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Datum

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Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)06.01.1833
  • Datum
    Sonntag, 06. Januar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 1
[...] aus mehreren vorliegenden Anzeigen und Vorfallen sehr unlieb ersehen, daß die bestehenden Verordnungen in Betreff der Polizeystunde in den Wirthshäusern nicht überall auf die gehörige Weise gehandhabt werden, sondern mehrfache [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)13.01.1833
  • Datum
    Sonntag, 13. Januar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 6
[...] von der höchsten Wichtigkeit. Sie bildet von der Kindheit auf fleißige Menschen, die zu allen an¬ dern Gewerbzweigen einen angebornen Hang und Geschicklichkeit mitbringen; (man hat beobachtet, daß die besten Dienstboten aus jenen Gegenden kommen, wo Flachskultur herrschend ist); sie lehrt und gewöhnt den Bauern an, eine bessere Zurichtung und Bestellung des Ackers zur Getreide- und Pflanzen-Erzengung; sie befördert die Bevölkerung; wer Spinnen und Weben kann, sagte Friedrich [...]
[...] nerung darin, daß der nämliche Acker durch eine aufmerksamere Bestellung eine größere und bessere Aernte, folglich im Ertrag mehr als drei- und vierfach erhöhet wird; daß die Hechel dem Flachse nie diejenige Seidenartigkeit geben kann, die der Stengel aus seinem Boden, wo er gewachsen ist, mitbringen muß. Da uun vorzüglich die Niederländer durch Kultur des Flachses sich auszeichnen, so dürften [...]
[...] nur auf diesen Rücksicht genommen werden sollen. Minder nachtheilig als Pferde- und Schafmist ist der vom Rindvieh. Bey Weitem vorzüglichere Dungmittel stad beym Flachsbau für einen nicht zu sehr aus¬ gemergelten Boden Tauben- und Hnhnermift, Seifensieder-Asche, Schlamm aus Teichen, gut gefaulte Gülle, besonders aber Gründünger, wie untergeackerter Klee, dann Reps und Oelkuchenmehl. Nach [...]
[...] Laßt man Lein auf Roggen folgen, so bedarf das erschöpfte Land, so ungern man es thut, doch meistens etwas Mist, der dann, nachdem die Stoppeln gestürzt, und das Land vereggt ist, untergepflügt wird. — Im Frühjahr werden die Beete wie gewöhnlich aus einander geschlagen, eben geeggt, und dann wieder in breite Abtheilungen gepflügt. Rach Kartoffeln bedarf das Land im Herbste selten des Pfluges, es wird meist nur eben geecgt und die Beerfurchen ansgestochen, [...]
[...] Vor 7 Jahren lassen die Niederländer den Flachs nie auf demflben Felde wieder erschei¬ nen; sie sehen daher bey ihrer Fruchtfolge schon darauf, diese so einzurichten, daß er eher später als früher wieder auf demselben Acker au die. Reihe kömmt, wobey natürlich dem Lein eine solche Stelle angewiesen wird, daß er auf eine ihm günstige Vorfrucht, zu der gedüngt ward, folgt, und auf ihn keine solche kömmt, die nach ihm gerne zurückschlagt. Als günstige Vorf.üchte sind Hanf, [...]
[...] Johann Nepomuk Schenk! steht 46 Jahre hindurch auf dem Duschl'schen Brän- anwesen zu Aibling als Gehilfe in der Brauerei und Oekonomie in Diensten, und zeichnete sich immer durch Treue Fleiß und Geschicklichkeit besonders aus, auch machte er sich als Gemeinde- glied jeder Empfehlung würdig. Er erhielt deßhalb den zweiten Prers unter den männlichen Dienst¬ boten, nämlich die silberne Vereins-Denkmünze. [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)20.01.1833
  • Datum
    Sonntag, 20. Januar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es ist zur Anzeige gekommen, daß die vorschriftsmäßig auch kn den Gasthäusern auf dem Lande zu haltenden Fremdenbücher häufig aus dem Grunde, daß die Reisenden die ELnzeichnung Ln selbe, als hiezu nicht verpflichtet, verweigern, in unvollkommenem Zustande sich befinden. Die unterfertigte Stelle steht steh daher veranlaßt, sämmtliche Polizey-Behörden des Krei¬ [...]
