder glücklichem Erfolg fort. In der Nähe von Seunlin wurden neulich wieder vier junge Männer, unter [...]
[...] ein nicht unbedeutendes Quantum Salpeter, welches nach Serbien beſtimmt und in Mehl ſäcken eingepackt war, entdeckt und confiscirt. – In der benachbarten Walachei läßt Fürſt Cuſa gegenwärtig eine ſtrenge Gränzpolizei ausüben. Flüchtlinge aus Ungarn werden entweder zuruckgewieſen oder augenblicklich ans dem Lande geſchafft. Der Fürſt ſcheint entſchloſſen der öſterreichiſchen Regierung fernere Anläſſe zu Klagen und Behörden nicht [...]
[...] Confirmationen ſind Frühlingsfeſte. Und wie der Garten ſeine Tage hat, wo er am herrlichſten geſchmückt iſt, ſo blüht die Kirche nie ſchöne, als wenn ſie die Schaaren ein ſegnet, die ſich ihr aus freier Liebe weih'n. Morgen iſt Alles Freude über Euch. Und gewiß! Nicht Ihr allein werdet beim Er wachen frohlockend emporſchauen. Eure Verwandten, Eure Geſchwiſter, Eure Väter, Eure [...]
[...] ſie ſich glücklich, wenn ſie etwas zu thun vermögen für Eure Geſundheit, für Euer Fort kommen, für die Verſchönerung Eures Jugendlebens durch allerlei ſchuldloſen Genuß: ſagt, was ſie morgen wohl empfinden! Sie ſehen Euch nicht aus Zwang, ſondern aus Ueberzeugung, Wahl und Liebe in die Verbindung treten mit dem angebeteten Könige der Menſchheit. Vor ihren Augen glänzt ein Diadem auf Eurem Haupte, wie kein Großer [...]
[...] Wie? Meinet Ihr, der Tag wäre keines, wo Ihr für alle Ewigkeiten eine Verſorgung erhaltet aus der Fülle der allerreichſten und allermildeſten und allerwirkſamſten Gnade? Möget Ihr nicht beſtimmt ſeyn durch Kunſt und Wiſſenſchaft auf Erden zu leuchten: als Chriſtenſeyd ihr im Beſitz der unentbehrlichſten Kunſt, der Lebenskunſt, und der erhaben [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land10.04.1861
  • Datum
    Mittwoch, 10. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
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[...] Das Abonnement beträgt vierteljährlich 42 kr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48kr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paſſende Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] handelt, hat demſelben eine werthvolle, des Königs Namenszug in Rubinen enthaltende Tabaksdoſe übergeben. Wien, 7. April. Die amtliche Wiener Zeitung enthält Telegramme aus Ofen, Prag, Brünn, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg, Laibach, Görz und Czernowitz, wonach in allen dieſen Provinzhauptſtädten geſtern die Land [...]
[...] ſchen Miniſteriums im Anfang dieſes Jahrhunderts entgegenſetzte. Für Denkende war jetzt der Sprung von 1809 auf 1861, von Montgelas auf Schmerling ein leichter, die Raupe hatte nicht ohne Geſchick das Geſpinnſt fertig gebracht aus dem ſich binnen wenigen Tagen der Schmetterling, die Proteſtantenfrage, vor dem Tiroler Landtag entpuppen wird. Dr. Fiſcher iſt ein gewandter Redner, und, nach ſeiner heutigen Studie zu ſchließen, [...]
[...] ins einzelne feſtgeſtellt, der Gegner wird die Schlacht in der denkbar ungünſtigſten Stel lung annehmen müſſen, und vorausſichtlich unterliegen. Mailand, 6. April. Die heutige „Perſeveranza“ berichtet aus Turin vom 5. d. M.: Die Beziehungen zwiſchen Garibaldi und dem König ſollen die beſten ſeyn, und man bemüht ſich erſteren mit den Regierungsorganen auszuſöhnen. Die Kriegsgerüchte dauern [...]
[...] Angriff auf Oeſterreich im Jahr 1859 vorhergingen, war die franzöſiſche Armee mit allem Feldzugsbedarf ſehr ſchlecht verſehen, und hätte ein ehrlicher engliſcher Correſpondent den franzöſiſchen Stab begleiten dürfen, anſtatt eines ungariſchen Revolutionsmannes, der aus Haß gegen Oeſterreich und andern Rückſichten alle Mängel der Franzoſen überfirnißte, ſo würde das engliſche Publikum eine Gefchichte von Elend, Hunger und Plünderung ge [...]
