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Suchbegriff: Baumgarten

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Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 16.09.1865
  • Datum
    Samstag, 16. September 1865
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geſchichte Spaniens vom Ausbruch der franzöſiſchen Revolution bis auf unſre Tage. Von Hermann Baumgarten. Erſter Theil. Leipzig, Hirzel, 1865. [...]
[...] deutſch-proteſtantiſchen Denkart, der nach Spanien gar nicht paſſenden bureaukratiſchen, induſtriellen und ſchul meiſterlichen Civiliſation anlegen. Herr Baumgarten hat leider die armen Spanier durch die Brille aller dieſer Vorurtheile angeſehen. [...]
[...] alten Stolz der Hidalgos in ſich trug, und ſehr re ſpectable Bürger. Und der Klerus, dieſer dem Herrn Baumgarten ſo tief verhaßte Klerus? Man muß auch hier unbedingt zugeben, daß Spanien bei wohlgemeinter Frömmigkeit [...]
[...] ihm danken, daß er ſie von der alten Kirche erlöſt habe. Alles, was Spanien im Mittelalter Großes geleiſtet hat, iſt dem Herrn Baumgarten widerwärtig, am wider wärtigſten aber, was es in ſeiner Verbindung mit Rom [...]
[...] liſchen Glauben begeiſterte ſpaniſche Volk die ungeheure Uebermacht des Islam beſtand und endlich überwältigte, dafür hat Herr Baumgarten kein Wort der Anerken nung, obgleich ein europäiſcher Geſchichtſchreiber doch nothwendig wenigſtens anerkennen ſollte, es ſey ein [...]
[...] Frankreich und Deutſchland eindrang. Auch alles was Spanien im Mittelalter in Wiſſenſchaft, Kunſt, Dich tung geleiſtet hat, iſt Herrn Baumgarten widerwärtig, weil es katholiſch war. Alles Heilige und Hohe, Edle, Ritterliche, Schöne und Gute wird von ihm nicht ge [...]
[...] wundervolle Gemälde zu ſehen, was uns die Weltge ſchichte entrollt hat. Herr Baumgarten bemerkt S. 20 blos, es ſey „merk würdig“, daß ſchlechte Regierungen in Spanien doch ſo großes Verdienſt um die Aufklärung hätten. „Es [...]
[...] den Ereigniſſen in Frankreich ſeit dem Beginn der Revolution daſelbſt überraſchen, einſchüchtern und von der Diplomatie dupiren ließ, iſt Herrn Baumgarten wohl gelungen. Eben ſo die ſehr umſtändliche Aus einanderſetzung der Politik Napoleons, die zu der Kata [...]
[...] und jenen heiligen Glauben ſchändet, ſo fällt der Schimpf nur auf ihn ſelbſt zurück. Herr Baumgarten ſagt S. 161 gradezu, alles Un glück Spaniens komme von der Kirche her, die mit ihrem dummen Aberglauben das Volk durchdrungen [...]
[...] haben werde, ſondern an die Wurzel der Volkserziehung die heilende Hand gelegt werden müſſe.“ Damit kehrt Herr Baumgarten die Wahrheit ge radezu um. Das Volk war ſchlecht regiert, aber kei neswegs verkommen, es bewahrte in allen ſeinen Theilen, [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 30.09.1893
  • Datum
    Samstag, 30. September 1893
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hermann Baumgarten. (Nachruf.) I. Von Erich Marcks. — Altes und [...]
[...] In Hermann Baumgarten ist uns am 19. Juni d. I. einer unsrer namhaftesten und verdientesten Historiker, einer unsrer besten Männer gestorben. Aus dem Nordel! stammend, [...]
[...] Hermann Baumgarten ist der Sprößling eines niederPfarrergeschlechts, ^eit Meuscheualtern saßen sächsischen seine Eltern und Voreltern auf der braunschweigischen Pfarre zu Lesse bei Wolfenbüttel. Dort wurde er am [...]