[...] Uebrigens sind auch diese Actien zur vollkommenen Sicherheit der Theilnehmer als erste gerichtliche Hypothek auf dem Oekonomiegute Nro. 7 des Vereins zu Lichtenhof eingetragen. Aus dem Angeführten geht nun hervor, daß das kleine Kapital, was ein Oekonom zur Beförderung dieser gemeinnützigen und patriotischen Sache darleiht, nicht mir vollkommen gesichert ist, sondern auch noch sehr gut verinteressirt mW im glücklichen Falle auch noch mit bedeutenden1... [...]
[...] Am Donnerstage den 24. Januar l. I. werden Vormittags von 9 bis t2 M)k und Nachmit¬ tags von r bis 4 Uhr,, in dem Harmonie-Lokale beim Plehbräuer in Nofenheim im zweiten Stocke, die Lberflüßigen Bücher aus den verschiedenen Fächern, der Theologie, Rechts- und Cameralwissenschaft, dann der Landwirthschaft, sowie auch ältere und neuere Leitungen, und andere Zeitschriften der Literatur, Kunst und Musik, gegen gleich baare Bezahlung öffentlich versteigert, wozu alle Kaufslustigen eingeladen werden. [...]
[...] weil es ihm aber an innerer Kraft fehlt und es das Verderben schon Ln sich tragt, bald zurück¬ bleiben. Das Feld wird hiedurch ungleich, es entstehen Lücken, und der Flachs kann sich den zu seinem Gedeihen so nothwendigen Schatten nicht mehr geben; der Boden trocknet dann leichter aus, das Unkraut nimmt leichter überhand, und man erhält nur kurzen und ungleichen Flachs, der seiner geringen Ausbeute wegen oft kaum die Culturkosten belohnt. [...]
[...] eine günstige Witterung überholt, und sich das Feld einmal dicht geschlossen, so bedarf es schwerlich eines wiederholten Jätens; zeigte sich aber das Gegentheil, so darf es nicht unterlassen werden, das Felo zum zweitenmal zu reinigen: daß das Unkraut gesammelt, und aus dem Acker getragen werde, versieht sich von selbst. Die Flachsseide zeigt sich oft erst später; man erkennt sie an den Ranken, mit welchen sie [...]
[...] Nutzen erhalten, indem in einem so geländerten Felde durchs Lagern nichts verdorben und am Wachsthum gehindert werden könne; gewiß ist immer, daß sie ihren längsten und feinsten Flachs aus solchen Feldern ziehen, und daß namentlich der für ihre ganz feinen Leinen, der oft zu 2 fl. und darüber xei- Pfund bezahlt wird, ganz dicht ausgesäet, bestens gejätet und dann geländert wird. In Sachsen zieht man öfters zu gleichem Zweck leichte kleine Stängelchen quer über die [...]
[...] derliegen nicht warm werden und schwitzen: denn der Bast wird hiedurch leicht beschädigt, auf alle Fälle bekommt er dadurch eine unansehnliche Farbe, geht mehr ins Werg und bleicht sich schwerer.— Eben fo gut, als man dieses Warmwerdc« und Schwitzen, dem man dmch unverzügliches Aus¬ breiten zuvorkömmt, zu vermeiden sucht, eben so sehr sieht man darauf, daß der Flachs gleichmä¬ ßig zum Trocknen gebreitet werde, damit er in bester Ordnung seiner Zeit aufgenommen und m [...]
[...] genommen wird, weil ihm zu langes Liegen im Wasser schadet, so macht man bey warmer Wit¬ terung vom dritten Tage nach dem Einlegen a» jeden Tag den Versuch mit einigen Stengeln, und nimmt ihn aus dem Wasser, so wie er genug Hut; beym kalten Wetter kann er aber auch 12—14 Lage im Wasser liegen, bis er fettig geröstet ist. [...]
