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Suchbegriff: Bach

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Allgemeine deutsche Musikzeitung29.05.1874
  • Datum
    Freitag, 29. Mai 1874
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] von Seb. Bach bis auf die Gegenwart. Von Julius Voigtmann. [...]
[...] Klangkombinationen bedarf, wie ſie die Orgel allen anderen Tonkörpern voraus enthält. Bach als Vertreter abſoluter Orgelmuſik ſein mag, mich dünkt, [...]
[...] daß ſich das tiefe Künſtlergemüth Bach's ſein geſammtes kernhaft chriſtliches Weſen am Klarſten in den erſteren Gaben abſpiegelt. Eine beſtimmte Grenzſcheide zwiſchen kirchlicher und vir [...]
[...] eigentlichen Gegenſtande zurück. Beide Richtungen der Orgel tonkunſt, und vorzugsweiſe die ſpezifiſch kirchliche, prägen ſich in Seb. Bachs Orgelwerken in einem Grade aus, daß ich [...]
[...] Ferner verlieh Bach ſeinen Fugen, Tokkaten und an [...]
[...] Wenn uns ein Bach'ſches Orgelwerk der er [...]
[...] ausgehend, ſelbſt in den modernſten Produkten noch immer weſentliche gemeinſame Grundlagen mit den Werken des Alt meiſters aufweiſt. Die Einflüſſe des Bach'ſchen Genius tre ten uns zunächſt aus den Werken der Männer entgegen, welche unter der unmittelbaren Leitung Bach's ihre künſtleriſche Bil [...]
[...] doch mit einem Orgelkomponiſten zu thun, der zu den bedeu tenden gezählt werden muß, ſchon weil in ſeinen Werken Bach's Eigenart ſich geltend macht, ohne daß nicht noch für die Ausprägung der Individualitat des Autors Raum bliebe. Ohne Zweifel iſt daher Krebs der hervorragendſte Epigone Bach's, [...]
[...] ferner eigenthümlich iſt, beſteht in der leichtfüßigen Melodik derſelben. Mit Unrecht hat man beiläufig den Orgelſchöpfun gen Bach's „Mangel an Melodie“ vorgeworfen. Allerdings iſt die Melodik Bach's keine von der Art, daß ſie durch ihr Allerweltgeſicht Jedem beim erſtmaligen Hören des betreffen [...]
[...] Am 17. Mai feierte der Riedel'ſche Verein in Leipzig ſein 20jähri ges SÄ durch abermalige Aufführung der Hohen Meſſe von Bach. ie Leiſtung war, beſonders ſo weit ſie den Chören zufiel, eine gäzende, und das herrliche Werk, das vielleicht mehr als jedes andere Bach's ein Schulbuch Wagners war (die großartigen Steigerungen und [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung01.10.1875
  • Datum
    Freitag, 01. Oktober 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Soh. Seb. Bach von Bhilipp Spitta, beſprochen von Albert Hahn ប៊្រុ – Die Hülfsmittel dcr Modulation, Studie von Hugo Riemann_(Fortjehung). – Feuilleton: Beipziger Blaudereien, von Oscar Baffert. – Sprechjaal. – Gorreſpondenz: Deutſchland: [...]
[...] Boh. Beb. Bach von Philipp Bpitta, beiprochen von A l b e r t H a h n. [...]
[...] Blanmäßig wäre Spitta រ៉ែ wenn er tücfe weife oder im Ganzen – leķteres verdiente den Borzug – in concentrijchen streifen immer von der Mitte – Bach's Beben – ausgegangen und vorgedrungen wäre; erft alſo [...]
[...] hierauf dieje in den Bujammenhang des Entwicfelungst ganges der ល្ហុ Eompoſition überhaupt eingereiht und endlich Bach’s Bedeutung im allgemeinſten Sinne ge= jchildert hätte. 9ಣ್ಣೆ Spitta ericheint alles geſchraubt tendenziös. Alles ſoll Bach’s halber da HE''rian jein und [...]
[...] jchildert hätte. 9ಣ್ಣೆ Spitta ericheint alles geſchraubt tendenziös. Alles ſoll Bach’s halber da HE''rian jein und alles von Bach her genährt. Das iſt beides unrichtig. Bach it für uns das unerreichte $deal ល្បើម៉្លេះ feng = straft in rein technijcher |ುರಿಲ್ಡ 獸 t jo= [...]