[...] Zuerst Conflict zwischen Studenten und Polizei handelte, in den Baumgarten mäßigend eingriff. Dann aber, in erweitertem Maße, in Braunschweig. Als der 23jährige Candidat in die Hauptstadt seines Heimathlandes kam, um dort seine [...]
[...] ,,^ch erinnere mich sehr deutlich", schrieb Baumgarten 1870, „wie damals (d. h. nach 1840) die tüchtigsten Männer in Niedersachsen nnt verschwindenden Ausnahmen von politischer Thätigkeit [...]
[...] Wenn, wie ich nicht zweifle, ein später ausgesetzter Bericht Baumgartens, den ich dankbar benutze, mit seinen Erinnerungen im Rechte ist, so hat Baumgarten auch damals eme politische Nolle keineswegs gesucht. Er trat lediglich, [...]
[...] Freilich blieb es Baumgarten nicht erspart, hierin ebenso Autodidakt zu sein wie in der Politik. Geschulter forscher war er nicht, und Gervinus war kein nützlicher [...]
[...] ') Baumgarten, A. Z. 1886, Beil. 59. [...]
[...] Wer Baumgartens spätere Art kennt, die scharfe, vorKritik, die skeptische Zurückhaltung gegenüber der sichtige fremden Persönlichkeit, den wird dieses früheste Buch lebhaft überraschen. Es ist ganz jugendlich in seinem fraglosen, [...]
[...] in Baumgartens Stellung. Die Hingabe , an Gervinus, an Der Name Sybel bedeutet eme tiefgehende Wendung darüber nichts Sicheres — nach München begleitet haben [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 16.03.1859
  • Datum
    Mittwoch, 16. März 1859
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] rialrath Krabbe verfaßte. Dafür iſt nun dieſer letztere wenig mit der rieſenhaften Oppoſition. die Zielſcheibe zahlreicher Schmähungen geworden. Man Schenkel, der überall voran iſt, hat auch in dieſer hat die Entlaſſung Baumgartens vom Amte nicht nur Frage ſein Votum abgegeben und in ſeiner Flugſchrift als ein Werk hierarchiſcher und phariſäiſcher Anmaßung, „die Amtsentſetzung Baumgartens“ S. 20 geſagt: „Man als Gewiſſenszwang, als Wiederkehr ſcholaſtiſcher Fin- muß ſich in der That beinahe ſchämen, ein deutſcher [...]
[...] und wie es fortwährend jede Verantwortlichkeit ablehnt. „In dem Allerhöchſten Reſcripte, welches die Entlaſ ſung des Prof. Baumgarten verfügte, ſind die Gründe dieſer Entlaſſung unter Bezugnahme auf das Conſiſto rialerachten in motivirter Weiſe ausgeſprochen. Es [...]
[...] daß alle theologiſchen Ausführungen, welche das Er achten gibt, als die formulirten Entſcheidungsgründe für die Entlaſſung des Prof. Baumgarten anzuſehen ſeyen.“ Der Verfaſſer vertheidigt nur das Recht der Kirche, [...]
[...] That auch von den Univerſitätslehrern fordern, daß ſie von den Lehren der lutheriſchen Landeskirche nicht will kührlich abweichen, wie Baumgarten gethan hat. „Der ſelbe ſtellt von vorne herein in Abrede, daß die Kirche eine gewiſſe, in der Schrift begründete Lehre habe und [...]
[...] ſprächen, oder worin ihre Nichtübereinſtimmung mit ihnen beſtehe. Soll erſt aus der Schrift entſchieden werden, wie ſich der Dr. Baumgarten zur lutheriſchen Kirchenlehre verhalte, ſo würde damit von vorne herein [...]
[...] gabe iſt, ſolche Diener heranzubilden, welche treu an dem Bekenntniß der Kirche feſthalten.“ Baumgarten beſtreitet der Landeskirche das Recht ihrer Stabilität. Er bezeichnet die Symbole als Aus wüchſe einer bald nach der Reformation „auftauchenden [...]
