Volltextsuche ändern

23 Treffer
Suchbegriff: Au

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Rheinisches Echo04.11.1849
  • Datum
    Sonntag, 04. November 1849
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Arbeit den Lebensunterhalt gewann, und nur mit Mühe die Bedürfniſſe ſeines Hausweſens zu beſtreiten vermochte. Wenig iſt aus den erſten Lebensjahren des Knaben bekannt, der in Armuth auferzogen, als Mann die in fürſtlichen Windeln zur Welt gekommenen Herrſcher auf ihren Thronen be drohte – der in Abgeſchiedenheit heranreifte, und ſpäter die Blicke der ganzen eiviliſirten Welt [...]
[...] chen Natur. Koſſuths Eltern bekannten ſich zum Proteſtantismus und übertrugen ſeine Erziehung einem Geiſtlichen aus einem naheliegenden Orte. Dieſem hat Koſſuth die erſten Grundzüge ſeiner wiſſenſchaftlichen Kenntniſſe zu verdanken. Still und zufrieden gingen die Jünglingsjahre vor über, aber immer größer ward ſeine Sehnſucht, die Welt und Menſchen näher zu ſehen und [...]
[...] Der Landtag kam am 6. Februar 1835 zuſammen – um gleich wieder auseinander zu gehen. Koſſuth ſchrieb demungeachtet weiter gegen die Regierung, bis er endlich eines Nachts aus ſeinem Bette geholt, und ins Gefängniß geſchleppt wurde. Daſſelbe Loos traf Weſeleny und einen Freund Koſſuth's, Lovaſte. Zwei Jahre lagen die drei Männer bereits im Kerker, als eine kaiſerl. Amneſtie ſie be [...]
[...] geſammten Oeſtreich die Freiheit verkündigte. Seine Worte machten in der ganzen Monarchie, vor Allem aber in Wien den größten Eindruck; – am 13. März brach die Revolution da ſelbſt aus. Kaum war die Nachricht davon nach Ungarn gedrungen, als die Magyaren auch bereit waren, ihren Brüdern in der Hauptſtadt beizuſtehen, und zwei Tage ſpäter ſehen wir ſchon eine Anzahl von ihnen mit Dampfſchiffen nach Wien herübereilen und dort unter dem [...]
[...] # # ziniſ. „Dieſen mithigiFreiheitenannawoitt- um jeden Preis die Ungarn us Italien zurückrufen. " .nyhrt 1,1% YNE # fünfeſ, dingenden mitdiº ging auſ den Sºng der Magnatenſafel vom v 85 Ä deutlich hervor. Det Pyiſdeptingchten damalſ die Mittheilung, daß viele jüngere Ä miß. r,ßfſichtigte, ins Lager zu ziehen.- Mannbelte dieſem Vorſn zu und [...]
[...] #### Ä. Äh ein offenes Wort für den Frieden ein, aber es idat zu ſpät, - das Schwerdt ſollte entſcheiden. mſºn danſ n 1:3 it ai Int iS 2. Am 4. September 1848 – als ſehr ungünſtige Berichte aus Wien für die ungariſche Unabhänaigkeit eingelaufen waren – hie uth eine Rede, die höchſt wichtig in ihren / Ä Ä gelauf Äsis Ä-Ä. höchſt wichtig [...]
[...] nun der Kriegsminiſter Mrfſars erhielt Befehlg das Lager ſicht eher u'verlºſen bis ein zi nºverſiges Feldet ernannt ſei. Die Wahl wurde ihn freigeſtellt." nur º ei "g. Die BºnitätsandBiſ Feſtänº aus 120 Perſiensätzedekan der Spiele ſelben ſtand Pazmandy. Sie kam am 6. Sept. in Wien an und ihr Erſcheinen rie „bieter um eine große Hebegin, ſº Bºkeerrºrºh stadiºlºrate Sºfiken mit [...]
[...] ſ # Deputation beharrte vorzüglich auf Letzteres und befolgte hierin vor Allem den Rath Koſſuth's. . - Der Kaiſer antwortete ſehr kurz: „Ich bedauere, aus Geſundheitsrückſichten die bewußte Reiſe nicht antreten zu können. „ Die Geſetze, Rechte und Unverletzlichkeit des Reichs und meiner ungariſchen Krone [...]
[...] Dann kommt Scharf auf die franzöſiſchen Legitimiſten zu ſprechen. Dieſelben ſind ihm „immer als Ehrenmänner erſchienen“. Wie ſchmeichelhaft für die Legitimiſten, nur ſonderbar daß Scharf deſſen erwähnt, denn uns deucht von ſeinem Standpunkte aus, müßte ſich dies von ſelbſt verſtehen. Immerhin iſt es eigenthümlich, wenn man ohne Urſache zu haben ver ſichert, Jemand ſei ein ehrlicher Mann; ſelbſt ein preußiſcher Beamter würde da die Ohren [...]