[...] Haß gegen Oeſterreich und andern Rückſichten alle Mängel der Franzoſen überfirnißte, ſo würde das engliſche Publikum eine Gefchichte von Elend, Hunger und Plünderung ge leſen haben die alle Erinnerungen aus dem Krimwinter verdunkelt hätte. Es iſt nicht zu verwundern, daß der Kaiſer einer Wiederholung der peinlichen Scenen vorbeugen will, welche, Dank der Unfähigkeit oder dem Verrath der öſterreichiſchen Befehlshaber, die [...]
[...] erhalten, und, was noch nothwendiger iſt, das Commiſſariat wird gedrillt die Armee mit ausreichenden Lebensmittelvorräthen zu verſorgen. Aber noch iſt nicht alles bereit. Die Regimenter beſtehen jetzt größtentheils aus Recruten die nie im Feuer waren, und unter den Gemeinen gibt es nur wenige Krimveteranen. Drillen, drillen, drillen, iſt daher die Tagesordnung, und die Leute werden mit all dem Geſchick das den Offizienen zu Gebote [...]
[...] Bezüglich der ernſten und ſchwülen Ahnung eines Krieges zwiſchen dem Napoleonis mus und Europa ſchreibt man aus Paris: Es iſt offenbar, daß der Kaiſer, im Innern wie im Aeußern mit den Leuten, mit welchen er den Staatsſtreich gemacht hat nicht fort beſtehen kann. Der Conſtitutionalismus, der Parlamentarismus bringt ihn im Jnnern [...]
[...] Rheinbrücke einer beſondern Thätigkeit. Die Brückenpfeiler ſehen bereits ihrer Vollen dung entgegen, und an dem eiſernen Oberbau wird in der Werkhütte der Herren Gebrü der Benckiſer aus Pforzheim Tag und Nacht gearbeitet. Letztere haben bekanntlich die vollſtändige Herſtellung der Eiſenconſtruktion übernommen, und zu dieſem Zweck in Peters hauſen eine proviſoriſche Werkſtätte errichtet, in welcher zwei Dampfmaſchinen regelmäßig [...]
[...] nahm dieſelbe mit nach Bregenz, und da fand es ſich, daß das Schiffchen einem dortigen Bürger gehörte, der bereits um ſein Eigenthum jammerte, der Meinung, der Fremde, der ſie ſich zum Spazierenfahren von demſelben erbat, ſey damit davongefahren. Was aus dem Spazierfahrenden geworden iſt, iſt zur Stunde noch ein Räthſel, vermuthlich hat derſelbe ſich in den See geſtürzt. (Oſtſchw. Wochenb.) [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land12.04.1861
  • Datum
    Freitag, 12. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
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[...] - /. - Freitag JWF 87. den 12. April 1861. Das Abonnement beträgt vierteljährlich 42 kr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 kr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paffende Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] kommen hoffte. Und zu ſolcher Annahme iſt kein Grund vorhanden. Wien, 7. April. Die Landtage ſind eröffnet. Schon geſtern, während noch der Wie ner Landtag verhandelte, liefen ſchon die Telegramme von allen Seiten ein, aus Linz, Salzburg, Innsbruck, Gratz, Laibach, Klagenfurt, Prag, Brünn, Troppau, Czernowitz. Nicht nur in beſter Ordnung gieng es überall vor ſich, ſondern auch in beſter Stimmung; [...]
[...] Lebehochrufe für den Kaiſer, Dank- und Loyalitäts-Adreſſen, Vertrauenserklärungen allent halben, nur nicht in – Buda-Peſth; der einzige Mißton im harmoniſchen Einklang tönte aus dem Lande welches vor allen andern Grund hätte ſich dem Kaiſer dankbar zu zeigen, der dieſem Lande gegenüber eine Güte, Langmuth und Selbſtverläugnung übte welche bei ſpiellos genannt werden darf, und wohl verdient hätte mit einem freundlichen und freudi [...]
[...] hinter dem der geſchleppt wird kann niemand ſtehen. Bregenz, 9. April. Die Geſammtanzahl der in hieſiger Stadt verſammelten Abge ordneten des vorarlbergiſchen Landtags beſteht aus 20 Mitgliedern, unter welchen ſich auch der fürſtbiſchöflich Brixen'ſche Generalvicar befindet. Als landesfürſtlicher Landtagscom miſſär fungirt Franz v. Barth, Kreishauptmann aus Innsbruck. Aus Anlaß der Er [...]
