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Datum

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Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)1. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 01. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn wir uns die Frage, was Recht sei, beantworten wollen, so gehen wir am beßten von einigen allgemeinen und allgemein bekannten Erscheinungen aus, die uns dann hoffentaus den rechten Weg bringen werden und welche sind: lich 1)1Wenn vom „Rechte" gesprochen wird, so geschieht dieß immer und ausschließlich mir mit Bezugnahme auf den [...]
[...] einzelnen besonderen Rechten einzelner Völker oder einzelner Menschen, sondern erst von dem Rechte als einer der Menschim Allgemeinen ungehörigen Erscheinung, und müssen heit wir, wollen wir dieselbe richtig auffassen, natürlich vom Menaus dem cs hervorgeht und dem es dienen soll, ausgehen. schen, Der Mensch aber ist: 1)1Ein vernünftiges Wesen, d. h. er äußert sich nicht, [...]
[...] überhaupt zum Dasein und zum freien Gebrauche aller seiner Fähigkeiten (natürlich nur in soweit, als er die Freiheit Anderer nicht verletzt), befugt sein muß, so ergiebt sich aus dieser zweiten Seite des menschlichen Wesens, daß keinem Menschen die Möglichkeit des Vermögenscrwerbes abgeschnitund das ohne Verletzung Anderer gewonnene Vermögen [...]
[...] dieser zweiten Seite des menschlichen Wesens, daß keinem Menschen die Möglichkeit des Vermögenscrwerbes abgeschnitund das ohne Verletzung Anderer gewonnene Vermögen ten abgenommen werden darf. Ja, man könnte vom rein prakStandpunkte aus sogar sagen, das Vermögen, das tischen Eigenthum und dessen Schutz sei wichtiger als die Freiheit, da Letztere, ohne das Erstere, gleichwie ein Geist ohne Körauf Erden ein Unding wäre, der Körper aber wohl auch [...]
[...] Der Mensch ist endlich auch: 3)1Ein geselliges Wesen, d. h. er kann sich nicht allein aus sich selbst zum wahren, vollendeten Menschen entwickeln, sich nicht allein aus sich selbst fortpflanzen. Hülfloscr geboren und länger unselbstständig, als irgend ein anderes Geschöpf, bedarf er [...]
[...] auch sein freier Wille, ob er heute diesem, morgen jenem Staate, ob er dem einen oder dem andern Familienverbande angehöre; allein er muß aus einer Familie hervorgegangen sein, er muß aus ihr seine Erziehung oder die Mittel dazu oder doch wenigstens vom Staate den Schutz zu seiner unvollen Entwicklung bekommen haben, und beweisen [...]
[...] eigentlich bis jetzt errungen wurde, und wie das Errungene ut benützt werden soll; ferner sollte man die Landbewohner clchren über die heute zu Tage so oft ausgesprochenen AusKonstitutionelle Monarchie, Republik, Radikalismus drücke: u. s. w., damit nicht noch weitere Mißverständnisse eintreten, welche noch größere Excesse hervorrufen. —— [...]
[...] auf die Nachricht von der Ermordung seines Königs einen Herold zu den Feinden, sich seinen Leichnam auszukitten, und diese ergriffen, bestürzt über die Nachricht, die Flucht. Zum ehrenvollen Gedächtniß ihres gefallenen Köhoben hieraus die Athener alle königliche Regierung aus dein Grunde nigs auf, weil sie nach solcher Heldenthat keinen Regenten mehr des Purpurs für würdig hielten. [...]
[...] höhere Bildung genoffen hatten, also uicht */? Procent der Verbrecher. Er fügt hinzu, daß weibliche Verbrecher unter den gebildeten Klaffen so selten seien, daß man ihre Zahl kaum als Element statistisch bezeichnen könne. Aus seiner Zusammenstellung zieht er die Schlüsse: 1) daß Unterricht und Erals Vorbauungsmittel gegen Verbrechen zu betrachten seien; 2) daß ziehung Verbrechen der Ununterrichietcn am größten sich in den bestunterrichtetcn [...]
[...] geneigt sind, als unterrichtete Männer; 4) daß bei Unterrichteten die Anzahl der Berbrechen gegen Personen geringer sei, als die gegen das Eigenthum. Aus diesen, wie aus vielen andern Berechnungen geht hervor, daß die Verbrechen nicht durch Straf- und Arbeitshäuser, sondern nur durch Bildung und richtige Belehrung vermindert werden können. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)6. Mai 1848
  • Datum
    Samstag, 06. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Rechenschaft geben, muß sich der Anforderungen seiner Zeit wie seiner Umgebung klar werden. Erst die bewußte Hin- wirkung auf ein bestimmtes Ziel vermag Kraft und AusEinigung und Folgerichtigkeit zu verleihen, und wenn dauer, je eine Zeit der Bestimmtheit, der Schärfe des Urtheils, der richtigen Schätzung der Verhältnisse, der vollen Auffassung [...]
