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[...] deutſcher Abkunft.“ Ohne einen Augenblick zu verlieren, ging ich zu der Dame in das bezeichnete Hotel. Es war die gute Frau v. Böhm. Ich gefiel ihr und ſie engagirte mich ſofort. Ich nannte ihr als meinen Namen den erſten beſten, der mir in den Sinn kam, zugleich verwies ich ſie wegen weiterer Aus [...]
[...] auf alle Fälle die ihr von der Vorſehung geſandte kleine Hilfe zur weiteren Deckung ihrer Schulden nicht von der Hand ge wieſen zu werden brauchte. Frau v. Böhm kam am folgenden Tage; ſie war mit dem, was ſie hörte, zufrieden, und in drei Minuten war Alles abgemacht. Da ſie im Begriff ſtand, nach [...]
[...] wünſchte ſie, daß ich gleich zu ihr kommen möchte. Ein paar Stunden ſpäter trat ich die Stelle an. Erſt ſpäter fiel mir ein, daß ich der Vorſteherin keine Adreſſe von Frau v. Böhm hinterlaſſen und daß Madame vergeſſen oder ſich für die An gelegenheit nicht hinlänglich intereſſirt hatte, darnach zu fragen. [...]
[...] ich einmal dahin gelangen würde, mich abſichtlich vor ihr ver borgen zu halten. Arthur Noble lernte ich ſchon in den erſten Tagen bei Frau v. Böhm kennen. Du weißt, daß wir verlobt ſind, und ich kann offen zu Dir über Alles ſprechen. Er hat mir geſagt, daß er ſchon bei meinem erſten Anblick eine Nei [...]
[...] wenig wußte, und gleich am Morgen wollte ich nach Hauſe ſchreiben und mein Unrecht eingeſtehen. Ich kam mir recht ſündhaft vor, weil ich Frau v. Böhm getäuſcht und die Inſti tutsvorſteherin beſtochen hatte, bei der Täuſchung zu helfen. Nur durch ein Geſtändniß meiner Mutter gegenüber glaubte [...]
[...] Nur durch ein Geſtändniß meiner Mutter gegenüber glaubte ich Buße thun und meine Selbſtachtung wieder erlangen zu können. Doch am folgenden Tage brachte Frau v. Böhm das Geſpräch auf Arthur. Er gehörte zu ihren ſpeciellen Lieblingen, und ſie intereſſirte ſich außerordentlich für ihn. Er hatte eine [...]
[...] ſcheidung möglichſt lange aus dem Wege zu gehen, verzögerte er ſeine Rückkehr nach England von Friſt zu Friſt. Er hatte die Böhm's nach Rom begleiten wollen, aber kürzlich war ſein Vater nach Paris gekommen und hatte eine ſchleunige Rückkehr ver langt. Er – Sir Arthur – war durch den Bankerott eines [...]
[...] und zu wiſſen, daß er den Tadel verdiente! An dieſem Tage ſchrieb ich nicht an meine Mutter. Ich hatte Einkäufe für Frau v. Böhm zu machen und war froh, an etwas Anderes als mein Unrecht und meine peinliche Lage denken zu müſſen. Abends kam Arthur nochmals mit ſeinem Vater. Der alte [...]
[...] Arthur widmete ſich ganz meiner Unterhaltung und meine Ge wiſſensbiſſe ſchlummerten mehr und mehr ein. Ich habe noch nichts über die wunderbare Güte geſagt, welche Frau v. Böhm mir bewieſen. Du kennſt ſie aus eigener Anſchauung, aber ſo wie es jetzt iſt, ſo war es gleich von Anfang. Sie behandelte [...]
[...] Mutter ſo muthig in Schutz nahmſt. Damals hörte ich zum erſten Mal, daß mein Bruder der neue Verwalter des Herrn v. Böhm war und daß ich binnen Kurzem in der nächſten Nähe meiner Angehörigen würde leben müſſen. Herr v. Böhm hatte zufällig nie in meinem Beiſein den Namen Victors ge [...]
[...] richten aus dem Pachthauſe erreichten uns. Ich hatte im Stil len gehofft, Victor würde mich zuerſt wieder aufſuchen, allein ich täuſchte mich darin. Herr v. Böhm war verreist, ſo daß keine geſchäftliche Veranlaſſung für ſeinen Verwalter vorlag, ins Schloß zu kommen, obgleich ſich wohl ein Vorwand hätte fin [...]