[...] jºt „(»i nnn r»r Milner die Fäufe, „sº hºn hºt skip ni: *ish4 „rrn v4 yºu" ab. Das ºpiſt nicht mal die Götter.non. «« nanºiet S • rechs „uoi nu n» au: jidº ºffinno-biºsid i biſ 1. WS * "an tº thizº) it» ua3 sºvº R 3 sy» bis nº - Cl. v. O s» - h» in natu "bvu nºisºtº ºmi 1 4» Hbbs ki, nºnma oº ist 3 Miº. n tºnröi "z [...]
Rheinisches Echo11.11.1849
  • Datum
    Sonntag, 11. November 1849
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] umſonſt. Adonis bleibt kalt und dürr, wie ein katholiſcher Pfaff oder ein proteſtantiſcher Ka techismus; er hält ihr lange Homilien voll Schulphraſen und Härte und reißt ſich endlich los aus ihrer Umarmung, um ſein „allgemeines Jagdrecht“ auszuüben. Da ereilt ihn die Rache der Natur, der gereizte Eber rennt ihm ſeine Hauer durch den Leib und Paſtor ***, Adonis wollt' ich ſagen, kommt an den Laternenpfahl, mein Gott bewahre, wird von der rächenden [...]
[...] warb, ſo wenig konnte dem ſtrebſamen Geiſte des Jünglings die meiſt mechaniſche Arbeit zu ſagen. Das Bewußtſein einer untergeordneten und gedrückten Stellung wurde durch den Man gel an Ausſicht, ſich unter den herrſchenden Verhältniſſen aus dieſer empor arbeiten zu kön nen, vermehrt. Verſchiedene Verſuche, die Mittel zu erlangen, um ein wiſſentſchaftliches Stu dium zu beginnen, ſchlugen fehl. Janſen ſchien für Lebenszeit zum Lohnarbeiter verdammt zu [...]
[...] ſein. Der Umgang und die Freundſchaft mit Gottſchalk, der ſeine ganze Thätigkeit der leiden den Menſchheit geweiht hatte, bot ihm den einzigen Erſatz für ſeine kummervolle Lage. Da brach die große Revolution des vorigen Jahres aus. Janſen glaubte, auch für ihn nahe eine beſſere Zukunft, und war eifrig bemüht, den Arbeiterverein ins Leben rufen zu hel fen. Er erklärte „die gänzliche Umgeſtaltung der ſocialen Verhältniſſe, un [...]
[...] Stelle den Vorſitz und vermochte es durch ſein kräftiges Auftreten, daß die Arbeiter deu Plan, ihre eingekerkerten Freunde zu befreien, aufgaben. Die zur Ruhe mahnenden Maueranſchläge von jenem Tage ſind aus ſeiner Feder. Aber ſchon am 6. Juli ſollte Janſen ſammt ſeinem Bruder Peter, der aber bereits nach Amerika ausgewandert war *), verhaftet werden. Die Polizei ergriff aber ſtatt des Jean Janſen den Bruder Jakob, und ehe ſich der Irrthum auf [...]
[...] laſſen, wo es ſich um Volksheil handelt! – –“ Wenige Tage ſpäter ſehen wir ihn mit ſeiner Abtheilung in Karlsruhe, wo er zum Hauptmann in der Volkswehr ernannt wurde. Später war er als Adjutant Bernig aus, deſſen Schickſal er von da überall theilte, bei dem Mannheimer erſten Aufgebot thätig. Nach dem Treffen von Waghäuſel fiel er mit Bernigau in die Hände der Preußen, die ihn unter [...]
[...] öffentlicht worden. Sie hatten durchweg ſociale Färbung. Leider iſt die handſchriſtliche Samm lung derſelben verloren gegangen. Um ſo mehr halten wir uns verpflichtet, nachſtehende Zeilen, die er am 3. Januar d. J. aus Beſançon ſchrieb und die ſeine beſte Grabſchrift ſein würden, hier mitzutheilen: Eine Stimme aus dem Exil. [...]
[...] Grade trägt, daß es den Briefen eines Chateaubriand zur Seite geſetzt werden darf. Die darin ausgeſprochenen Grundſätze ſind ganz diejenigen des Herzogs von Bordeaur und es leuchtet offenbar aus dem Briefe jener eigenthümliche reine Glanz, welcher den Hof von Frohs dorf überſtrahlt.“ Soweit Scharf. Wir werden die ſchönſte Stelle des Briefes jetzt anfüh ren: „Si votre enthoutiasme pour le droit légitime était aussi viſ dans les bons [...]
[...] A u sz ü g e aus der [...]
[...] 15. Und ſeine Füße gleich wie Meſſing, das im Ofen glühet, und ſeine Stimme wie großes Waſſerrauſchen; 16. Und hatte ſieben Sterne in ſeiner rechten Hand, und aus ſeinem Munde ging ein ſcharfes zweiſchneidiges Schwert, und ſein Angeſicht leuchtete wie die helle Sonne. 17. Und als ich ihn ſah, fiel ich zu ſeinen Füßen als ein Todter; und er legte ſeine [...]
[...] Jahrbücher deutſchen Blödſinns. * Anzeige aus dem Berliner Intelli-Ät durch Aufſtellung einer lebenden Rieſe: - genzblatt: „Zur Geburtsfeier Sr. Majeſtät ſchildkröte (Chelonia) von bedeutender Größe. des Königs. Eine Frau von 84 Jahren iſt für (Deutſche Reform Nr. 579) [...]