[...] wenn er an ſolchen Stellen ich w ei gen d vorübergeht. Das iſt nun aber Spitta's ੇ nicht. Spitta zählt fich auch zu denen, welche o h n e Bach `ಗ್ಗೇಳ್ಲ! eben jo flug geweien wären und darum hoch über Bach ſtehen. Bach wird daher einerjeits mit überſchwänglichen allge= [...]
[...] mt Einige Stellen mögen diejen Auspruch be= egen. S. XX. heißt es: Bach’s Beijen 2c. werden im Bolfe lebendig werden, die Gemüther überall erfüllen, 點 dem Göttlichen mit neuer Snnigfeit entgegenwenden, Beben und [...]
[...] Behmann (eritem Horniſten und Bioliniten an der hiei Rönigl. Hochſchule und der Sinfonie-Gapelle) und Hrn. Bolff (eritem Gelliten ebendafelbſt. Seb. Bach: Bräludium in C-dur. Alej. Stradella: stirchen-Arie aus dem 17. Jahrhundert 驚 für Horn und Orgel (Hr. Behmann). Blumner : Ter 23. Bjalm (Frl. Münſter). Seb. Bach: Arie für Gello [...]
[...] Adolf Schulze, Rönigl. Domänger, und dem Rönigl. Rammermufifuß Hr. Struß. Mozart : Fuge aus dem Requiem, für Orgel übertragen (der Goncertgeber). Seb. Bach: Arie mit obligater Bioline aus der „Mat= thäus-Bajjion" (Fräul. von Hüllesheim und Hr. Struß). Seb. Bach: Bartita (B-dur), für Orgel übertragen und geſpielt vom Goncertgeber. [...]
[...] Schmitt, jowie der Rönigl. stammermufifer Herren Gerſtenberger, Borle= berg und Rundnagel. 1. Toccata und Guge (D-moll) für Orgel, von Seb. Bach, vorgetragen von Herrn Buchholz. 2. Bieder für Tenor: a) Gutes Gewijen, von G. Bach. , b) Gebet aus dem 14. Jahrhundert, mit Harfenbegleitung von Bolfenſteiner, vorgetragen von den Herren Schmitt [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung10.11.1876
  • Datum
    Freitag, 10. November 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] I. Zwei Urtheile über Sebaſtian Bach, ein altes und ein neues. (Fortſetzung.) [...]
[...] Aber Mendelsſohn ging ſchnell vorüber – und ein Prieſter für die Manen Bach's von ſeiner Gewalt und ſeinem Wiſſen fand ſich nicht alſogleich wieder. Schumann, Marx, der Bachverein thaten erſt ſpäter ihr Werk. In der [...]
[...] Aber Kraft und Wahrheit allein geben nun und nim mermehr ein Kunſtwerk, ohne Schönheit, und wer in den Werken Bach's Reiz, Anmuth und Schönheit der Melodie, [...]
[...] wie Voreingenommenheit das ſonſt geſunde Urtheil trüben kann. – Wer mit Kunſtkenntniß und Unbefangenheit die Bach ſchen Suiten für Orcheſter, ſeine Konzerte für zwei Kla viere 2c. betrachtet, der ſieht ſchon die geſchmackloſen, [...]
[...] laſſen, wenn von Sebaſtian Bach die Rede geht? Es wär' als wenn Einer – etwa aus Tippelskirchen oder da herum – verſichern wollte: Die Nordſee – der Dom in Mai [...]
[...] land – die Felſentempel von Ellora – haben mir recht gut gefallen!“) - „Bach verliert damit gar nichts von ſeiner hiſtoriſchen Größe, die Sprache aber, welche die Bachianer Forkel, der ältere Griepenkerl, Marx, Hilgenfeldt, nebſt [...]
[...] der ältere Griepenkerl, Marx, Hilgenfeldt, nebſt ihren Nachbetern führen, ſteht im grellſten Widerſpruche mit dem Eindrucke, welche die Bach'ſchen Werke auf den gebildeten (?) unbefangenen Hörer machen.“ („Hiſtoriſch!“ – Haben etwa Erwin von Steinbach, [...]
[...] bekannten“ dürfte das mit Konſequenz gefolgert werden können.) „Bach wurzelt in ſeiner Zeit, denn kein Künſtler kann aus ſeiner Zeit heraus. Vergleicht man die Werke ſeiner [...]
