Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.
Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.
Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.
[...] Diese Frage ist auch ganz an ihrem Platze. Wir sollen bei allen Handlungen, welche wir vornehmen, gar nie das, waS wir damit bezwecken wollen, aus den Augen lassen. Nun so höre denn, lieber Leser, die Antwort auf [...]
[...] den Wissenschaften wohnt, soll von jetzt an das ganze Volk durchdringcn. Daß wir bei diesem Unternehmen nicht eigenAbsichten verfolgen, erhellet aus den ersten nützige Zeilen dieses Blattes. Uns ist es um die Sache zu thun; daß die Sache, welcher wir unsre Kräfte wideine gute ist, soll der Inhalt dieser Blätter leh [...]
[...] thun; daß die Sache, welcher wir unsre Kräfte wideine gute ist, soll der Inhalt dieser Blätter leh ren. In diesem unserm Bestreben fördern wir das, was unser Herz bewegt, aus freiem Antrieb zur ÖfWir sind aber auch mit Vergnügen beüber jegliche Anfragen, die an uns gerichtet werAufschluß zu geben. Wenn recht viele solche den, Anfragen an uns gelangen, so wird dies uns ein sicherer Beweis seyn, daß unser Unternehmen Anklang [...]
[...] .. und deren Relikten; dann deren Ausdehnung aus die übrigen Angestellten des Staats, über Verbesserung der Verhältnisse der Israeliten. Ferner ordne Ich in diesem Augenblicke die schleuAbfassung eines Polizeigesetzbuchs an; ebenso [...]
[...] Verschafft Euch diese Proklamation, welche weit verbreitet ist und lest sie genau! Wir haben viel darüber zu sprechen, was Ihr schon aus der Jnhalts- anzeige werdet ersehen haben. Sie bildet jetzt einen Theil unserer Constitution. Jetzt nur noch etwas [...]
[...] scheuen. Aber was ist das deutsche Parlament? werIhr fragen und dies will ich Euch auseinander zu det setzen suchen. Unser deutsches Vaterland besteht aus mehreren Monarchieen:: Oesterreich, Preußen, Bayern, Sachsen, Hessen u. s. w.;; doch soll es zusammenhalten. [...]
[...] sammenkommen; ist zu traurig und zu gefährlich. Auf den Ruf mehrerer tüchtiger Männer, welche aus eignem Antrieb in Frankfurt am Main sich verund die deutschen Regierungen aus die sammelten, Nothwendigkeit einer gemeinsamen deutschen Volksveraufmerksam machten, hat denn auch unser tretung bayerisches Ministerium nicht versäumt, die Wahlen [...]
[...] Deutschlands und die fernere Vertretung des Volks hierüber die nöthigen Beschlüsse gefaßt werden. Es muß erhebend seyn, wenn aus allen deutLanden Volksmänner zusammentreten, der Oeder Preuße, der Bayer, der Sachse, der sterreicher, Würtemberger, der Badenser u. s. s. gemeinsam bewie das deutsche Volk in seine volle Kraft rathen, und Geltung wiederum eintreten kann. [...]
[...] Punct, denn Beschleunigung thut noth, und doch soldie Wahlbezirke, d. h. die Strecken Landes, deren len Bewohner zusammen einen Abgeordneten senden dürerst gebildet werden. fen, Auch hat man hervorgehoben, daß viele Gemeinaus den Umkreis von 50,000 Seelen von dem den Wahlort zu weit entfernt seyn könnten. Die Wahl ist folgendermaßen eingerichtet. [...]
[...] die Ersatzmänner, sondern cs werden kleinere Wahlvon 2000 Seelen gemacht, wobei auf die beGemeinden Rücksicht genommen werden soll. stehenden In jedem solchen Wahlbezirk von 2000 Seelen werden von den Wahlberechtigten 44 Wahlmänner ausso daß aus 500 Seelen ein Wahlmann erlesen, kommt. Aus diese Weise kommen für jeden Wahlbevon 50,000 Seelen beiläufig 100 Wahlmänner zirk zusammen, welche sodann den Abgeordneten und die [...]
