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Suchbegriff: Auers

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Datum

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Hans von Hackelberg's Erzählungen28.02.1864
  • Datum
    Sonntag, 28. Februar 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] H langem, ſchwerem Ringen dem Glücke den erſten Sonnenblick, den erſten Schimmer einer geſicherten Exiſtenz faſt gewaltſam abgetrotzt hat. Unter Rj Zahl dieſer Braven dürfen wir ohne Bedenken den Diurniſten Auer 2 ſetzen Nach Abgang des Herrn Eiſenbrecht wählten ſich die Tiefſtädter Feinen erfahrnen, bejahrten Mann, der ſein Geſchäft niedergelegt und längſt [...]
[...] Feinen erfahrnen, bejahrten Mann, der ſein Geſchäft niedergelegt und längſt # den Ehrgeiz und Uebermuth der Jugend abgelegt hatte, zu ihrem Ober " - haupte. Unter dem neuen Bürgermeiſter fand Auer Gelegenheit, ſich nach allen Richtungen hin auszubilden und auszuzeichnen. Er arbeitete vom GR lichten Morgen bis zum näten Abend, und wenn es die Noth erheiſchte [...]
[...] das Lob nicht auf ſeine, ſondern ehrlich des Gehülfen Rechnung, wohin es gehörte, und erklärte mehr als einmal in den Sitzungen der Bevollmäch tigten, daß der Diurniſt Auer ſeine rechte Hand ſei, und er ohne dieſen - bei ſeinen vorgerückten Jahren nicht beſtehen könne. Die Bevollmächtigten meinten: „Der Junge ſei der Thater, – Der Alte ſei der Rather,“ und [...]
[...] übertrugen. Erſterem nach wenigen Jahren als Zeichen ihrer Anerkenuung die Verwaltung des Kirchenvermögens und ſämmtlicher Stiftungen. Dieſes - Aemtchen brachte Auer außer einer tüchtigen Portion Arbeit eine anſehn- # Ä º ſeines Gehaltes und noch obendrein den Titel als „Stif- ge ger“. Dieſem Titel folgte bald ein anderer. Der thäthige Ge [...]
[...] . Die Bevollmächtigten und Bürger Tiefenſtadt's traten nach ſeinem bleben zuſammen und wählten ohne Bedenken und einſtimmig den Stif tungspflege Auer zu ihrem Bürgermeiſter – [...]
[...] Vater, um allen weiteren Dank abzuſchneiden, „und mache Dir's commod. Sobald ich fertig bin, folge ich nach. – So, das wäre geſchehen!“ ſprach Auer nach einiger Zeit halblaut vor ſich hin, während er ſich erhob und ſorgfältig ſeine Feder ausputzte. „Morgen wird die Sache bereinigt, und ich fahre in den nächſten Tagen ſelbſt nach M., um mit dem Herrn Rent [...]
[...] ganz, gönnte aber Wind und Wetter freien Durchlaß, und klebte halb durchnäßt, halb gefroren an den abgezehrten, zitternden Gliedern. – „Sie wünſchen?“ fragte Auer, nachdem er dem Eingetretenen einen Sitz am warmen Ofen geboten. „Ich bitte um Entſchuldigung, Herr Bürgermeiſter,“ antwortete dieſer wehmüthig, „daß ich bei Nacht und Nebel wie ein Dieb [...]
[...] Platz! Sie retten zwei Menſchen vom ſichern Untergang.“ „Das liegt nicht allein in meiner Hand,“ verſicherte Auer. „Schreiben Sie heute noch ein Bittgeſuch, denn morgen läuft der Termin für die Bewerber ab. Legen Sie die nöthigen Zeugniſſe bei und ſuchen Sie die Herren Bevollmächtigten [...]
[...] Sie ſind vielleicht Vater, haben Kinder? O. erbarmen Sie Sich, helfen Sie! Es iſt die einzige, die letzte Hoffnung!“ – „Sie heißen?“ fragte Auer, der geſpannt dieſen Worten gefolgt war, mit innerem Beben. Ä heiße Georg Eiſen brecht. Mein Vater war in früheren Jahren hier Bürgermeiſter.“ – Lina, welche indeß unbemerkt eingetreten iſt, kann einen [...]
