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[...] Ich wußte es ja ſo wenig wie ſie. „Und was iſt noch mehr vorgefallen? Die Mutter will keins von uns Kindern zu ſich laſſen, und wir dürfen nich: aus unſeren Zimmern. Die Bedienten ſchütteln ſtumm, aber weinend den Kopf, wenn wir ſie fragen. Es muß ein großes Unglück geſchehen ſein, das wir nicht erfahren ſollen.“ [...]
[...] „Willſt, Erdenkind, Dich mir anvertrau'n, # „So ſollſt Du den Himmel auf Erden ſchon ſchau'n, ſ. „Ich halte zutraulich bei Dir aus . . . „In Leiden und Freuden, in Nacht und Graus.“ ... º . . . - - - - - [...]
[...] Proben aus einem ſatyriſchen Wörterbuche. Armuth iſt eine chriſtliche Tugend, nach der Niemand ſtrebt. Ahnen ſtolz gleicht den Kartoffeln. Ihr nützlichſter Theil liegt unter der Erde. [...]
[...] ein Maſter Frank aus-New-A)ork befunden, ein Mann von ungefähr fünfund [...]
[...] Die moderne „gute“ Geſellſchaft . wird von Ada Chriſten, der viel genannten Dichterin, in ihren neueſten Liedern „Aus der Aſche“ mit gewohnter Rückſichtsloſigkeit in folgenden kühnen Strichen gezeichnet: [...]
[...] Theure Erbſen. R o man aus Berlins Gegenwart. - - - (Fortſetzung.) - [...]
[...] hat, an einem ſolchen Souper Theil zu nehmen. Gerade heute! Doch bin ich überzeugt, man hat ihn überredet und er war zu ſchwach, es abzulehnen, aus Furcht, man möchte ihn mit dem Pantoffelregiment verhöhnen. Ich weiß, daß ich nur zu ſagen brauche willſt Du heute Abend nicht lieber zu Hauſe bleiben, gerade heute? Aber nein das will ich nicht. Wenn ers [...]
[...] fertig habe, Dich zu dieſem Schlafrocke kleidet.“ „J nun ja, wenn es weiters nichts iſt,“ ſagte Herr Silberſchlag mit beſſerer Laune, indem er ſeinen Tuchrock aus- und den Schlafrock anzog, „ich glaube, das kann man tbun, ohne ein Pantoffelheld zu ſein.“ (F. f.) [...]
[...] Ohn ſündhaft Ueberheben, Es leuchte wahrer Tugend Licht - Aus jedes Deutſchen Leben. [...]
[...] Wie eine todte Schlange ſtumm, Doch mangelt nicht der Lebenskraft; Die löst ein Schlüſſel aus der Haft. [...]
[...] geweihten bei dieſen Völkerſtämmen Ä bevorzugtes Wiſſen eiferſüchtig mit den wunderlichſten Formeln verbinden und ängſtlich mit geheimnißvollen Nebendingen vermengen, um ja ihre „Kunſt“ nicht aus den Händen zu verlieren: das erfuhr neulich auch ein Schweizer, der gegenwärtig als Geometer die nordamerikaniſchen Staaten bereist. Er war an den Nia [...]
[...] verlieren: das erfuhr neulich auch ein Schweizer, der gegenwärtig als Geometer die nordamerikaniſchen Staaten bereist. Er war an den Nia gara gekommen und machte von dort aus kleine Ausflüge in die Umge bung. Doch laſſen wir ihn ſelber ſprechen. . . Nachdem ich mich, ſo ſchreibt er, zwei Tage lang an den herrlich n [...]
[...] Waſſerfällen ſatt geſtaunt und müde gewundert hatte, machte ich Ä meinem Kutſcher auf den Weg, um ein etwa drei Meilen oberhalb auf der kanadiſchen Seite gelegenes Indianerdorf zu beſuchen. Dasſelbe beſteht aus ungefähr dreißig niedrigen Häuschen, oder beſſer geſagt elenden aus Holz gebauten Hütten, welche von den Angeſeheneren des Stammes bewohnt [...]
[...] ungefähr dreißig niedrigen Häuschen, oder beſſer geſagt elenden aus Holz gebauten Hütten, welche von den Angeſeheneren des Stammes bewohnt werden, und aus einer Unmaſſe kleiner Zelte für die Armen. Ich hatte noch kein Indianerdorf geſehen, und ich muß bekennen: dieſer Anblick be friedigte meine Neugierde, berührte mich aber ſonſt nicht eben ſehr angenehm. [...]