[...] Es steht also kein Hinderniß entgegen, daß die berufenen Wahlmänner für ihren Bezirk von 50,000 Seelen, wenn sie unter sich keinen hinlänglich einMann finden, aus irgend einem andern sichtsvollen Theile Bayerns oder gar Deutschlands ihren Abgeerwählen. ordneten Freilich werdet Ihr mir einwenden, daß Ihr beauf dem platten Lande solche Männer, welche [...]
[...] bezirk Rücksicht auf das Ergebniß der jüngsten Unions-Volksdurch das Staatsministerium des Innern zählung festgesetzt. Art. 3. Die Wahl findet in 22 gesonderAkten statt, nämlich 1) mittelst Wahl der WahlUrwähler, 2) mittelst Wahl der Abgeordne(durch die Wahlmänner.) Art. 4. Mittels der ten Erstem wird aus je 500 Seelen ein WLHImann geSämmtliche Wahlmänner eines Bezirks wäheinen Abgeordneten und 22 Ersatzmänner in 33 geWahlakten. Art. 5. Aktiv wahlfähig ist [...]
[...] menmehrheit Doppelwahl steht dem Gewählten das Recht zu, sich für die Annahme der einen oder der andern Wahl zu entscheiden. Jedermann kann die aus ihn fallende Wahl ablehnen. Art. 13. Im Falle der Ablehnung der Wahl oder der Erklärung des Gewählten für eiandern Wahlbezirk tritt der Ersatzmann an dessen [...]
[...] StaatSregierung zu bestimmenden Tagen. Art. 15. Die Wahlkvmmissäre werden von der Regierung beArt. 10. Die Wähler ernennen für beide stimmt. Wahlverhandlungcn einen Ausschuß von sieben Mitaus ihrer Mitte. Art. 17. Die Wahlausbescheiden alle Wahlreclamation auf der Stelle schüsse durch Stimmenmehrheit. Art. 18. Für den Fall, daß von der Bundesversammlung statt des Matrikularfußes [...]
[...] der Bevölkerungsmaßstab angenommen werden sollte, ist die Staatöregierung ermächtigt, die erforderlichen weitern Abgeordneten verhältnißmäßig auf die Rezu vertheilen und dieselben aus den gierungsbezirke vorhandenen Ersatzmännern, und zwar zunächst aus den ersten Ersatzmännern, nach der Entscheidung des [...]
[...] der Verfügung über dasselbe beschränken. Wo solche Verschiedenheit der Meinungen wird sich auch in den Lasten noch bestehen, kann die Freiheit keine feste Ständekammern zu München kund geben. Wurzel fassen. Der Landmann kann auch ganz mit Ich bin nicht Willens, aus diese verschiedenen Recht fordern, daß ihm zur Ablösung dieser Lasten Meinungen mich jetzt schon näher einzulassen. Ich die Möglichkeit und die Befugniß gesetzlich einge- will den Landtagsverhandlungen nicht vorgreifen. Wenn [...]
[...] Die Lasten, welche mit den Bauerngütern versind, nennt man daher richtiger die GrundReallasten. Nicht unpassend ist auch der oder Ausdruck Grundbarkeitslasten, d. h. solche Lasten, welche aus der Grundbarkeit entspringen. Wenn man übrigens von Ablösung derjenigen Leistungen spricht, welche der Landbewohner einer anPerson, gewöhnlich einem adeligen Herrn, häufig [...]
[...] und sich fortgebildet haben. In ganz früher Zeit war unser Deutschland durchnicht so beschaffen, wie jetzt. Ein Volksstamm aus bekriegte den andern. Die Besiegten mußten entweder ganz abziehen oder sie wurden unterjocht, d. h. zu Leibeigenen gemacht. Sie mußten das Land bebauen [...]