Augsburger Anzeigeblatt12.12.1862
  • Datum
    Freitag, 12. Dezember 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] her ganz unbekannten – Dr. Lippe eine muſikaliſch-declamatoriſche Abendunterhaltung angekündigt zu ſehen, in welchem der uns vor drei Jahren ſo liebgewordene jugendliche Virtuos Leopold Auer mehrere Pieçen ſpielen werde. Wir ließen uns ebendeßhalb nicht abhalten, gleichwohl Hrn. Dr. Lippe's Declamationen mit anzuhören, um Hrn. [...]
[...] Pieçen ſpielen werde. Wir ließen uns ebendeßhalb nicht abhalten, gleichwohl Hrn. Dr. Lippe's Declamationen mit anzuhören, um Hrn. Auer, jetzt ein (wohl 17jähriger) Jüngling, hören zu können. Wir übergehen das übrige Programm, obwohl von Mitgliedern unſeres Theaters beſonders Frl. Nuhr (in dem Walzer von Arditi) ſehr [...]
[...] zu ſagen. Die Leere des kleinen (!) Traubenſaales ließ Anfangs bei Niemand ein Behagen, geſchweige Wärme aufkommen, kein Wun der, wenn es auch dem vielgereisten und vielbewunderten Auer ſo erging. Wir vermeinten wenigſtens, daß das – etwas gar oft ge hörte – 8te Concert von Spohr mit zu wenig animo vorgetragen [...]
[...] hörte – 8te Concert von Spohr mit zu wenig animo vorgetragen war, und obwohl wir die Fortſchritte in der Technik bereits hier er ſahen, wollte uns (in dem allerdings nicht akuſtiſchen Sälchen) Auers Violine nicht die erwartete Breite und Helle erklingen laſſen. Als nun aber nach dem animirten Geſange der Frl. Nuhr Auer die edle [...]
[...] Tönen, und gerade das Portamento und deſſen klaſſiſcher Vortrag bewunderten wir vor Allem, obwohl auch die Keckheit, mit welcher Auer die größten Schwierigkeiten, Coloraturen, Läufe, Doppelgriffe c. ankgreift und überwindet, bewundernswerth genug iſt. In gewiſſem Sinneſvgar noch geſteigert war unſer Enthuſiasmus, als der junge [...]
[...] durch mit Recht zu einem erſtaunlich, nämlich wegen ſeiner Klein heit auffallend großen und ſtürmiſchen Applaus hingeriſſen. – Wir wünſchen Hrn: Auer für ſein ſamſtägiges Concert eine größere Zu hörerſchaft, als ſie Hr. Lippe fand (und erwarten konnte), wünſchen aber auch dem Publikum, daß es ihn zahlreich zu hören komme, nicht [...]
[...] hörerſchaft, als ſie Hr. Lippe fand (und erwarten konnte), wünſchen aber auch dem Publikum, daß es ihn zahlreich zu hören komme, nicht wegen Hrn. Auer, ſondern wegen ſeiner ſelbſt. Gar zu ſehr überla den mit Kunſtgenüſſen ſolchen Grades ſind wir gerade nicht, und es ſchadet uns wohl nicht, wenn wir im Jahre 1862 (nach ſo viel [...]
[...] den mit Kunſtgenüſſen ſolchen Grades ſind wir gerade nicht, und es ſchadet uns wohl nicht, wenn wir im Jahre 1862 (nach ſo viel Jahren) einmal zwei Violinvirtuoſen, nämlich Herrn Auer und Herrn Sivori zu hören bekommen. Möge doch ſchon der Ausfall einer Subſcription (falls eine ſolche umläuft), es ermöglichen, daß [...]
[...] Herrn Sivori zu hören bekommen. Möge doch ſchon der Ausfall einer Subſcription (falls eine ſolche umläuft), es ermöglichen, daß wir das nächſte Mal Hrn. Auer im – ausgezeichnet akuſtiſchen –' – großen Traubenſaale hören. . 4 - Wº [...]
Augsburgische Ordinari Postzeitung von Staats-, gelehrten, historisch- u. ökonomischen Neuigkeiten (Augsburger Postzeitung)16.01.1805
  • Datum
    Mittwoch, 16. Januar 1805
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Die älteſte Tochter des dahier in Dienſten geſtandenen und bereits verſtorbenen kurpfalzbairiſchen geheimen Rathes von Auer, Marianne von Auer, hat ſich bereits im Jahre 1773. von hier nach Regensburg zu einer Freyfrau von Bernklau als Gou: vernante, und von da nach einigem Zeitverlauf in nämlicher Eigenſchaft nach Schil [...]
