Volltextsuche ändern

5691 Treffer
Suchbegriff: Au

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)Inhaltsverzeichnis 07.1837/08.1837/09.1837/10.1837/11.1837/12.1837
  • Datum
    Samstag, 01. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Briefe aus der Normandie, von I. V. 192. Erinnerungen aus einer Reiſe durch Norddeutſchland und Skandinavien. 193–198. [...]
[...] Dramatiſche Literatur. Die Herzogin de la Valliere. Schauſpiel in fünf Akten von E. L. Bulwer. Aus dem Engliſchen metriſch übertragen von A. v. Czarnowski. – Römiſche Geſchichte. 13) Römiſche Briefe aus den [...]
[...] Henri Haſterfeld, das Bild eines Modethoren. 258–244. 237. 258. – Paris. 241. 242. 243.244. – 257, 258. Familiengeſchichten. Liebeszauber. 245–251. Prag. 238. 239. – 253. 254. 255. 256. – Ronn. 247. Aus der Schweiz. 235. 236. 237. Reiſen. Erinnerungen aus einer Reiſe durch Norddeutſchland und [...]
[...] Briefe aus Italien, von Dr. Ernſt Förſter. – Ausgrabun gen und Alterthümer. – Perſönliches. – Neerolog. – Techniſches.. [...]
[...] Staatswiſſenſchaften. 7) Carl Guſtav Jochmanns (von Pernau) Reliquien. Aus ſeinen nachgelaſſenen Pa pieren geſammelt von Heinrich Zſchokke. [...]
[...] Briefe aus Italien. [...]
[...] Nationalgalerie. (Fortſ.) – Kupferwerke. Nro. 92. Briefe aus Italien. [...]
[...] Lieder aus dem Berner Oberlande, 291. - 297. Der ſterbende König, von Matzerath. 307. [...]
[...] von M. W. Götzinger. – Naturgeſchichte. Sir W. Jardines naturgeſchichtliches Cabinet des Thierreiches. Aus dem Engl. von Dr. Diezmann. Nro. 129. [...]
[...] 10) Diutiska. Deutſche Sprachproben von Ulfilas bis auf die neueſte Zeit, von A. Nothnagel. – 11) Muſterſamm lung deutſcher Leſeſtücke aus den vorzüglichſten Proſaiſten der neuern und neueſten Zeit für die reifere Jugend, her ausgegeven von Zehender. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.07.1837
  • Datum
    Samstag, 01. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] fragmente aus der Tragödie: Cola Kienzi. [...]
[...] werfen muß, eröffnet habe, ſo iſt es mir erlaubt, einige Situationen ſeines Lebens aus den Acten zunächſt bekannt [...]
[...] Scene aus dem erſten Acte. Rom, das alte Forum. (Es iſt Nacht.) [...]
[...] Du packſt ſie wahrlich nicht! hol' anders aus! Du biſt zu antiquariſch: ſey vernünftig! Rienzi. [...]
[...] Das einſt geſehn die Zeit der Republik, Gehört den Donnermarſch der Bürgerheere, Die im Triumph heimkehrten aus der Ferne ! Doch jezt? O blicket nicht um euch! Doch jezt Seyd ihr gefühllos, werdet blind dazu! [...]
[...] Die alte Zeit! die alte Römerzeit! Rienzi. Ihr armen Sklaven, ſchlaft den Rauſch euch aus, Daß nicht Colonna's Schergen mit der Peitſche Euch mahnen an die Kette und das Joch, [...]
[...] Chevaurlegers noch unter Napoleons glorreichen Adlern, und dann gegen dieſe Adler in voller Kraft darthaten. Der kriegeriſche Adel ſchälte ſich aus den mehr als überflüſſig gewordenen centnerſchweren Hüllen von Erz, ließ den ungelenken Rennſpieß und das ungefüge Schwert [...]
[...] Vom Wetter nur zwei Worte. Zum Troſte im überſtan? denen ſchrecklichen Frühling erzählte uns ein alter Militär aus Friedrichs Zeit, wie 1785 bei einem lezten grºßen Mandver des großen Königs die Elbe noch zu Ende Mais mit Eis [...]
[...] den ſchnelle Perſonenwagen von Berlin aus nach allen be ſuchten Punkten in den Provinzen errichtet, in denen man in derſelben Zeit, mit ähnlicher Bequemlichkeit und für das [...]