[...] Reiche zu befehlen habe. Der Schwächere war der Willkühr des Mächtigern verfallen. Da gieng es über den Bauernstand hart her. Wer da noch aus freiem-Eigenthum saß, war gezwungen, sich in den Schutz, sei es eines weltlichen oder geistlichen Fürsten [...]
[...] an, wenn sie der Kirche einen Zehen-ten zugestun,Der Zehent kommt ja schon in der Bibel vor. den. Dieser Zehent blieb später nicht immer bei der Kirche, sondern gieng aus milde Stiftungen, weltliche Fürund Herrn über. —— Mit der Zeit hat sich hinder Grundlastrn überhaupt Vieles verändert. sichtlich —— Der Besitz hat nicht blos hinsichtlich der Grundsondern auch hinsichtlich der Grundherrn häugewechselt. Es sind nicht blos andere Personen fig und Familien an die Stelle der ursprünglichen Besitzer [...]
[...] wahr, wenn mit Singen und Sagen sich viel ausrichließe, dann hätten wir Deutsche schon längst gar ten viel ausgerichtet. Jetzt wird aber das Lied aus einem andern Ton vorgespielt, Kanonen brummen dazu, statt der Baßgeigen, und Musikanten braucht man keine, [...]
[...] Das ganze Land ist flach und sandig zumal in der nördlichen Hälfte. Der südliche Theil aber ist streckensehr fruchtbar, außerdem namentlich geeignet zur weise Weide für Pferde und Rinder. Größere Städte liean den Meerbusen, die von der Ostsee aus sich gen weit ins Land hineinziehen, Kiel, Eckernförde, SchlesFlensburg, Apenrade, Haderölebcn. Ein kräftiger wig, Menschenschlag bewohnt dieß Land, tüchtige Bauern und [...]
[...] Geldsummen. Die Abgaben haben verschiedene Be'' Wer kennt nicht den Grundzins oder nennungen. die Gült, den Zehnten, die Frohnen, das Handdas Schutz- und Herbergögeld und wie lohn, sie sonst alle heißen? Ihr kennt diese Lasten aus eigErfahrung zu gut, als daß ich Euch zu erklären ner brauche, was man unter den einzelnen Abgaben verNur das muß ich erwähnen, daß man diese steht. Lasten in ständige und unständige eintheilt. Stännennt man diejenigen Abgaben, die zu bestimmten [...]
[...] wohin dies führen würde. Viele adelige Familien, Kirchen und Stiftungen sind auf diese Renten durchangewiesen. Würden sie also keine Entschädigung aus dafür erhalten, dann könnten sie gar nicht mehr beIhr wäret dabei nicht einmal in einem VorWenn es kein Kirchenvermögen, keine Stiftunmehr giebt, dann müßt Ihr aus Euren eignen gen Mitteln die Kirchen, Spitäler u. s. w. unterhalten, die Kirchenbauten bestreiten, die Pfarrer und Lehrer beund noch vieles Andere, woran Ihr jetzt nicht [...]
[...] Gutsherr oder die Kirche, sondern der Staat, das Gesetz. Die Folgen, welche sich aus Ablösung der Grundergeben, sind für Euch auch dann noch von lasten größtem Vortheil, wenn Ihr eine Entschädigung daentrichtet. für 4. Was sind nun die Folgen, welche mit der [...]
[...] walter überall räudige Schaafe, und solche Schaafe können großes Unglück über ganze Gegenden bringen. Wie störend der Zehntherr bisher aus die Benüder zehentpflichtigen Felder einwirken konnte, ist tzung Euch Allen bekannt. Der Landmann kann, wenn er den Zehnten abgelöst hat, auf seinen Feldern bauen, [...]