[...] * Berlin, den 3. November. Konzert unter Mitwirkung von Fräulein Grapp, Frl. Roſenow und Herrn A9. Schulze, Königl. Domſänger, veran ſtaltet von Schülern des Organiſten Otto Dienel Programm. Bach: Präludium in Es-dur (Hr. Brandſtäter). Bach: Recitativ und Arie aus der „Matthäus-Paſſion“ (Frl. Roſenow. Bach: Paſtorale (Hr. Hammel [...]
[...] Schröder. Kirchner: Bitten, geſungen von Frl. That. Winterberger: Lieder, geſungen von Hr. W., Pielke. a) Jeſuslied (aus op. 53). b) Wiegen lied (aus op. 18). Bach: Paſſacaglia, vorgetr... vom Konzertgeber. Bach: Duett a. d. Cantate: Jeſu, du meine Seele, geſungen von Frl. That und Ä mit Begl. von Cello (Herr Schröder), Baß, (Herr Schwabe) und [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung03.11.1876
  • Datum
    Freitag, 03. November 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] I. Zwei Urtheile über Sebaſtian Bach, ein altes und ein neues. [...]
[...] Muſikfeſten, von denen jedoch das Volk wenig oder nichts ge wahr wurde, zur Produktion. Als Kantor an der Thomas ſchule beſchränkte ſich Bachs Ruhm faſt ausſchließlich auf Leipzig, wo Bach alljährlich ſeine Paſſionsmuſiken und all ſonntäglich ſeine Kantaten und Motetten aufführte. [...]
[...] Leipzig, wo Bach alljährlich ſeine Paſſionsmuſiken und all ſonntäglich ſeine Kantaten und Motetten aufführte. Aber ſchon gleich nach Bach’s Tode vernichtete ſein Nachfolger Doles auch hier Bach's Wirkſamkeit, verdunkelte auch hier ſeinen Ruhm, indem er die großen Werke Sebaſtian's [...]
[...] hinter Schloß und Riegel barg und ſtatt ihrer ſeine eigene ledernen Fabrikate vorſchob. In ſpäterer Zeit that Zelter viel für Sebaſtian Bach. Seine Sachen waren ſtändig auf dem Repertoir der Berliner [...]
[...] die Ringmauern des damals noch im Werden und Wachſen begriffenen Inſtituts der Singakademie hinaus. Was endlich Bach's jeweilige Berufungen nach Dresden durch die ſtolzen Polniſchen Auguſte betrifft, ſo beruheten ſie lediglich auf Prunk- und Oſtentationsſucht. Man kannte, [...]
[...] gehört, unverſtanden wenigſtens. Einer der treueſten dieſer Wüſtenprediger war der geniale Chr. Fr. Dan. Schubart. „Sebaſtian Bach“ – ruft er aus – „unſtreitig der Orpheus der Deutſchen! unſterblich durch ſich und un ſterblich durch ſeine großen Söhne. Schwerlich hat die [...]
[...] gleichem Grade. Was Newton als Weltweiſer*) war Bach als Muſiker. Er hat ſehr viele Stücke geſetzt, ſo wohl für die Kirche als für die Kammer, aber Alles in einem ſo ſchweren Style, daß ſeine Stücke heut zu Tage [...]
[...] . *) Setzen wir hinzu: Was Michel Angelo als Maler und Bildner was Dante als Dichter. Beide hatten das ganz eigene, unerklärbare Myſtiſche, welches als Grundzug ihrer wie der Kompoſitionen Bach's be zeichnet werden muß. *) Bach's große Oratorien waren damals – unn die Mitte der [...]
[...] überall das innere, innige Verſtändniß? – †) Auch unſere heutigen größtentheils noch, ††) Schubart meint Philipp Emanuel Bach, den Wilhelm Friede mann kannte er nicht. [...]
[...] Soweit unſer Wüſtenprediger. Er haftet, wie man ſieht und wie Zelter allen Beurtheilern Bach's zur Laſt legt, faſt blos am Aeußerlichen, Techniſchen. Das innerlich Myſtiſche, was Schubart das Tiefſinnige nennt, wagt er nur leiſe an [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung29.10.1875
  • Datum
    Freitag, 29. Oktober 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bnhalt: , Soh. Seb. Bach von Bhilipp Spitta, beſprochen von Albert Hahn (Fortjeķung). – Gorreſpondenz: Deutſchland: Hamburg. Stutt pt'﹚; [...]
