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Datum

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Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 06.07.1856
  • Datum
    Sonntag, 06. Juli 1856
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Da gab's nicht erſt Wechſel mit Noten und Tuſch, Es lagen ſich. Beide ſogleich in den Haaren, Man fuhr da wie Ziethen heraus aus dem Buſch. - Das hat ſich geändert, jetzt wird erſt gefragt: Was hat er geſprochen, was hat er geſagt? [...]
[...] : Der Blumenkranz des Blinden. Eine Erzählung aus dem Engliſchen [...]
[...] ; Mein Sohn, mein armer blinder Sohn! In dieſen wehmüthigen Ausruf brach Mrs. Owen aus, als ſie von dem Krankenlager, von dem ſie ſich, wie ſie wohl wußte, nie wieder erheben werde, auf ihren Sohn blickte. [...]
[...] bung ſo überzeugt wie ſie; ſie pflegte die Spiele zu verlaſſen, bei welchen er ſeiner Blindheit wegen nicht mitſpielen konnte, und horchte ſtundenlang auf die Geſchichten, die er aus dem Gedächtniß herſagte oder die ſeine friſche Phantaſie leicht erfand. Als ſie heranwuchs, änderte ſich ihr freier und traulicher [...]
[...] ihm ſprechen wollte, erwähnte ſie auch Marie und ihre Hoff nung, ſie eines Tages als ſein Weib zu ſehen. Ä Mutter, nein! rief der blinde Mann aus, hier ſprichſt du nicht, wie es dir geziemt. Wie? du könnteſt wünſchen, daß ſie im Frühling ihrer Jugend und ihrer Schön [...]
[...] die Erde küſſen, die ſie betritt, aber weiter... Wenn du ſie bereden würdeſt, deinen blinden und einſamen Sohn zu hei rathen, und ſie würde aus Mitleid „Ja“ ſagen, könnte ich es unter dieſen Bedingungen annehmen und die Ketten ſchmie den, die ſie freiwillig auf ſich nehmen wollte? O Mutter, [...]
[...] Mutter in Schmerz vergehendes Herz aufzurichten, dieweil um ihn ſelbſt nichts iſt, als Finſterniß und ewige Nacht! Sie erhob ſich etwas aus dem Bette, ſchlang ihre ſchwa chen Arme um ſeinen Nacken und horchte auf die Betheue rungen ewiger Liebe und Treue und auf die Tröſtungen, die [...]
[...] „Der Präutigam aus Mtriko“ iſt keine Dichtung, der gute Elauren hat nach dem Leben geſchildert; wer dieß nicht [...]
[...] - zu fragen. Die Dienſtſuchenden werden öfters auch von einem alten Mütterchen begleitet, bei der ſich die Armuth in allen Theilen bemerkbar macht. Kommen mehrere aus einer Ge meinde, ſo haben dieſe einen Begleiter, der Ordnung und Zucht handhaben muß; denn unerachtet hier der Schauplatz großer Ar [...]
[...] Inſulaner auf Haiti den Rauch einſogen; das Krant ſelbſt, das ſie zum Rauchen brauchten, nannten ſie Cohoba oder Cohobba. Aus Verwechslung i auf die Pflanze übertragen worden. [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 13.07.1856
  • Datum
    Sonntag, 13. Juli 1856
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] durch Mariens aufopfernde Dahingebung ein ſeliges wurde. Das iſt keine Dichtung, lieber Leſer, kein übertriebenes Gemälde; Mancher, der dieſe Blätter lieſt, wird aus der Tiefe ſeines Herzens bezeugen, wie er mit Bewunderung und Verehrung Marien das Verſprechen ihrer Liebe treu erfüllen [...]
[...] (Fortſetzung) „Sie wiſſen ja Herr Doktor“, antwortete ich etwas be ſchämt und verlegen, „daß ich immer bereit bin, aus Ihrer Erfahrung. Nutzen zu ziehen, und was meine Gemüthsverfaſ ſung betrifft, ſo will ich gerne geſtehen, daß ich wohl in [...]