[...] „Wir gehen ins Pachthaus,“ ſagte ich entſchloſſen, „und da Sie die Dame dort nicht kennen, ſo wäre es wohl beſſer, Sie amüſirten unterdeſſen die arme einſame Frau v. Böhm.“ „Ah! aber das Arrangement gefällt mir gar nicht,“ ver ſetzte Arthur. „Warum ſollte die Dame im Pachthauſe mich [...]
[...] ßen Tages hatte ich die Schloßcapelle mit Grün und Blumen geſchmückt. Früh am Morgen ſollten das Brautpaar mit Herrn und Frau v. Böhm und mir ſich dorthin begeben und eine Stunde ſpäter die Neuvermählten die Hochzeitsreiſe antre ten. Als ich mit dem Ausſchmücken der Capelle fertig gewor [...]
[...] fer der Braut gepackt, und das reiche weiße Kleid, das ſie bei dem feierlichen Moment tragen würde, lag ausgebreitet da. Herr und Frau v. Böhm waren mit Nichtsthun beſchäftigt, Roſe und Arthur flüſterten an einem der Fenſter mit einander. An einem anderen Fenſter ſtand ich ſelbſt und beobachtete träu [...]
[...] „Marie Grunert, komm' nach Hauſe. Dein Vater liegt im Sterben und will Dich ſehen.“ - - Herr und Frau v. Böhm näherten ſich, zu ſehen was es gäbe. Der Schrecken hatte uns Alle ſtumm gemacht. Roſe wandte ſich zum Gehen. [...]
[...] nicht dankbar den Troſt anzunehmen, der ihrem Alter damit beſchieden wurde. Meine Aufgabe war es, den Schloßbewoh nern alles Vorgefallene auseinanderzuſetzen. Herr v. Böhm machte anfänglich eine bedenkliche Miene, aber ſeine Frau wollte keinen Tadel gegen ihren Liebling aufkommen laſſen und war [...]
[...] gen Gatten zurück und wird ihm wohl, wie ich nicht zweifele, ihre Geſchichte nochmals in ihrer Weiſe erzählt haben. Aber Herr v. Böhm that doch meiner Anſicht nach den geſcheidteſten Ausſpruch, indem er einmal zu ſeiner Frau ſagte: „Du magſt denken wie Du willſt, Schatz, meiner Anſicht nach iſt doch Vic [...]
[...] Der vorhin erwähnte Wagen kam jetzt ganz nahe und Roſe ſchlug ſogleich einen anderen Ton an. „Da ſind Herr und Frau v. Böhm,“ verſetzte ſie. „Ich hoffe, Herr Grunert, Sie werden das würdige Paar nicht mit dieſer entſetzten Miene [...]
[...] „Es wäre immer beſſer geweſen, als – als Sie geſehen zu haben,“ erwiderte Victor dumpf. Herr v. Böhm war ein altes gebücktes Männchen mit ſpärlichem grauen Haar und lebhaften braunen Augen; ſeine Frau eine corpulente Dame mit gutmüthigen Zügen und einem [...]
[...] Bündel weißer Wolle auf dem Schooße, was, wie ich ſpäter entdeckte, ein Lieblingshund war. Beiden ſah man es an, daß gutes bürgerliches Blut in ihren Adern floß. Herr v. Böhm war nämlich ein reich gewordener Speculant, der dem tiefver ſchuldeten früheren Eigenthümer die Beſitzung Neufeld abgekauft [...]
[...] es Ihnen? Und der guten Mama?“ Victor antwortete höflich, behielt indeß ſeine ernſte, faſt ſtrenge Miene bei, ſo daß es Herrn v. Böhm auffiel und er ihn darüber neckte. „Herzenskummer, eh?“ lachte er mit den Augen verſchmitzt [...]
[...] Abendbrod zu uns, wir haben viel zu beſprechen. Darüber vergehen die Grillen.“ Roſe, die ſich wieder zu Frau v. Böhm in den Wagen geſetzt hatte, hob horchend den Kopf. Es ſchien ihr vor Vic tors Antwort zu bangen. [...]