[...] Und mich verwünſcht in eiteln Zorn, Hab' ich mit Wohlthun oft vergolten Aus meinem unerſchöpften Born. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)03.07.1837
  • Datum
    Montag, 03. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] fragmente aus der Tragödie: Cola Rienzi. (Fortſetzung.? Rienzi. [...]
[...] Rienzi. So habt ihr, Römer, die Gewalt und Macht, Aus eurer Mitte den Tribun zu wählen, Daß er dem Unrecht wehrt, das Recht bewahrt. Das Volk hat den Beſchluß, ſo wählt, ihr Männer! [...]
[...] Scene aus dem zweiten Act. Ein Zimmer auf dem Capitol. Der Hintergrund iſt mit einem Vorhang verhangen. [...]
[...] fahrdrohendes, unbeſchüztes Lager in kühlen, thauigen Näch ten gegen ihre geſunden Gebirgswohnungen eintauſchen. Die aus dem Neapolitaniſchen, welche die Hälfte der Arbeiter auszumachen pflegen, bleiben aus, der Grenzſperre wegen, welche, um des nunmehr erneuten ſtärkern Auftretens der [...]
[...] ihn treibt, will von Beſchäftigung dieſer Art nichts wiſſen. Einestheils fehlt ihm gänzlich die Uebung; denn alle dieſe Arbeiten im größern Maßſtabe werden hier Jahr aus, Jahr ein von Fremden verrichtet, die zu beſtimmten Zeiten ihre Wanderungen nach der römiſchen Ebene in Zügen antreten. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)04.07.1837
  • Datum
    Dienstag, 04. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] fragmente aus der Tragödie: Cola Rienzi. [...]
[...] III. Rienzi als Herrſcher. Scene aus dem dritten Mlcte. Rienzi (in koſtbarem Gewand und Schwuck allein). [...]
[...] Einſt prieſen wenig Knaben meinen Namen, Er iſt's! Jezt ſtehen alle Völker an dem Strand Raymond. Und rufen jauchzend: Rom! Rienzi! aus; - Er ſ - - Er ſpricht mit ſi Und ſelbſt der Aetna ſchlägt mit Feuerfäuſten Wie er zu thun gewohnt; verbergt euch hier, ch, [...]
[...] O Majeſtät, ich ſtürz' mich frank und ſchlank In deine goldne Fluth, ich trink dich aus [...]
[...] Scene aus dem vierten Acte. Mit meiner ganzen Seele zu dir drängen? Eivita Caſtellana. Bin ich denn nicht dein gar zu treuer Sohn? Der päpſtliche Legat Raymond, vor ihm Geſandte aus Rom, Ach, du biſt todt, und doch noch nicht geſtorben; [...]
[...] Wie jener Dämon, welchen Brutus ſah. Schon dort, als ich von den zerbrochnen Steinen Den Epheu bog, aus grünem Moos heraus Inſchriften las von Conſuln und Tribunen, Uralte Zauberworte, die das Grab [...]
[...] einen Park umgewandelt wird, ſoll übrigens gegen die Zu muthung proteſtiren, als ginge das Unternehmen von ihm aus. Es ſey vielmehr ein hdherer Wunſch geweſen, die Wege durch das Dickicht des Thiergartens fahrbar zu erhal ten. Sey dem, wie es mag, wenigſtens iſt es ein Sieg der [...]
[...] Menge zu zeigen hatte, den Andrang des ärunern Volks und der zahlreichen Landleute abzuhalten; denn der außer gewöhnlich lange und rauhe Winter hatte aus den Ortſchaf ten des Gebirges, die größtentheils völlig mittelloſe Einwoh ner zählen, eine übergroße Menge Armer nach Rom getrieben, [...]
[...] legenheit befand, einen Verſuch machen, dieſe Elenden aus der Stadt zu verweiſen und ſie zur Rückkehr in ihre Hei math zu nöthigen; aber man verzichtete bald darauf, ſey es [...]
[...] der Stadt zu verweiſen und ſie zur Rückkehr in ihre Hei math zu nöthigen; aber man verzichtete bald darauf, ſey es aus Beſonnenheit oder aus Menſchlichkeit, oder weil die Sache überhaupt unausführbar war. So blieben denn Roms Straßen mit Bettlern gefüllt. Jezt, wo die Nächte lau [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)05.07.1837
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] paar trauernde, im Vordergrunde zu den Füßen des Bettes ſitzende Weiber. Das Bild hat auf mich den Eindruck eines guten Werkes aus der Schule der Caracci gemacht. Daß ſo gar nichts Erkünſteltes, Erlogenes, ſo gar keine Prätention darin iſt, rechne ich dem Künſtler [...]