[...] Boh. Beb. Bach von Philipp Bpitta, [...]
[...] p und f Bach’s beurtheilt er dagegen gleich wieder in Bauſch und Bogen, aljo nicht richtig. | Mun aber müfen wir den Beier wieder in das Ge= [...]
[...] fich abgeſchloffener, als die der Motette. – Echt dilettantiſch find aber die Sonntagsritte, welche auf dem Stecfenpferde des patriarchalijchen Bejens der Bache gemacht werden. [...]
[...] nun der Suite das Ethos und der Sonate das Bathos zuzuſchreiben, das iſt vollſtändig ಗ್ಧಗ್ಗ – Die Frage, ob Bach Bieder geſchrieben, iſt auch eine in mujifalijcher Hinjicht ಶ್ಗ müjige. Boetiche Bieder ſcheint Bach nicht eichrieben zu haben, dagegen iſt die Biedform in ſeinen [...]
[...] entſtehen zu lajien. , Bach ರಿಚ್ಗ durchaus nicht zu den jenigen, welche für das Bolf, dejjen Ghoralgejang Buther ein wüſtes Gielgeſchrei nannte, zu ſchreiben Buit hatten. [...]
[...] unter Mitwirfung von Fräul. Boos, Fräul. Hohenichild, Herrn Jul. Sturm und Herrn Ad. Schulze, stgl. Domjänger, veranſtaltet von Schü. lern des Organiſten Otto Dien el: _1. Seb. Bach: Fantaſie und Fuge in G-moll (Hr. E. ''དཱིགྷཾ སཀཉྙཱ, Organiſt am Dom-Stift). 2. Seb. Bach: Ghoral. Boripiel über „Sn Dich hab’ ich gehoffet, Herr zc.“ (Hr. Friedrich). [...]
[...] Boripiel über „Sn Dich hab’ ich gehoffet, Herr zc.“ (Hr. Friedrich). 2. ಘಿ Dignare, Domine Arie aus dem Dettinger Te Deum (Fräul. Hohenichild). 4. Seb. Bach: Baftorale 獻 Martin). 5. Seb. Bach: Bälu dium und Fuge in E-moll (H. Friedrich). 6. Mozart: Arie aus Davidde penitente (Hr. Jul. Sturm). 7. Seb. Bach. Bräludium und Guge in [...]
[...] Regensburg, 19. October. Geitliches Goncert des G. B. G. Hađer Gantors und Mujifdirectors zu Regensburg, in der Dreieinigfeitsfirche. Präludium und Guge in C-moll won $. Seb. Bach. Ghoralvorſpiel zu der Melodie: „Mun fommt der Heiden Heiland" von S. S. Bach. Die jelbe Melodie fünftimmig gejeķt von Joh. Eccard. Beihnachtsgejang [...]
[...] bricht ihm das Herz") von G. Fr. Händel. Bierſtimmiger `ಕ್ಗ („Seju streuş, Beiden") von Gumpelķhainer. Fünftimmiger Oſtergefang „Sch weiß, daß mein Grlöjer lebt") von S. Mich. Bach. Bhantaſie für rgel ಶ್ಗ im freien Stil) von Ad. Heije. Bargo für Gello und Orgel von J. Seb. Bach. Arie für Tenor („Dennoch bleib ich tets an [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung01.12.1876
  • Datum
    Freitag, 01. Dezember 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] I. Zwei Urtheile über Sebaſtian Bach, ein altes und ein neues. (Schluß) [...]
[...] Mehr als einer unſerer großen Meiſter hat ſich ein gehend und anhaltend mit Bach's Werken beſchäftigt, hat Kopf und Herz an ihnen geläutert und geſtählt ſein Leben lang – und dennoch ſeine Selbſtſtändigkeit, ſeine Eigenart [...]
[...] ein Glück alſo, daß Mozart in Italien war, wo er Cima roſa und die Malaria kennen lernte! Welch ein Glück, daß er Bach gegenüber ſeine Selbſtbeherrſchung, ſeine Unbefan genheit ſich noch bei Zeiten reſervirte! – In dieſem Sinne ſchließt der „Wohlbekannte“ denn auch ſelbſtgefällig ſeine [...]