Rheinisches Echo18.11.1849
  • Datum
    Sonntag, 18. November 1849
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auf ihren Lippen ſei aus Erz nicht roth, Nein, blutigroth ein ſtummes Rieſenſiegel; Daß Keiner ſprech' auf Deinem Grabeshügel, A. [...]
[...] Ihm ſchlingt den Kranz aus aussesſhnem Stroh Statt ſtolzen Lorbeers um die hohe Stirne, Bis daß die Glut im brütenden Gehirne [...]
[...] Auf ſeinen goldgeſtickten Lotterpfühlen: Dann tief hinein wird er ins Herz ihm wühlen, Mit ſeinem Giftdolch aus Gedankenſchaum. [...]
[...] A uszüge aus der [...]
[...] 16. Und der auf der Wolke ſaß, ſchlug an mit ſeiner Sichel an die Erde; und die Erde ward geerndtet. - Hi 17. Und ein anderer Mann ging aus dem Tempel der Zukunft, der hatte eine ſcharfe ppe. - 18. Und ein anderer Mann ging aus dem Tempel, der hatte Macht über die Feuer [...]
[...] (Ueberſetzt von Oskar Föd ál). 1. Aufruf. *) (Aus dem Ungariſchen des Vörösmarty). [...]
[...] * Wien, 10. Novbr. In den Straßen zeigt ſich wieder jene fröhliche Rührigkeit, die ſonſt ſo wohlthuend auſ den Fremden wirkte. - (A, A. Z. 277.) * Müuſter, 9. Rovbr. Die Stadtverordne [...]
[...] duum einen Steckbrief mit dem Bemerken erlaſſen, derſelbe heiße weder „Peter Becker,“ noch ſei er „Schieferdecker aus Sohren.“ * Deſſau. „Meine Vorfahren haben den Euri gen, Meine lieben Getreuen, einſt das Chriſten [...]
[...] lich preußiſche Offiziere und Soldaten beim Be gegnen auf der Straße von Eivilperſonen ange annt werden. Ob aus Abſicht oder Ungeſchick, [...]
[...] Dienſt befindlichen preußiſchen Soldaten – alſo dem Offizier ſtets, da dieſer immer als im Dienſt befindlich anzuſehen iſt – aus dem Wege zu ge hen, widrigenfalls Arreſtationen und geſetzmäßiger Gebrauch der Waffen gegen ſolche Anrennenden in [...]
Rheinisches Echo06.01.1850
  • Datum
    Sonntag, 06. Januar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schweiß war!? – Die Sammlung hat im Ganzen einen ziemlichen Erfolg gehabt; reichlich 7000 Mark kamen zuſammen; Alles, direkt und indirekt, Opfer des Proletariats. – Auf dem Blücherplatze treffen ſo eben die aus dem Kriege heimkehrenden Truppen ein. Es wer den meerumſchlungene, mehrumſchlungene und mehrumſchlingende Reden zu Tage gefördert. Dem Zuge vorauf kamen mehrere Wagen Verkrüppelter. Möchte Euch nicht bei dieſem An [...]
[...] habe ich einen Inſurgenten in Baden, der mich mit thränendem Auge um Pardon bat, eigen händig mit meinem Degen erſtochen. – Ein anderes Mal wurde mir von einem Soldaten gemeldet, daß aus einem Hauſe geſchoſſen ſei; da ließ ich, obgleich zwei Andere das Gegen theil behaupteten, das Haus in Brand ſtecken und Alles, was darin war, mußte verbrennen. – Noch ein anderes Mal ſchnitt ick Einem die Zunge aus, welcher meine Soldaten „Mord [...]
[...] aus demſelben in die Weite blicken. Acht Jahre ſoll dieſer Sträfling ſitzen; ſo hat Euer gefeierter Gardeoberſt gewünſcht. Drei Viertel Jahre erſt hat er geſeſſen und ſchon ſeht Ihr ein Skelett vor Euch, dem der Gram alle Thatkraft genommen; dem der Gram das Fleiſch [...]
[...] bleiben, er ſei König oder Kammerdiener, Miniſter oder Hofrath. Das Blut der Märtyrer der Freiheit muß und wird abgewaſchen werden vom deutſchen Boden. Und ſo lange muß Vernichtung dauern, bis die Freiheit in feuriger Gluth, gleich einem Phönir aus der Aſche emporſteigt. Dann aber wird es nicht mehr heißen: Es lebe das Weſtkalmükenthum ! Es lebe der mehrumſchlingende Schleswig-Holſteinismus! – Dann wird, gleich dem Gerolle des [...]
[...] Volke und dem Staate treu und aufopfernd gedient hatte, und ſollte mit einer Penſion von Fünfzig Thalern leben! Ihm graute vor der Zukunft! Mit bangen Sorgen ſah er dem Winter entgegen, der unfehlbar das Wenige, was er aus ſeiner Amtszeit beſaß, verzehren mußte, Täglich ging er um die Mittagszeit eine Stunde ins Freie, um ſich durch den An blick der Natur zu zerſtreuen. Allein es gelang ihm ſelten, das Bild der bangen troſtloſen [...]