[...] liche und urſprüngliche Daſeynsſphäre nicht der feſte und ſtarre Buchſtabe, ſondern der Lebensathem des menſchlichen Geſchlechts ſeyn ſoll“. Baumgarten erklärt geradezu, er binde ſich in Glaubensſachen an nichts, als an ſeine eigene Eingebung: „Jetzt habe ich es er [...]
[...] Chriſto iſt, und die mir perſönlich zugeeignet worden iſt, ſich einfügt. (Prot. Warnung I. 58.)“ Aus drücklich lehrt Baumgarten, „daß die Gemeinde des Geiſtes keine gegebene und überkommene Ordnung als ſolche aufnehme, ſondern bei aller Ordnungsmäßigkeit [...]
[...] alle Bekenntnißnormen und Ordnungen der Kirche ne giren.“ Baumgarten iſt nebenbei Chiliaſt und wartet auf die Herſtellung des Reiches Israel auf Erden. Wir können das als Nebenſache übergehen, was er glaubt, [...]
[...] Stunde das Recht haben, ihren Glauben zu formuliren oder zu ändern, wie es ihnen einkommt. Andre denken ſie ſich wieder anders, Baumgarten z. B. als Wieder herſtellung des Reichs Israel im h. Lande. Alle Zu kunftskirchler aber ſtimmen darin überein, daß es [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 02.10.1893
  • Datum
    Montag, 02. Oktober 1893
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hermann Baumgarten. [...]
[...] jetzt klar durchgebildet und ausgeprägt. Die politische Weltansicht Baumgartens hatte sich [...]
[...] Minister geworden und hatte Mathy im folgenden Jahre nachgezogen, Jolly war, ebenfalls gleichzeitig mit seinem Schwager Baumgarten, 1861, als Ministerialrath nach Karlsruhe gekommen. „Die Deutschen wissen gar nicht. welchen Neichthum an wohlthuenden Kreisen gebildeter [...]
[...] den Familienkranz nennt, der sich damals, an glücklichen Abenden nach arbeitvollem Tage, in Mathy s Hause verhabe: „außer v. Noggenbach d;e FannUen Jolly, einigt Baumgarten, Devrient, Harbeck, v. Weech, ein Verband [...]
[...] Traum des Reiches war Wirklichkeit; ein weiteres Jahr, und eine Folge der Neichsgründung, die Stiftung der Straßburger Universität, versetzte Baumgarten auf einen neuen Boden. Die Vergangenheit war in ihrer obersten Sehnsucht erfüllt und befriedigt: aber zugleich war sie abFür H. Baumgarten war es das Ende seiner [...]
[...] Auf die spanische Geschichte war Baumgarten halb zufällig hingeführt worden; in ihr bewegte sich seine wissenProduction mehr als ein Jahrzehnt hindurch schaftliche beinahe ausschließlich. 1861 erschien bei Reimer in Berlin [...]
[...] Baumgarten ist eben ern Mitglied semer Generation. Mit ihren Augen sieht er die Geschichte an, sie will er aus der Geschichte belehren. Schon das Borwort von 1861 [...]
[...] mittel der historische Beweis, sie stellen „das Bündniß zwischen Geschichte und Politik" dar. Eines der jüngsten Glieder dieses Kreises war Baumgarten geworden. [...]
[...] die Verbitterung, die jenen so traurig überzog und durchEs ist offenbar, daß Herders Wesen verwandte drang. Saiten tn ihm selber erklingen machte. Manchen wird die Schilderung wie eine Vordeutung in Baumgartens eigene Zukunft berühren. Noch freilich war Baumgarten, damals ein 46er, von ähnlichen Kümmernissen des Alters und der [...]