[...] Mangel an religiöſem Gefühl, an Inhalt geſagt habe; es gilt auch von dem vielfach geprieſenen Bild Flandrin's, das derſelbe, ein Schüler von Ingres, aus Rom geſchickt hat. Es ſtellt vor: „St. Clarus, erſter Biſchof von Nantes, die Blinden heilend,“ und hat lebensgroße Figuren. Um [...]
[...] guren, und Frenet’s (in Rom) Allegorie: „der Menſch, die Wahrheit ſuchend, oder die Hoffnung,“ (ſo erklärt der Katalog das Bild, aus dem ich nicht klar geworden bin) mit einer ähnlichen Einfaſſung wie Rivoulon's St. Mar tin. Alle drei Bilder haben Figuren unter Lebensgröße. [...]
[...] poſitionen eben nicht beſonders heiliger Natur ſind. Ich meine Deveria. Dieſer Maler iſt ſonſt, wie Ihnen aus den nach ſeinen Zeichnungen angefertigten Lithographien bekannt ſeyn wird, vorzugsweiſe der Darſteller von [...]
[...] den nach ſeinen Zeichnungen angefertigten Lithographien bekannt ſeyn wird, vorzugsweiſe der Darſteller von Strumpfbändern, welche (wie Sie aus Volgers Geographie wiſſen und von jener unglücklichen Eſelpartie auf dem alten Schloß von Baden-Baden her ſich erinnern werden) [...]
[...] nur ein ſo ſonderbarer und zugleich ſo praktiſch rechnender Sinn zu kommen vermochte, wie er ſich ſo oft bei den Britten offenbart oder vielmehr, um uns richtiger aus zudrücken, wie er bei ihnen in allen Dingen ſich zeigt. – Nicht die Reiter ſind es, welche auf ihren edlen Reſſen [...]
[...] noblen Paſſionen, welche in dieſen Blättern uns den Maßſtab in die Hand geben, deſſen wir uns, von einem andern Standpunkt aus, auf ganz andere Weiſe bedienen würden. - Jedenfalls ſteht auch einem Mann in mittelmäßigen [...]
[...] tener iſt, unbefangener Franzoſe hier lebte längere Zeit bei uns in ſehr guten Verhältniſſen und ſchrieb einer wohlbe kannten Pariſer Dame eine Reihe Briefe über Genf, aus denen ich wohl ſpäter etwas mittheile, wie ich früher mit ähnlichen franzöſiſchen Aeußerungen gethan Er vertheidigt [...]
[...] haben. Man ſollte glauben, die traurige Zeit, wo Genf eine kleine Departementsſtadt Frankreichs war und vielfach von Paris aus gehudelt wurde, und die neueſten Maßregeln des blocus hermétique haben das Franzoſenthum unſerer Bevölkerung etwas abgekühlt; dem iſt aber durchaus nicht [...]
[...] zum Theil alte flandriſche, welche den Namen Arrazzi mit doppeltem Rechte tragen, mit ſonderbaren Geſtalten und mittelalterlichen Coſtüms, zum Theil franzöſiſche aus den vorigen Jahrhundert, mit kokettirenden Bildern jener Zeit. Daß die Wappenſchilde dabei nicht fehlen, verſteht ſich von [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)06.07.1837
  • Datum
    Donnerstag, 06. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Zuſtand iſt, und ein Verbrechen nur vor dem geſchriebe nen, aber nicht vor dem Geſetz der öffentlichen Meinung. Da das Duell in unſerer Zeit meiſt mit der Piſtole aus gefochten wird, ſo müſſen wir uns vorbehalten, an der geeigneten Stelle davon zu reden und es von unſerm [...]
[...] gefochten wird, ſo müſſen wir uns vorbehalten, an der geeigneten Stelle davon zu reden und es von unſerm Standpunkt aus zu betrachten. – So viel iſt jedoch ge wiß, daß der Verfall der Fechtkunſt an und für ſich be dauerlich bleibt, und daß es einem Manne gar ſchlecht [...]
[...] knechts, und iſt es im Grunde noch, denn mehr als durch die Muskete richtet er durch das darauf geſchraubte Ba jonnet aus, und um des Beiſpiels willen ſoll ein Offizier des Fußvolkes ſich darauf verſtehen. Als Ausartungen der Fechtkunſt erſcheinen das Stock [...]