[...] zu bemerken, und die ältere Fräulein Poſewack hätte ihn ohne Zweifel überritten, wenn das Pferd ſich nicht geſcheut und einen gewaltigen Seitenſprung gemacht hätte. Die ritterlichen Begleiter ſchimpften den vor Schreck zitternden Jakob wegen ſeiner Ungeſchicklichkeit aus und die Kavalcade ging weiter. Jakob war außer ſich, aber nicht allein vor Schreck, – er war auch einſt der Lehrer dieſer Menſchen geweſen. Er kehrte heim; als er das Thor erreicht, kam [...]
[...] “ Die Schlupfwinkel Edinburg's. (Aus „Day and night“ von Dr. George Bell) [...]
[...] waren, ſo ſchienen wir doch nicht der Gegenſtand ihrer Neugierde zu ſein. Hierauf erſchienen zwei bis drei erwachſene Mädchen – die ſchlimmſte Sorte Diebe. Alsdann erſchien eine ganze Familie; ſie gehörte nicht dahin, und ſah fremdartig aus. Denn wenn auch hager und in der ärmlichſten Kleidung, ſo waren ſie doch nicht ſchmutzig; ihr Geſichtsausdruck ent hielt ſogar noch Spuren von Gefühl. Des Elends letzter Pinſelſtrich – um einen Maler [...]
[...] „Leith-Wynd“ *) und beſuchten eine Behauſung, welche von den Bewohnern mit bitterm Spotte: „Happy Land“ (das glückliche Land) genannt wird. Das erſte Zimmer, in welches wir traten, war von Frauenzimmern bewohnt. Aus wie vielen der häusliche Zirkel beſtand, konnten wir nicht erſahren, doch waren vier derſelben zu Hauſe. Das Eine, ein wild und gefährlich ausſehendes Weib, ſaß auf einem niedrigen Stuhle und ſchälte Kartoffeln. Die [...]
[...] Gib das Schwert zum letzten Kampfe, Daß die Fauſt das Elend wende! - Z...au. [...]
Rheinisches Echo13.01.1850
  • Datum
    Sonntag, 13. Januar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] "Freiheitslieder der Magyaren. II: Aus der Welt geſchichte, Von Garay Jänos. [...]
[...] Auf den Nacken des Volkes tritt der Fuß des Despoten mit ehrner Gewalt, Sein bleierner Arm erhält mit Macht das Vaterland umkrallt; Geflohn iſt aus dieſem Reiche Die Gerechtigkeit himmelwärts, Die Freiheit, die göttergleiche, [...]
[...] Vertheidiger: Karl Dain, Volks-Abgeordneter. Die Sitzung wird um 10 Uhr Vormittags eröffnet. Der Greffier Aveline gibt Kenntniß von den Unterſuchungsakten, aus welchen hervorgeht, daß Barthelemy eine Befehlshaberſtelle während der Inſurrektion bekleidet haben ſoll. Derſelbe iſt ſchon einmal wegen der Theilnahme an der Inſurrektion von 1839 verurtheilt worden. Sein Geſicht hat einen edlen und energi [...]
[...] Nein, ich muß, ich will – - Präſident: Schweigen ſie, ſage ich Ihnen, oder ich werde von dem mir geſetzlich zuſtehen den Rechte Gebrauch machen und Sie aus der Sitzung entfernen laſſen, das Gericht wird dann trotz Ihrer Abweſenheit Recht ſprechen! - Barthelemy. Was? man nennt mich Meuchelmörder und ich ſoll nichts darauf erwiedern [...]
[...] wegung). Dies iſt die Wahrheit, hierauf mein Ehrenwort! Präſident. Ich mache Ihnen indeſſen die Bemerkung, daß Sie zu dieſer Zeit noch ſehr jung waren, Sie zählten erſt 17 Jahre und die Geſchwornen, Männer aus Ihrem Stande, ſind ſtets ſehr nachſichtig, hauptſächlich bei ſo wenig vorgerücktem Alter. Es ſcheint deshalb, daß die Thatſache bedeutender geweſen, als Sie dieſelbe angeben. [...]
[...] Präſident: Den von uns ausgeſprochenen Verurtheilungen liegen politiſche Thatſachen zu Grunde; Sie befanden ſich nicht in demſelben Falle im Jahre 1839. Barthelemy. Ich wiederhole nochmals, wenn ich nicht in die Klaſſe der aus politiſchen Gründen Verurtheilten geſtellt bin, ſo hat dies ſeinen Grund darin, daß ich meine Mitge noſſen nicht habe angeben wollen. Ich bitte Sie, ziehen Sie aus dieſen meinen Worten nicht [...]
[...] 2. Ribot, Nationalgardiſt. Wir waren genöthigt, uns gegen den Kanal hin zurückzu ziehen. In dieſem Augenblick kam Barthelemy in Begleitung von zwei anderen Inſurgenten als Parlamentär zu uns, um zu kapituliren. Er drückte ſich in ſehr gewählter Sprache aus; ich konnte jedoch nichts auf mich nehmen, ſandte ihn alſo zum General Lamorieière, der ihnen [...]