[...] Man nimmt nach der Größe der Gefäße 1 bis 4 Loth gröblich zerstoßene Holzkohlen, thut diese in die Flasche oder den Krug, gießt Wasser darauf , schüttelt dieß stark um, läßr dann das Gefäß eine Nacht damit stehen, und spult es den folgenden Morgen rein aus. Selten wird es nöthig seyn, diese Maßregel noch einmal zu wiederholen. [...]
[...] Auszug aus dem Traunngs-, Tauf- und Srerbbuche der Pfarrey Resenheim. [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)27.01.1833
  • Datum
    Sonntag, 27. Januar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 3
[...] R e a l itaten - Verka u f. Der Unterzeichnete gedenkt sein in der Hofau, am rechten Innufer bei Nosenheim gelegenes, lnd- eigenes Anwesen entweder im .Ganzen oder thellwetse aus freier Hand zu verkaufen. Dieses Anwesen besteht: i> ln einem zweistöckigen, >gemauerten, mit Scharfchindeln gedeckten, in bestem baulichen Zustande be¬ [...]
[...] r) „Chronologische Klrchengeschichte, aus dem Französischen übersetzt und mit einer Vorrede begleitet von Herrn geistlichen Rath von Osterwald, 5 Bände, München 1767 — I77S." Das Nähere ist bei der Expedition dieses Blattes zu erfragen» [...]
[...] verschaffen können, so würden Landwirthe, die sich dem Flachsbau widmen und den Vortheil eines guten Saamens verschaffen wollen, wohl thun, wenigstens etwas Rigaer oder in dessen Ermange¬ lung einen andern guten fremden Saamen zu kaufen, und diesen in gut gedüngtes Land dünn aus¬ zusäen, damit sich der Flachs gut bestanden und viele und starke Saamenknoten ansetzen kaun- Sie lassen ihn dann möglichst vollkommen reif werden, und, ist es Schließlein, auf dem Acker in klei¬ [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)03.02.1833
  • Datum
    Sonntag, 03. Februar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueber den Saflor bau.. Nachdem die Anbammg und Veredlung des Säflors in unserm Vaterlands aus Rücksich¬ ten für Landwirthschaft und Industrie von hoher Wichtigkeit ist, und mehrfach angestellte Versuche hinreichend bewiesen haben, daß Klima und Boden in Bayern vollkommen zum Anbaue dieser äus¬ [...]
[...] serst wichtigen Farbepflanze geeignet sind, anch in hiesigem Gerichts-Bezirke schon einige gelungene Versuche angestellt wurden, so glaubt die Redaction mehreren Oekonomen durch Mittheilung des nachfolgenden Aufsatzes,, welcher aus dem rühmlichst bekannten Merkchen: „Praktischer Unterricht zum Saflorbane in Bayern,, von Heinrich- von Nagel, 2ten Auflage, München 1 82 7" [...]
[...] tigen schattigen nicht rauchigen Orte dünn ausgebreitet, öfters umgekehrt und so getrocknet. Der vollkommen getrocknete Saflor wird Ln Kisten öder Sacken verpackt und zum Verkaufe gebracht. Der Saamen des Saflors wächst in den Köpfen der Pflanze, aus welchen die Blüthe yervorkam und abgenommen worden. Damit er vollkommen werde, bedarf er schöner, warmer Wit¬ terung, anhaltender Regen ist ihm schädlich, denn dann tragen diese Gewächse, wie viele andere, [...]
[...] -keinen keimfähigen Saamen; die Köpfe, worin schon vollkommener Saamen liegt, saugen das auf sie fallende Regenwasser in sich, der zeitige Saamen keimet und wächst in seinem warmen wolligen Bette aus oder fault, — Viele glauben, daß die Keimkraft des Saamens durch Anspflückung der Blumen Schaden leide. Diese haben zwar vollkommen Recht, wenn die Blumen zur Unzeit, da sie nämlich noch frisch, neu und gelb sind, gepflückt werden; geschieht aber diese Arbeit dann erst, wenn [...]