[...] zu einer Gräfin Teleky, und dann nach Kaſchau in Ungarn zu einer Gräfin Preny, ge bohrnen Gräfin Mesto. Während dieſes Zeitraums erhielten von beſagten Orten der gedachten Maria Anna von Auer hieſige Anverwandte immer vor derſelben ſchriftliche Nachrichten, welche aber ſeit 20 Jahren gänzlich unterbrochen wurden. Da nun in einem Zeitraum von 2o Jahren ungeachtet des in den ungariſchen Staats- und gelehr: [...]
[...] einem Zeitraum von 2o Jahren ungeachtet des in den ungariſchen Staats- und gelehr: ten Nachrichten vom Jahre 1794: fub Rro 26. von Freundſchafts wegen gemachten ef, fentlichen Verrufs von mehr beſagter Maria Anna von Auer nichts mehr in Erfah [...]
[...] laſſung des der Maria Anna von Auer unterdeſſen zugefallenen, und beyläufig 5oo ſt. betragenden Vermögens dieſes Orts unterthänigſt gebeten haben; ſo wird gedact-e Maria Anna von Auer, oder derſelben etwaige Leibeserben, im Falle dieſe ſich tn der [...]
Augsburger Postzeitung28.12.1875
  • Datum
    Dienstag, 28. Dezember 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] dinariates für den unerwarteten Fall, daß die Ausſagen der be treffenden Geiſtlichen kein klares Bild von dem Vorgang ergäben, nicht ganz abgelehnt. Ueberdies erklärte ſich Herr v. Auer er mächtigt, ſofort nach geſchehener Benennung des fraglichen Deka nats die wirklich ergangene Ordinariats - Entſchließung [...]
[...] würden. Aber welche Täuſchung! Unterm 5. auf 6. December theilte mir Hr. v. Auer das Re [...]
[...] Natürlich beſtand Hr. v. Auer darauf, daß die Sache im [...]
[...] crzielt. Doch erklärte Hr. v. Haubenſchmied, den Hrn. v. Auer in Kenntniz ſetzen zu wollen, bevor er einen entſcheidenden Schritt internehmen werde. Bis zum 5. December war Hr. v. Auer noch [...]
[...] Hrn, v. Auer, daß Geiſenfeld das betreffende Deje, j [...]
[...] Hrn. V. Auer einfach zugeſtanden. Herr v. Auer mit dem Inhalte [...]
[...] 5. Während nun der fragliche Brief an den Hrn. Erzbiſchof abging, überſandte auf Requiſition des Hrn. v. Auer das Dekanal amt Geiſenfeld genanntem Herrn das Orginal des „Ordinariats Beſcheides vom 22. Januar l. J.“; auf dem Aktenſtück ſelbſt war [...]
[...] F. v. Haubenſchmied. Sr. Hochwohlgeboren Hrn. kgl. araten v. Auer l - München. [...]
[...] nommen – nichts bekannt geworden ſei.“ Im Uebrigen iſt offenbar zu bedauern, daß Hr. v. Hauben ſchmied von dem bereits erwähnten Anerbieten des Hrn. v. Auer bezüglich des Originalbeſcheides für den hochwürdigſten Hrn. Erz biſchof keinen Gebrauch gemacht hat. Der Hr. Erzbiſchof hätte [...]
[...] zu ſtellen, finde aber einen Widerruf mir gegenüber nicht veran laßt. Meine Antwort hierauf war von ſelbſt gegeben. Durch Hrn. v. Auer erklärte ich bereits unterm 16. d. M. dem Ver trauensmann des Hrn. Staatsminiſters: „Verzichtet der Hr. Staatsminiſter nach der Einen Zeugenausſage auf Weiterführung [...]
Augsburger Anzeigeblatt02.12.1852
  • Datum
    Donnerstag, 02. Dezember 1852
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] oeffentliches Schwurgericht für Schwaben und Wleuburg. Mittwoch den 1. Dezember 1852. Unterſuchung gegen G3. Schmidbauer und Joh. Auer von Ottobenern, wegen ausgezeichneten Diebſtahls. Präſident: Reitmayr, igl. Appellationsgerichts Rath. Staats [...]