[...] Heilkünſtlern Mode iſt, erſt eine halbe Stunde im Box - ner warten – es mochte ihm freilich auch kein Ä Ä ſtehen – er trat ſofort ungerufen heraus aus ſeinem Tempel der Wiſſenſch Äund am Ä [...]
[...] furcht vor ihm nicht erwehren, wenn glich auch das Lachen mir wieder ſehr nahe ſtand, ſo ſeltſam uud fantaſtiſch und doch wieder ehrwürdig zu gleich ſah er aus. Er war hochbejahrt, mit weißen Haar und Bart; ſeine Züge trugen den Stempel eines feierlichen Ernſtes. Ein kleines Röcklein, ähnlich dem Unterröckchen eines ſieben- oder achtjährigen Kindes, war eine [...]
[...] verſchluckt hatte, nahm er eine andere Wurzel hervor, rieb ſie wie die vo rige an dem Eiſen und hielt mir nun dieſes neue Pulver – unter die Naſe und befahl mir, daſſelbe aus ſeiner eigenen Hand – aufzuſchnupfen. Wie dieß ebenfalls geſchehen war, langte er ein kleines Fläſchchen hervor mit einer gelben Flüſſigkeit, träufelte mir davon ein wenig auf den betref [...]
[...] lein geſchlagen. Der Wanderer geht zur Heimath ein. Der Schwätzer wird ein ſtiller Mann. Der Bergmann fährt zum letztenmale an. Der Un glückliche haucht den letzten Seufzer aus. Dem Uhrmacher iſt ſeine Uhr abgelaufen. Der Läufer ſetzt kein Bein mehr vor das andere. Der Trin ker liegt in den letzten Zügen. Kleine Kindlein werden unter die Engel [...]
[...] lein geſchlagen. Der Wanderer geht zur Heimath ein. Der Schwätzer wird ein ſtiller Mann. Der Bergmann fährt zum letztenmale an. Der Un glückliche haucht den letzten Seufzer aus. Dem Uhrmacher iſt ſeine Uhr abgelaufen. Der Läufer ſetzt kein Bein mehr vor das andere. Der Trin ker liegt in den letzten Zügen. Kleine Kindlein werden unter die Engel [...]
[...] ernd die Hand auf ſein Herz. A - - - „Befehlt, Majeſtät!“ ſagte er. „Wie ſonſt, ſeid Ihr mein König!“ Da richtete ſich die gebrochene Geſtalt Murats wieder auf, und aus ſeinen Augen ſtrahlte neue Hoffling. Er war ſicher, entronnen den Hä ſchern, vor denen er in Weinbergen und Gebüſchen an der Küſte Toulons [...]
[...] ſtia ein Detachement Gensd'armen abſchickte, Murat zu fangen. Und wie es nun damit klar vierde, daß Murats Freiheit bedroht ſei, da zog das Volk aus allen Dörfern der Umgegend nach Bescopato und ſchlug hier ein Lager auf, ſo daß Murat in wenigen Tagen über ein kleines Heer u be fehlen hatte. Der Anblick dieſer ihm zujauchzenden Menge gab ihm wie [...]
[...] - konnte kaum fünfundzwanzig Jahre zählen. Auch ihr innerliches, geiſtiges Leben war ſchon tief angefreſſen, gebrochen. Ein gewiſſer Stumpfſinn ſah aus den ſtarren, grauen Augen hervor; tägliches Elend von ſo mancherlei Art, Sünde und Laſter, und die Unmöglichkeit, aus dem Altem je heraus zukommen, können den Geiſt völlig abſtumpfen. Ihren Säugling trug ſie [...]
[...] „Ich kenne ihn nicht.“ Ihre Antworten waren raſch und beſtimmt; es ging eine gewiſſe klare Entſchloſſenheit aus ihnen hervor. * „Dein Herr hat ihn Roſenberg genannt.“ „Der Signor!“ warf ſie verächtlich die Lippen auf. [...]
[...] „Und weiter haſt Du keine Beweiſe?“ Sie brach plötzlich in Thränen aus. „Wie könnte ich Beweiſe haben? Er wird es nicht geſtehen. Ach, mein Herr, Sie gehören zur Polizei oder zu den Gerichten; nehmen Sie [...]