[...] y Preuß. Jahrb. 29, 1872: Herder und Georg Müller. Der Baumgarten beschäftigt insbesondere die Stellung Herders zur Nation. Aufsatz ist reich an allgemeinen Gedanken; den politischen Historiker [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 05.10.1893
  • Datum
    Donnerstag, 05. Oktober 1893
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] solchen Conflicte auf die eine Seite stellen. Der Historiker, der auf eine Abschätzung ebenfalls nicht verzichten wird. muß dennoch Baumgartens Stellung ihr volles natürliches Recht einräumen. Damit ist selbstverständlich nicht gesagt. daß nun „die Situation" im Unrecht gewesen wäre. [...]
[...] Innerhalb des Gegensatzes, der so entstand, begreift sich ,der Streit H. Baumgartens mit dem alten Freunde, der jetzt em Führer der neuen Bewegung geworden war mit Heinr. v. Treiffchke. Treitschke's „Deutsche Geschichta [...]
[...] des Temperaments. Diesem Streite zweier verehrten Männer gegenüber ist mein Herz stets getheilt gewesen. Ich habe Baumgartens Angriff immer beklagt, für glücklich halte ich ihn auch heute nicht. Er ist Treitschke nicht gerecht geworden und auch dieser ihn: nicht. Ich begreife [...]
[...] der gegen ihn schrieb, erschien ihm als ein treubrüchiger Freund, dessen Beweggründen liebevoll nachzugehen er nicht Anlaß hätte. Wer Baumgarten kannte, theilte diese Ueberraschung mcht, der verstand auch ihn. Es war in Wahrheit der Zusammenstoß zweier Persönlichkeiten, die [...]
[...] greift Abrechnung sprechen; Näherstehende hatten sie schrittweise kommen sehen. Ganz unzweifelhaft aber ist mir Eines. Die Beweggründe Baumgartens waren rein. Die Erregung hat ihn vorwärts gedrängt und hat seiner Kritik den Charakter gegeben: , den Bruch selber zu wagen, den er [...]
[...] Baumgarten hatte früher geschwankt, wem von den zwei Herrschern er seine Arbeit zuwenden sollte, welche die deutsche Entwicklung der neueren Zeit am tiefsten beeinflußt [...]
[...] Verhältnisse einnisten, obwohl diese Kirche und das alte Reich grundsätzlich einander ausschließen. Sehr glücklich weiterhin legt Baumgarten die Folgen dieses unvermeidCompromisses dar: die Halbheit aller Politik der liehen Kursachsen, all ihrer Stellung zu Kaijer und Reich, ihre [...]
[...] Strebens nach Gerechtigkeit. Die Nanke'sche Seite von Baumgartens Wesen ist hier zur ganz überwiegenden Herr- [...]
[...] und reich m kräftigem Strom dahin; es ist unter den Früchten seines Spätherbstes dre sastreichste und schönste, unter den Publicationen des Vereins, dem Baumgarten viele Neigung und Beihülfe gewidmet hat, eine der besten. Mehrere Aufsätze sind überdies dem Hauptwerke zur Seite [...]
[...] ihm wmte. Hermann Baumgarten hat in seinem Dasein viele Liebe erwiesen und vielen Dank errungen. Als er selber hinsterbend auf dem Krankenbette lag, war das Glück [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 04.10.1893
  • Datum
    Mittwoch, 04. Oktober 1893
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hermann Baumgarten, st [...]
[...] festen und ehrenvollen Platz gewonnen; nicht nur die äußeren Mittel flössen ihm reichlich zu, auch die Studenten kamen bewegten Jahren nahm Hermann Baumgarten unter seinen und lohnten den Lehrern die Mühe. In diesen kräftig Collegen einen hohen Platz ein. [...]
[...] ersten fünf Jahren erstrebt und erreicht worden war". Der Feldmarschall erwähnt in emem Brief, den er an jenem Tag schrieb, Baumgartens „treffliche Ansprache" (Schriften 6, 516). [...]
[...] Straßburg zusammenfand. Natürlich übten die Hergänge „im Reiche" , auch auf diese Straßburger Deutschen, auch auf Baumgarten, ihren steten innerlichen Rückschlag ; darauf [...]