[...] was für die gescheitesten hielt, am allerwenigsten. Der alte König, der die zwei ersten Revolutionen mitgehatte, wurde so überrascht, daß er ohne Alles macht aus seinem Schloß flüchten mußte; seine Minister entverkleidet, die Deputaten hielten noch Verwie eigentlich alles schon vorbei war. Die sammlung, Veranlassung war eine sehr einfache. In Frankreich war das Wahlrecht sehr beschränkt; das benutzte nun [...]
[...] die Bewegung schon länger. Italien bestand auch aus lauter absoluten Monarchien. Wie nun der neue Papst Pius der Neunte bei seiner Thronbesteigung dem römischen Volk eine Verbesserung seines Zustandes [...]
[...] deln von Mailand, der Hauptstadt der Lombardei, gekomSobald aber die Nachricht von der Pariser men. Revolution dorthin gekommen war, brach der Aufstand losdie Oestreicher wurden aus Mailand verjagt, die übrigen Italiener unterstützten die Lombarden, und so ist dort offener Krieg zwischen diesen und den [...]
[...] barn eine solche Gelegenheit benützen wollen, um sich auf unsere Kosten zu bereichern. Aus Griechenland und der Türkei, wie aus Schweden, Holland und Spanien hat man noch nichts wichtiges gehört, aus Rußland gar nichts; England [...]
[...] zunächst den Landmann im Auge haben, so geht unBestreben dahin, so klar und faßlich zu schreiben, ser als cs bei der Beschaffenheit des einzelnen Gegenirgend nur möglich ist. standes Daß wir bei diesem Anternehmen nicht eigenAbsichten verfolgen, erhellet schon aus dem nützige Preis dieses Blattes. Ans ist es um die Sache zu thun;; daß die Sache, welcher wir unsere Kräfte wideine gute ist, soll der Inhalt dieser Blätter [...]
[...] In diesem unsern Bestreben fördern wir das, was unser Herz bewegt und wir für nützlich erachten, aus freiem Antrieb zur Oeffcntlichkeit. Wir sind aber auch mit Vergnügen bereit, über jegliche Anfradie an uns gerichtet werden, Ausschluß gen, zu geben. Wenn recht viele solche Anfragen an [...]
[...] Revolution ergangen? Mußten wir nicht Jahre lang unser Giet und Blut in jenen Kriegen opfern; Wurwir nicht sogar unter die Herrschaft eines fremVolkes gejocht? —— Einem solchen möglichen Falle den müßen wir aus das schleunigste und kräftigste entindem wir daS ganze große deutsche gegenwirken, Volk unter die Waffen und unter ein gemeinschaftdeutsches Regiment stellen, damit wir jedem liches eindringenden Feinde mit vereinter Macht entgegen [...]
[...] anhaben können? wenn wir aber nicht zusammenhalten, der eine sich dorthin wendet, der andere dahin, jeder Staat nur an sich denkt, auf seinem Vortheil aus ist, und sich besinnt, wie er, so wenig als möglich zum allgemeinen Besten beitragen könne, da gehen nothalle zu Grunde, und geht cs wie zu NapoZeiten der unö auch nicht so daran gekriegt hätte, [...]
[...] Deutschen bisher ganz und gar gefehlt, und darum ist es die erste Aufgabe unseres Reichstages, daß er diejenigen Maaßregeln ergreife, welche uns nach Aussicher stellen. sen Wir bedürfen aber auch zweilens einer Sicherung von Innen. Als die Deutschen im Jahre 1813 ihr [...]
[...] chen kann die Freiheit gleichfalls nicht gedeihen. Gegen solche Ereignisse müssen wir uns im Vorschützen und wir können dieß dadurch, daß unser aus Reichstag allgemeine, für jeden einzelnen deustchen Staat geltende Bestimmungen hierüber giebt, zu deren genauer Erfüllung er ebenso, wie zum Schutz gegen [...]
[...] (Schluß folgt im nächsten Blatt.) Politische Umschau. Es sieht überall bedenklich aus und man weiß nicht wo man anfangen soll; und noch weniger wie es aufhören wird; am bedenklichsten aber sieht eö [...]