[...] – Jak. Probſt, – Al. Rädler, – Ant. Hieb er. Die Anklage geht gegen Georg Schmidbauer, 37 Jahre alt, lediger Ziegelarbeiter, und Johann Auer, le diger Bauernknecht von Ottobeuern, beide beſchuldigt, in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar l. Js. nach vorausge: [...]
[...] ſtohlenen Gläſern in die Finger ſchnitten. Der Verdacht, lenkte ſich ſogleich auf die beiden übelbeleumundeten Burſche Georg Schmidbauer und Johann Auer, weßhalb ſogleich Hausſuchung bei denſelben vorgenommen wurde. Bei Auer fand man nichts von dem Entwendeten; bei Schmidbauer [...]
[...] anerkannte, und einige Vctualien, dergleichen im Pfarrhofe mitgenommen wurden. An einem der Sacktücher waren auch Blutſpuren bemerkbar. Bei dem mit Auer angeſtell tem Verhöre erblickte man am Ringfinger eine fleine Wunde, die denſelbe als von einem Schnitte mit einem Hobelmeſſer [...]
[...] bauer will die fragliche Nacht in dem Hauſe der Schweſter ſeiner Mutter, mit Namen Franziska Kohler in Ottobeuern, feſt ſchlafend zugebracht haben; Auer dagegen will eine un [...]
[...] gen, in rechtswidriger Abſicht ſich angeeignet, und ſohin das traf, auf ihre Bitte ſechs Stunden weit begleitet haben. – Verbrechen des ausgezeichneten Diebſtahls verübt zu haben. Durch das Zeugenverhor wurde conſtatirt, daß Auer am Aus den in der Vorunterſuchung gepflogeneu Verhandlungen Abend vor der Berübung der That bei dem Schnidbauer auf gehen folgende Thatſachen hervor: Der Pfarrer Joſ. Hehle, Beſuch war. Walburga Bergmann, eine Tochter der Franz. [...]
[...] gen Mannes, ſeit 1% Jahren Lehrling in einer hie ſigen Material-Handlnng: ſeine Lehrzeit in einem Aar auer Hauſe, einer Großhandlung in Material-Waaren, vollenden zu dürfen, zur Sprache. Die Sache hat nach ihren Conſequenzen einige Wichtigkeit. Das Ge [...]
Augsburger Tagblatt14.07.1863
  • Datum
    Dienstag, 14. Juli 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] # III. Oeffentliches Schwurgericht für Schwaben und Reuburg j S ÄÄÄT ºut - H 5 T vl Fall. Anklage gegen Alois Auer, lediger Schuh #### # wegen Noizucht und Hansedºsſºng, ĺn Hr. # von Neuburg. Staatsanwalt: Hr. Ä v. Stauffenberg, königl. II. Staatsanwalt da-- [...]
[...] S hier. Vertheidiger: Hr. Straſſer, Rechtskonzipient von hier Geſchworene: die HH * Niederhofer Zenetti, Heil, „Keßler, Arnold, Vogler, Nuſſer, Keller, Mögele, Matterer S Engel und Lehn. Zeugen ſind 9 erſchienen. Alois Auer iſt beſchuldigt, eines am 2. = April – am Gründonnerſtag – 1863 an der Dienſtmagd Joſepha Gätzeler von Edel ſtetten begangenen Verbrechens der Nothzucht, und eines am 15. 1863 [...]
[...] = April – am Gründonnerſtag – 1863 an der Dienſtmagd Joſepha Gätzeler von Edel ſtetten begangenen Verbrechens der Nothzucht, und eines am 15. 1863 nen Vergehens der Hausfriedensſtörung. Auer, 39 Jahre alt, wurde ſcho wegen Erzeſſen und liederlichen, unſittlichen Lebenswandel beſtraft. Derſelbe geſtand in der Vorunterſuchung die erſte That zu, will aber keine Ge gewendet haben, [...]
[...] ren, iſt aber außerdem # gut beleumundet. Dieß über die erſte That, da die Oeffent lichkeit beſchränkt wurde. Auer hatte früher ein Verhältniß mit einer gewiſſen Hildegard Friedrich. Dieſe kam am 15. März zu ihrer Mutter nach Langenhaslach auf Beſuch [...]
[...] und als Letztere den Auer bemerkte, fürchtete ſie Grobheiten und verriegelte die Zimmer thür. Auer verlangte Einlaß unter den größten Schimpfworten, und als ihm dieſer verweigert wurde, und Friedrich ihm j „er ſolle draußen bleiben, ſie wolle Nichts [...]