[...] Obſtkammer geweſen. Als ich ihm die Schultaſche vorhielt und das Obſt herausholte, wurde er roth und begann zu ſtammeln, aber noch immer wollte er ſich kein Obſt aus der Obſtkammer geholt haben. Und doch wollte er auch nicht angeben, wo er an die Aepfel in der Schultaſche gekommen. [...]
[...] der That nicht gedacht“, verſetzte ich langſam. „Ich will lieber gleich nachſehen“, und ſofort ſtand ich auf und holte die Aepfel, die ich dem Theodor aus der Schultaſche genom men, aus dem Nebenzimmer herbei und beſah ſie genau. Einigen Verdruß über meine Wahrnehmung konnte ich kaum [...]
[...] Bube denn an dieſe Aepfel gekommen! Auf rechten Wegen hat er ſie ſicher auch nicht erlangt!“ ſtieß ich ärgerlich heraus. „Alſo es ſind ſchon jedenfalls keine Aepfel aus Ihrer Obſt kammer!“ ſetzte der Doktor ernſt hin. „Wo Theodor an dieſe Aepfel gekommen, das unterſuchen Sie gefälligſt etwas [...]
[...] das Wort aus dem Munde, als der Doktor ſich langſam, [...]
[...] aber mit einer eigenen Art Ernſt aus dem Seſſel erhob, gerade vor mich hintrat und mir mit einem Blicke ins Ge [...]
[...] vorgekommen. Zwei Fremde (Beamte aus Tyrol), die im vierten Stock logirten, riefen kläglich um Hilfe. Durch das Innere des Hauſes konnte man nicht zu ihnen gelangen, da [...]
[...] die bis zum Tode Geängſtigten glücklich herunter. Ein ande rer Flöchner, Hr. Siber-Gyſie, ſtieg auf der Feuerleiter ſo hoch wie möglich und fing einen Mann, der ſich aus dem Fenſtergeſims herabließ, mit ſtarkem Arme auf. [...]
[...] Aus Archangel wird dem „Nord“ geſchrieben, daß der eit einiger Zeit daſelbſt beſtändige Nordwind ungeheuere aſſen von Treibeis vom Nordpolarmeere herabgeführt habe, [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 27.07.1856
  • Datum
    Sonntag, 27. Juli 1856
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] noch daran, daß ich mit eben ſo großem Ernſte darauf beſtand, daß die Kinder ihre Gottesfurcht und ihre Frömmigkeit vorzüglich aus dem lebendigen Beiſpiele ihrer Erzieher ſchöpfen müßten, wenn ſie ihnen wahr haft in Fleiſch und Blut übergehen ſollten ?“ Der [...]
[...] Frömmigkeit, ſondern daß die Gottesfurcht in jener kindlich ſcheuen, ehrfürchtigen Geſinnung des Herzens gegen Gott einerſeits, und anderſeits in dem aus dieſer Geſinnung her vorgehenden Leben und Benehmen entſteht, die den Chriſten als Kind Gottes auszeichnen und immer ſchärfer und beſtimm [...]
[...] der heiligen Sakramente c. haben endlich doch nur den Zweck, uns Gott näher zu bringen, damit Gottes Bild im mer reiner und treuer aus uns ſelbſt herausſtrahle. Wo dieſer Zweck nicht erreicht oder auch nicht einmal mit Ernſt angeſtrebt wird, da helfen alle religiöſen Uebungen entweder [...]
[...] vor mir her, denn jetzt merkte ich, wo der Doktor hinaus wollte. „Und zu wenig Chriſt“, fiel der Doktor raſch ein; „der Chriſt ſoll den Menſchen umarbeiten, daß aus dem ſündigen zur Ungerechtigkeit, weil zur Leidenſchaftlichkeit, geneigten Menſchen ein Chriſt, ein wirkliches Kind Gottes werde. [...]
[...] Menſchen ein Chriſt, ein wirkliches Kind Gottes werde. Weil aber das Kind, um näher bei unſerer Sache zu bleiben, von Natur aus im Erzieher den Stellvertreter Gottes auf Erden anerkennen und verehren ſoll und auch will, was [...]
