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[...] geſtellte Frage übel deuten wollen. Was haben wir aber auch auf ſolche Fragen zu antwor ten, da jedes halbwegs ſehende Schultöchterlein ſolche Frage durch die Gegenfragen: „inwie fern kann der Bodenſee ein bayeriſcher See, der Rhein ein bayeriſcher Fluß, der Böhmer wald ein bayeriſches Gebirg und die Donau ſogar ein badiſcher, preußiſcher, württembergi ſcher, bayeriſcher, öſterreichiſcher, ungariſcher und türkiſcher Fluß genannt werden?“ leicht löst [...]
[...] zu hintertreiben. Auch photographiſche Porträts der Vermißten ſtimmten mit dem dahier geſehenen Paar überein. Äeſtern Nachmittag nun fand ein hieſiger Bürger auf einem Gang durch den Michaelsberger Wald zwei nebeneinander liegende Leichen, welche mit Schnee be deckt und tief eingefroren waren und deren Anzug mit dem des vermißten Paares überein ſtimmte; ihre Lage läßt keinen Zweifel zu, daß ſie ſich ſelbſt durch Piſtolenſchüſſe getödtet. [...]
[...] Wir haben nun einen wunderſchönen Gletſcher im Thal, den wir als intereſſantes Natur wunder Fremden und Einheimiſchen zum Beſuch nicht genug empfehlen können. Es wurde durch den Firn der Gemeinde eine ziemliche Parthie Wald umgedrückt. Daß aber die Net aller Courage haben, wenn's um's Holz geht, das konnte man heute wiederum beobachten. Ä Schneegeſtöber, trotz Lebensgefahr kletterten gewohnte Holztouriſten wie Ameiſen ſchon [...]
[...] Neu e ſt es. München. Die Bayeriſche Ztg. iſt erſchienen. Sie gibt einen einleitenden Artikel: „Die Lage,“ aus dem wir folgendes entnehmen: "In Preußen hat ſich ein neues Mini ſterium unter gefahrdrohenden Umſtänden gebildet. Wir ſehen die Macht der öffentlichen [...]
[...] materiales für viele Haushaltungen zu einer ſehr empfindlichen Ausgabe macht. Die Ur ſache der Preiserhöhung finden wir in der durch die wachſende Bevölkerung bedingten Ver drängung des Waldes durch Culturland. Das Bedürfniß der Nahrung liegt uns näher, als die verſchiedenen Zwecke, denen der Wald dient. Gleichzeitig aber wächst auch das Bedürfniß der Heizung und zwar in gleichem Verhältniſſe, als Kultur und Wohlſtand [...]
[...] oder der Brennholzverbrauch durch enorme Preiſe eine Einſchränkung erleiden muß. Der Wald iſt aber ein zu wichtiger Faktor für die Landwirthſchaft, als daß man ſeine Lichtung über eine gewiſſe Grenze hinaus fortſetzen dürfte. Es iſt durch die ſorgfältigſten Unter ſuchungen feſtgeſtellt, wie innig der Zuſammenhang zwiſchen Forſtwirthſchaft und Klima iſt. [...]
[...] nicht ſo ſchroffen Gegenſätzen von Wärme und Kälte, ſo gewaltſamen Ausbrüchen wilder Naturkräfte ausgeſetzt, als abgeholzte Gegenden, welche wie z. B. die oberbayeriſche Hoch ebene, dem Hagelſchlage ſehr unterworfen ſind. Der Wald iſt ein natürlicher Gewitter Ableiter, und muß möglichſt geſchont werden. Eine unnatürliche, unerſchwingliche Steigerung der Holzpreiſe, um dadurch den Wald [...]
[...] ringerem oder höherem Grade geltend machen. Wenn alſo die Waldnutzung ſich für das Heizungsbedürfniß ungenügend erweist, der Wald aber aus andern wichtigen Rückſichten um jeden Preis und ſelbſt auf Koſten der Con ſumtion geſchont werden muß, ſo entſteht die Frage, wie aus dieſem Dilemma herauszu kommen ſey. Sie beantwortet ſich ganz einfach dadurch, daß die Brennholz-Produktion der [...]
[...] V er ſchied e n es. Der bayeriſche Commiſſär zur Londoner Ausſtellung, Rector Dr. Beeg von Fürth, [...]
[...] Corfu aus nach Athen nicht fortzuſetzen, ſondern nach Trieſt zurückzukehren, folgendes Genaue zu berichten. Von hier aus war den Prinzen irgend eine Weiſung in dieſer Weziehung nicht zugekommen, wohl aber von griechiſcher Seite der bayeriſche Geſandtſchaftsattaché, Frhr. v. Maſen, auf einem Dampfer von Athen nach Corfu, geſchickt worden, mit dem Auftrag die Prinzen zu beſtimmen, unter den obwaltenden Umſtänden ihren Beſuch am [...]