[...] Reife und seine Vollkommenheit erreicht, und ist sohin keine Gefahr mehr für seine Keimfähigkeit zu besorgen. Um zu wissen, ob der Saamen gut und markig sey, werfe man einige Hände voll den Hühnern vor, die ihn sehr gerne und begierig fressen. Aus dem Quantum, das sie liegen lassen, kann man die Güre des Saamens erkennen; denn die Hühner berühren den Saamen nicht, der nicht vollkommen ist, und kein gutes, fettes Mark in sich schließt, sohin, wie man zn sagen [...]
[...] und Ziegen an einem trockenen Orte, die Stengel, da sie dick und holzartig sind, zum Heitzen der Dörr und Backöfen aufbewahrt. Der Saflor zieht die Kräfte nicht sehr aus dem Boden; daher das Land nach zweimali¬ ger Saflor-Aerndte sogleich wieder mit Winterfrüchten bestellt werden kann. Andere Bestellungs-Art. [...]
[...] Pottasche aus Erdäpfelkraut zu gewinnen. Von den Erdäpfeln (Kartoffeln), — dieser für die Menschheit so wohlthätigen Pflanze, — liefert auch das Kraut, zu Pottasche benützt, einen nicht unbedeutenden Ertrag. Die Gcwinnungs- [...]
[...] Die Asche muß so lange als möglich rothglühend erhalten werden. Man nimmt dann die Asche aus der Grube, bringt sie in ein Gefäß, gießt, heißes Wasser darauf, und raucht dann die Lauge ab. Nach dem Verdampfen, der Lauge bleibt eine trockene rbthliche salzige Masse, welche man Salin nennt. Je länger man die Asche kocht, desto besser wird das Salin. Dieses Sali» [...]
[...] '1n1.1'1^ Auszug aus dem Traurings-, Tauf- und Sterbbuche der Pfarrey Nosenhcim». V o m 13. b i s 27. I a n u.a r 1833. Getraut: Niemand.. [...]
[...] V o m 13. b i s 27. I a n u.a r 1833. Getraut: Niemand.. Geboren: Den 15. Januar: Au n a, Töchterchcn des Salirrenküfers - Gehilfen. Franz Ilesch in Rvsenheim- — Elisabeth«, Töchterchcn des Sebastian Vliemctsriedcr, bürgt. Fragners und Auflegers dahier. - Den 21.: Karl, Söhnchen des Johann Kritian, bürgl. Uhrmachers dahier. — Katharina, [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)10.02.1833
  • Datum
    Sonntag, 10. Februar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 4
[...] Jeder Schönfärber bedarf des Saflors zum rosenroth, xoneesu und ^ittkarnat Farben wie auch der Schmink-Fabrikant zur Verfertigung der feinen rothen unschädlichen Schminke, und diese müssen ihn aus Mangel des inländischen Erzeugnisses aus andern Ländern kommen lassen und theuer bezahlen, wodurch ungeheure Summen dem Inlands entzogen werden. Der Aleraudrinische oder egyptische Saflor wird zwar für den besten gehalten; angestellte Versuche haben aber bewie¬ [...]
[...] geben den Schafen und Ziegen ein gutes Winterfutter,- die Stengel ein Brennmaterial in die Haushaltung. Manche bedienen sich aus ökonomischen Gründen der Saflorfäden statt des Safrans; al¬ lein sie erzwecken dabei nichts anderes, als die gelbe Farbe, daß «ämlich die Speisen und Brühen gelb gefärbt werden; das Gewürzreiche, das Angenehme und Gesunde des Safrans erreichen sie [...]
[...] anlaßt finden, das allgemeine jedoch oft voreilige Urtheil zu fällen, daß man gewöhnlich bei allen solchen günstigen Berechnungen Vieles wegläßt, was sich in der Praxis hintendrein als minu8 ein¬ schleicht ! — Allem hier wenigstens ist dieß der Fall nicht, denn ich rede aus Erfahrung, also Pra¬ xis ; ich baute in meinen Jugendjahren den Saflor nicht etwa auf 1 Beet im Garten, sondern im Großen auf mehrere Tagwerke Feldes und weiß folglich den Ertrag richtig zu beurtheilen. [...]