[...] genheit ſich noch bei Zeiten reſervirte! – In dieſem Sinne ſchließt der „Wohlbekannte“ denn auch ſelbſtgefällig ſeine Bach-Epiſtel folgendermaßen: „Ich nahm dann die Werke unſerer neuern großen Meiſter vor, um meinen Sinn von dem alten abzulenken [...]
[...] Bach und erhielt mich für unſere modernen Formen, die zu Bach's Zeiten in dem Jüngling Haydn zuerſt auf dämmerten, die Haydn als Mann zu ungeahnter Voll [...]
[...] goldenen Kniebänder des Rieſen Goliath. So weit, daß man es Beethoven zur Sünde rechnete, ſich durch das Studium Bach's zur neunten Sinfonie, zur großen Meſſe, zu den letzten Quartetten und Sonaten begeiſtert und erkräftigt zu haben. Soweit, daß man immer nur „Melodie“, immer [...]
[...] unſere Muſik jemals wieder in das Elend einer Klimperei verfallen, bei der man vor lauter „Wohllaut“ nicht Harmonie noch Rhythmus mehr hört. Bach und Beethoven ſind, Gott Lob, populär unter uns geworden und werden es blei ben. Nicht populär wie Händel, Mozart und Weber, [...]
[...] und Segen gereift iſt – aber populär wie Michel Angelo, Shakeſpeare und Galilei. – So und in dieſem höchſten Sinne war Bach ein Menſch von Gott geſandt. Nicht war er ſelbſt das Licht, ſondern daß er Zeugniß gäbe vom Licht – bis auf dieſen Tag. – [...]
[...] Violoncelle. Weimar, den 22. Oktober. Kammermuſik-Aufführung der Großh. Orcheſter- und Muſikſchule. Bach: Largo und Allegro aus der Sonate F-moll für Piano und Violine, geſp. von Frl. Lucia Garraway und A. Röſel (Weida). Curſchmann: „Der Schiffer fährt zu Land“. Men [...]
[...] Pianoforte. I. Buch. Nr. 1. „Warum sind den die Rosen so blass?“ (H. Heine). No. 2. Wechsel: „Auf Kieseln im Bache.“ (Göthe). No. 3. „Ich sahe dich im Traume.“ (G. Daumer). No. 4. „Nun [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung24.11.1876
  • Datum
    Freitag, 24. November 1876
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] I. Zwei Urtheile über Sebaſtian Bach, ein altes und ein neues. [...]
[...] beiderlei Weiſe wirſt du verloren ſein.) ſchöne Melodie ertödtet, ſo weckt es die Luſt an den künſt „Spuren des nachtheiligen Einfluſſes eines zu eifrigen lichen, polyphonen, kontrapunktiſchen Kombinationen, für und zu viel betriebenen Bach-Studium's liegen ſelbſt in welche jeder, auch der trivialſte Gedanke tauglich iſt, auch [...]
[...] – ja hätte er ſelbſt ſeinen „Sommernachtstraum“, ſeine Sinfonie ein höchſt einfaches, man mögte ſagen eintöniges „Lieder ohne Worte“ wohl jemals geſchrieben – ohne das Motiv zu Grunde gelegt. An und für ſich drücken dieſe eifrige Studium Sebaſtian Bach's?) vier einzelnen Töne nichts Beſonderes aus, „melodiſchen Reiz“ „Ein leicht erkennbarer Nachtheil der Ueberſchätzung haben ſie auch nicht. Und dennoch – welches blendende der Bach'ſchen Werke und des zu ausſchließlichen Studiums Prachtgemälde hat Mozart aus dieſen wenigen Grundfarben [...]
[...] die Muſik nur noch (?) mit den Augen zu genießen, gewiſſermaßen mit den Augen zu hören.“ (Beethoven war auch in früheren Zeiten – um mit Sebaſtian Bach zu reden – kein „Klavierhuſar“, der ſich Alles erſt vortrommeln mußte, was er zu Papier bringen wollte. Er komponirte ſtets im Geiſt und in der Wahrheit – wie Mozart. [...]
[...] „Ich habe wohl nicht nöthig, mich bei Ihnen vor der Annahme zu verwahren, als vermögte ich das Ausge zeichnete an Bach nicht zu erkennen und zu ſchätzen. Sie wiſſen, wie vertraut ich mit ſeinen Werken bin, Sie wiſſen, daß ich, wenn auch keine Bach'ſche, eine tüchtige Fuge [...]