[...] wie er es verlangt. Zu einem ſolchen Schäferhut gehört eine ganze Einrichtung von Schönheiten, eine ganze Apotheke von Liebenswürdigkeiten aus tauſend Döschen und Büchschen. Man leſe das nachſtehende gereimte Rezept von Th. Drobiſch: Alle meine Schönen, laſſet Euch ſagen: [...]
[...] entdeckt habe. Die Ueberſchwemmung des Cher hat zu ähn lichen Entdeckungen geführt. So ſieht man im Vorhauſe des Theaters von Bourges einen Kahn, der aus einem Baum ſtücke verfertigt iſt, deſſen Urſprung bis auf die älteſten Zei ten der Gallier hinaufreichen dürfte. [...]
[...] urweltlichen Thieres aus dem Ufer hervorgeſpült. Dieſes Horn, von dunkelgrauer Farbe, wiegt nicht weniger als 140 Pfund. In der Nähe dieſes Ortes hatte man ſchon im [...]
[...] Die „Mittelrheiniſche Zeitung“ läßt ſich aus Frankfurt a. M. 8. Juli melden: „Kaiſer Souloque von Hayti iſt geſtern Abend hier eingetroffen.“ Das iſt wirklich etwas [...]
[...] An des Himmels Demantzelt, Hoffnungen entgegenwinket Sie aus ſchöner Geiſterwelt. Nun das Ganze, dieſes ſtrahlet In dem erſten Silbenpaar, [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 03.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 03. August 1856
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus un einem Leben. [...]
[...] - -Wort, das er ausſpricht, iſt der Name ſeiner Geliebten. Und o freudiger Schrecken! O ſchreckliche Freude! Aus dem be nachbarten Grabe hört er „Ulrich“ rufen. „Sie iſt es!“ ruft er, ohne von der Scene Rechenſchaft geben zu können. [...]
[...] Thut man dafür bald einen beſſern Fund; Ades! ich werde kein Spektakel machen, Und aus dem Leben geh' ich nicht hinaus, Ich werde über meine Schwachheit lachen - Und ſuche mir ein ander Liebchen aus.“ [...]
[...] zuerſt offenbart“, fuhr der Doktor fort. „Aber mich dünkt, ſeine erſte Eigenſchaft, die uns als ſittlichen Weſen gegen übertritt, und die deßhalb auch zunächſt wieder aus uns ſelbſt herausleuchtet, gewiſſermaßen den Grundton unſeres Bewußtſeins bildet, das iſt die Gerechtigkeit, die Alles nach [...]
[...] tragene Liebe, in der das Menſchenweſen, weil es nach Gottes Bild geſchaffen iſt, von Natur aus lebt und s ſich bewegt, aus der es nicht heraus kann, weil es eben ſeine Natur iſt. Keine wahre Liebe ohne Gerechtigkeit und [...]
[...] daß er nicht aus eigener Machvollkommenheit auf die Obſt kammer gehen und ſich Obſt wegnehmen ſolle. Sie ſelbſt haben ihn weder auf der verbotenen Kammer betroffen, noch [...]
[...] einer Droſchke den Weg zu dem alten Liederſänger zurückzu legen. Alles iſt vorbereitet und man will ſchon die Tuile rien verlaſſen. Da ſtellt ſich ein kleines Hinderniß der Aus führung der abenteuerlichen Reiſe in den Weg. In den Tuilerien nämlich haben die Wände ſehr feine Ohren, und [...]
[...] 36,000 Stück billige Ananas ſind aus Weſtindien in London angekommen und werden das Stück von 1–7 Shill. bezahlt. –- [...]
[...] bezahlt. –- In dem großen Concert am Muſikfeſt zu Genf ſang ein Zögling aus dem Blindeninſtitut von Lauſanne, ein Tenoriſt, den „Elias“ mit, und zwar mit einer Präciſion, die alle ihn umgebenden Choriſten mit Stannen erfüllte. Bei dieſem [...]