[...] Die bereits ſeit 1782 als ſtaatlich anerkannt beſtehende proteſtantiſche Gemeinde zu Wallern, in Oberöſterreich, die in 72 bis auf eine Entfernung von 3–4 Stunden vom Pfarrorte liegenden Ortſchaften beiläufig 950 Mitglieder zählt, brachte an das bayeriſche Staatsminiſterium das Geſuch um Bewilligung einer Sammlung zur Tilgung der durch den Bau ihres Gotteshauſes 2c. creirten Schuld. Dieſem Geſuche iſt nun derart will [...]
[...] Der "Frankf. Poſtztg.“ ſchreibt man aus Paris vom 15. Febr.: Von Mund zu Mund geht nachfolgender Vorfall, ein Gegenſtück zur Sache des Dumollard, welcher ſich vor 5 bis 6 Tagen bei St.-Germain ereignet haben ſoll. Am Saume des Waldes be gegnete ein Mädchen von St.-Germain zwei Gendarmen und bat, ſich ihnen anſchließen zu dürfen, um durch den Wald zu gehen. "Ich ſollte," ſagte das Mädchen, "meinen Bräu [...]
[...] tigam treffen, und da er nicht gekommen iſt, ſo wäre mir Ihr Schutz ſehr erwünſcht, denn ich habe 4000 Fr. bei mir." Die Gendarmen und das Mädchen ſetzten ihren Weg mit einander fort; und in der Mitte des Waldes angekommen, erſchlugen die Gendarmen das Mädchen und beraubten es. Eine kurze Strecke weiter begegneten die Gendarmen einem jungen Mann, den ſie um den Zweck ſeiner Anweſenheit im Walde befragten. Es war [...]
[...] jungen Mann, den ſie um den Zweck ſeiner Anweſenheit im Walde befragten. Es war der Bräutigam des Mädchens. Die Gendarmen aber erklärten dem jungen Menſchen, daß ſoeben im Walde ein Mädchen ermordet worden ſey – daß er allein der Thäter ſeyn könne und verhafteten ihn. Der Mord aber hatte einen Zeugen gehabt – einen Wilddieb. Auf der nahen Landſtraße fanden ihn die beiden Gendarmen, die Büchſe und einen erlegten [...]
[...] Bataillons angeºrdnet, Ä am 18. Juli von hier Ä (Allg. München, 23. Juni. Das, wie bereits ausführlich mitgetheilt, auf dem Lechfeide zu concentrirende bayeriſche Armeecorps wird im Ganzen bei 17,000 Mann ſtark ſeyn. " Zu den in der zweiten Woche der Lagerperiode ſtattfindenden Ä Manövern an der würt tembergiſchen Grenze iſt zwar auch die Theilnahme der kwürttembergiſchen Linientruppen [...]
[...] erſten Gatten geſchieden) eingetroffen ſeyn wird. Zürich. Der „Limmat" wird folgender merkwürdige Fall der Rettung eines Kindes mitgetheilt. Am Pfingſtmontag Vormittags verirrte ſich im Walde bei Schwamendingen von ſeinen Geſpielen weg ein 3jähriges Knäblein. Nach längerm Ausbleiben wurden die Eltern ängſtlich und veranlaßten an demſelben Tage noch die Aufſuchung des Knäbleins, allein um [...]
[...] zuführen, allein Alles umſonſt. Alles Aufſuchen und alle Publikationen halfen nichts, bis derſelbe am vierten Tage (Donnerſtag) Nachmittags bei Langenſteinen in Oberſtraß, wo man von dem Falle Kenntniß hatte, am Rande des Waldes erblickt und ſofort aufgehoben wurde. Der Kleine hat alſo vier Tage und drei Nächte im Walde gelebt und eſchlafen Sein zartes Leben erhielt ſich derſelbe offenbar mit Erdbeeren, Kräutern und Waſſer. An Körperfülle [...]
[...] Bataillons angeordnet, welches am 18. Juli von hier dahin verlegt wird. (Allg. Z.) WMünchen, 23. Juni. Das, wie bereits ausführlich mitgetheilt, auf dem Lechfelde zu contentrirende bayeriſche Armeecorps wird im Ganzen bei 17,000 Mann ſtark ſeyn. "Zu den in der zweiten Woche der Lagerperiode ſtattfindenden größeren Manövern an der würt tembergiſchen Grenze iſt zwar auch die Theilnahme der ſ württembergiſchen Linientruppen [...]