[...] Er strebte vor allem nach dem Allgemeinen und Ganzen. Ein praktischer Lehrer, dessen „Hefte" eine goldene Brücke zum Examen bauen, war Baumgarten nicht; er war es vielleicht etwas zu wenig, war Manchem sicherlich allzu vornehm. Er theilte den Stoff reichlich mit und entzog [...]
[...] nicht zu überreden. Ich bin weit davon entfernt, eine andere Art, etwa auch die , des wirklichen Redners, des Hörsaales unwürdiger zu halten; aber bei Baumgarten erregte auch seme gehaltene Weise Leben, weil sie seinem eigenen echten Leben entsprang. Hunderten werden ,die Stunden, [...]
[...] besteht, läugnet heute wohl Niemand ; der neue Aufschwung der auf das Große gerichteten historischen Arbeit hat sie mzwljchen wieder erheblich verringert. Baumgarten trachtete. ihr m semen Seminarübungen entgegenzutreten, er wies auf die Darstellung als das oberste Ziel hin, er trieb neben [...]
[...] 1) Ueoer . SleidanS Leben und Briefwechsel, Straßb. 1873. SleidanS Briefwechsel 1881. Joh. Sleidan, Allg. D. Biogr. 31. Der positive Quellemverlh von SleidanS Darstellungen für uns, den Baumgarten noch ziemlich hochschätzt, ist seither freilich, den Acten gegenüber, immer [...]
[...] Probe." (Hist. Zeitschr. 36, 1876.) Ein andermal gab der Bericht über Karl Schmidts Geschichte des älteren elsässtschen Humanismus Baumgarten den Alilaß zu werthvollen, weitBemerkungen über das ganze Verhältniß dieses reichenden Humanismus zur Reformation. (Straßburg vor der ReIm neuen Reich. [...]
[...] Bon vornherein zog Baumgarten auch das Ausland m seine Arbeiten hinein; die gesammteuropäische Geschichte Mi Sinne Ranke's als Einheit zusammenzufassen, war immer [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 22.03.1894
  • Datum
    Donnerstag, 22. März 1894
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Gesagte würde eigentlich genügen, um die Leser gerade dieser Blätter aus das Buch aufmerksam zumachen; ihnen ist ja Baumgarten bereits lebendig gemacht worden durch den hier zuerst erschienenen biographischen Aufsatz von Marcks. Allein es ist mehr als die Erfüllung einer Rees ist zugleich eme persönliche Genugtuung, [...]
[...] SubjectiveS; und so wird hier vor allem gefragt werden. warum den einerseits mit Janssen, andererseits mit Treitschke gewechselten Streitschriften Baumgartens die Aufnahme versagt worden sei. Und es ist wahr, in ihnen tritt des Mannes Eigenstes und Bestes zu Tage: dort die bei ihm [...]
[...] über dem Grab den Streit nicht wieder aufleben zu lassen. Nlcht der persönlich Streitende, sondern der sachlich Kämpfende ist der wahre Baumgarten gewesen; und jener sachlich gemeinte, aber zum persönlichen Bruch führende Dissens hat dem ebenso warm fühlenden wie tapfer [...]
[...] der Kenner der neueren spanischen Geschichte entgegen; aber selbst diese rein geschichtliche Arbeit charakterisirt zugleich Baumgarten selbst in dem, was er an einem Manne groß und bedeutend findet. Sagt er doch am Schluß dieser 1863 erschienenen Arbeit selber: „Vielleicht hat die Bedieser Persönlichkeit noch einen anderen Werth: [...]
[...] Nicht fehlen durften dann natürlich vor allem die beiden bekanntesten Schriften Baumgartens: „Der deutsche Liberalismus, eine Selbstkritik" und „Wie wir wieder ein Volk geworden sind", jene 1866, diese 1870 geschrieben. [...]
[...] bornirter Feindseligkeit gegenüber". Und gibt nickt die Art, wie er das heute zu ändern und das verlorene ^errain wiederzugewinnen sucht, Baumgarten doppelt Recht, wenn er angesichts dessen meinte: „wir haben alle Ursache, für die Monarchie oder für die Freiheit zu fürchten"? [...]