[...] geſtrigen Tag wurde durch einen engern Ausſchuß die Prüfung der Wahlreſultate vorge nommen, und werden heute die Sitzungen ihren Anfang nehmen. Turin, 8. April. Man meldet aus Neapel vom 7.: Es geht das Gerücht General Bosco ſey ſeit fünf Tagen in Neapel angekommen, um die Oberleitung der reactionären Bewegung, die geſtern Abend ausbrechen ſollte, aber von der Polizei aufgeſpürt wurde, [...]
[...] als Maurergeſelle arbeitete. Als muthmaßliche Urſache dieſes Selbſtmordes werden trau rige Familien-Verhältniſſe angenommen. Die „Neue Münchener Zeitung“ ſchreibt: Aus dem Landgerichtsbezirke Dachau kommen uns Mittheilungen zu, die wenig erfreulich für den ſittlichen Zuſtand eines Theiles der dortigen Bevölkerung lauten. In Palshauſen wurden am hl. Oſtertage Ä Bur [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land15.04.1861
  • Datum
    Montag, 15. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
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[...] ernent beträgt vierteljährlich 42 kr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 fr. Aus manenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paffende ºrden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] Vereine zu kirchlichen Zwecken zu bilden, als ſich ſolchen Vereinen im In- und Ausland anzuſchließen. Beiträge vom Staatsſchatz zu Kirchen- und Schulzwecken der Evangeliſchen. Gliederung in Presbyterien, Seniorats-Superintendenzen, Oberkirchenrath aus Evangeli ſchen beider Confeſſionen, ſtatt der bisherigen Conſiſtorien in Wien, Generalſynode. Bei Regelung der kirchlichen Angelegenheiten ausſchließlich die Grundſätze ihrer eigenen Kirche [...]
[...] Spizza, und ſagt daß die Zahl der Garibaldianer welche ſich überhaupt ausgeſchifft und in die dalmatiniſchen Gebirge geflüchtet hätten, 500 betrage Reiſende, die aus Savoyen kommen, verſichern, daß dieſe Provinz voller Truppen iſt, die für den Kuieg vollkommen ausgerüſtet ſind und Befehl erhalten haben, ſich für jeden Augenblick marſchbereit zu halten. [...]
[...] die für den Kuieg vollkommen ausgerüſtet ſind und Befehl erhalten haben, ſich für jeden Augenblick marſchbereit zu halten. Aus Warſchau, vom 9. April, geht uns ſo eben ein ausführlicher Bericht über den dortigen Conflict zu. Nachdem die Truppen lange an ſich gehalten hatten, und durch Steinwürfe 2c. aufs Aeußerſte gereizt waren, nachdem ſelbſt eine Barricade aufzubauen [...]
[...] Äg zu München finden gegenwärtig intereſſante Schießproben durch Infanterie ſtatt. Es handelt ſich nämlich darum, nach dem Vorſchlage eines badiſchen Offiziers Kartätſchen (ganz kleine Kugeln) aus den Infanteriegewehren zu feuern, ein Verſuch, der als voll kommen gelungen bereits betrachtet, in ſeiner praktiſchen Anwendung von großer Trag weite ſeyn wird. [...]
[...] griffene weit davon abſtehende Feuerſpritzen zu gleicher Zeit und iſt im Stande, in zwei bis drei Minuten über 30 Eumer Waſſer zuzubringen. Aus der Pfalz. Es läsſt ſich nicht leugnen, daß der Malzaufſchlag in vielen Be ziehungen mit unſerer Gewerbefreiheit in Conflikt käme und daher ſehr viele Unzukömm lichkeiten im Gefolge hätte. Unſere Staatsregierung will deßhalb einen Geſetzentwurf an [...]
[...] wichtiger Ereigniſſe das Andenken derſelben der Mit- und Nachwelt zu bewahren, fo. iſt gewiß auch die Prägung einer Münze zur Feier des tauſendjährigen Beſtandes eines Stiftes gerechtfertigt, das in dieſem langen Zeitraume aus allen Stürmen ſich gerettet, ſtets einen wichtigen Einfluß auf die Nähe nnd auch in die weite Ferne geübet, und heute ſo daſteht, wie es in den Tagen ſeines Glanzes kaum je ſchöner dageſtanden iſt. Der [...]