[...] ler in einer benachbarten Stadt bei Wien wurde kürzlich nach einem großen Wolkenbruche eine Art Grabſtein zuge ſendet, auf dem ſich nachſtehende, aus römiſchen Buchſtaben und Ziffern beſtehende, räthſelhafte Inſchrift befand: I. N. A. [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 10.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 10. August 1856
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] wird daſſelbe durch eine Warze entſtellt. Ich habe mich nie dazu verſtehen wollen, mich deßhalb einer chirurgiſchen Ope ration zu unterwerfen, und zwar weniger aus Furcht, als aus Gleichgiltigkeit gegen meine körperlichen Vorzüge. Mein Porträt iſt von vielen Malern und Zeichnern theils [...]
[...] Wie ſieht's aus? [...]
[...] Wie ſieht's aus? Die alte Frage Geſtern, bcut und alle Tage! Lernt's denn nicht bald gut ausſeh'n? [...]
[...] Reiche, laßt von euerm Stolze, Denkt, ihr ſeid aus gleichem Holze Wte der Arme, krank und bleich; Hebt nicht länger hoch die Naſen, [...]
[...] (Fortſetzung ) „Cathrin, wißt Ihr gewiß, daß Aepfel aus der Obſt kammer ſind entwendet worden, und daß der Theodor ſie heimlich genommen hat?“ frug der Doktor ernſt und beſtimmt. [...]
[...] ſtotterte ſie heraus. - „Gebt mir beſtimmte Antwort auf meine Frage! Wißt Ihr gewiß, daß Aepfel aus der Obſtkammer ſind entwendet worden?“ drängte der Doktor, doch blieb er ganz ruhig dabei. Die Cathrin ſah bald mich, bald den Doktor an. [...]
[...] ſpielen ſich eher Zehn arm , als Einer reich. Prozeſſe ſind auch Glücksſpiele. Glaubet mir, ein Verluſt bei frenndſchaft lichem Vergleich iſt vortheilhafter, als der Gewinn aus einem großen Prozeß. - † Wenn der Luxus nicht wäre, würde der Geiz die Welt [...]
[...] G e n e in nützig e s. Werth der Miſjauche. Nimmt man aus unterſuchten Urinſorten von Maſtochſen den mittleren Durchſchnitt als Maßſtab, ſo erhält man daraus durch Entfernung des Waſſers eine feſte Maſſe mit reichlich [...]
[...] fert, nur zu 22 Pfd. (jährlich 8000 Pfd.) angenommen, würde ſich hieraus ein Quantum von reichlich 5 Ctr. ſolcher trocknen Maſſe ergeben, welche aus dem Urin eines einzigen Stückes Rindvieh ausgeſchieden wird. - Nach Guanowerth geſchätzt, repräſentirte dieſelbe einen [...]
[...] So kann ſie es nur, weil ich bin. Und doch, bin ich auch wohlgelitten, Und belf' ich aus in mancher Noth, Ich werde jämmerlich zerſchnitten, Des Meſſers Schärfe iſt mein Tod. [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 17.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 17. August 1856
  • Erschienen
    Kusel
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    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem er mit dieſen Vorſichtsmaßregeln zu Stande gekommen, herrſchte er mit eiſerner Willkür und bentete die Stadt ge wiſſenlos aus. - - - Ungemeſſene Siegesfreude trat heute bei ihm an die Stelle der Angſt und Furcht. Kaum hatte er vernommen, daß die [...]
[...] halter ſeinen Arm aus und bemächtigte niſſes. Erſt nachdem er es aufmerkſam betrachtet hatte, daß er zu viel ueberraſchung an den [...]
[...] e ufenthaltes drangen. Erzürnt über dieſen - der Gewalt, fürchtete er nichts weiter, als das Au Ä die Oeffentlichkeit; denn das Bewußtſein ſeiner Unſchuld, und der hohe Rang, den ſeine Familie einnahm, ließen keine ernſtere Beſorgniß in ihm aufkommen. [...]