[...] Der Grund aller Verwirrung und Vcrderbniß der Geliegt in dem Mangel der richtigen Verständigung sellschaft aus Mangel der richtigen Einsicht und in der Uebcrhebung der Einzelintercssen über die der Gesammtheit. Gegen die Unwissenheit kann nur bessere Volksbildung, [...]
[...] Anhänglichkeit. Offenheit wird Liebe an die Stelle des Zwangs treten lassen. Eine schwerer tilgbare Mackcl lastet auf jener Parteilichwelche nicht allein aus dem Wollen des Besten und aus keit, Ueberzeugung hervorging. Wir »vollen annehme», daß auch sie aus Mangel an höherer Kenntniß und aus Mißverstand [...]
[...] hält, so lange die Bewegung nicht eine allgemein verstandene und bewußte geworden, so lange führen Parteien das Nnder. Die wahre und rechte Kraft kann nur aus der Volksbildung in politischer und moralischer Hinsicht hervorgehen, und wir werden zu diesem schweren Ziele nach Kräften das Unsere [...]
[...] heiten doch die Fortsetzung dieses Unrechts für die Zukunft schwerer Verantwortung und schlimmen Folgen alle Jene aussetzen, welche ans unrichtiger Furcht vor Verlusten oder aus Mißder Zeit das Mißvcrhältniß zwischen der errunFreiheit und der Volksbildung noch ferner begünstigen genen wollten. In keiner guten Verfassung ist ein gebildetes Volk zu fürchten; in allen, guten und schlechten Staaten aber ein [...]
[...] verwahrlostes. Wir wollen alles Gute und Rechte mit den Andern, aber nicht unbedingt aus ihre weiße Karte den Namen untersondern zuvor prüfen, Alles prüfen, und wir werden schreiben, dasselbe Gute anerkennen, aber auf festerem Boden und auf bewußte Weise. Wir wollen auch den Frieden, Fortschritt [...]
[...] das des menschlichen Daseyns, uns darstellen. Hieraus ersich aber weiter die wichtigen Sätze: geben 1)1So wie man irgend ein Ganzes nicht willkürlich aus einander reißen kann, ohne seinen wahren Bestand zu vernichten, so kann man auch die Gesammtheit dieser Verhältnicht willkürlich auflösen, noch die einzelnen Verhältnisse nisse selbst wieder beliebig zerstückeln, ohne zugleich den vollkommeBestand der menschlichen Gesellschaft aufzuheben. [...]
[...] Handlungsweise erscheinen. Diese wesentlich nothwenige und folglich erzwingbare, äußerlich wahrnehmbare und doch sittliche, aus dem allgeMenschcnbcwußtsein lind dein damit harmonirenden meinen Handeln hervorgehende Gliederung oder Regelung der Lc- bensverhältmsse der Menschen und der gegenseitigen Berühderselben ist das Recht, dessen ursprünglichster, aus [...]
[...] In Ron« sind auf Befehl des Cardinal-Likars die Thore des Ghetto, welche diese Judcnstadt so viele Jahrhunderte lang von dem übrigen Rom abschieden, endlich cingerisscn worden. Wir wollen nun zusehen, ob die Rösich auch so gut aus Billigkeit und Nächstenliebe verstehen, ihre Juden mer jetzt, wie viele deutsche Ortschaften, mit Brand, Raub und Morddrohung in'S Bürgerrecht aufzunehmen. [...]
[...] Scene aus -cm bisherigen Gerichtsverfahren. Ein Opfer des geheimen JnguisiiionSverfahrenS kam in Rothcnhammcln Amt Peine in Hannover im vorigen Jahr zu Tag. Vor Jahren brach dort [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)8. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 08. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Verschiedenheit der Völkercharacterc,, daher auch der Natio- nalaiisichten, des sittlichen Bewußtseins und folglich auch des Rechtes der Völker mit sich bringen. Das aus diesem eigenSein und Leben der Völker, aus den» wahren thümlichen kräftigen, durch öffentliche, übereinstimmende Beobachtung beNationalgcfühle hcrvorgcgangene, und deßhalb im [...]