[...] es aufhören wird; am bedenklichsten aber sieht eö in Oesterreich aus. Die Italienischen Provinzen haben sich bekanntvon Oestreich ganz losgesagt und haben die östTruppen zum Theil aus ihrem Land verNun sind aber frische Truppen aus Oestreich drängt. nachgerückt und haben die Italiener wieder zurückgeund haben durch ihre Tapferkeit dem deutNamen keine Schande gemacht. Es wird aber schen am Ende doch nicht viel nützen können, denn derweil [...]
[...] und haben zuletzt einen Aufstand gegen sie erhoben, die Kammer auseinandergejagt und eine Regierung nach ihrem Kopf aus ihrer Mitte ernannt. Das hat aber nicht lange gedauert. Fast das gesammte Volk von Paris und der Umgegend an die 250,000 M. [...]
[...] aber nicht lange gedauert. Fast das gesammte Volk von Paris und der Umgegend an die 250,000 M. das aus Erfahrung wissen, wohin ein solches Verfahren führen muß, hat sich um die Regierung und daS Parlament, obwohl in diesem Männer sitzen, die allerlieber keine Republik wollten, versammelt und [...]
[...] zusammen bauen sollen. Man wünscht schon lange in Deutschland gemeinsame Zölle an den Gränzen, daß nicht Jahr aus Jahr ein die Engländer sür so so und viel Millionen Waaren an uns verkaufen, die [...]
[...] auch Gewalt haben, daß Gesetz und Ordnung gegeben und gehandhabt, Streit geschlichtet und Uebcrtretungen verhindert werden, und das nennt man die StaatsWer nun diese Gewalt ausübt oder ausläßt. davon können wir für jetzt absehen; üben dirhmal wollen wir erst noch genauer sehen, wie diese Gewalt ausgeübt wird. [...]
[...] darf einem Richter niemand, da ist vor allen düs Ministerium des Innern, die eigentliche verwaloder administrative Behörde, welche die tende verschiedenen Geschäfte, die wir oben schon genannt hazu besorgen hat. In größern Ländern sind aus ben, diesem Ministerium daher auch mehrere Ministerien gebildet, wie wir jetzt auch ein eigenes für Kircheir [...]
[...] auch. Wer sorgt für Ruhe und Sicherheit in Stadt und Land?? Wer schützt uns vor Betrug und Wucher?? Kurz wer sorgt dafür, daß Niemand aus Unwissenoder Bosheit etwas thun darf, was einen andern beoder beeinträchtigt? Das thut eine rechte und schädigt vernünftige Polizei«, eine solche brauchen«, wünschen wir. Wie aber jetzt? Es sind ja lauter Menschen, die [...]
[...] entscheiden könne, indem man sie unabsetzbar gemacht Hat. In andern Fällen entscheiden Gcschwornenge- lichte, die zusammengesetzt sind aus den tüchtigsten Mändes Volkes selbst, wie das auch bei uns nächeingeführt werden wird. stens Diese drei Gewalten sind in jedem Staat nothsie mögen nun ausgeübt werden, auf welche wendig, Art cS sey; denn cs lassen sich viele Arten denken, [...]
[...] Unser deutsches Vaterland gränzt gegen Norden in einer ausgedehnten Strecke an die See, hat auch schöne Häfen und Seestädte, von welchen aus Hannach den überseeischen Ländern getrieben wird. del Der Handel ist aber nur bei gehöriger Sicherund dem gehörigen Schutz denkbar; der heit Angriff zur See aus ein Handelsschiff muß ebenso [...]
[...] deutsche Handelsschiffe aus der See sich befinden, so war doch von einer deutschen Seemacht keine Rede. Wollen wir nun, daß der deutsche Handel sich [...]