[...] Das bleibt das grüne Blatt an unſrem Kranz, Den wir uns heimgebracht aus Blut und Trauern. Wohlan! So ſorgt, daß es in friſchem Glanz So Schmerz als Jubel möge überdauern. [...]
[...] ausplaudern, und vermuthen, daß Andere ſie bewahren werden – Jeman den gefällig ſein und auf Dankbarkeit rechnen – einen Dieb ohne Zehr geld aus dem Gefängniß entlaſſen, und ihm aufgeben, ſich ehrlich zu nähren – Etwas für wohlfeil halten, weil es wenig koſtet – Jemand öffentlich ſchlecht machen, um ihn zu beſſern – gegen ſeine Ä die Schönheit [...]
[...] mir Beides, und ich werd' es als Advokat zu gewinnen wiſſen!“ –, Sc thut's erſt!“ gab ihm Sanferra höhniſch zur Antwort, „und ſorgt zugleich, daß Ihr aus dem niedern Edelmann Euch zu den Höchſten des Reichs er hebt, dann meldet Euch wieder! Was mich betrifft, ſo hab' ich's kein Hehl, daß ich von Federhelden Eurer Art wenig erwarte!“ [...]
[...] Vater löſte das Siegel und las: „Schöne Maria! Eurer Liebenswürdigkeit huldigend aus vollem Herzen und mit ganzer Seele, iſt es Ziel meines Lebens geworden, Eure Huld zu gewinnen. Euer Vater mißgönnt mir das Glück, um Eure Gunſt mich bemühen zu dürfen, [...]
[...] Schon ſteigt aus ſeinem trüben Schooße, Wie Licht des Tages aus der Nacht, Wie milder Schein aus dunklem Looſe – [...]
[...] Es iſt der Born, aus dem wir tagen Die ſchönſten Freuden ſonder Zahl! Wann Mißmuth mich und Langweil plagen, [...]
[...] Und was ich fühl' bei jedem Bilde, Das ſchreibet nieder meine Hand, So reicht mir Luſt aus dunklem Naß – Mein Dintenfaß. - - [...]
[...] mit ihm allein in ſein Cabinet. Sie waren ſehr lange dort. Erſt nach halb zehn Uhr kehrte mein Mann in das Familienzimmer zurück. Er kam allein und ſah faſt wie zerſtört aus. Ich konnte ihn in Gegenwart der Kinder nicht fragen, was ihm fehle. Ich fragte ihn nur nach Jones, der [...]
[...] 2< - - - - - - - - . . ÄjÄn gefäÄſt nie ſº werden“ begleitete ihn aus der Thür; draußen im Gange waren wir allein. - - P. - - - - - T ## | Fºº Fº. . . [...]
[...] nicht vor den Kindern und den Domeſtiken Alles bloß ſtellen wollte. Er iſt noch nicht zurückgekehrt. Als es Mitternacht geworden war, ſandte ich Leute aus, ihn zu ſuchen, ſie hatten ihn nicht gefunden; ich ſchickte meh rere aus, zu genauerer Nachſuchung in weiterer Ferne. Die Leute waren ſelbſt unruhig; ſein gedrücktes, verſtörtes Weſen war ihnen aufgefallen. [...]
[...] Regiments, das nach ihm das Ziethenſche genannt und unter dieſer Be nennung ſo berühmt wurde. Die glänzendſten Thaten führte er an der Spitze dieſer Reiter aus, und im dritten Feldzug ließ er die Trompeten derſelben ſogar vor Wien ſchmettern, mußte aber, da Friedrichs Bundes genoſſen ihn nicht unterſtützten, wieder umkehren; ohnehin ward nicht lange, [...]
[...] wußte man nicht, auf welchem Wege der Markgraf dies erfahren ſollte. Da fiel die Wahl des Königs auf Ziethen, und wie unerläßlich, aber auch wie gefahrvoll dieſes Unternehmen war, erhellt aus dem Befehl des Königs, daß Ziethen allein ſeinen Huſaren den Auftrag bekannt machen ſollte, damit, wenn auch nur einer nach Jägerndorf entkäme, der Markgraf benachrichtigt [...]