[...] - lebenslängliche Galeeren ſtrafe. - Barthelemy ſcheint während der Ableſung im Kampfe mit einer lebhaften Aufregung. Kaum iſt das Vorleſen geendet, ſo kreuzt er die Arme, beugt ſein Haupt und ruft aus: „Für einen Republikaner – welche Abſcheulichkeit!“ Bald aber richtet er ſich auf, betrachtet ſeine Rich ter mit Feſtigkeit und ſagt mit entſchiedener, volltönender Stimme: -- [...]
[...] “ Die Schlupfwinkel Edinburg's. (Aus „Day and night“ von Dr. George Bell.) [...]
[...] (Schluß ſtatt Fortſetzung) - Wir begaben uns aus dieſer Stube in die anſtoßende. Was wir ſo eben geſehen, hatte Entſetzen in uns erweckt – was unſer Auge jetzt wahrnahm, erfüllte uns mit Trauer. Wir hatten die liederliche Dirne und die Diebin, des Schnapshändlers Beute und das Opfer des [...]
Rheinisches Echo20.01.1850
  • Datum
    Sonntag, 20. Januar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] 18?? Bilderbuch ohne Bilder aus der Zukunft. [...]
[...] ſten vor dem Hauſe 205 Rue St. Antoine etablirt hat. Ueber der Thüre dieſes Poſtens war die Inſchrift: „Demokratiſch-ſozialer-republikaniſcher Poſten.“ Racary ſtieß gegen die Ariſtokraten Drohungen aus: „Man darf nicht ſchlafen,“ ſagte er, „man ſchläft, wenn man man todt iſt.“ Der Angeklagte hat von ſeiner Frau eine in ſeinem Zimmer befindliche Feuerſpritze ver [...]
[...] langen laſſen. Mad. Racary hat dieſe Spritze nebſt einer großen Flaſche voll Terpentin Oel in die Straße hinuntergetragen. Racary war dem Anſcheine nach Chef der Barrika den des Stadtviertheils. Er ging von einer zur andern und theilte Befehle aus. Verwun det und in die Ambulanz des Doktor Bimſon gebracht, mußte er das Kommando wenigſtens für ſo lange Zeit niederlegen, als er durch ſeine Wunde an das Bett gefeſſelt war. [...]
[...] er gegen die Inſurgenten marſchirte, Drohungen ausſtieß. -e Es iſt erwieſen, daß Racary an der Einnahme der Mairie des 8. Bezirks Theil genom men, und Munition aus dieſem Gebäude mitgenommen hat. > Bei Gelegenheit einer Hausſuchung hat man bei ihm ein Rezept um Pulver anzufertigen, Eintrittskarten zu den Klubs, ſozialiſtiſche Broſchüren, Liſten von Kandidaten, die der eraltir [...]
[...] an Erziehung gewinnen und fähiger werden, ſein Recht bei der allgemeiuen Abſtimmung aus zuüben. Denn mit dieſem Rechte hat man ihm mehr in die Hand gegeben, als er auszu führen fähig iſt. - - [...]
[...] Pr. Das iſt ein großes Unglück für Sie. Auf dieſe Weiſe kam es auch, daß auf Ihren Befehl die Inſurgenten, die in die Häuſer gingen, um von den Fenſtern aus auf die Trnppen zu ſchießen, von dieſem Vorhaben abſtanden? A A. Nicht auf meinen Befehl, ſondern auf mein eindringliches Zureden. Als Arbeiter, [...]
[...] nen der großen Götter umherkroch und, weil es ſich an ihnen nicht aufranken konnte, aus Neid und Verzweiflung ſich der Reaktion in die Arme warf, um ſeine Muſe als milchgebende „ Kuh zu benutzen, daß ich die Levi Schücking's, die Sternberg's, die Pfarrius' c. nicht unter [...]
[...] - *) Wir theilen dieſe Geſänge, von denen wir ſchon mehrere abgedruckt haben, als Proben aus einer Sammlung mit, welche in kurzer Zeit unter dem Titel: „ungarns ſchönſte National- W geſänge, überſetzt von Adolph Buchheim und Oskar Falke“ erſcheinen wird. [...]
[...] Nach ſo langen blutigem Krieg! – - - Unb wir glauben es ſtets mit feſtem Mutb * - Und ſo wie aus einem Stamme ihr Blut Und wir hoffen es immerdar: * - Sei ihr Glaube in feſtem Verein, Daß vom Karpathengebirg bis zur Adria Und einig in Sprache, Geſinnung und Gluth, - fluth [...]
[...] friedenheit amüſirt zu haben. Die Familie Holzmann. * Berlin. Die aus den Provinzen von ihren Weih nachts-Ferienreiſen zurückgekehrten Kammerabgeor neten bringen größtentheils die erfreulichſten Na [...]
Rheinisches Echo27.01.1850
  • Datum
    Sonntag, 27. Januar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 9
[...] : Sº ? Bilderbuch ohne Bilder aus der Zukunft, - [...]