[...] tors Antwort zu bangen. „Ich werde mit Vergnügen kommen,“ ſagte dieſer. Frau v. Böhm richtete dieſelbe Einladung an mich. „Fräulein Brauer würde ſich wohl heute bei uns lang weilen,“ antwortete Roſe raſch an meiner Stelle, „wir Alle [...]
[...] und weinte mich in Schlaf. Dies war der Anfang des Zer würfniſſes um Roſe Leonhard's willen. Victor war fortan in gedrückter Stimmung. Herr v. Böhm, der ihn ſehr gerne hatte, beanſpruchte häufig ſeine Anweſenheit im Schloſſe. Aber je häufiger er ging, deſto niedergeſchlagener wurde er. Und doch [...]
[...] blaue Wunder unſerer Kreiſe. Sie geht nach Neufeld, d. h. auf das Pachtgut, zu einer Frau, welche die Mutter von Herrn v. Böhm's Verwalter iſt.“ „Zur Frau Hof?“ fragte Fräulein Leonhard, ſich höflich den Anſchein des Intereſſes an der Sache gebend. [...]
[...] den Anſchein des Intereſſes an der Sache gebend. „Nein; die Hofs ſind eine ſehr brave Familie, aber wiſſen Sie denn nicht, daß Herr v. Böhm jetzt einen anderen Ver walter hat ? Grunert iſt der Name dieſer Leute. Der Vater war Banquier, fallirte und ging mit großen Summen durch.“ [...]
[...] Taſchentuch aufzuheben und ich glaube nicht, daß Jemand außer mir etwas Beſonderes in ihrer Miene gewahrt hatte. „Alſo iſt Herrn v. Böhm's neuer Verwalter der Sohn des verſchollenen Banquiers Grunert ?“ fragte ſie nach einer Weile. „Ich wußte nicht, daß ſie in jener Gegend anſäſſig [...]
[...] Sie ließ meine Hand fallen und war fort. „Wer iſt ſie?“ fragte ich Clara, ſobald wir zuſammen waren, „wie iſt ſie mit den Böhm's verwandt?“ „Gar nicht verwandt,“ gab Clara zur Antwort, „nur eine Adoptivtochter. Sie hat eine romantiſche Geſchichte, glaube [...]
[...] „Gar nicht verwandt,“ gab Clara zur Antwort, „nur eine Adoptivtochter. Sie hat eine romantiſche Geſchichte, glaube ich. Sie war anfänglich Geſellſchafterin bei Frau v. Böhm. Das alte excentriſche Ehepaar faßte die heftigſte Neigung zu ihr und adoptirte ſie. Sie ſoll eine Waiſe aus ſehr guter Familie [...]
[...] Das alte excentriſche Ehepaar faßte die heftigſte Neigung zu ihr und adoptirte ſie. Sie ſoll eine Waiſe aus ſehr guter Familie ſein. Wahrſcheinlich wird ſie einmal das Böhm'ſche Vermögen erben, wenigſtens wird Aufhebens genug von ihr gemacht.“ „Ich möchte wiſſen, warum ſie ſo ſonderbar ausſah, als ſie [...]
[...] mal dem Namen nach gekannt. Ich zerbrach mir vergebens den Kopf, das Räthſel zu löſen. Johanna hatte ihre Eigenheiten; ſie hatte ein Vorurtheil gegen Frau v. Böhm's Pflegetochter, [...]
[...] hl vor die Thür geſetzt helommen hätteſt.“ Ich verſprach da mit Wildenbruchs nach B zu gehen. Frau v. Böhm hatte ein reizendes eines auſgepuzes Boudoir mit weichen Divans und Polſterſtühlen für ſich und ihre Hunde, mit Vogelkäfigen und ſeltenen Topfpflanzen, und [...]
[...] „Eigentlich bin ich recht froh um das Aſics“ ſte Frau v. Böhm hinzu, „aus gar vielen Gründen. Roſe verdreht an deren jungen Männern die Köpfe und das führt zu nichts als Unheil. Man kann ſie am Ende nicht tadeln, ſie iſt ſo an [...]