[...] herausfiel, ſtürzte ins Zimmer und verſetzte der Friedrich mit den Worten „ich will Dir gleich aufmachen“, 7 bis 8 Fauſtſchläge nach den Kopf, riß ihr die Ohrenringe aus den Ohren und mißhandelte auch ihre Mutter in der gröblichſten Weiſe. Auer leugnete in Vorunterſuchung, in das Haus zur Mutter der Friedrich gekommen zu ſein. Bei er öffentlichen Verhandlung entwickelte der Angeklagte mit ſehr beredter Züje ſeine [...]
[...] Ä ohne Gewalt, aufmachte, und dieſen beiden Perſonen blos ſagte, ſie ſollen ihn n Ruhe laſſen, und nicht mehr ſchimpfen Mißhandelt habe er ſie nicht c: Die ſämmtlichen Zeugen deponirten jedoch in ganz anderer Richtung als Auer, mit Ausnahme der Be ſchädigten Gätzeler, welche ſehr verlegen ausſagte. Die k. Staatsbehörde plaidirte im Sinne der Anklage und betonte Ä daß Auer ein verſchmitzter, ſittlich verdor [...]
Augsburger neueste Nachrichten23.10.1866
  • Datum
    Dienstag, 23. Oktober 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] damit wir r nächſten Veranlaſſung vollkommen gerüſtet und kampfbereit ſind - Der Vertheidiger, Herr v. Auer, ſtellte nun an den Experten folgende Fragen: che Fehler ſind bei der Kriegführung gemacht worden? Worin en dieſe?“ Darauf antwortet der Oberſt, Napoleon habe geſagt: Ich habe [...]
[...] beſaß auch vielleicht nicht die vollſtändigen geſchäftlichen Kenntniſſe, doch ſind Eigenſchaften im Verhältniß zu den andern Forderungen, die er in glänzender e erfüllt, von ganz untergeordneter Natur“ v. Auer: „Wäre das Ueber eten des Thüringer Waldes nicht gleich Anfangs mit Ausſicht Erfolg mö geweſen?“ Graf Bothmer: „Ich habe ſchon gezeigt, [...]
[...] Erfolg mö geweſen?“ Graf Bothmer: „Ich habe ſchon gezeigt, es für zu Ä uns durch zwei Gebirge vom achten Armee ºs bzuheben. Auer: „Iſt es wahr, daß die Preußen in der ſieht bei Roßdorf ſchon einmal geſchlagen waren?“ Graf Both m. „Wir ſind nicht alle einzelnen Gefechtsmomente im Gedächtniß. Die Unter [...]
[...] ſieht bei Roßdorf ſchon einmal geſchlagen waren?“ Graf Both m. „Wir ſind nicht alle einzelnen Gefechtsmomente im Gedächtniß. Die Unter ſuchung, die über den Feldzug noch nicht geſchloſſen iſt, wird es aufdecken. v. Auer: en Sie Kenntniſ von dem Beſchluſſe, den die Offiziere des 7. S Ä an 20. Juli 2 [...]
[...] Rü en, nämlich dem Blutvergießen ein Ende zu machen?“ Ä in München j efunden haben.“ v. Auer: Ä F º FÄ - Ä ignº ni 3 m 2 [...]
[...] weil ſie meinten, man würde ihnen den Uebergang nicht - gar ſo leicht machen, doch als ſie fanden, daß ſie nicht beläſtigt werden, marſchirten immer neue Züge nach und griffen unſere Soldaten in der Flanke an. v. Auer: „Haben Sie nicht gehört, daß der Finſterberg unbeſetzt geblieben?“ Zeuge: „Da ſtand kein Zug bayeriſcher Soldaten.“ v. Auer: „Iſt das eine wichtige Po [...]
[...] ſition?“ Zeuge: „Der Finſterberg beherrſcht den ganzen Saalgau und wenn dort Artillerie geſtanden hätte, ſo wäre es keinem Ä möglich geweſen, durchs zukommen.“v. Auer: ,,Jſt die Bodenlaube auch ein wichtiger Punkt?“ Zeuge: „Ja, aber auch der war unbeſetzt.“. v. Auer: ,,Und wer trägt die Schuld an dieſem Ueberſehen?“. Zeuge: „Das weiß ich nicht. Aber die [...]