[...] 2) Eine andere Folge des oben angegebenen Irrthums aber ist die, daß man vergißt, daß die Verfassungen der Völker wie die anderen Seiten des Völkcrdascins,, ursprüngaus dem Volksleben selbst, nach der Eigenthümlichkeit lich eines jeden Volkes, also verschiedenartig, hervorgehen, und mit der Fortcntwicklttng des gesammtcn Volkslebens selbst sich [...]
[...] fortbilden müßen, damit sie gute, das heißt, der Eigenthümdeö Volkes und seiner Bildungsstufe entsprechende lichkeit Vcrfasiungcnseicn. Wir glauben zwar nicht, daß die Entwicklung Volkslebens einzig und allein nur aus dem einzelnen Volke selbst heraus vollkommen stattfinden könne, im Gegentheile, wir sind überzeugt, daß alle Völker der Erde in einem wechbildenden Zusammenhange stehen und daß namentlich [...]
[...] tiver volkSthümlichste und zcitgcinäßcste ist, was natürlich nicht ausdaß die Philosophie ein für die ganze Menschheit anVerfassungsideal aufzustellen sich bemühe. zustrebendes Der Grad der staatlichen Vollkommenheit hängt also hauptsächlich von der mehr oder minder hohen Entwicklung [...]
[...] Um zu zeigen, wie mißbilligend selbst Republikaner über den Gewalt- streich Heckers sich aussprechen, möge das Urtheil eines Franzosen über ihn aus den „Grenzbvtcn" hier seine Stelle finden: Der Hecker'sche Versuch, die Republik durch bewaffnete Schilderhebung einzuführen, konnte nur scheitern. Wir bedauern Hecker, wir verachten nicht [...]
[...] einzuführen, konnte nur scheitern. Wir bedauern Hecker, wir verachten nicht seine Person, denn er ist ein edler Mensch, aber wir mißbilligen seine That: Das Beginnen, die Republik durch Gewalt einzuführen ——aus RepublikaniSmuS. Nur inEinem Falle ist die Revolution, der Bürgerkrieg auch für ein gebildetes Volk, welches die wahre Selbsthilfe de« Naturzustandes längst hinter sich hat, sittNothwendigkeit: wenn eine tyrannische Macht das Volk seines unverRechtes der freien Meinungsäußerung beraubt und seine Verbinzur friedlichen Erkämpfnng der Freiheit hindert. Aber nie können wir [...]
[...] für die Freiheit. Wenn Hecker die Majorität zu haben glaubte, warum berief er sie nicht zu friedlichen Wahlversammlungen, ihren Willen au den Tag zu legen? Wer auf bewaffnete Abstimmung anträgt, erregt den Verdacht, daß er den Muth und die Kraft allein entscheiden lassen möchte, was Alle z» entscheiden das [...]
[...] auf bewaffnete Abstimmung anträgt, erregt den Verdacht, daß er den Muth und die Kraft allein entscheiden lassen möchte, was Alle z» entscheiden das Recht haben. Wer heute noch das Gute aufzwingen will, verletzt ein Menschenund selbst wer das Schlechte nur aus Trägheit behält, hat ein Recht, recht um seine Einwilligung befragt zu werden. H-r. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)10. Mai 1848
  • Datum
    Mittwoch, 10. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] geleitet, die Verwirrung der Neuzeit und einige Fehltritte als Folgen zu großer Freiheit und der zerrissenen früheren Ordbeklagt, noch traurigere Ereignisse für die Zukunft nung voraussagt und mir in der Rückkehr zu einer festeren RegieRettung erblickt. Jnsoferne Männer dieser Farbe aus rung Gefühl lind Ueberzeugung handeln, haben sie das gleiche Recht auf Achtung mit alle» Andern; insofcrnc diese Partei zu einem [...]
[...] schritt, Wesen ausser sich schuld, und werde» diese Unschuld auch ferner ohne Anstrengung bewahren. Manche von ihnen halAugen und Ohren zu, um diesen Untergang der Welt ten zu überleben; Andere enthalten sich aus Angst vor der Pooder den Blusenmännern jeder unkrnmmen Aeußerung; lizei Andere wundern sich in ihrem Herzen noch immer ganz inswie das Pnlver oder die Druckerschwärze erfunden geheim, werden konnte; wie daß die Erde sich bewegen soll, oder [...]
[...] bildung möglicher Weise ein verschiedener. Gewöhnlich aber unterscheidet man: a)1Gemeines und besonderes Recht, je nachdem von, auS dem innern Wesen und der ganzen Natur eines positiven Rechts hervorgehenden Rechtsvorschriften oder von Abweichhievon die Rede ist; [...]