[...] abredung gemäß auf die Probe ſtellen und fragte ihn vor einer großen Geſellſchaft nach den Plänen und Dispoſitionen bei ſeinen bedeutendſten Gefechten aus. Ziethen, der die Abſichten ſeiner Feinde längſt durchſchaut, ſie aber mit ſtummer öerachtung geduldet hatte, erkannte auch den Zweck dieſer Frage, erwiederte aber kurz: „Wenn ich Stellung und Anzahl der [...]
[...] ſchlug ihn.“ Ziethen blieb indeß in der Ungnade des Königs, der hierin ſo weit gieng, als ihm auf einer Revue ein Angriff der Huſaren mißfiel, auszurufen: „Geht mir aus den Augen, ich mag Euch nicht wieder ſehen!“ Kaum waren ihm dieſe Worte entſchlüpft, ſo kommandirte Ziethen zum Um kehren und ritt mit ſeinem Regiment nach der Stadt zurück; trotzdem fand [...]
[...] Kennſt Du das Wort, dem hold die Sonne lacht, Wenn die Natur aus ihrem Schlaf erwacht, Das jauchzend preist ein reicher Sängerchor, Das fromme Herzen hebt zu Gott empor? [...]
[...] bau im Großen bei Lamberg geht die Pflanze, wie man beim Ausgraben jeden Spargelkopfes deutlich wahrnehmen kann, gar nicht in die Tiefe, ſon dern ſie breitet ſich horizontal fächerartig in dem Boden aus. Daraus folgt ſchon, daß das bisherige äußerſt koſtſpielige Culturverfahren der Pflanze gar nicht einmal zu Gute kommt. Selbſt die dreijährigen Fechſer ſind ein [...]
[...] Dünger. Im Frühjahre theilt man es in 3 Fuß breite Beete ab, auf deren Mitte etwa 2–2% Fuß weite Löcher gemacht werden. In dieſelben bringt man guten Compoſt oder Gartenerde, macht aus derſelben in den Löchern eine Art Maulwurfshügel und auf die Spitzen deſſelben bringt man den Kopf der jungen Spargelpflanze, während man die Wurzeln ſorgfältig an den [...]
[...] ***–, . . . . . . . - - - - - . . . . . . . - - - . . . . Kaiſer Joſeph II. hatte die italieniſche L el) # Ä Ä Ä aus der kaiſe Ä Küche geſpeiſt, allein franzöſiſcher Ä die Ä nde. Als der Kaiſer einſt während der Ma Ä Speneag [...]
[...] eit aufp ſönli je Verdienſte an. Im Jahre 1783 verbot der König ausdrücklich den Bittſtellern, die m Ä chen Ritt aus Sansſouci nach Potsdam ittſchriften berreichten, vor ihm niederzuknien. „Denn“, ſagte er, „das können jr Gott unwenn ſie aber etwas Än j abzugeben j [...]
[...] "--- --------------- - - Aus den neuen Hans Sachs, [...]
[...] . . W Än es dir erhalten, –mus dus in hundert Theile "Äts- : vºm-ents ihn sei erst - Wilt. du aus einem Fruse enÄ o mußt du ſynºorer We g. Und willt ein Volk du recht beglücken, – mußt du die andern unter - Wer ſeine Ä Tdaß er das Land geſtürzt in Kriſen, [...]
[...] Wer lügt, der gilt als Ehrenmann; – ein Lump, wer nicht brav heucheln konn! – Doch wer da kühn die Wahrheit ſagt, – wird ſchimpf lich aus dem Land gejagt. tºt in Alſo wird dieſes Reich gelenkt,– daß ſtets geſchieht, was Keiner denkt, – weil Keiner je zuvor entdeckt, – was wohl alldort wird aus [...]
[...] Die Aufbewahrung der geräucherten Fleiſchwaaren. Fleiſch, Speck, Schinken, Wurſt c. in geräuchertem Zuſtande werden, ſobald ſie aus dem Rauche genommen ſind, mit einem Tuch oder Stroh wiſch rein abgerieben und dann in Kiſten oder Fäſſer gepackt. Auf den Boden der Kiſten oder Fäſſer bringt man einen Zoll hoch. Häckſel von [...]
[...] * - - Die gefüllten Kiſten oder Fäſſer werden an einem trockenen, kühlen, luftigen Ä - - - T . Bei dieſer Art der Aufbewahrung fließt kein Fett aus den Ä Fleiſchwaaren, und ſie bleiben ein ganzes Jahr lang und noch länger ſaftig und gegen alle Maden geſchützt. Der Reinlichkeit halber kann man jedes [...]