Neue Augsburger Zeitung14.07.1863
  • Datum
    Dienstag, 14. Juli 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Montag den 13. Juli, Vormittags 8 Uhr: Anklage gegen Alois Auer, lediger Schuhmacher von Langenhaslach, Ldg. Krumbach, wegen Noth zucht und Ä [...]
[...] Geſchworne: die Herren: Niederhofer, Zenetti, Heil, Keßler, Arnold, Vogler, Nuſſer, Keller, Mögele, Natterer, Engel, Lehn, Zur Verhandlung ſind 9 Zeugen geladen. – Auer iſt zweier Reate beſchuldigt, welche er auch unter verſchiedenen Modificationen zugeſteht. Das erſte ihm zur Laſt gelegte Verbrechen der Nothzucht, verübt an der [...]
[...] ausfriedensſtörung betreffend, läßt ſich aus der Verhandlung. Nach ſ hendes entnehmen: Äm 15. März kam Auer nach Langenhaslach, um eine gewiſſe Hil degarde Friedrich, mit welcher Auer früher ein Verhältniß unterhalten hatte und die ſich damals bei ihrer Mutter in Langenhaslach befand, zu [...]
[...] degarde Friedrich, mit welcher Auer früher ein Verhältniß unterhalten hatte und die ſich damals bei ihrer Mutter in Langenhaslach befand, zu beſuchen. Bei der Ankunft Auers verriegelte letztere die Zimmerthüre. Auer begehrte Einlaß und da ihm dieſer verweigert ward, brach er in grobe Schimpfworte aus, ſtieß mit Gewalt die verſchloſſene Türe auf [...]
[...] grobe Schimpfworte aus, ſtieß mit Gewalt die verſchloſſene Türe auf und verſetzte der Friedrich mehrere Fauſtſchläge, ihr die Ohrenringe aus und mißhandelte auch ihre Mutter. Auer will die Thüre ohne Ge waltanſtrengung geöffnet und der Friedrich nur einen einzigen Schlag in den Nacken gegeben haben; das Ausreißen der Ohrenringe ſowie jede [...]
[...] Der Angeklagte, 40 Jahre alt, wurde ſchon öfters wegen Ereeſſe und liederlichen Lebens beſtraft. Die den Geſchwornen vorgelegten 3 Fragen wurden bejaht und verurtheilte der hohe Gerichtshof den Auer zu 4 Jahr und 1 Monat Zuchthausſtrafe. Dienſtag den 14. Juli, Vormittags 8 Uhr: Anklage gegen 3av. Hurter, [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen21.02.1864
  • Datum
    Sonntag, 21. Februar 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] - Wie die Braut dem lang erſehnten Hochzeitsfeſte, ſo harrte Frau Auer ungeduldig dem Ziehungstage entgegen. Zuerſt zählte ſie die träge ſº nach Monaten und Wochen, dann nach Tagen, Stunden und Minuten. Sie hätte gern, wie ſie das ſchnurrende Spinnrädchen gewandt mit dem [...]
[...] dem Eintretenden mit freudigem Aufſchrei entg gen und preßte zugleich bange die Hand auf das klopfende Herz. „Beim Zahlen war ich's,“ entgegnete Auer, während er langſam das Schreiben öffnete; „denn der Brief koſtete volle vier und zwanzig Kreuzer.“ – „So eile Dich doch! Die Ungeduld verzehrt mich. Wer wird denn ſo himmelſchreiend langſam, [...]
[...] Die Ungeduld verzehrt mich. Wer wird denn ſo himmelſchreiend langſam, ſo unverzeilich phlegmatiſch öffnen? Ein Ruck, ein Riß und das Loos iſt entſchieden.“ – „Ja wohl,“ erklärte Auer, nachdem er die graue, faſt ſchmutzige Ziehungsliſte, himmelweit verſchieden von der prunkenden An kündigung, herausgenommen und die enggedruckten, undeutlichen Zahlen über [...]
[...] Schnen und Fürchten? Zahlt Eure Schuld und laßt Gott ſorgen # zwanzig Jahre und noch zehn dazu – und Fürſt und Bauer, Mllionär und Bettler liegen Einer wie der Andere im Grabe.“ – Auer traute kaum ſeinen Augen, als er die Schwelle des bürgermeiſterlichen Hauſes überſchritten hatte. So weit es ſich vom Vorplatze aus überhlicken ließ, [...]