[...] gemacht? - - - - Dom Velez, erwiederte der Gefangene würdevoll, ich nenne mich Ramiro, Graf Monteforte, ſtamme aus einer ebenſo alten und berühmten Familie, wie Ihr, und Ihr habt weder das Recht, mich zu beleidigen, noch mich [...]
[...] der nur der Schein von Gerechtigkeit anhängt, in das Kind hineinſtrafen, ſo daß der Eltern Zorn und Heftigkeit bald als bittere Frucht aus dem mit Härte und Unrecht behan delten Knaben hervorwächſt, ſo daß im Grunde doch nur aus dem vor Zvrn verzerrten Antlitze ihres Kindes das [...]
[...] Lärm und Spektakel im Hauſe zu machen, die Unterſuchung der Sache in aller Stille vornehmen und namentlich die kücheneifrige Wirthſchafterin aus dem Handel laſſen ſollen, die in ihrem Eifer immer allerlei meint und ſelten ſicher was weiß. Ich glaube ſie würden mehr Ruhe bewahrt [...]
[...] treten und alſo den Chriſten, den nach ſeinem Erlöſer aus gebildeten Chriſten darſtellen und repräſentiren. Wer das Chriſtenthum noch nicht in Fleiſch und Blut aufgenommen, [...]
[...] bedeute, wiſſen die Gelehrten und die Wörterbücher. Unſere Leſer, die keine Gelehrten ſind oder kein Wörterbuch zu Rath ziehen wollen, können's aus dem Zuſammenhange errathen, indem das geſchätzte Blatt ſagt, daß die meiſten der Mün chener Profeſſoren in dieſen Tagen ihre Vorleſungen ſchlie [...]
[...] Benjamin Edgington heißt der Londoner Fabrikant, welcher dieſes Kunſtwerk des modernen Gewerbfleißes, ein Stück Verſailles aus Linnen und Tapeten, hergeſtellt hat. [...]
[...] zum Kaiſer von Oeſterreich gibt Mittwoch Abends Frau Profeſſorin Bernhardt die vorletzte große außerordentliche Vorſtellung, wobei zum Vergnügen. Jemanden ein Bein aus geriſſen und der neue Platz in die Luft fliegen wird. – Näheres der Anſchlagzettel.“ [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 24.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 24. August 1856
  • Erschienen
    Kusel
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    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geheimniß, in welches Niemand das Recht hat, ſich einzu drängen. elezerrieth aus dieſen wenigen Worten und aus der Art, wie ſie geſprochen wurden, in Ä Grade Monte forte liebte, und welche Qualen er ihm durch einen bloßen [...]
[...] bis in die Mitte des Saales; als ſie aber vor dem Statt halter ſtand und, den Blick aufſchlagend, ihn erkannte, ſtieß ſie einen durchdringenden Schrei aus und ſank zu Boden. Der Statthalter gab einen befehlenden Wink, und Monte allen Qualen der ſchrecklichſten Eiferſucht zur [...]
[...] - Jener aber, der bei dem ohnmächtigen Mädchen allein zurückblieb, brach t in fürchterliche Ver wünſchungen aus, und überließ ſeiner vollen Wuth. Seit ſeinem früheſten Alter gewöhnt, alle Hinderniſſe unter [...]
[...] fragte Velez mit ſchrecklicher Kälte. - Ach, nichts davon, gnädiger Herr! Ich ſagte Euch ja, daß wir unſchuldig ſind. Monteforte war ſo lange Zeit aus ſeinem Vaterlande abweſend. Wenn Ihr mich nur einen Moment anhören wollt, ſo werdet Ihr begreifen, daß wir [...]
[...] Moment anhören wollt, ſo werdet Ihr begreifen, daß wir unſchuldig ſind. Ich verlor meine Mutter bei meiner Ge burt; ich bin aus Spanien, wie Ihr, gnädiger Herr. In einer Erziehungsanſtalt zu Sevilla, fern von meinem Vater, wurde ich erzogen. Bei einem Spaziergange mit meinen [...]