[...] groß, ſo trocken, langweilig und froſtig, daß man eilt, davon wegzukommen. Signol iſt ein Künſtler, der hier Ruf hat. – Goyet's „Scene aus dem jüngſten Gerichte“ rechne ich ebenfalls unter die Allegorien. Einer Mutter, die zur Hölle verdammt iſt, entreißt ein Engel – das [...]
[...] Kind, um es in den Himmel zu tragen – ein ſchöner Himmel für ein Kind, das die Mutter in der Hölle weiß! Was die Leute nicht Alles für Ideen aus dem Chriſten thume herausſuchen! Und der Maler ſcheint ſich auf ſei nen abſcheulichen Gedanken noch ſo viel eingebildet zu [...]
[...] neueſten haben! Der Geiſt, der in allen Beziehungen mit der Geſchichte kokettirt und nichts erfindet, hatte ſeit einiger Zeit die Formen des Geräthes aus dem Jahrhundert Lud wigs XIV. albern copirt, und die Kleidertrachten derſelben Zeit wenigſtens der Hauptidee nach eingeführt. Es ließ ſich [...]
[...] geſchwungenen, unten von diamantenen Agraffen gehaltenen Federbüſcheln beſezt. Der Gürtel mit einer Schneppe beſtand aus einer Reihe großer Steine; das Unterkleid war mit Diamanten beſezt. Durch die Haare ſchlangen ſich Bouquete kleiner Blumen aus Diamanten; eine Guirlande derſelben [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)07.07.1837
  • Datum
    Freitag, 07. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Folgende Bemerkungen ſind ein Auszug aus einer uns freundſchaftlich mitgetheilten franzöſiſchen Handſchrift ei nes geiſtreichen Mannes, der lange in der Türkei in aus [...]
[...] Knie aus, ohne dabei ein Wort mehr zu ſagen, als den Preis, bei dem es gewöhnlich ſein Verbleiben hat. Fügt der Kaufmann noch die Worte buono oder kalo hinzu – [...]
[...] kiſchen Frauen. Sie unterſuchen mit der größten Aufmerk ſamkeit das Geſicht des Fremden, ſeine Augen, ſeine Zähne, ſeine Haut. Zieht er einen Handſchuh aus oder nimmt er ſeinen Geldbeutel aus der Taſche, ſo ergreifen ſie gleich dieſe Gegenſtände und betrachten ſie genau, ohne [...]
[...] ſchriebene. – Nach dieſem Stoßſeufzer kehre ich zum Salon zurück. Abſichtlich habe ich bisher unter den Bildern aus der heiligen Geſchichte nur die aus den Evangelien und der Hiſtorie der Märtyrer und Heiligen, nicht aber die [...]
[...] Es befinden ſich im Salon gerade dreizehn (ich habe genau gezählt) von hieſigen Künſtlern gemalte Bilder aus dem alten Teſtamente (das heißt hiſtoriſche, von den Porträts rede ich hier nicht). Auf dieſen ſämmtlichen Bildern aus dem alten Teſtamente habe ich nun eine [...]
[...] unendliches Kopfbrechen verurſacht hat, und die ich mir trotz dem noch bis auf dieſen Augenblick nicht erklären kann. Die Figuren auf dieſen Bildern aus der jüdiſchen Geſchichte tragen nämlich faſt ſämmtlich Gewänder aus geſtreiftem Zeuge. Es iſt kein einziges von einem [...]
[...] Geſchichte tragen nämlich faſt ſämmtlich Gewänder aus geſtreiftem Zeuge. Es iſt kein einziges von einem hieſigen Künſtler gemaltes Bild aus dem alten Teſtamente im Salon, auf dem nicht eine oder mehrere oder alle Figuren ſolch, übrigens ganz verſchiedenartig geſtreiftes [...]
[...] acht und zehn Figuren, und faſt jede Figur hat ein Gewand von anders geſtreiftem Zeuge, oft eine Figur Ober- und Untergewand aus verſchieden geſtreiften Stoffen, ſo daß [...]
[...] fallend macht. So wie nämlich das Chriſtenthum in die Welt kommt, hören die Streifen auf: Maler, die auf einem Bilde aus dem alten Teſtamente ihren Figuren einen Rock aus geſtreiftem Zeuge gegeben hatten, zeigen auf den Darſtellungen eines andern Sujets, die vielleicht [...]