[...] ſorgerlich verſehen. Das Gymnaſium und Lyceum, das ehemals beſchränkt war, iſt er“ weitert und auch Auswärtigen geöffnet. Bei 200 Studirende empfangen tafelbſt Unterricht Aus Schleſien, 5. April. Auf eine faſt wunderbare Weiſe hat ſich in den letzten Wochen der Stand unſerer Saaten gebeſſert, ſo daß wir jetzt Hoffnung auf eine gute Ernte haben, während man noch vor einem Monat das Gegentheil fürchtete. Die [...]
[...] überaus günſtige Witterung iſt auch der Beſtellung der Sommerſaaten ſo zuträglich, daß man ſich auch von dieſen das Beſte verſprechen darf. Briefe aus London geben eine Schilderung des dortigen Lehrerlebens. Um 6 Uhr ſteht der Lehrer auf. trinkt ſeinen Thee, rennt eine halbe Stunde, bis er an den Omni bus kommt, ſteigt hinein und fährt bis zur nächſten Eiſenbahnſtation. Hier ſtürzt er ſich [...]
[...] Lindau, 13. April. Die heutige Schranne beſtand aus 4013 Sch. Weizen, 1606 Sch. Korn, 130 Scb. Roggen, 11 Sch. Gerſte, 464 Sch. Haber; die Preiſe fielen bei Weizen um 15 fr , Roggen um 7 fr. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land16.04.1861
  • Datum
    Dienstag, 16. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Abonnement beträgt vierteljährlich 42 kr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 fr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paſſende Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] die Garibaldi'ſchen Officiere eintreten können. Dem Morning Chronicle, das bekanntlich ſeine frühere Geſchäftsverbindung mit der Firma Bonaparte gelöst hat, wird aus Paris geſchrieben: "Ich weiß aus vortreff licher Quelle, daß der Kaiſer der Franzoſen aufrichtig und ehrlich darauf bedacht iſt den Ausbruch eines Kriegs in dieſem Jahr zu verhindern. Er ermahnt den König von Sar [...]
[...] Man ſchreibt aus Paris: Die Verwaltung der Paris-Lyoner-Eiſenbahn erhielt Auf [...]
[...] trag, die nöthigen Vorkehrungen zu treffen, um auf das erſte Signal 50 bis 60.000 Mann transportiren zu können. Marſeille, 12. April. Man meldet aus Rom unterm 9., die Behörde von Sinigaglia verfolgt den Cardinal Lucciardi, Biſchof dieſer Stadt, gerichtlich, weil er den Beichtvätern Inſtructionen gegen die Herrſchaft Victor Emanuels gegeben hat. Der in Turin gedruckte [...]
[...] ſagt, friedliche Ordres dahin abgeſandt. Das officielle Journal ſagt, daß nur einige Localitäten im Süden heute beunruhigt ſind. Aus Warſchau, 9. April, wird der Schleſ. Ztg. berichtet: Ueber die Kataſtrophe des geſtrigen Tages, die leider viel unheilvoller war als auf die erſte Stunde hin berichtet wurde, hörte ich heute folgendes zuverläſſige Nähere. Nachmittags um 4 Uhr fand von [...]
[...] des geſtrigen Tages, die leider viel unheilvoller war als auf die erſte Stunde hin berichtet wurde, hörte ich heute folgendes zuverläſſige Nähere. Nachmittags um 4 Uhr fand von der Reformatenkirche aus das Begräbniß eines erſt vor kurzem aus Sibirien zurückgekehr ten Patrioten ſtatt, das bei der herrſchenden Aufregung der Gemüther doppelt zahlreich war. Die Heimkehrenden zogen wieder auf den Schloßplatz, den ſie auch heute wieder [...]
[...] Die Bedrückung und die Gewaltthätigkeit der türkiſchen Behörden haben ſie zu dieſem äu ßerſten Schritt getrieben. Geſtern ſind 91 bulgariſche Familien nach Serbien ausgewan dert. Sie beſtanden aus 568 Perſonen, und führten zahlreiche Heerden mit ſich. Die Geſammtzahl der Ausgewanderten beträgt 250 Familien. Die Türken haben deren 160 angehalten und gezüchtigt. Die Aufregung an den Grenzen nimmt immer zu. [...]