[...] erſten Male. Zufällig war er meiner Duenna bekannt; ſie erzählte mir beiläufig, daß er ſehr unglücklich, daß er ver bannt aus ſeinem Vaterlande ſei und nur ſeine Mutter wie derzuſehen ſchmachte. Er erblickte mich an jenem Tage nicht, aber ich liebte ihn ſchon damals. Anfangs im Auftrage [...]
[...] - -erhalten, ſein Vaterland wiederzuſehen, ich folgte meinent Gatten; mein Vater hielt mich für todt, und ich durfte ihn nicht aus ſeinem Irrthume reißen, weil er meinem Entführer ewige Rache geſchworen. Darum, gnädiger Herr, umgaben wir uns mit dem Dunkel des Geheimniſſes. Und dennoch [...]
[...] zu laſſen, Ihr kennt weder Eure Freunde, noch Eure Feinde. Wahr iſt es, ich habe Euch verhaftet, aber Ihr wißt auch, daß ich durchaus nicht die Rückſichten aus den Augen ſetzte, die ich Eurem Stande ſchuldig bin; ich ertrug ſogar die Schmähungen, die Ihr mir und meinen Leuten angethan. [...]
[...] Regiments in Potsdam Urlaub zu einer kleinen Reiſe gebeu laſſen; leider dehnten ſie aber ihre Reiſe bis nach Amerika aus und ließen 35.000 Thaler Schulden zurück. Auch Ach tung vor den Familien der Deſerteure wurde von aller Ver folgung abgeſtanden. [...]
[...] verlangte von dem Schulmeiſter den Text deſſelben, worauf der überglückliche Verfaſſer, in ſeiner Herzensfreude nicht achtend, ob er auch wirklich den Text habe, aus der Rock taſche ein Papier zog und es dem König überreichte. Der König nahm das Papier zu ſich und reiſte weiter. Der [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 31.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 31. August 1856
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] dern, mit den enganſchließenden Miedern von carmoiſinrothem Sammt, kramten auf den Steinplatten ihre, mit Früchten und Blumen angefüllten Körbe aus; die Fiſcher von Sor rento und Amalfi, mit langen rothen Mützen, ſchaukelten ſich-behaglich am Ufer, und ſpannten, Lieblingsweiſen träl [...]
[...] rento und Amalfi, mit langen rothen Mützen, ſchaukelten ſich-behaglich am Ufer, und ſpannten, Lieblingsweiſen träl lernd, ihre Netze aus. Die Natur ſelbſt ſtimmte in dieſen Einklang; ein friſcher, balſamiſcher Lufthauch bewegte leicht djäje ÄGolfsjuſtjdie ſchönſte Wei [...]
[...] das Uebermaß Deiner Tollheit entſchuldigt Dich in meinen Augen. Ach, gnädiger Herr, es gibt Schmerzen, die aus dem Gewöhnlichen heraustreten! Seid Ihr nicht der Vater, der Leidenden, der Freund der Armen, die Stütze dieſes Reichs? [...]
[...] nen, wenn man Zeit hat, ſeine Sache vorzunehmen. Ich beſchwöre Euch, gnädiger Herr, ſeid barmherzig. Wenn man meinen Sohn nicht aus dem Kerker befreit, ſo tirbt er, und ſein Weib, ſeine Kinder müſſen dann betteln ehen. Es iſt keine Zeit zu verlieren, gnädiger Herr, mein [...]
[...] Deines Bettes, wie ein böſes Gewiſſen, ſaß, hat dem Kö nige alle Deine Thaten, alle Deine Gedanken hinterbracht. Velez, Dein Name iſt aus dem goldenen Buche geſtrichen, Deine Güter eingezogen, Du biſt abgeſetzt. Aber wer biſt Du, der wie ein Geſpenſt vor mich hin [...]
[...] Zagen und Staunen malten ſich in ſeinen Zügen. Aber in dem Augenblicke, als er gedemüthigt ſein Haupt beugte, fiel ein goldenes Medaillon, welches ein Bildniß enthielt, aus ſeinem Buſen und rollte auf dem Getäfel des Bodens da hin. Mechaniſch haſchte er danach, und einen Blick auf [...]