[...] als ich mich oft anhaltend mit ſeinen Fugen und andern Werken beſchäftigte, meine Gedanken unmerklich rückwärts der Bach'ſchen Zeit zugingen und ich mich in ſein Weſen einlebte und verliebte. Zum Glück bewahrte ich mir die Herrſchaft über mich und meine Unabhängigkeit.“ – [...]
[...] Herrſchaft über mich und meine Unabhängigkeit.“ – (Sollte man nach dieſen ungeheuerlichen Worten nicht glauben, Bach ſei wie eine Klapperſchlange, der das arglos flatternde Vöglein unrettbar verfallen iſt, ſobald es den fatalen Wurm nur hört und ſieht. Das arme Vöglein! [...]
[...] wirkung des Violin-Virtuoſen Herrn Gerhard Braſſin. Raff: Sonate E-moll, op. 73, für Klavier und Violine. Händel: a) Chaconne. Scarlatti: b) Paſtorale. Bach: c) Bourrée. Bach: Präludium und Fuge für Violine allein. Schumann: Faſchingsſchwank, Fantaſie-Bilder. Beethoven; Sonate, op. 109. Mozart: a) Duett, Variationen über ein [...]
[...] Scholz. Cherubini: Ouverture zum „Waſſerträger“. Buths: Klavier konzert D-moll, vorgetragen vom Komponiſten. Radecke: „Am Strande.“ Konzert-Ouverture. Bach: Präludium und Fuge A-moll f. d. Orgel, für Ä übertragen von Liszt. Herr Julius Buths. Beethoven: Fünfte infonie. [...]
[...] Hrn. B. Coßmann, Celliſt. Dr. Otto Neitzel, Pianiſt und Waldemar Meyer, Violiniſt Programm: Mendelsſohn: Trio in G-moll, Mozart: Das Veilchen. Bach: Chaconne, Solof. Violine. Chopin: a) Notturno. Coßmann: b) Tarantelle. Riedel: Zwei Lieder der Margarethe aus dem „Trompeter von Säckingen“. Mendelsſohn: a). Neue Liebe, [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung15.10.1875
  • Datum
    Freitag, 15. Oktober 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] Deductionen ſtehen, an uniere muftfalijchen Beitgenoffen. Die= felben 器 fich enticheiden, ob ein Accompagnement à la Heinrich Gerber und Bach jelber, ferner eins à la Mendels john, Schumann, ಕ್ಲಿಕ್ಕಿ Ruft 2c. Ac. oder das à la Spitta, was Seder leiften [...]
[...] zeichnung Gembalo bei der Gelloftimme als felbſtverſtändlich រ៉ែ worden fein, und zweitens iſt es wahrſcheinlich, daß der am Glavier accompagnirende Schüler Bachs die Stimme zu jich nach Haufe genommen, um fie zu üben, was doch wohl nöthig war, und fie verloren ging, indem [...]
[...] zu machen. Man dente ſich ein Beiſpiel! Gin hoher Herr hat won Bach gehört und will ihn nun felbſt beurtheilen; er läßt ihm alſo agen, er folle fich zum Souper einfinden. Rach [...]
[...] Bach joll fommen und uns jeķt etwas fingen. Hätte Bach nun irgend etwas nach Moten rajch gelejen, ficher getroffen und roh und naturaliſtijch abgefungen, — was würde ge= [...]
[...] nun irgend etwas nach Moten rajch gelejen, ficher getroffen und roh und naturaliſtijch abgefungen, — was würde ge= fchehen fein? So ſchleunig wie möglich wäre Bach hinau3 complimentirt oder herausgeworfen worden fein; nicht aber wäre er der beliebte oder immer wieder verlangte Solo [...]
[...] Beil Spitta als echter Dilettant, wie wir oben bereits an= gaben, meint, die Sachen wären zu ich w er zu fingen und deshalb gerne bewieje, Bach habe fie mit Snftrumental= Begleitung gedacht, wofür abſolut gar fein Anhalt obliegt. – S. 113 erfennt Spitta daraus, daß Bach über die [...]