[...] Dieser Fehler des Wassers laßt sich aber überaus leicht gut machen. Man darf nur ein wenig Potasche, etwa einen Theelöffel voll, vor dem Kochen in das Wasser thun. Diese hebt die Ursache augenblicklich auf, aus welcher das Wasser hart ist. Auch benimmt sie dem Wasser allen Beygeschmack, und schadet weder dem Wohlgeschmäcke der Hülsenfrüchte, noch der Gesundheit. Man wird sehen, daß durch dieses bequeme Hausmittel Erbsen, Linsen und Bohnen überaus schnell [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)17.02.1833
  • Datum
    Sonntag, 17. Februar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 7
[...] Obgleich altere und neuere gesetzliche Bestimmungen, nanrentlich aber die allerhöchste Ver¬ ordnung vom 14. August 18 lo (Regierungsblatt i8io Seite 6?4) das Ausspielen von Effekten aller Art durch die Lotterie ausdrücklich verbieten, so hat man sich doch aus mehreren Vorfällen über¬ zeugt, daß diese Verordnungen theils wieder in Vergessenheit gekommen, theils nicht überall hin¬ länglich bekannt sind. — Man sieht sich deßhalb veranlaßt, aus der oben allegirten Verordnung [...]
[...] Ausser de» allgemeinen Staats-Abgaben, Kommunal« Prästationen und der auf den Gründen sui> I. haften¬ den Zehentbarkeit gehen keine Grundlasten aus die Re¬ alitäten über. Kaus- oder Pachtliebhaber, welche die Realitäten [...]
[...] Am Hammer dahler ist ein zweystöckiges, gemauertes, mit Legschindeln gedecktes und im besten bau Lichen Zustande befindliches Haus, welches mit 1000 si. der Vrandversicherungs-Anstalt einverleibt ist, alle Be¬ quemlichkeiten enthält, dann vor-und rückwärts einen Garten hat, unter billigen Bedingungen aus freier Hund zu verkaufen. „Bemerkt wird noch, daß dieses Haus auch in zwei Theile abgetheilt verkauft wird, je nachdem [...]
[...] Oekonomiegnt zu verkaufen. Eine kleine halbe Stunde von Rosenheim ist ein in dem besten Zustande befindliches Oekonomiegnt auS freier Hand zu verkaufen. Dasselbe besteht aus einem neuen, ganz gemauerten, mit Scharschindeln gedeckten/ zweistöckigen [...]
[...] Wohnhanse mit allen^Bequemllchkelten Versehen, nebst "daran gebauten Stallungen; ferner aus dem separirt stehenden Stadel, dann 50 Tagwerk der besten Gründe, welche sämmtlich zehentfrei sind. Bemerkt wird, daß die Gebäude mit 1600 st. der Brandversicherungs-Anstalt einverleibt sind, und [...]
[...] Bücher zu verkaufen. Bei der Expedition dieses Blattes steht um billigen Preis zum Verkaufe feil: Chronologische Kirchengerichte, aus dem Französischen übersetzt, und mit einer Vorrede begleitet von Herrn geistlichen Rath von Osterwald, 5 Bände, München 1767 — 1778. [...]
[...] Eine Gabel gesunde u. Es wurde eine zweispitzige mit Silber beschlagene Gabel, welche aus einem Messer-Bestecke verloren worden seyn muß, dahier gefunden, und kann von dem Eigenthümer in der k. Landgerichts-Kanzlei in Empfang genommen werden. [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)24.02.1833
  • Datum
    Sonntag, 24. Februar 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 8
[...] tes, vorzüglich aber die Hausväter, in deren Häusern Zusammenkünfte noch ferner statthaben, unuachsichtlich mit einer Strafe von 3 Reichsthalern oder entsprechendem Arreste einschreiten werde. Die angeordneten nächtlichen Patrouillen in den Gemeinden haben ein vorzügliches Au¬ genmerk auf diese Zusammenkünfte zu richten, die Contravenienten dem Gemeindevorsteher zur weitern Anzeige anher namhaft zu machen, verdächtige Personen aus andern Gemeinden aber so¬ [...]