[...] Aepfel in eine Rocktaſche. warum haſt Du Deinem Onkel nicht gleich geſagt, wo Dn an die Aepfel gekommen, Du wäreſt ſchlimmer Strafe aus gewichen?“, frug der Doktor weiter. „Der Onkel hat ge ſagt“, und der Knabe brach wieder in Weinen aus, „ich [...]
[...] offenherzig gegen den Onkel geweſen, biſt und ihm gleich ge ſagt, daß Du den Groſchen gefunden. Kinder müſſen durch aus offenherzig ſein, ſo will es der liebe Gott. Jedes Ver heimlichen führt früh oder ſpät zur Unwahrheit und zur Lüge, die vor Gott und den Menſchen häßlich und abſcheu [...]
[...] ten, werden wir eine zwar ſehr betrübende, aber ſchlagende Verwandtſchaft zwiſchen denſelben nachweiſen können, und ſehen werden wir allerdings, daß beides aus erblichen Quel len ſtammt. Hier wollen wir nur feſthalten, daß in der That ſehr viele Krankheiten und zwar recht ſchlimme, hart [...]
[...] unmöglich, mit aller bloß menſchlichen Kunſt dieſe Uebel zeitlebens zu heilen. Dann entſtehen allerdings auch ſehr viele andere Krankheiten aus einem unordentlichen Leben, nun bleibt uns nachzuweiſen übrig, auf welche Art und Weiſe. Richt wahr, ſehr viele Menſchen bleiben ihr Leben [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 07.09.1856
  • Datum
    Sonntag, 07. September 1856
  • Erschienen
    Kusel
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    Kusel
Anzahl der Treffer: 9
[...] daß ich es mit einem großmüthigen Maune zu thun habe, und ich danke Euch für den Haß, den Ihr für mich an den Tag zu legen beliebt, und welchen ich Euch aus voller Seele zurückerſtatte. Auch iſt es keine Gunſt, die ich von Euch erbitte, ſondern es iſt ein Vertrag, den ich Euch vor [...]
[...] Es lebe der neue Statthalter! Ich werde Dich ſchon ſprechen machen, jenen Namen aus Dir herauszubringen wiſſen, Verräther! Gnädiger Herr! ſagte Velez mit Ruhe, Ihr vergeſſet, daß der Richter nicht das Recht beſitzt, den Angeklagten zu [...]
[...] daß der Richter nicht das Recht beſitzt, den Angeklagten zu beleidigen. Ich Unglückſeliger! ſchrie Garcias aus tiefer Seele; es gibt alſo kein Mittel, Euch zum Sprechen zu bringen? Nur eines. [...]
[...] Bekenntniſſe vernahm. Und ſprach der Mund der Sterbenden nicht noch eine Botſchaft an ihren Vater aus? - Allerdings, Sennor; ſterbend forderte ſie Euch auf, ſie zu rächen, denn Euch iſt unbekannt, daß Eure Tochter aus [...]
[...] ten ſo oft am Vorabende des Todes begegnet. Don Gar cias ſchritt langſam zu dem Lager hin, zog ſeinen Dolch aus der Scheide, erprobte die Güte der Klinge und die wohlgeſchärfte Spitze, und muſterte dann die Züge ſeines Feindes mit einem ſo ſchrecklichen Blicke, daß der junge [...]
[...] wohlgeſchärfte Spitze, und muſterte dann die Züge ſeines Feindes mit einem ſo ſchrecklichen Blicke, daß der junge Gefangene aus dem Schlafe auffuhr, als habe ein glühen des Eiſen ſeine geſchloſſenen Augenlider berührt. Was willſt Du hier? rief er, ſich auf ſeinem Lager em [...]
[...] dieſem Zwecke bereits ringsum Wachen ansgeſtellt, die nun ſofort den Rückzug antreten ſollen.“ Er trat ans Fenſter, gab rin Signal, das aus mehreren Büſchen erwiedert wurde und empfahl ſich höflich. Der Hausherr begleitete ihn bis unter die Veranda: in demſelben Augenblick, als Lazzarini [...]