[...] zwei fremde, nämlich von deutſchen Künſtlern gemalte Bilder ausnehmen, nämlich Bendemanns Jeremias und ein kleines Bild von Dunker.) Kein Bild aus dem alten Teſtament ohne geſtreiftes Zeug: da iſt ein Hiob mit ſei nen Freunden, alle geſtreift; ein Joſeph im Kerker, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.07.1837
  • Datum
    Samstag, 08. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Was ſoll nun dieſe Art Gewänder bedeuten? Warum findet ſie ſich ſo durchgehends auf den Darſtellungen aus dem alten, warum nicht auch auf den Bildern aus [...]
[...] zum alten Teſtamente, zur jüdiſchen Religion, zu den jüdiſchen Sitten und Gebräuchen, zu dem Coſtüm von Judäa? und wenn ſie aus dem lezteren herrührt, warum [...]
[...] findet ſie ſich nicht auch auf den Darſtellungen aus den Evan [...]
[...] verwundert waren, konnte mir Aufſchluß geben. Oben erwähnte ich beiläufig zweier deutſcher Bilder aus der jüdiſchen Geſchichte. Das eine iſt klein und un bedeutend, das andere aber Bendemanns Jeremias. Ich habe vergeſſen, Ihnen zu erzählen, daß ſich mehrere [...]
[...] Sie erwarten wohl nicht, daß ich Ihnen über dieſe deutſchen Bilder etwas ſage. Sie werden dieſelben theils wahrſcheinlich aus eigener Anſchauung, theils gewiß aus vielen hundert deutſchen Berichten kennen. Ueber den Jeremias erwähne ich nur, daß mir derſelbe nicht mehr [...]
[...] und Mißbräuche weichen; die Civiliſation wird durch die Breſche eindringen, mit ihr aber auch ihr Schaum, ihr Firniß, ihre Parfüms und ihre Fäulniß. Aus dieſen unwiſſenden, unbeholfenen, aber ernſten, würdigen, wahren und redlichen Türken werden franzöſirte, engliſirte und [...]
[...] Irrthümern unſere alte Tugend, unſern alten Glauben, unſern alten Gott wieder!“ Ich wollte ein Stück Seidenzeug aus Bruſſa kaufen, um mir zum Andenken einen Schlafrock daraus machen zu laſſen, darum führte mich ein Freund in einen ziem [...]
[...] glich bald einem Regenbogen, und die Augen konnten den Glanz kaum ertragen. Da waren Goldſtoffe, wie ſie wenige europäiſche Königinnen haben; andere aus feiner Gaze, mit Silberblumen geſtickt; auf den breiten Rändern bewunderte ich die man nichfaltigſten Pflanzenformen und [...]
[...] ihn auszufallen, ohne Charaktere und Ereigniſſe aus der [...]
[...] extincta Waiferii domus. Es lebte einmal in den fabelhaften oder hiſtoriſchen Zeiten des Mittelalters ein Paladin, Na mens Waifer, aus dem die Poeten Galiffre aus Sizilien gemacht haben ſollen, der als Muſelmann viel hundert Chri ſten niedermetzelte; der Verfaſſer behauptet nun ſteif und [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.07.1837
  • Datum
    Montag, 10. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der Genrebilder ſind – die genreartig behandel ten Stoffe aus der Geſchichte habe ich unter die hiſtoriſchen Bilder gerechnet – eigentlich gar ſo viele nicht, viel weniger, als ich erwartete. Da ich auf deutſchen Aus [...]
[...] gewohnt war, ſo befremdete mich das; ich habe mir indeß dieſen, gegen deutſche Ausſtellungen auffallenden Mangel an ſolchen Bildern bald aus mehreren Urſachen zu erklä ren gewußt. Erſtlich hat der deutſche Künſtler einen ganz andern [...]
[...] in Frankreich iſt das anders. Wie ich oben bemerkt, ein franzöſiſcher Künſtler malt ein hiſtoriſches Bild gerade wie er ein anderes malt, aus denſelben Gründen; es iſt vielleicht nur größer als ein anderes, das macht aber ihm, der ſo ſchnell malt, nicht viel aus; er wird ja dafür [...]
[...] oder lithographirte Compoſitionen auf wenig Abſatz rechnen könnte. Dadurch nun, daß man hier gewohnt iſt, Ge genſtände gewiſſer Art (aus denen vielleicht der deutſche Künſtler ein durchdachtes Oelbild machen würde) in geiſt reicher Lithographie behandelt zu ſehen, wird es beinahe [...]