[...] H a;u s zn verk a u f e n. Der Unterzeichnete , welcher sich im Markte Rosenheim selbst angekauft hat, wünscht-nun sein bis¬ her besessenes Anwesen am sogenannten Hofgraben (Schloßberg) aus ^freier Hand zu verkaufen. Dasselbe besteht nebst einem Grundstücke von 74 Decim., aus einem zweistöckigen, gemauerten, mit Legschindeln gedeck¬ ten, und im besten baulichen Zustande befindlichen Wohnhause, welches zu ebener Erde, Fletz, Küche, Mohn- [...]
[...] mit mir nicht wundern, daß man übersehen konnte, wie der Klee eben so gut, wie andere land« wirthschaftliche Pflanzen eine gewisse Kraft des Ackers verlange. Und doch scheint es so, daß man diesen wichtigen Umstand gänzlich übersehen habe. Man konnte doch von dem Erfahrungssatze aus¬ geben, daß die Felder an sich gar sehr von einand/r verschieden sind , und hätte man das gethan, so konnte cs nicht fehlen, daß man die Sache gesehen hätte, wie sie war, nämlich, daß ihre Felder [...]
[...] Um min die Lehre aus diesem zu ziehen, so betrachtet vor alte» Dingen so viel Kleefelder als in Eurer Nahe sind, und Ihr werdet alsdann leichtlich finden, daß die Kleeacker am besten ste¬ hen, welche außerdem, daß sie gut bearbeitet sind, noch Kraft genug haben. Wo diese Eigenschaf¬ [...]
[...] trifft es sich, daß die Witterung so günstig ist, daß schon die erste Reihe bleibt, oder auch die zweyte, schon öfter die dritte. In diesem Falle ist denn das Beet mit Pflanzen überladen, das können wir uns aber lieb seyn laßen. Wenn man die überflüßigen Pflanzen behutsam aus hebt, nämlich so, daß man sie unter greift, und die Erde an den sehr weichen Wurzeln hangen bleibt, so kann man sie sicher weiter verpflanzen, wobey man dann ebenfalls frühe Bohnen erhält. Man [...]
[...] Witterung öfters geschieht, wachsen auch zu sehr in Ranken, blühen daher weniger und bringen noch weniger Schoten. Im magern und dürftigen Boden tragen sie auch nicht viel, und setzen nur kleine Schoren au, ^venn trockne Witterung einfällt, ist diese aber feucht, so gewinnt man gar nicht selten ergiebige Aernten. Im Dünger muß aber das Erdreich seyn; indeß haben die Gärtner die Bemer¬ kung gemacht, daß ihm frischer Dünger uachtheilig sey. Sie bringen daher ihre Bohnen auf ein [...]
[...] Said st- so getrocknet, daß man sagen kan», sie find prasseldürre. so kann man sie Iah elana ank' bewahre» ohne daß sie verS-ro-n.1S,e werden zur Zelt eben so gekocht, als kochte man Bob» ,, welche erst aus den, Garten geluncht würden. Man wäscht sie blos- ab tt....." [...]
[...] IV. Auszug aus dem Traunngs-, Tauf- und Sterbbnche der Pfarrey Nosenhelm. Vom 10. bis 17. Februar 1833. Getraut: Den rr. Februar: Joseph Heiserer, ständiger Arbeiter bei der königl. Saline, [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)03.03.1833
  • Datum
    Sonntag, 03. März 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Abreise Seiner Majestät des Königs Otto von Griechenland aus dem lieben Vaterlande veranlaßte in dem Bezirke des Landgerichts Rosenheim so wichtige und ewig denkwürdige Momente, daß in jedem Bayerherzen der Wunsch entstieg, [...]
[...] dieselben durch bleibende Denkmäler der Nachkommenschaft aufzubewahren. Die am 6- December v. .I. erfolgte Ankunft Seiner Majestät des Königs Otto aus der heimathlichen Residenz in dem Posthause zu Aibling; die liebevolle Begleitung Ihrer Majestät der Königin Therese und Ihrer Königlichen Hoheiten des Kronprinzen Maximilian und der Prinzessin Mathilde; der feierlichste und herz¬ [...]