[...] fremden (römischen) Rechtes unterstützte. So erklärt es sich denn, daß wir in Deuschland außer einem zum größten Theile aus fremden Rechtsgrundsätzcn begemeinen Rechte, h. z. T. noch eine Unzahl von beoder particularen Rechten haben, welche Letztere mit sonderen den Rechten einzelner souvcrainer Territorien beginnen und [...]
[...] Von allen diesen Arten des positiven Rechts (die auch sämmtliche gleiche Kraft haben) sind Volksrccht und Gewohndie ältesten, ursprünglichsten. Sic gehen unmittelbar heitsrecht auS dem gemeinsamen Nechtsbewußtscin und der damit überHandlungsweise hervor, und sind und bleibe», einstimmenden selbst wenn Gesetzes- oder Juristenrecht sie mitunter in den Hintergrund zu drängen streben, stets reiche nnd lebendige [...]
[...] gewordene Recht ans dem Wege der Ordnung zu beseitigen, Zeitgemäßes an dessen Stelle zu setzen, nnd insbesondere das Werden des Rechtes, d. h. die Entwicklung und Fortbildes Rechtes aus dem nationalen Nechtsbewußtscin des dung Volkes zu unterstützen. Unter Juristenrecht aber muß man sich nicht ein Recht [...]
[...] durch Annahme des Entwurfs die Nothwendigkeit dieses Anund die Unmöglichkeit, das Bedürfniß auf andere Art lehens zü decken, wie cs die Lage erforderte, anerkannt. Die Negierung wird sich also mit ihrer bisherigen Verund deren Anerkennung bewußtem Vertrauen au die dienste Großherzigkeit des bäurischen Volks wenden und ihm nach mehr als dreißig Jahren zum erstenmale wieder die ruhmGelegenheit bieten, sein Vertrauen zu ihr und seine Vazu beweisen. [...]
[...] Richtpunkte müssen sich ohne Abschweifung und Uebcrladung alle Mittel ordEr wünscht mit Grund die Zahl der Repräsentanten verringert; die ne». Spaltung in eine Adels- und Volkskammer ohne Zurücksetzung tüchtiger Männer aus Adel oder Geistlichkeit vermieden; eine zeitgemäßere Stellung des Fürstcnrathcs,, oder besser eine Vermeidung aller Trennung; die Gesetznnd Eontrole der Verwaltung allein in die Hände der Nationalre- gebung präscntantcn gelegt; einen Gerichtshof zur Schlichtung der Streitigkeiten [...]
[...] zwischen den Staaten und deren Gliedern; die Ausüellung eines NcichSober- hauplcs als verwaltender und vollziehender Gewalt mit den paffenden Attriund constitutionclicn Normen: Vermeidung aller veralteten Verzierungen; buten die Würde dieses Oberhauptes, für jetzt auS dem mächtigsten deutschen Staate gewählt, als lebenslänglich, ohne Erbrecht, wobei noch eine erschöpfende Reihe zeitgemäßer Grundsätze und Verbesserungen aufgeführt wird. [...]
[...] de» Scene aus dem bisherigen Gerichtsverfahren. In dcr Sitzung des Berliner KammcrgerichtS vom 7. Oetober wurde ein 17jähriger Mensch wegen Tcijchendicbstahls, ausgeführt in einer [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)13. Mai 1848
  • Datum
    Samstag, 13. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] höchst erfreuliche Erscheinung begrüßt werden, indem die Verihrer, in unserem bayerischen Volksleben leider! so tief tretung gewurzeltcn Sache dort nicht ausgeschlossen sein soll, wo eine vollständige Volksvertretung gewünscht wird. Sehr beist es daher aus solchen Rücksichten, daß einem ruhigend Abel Gelegenheit geboten wurde,, an der Spitze seiner Geeines Lassaulx, Philipps, Sepp, Zenctti, treuen: Arndt, Edel u. dgl. nach besten Kräften im offenen und [...]
[...] aber durch redliches Aufheben des hingeworfenen Fehdehanddie Möglichkeit zur Berichtigung so wesentlich abGrundansichtcn herbeizuführen. —— weichender vr. I. Chr. Schmidt. Scene aus dem bisherigen Gerichtsverfahren. Ein Lehrling hatte in dem eingezäunten, aber zum Jagdrevier des Hof- jagd-NmtS gehörigen Garten seines Meisters 33 Sperlinge geschossen. Dafür [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)15. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 15. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] trograden Anhängsel der einen oder anderen Richtung, gcwürdigct worsind, können wir übergehen zur Erläuterung dessen, was den man Reaktionäre, Nückwärtödränger, und Revoluoder Vorwärtsstürmcr nennt. tionäre Es ist aus dem früheren Artikel bekannt, daß der weUnterschied zwischen retrograder und progressiver sentliche Richtung darin gelegen ist, je nachdem man der Ueberzeugung huldiget, daß die Erreichung des letzten Enzweckes der staatEinrichtungen in dem früher schon Dagewesenen, oder [...]