[...] jo vollendet zu briefſtellern? Das it nur möglich, wenn man Braris im Briefichreiben hat. Bogijcher wäre es alſo geweien, Spitta hätte gejagt: „Briefe von Bach habe ich nicht viele gefunden“. . Das hätte ihm weniger zum Boré wurfe gereicht, als eine folche unbegründete Behauptung. [...]
[...] nicht viele gefunden“. . Das hätte ihm weniger zum Boré wurfe gereicht, als eine folche unbegründete Behauptung. – S. 5 „fönnen Ernſt und Georg Bach Söhne von An dreas geweien jein". – S. 5 „irrt" Spitta" wohl „faum", [...]
[...] Berlin, 6. Oct. Orgel-Goncert in der St. Marien-stirche unter Mitwirfung von Frl. Schauchmann, Frl. Gottſchau und Frl. . . . veran= ftaltet von Schülern des Organiſten Otto Dienel. 1. Seb. Bach : Tocs cata und Fuge, dorich (Hr. Friedrich). 2. Stradella : Arie. 3 Seb. Bach: Ghoral-Boripiel über: „D Menjch, bewein’ dein Sünde groß“. [...]
[...] 3wei Ghoral-Boripiele über: „Biebſter Seju, wir find hier". a) vieritim mig, b) fünfftimmig, Ganon in der Duinte (Hr. Miartin). 4. Gheru bini: Ave Maria (Frl. Schauchmann). 5. Seb Bach: Bräludium in C-dur (Hr. Baulijch). 6. Dienel: Terzett für drei Frauentimmen. 7. Seb. Bach: Toccata und Fuge in D-moll (Hr. Brandſtädter). 8. Bh. [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung10.12.1875
  • Datum
    Freitag, 10. Dezember 1875
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] - ಸಿ? – Feuilleton: Biener Blaudereien. Bon Bouis Boyßl. Seb. Bach's Beihnachts-Oratorium, ausgeführt - ondenz: Deutſchland: Berlin. Hamburg. Magdeburg. Stettin. Straljund. Stutta gart. Riederlande: lltrecht. – Goncert-Brogramme. – Berichtigung. – Anzeigen. [...]
[...] fehn - licht zu Bach notirt die Stelle jo: [...]
[...] unzählige Bücher geben doch Aufſchlüffe über die Braris der Alten: Türf, Böhlein und Bolf in ihren stlavierjchulen, Marpurg, Bh. Gm. Bach c. Barum ſchlägt man nicht nach in zweifelhaften Fällen? Die Hochſchule müßte einen #ทเบิ้ลุ้นี้8 haben, einen Rechtsverſtändigen, bewandert in den [...]
[...] Stettin. O r a t o ri u m = Aufführung: Das Oratorium hat jeit Bach und H a nd I vielfache Bandlungen elfahren. uriprünglich, auf Grund bibliicher Stoffe, zur Erbauung während des Gottesdientes in der stirche beſtimmt, wie z. B. die B a ch'ichen Oratorien, ichließen die [...]
[...] auš Breßlau, welchem denn auch unjer im Allgemeinen ziemlich fühles Bublifum beſondere Gunft ੰ Herr Brajin beherrichte die emi: menten Schwierigteiten der Bach'ichen Ghaconne mit ipielender Beichtigteit. Sn tabellojer Reinheit jelbſt in den allerhöchſten Bagen, mit fein pointirter Bluffajiung und mit ſchönem, obgleich nicht großem Tone, ipielte er außer [...]
[...] Hohenzollern: Hechingen war, welcher damals hauptſächlich für die Mujit neudeuticher Richtung ſchwärmerich eingenommen war. Auch dieje Gantate, obwohl mitunter an die Altmeiſter Bach und Beethoven anlehnend, it ganz von modernem Geifte erfüllt und teht auf dem Boden der Reforme prinzipien eines Biszt und Bagner. Demgemäß iſt die gejangliche Melodiť [...]
[...] heirathung der stunft entrifen zu ſehen! Die beiden Geiger Betri und v. Adelberg ſpielten das Goncert für zwei Biolinen von Bach recht wađer; Herr Betri trug ferner ein Goncert von Spohr (ſiehe Brogramm) und die ungarijchen Tänze vor. [...]
[...] geben zum ို႔န် der Abgebrannten in Baderborn von Dr. Hans Dütichte unter Mitwirfung hiefiger und auswärtiger Mujiffreunde. 1. Joh. Seb. Bach, Goncert (D-moll) für drei Glaviere und Streichquartett. 2. Soh. Seb. Bach, Sarabande für Bioloncello mit Glavierbegleitung. 3. Gheru= bini, Biegenlied a. d. Oper „Blanfa v. d. Brovence" für Frauenchor. [...]