[...] gesteigert werden kann, so müssen wir eine deutsche Flotte errichten, und dürfen keine Opfer scheuen, dieBedürfniß abzuhelfen. Wie dringend die Sache sem ist, geht aber auch noch aus dem andern Zwecke hervor, welchen eine Flotte hat, und welche darin besteht, daß dieselbe auch zum Schutz des Landes nöthig ist. [...]
[...] Wenn unser deutsches Vaterland angegriffen wird —— nnd dieses kann sich jeden Tag erreignen —— so könunsere Soldaten zwar das Land rein halten, und nen den Feind aus den Gränzen jagen; wenn aber der Feind Kriegsschiffe hat (und alle unsere Nachbarn haben welche) so nehmen sie alle Handelsschiffe weg, [...]
[...] ES ist die Einrichtung getroffen, daß hei allen Postämtern abonnstt Wichen kann, für hier und die nächste Umgegend in 8, Nr, 200/2. Weißgerbcrgasse, Einzelne Blätter sind sür 22 kr, im Laden des Herrn Buchbindermeistcr Frank unter den langen Krämen aus dem Markt Nr, 44, zu haben, Inserate werden gegen Bezahlung von 22 kr, per Zeile ausgenommen, Zusendungen von Aufsätzen, welche dem Zweck der Blätter entsprechen, sind sehr [...]
[...] gewalt Dagegen ist noch die Frage übrig, wer diese Staatsgewalt hat oder haben soll, und hier stoßen wir in verschiedenen Staaten aus verschiedene Einoder Regieningsformen, richtungen Die hauptsächlichsten Regierungsformcn sind folgende: [...]
[...] und durch den Druck veröffentlichen dürft —— Preß—— sie bestimmt endlich, daß jeder Staatsnach Verdienst zu allen Staatsämtcrn, ohne angehörige ausschließenden Vorzug einer Klasse, z. B. des Adels, gelangen kann. Sind auf diese Weise in einem konStaat die Gesetze aus dem Volk --- durch stitutionellen Zustimmung der Volksdeputirten —— hervorgegangen;; ist der Vollzug dieser Gesetze durch die Verantwortlichkeit [...]
[...] stitutionell'Monarchischen Staat eben so gut geschützt, wie in einer Republik; denn in dem einen, wie in dem andern Staat gehen die Gesetze aus dem Volke hervor, müssen aber sodann von jedem Einzelnen bewerden. Alles kommt nur darauf an, daß das folgt Volk selbst sich seiner Rechte bewußt bleibt und in [...]
[...] leben, diese auch bei der Wahl des Präsidenten oder Rcgie- rungsraths thätig seyn, woraus folgt, daß in einer Republik die Regierung stets von der Partei auswird, die gerade die Mehrzahl für sich hat. geübt Dadurch wird die andere Partei angetrieben werden, sich gegen Maßregeln, durch die sie sich verletzt glaubt, [...]
[...] Ministerveranlwortlichkeit. Die konstitutionelle Monarchie hat die Ausin allen Verhältnissen die Staatsangehörigen geWillkür sicher zu stellen, besonders aber zu verdaß die dem Volke zuerkannten Rechte demselnicht gewaltsam oder hinterlistig geschmälert werden. ben Wenn nun dennoch in solchen konstitutionellen Mo ,, wie bei uns in Bayern, die Person des narchienKönigs als heilig und unverletzlich erklärt ist, d. h. [...]
[...] Volke errungenen Freiheiten demselben wieder entrissen werden. Allerdings könnte diese Besorgnis? begründet erwenn der König aus eigner Machtvollkomseinen Willen und seine Absichten hinsichtlich menheit der StaatSeinrichtungen sofort in Vollzug zu setzen bewäre. rechtigt Diese Gewalt ist jedoch dem konstitutionellen Ködadurch genommen, daß ihm verantwortliche [...]