[...] und über welchem der eine oder andere es versäumt haben mag, sich die nöthige und seiner Stellung gebührende Aus- klärung zu verschaffen, sondern sie verdienen sogar, mit Ausjenes einen unentschieden gelassenen Punktes vollkom- [...]
[...] als ehrliche und redliche Männer überall und allzeit handeln. —— Sobald sie aber die Bahn des gesetzlich bestehenden Rechund das Sittcugcsctz verlassen, sobald sie sich zur Erreiund Verwirklichung ihrer Ansichten und Absichten solche chung Mittel erlauben, welche moralisch unerlaubt oder durch ausim Staate zu Recht bestehende Anordnungen versind; von demselben Augenblicke an werden sie Beide boten strafbar, und verdienen um so mehr wohlbegründete Vorje mehr sie von der Bahn des Rechten und Guten würfe, abweichen; —— und diejenigen nun, welche in der retrograden [...]
[...] Zur Entgegnung aus den in Nro. 55 Seite t9 dieses Blattes enthaltenen Ausdie Sendung von Beamten zur Volksvertretung nach satz, Frankfurt betreffend, habe ich zuerst zu bcri'cbtigen,, daß die Zunmthung des Zopstragens in der angeführten Stelle nicht [...]
[...] vertretungen dar»»»» halte ich noch einige weitere Worte darüber nicht für überflüssig. Insofern Schmidt's frühere Behauptung nun aus Grundsätzen entwi'ckclt und folgerichtiger sich herausstellt, wird sie die Meisten nicht mehr so abstoßen, mn in den Hauptnicht ihre Richtigkeit zuzugestehen, anstatt vielleicht bisbloße Demagogie darunter zu vermuthen. Ganz kann [...]
[...] nicht ausgeschlossen wissen will, wo eine vollständige Volksgewünscht wird, so sehe ich keinen Grund, warum vertretung noch mehr als diese, doch auch Beamtete gewesene, alle andoch wenigstens nicht schädlicheren Beamten, ausgesein sollen und wärmn mau in unserer toleranteren schlossen Zeit aus diesen nun neue Volksmärtyrer machen soll. Wem» auch viele derselben der von ihm entworfenen Schilderung nicht so ferne stehen, oder wcm'gstcns gestanden haben, so [...]
[...] wäre cs doch ungerecht, diese Vorwürfe auf alle auszudehnen. Daß cs auch unter dein früheren Systeme diesem zu volks- thümliche und zu freie Beamte gab, zeigt ihre häufige Ausvon der Kammer. Wenn damals viele zu freisin»raren, warum sollen jetzt alle zu servil sein? Wie ein nig Beamter »regen seiner Dienstverhältnisse nicht auch mit redWillen für Volkswohl begabt sein könne, wärmn er lichem in gegenwärtiger Zeit noch für das Veraltete sollte thätig [...]
[...] Sie regierten zwar, wurden aber selbst wieder desto härter regiert und gehörten gleich sehr zur Reihe der Beherrschten und Bevormundeten. Gewiß Viele fanden sich in diese Noth»licht aus Wohlgefallen und freuen sich der AenES wäre doch ein allzugrell zurückwirkendes Gesetz, derung. jetzt von den Beamten fordern zu »vollen, cs hätte schon dain einer so gedrückten Zeit, jeder Einzelne so sich zeigen mals, sollen, wie cs die so nucrwartct hereingcbrochcnc Neuzeit wün- [...]
[...] ') Korrespondenz aus Aschaffenburg. [...]
[...] hätte, wenn »vir in einem au sich so geringfügigen Ereignisse sogleich eine neue Quelle der Besorgniß und des Zweifels an dem Gelingen der guten Sache entdecken wollten. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)17. Mai 1848
  • Datum
    Mittwoch, 17. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] auf kurze Zeit die Bande der Ordnung zn lockern schienen, so durfte solche vorübergehende Störung doch mir als Mittel zn neuer Vereinigung von andern Anziehungspunkten aus in Anwendung kommen, und alle Verlängerung des Widerstands über die Grenzen der nothwendigen Schutzwchr hinaus, würde [...]
[...] kampflustigen jungen Männer des Landes fast in beständigem Hader, und cs setzt oft gewaltige Schlachten; aber in vielen Orten ist es zur Sitte geworden, daß sie, so stolz aus das Tragen ihrer Messer, doch sogleich Freund und Feind über jeden herfallen, der im Streite diese Waffe gebraucht. Möch [...]