[...] flattern und ſich die Flügel verſengen. Ach wie froh bin ich, daß ich mich ſo zuverſichtlich zu Ihnen ausſprechen darf.“ Ich fühlte wo Frau v. Böhm hinauswollte; ſie hatte Victor's Neigung zu Roſe entdeckt und wollte mir einen Finger zeig und Beruhigung geben! Welche Demüthigung für meinen [...]
[...] werber erkennen würde. Die widerſprechendſten Gedanken und Empfindungen ſtürmten ſo bewältigend auf mich ein, daß ich vor Allem von Frau v. Böhm entlaſſen und allein zu ſein wünſchte. Doch die Gnädige war mit ihren vertraulichen Mit theilungen noch nicht zu Ende, [...]
[...] Später als Frau v. Böhm noch einen Augenblick nach mir ſehen kam, theilte ſie mir mit, daß ihre Pflegetochter vor Freude und Entzücken ſich gar nicht zu faſſen wiſſe, und daß es im [...]
[...] Fräulein Leonhard war nicht zu Hauſe; ſo wenigſtens berichtete die Dienerin, welche nach ihr abgeſchickt worden war. Einige Tage ſpäter erwiederte Frau v. Böhm unſeren Beſuch, doch ohne ihre Pflegetochter, welche durch Unpäßlichkeit ans Zimmer gefeſſelt wurde. Johanna und Louiſe hatten gehofft, ſie zu [...]
[...] Ecken die Luft erfüllte. Es war durch Zufall oder Mißver ſtändniß, daß ich ein paar Stunden früher eintraf, als ich er wartet worden war. Frau v. Böhm hatte meiner Ankunft erſt um die ſpäte Dinerſtunde entgegengeſehen und ich war bereits am Vormittage gekommen. Es war ein geringfügiger Irrthum [...]
[...] und ſeiner beſonderen Aufklärung werth, allein er erwies ſich als die Urſache, daß ich mich monatelang unbeſchreiblich un glücklich fühlte. Frau v. Böhm befand ſich auf einer Spazier fahrt mit einigen von ihren Gäſten, ihr Mann war ebenfalls nicht zu Hauſe. Eine Dienerin ging Fräulein Leonhard her [...]
[...] Jemand um mich war, aber ſie ließ ſich durch nichts bewegen, mich nur für eine Stunde zu verlaſſen. Sie bemühte ſich um mich mit rührender Zärtlichkeit. Frau v. Böhm, obſchon die Güte ſelbſt, war doch, wie ich glaube, verdrießlich über meine Unpäßlichkeit. Es waren noch mehr Gäſte im Schloſſe und [...]
[...] Während meiner Krankheit, welche ungefähr eine Woche dauerte, kam Victor häufig, ſich nach meinem Ergehen zu er kundigen. Die gute kleine Frau v. Böhm erſchien bei dieſen Gelegenheiten ſelbſt bei mir und pflegte lächelnd zu ſagen: „Roſe, mein Kind, Du mußt hinunter zu Herrn Grunert; er will aus [...]
[...] Frau die ganze Situation zu erklären und ihr die Rothwendig keit der Auflöſung meines Verlöbniſſes mit Victor vorzuſtellen. Aber Frau v. Böhm blieb einige Zeit bei uns im Zimmer und während deſſen verließ mich der ſchnell aufgeſtiegene Muth. Ich ſchwieg und die Gelegenheit ging vorüber. Ich erzählte [...]
[...] 8. Mein Aufenthalt im Schloſſe war für etwa drei Wochen beſtimmt geweſen, aber Herr und Frau v. Böhm, "welche plötz lich von der Laune befallen worden waren, mich zu verhätſcheln, beſtanden darauf, daß ich noch viel länger ihr Gaſt bleiben [...]
[...] glaubte. So etwas, ſagte ſie, käme nur noch in Büchern vor. Sie kannte die Welt. Fräulein Leonhard wäre eine „alte Flamme“ Victors, zudem als muthmaßliche Erbin der Böhms eine beſſere Partie als ich; ſo und nicht anders ſtände die Sache. „Ehe er Roſe wiederfand,“ argumentirte Clara, „war Victor [...]
[...] „Ehe er Roſe wiederfand,“ argumentirte Clara, „war Victor gewiß ſehr verliebt in Dich und froh, eine gute hübſche Frau mit Vermögen zu bekommen, aber die Böhms gelten für ganz koloſſal reich und haben Stellung und Einfluß. Vom vernünf tigen Standpunkte aus betrachtet iſt der arme junge Mann [...]
Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Frankenthal (Pfalz); Grünstadt; Speyer
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[...] feiert das Feſt der Fahnenweihe am 25. Juli. Von einem Freunde des am 8. ds. zu Arbisheim Pfrimm verſtorbenen Pfarrers Böhm, der über zwölf Jahre in faſt täglichem Berkehr mit demſelben gelt. und gar oft in der traurigen Reactionszeit Zeuge geweſen [...]
[...] vielen im lebhaften Gedächtniß iſt. Derſelbe lautet: „Durch den am 8. ds. Mts. erfolgten Tod des Pfarrers Böhm hat die rationaliſtiſche Partei einen wackeren Käm pen verloren. Der Genannte hielt Zeit ſeines Lebens an dem Kaiſerslauterer Unions-Pact von 1818 feſt und focht [...]
[...] auf ſeiner Rundreiſe durch die Pfalz nach Grünſtadt kam und in feierlichem Zuge in die Kirche daſelbſt geleitet wurde, da waren es Böhm und H. aus L, welche in vollem Ornate an ſeiner Seite einherſchritten. Die nächſte Folge waren Disciplinarunterſuchung und außerordent [...]
[...] Folge waren Disciplinarunterſuchung und außerordent iche, Kirchenviſitation. Anfangs der Fünfziger Jahre ºriezte man endlich Böhm auf die beſſer dotirie Pfarrei ºbheim. Das Conſiſtorium hoffte, den unbeugſamen Rationaliſten in dem bereits begonnenen Streitezjſchen [...]
[...] Geiſtlichen ſtanden und ſich durch die Wühlereien einfluß reicher Mucker ihrer Ortsgemeinde nicht beirren ließen. Als die vorgeſetzte Dienſtſtelle von Böhm eine Erklärung über ſein Verhalten zur Geſangbuchs-Frage verlangte, er widerte er dem Boten: „Ich unterſchreibe nicht, ſelbſt [...]
[...] Kirche geweſen, war es gefährlich, liberale Ideen zu bekommen. Schreiber dieſes wollte ſeine Ä nicht verläugnen und bat Böhm um Rath. Die Me nung lautete: „Als Vicarthun Sie wohl, nach dem Beiſpiel älterer Paſtoren den Mantel nach dem Winde zu hängen.“ Bei einer [...]
[...] den Mantel nach dem Winde zu hängen.“ Bei einer Weigerung, eine ſolche js zu begehen, ant ºrt Böhm: „Der Freiheit Dienſt iſt ein ſchwerer Dienſt, allein die rationaliſtiſche Richtung wird und jß endlich, ſiegen. Bei dem einſtigen Umſchwung trifft uns [...]
[...] beiden Pfarreien erfreute, zeigte die große Zahl Leidtragen drºn den vielen anweſenden Geſinnungsgenoſſen j abgeſehen. Böhm hatte jederzeit ſeinen Pfarrkindern Jej von Nazareth als einen Prophetenzc. verkündet und das Weſen von deſſen Grundſätzen in dem Ausſpruch „Bete [...]
[...] Pflanze waren nach zehn Ä die Blätter vertrocknet und die Wurzeln abgeſtorben. Auf Grundlage dieſer Verſuchsreſul tate hält Boehm die Controverſe über die e, ob das Leuchtgas mit als Urſache des ſo häufigen Abſterbens der Alleebäume in der Nähe von Gasleitungen anzuſehen ſei oder [...]
[...] weiſe nach außen mündende Röhren eingelegt werden. Um in dieſen Röhren einen lebhaften Luftzug zu unterhalten und jede Exploſion unmöglich zu machen, Ä man nach Boehm's Vor ſchlag die in die Kandelaberpfähle gelegten Abzugstöhren nur in der Nähe der Brenner reſp. der Flammen vorbeiführen [...]
[...] ſchlag die in die Kandelaberpfähle gelegten Abzugstöhren nur in der Nähe der Brenner reſp. der Flammen vorbeiführen und über nach außen münden laſſen. Boehm iſt der Meinung, daß nach Pettenkofer's mitgetheilten Erfahrungen über das Eindringen von Leuchtgas durch den Boden in [...]