[...] rechtigt Diese Gewalt ist jedoch dem konstitutionellen Ködadurch genommen, daß ihm verantwortliche nig Minister an die Seite gegeben sind, ohne deren Bestimmung keine Verfügung des Monarchen in Ausgebracht werden kann. Ist eine königliche führung Entschließung von dem treffendenStaatSminister nicht tnit unterzeichnet, so darf keine untere Behörde [...]
[...] und cö wird dleUntersuchungskommission zusammengesetzt. Die Verhandlungen über eine solche Anklage sind öffentder Urtheilösprnch erfolgt durch Geschworne, d. h. lich; aus dem Volk gewählte Bürger, worüber ein eigenes Gesetz erlassen und darin bestimmt ist, daß aus allen Kreisen zu diesem Gerichte Abgeordnete durch das [...]
[...] Theil des Staates ausmacht, indem sie die Ausgleizwischen den Reichen und den Armen bilden, chung und eben so sehr vor der Anhäufung übergroßer Reichals vor der Versinkung in gänzliche Armuth thümer, sichern; es wird gezeigt, daß die Hausväter hauptdie politischen Rechte genießen und ausmüssen, damit nicht der Staat die Beute fami- üben lien- und heimathloser Leute werde, damit nicht der Geselle über den Meister gebiete. ES wird dann [...]
[...] bis zum März h. Js. verfahren worden- Damit wird aber nichts ausgerichtet. Mit neuen Lappen auf eialten Rock ist uns nichts gedient. Die Uebel nem sollen von Grund aus getilgt werden. Aber eingcrissen ist leichter als aufgebaut. Es genügt nicht, daß wir neue Gesetze erhalten, sondern [...]
[...] Aber eingcrissen ist leichter als aufgebaut. Es genügt nicht, daß wir neue Gesetze erhalten, sondern diese Gesetze sollen auch gut sein. Gute Gesetze lassich aber nicht aus dem Aermel herauöschütteln. sen Die Minister hätten mit übermenschlichen Kräften ausgerüstet sein müssen, wollten sie Alles in kurzer Zeit [...]
[...] Einkommen des Staates sein. Dem ist aber nicht so, vielmehr hat der Staat noch außerdem viele Quellen, aus denen ihm das nöthige Geld zufließt. Dergleichen Quellen sind, wie Ihr alle wißt, die s. g. Staatsdomänen, d. h. diejenigen Güter und [...]
[...] Staatsdomänen, d. h. diejenigen Güter und Grundstücke, welche Staatseigenthum sind und deren Einkünfte in die Staatskasse fließen, ferner die Staatsaus deren Holz jährlich viel erlöst waldungen, wird, dann die Grundherrlichkeit, welche der Staat über viele Grundstücke ausübt, so daß davon [...]
[...] Man unterscheidet aber gewöhnlich in solchen Versammlungen vier Parteien, die man nach einem alten Gebrauch auS den englischen und französischen Parteien die rechte und linke Sekte nennt, weil sie dort auf zwei Seiten deS Saals sitzen [...]
[...] allgemein gesagt, das: die äußerste Rechte sagt: es soll wo möglich alles beim Alten bleiben, die äußerste Linke sagt: nein, eS muß Alles von Grund aus anwerden. Die gemäßigte Rechte sagt: das ders Alte hat viel Gutes, das müssen wir erhalten; die gemäßigte Linke sagt: es hat aber auch viel SchlimdaS muß geändert werden. Da kann nun wohl [...]
[...] Einigung zu Stande käme. DaS hat sich in den bisVerhandlungen herausgestellt, aber auch das, herigen daß mitunter der größte Theil der Versammlung eindaß eine Einheit Deutschlands sich nur dann sieht, herstellen läßt, wenn sie selbst unter sich aus vernünfWeise sich einigen. Möge diese Gesinnung auch tige in den jetzt folgenden Abstimmungen sich erhalten, dann ist die Zeit, die bis jetzt verflossen ist, keine vergebliche [...]