[...] — 66 — richtS-Bewohnern; die ergreifenden Worte Seiner Majestät des Königs Otto beim Aussteigen aus dem Wagen: „Ich werde mein liebes Vaterland Bayern gewiß nie vergessen;" — die huldvollste, herablassendste Aufnahme bei der ehrfurchtsvollsten Aufwartung der Königs. Beamten und Geistlichen, der Magistrate [...]
[...] lichkeit der allerdurchlauchtigsten Lönigskarnilie; die schmerzlichen Gefühle des ganz ergriffenen Königlichen Mutterherzens bei der nahen Trennung von Ihrem heißgeliebten Königssohne; die feierliche wehmuthsvolle Abfahrt der Königlichen Mutter aus Aib¬ ling, noch umgeben von den drei edelsten Sprößlingen des bayerischen Regenren¬ hauses; endlich die schwere, schmerzvolle Trennung von dem hochherzigen und allge¬ [...]
[...] liebten Königssohne Otto auf dem einsamen Wege außerhalb Aibling bei der Mangfallbrücke; — welch' ächter Bayer wird nicht solche Beweise der Liebe und Königlichen Huld aus Rührung und dankbarer Anerkennung durch ein bleibendes Monument der Nachwelt aufbewahrt wissen wollen? — Auf die deßhalb bei der Königlichen Regierung übergebene Vorstellung, diese denkwürdigen Momente des Ab¬ [...]
[...] Königlichen Regierung übergebene Vorstellung, diese denkwürdigen Momente des Ab¬ schiedes durch Errichtung eines Denkmales auf dem Scheidungsplaße, bestehend in einem verzierten Marmorsteine aus freiwilligen Beiträgen der Bewohner des Landge¬ richts Rosenheim feiern zu dürfen, haben Seine Majestät, unser aller¬ gnädigster König unterm 9^" d. MtS. die allerhöchste Bewilligung mit Freude [...]
[...] — 1-Haus zu verkaufen. Der Unterzeichnete/ welcher sich im Markte Nosenheim selbst angekauft hat/ wünscht nun sein bis¬ her besessenes Anwesen am sogenannten Hofgrabeu (Schloßberg) aus freier Hand zu verkaufen. Dasselbe besteht nebst einem Grundstücke von 74 Decim., aus einem zweistöckigen, gemauerten, mit Legschindeln gedeck¬ ten, und im besten baulichen Zustande befindlichen'Wohnhause, welches zu ebener Erde, Fleh, Küche, Wohn¬ [...]
[...] *) Das Publikum glaubt insgemein, daß eine eigene Art von Nesseln gemeint sey, wenn von der Futter- uessel die Rede ist. Allein es ist die gewöhnliche Nessel, wie sie au Wanden der Gebäude, an Mauern, an Schutthaufen und sonst in Menge wächst. **) Das Brennen der Nessel rührt davon her: Dke Spitzen, die an den Stängeln und an den Blattern zu [...]
[...] ohngefahr ^ Elle hoch mit Erde ausfüllen, und diese dann wieder auf ihre Felder fahren. Diese Felder befinden sich dabey sehr wohl, und tragen viele Jahre nach einander eine fettere Saat. Nock- andere füllen ihre Wirthschaftshöfe, besonders die Stellen, wo das Vieh viel steht, mit Erde aus, um damit die Jauche und andere düngenden Theile aufzufangen. [...]
[...] IV. A u s z u g aus dem Lrauungs-, Tauf- und Sterbbuche der Pfarrey Rosenheim. [...]
Rosenheimer Wochenblatt (Rosenheimer Anzeiger)10.03.1833
  • Datum
    Sonntag, 10. März 1833
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Bad Aibling; Prien a. Chiemsee; Rosenheim
Anzahl der Treffer: 10
[...] für den Kdnigl. Landgerichts-Bezirk Rosenheim auf fünf Kreuzer einen Pfenning vom Ganter aus, und fünf Kreuzer drey Pfenninge für die maß weise Verleitgabe sowohl bei Brauern als Wirthen festgesetzt; was anmit zur all¬ [...]