[...] Z. Herr Doktor Buiſſon ging hinauf, als er herabkam, ſah er im erſten Stocke dieſe dame jeanne, ich ſah ſie darauf unter der Hausthüre ſtehen. Die Spritze iſt während der Abweſenheit des Herrn Racary aus ſeiner Wohnung gebracht worden. - - Der Verth. Kann uns der Zeuge wohl die Entfernung vom Hauſe Nr. 205 nach dem Poſten, und die zwiſchen den beiden Barrikaden angeben? [...]
[...] A. Herr Präſident, wollten Sie wohl den Zeugen fragen, ob mein Poſten von Inſur genten beſetzt geweſen iſt ? - - Pr. zum Zeugen. Aus was für Leuten beſtand die Wachtmannſchaft dieſes Poſtens? In Ihrer Eigenſchaft als Arzt müſſen Sie ja viele Kunden in Ihrem Stadtviertel haben und viele Leute kennen? [...]
[...] Z. Nicht Herr Racary ſelbſt hat die Spritze geholt, aber man holte ſſe in ſeinem Mamen. Pr. zum A. Man beſchuldigt ſie nicht ſelbſt die Spritze geholt zu haben; es wird aus geſagt, daß Sie ſie haben holen laſſen? A. Ich habe niemals eine Spritze beſeſſen. [...]
[...] Pr. Da nun klar dargethan iſt, daß Racary der einzige Befehlshaber iſt, ſo muß er ſich in ſeinem eigenen Intereſſe, bei der Verantwortlichkeit die auf ihm haftet, über die Art und Weiſe, auf welche die Spritze aus ſeinem Hauſe gebracht worden iſt, erklären. Wie kommt es, daß die Inſurgenten, wenn ſie nicht Frau Racary gekannt hätten, ſich gerade an ſie un ter den 20 Hausbewohnern gewandt haben ? [...]
[...] A. Ich weiß es nicht. - Pr. Woher kam er, als er verwundet in ſeine Wohnung kam? Z. Meine Thür befindet ſich in einem zurückgebogenen Winkel, ich habe keine weite Aus ſicht, man ſieht nicht auf den Platz; ich glaubte, er käme von der Straße St. Antoine her. Kommiſſar d. Gouv. Die ungleichen Nummern befinden ſich auf der linken Seite und [...]
[...] Z. Käſe, Licht und Papier. Pr. Wer hat Ihnen den Bon ausgehändigt? Z. Ein Mann aus dem Viertel, einer der Wachtmannſchaft des Poſtens in der Rn Jean Beauſtre Pr. Das heißt eines Inſurgentenpoſtens? [...]
[...] ausſetzten? Z. Nein, mein Herr. Uebrigens hatte man die Waaren bereits in Beſchlag genommen, und man gab mir erſt im Weggehen den Bon. Man weckte mich aus dem Schlafe und ich war noch ganz verſchlafen. Siebenter Zeuge, Alexander Karl Arman Simet, Bankier-Escompteur, Rue St. Antoine [...]
[...] Schlafe, mein Prinzchen, ſchlafe! Schlafe, mein Prinzchen, in Frieden! Schnarche, mein Prinzchen, ſchnarche! Schlafe, mein Prinzchen, ſchlafe! Du ſtammſt aus Noah's Arche, Böcke gibt es und Schafe; Du biſt der erſtgeborne Sohn; Die Böcke kommen nach Spandau hin, Drum ſetzt man dich auf den Königsthron. Das Schaf iſt geheimer Rath in Berlin. [...]
Rheinisches Echo03.02.1850
  • Datum
    Sonntag, 03. Februar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bilderbuch ohne Bilder aus der Zukunft. [...]
[...] Doch kommt aus fernen Landen Ein müder Pilgersmann: –- Wie hebt er in den Banden [...]
[...] Pelagie oder im Gefängniſſe La Force. Seine Führung war ſtets bewundernswürdig und ich kann mit gutem Gewiſſen verſichern, daß dies ein ſehr rechtſchaffener Menſch iſt. Dritter Zeuge. Félicité Lamennais, 66 Jahr alt, aus St. Malo (Bewegung von Neu gierde im Publikum). - Pr. Ihr Stand. [...]
[...] glaubte das Gegentheil. A. Haben uns die Nachbarn nicht Brod und Wein angeboten ? Z. Ja, aber dies geſchah vielleicht aus Furcht. Die Inſurgenten gingen ab und zu in die Häuſer, um Waffen zu holen. So kam man mehrere Male zu mir, weil man mit [...]
[...] Hr. Plee, Gouvernements-Kommiſſarius, hält die Anklage energiſch aufrecht, und verlangt von dem Gerichte Strenge. Nachdem er über die auf Racary laſtenden Anſchuldigungen ge ſprochen, ruft er aus: „Was thut ein Kopf, das Heil des Landes vor Allem ! “ Detours ſpricht ſich zuerſt im Namen der Nationalverſammlung, deren Mitglied er iſt, lobend über die Art aus, mit welcher das Kriegsgericht den ihm von der ausübenden Gewalt [...]
[...] Briefe aus Italien und Frankreich (1848–49) von einem Ruſſen, Verf des „Vom anderen Ufer,“ Hamburg, Hoffmann u. Campe (1850). [...]