[...] Grundlage in den, den Völkern germanischer Abstammung gemeinschaftlichen großen gesetzgebenden Versammlungen des freien Volkes, die gesetzliche Basis seiner gegenwärtigen Veraber ist schon ein Statut aus dem 15. Ncgierungs- fassung jahre Eduards II. vom Jahre 1322. Macht und Bestandtheile des englischen Parlaund Verthcilung der Gewalten. [...]
[...] 22 Erzbischöfe (Cantcrbury uud Uork.) 24 englische Bischöfe 44 Bischöfe, abwechselnd, aus den 16 protestanBischöfen Irlands. tischen Summa 30 2)1Weltliche Lords. Diese gehen im Range den geistLords nach, zerfallen in Herzoge, Markgrafen, Grafen, [...]
[...] bald abstehen; daß dagegen die Gewächse höherer Art größeWerths und längerer Dauerhaftigkeit langsamer aber desto ren sicherer sich entwickeln und dann der Glnth der Sommcrsonne nicht mir trotzen, sondern gerade erst dieser ihre volle Ausverdanken. Manchmal lassen sich zwar auch diese bildung von den trügerischen Frühlingslüstchcn täuschen und zu einem zu frühzeitigen Hervorbrechen verlocken. Manche schöne Knospe [...]
[...] auf diese» noch uuentschiedcnc Ereigniß! Unter de» vielen Beweisen von Seclcngröße, durch welche die Franzosen seit den Februarlagen sich auszeichneten, verdient auch aus die in der ersten Nationalversammlung definitiv beschlossene Abschaffung de» politische» Eide» aufmerksam gemacht zu werden. Nachdem Olivier Dcmosthvuc beantragt, [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)19. Mai 1848
  • Datum
    Freitag, 19. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Presse. Ersteres hat sich in eigenmächtig sich zusamVolksversammlungen ». dgl. Bahn zu brechen menfindenden gewußt: allein diese Volksversammlungen sind nur geduldet, nicht gesetzlich erlaubt, können in jeden» Augenblicke untergeschlossen, bestraft werde», ja sic sind schon ausals speciell beaufsichtiget, charactcrisirt; also auch drücklich hier das Fortbestehen einer gefährlichen Reaktion! —— Die freie Presse ist nur erst daran, daß sie durch ein mühevoll zu [...]
[...] (Schluß.) II. Hans der Gemeinen (Unterhaus): Die Mitglieder dieses Hauses bestehen aus Repräsentander Grafschaften, Städte und Bnrgflecken;; ihre Gesanunt- ten zahl beträgt 658 und vertheilt sich wie folgt: England und Wales, [...]
[...] das herkömmliche Gebet und beginnen dann sofort ihre Geund zwar regelmäßig mit der Beantwortung der schäfte, Thronrede, mit welcher der König selbst im größten Pompe vom Throne aus die erste Sitzung eröffnet hat. Die Lords versammeln sich gewöhnlich um 55 Uhr, die Gemeinen um 44 Uhr Nachmittags und ist zu einer Verhand- [...]
[...] tersuchung diese günstig ausfällt, die Concession zur Einbringung der Dill gegeben. Im Ganzen haben die Privatbills denselben Verlauf, wie die öffentlichen, nur daß bei ersteren den Ausein größerer Einfluß zusteht und die Einhaltung geZwischenräume zwischen jeder Lesung, so wie vorherBenachrichtigungen auf dem Privatbill -- Amte nothsind. wendig Besteht über eine Bill ein Unterschied in den Ansichten beider Häuser, so kommen beide Häuser zusammen, um sich [...]
[...] aufzuführen in der Gewohnheit hat, und alles Menschliche deren aufweist, so muß ich auch gestehen, daß manche Ausdrücke, besonders Seite 66 Zeile 13, Seite 99 Zeile 12, Seite 16 Zeile 16, zu scharf und zu grell gebraucht erund daß sich Wahrheiten auch ohne Verletzung, ginge sie auch aus scheinen, den, besten Willen hervor, sagen lassen. Auch werden über dem Streben »ach Verständigung an einigen Stellen zu viel Worte mit ähnliche» Begriffen [...]
[...] Charakterbilder aus der Geschichte. [...]