[...] Ueberfluſſe hallte noch vom oberen Stocke herab der Familie fröhliches Jauchzen und des Bürgermeiſters rohes, gewaltſames Lachen. Endlich konnte Auer ein flüchtiges Individuum, das mit Gläſern und Flaſchen die Stiege hinauf wollte, zum Stehen bringen. „Ich wünſche den Herrn Bürgermeiſter zu ſprechen.“ „Den gnädigen Herrn" bemerkte der Bediente [...]
[...] Kummers ſollte jedoch das Handbillet des Herrn Bürgermeiſters voll ma chen, welches bald nach dem Mittagstiſche überbracht wurde. Noch immer voll Hoffnung erbricht Auer den Zettel und überfliegt neugierig deſſen In halt. Sein Auge umdüſtert ſich von Wort zu Wort mehr und mehr, ſeine Stirne zieht ſich in krauſe Falten, ſeine farbloſe Wange entfärbt ſich noch [...]
[...] wird's lehren. Dieſer Fall war ſchon hundert Mal da, und wird noch hundert Mal wiederkehren.“ „Hätten wir nur dem Vater gefolgt,“ klagte Auer und faltete beſorgt die Hände, „hätten wir nur gefolgt! Es wären uns ſieben Gulden erſpart geweſen, dazu zweimal vierundzwanzig Kreuzer für Porto und der Aerger über das immenſe Glück unſeres Gläubigers: [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen14.02.1864
  • Datum
    Sonntag, 14. Februar 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] denn eigentlich die ganze Schuld her?“ „Von meiner Mutter ſelig,“ er zählte Auer. „Am Tage nach ihrem Tode ließ mich der Bürgermeiſter kommen und erklärte mir, daß er der Verblichenen, ſolange ich Student war, nach und nach fünfhundert Gulden geliehen habe. Er könne das vor [...]
[...] beſänftigen. Indeſſen – er hat Dir die Diurniſtenſtelle verſchafft, damit Du ihn bezahlen kannſt, und das iſt auch etwas werth.“ „O, ich muß dieß jedesmal hören,“ verſicherte Auer, „und zwar in den bitterſten Wor ten.“ „Laß das gehen!“ mahnte der Greis. „Der Bürgermeiſter ſchenkt Dir nichts. Du zahlſt jährlich fünfzig Gulden Abtrag, dazu fünf Prozent [...]
[...] dereml- Wo iſt denn der Brief, Lina, welcher heute Mittag kam?“ - „Um Gottes Willen!“ fuhr haſtig die junge Frau in die Höhe, „beinahe hätt' ich darauf vergeſſen. Hier iſt er.“ – Auer entfaltete den Brief. Bilder und Druck leuchten dem überraſchten Auge in buntem Wechſel entgegen. Ein prachtvoller Landſitz mit hohen Thürmen, unzähligen Fenſtern und [...]
[...] Lotterielooſe,“ erklärte Auer, nachdem er das Schreiben geleſen, und hielt die ſchimmernden, röthlichen Blättchen in die Höhe, daß die gewundenen Zahlen und bläulichen Waſſerzeichen prächtig durchſchimmerten. „Das Stück [...]
[...] denkt doch, wie viele Tauſende verlieren müſſen, bis Einer gewinnt!“ – „Vielleicht ſind wir die Glücklichen,“ beſänftigte die junge Frau. „Wer kanns wiſſen?“ „Möglich aber wahrſcheinlich nicht,“ meinte Auer. „Er eifert Euch nicht unnöthig. Beide Looſe können wir nicht brauchen. Zu dem ſind auswärtige Lotterien bei uns verboten; ob auch dieſe Art, weiß [...]
[...] Stolz, Uebermuth und Brutalität zuſammengeſetzt. Jedes Wort, das über ſeine Zunge geht, iſt eine Kränkung oder Beleidigung.“ „Es iſt nur noch ein Loos,“ berichtigte Auer. „Nachdem ſich der Herr Bürgermeiſter ſattſam ausgelaſſen und ſeinem Aerger Luft gemacht hatte, erklärte er ganz herablaſſend: „Auswärtige Geldlotterien ſind ſtrengſtens verboten. Güter [...]
[...] ten.“ – „Ich will nicht gewinnen, Frau,“ ſetzte Auer nach kurzem Be denken hinzu, „und weiß gewiß, daß wir nicht gewinnen; aber bevor ich das Loos noch einem Anderen anbiete, zahle ich es lieber dreimal. Zer [...]
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