[...] ein unſichtbares Inſtrument die Melodie aufnahm, ſeinerſeits wieder von andern ebenfalls unſichtbaren Inſtrumenten un terbrochen und abgelöst, die zuletzt aus allen Ecken des Saals ertönten. Während dieſes Dialogs der hölliſchen Geiſter ſpazierte der Teufel mit großen Schritten auf der [...]
[...] Geiſter ſpazierte der Teufel mit großen Schritten auf der Scene herum, ſtieß von Zeit zu Zeit ein hölliſches Geläch ter aus und wiederholte, wenn die Reihe an ihn kam, mit entſetzlichen Variationen die Melodie, die von allen Seiten ertönte. Das Concert ſchloß mit einem Tuti, das auch [...]
Neue Didaskalia (Pfälzer)Neue Didaskalia 14.09.1856
  • Datum
    Sonntag, 14. September 1856
  • Erschienen
    Kusel
  • Verbreitungsort(e)
    Kusel
Anzahl der Treffer: 10
[...] unſere Ehe zu ſegnen. Bei dieſen Worten, welche Monteforte mit feſter Stimme ſprach, ſank der Dolch aus Garcias Hand, das Blut ſtrömte nach ſeinem Herzen, und ein Himmelsſtrahl leuchtete über ſeine Stirn. [...]
[...] Aber die Thüre widerſtand ſeinen heftigen Stößen. Er rief nach den Gefängnißwärtern; keine Stimme antwortete auf ſeinen Ruf. Er ſtieß einen ſchrecklichen Schrei aus, ſchlug ſich verzweifelt vor die Stirn und kehrte bleich, entſetzt und [...]
[...] Gedanken erfaßt, eilten an das Gitter des Kerkerfenſters, und ein entſetzlicher Schrei, wie er ſonſt der menſchlichen Stimme nicht zu Gebote ſteht, brach hervor, wie aus den Tiefen ihrer Seele. Sie hatten Angelina erkannt. Der Zug ſchritt langſam vor und trat jetzt aus dem [...]
[...] Kollateral-Rathes und zwei Eletti herbeigeeilt, ſahen Gar eias Vollmachten ein und ſuchten dann die Stimme des Volkstumultes zu beſchwichtigen, indem ſie aus aller Kraft ſchrieen: Es lebe Don Garcias! Es lebe der neue Statt halter. Des Velez Verhaftung wurde zugleich angeordnet. [...]
[...] Laßt mich eine Unſchuldige retten! - Ihr werdet zu ſpät kommen, mein ſchöner Ritter! - Monteforte ſtieß ein Geheul aus, welches den ganzen Haufen durchdrang, und, ſich zu Don Garcias Füßen nie derwerfend, der einen Augenblick nach ihm kam, ächzte er [...]
[...] das nicht allein, ſondern man wird auch wohl Acht haben müſſen, woher die Fehler der Kinder kommen, ob ſie die ſelben von Haus aus mitgebracht, oder draußen ſich ange eignet, ob der Fehler Zeit gehabt, ſich bereits einzuniſten, [...]
[...] ſunde, wie etliche Träumerfaſeln, nämlich der Eigenſinn, jener ſcharfe Dorn des Hochmuthes, der bereits ſtechend und verletzend aus dem kleinſten Kinde herausfährt. Ich habe Ihnen aber auch geſagt, daß dieſer Fehler ganz be ſonders in der früheſten Jugend ausgerottet werden müſſe, [...]
[...] Einſt kam der Haſen große Schaar Im dichten Wald zuſammen. Aus den entferntſten Wäldern war Ein jeder hergekommen. Ein alter Haſe trat hervor, [...]
[...] Gar lang beriethen ſie ſich jetzt In löblichem Vereine, - Bis Einer aus dann ſprach zuletzt, Was ihm das beſte ſcheine. [...]
[...] Nach einer Correſpondenz des Pariſer „Moniteur“ aus Moskau ſº unter den „Volks-Vergnügungen, welche auf Koſten des Kaiſers bei Gelegenheit der Krönung in [...]
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