[...] Mensche» und Völker stehe» nicht in irgend einer Zeit als abgeschlossene und fertige Wesen da, sondern jeder Augenblick ihres Daseins ist eine Fortaus einem früheren Zustande und eine Anrcihnng an einen künf:: ln der Erinnerung, oder der Geschichte, entwachsen sic der VergangenIm Wille» und in der That reifen sie der Zukunft entgegen. Wenn heit, sohin auch unsere Zeitgenossen jetzt kämpfen für Fortschritt und Neugestaltung, so ist doch dieser Kampf und sein Bedürfniß eben aus der Entwicklung der [...]
[...] so ist doch dieser Kampf und sein Bedürfniß eben aus der Entwicklung der Vergangenheit hervorgestaltet. Wlr blicken von den durch unsere Vorfahren errungenen Höhen aus dem Weitervordringcn entgegen, und wir dürfen so auch unsere Zukunft nicht als abgetrennt von der Vergangenheit betrachten, edle Thaten und große Männer unter uns nicht gesondert von der Größe [...]
[...] zu werden. Hier schnitt man ihm die Finger ab, zwickte ihn mit glühenden Zangen, verstümmelte ihn und gab ihm dann erst den Tod, iudeur man ihm das Herz aus dem Leibe schnitt »ns um den Mund schlug. Unter diese» schrecklichen Martern ries er mit ungebeugtem Muthe: „Das heißt für sein Vaterland streiten! [...]
[...] wies Zartgefühl. Bei den innern Kriegen in Spanien hatte Peter, unterstützt vom Prinvon Wales, über Heinrich von Trcstamare aus dem Hause Guzma» geund würdig seines Namens, der Grausame, verfolgte er jedes Glied siegt, der Guzman. In Sevilla fiel das erste Opfer seiner Rache, die greise Mutter des Don Juan Alfonso de Guzman. Sie wurde zum Scheiterhaufen ver- [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)22. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 22. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] der deutschen Volksvertreter berichtet wird; Ablehnung der Altcröpräsidcntschaft von Dr. Bcbr, dem wir nur lti Lebens»reuiger wünschten, um unbedingt behaupten zu können, jahre daß er der überzengungstüchtigstc und bedeutungsvollste Abgeaus Bayern werden dürste, —— Uebernahme der Alters- ordnete Präsidentschaft durch Syndikus Lang aus Hannover; —— proAnnahme einer von Mohl entworfenen und umsichausgearbeiteten Geschäftsordnung, deren Prüfung jedoch tig erst noch von einer eigenen Kommission vorgenommen werden [...]
[...] diese dcn Zusammentritt einer eigentlich und ganz besonders hiezu bevollmächtigten konstitnirendcn Volksvertretung angeordnet und durch Nicdersctzung eines 5ügcr Aussich bis zur Zusammenkunft dieser, eine Vergebenden Volksvertreter, thatsächlich für permanent fassung erklärt. Diese vorbcrathende Versammlung hat alles dieses nicht blos mit Worten gethan, sondern hat es auch verstanihren Worten und Anordnungen verwirklichende Anerund Befolgung bei allen Bethciligten zu verschaffen, [...]
[...] »veil ich voraus sah, Laß eben diese Frage vor Allem definitiv entschieden »vcrden müsse. Ich habe mich dort aus angegebenen Gründe» entschieden dafür ausgesproLaß das bevorstehende Verhandeln in Frankfurt nothals ein Vertragsabschluß betrachtet »vcrden müsse, und [...]
[...] Die slavischen Zustünde. Einer der schwerste» Stürme von allen, welche gegendas wi'cdcrerwachendc Deutschland nach allen Richtungen wärtig seines Horizonts umziehen, droht sich von Osten aus zu erund alle Anzeichen deuten ans seine Nähe, seine Heftigseine Dauer und sein tiefes Eindringen in daS Leben keit, Deutschlands. Die Schwierigkeiten, welche sich in Böhmen den Wahlen für die deutsche NeichSvcrsammluug entgegenthürm- [...]
[...] des südlichen SlaventhumS bietet eine der schwierigsten Fragen für jeden Versuch der Lösung, eine immer größere Verworjcmchr man in die Einzelnhcitcn eingeht, und doch ist renheit, ein rascher Ausweg aus diesem Labyrinth auf eine oder die andere Art dringend nothwendig. Die Slaven selbst können sich nicht helfen, und einzelne Länder, besonders Böhmen, [...]
[...] Ein neurs RrichsgrundgescH. Unsere Zeitungen bringen einen Entwurf eines deutschen Neichsgrundgesetzes, welcher von Bayern aus vorgelegt worden sein soll, bei. dessen Betrachtung es geradezu zweifelhaft ist, ob man sich mehr über die auffallend freie, geradezu rein- [...]