[...] welcher fortwährend zunehmenden Menge die von den höchſten Stellen als geringhaltig bezeichneten und deßhalb von den öffentlichen Kaſſen ausgeſchloſſenen öſterreichiſchen Sechs kreuzerſtücke aus den Jahren 1848 und 1849 den allgemeinen Verkehr über fluthen. Gleich Ungeziefer und Schmarotzerpflanzen drängen ſie ſich in alle Zahlungen ein, wo irgend nur die Anwendung von Scheidemünze zuläſſig iſt, und es hat den An [...]
[...] ſchein, als ob die Verbreitung derſelben in dem Maße zunehmen wolle, in welchem die Kenntniß von deren Geringhaltigkeit und die den Beſitzern vielleicht ſehr nahe bedrohende Ausſicht empfindlicher Verluſte in die weiteſten Kreiſe zu dringen ſcheint. Aus dem Um lauf dieſer nilautern Münze erwächst dem Publikum um ſo größere Gefahr, als vielleicht durch die neueſtens entdeckte Falſchmünzerei ganz werthloſe Exemplare dieſes Gepräges [...]
[...] das Eindringen verpönter Münzen abwehren, wie die Erſahrung lehrt, keineswegs als aus reichende Schutzmittel, und es wäre wohl die Anforderung nahe gelegt, die planmäßige Einführung und Verbreitung der geringhaltigen öſterreichiſchen Scheidemünze und den [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land17.04.1861
  • Datum
    Mittwoch, 17. April 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Mittwoch „MF 91. den 17. April 1861. Das Abonnement beträgt vierteljährlich 42 fr., Verſendungen durch die königl. Poſtämter 48 fr. Aus wärtige Abonnenten belieben ihre Beſtellungen bei dem zunächſt gelegenen Poſtamte zu machen. Paffende, Beiträge werden mit Dank aufgenommen und nach Umſtänden auch honorirt. Anonyme Aufſätze bleiben [...]
[...] der obſcure Unterlieutenant belegen als er die Krone Karls des Großen auf ſein Haupt ſetzte. Aber man iſt kein Emporkömmling, wenn man ſein Erbrecht in Straßburg und Bordeaux affichirt hat, wenn man ohne Uebergang aus dem Exil zur Regierung gelangt, wenn man ſich Napoleon III. nennt. Obgleich Sie (Prinz Napoleon) ſo prächtig vom Staatsſtreich am 2. Dezember ſprechen, hat man Sie doch nicht in den Reihen der Ge [...]
[...] ſtaune über Ihre Rückſichtslºſigkeit gegen den Herzog von Orleans, meinen Großvater, der wie Sie, auf der Linken einer republikaniſchen Verſammlung Platz genommen hatte. Er büßte ſeinen Fehler; er ging aus dem Convent aufs Schaffot, während Sie von den Bänken der Montagne hinabſtiegen um die prachtvolle Wohnung, zu uſurpiren, wo der Herzog von Orleans geboren war. Wäre die Februarrevolution einige Monate ſpäter [...]
[...] des Vaterlandes; aber ich kenne den Urſprung Eurer Macht, den Ihr von Euern Händen nicht weg zu waſchen vermöget. Eines Tages wird Euch die fürchterliche Frage vernich ten: "was habt Ihr aus Frankreich gemacht?" - Ich gebe Ihnen die vorſtehenden Aus züge aus der Broſchüre ſo zu ſagen in einem Athenzuge, und am Ende angelangt finde ich Unterſchrift: Henri D'Orleans. Im ſelben Augenblicke verbreiten ſich Schaaren von [...]
[...] ſchen Petersburg und Wien angeknüpft worden wären, wenn Großfürſt Conſtantin ſeinen Oeſterreicher-Haß überwinden könnte. Von dieſem kurſirt das Mot: "Ich würde ein Menſchenfreſſer werden, wenn die Coteletten aus Oeſterreichern gemacht würden u Krakau, 10. April. Heute wurde hier in der Marienkirche ein Trauergottesdienſt für die am 8. d. in Warſchau bei dem letzten Conflict gefallenen Polen abgehalten. Alle [...]
[...] Schiffes ſchritten. Wann die Hebung ſtattfinden kann, iſt noch ungewiß. Dem Mangel an Fäſſern iſt nun nahezu abgeholfen; doch bedarf es deren mehr als 50. Von Rorſchach ſind der Verwaltung auch aus der Bierbrauerei des Hrn. F aller mehrere große Bier fäſſer zur Verfügung geſtellt worden. (St. G.-T.). Die Stadt Konſtanz weigert ſich, ein ihr gehöriges, aber auf thurgauiſchem Boden [...]