[...] In Karlsruhe hatte Baumgarten neben der Geschichte auch über deutsche Literaturgeschichte zu lesen. Die zwei in unsern Band aufgenommenen Arbeiten: „War Lessina [...]
[...] einzelnen Punkt aus anfaßt und dabei doch zu einem Griff ins Centrnm, in Kern und Wesen des Mannes führt. Namentlich was Baumgarten zur Erklärung der späteren Verstimmung Herders beibringt, scheint mir psychologisch fein durchaus das Nichtige zu treffen: er ist damit erstmals [...]
[...] nur auf die Jugendjahre sich erstreckenden Autobiographie sind demselben in seiner erweiterten Gestalt trefflich zu statten gekommen; Vielen wird dabei Baumgartens Ver- [...]
[...] rativn gewesen. Man kann sehr jugendlich fühlen und dennoch anerkennen, daß die Zeit um uns her an schweren Gebrechen und Gebresten krankt. Ueber Baumgartens „Karl V." hat [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 20.07.1861
  • Datum
    Samstag, 20. Juli 1861
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 8
[...] Geſchichte miß zwiſchen Kaunitz und Choiſeul, oder mit der natur Geſchichte Spaniens zur Zeit der franzöſiſchen Re-widrigen Allianz der Häuſer Habsburg und Bourbon volution. Von Herrmann Baumgarten. Berlin, Ä.Sinne moderner Aufklärung und zum Behuf der G. Reimer, 1861. Plünderung des reichen Jeſuitenordens und der gemein ſchaftlichen Unterdrückung der Kirche durch Gallicanis [...]
[...] wetteiferten daher im Haß der alten Kirche und ſcho- im Geiſte Calderons, ſo würde es nicht in ſo großes ben dieſer ganz allein die Schuld am Verfalle Spa- Unglück gerathen ſeyn. Spanien wurde nur durch ſeine niens zu. Auch Herr Baumgarten heilt dieſe Anſicht aufgeklärte Mißregierung ſo tief herabgebracht, und als und verficht ſie mit einem ſchwer verhaltenen Fanatis- die ſchrecklichen Folgen davon im Jahre 1808 mit der mus. Alles Katholiſche iſt ihm dunkle pechfinſtere franzöſiſchen Invaſion hereinbrachen, waren es gerade [...]
[...] entſchuldigte er auch den Despotismus und würde dem Dieſe unleugbaren Thatſachen ſprechen gegen die Türken und dem Teufel ſelbſt Beifall klatſchen, nur Auffaſſung des Herrn Baumgarten. weil ſie mitgeſtritten haben gegen die ihm ſo tief ver- Derſelbe preist Spanien glücklich, daß es ſeine alte haßte Kirche. freie Verfaſſung verloren, und bewillkommt den Despo [...]
[...] ſcher Prinz, der erſte Bourbon, Philipp V. beſtieg den ſpaniſchen Thron. Daß er die Grundſätze Ludwigs XVI. mitbrachte, verſteht ſich von ſelbſt. Herr Baumgarten würde wohlgethan haben, überall den Accent auf den franzöſiſchen Einfluß im Syſtem zu legen. Macanaz [...]
[...] berieth den König von Spanien von dort aus fort und fort, natürlich im franzöſiſchen Staatsintereſſe. Auf S. 81 wagt Herr Baumgarten zu behaupten, Spanien ſey durch Vernachläſſigung des Ackerbaus und der Induſtrie in „beiſpielloſes Elend“ gerathen. Es [...]
[...] Nationaltracht verbieten und die franzöſiſche dafür ein führen wollte. Auf alle dieſe Thatſachen nimmt Herr Baumgarten keine Rückſicht. In ſeinen Augen war das ſpaniſche Volk „im beiſpielloſen Elend“, ſo lange es keine Fabriken hatte, und Niemand hatte Recht, als [...]