[...] gen Narren durch Thatſachen unſere Vorurtheile widerlegten. Seit Ruſſen als die Commis Voyageurs der Revolution – um einen unvermeidlichen Ausdruck der Reaktion zu gebrauchen – von der Kabinetspolitik verfolgt und proſeribirt ſind, ſeit Bakunin, aus Frankreich ver wieſen, auf dem Königſtein ſitzt, ſeit radikale Ruſſen, unter ihnen der Redakteur en chef der Réforme, aus Paris gejagt worden, ſeit revolutionäre Ruſſen in London, Amerika und der [...]
[...] des Eides laut, aber ſein Geſicht war finſter. Dles Mal ſah ich ihn viel beſſer als früher. In ſeinen Zügeu liegt eine gewiſſe Aehnlichkeit mit Louis Philipp und überhaupt mit der Bour bonen-Race und noch mehr erinnert es an die römiſchen Büſten aus den Zeiten des Ver [...]
[...] Da iſt ein großer Schmaus, Un beim Lucullusmale, Da bleiben ſie nicht aus. Die Herren Volksvertreter; befrackt ziehn ſie hinein Und tafeln Vogelneſter und trinken Cyperwein! [...]
[...] Doch – ſchneidet erſt die Mägen uns armen Teufeln aus! Hermann Schneider [...]
Rheinisches Echo10.02.1850
  • Datum
    Sonntag, 10. Februar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beſchmutze und begeifre ſie in deiner eklen Lache! - * Ja, dräue, wüthe, ſchnaube nur, verbanne, knute, tödte: Der Freiheit goldenes Morgenroth ſtrahlt aus des Blutes Köthe, Und ob das helle Sonnenlicht du künſtlich auch verſchleierſt, Und ob du mehr und immer mehr berauſcht Triumpfe feierſt, [...]
[...] Den ewiggrünen Lebensbaum mit blutgem Schwert zerſplitterſt, Verachtend auf den ſchwachen Wurm im Staube niederſchaueſt, Aus Millionen Schädeln aus den ſtolzen Zwinger baueſt, Und täglich, ſtündlich ihn erneu'ſt: – doch wird er ſchnell veralten! Nicht ſicher ſteht der Bau im Kampf mit rächenden Gewalten, [...]
[...] Wie ſeine alten Eichen wird's, wie ſeine Berge ſtehen, Ob tauſend Tode es umdräun und Höllenſtürm' umwehen. Erſt, wenn es aus dem Vaterhaus verſcheucht das Grabesgrauen, Ein ſtarkes, feſtes Bruderband umſchlinget alle Gauen, Der freie Heerd geſäubert iſt vom Schmutz, der ihn geſchändet, [...]
[...] Der verdiente Beifall, den die in unſerer vorigen Nummer mitgetheilte Stelle aus den iefen Iskanders gefunden hat, der von verſchiedenen Seiten uns ausgedrückte Wunſch, den Auszügen aus dem Werke des genialen Verfaſſers fortzufahren, veranlaßt uns, heute [...]
[...] iefen Iskanders gefunden hat, der von verſchiedenen Seiten uns ausgedrückte Wunſch, den Auszügen aus dem Werke des genialen Verfaſſers fortzufahren, veranlaßt uns, heute n kleinen ſelbſtſtändigen Aufſatz: , Nach dem Gewitter“ aus einem andern noch nicht ffentlichten Schrift des revolutionären Ruſſen, dem bereits genannten „Vom andern er“ hier folgen zu laſſen. Ja vom andern Ufer ſpricht der Verfaſſer zu uns herüber, [...]
[...] mes St. Sulpize zu den Waffen rief. Die Kathedrale und alle Gebäude vom andern Ufer waren ganz ungewöhnlich durch das Licht beleuchtet, das unter den Wolken hervorbrach. Die Trommel ſchlug und die Artillerie bewegte ſich langſam vom Carouſſelplatz aus. Ich ſchnappte förmlich nach Luft, ich erkannte tief erſchüttert, daß jetzt ſich hier Großes vorbereitete, ein gro ßes Gelingen oder ein großes Unglück, und ich hörte lange dem Donner und der Sturm [...]
[...] Dieſer Chor, der hinter den Steinen einer Barrikade hervordrang, machte das Herz erbeben. Die Sturmglocke erſcholl immerfort. Während deſſen raſſelt die Artillerie über die Brücke. Der General Bedeau beſichtigte von derſelben aus mit einem Fernrohr die feindlichen Poſitionen . . . . Da, zu dieſer Zeit konnte man Allem vorbeugen, damals konnte man die Republik und Europas Freiheit retten, damals konnten noch die großen Gegner unſerer Zeit [...]
[...] blieben? Die Freiheit wird der Welt nicht eher erſtehen, als bis alles Religiöſe ſich ins Menſchliche, Einfache verwandelt und der Kritik und Negation unterwirft. Die Logik kann kanoniſirte Wahrheiten nicht ertrageu, ſie entweiht ſie aus dem Stande der Prieſter ins Menſchliche, ſie macht aus den heiligen Geheimniſſen offenbare Wahrheiten, ſie hält nichts für unantaſtbar, für heilig, und wenn die Republik ſich die Rechte der Monarchie anmaßt, ſo [...]