[...] Auftrag ertheilt wurde, kein Pferd durch einen Königl. Beschälhengsten belegen zu lassen, über dessen vorgeschriebene Visitation bey der von der Königl. Landgestüts - Commission vorgenommenen Stuttenbeschreibung sich der Eigenthümer nicht durch ein gefertigtes Approbations - Zeugniß aus¬ zuweisen vermag. Demzufolge wird allen jenen Pferdebesitzern, welche verhindert waren, an den zur Stutten¬ [...]
[...] vavov und g es au der g das 8 [...]
[...] das Auge lästig ist, oder zur Verderbniß des Futters gereicht. Wo man in Ställen die Reinlich¬ keit nicht achtet, da sind auch oie Treppen zu den Futterböden verunreiniget, und der Schmutz kommt unaufhörlich ins Futter. Es schändet eine gute Wirthschaft, wenn man aus Stallen in die Scheunen, in die Wirthschaftsgebaude, selbst in Milchkeller und Kammern Kothstraßen gezogen sieht. Pfuy, schämt euch ihr Mistfinken! [...]
[...] wenn die Gefäße nicht recht wohl gesäubert sind, so wer'^ sie nie rein ausgefressen. Das darin zurückgebliebene gute Futter geht für den Futtervorrath gänzlich verloren, und es ist doch zu theuer, es ohne Bedauern in den Dünger zn werfen. Vieh, das genöthiget wird, aus unsauber« Gefäßen zu fressen, mault nur und stößt das Futter hin und her, so daß viel davon aus dem Troge in [...]
[...] schnell fortfrißt. Auch die Wände und Decken der Ställe müßen rein gehalten werden, weil man dadurch doppelte Gefahr verhindert. Eine Menge Feuersbrünste wurden aus bloßer Nachläßigkeit dadurch veranlaßt, daß das herabhängende Stroh oder der Ueberzug von Spinnen oder Kankergeweben Feuer sing, und den Stall in einem Augenblicke in Flammen brachte. Es ist nicht zu begreifen, [...]
[...] wie man noch Ställe sehen kann, die eigentlich gar keine Decke haben, sondern wo die Balken mit Stangen belegt sind, auf welchen man alsdann noch Stroh- und Heuvorräthe aufschichtet. Ein Halmchen, das von ohngefahr ins Licht, selbst in eine gut verwahrte Laterne fallt, vermag im Au¬ genblicke die ganze Masse in Brand zu bringen. Noch gefährlicher sind die Spinnen. Sie erzeu¬ gen oft auf diesem Wege FeuerSbrünste. Die Spinnen haben nämlich die Gewohnheit, daß sie ei¬ [...]
[...] wo es viel Spinnen giebt, da müssen die Fliegen in Menge ihren Tod finden, und können dem Viehe darin nicht weiter lästig werden, dieses muß daher auch besser gedeihen. Nachher drückte man sich kürzer aus und sagte bloß: Spinnen im Stalle bringen Segen. Darin liegt nun frey¬ lich viel Wahres. Hätte man nicht bessere Mittel gegen die Beschwerden, welche dem Viehe in den Sommermonaten von den Fliegen verursacht werden; so würden wir zwar keinen Augenblick [...]
[...] Verlust am Futter, und stehen in Gefahr, daß das Vieh auf einige Zeit gegen eine oder die an¬ dere Futterart einen Eckel bekomme. Aeußerst schädlich sollen aber dem Viehe die Federn von allem Geflügel seyn. Man hat ja wohl schon die Meynung angenommen, und aus manchen Vorfällen zu beweisen gesucht, daß die Kühe verwürfen, wenn sie unter dem Futter Federn mit verzehrten. Ich will auch diese Meynung weder bejahen noch verneinen [...]
[...] in der Oelmühle, wie andere Oelgewachse. Wer Gärten hat, und sich zu seinem Vergnügen Hütten ^und bedeckte Gänge in ihnen anlegen will, der läßt im Frühjahre mit grünen Stangen, die sich gut beugen, und mit Pfählen dergleichen machen, legt hierauf, etwa ein bis zwei Schuh weit aus. einander, Kürbiskerne daran, und, wenn die Witterung günstig ist, so überflechten die Kürbisran- ken in ein Paar Monaten Hütten und Gänge, und gewähren einen angenehme» Aufenthalt und [...]