[...] Orcheſter von R. Bagner. 5. Bieder für Sopran, vorgetragen von Fräulein Sartorius: a. „Billit Du dein Herz mir ichenfen“ von S. S. Bach. b. „Aufträge“ von R. Schumann. c. „Bieb stindlein gute Macht" von Taubert. Bweiter Theil. Suite in C-moll V. für Orcheſter von F. Bachner. [...]
[...] Theil II. Des Müller’s Leid. 4. Die böse Farbe. 5. Trockme Blumen. 6, Der Müller und der Bach. [...]
Allgemeine deutsche Musikzeitung19.01.1877
  • Datum
    Freitag, 19. Januar 1877
  • Erschienen
    Charlottenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Charlottenburg 〈Berlin〉; Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf; Leipzig; Kassel
Anzahl der Treffer: 10
[...] aber J. S. Bach kennt und ſpielt, der kann es getroſt auch mit Liszt verſuchen! Soviel dem Unterzeichneten bekannt, iſt dieſes – ohne [...]
[...] Berlin. borgenen ſeit zwei Jahrzehnten unſer Bach - Verein. Lindner, Ruſt haben demſelben als Leiter ihre Thätigkeit Ä die Preſſe ertheilte den ſpärlichen Auſführungen wohlmeinende [...]
[...] Penaten unſerer Väter! - - Ich bewundere Herrn Waldemar Bargiel, der neuerdings die prekäre Erbſchaft antrat, den Bach-Verein nunmehr dirigirt, und ſogar ein großes Konzert in der Sing-Akademie zu Stande ge bracht Ä Ä Bach-Konzert dauerte 2 Stunden 15 Minuten; [...]
[...] manchmal in der Ä quaſi verſchwanden, ſo iſt das dem Verein nicht ins Schuldbuch zu ſchreiben: wer hat denn die Neuerung eingeführt, von Allen ſingen zu laſſen, was Bach für Einen beſtimmt hatte? Das nennt man jetzt „unverfälſchte Wiedergabe!“ [...]
[...] Bratſche, Violoncell und Contrabaß. Beethoven: Variationen aus dem Septett. Chopin: op. 66. Moſcheles: op. 95, für Klavier. Lieder von Brahms, Meyroos, Schubert, Bach und Wolff, vorgetragen von Frau Elſe Schrattenholz. Barmeu, den 30. Dezember. Viertes Abonnements-Konzert unter [...]
[...] muſikers Herrn Guſtav Holländer. Beethoven: Sonata appassionata op. 57. (Die Konzertgeberin.) Mercadante: Recitativ und Arie. (Frl. Schauchmann.) Bach: Engliſche Suite Nr. 3, G-moll. (Die Konzertgeberin.) Nardini: Sonate D-dur. (Hr. Kammermuſ. Holländer.) Moßkowski: Moment Muſikal, Cis-moll. Schumann: Novellette Nr. 8. (Die Kon [...]
[...] carolla. Beethoven: Sonate für Pianoforte, op. 90, E-moll. Rafſ: Romanze für Horn und Pfte. Lieder von Brahms und Schumann. Transcriptionen für Violoncello. Bach: Meditation. Sarabande. Briſſon: AVA!!M. P Detmold, den 17. Dezember. Konzert zum Beſten des Lippe'ſchen [...]
[...] Eiſenach, den 19. Dezember. Zweites Konzert des Muſik-Vereins. Haydn: Sinfonie C-dur Nr. 7. Bach: Chromatiſche Fantaſie und Fuge. Für Eſtey Orgel vorgetr. von Herrn C. Harnacke. Gade: Die Krenzfahrer für Chor, Solo und Orcheſter. Soli: Fräul. Sophie Zwez, [...]
[...] Herr Franz Kullak in Berlin hat J. S. Bach's D-moll-Concert für Klavier und für das Klavier allein bearbeitet und ist das Arrangement so eben [...]
[...] jenige von Herrn Franz Kullak entsteht aus Enthusiasmus für ein musikalisches Wunder werk, womit wir Seb. Bach's Concert unbe denklich bezeichnen. Dass der Enthusiasmus [...]