[...] l) An der obersten Spitze steht nicht ein Kaiser nach dein Vorbilde des schlafenden Barbarossa, auch nicht ein Pränach dem Vorbilde des freien Amerika, sondern ein sident Direktorium aus 3, 4, 66 oder noch mehr Gliedern bestehend, die jedoch, »venu sie die Lust zu Ferien oder zum Schlafe aneinen Einzigen aus ihrer Mitte mit der Geschäftsbetrauen können. Man muß gestehen, der Verfasser führung des Entwurfes scheint ein eingefleischter Republikaner gewesen [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)24. Mai 1848
  • Datum
    Mittwoch, 24. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Verzug ein Schutz- und Trutzbündniß mit unS abzuschließen, so bewiese dieses, daß ein einiges und kräftiges Deutschland aus die erfreulichsten Sympathiecn überall rechnen darf, wo das Volksbcwußtscin im Kampfe mit HerschcrabsolutiömuS siegend durchzudrängen vermocht hat. —— Darum nur rasch [...]
[...] einer friedlichen Lösung und eines Vertrags zum möglichsten Schutze der beiderseitigen Anforderungen und Bedürfnisse. Wir werden dann nicht mehr hadern, ob die Slaven nur auS Rohheit oder Bosheit ihre Stimme erheben, ob eine Czcchen- deputatio» einen gnädigeren Empfang, als die deutsche fand, [...]
[...] rechtigkeit thcilhafte Art einzurichten. Die ganze südslavischc Bevölkerung wird dann von Deutschland auS eigenem Entschlüsse getrennt werden müssen, und diese durch eine Verschmelzung ihr rr so verschiedenen Länin Ein großes Reich unendlich mehr gewinnen, dereien als sie gegenwärtig in der verworrenen Berufung auf die [...]
[...] nicht ein Dritttheil der slavischen Bewohner. Die Südhälste Kärnthens, am rechten und zum Theil am linke» Ufer der Drau, die Kramer, größtcnthcils aus Wenden bestehend, die Janmthaler an Stepermark, die Gailthalcr bis Tprol sich erstreckend, sind slaUrsprungs. Der nördliche Theil Kärnthens wird sich den vischen Bewohnern und der Lage nach an Stepermark anschließen [...]
[...] Nach seiner bisherigen Stimmung, der bunten Zusammenseiner Einwohner aus allen Völkern Europas, nach setzung der Erwägung seiner politischen und ökonomischen Interessen, nach seiner isolirten Lage, wird Jllyrien den besten Theil [...]
[...] Doch vielleicht ist 3) das neugeschaffenem und dem Reichstage, resp. dem neuaufgelegtcn Bundestage zur Seite gestellte Organ, Natiogetauft, geeignet, die Gefährlichkeit des aus nalparlament 34 oder noch mehr Souveränitäten zusammengesetzten, die Vollunbeschränkt und unverantwortlich übenden Reichsunschädlich zu machen. —— Eitle Hoffnung!! denn abgedavon, daß die macchiavellistische Spaltung des Nationalin ein nach dem bayerischen Entwürfe nicht entbegründetes Ober- und Unterhaus schon kräftig dafür fernt gesorgt hat, daß eine einige und daher zu berücksichtigende [...]
[...] Wersen wir einen kurzen, umfassenden Uebcrblick auf'' diesen denkwürdigen Entwurf, so scheint soviel festzustehen: Derselbe ist aus einem ängstlichen und unnachgiebigen Festan der bisher bestandenen, unbeschränkten Souveränität halten der deutschen Fürsten hervorgegangen; allein ein solches starFesthalten ohne alle Nachgiebigkeit wird auch bei den res scheinbarsten Trugformcn den wachsamen und gesunden Sinn [...]
[...] auszuwählen vorbehielt. Nun bat aber kein einziges Wahlcolleg für diese Kammer eine» Candidatc» gewählt. Welcher Unstern ,ür Ferdinand! „Kann ich ReichSkäthe aus der Erde stampfen? Wächst mir die Kammer auf der bloßen Hand?" Traurige Zeit für diesen Ferdinand, der doch noch im heuJahre einen Katechismus öffentlich verbrennen ließ, weil darin Vaterund VatcrlandSverlheidigung unter der Lehre von den Pstichteu landsliebe aufgeführt war; der doch, als er seine Truppen zur Unterdrückung der Paler- [...]
[...] und Korea, zu deutsch: Brod, Festlichkeiten uns den Galgen. Nun soll eine so gute Regierung nicht einmal mehr eine Pairskammer 1haben!1'' Charakterbilder aus der Geschichte. Großmiith. Während der heftigen Fehden, welche nach dem Tode Kaiser Heinrich [...]
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