[...] Karl III. wird gelobt, weil er dieſen Aranda gewäh ren ließ. Zwar erkennt Herr Baumgarten in einem lichten Augenblick S. 215, daß Karl III. einen Fehler be ging, indem er ſich durch den Familienpact vom 15. Au [...]
[...] der feſt auf dem Felſengrund der Kirche erbauten ſpa niſchen Geſinnung. Ja gerade wegen dieſes Preis gebens entſchuldigt Herr Baumgarten den eben getadel ten König wieder. Dieſe Auffaſſung kann berliniſch, leipzigeriſch, hei [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Register zum Literaturblatt 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 5
[...] Baſil Morley, eine Selbſtbiographie . Baudiſſin, Graf, Zuſtände in Amerika Baumgarten, Geſchichte Spaniens . - , Sechzig Jahre des kaukaſiſchen Krieges . . . . . . . Nr. 43. S. 169. [...]
[...] – der Stadt Rom, ſ. Gregorovius. – aus dem Thierleben . . . . Nr. 3. S. 11. - Spaniens, ſ. Baumgarten. Geſetzgebung, ſ. Purgold. Gletſcherfahrten, ſ. Roth. [...]
[...] Katakomben, ſ. Hutmacher. Katte, ſ. Protocolle. Kaukaſiſcher Krieg, ſ. Baumgarten. Kaulen, die Sprachverwirrung von Babel Keferſtein, pädagogiſche Briefe [...]
[...] Krieg, der kaukaſiſche, ſ. Baumgarten Külb, Geſchichte der Miſſionsreiſen nach der [...]
[...] Siebenbürgen, ſ. Winterfeldzug. Sittenbilder aus d. Türkei, ſ. Stücker. Spanien, ſ. Baumgarten. Spaniſche Poeſie, ſ. Schmidt. Speyrer Dom, ſ. Remling. [...]
Das Ausland05.01.1849
  • Datum
    Freitag, 05. Januar 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] auf. So eriſtirt im ſchwediſchen Reichsarchiv ein Actenſtück, unterzeichnet vom Könige Karl XI, dem Kammerherrn Grafen Brahe, dem Leibarzt Baumgarten und dem Schloßkaſtellan, deſ ſen Name mir entfallen, das jedem Fremden bereitwillig vorge zeigt wird, und folgende Begebenheit als unbezweifelt wahr be [...]
[...] – wir finden dieß ruhmreiche Geſchlecht immer mit Schwedens Königen im engen, freundlichen Zuſammenhange, – und der Leibarzt Baumgarten, ein verſtändiger Mann, der, den Freigeiſt ſpielend, keinen andern Glauben geſtatten wollte, als den man aus der Arzneikunde ſchöpfte. Der König ſaß an dieſem Abende [...]
[...] diener dort mit Licht umherginge, auch wohl, daß dort vielleicht Feuer ausgebrochen ſey, allein beide Vermuthungen waren irrig. Unterdeß waren Brahe und Baumgarten auf den Wink des Kö nigs auch hinzugetreten und ſahen dasſelbe. Der erſtere wollte nach einem Pagen klingeln, der Monarch aber hielt ihn mit den [...]
[...] der Arzt folgten ihm mit brennenden Kerzen. Man begab ſich an das Zimmer des Kaſtellans, der die Schlüſſel bewahrte, weckte ihn und Baumgarten befahl ihm im Namen des Königs die Thüre zum Reichsſaale zu öffnen. Der erſchrockene alte Mann erſchien mit ſeinem Schlüſſelbunde und öffnete die Gallerie, die [...]
[...] Kaſtellan keine Antwort geben konnte. Unterdeß hatte der König raſch die Gallerie durchſchritten, ihm zur Seite der treue Brahe, während der Freigeiſt Baumgarten und der Kaſtellan zögernd folgten. Der letztere beſchwor den König nicht weiter zu gehen, weil wohl böſe Geiſter hier ihr Spiel treiben dürften. Auch [...]
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