[...] handenen Genrebilder, ſo finden wir noch in der Be handlung derſelben einen Gegenſatz zu deutſcher Kunſt. Dieſe Genrebilder ſind nämlich hier nur ſehr wenig aus geführt, was nun, vermöge ihrer geringern Dimenſion, bei dieſer Art von Bildern ſichtbarer iſt, als bei den hi [...]
[...] geführt, was nun, vermöge ihrer geringern Dimenſion, bei dieſer Art von Bildern ſichtbarer iſt, als bei den hi ſtoriſchen. Vielleicht lag dieſem geringern Grade der Aus führung eine Intention zu Grunde, vielleicht dachte der Künſtler: wozu für einen ſolchen, an ſich doch unbedeu [...]
[...] ſchende Richtung Genfs nach England zeigte und deſſen bloß wiſſenſchaftliche Polarität nachahmte. Dieſe Zeitſchrift zeich nete ſich aber aus durch ihren guten Plan, die erſchöpfende Gründlichkeit in den mathematiſchen und Naturwiſſenſchaften, durch ihr raſches, jugendliches Fortſchreiten mit der Zeit und [...]
[...] Verhalten der Herzogin nicht aus den Augen, ſteigerte ſeine [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)11.07.1837
  • Datum
    Dienstag, 11. Juli 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wohnt iſt; dieſelbe iſt vielmehr den Gegenſtänden angemeſſen zierlich und ſorgfältig. – Winterhalter iſt ein Deutſcher, aus dem Großherzogthum Baden gebürtig, ſeit einigen Jahren hier. Der Dekameron iſt vom Bankier Paturle für 10,000 Franken angekauft. [...]
[...] wahrſcheinlich wenig oder gar nichts von den ausge zeichnetern Künſtlern dieſes Faches in München, und daß man überhaupt gegen das, was aus dem übrigen Deutſchland Gutes kommt, in Berlin außerordentlich ſtrenge, gegen Fremde aber, wie Franzoſen, vielleicht [...]
[...] ger frei ſind. Vor Allem muß ich hier Girour anführen und ſein großes Bild aus den franzöſiſchen Alpen, die Allevaſchlucht, und namentlich den Bout-du-Monde vorſtellend. Es iſt ein Felſenpaß, durch den ein Gießbach (die Breda) ſich [...]
[...] Königs im Palais-royal ſind eine Menge früherer Arbei ten Gudins, in denen ſich nicht einmal Talent verräth, und aus welchen man ſieht, mit welch bewundernswür diger Ausdauer es dem Künſtler endlich gelungen iſt, ſeine jetzige Meiſterſchaft zu erringen. [...]
[...] eine Art von hiſtoriſchem Bilde, eine „Epiſode aus der Geſchichte der Schiffbrüche,“ die Qualen eines verhunger ten Schiffbrüchigen auf einer wüſten afrikaniſchen Inſel [...]
[...] Aquarelle, als ſolche, von der allergrößten Vortrefflich keit ſind. - Unter den Thiermalern iſt Bracaſſat der aus gezeichnetſte; ſein „Kampf zweier Stiere“ iſt ein ſehr gutes Bild; P. Vernet und Lepaulle malen mit [...]
[...] bis jezt eigentlich nur eine negative, eine zerſtörende war, die eines wahren Princips, einer Syntheſe ermangelte; denn hätte ſich jene Revolution aus bewußter, klarer Ueberzeugung von etwas Beſſerm gemacht, ſo würde ſie Grenzen und Halt finden. Man hat aber, von einem [...]
[...] reichigkeit und Formloſigkeit ſind aber ein Zeichen des Unterganges: diejenigen der alten Claſſiker, die man etwa geiſtreich nennen könnte, ſind aus der lezten Zeit, aus der des Untergangs der alten Literatur, ſowohl bei den Griechen als bei den Römern. Da aber der Menſchen [...]
[...] ſo würdigen Berns, das durch Shnelliſchen Bouſingotismus von ſeiner ehemaligen Höhe herabgeſtiegen iſt. Wir führen aus jenem Gedicht nur einige Strophen an, die des Dichters, dieſes jungen Archilochus, Sinn und Kraft ganz bezeichnen dürften, und wir bedauern, daß der Raum dieſer Blätter [...]
[...] Ton ours apprivoisé, jouet des plus peureux, Docile, muselé, misérable, honteux, Obéit en tremblant au bäton qui le méne. Faibles, ſorts, grands, petits raillent dans leurs propos Ces ongles impuissans, cette humble contenance. [...]