[...] theilen, und ließeſt ſie von der kalteu Hand der Mörder par métier niedermetzeln. . . . . Man laſſe Paris alſo die Folgen ſeiner Thaten büßen. Es füſilire ohne Gericht. Das kann nicht ungerächt hingehen. Blut ſchreit nach Blut und was wird aus dieſem Blute? Wer kann Das wiſſen? Aber möge kommen, was da wolle, es iſt genug, daß in dieſem Brand des Wahnſinns, des Haſſes, der Rache, der Wiedervergeltung und des Haders die [...]
[...] Doch nein! du lebſt – wirſt einſt noch auf dich raffen! Auf ewig ſollſt du nimmer untergehen! Denn aus der Aſche wackerer Kampfgenoſſen Wird eine Kriegerſchaar neu auferſtehen, Dann ſtehſt du da von Freiheitsglanz umfloſſen! - - [...]
Rheinisches Echo17.02.1850
  • Datum
    Sonntag, 17. Februar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ernſt heißt der Held unſerer Geſchichte. Er ſtammt aus einer Familie, welche ſeit Jahrhunderten dem mittleren Beamtenſtande angehörte, aus einer Provinzialſtadt, Namens Strumpf, die wenig Induſtrie und Handel, aber deſto mehr Behörden und Beamte hat, wwd [...]
[...] Jahrhunderten dem mittleren Beamtenſtande angehörte, aus einer Provinzialſtadt, Namens Strumpf, die wenig Induſtrie und Handel, aber deſto mehr Behörden und Beamte hat, wwd aus einer Provinz, die Deutſchland weniger mit bedeutenden Männern, als mit guten Lebens mitteln, herrlichem Hanf und Leinwand verſorgt. Ernſts Vater war ein tüchtiger Beamter und Bezirks-Cenſor. Er galt allgemein als ein rechtſchaffener Mann und achtungswerther [...]
[...] mahnungen als Juriſten nach H., einer damals in höchſter Blüthe ſtehenden Univerſität zu entlaſſen. Bei dieſem plötzlichen Uebergang aus einer triſten Ebene, aus bedrückenden Verhältniſſen in die lachende Bergſtadt erſchloß ſich vor Ernſt ein neues Leben, eine freudige ahnungsreiche Zukunft. [...]
[...] ſchloſſene Käſte mit der durchgebildetſten Hierarchie, verfolgen kein anderes Ziel, als Aufrecht haltung des Komments, der nur vom Saufen und Schlagen der Studenten unter einander handelt, und benannten ſich nach irgend einer beliebigen verkommenen Völkerſchaft aus den Zeiten der Barbarei und des Fauſtrechts. So gab es u. A. Vandalen, Saronen, Boruſſen, Alemannen und Helvetier mit verſchiedenen Bändern und Abzeichen. Dieſe Korps hatten ein [...]
[...] Anſtalt wurde ſo gut geleitet, daß ſie ihre Arbeiten fortſetzte, während die übrigen gezwungen waren, ſie zu unterbrechen und ihre Leute zu entlaſſen. New-Lanark wurde ſo berühmt, daß es mehrere Jahre lang von einer zahlreichen Menge aus den vornehmſten Ständen beſucht wurde, und Alle, die davon erzählt haben, ſtimmen in ihrem Staunen und ihrer Bewunderung über die dortigen merkwürdigen Reformen überein, - [...]
[...] über die Wunde ziehen, die nur durch Schnitt und Brand geheilt werden kann, die unter dem Pflaſter aber ſo lange weiter frißt, bis gar nicht mehr zu helfen iſt. Nachſtehend thei len wir eine aus dem Leben gegriffene Koſtenrechnung mit: Der Kaufmann N. zu A. belangte den Schulmeiſter Thlr. Sgr. Pf. K. von R. bei dem Königl. Friedensgericht zu H. auf Be [...]
[...] Als der Tag der Verſteigerung herannahte, warf ſich der arme Schuldner weinend vor den Gerichtsvollzieher und bat, ihm aus eigener Machtvollkommenheit uoch 8 Tage Friſt zu geben. Der Gerichtsvollzieher that es. Die Zeit verſtrich aber [...]
[...] Nach ſtattgehabtem Verkaufe betrug alſo Kapital und Ko ten, in toto . . , ' , '“, “ : " 20 „ 5 m. - - Der Erlös aus den verſteigerten Gegenſtänden Ä“ d – u 10 m - „ eſ . . 19 25 - Reſultat der Erek ut ion. // // / [...]
[...] das Tragen von Holzſchuhen bei Veraeidung kriegsrechtlicher Behandlung verboten. * Hohenas berg. Bürger Kunz aus Heil bronn ſollte gegen Caution von 1000 fl. freige laſſen werden. Als das Geld kam, weigerte ſich [...]
[...] und Würtemberg nicht verringert werden. * In Nro. 9 der Wiener Ztg. werden Hochedle Zuchtböcke und Zuchtmütter zum Verkauf aus geboten. - - [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Erscheinungsort
Verbreitungsort