[...] erſten Gatten geſchieden) eingetroffen ſeyn wird. ürich. Der „Limmat“ wird folgender merkwürdige Fall der Rettung eines Kindes mitgetheilt. Am Pfingſtmontag Vormittags verirrte ſich im Walde bei Schwamendingen von ſeinen Geſpielen weg ein 3jähriges Knäblein. Nach längerm Ausbleiben wurden die Eltern ängſtlich und veranlaßten an demſelben Tage noch die Aufſuchung des Knäbleins, allein um [...]
[...] zuführen, allein Alles umſonſt. Alles Aufſuchen und alle Publikationen halfen nichts, bis derſelbe am vierten Tage (Donnerſtag) Ä bei Langenſteinen in Oberſtraß, wo man von dem Falle Kenntniß hatte, am Rande des Waldes erblickt und ſofort aufgehoben wurde. Der Kleine hat alſo vier Tage und drei Nächte im Walde gelebt und geſchlafen. Sein zartes Leben erhielt ſich derſelbe Ä mit Erdbeeren, Kräutern und Ä An Körperfülle [...]
[...] dienergeſetzes iſt am 23. nicht zu Ende gekommen. Dem Abg. Windthorſt gegenüber, welcher natürlich gegen das Geſetz und ſämmtliche Anträge ſprach, hob der bayeriſche Cömmiſſär Mini ſterialrath Riedel hervor, Bayern habe noch kein Geſetz über die Amtsentſetzung von Geiſtlichen beſeſſen, die Vorlage ſei ein Ä [...]
[...] Amtsentſetzung von Geiſtlichen beſeſſen, die Vorlage ſei ein Ä zum Indigenatsgeſetz, und bei Zuſtimmung Bayerns zu derſelben komme kein bayeriſches Sonderrecht in Frage. Der hanſeatiſche Miniſterpräſident Krüger erinnerte an die vom Papſte ſelbſt im Kirchenſtaate angewendeten Internirungen und Ausweiſungen von [...]
[...] Gump ſeiner Zeit ſein Unweſen trieb. Am meiſten gravirt erſchei nen die ehemaligen Gockerlwirthsleute Joſef und Franziska We ckerle aus Walding, welche den Gump Monate lang in ihrer Be hauſung beherbergten, deſſen Waffen, Geldvorräthe, geraubte und geſtohlene Effekten in Schlupfwinkeln verſteckt hielten und von ihm [...]
[...] aus ſeinem Dienſte als herrſchaftlicher Jäger entlaſſen worden, weil das geſchoſſene Wild in ſeinen, anſtatt ſeiner Herrſchaft Säckel wanderte und huldigte der Jägerluſt im grünen Wald, welcher je doch ein trauriges Ereigniß ein ſchnelles Ende machte. Am 28. Aug. [...]
[...] ſtieß Weitprächtiger im ſogenannten Pfaffenhofener Walde, in un [...]
[...] befugter Jagdausübung begriffen, auf den Wald- und Jagdauf-gangen iſt und man annimmt, [...]
[...] zum Schießen veranlaßt geſehen, hätte ihn nicht einer ſeiner Be gleiter darauf aufmerkſam gemacht, daß Striebel keine Schonung kenne. Seine Erklärung, wie er in den Wald bewaffnet gelaugt ſei, geht dahin, er habe ſich nach ſeiner Dienſtesentlaſſung, weil er ohne Mittel war, nach Ulm begeben wollen, um freiwillig in das [...]
[...] von unbekannten Männern als Treiber zum Jagen gegen ein Taggeld von 30 kr. anwerben laſſen. Mit dieſen Männern ſei er in den Wald gegangen; nach geſchehenem Unglück habe er noch an eine Tödtung nicht geglaubt und friſch geladen, um die Jagd fortzuſetzen. Allein die Widerſprüche in ſeinen Ausſagen, ſein Be [...]
[...] Das Nordcorps drängte das aus den Bataillonen des 7. Infanterie-Regiments gebildete Südcorps der Dispoſition gemäß über die Höhen gegen das Gabelholz zurück, das Südcorps hatte den Saum dieſes Waldes zu vertheidigen, der Kampf wurde am Ausgang des Waldes fortgeſetzt, dem Nordcorps das Debouchiren aus dem Walde erſchwert und nachdem dieſes vollendet, bei der vollkommenen Ebenheit des Terrains von da bis Ingolſtadt das Manöver [...]
[...] wird man aber höchſt ſelten bayeriſche Transport-Wägen erblicken. Man zahlt die Miethe der fremden Wägen und verrechnet dann den Kammern die verausgabten Summen. Wenn es ſofort geht, iſt dieſe Wirthſchaft das beſte Mittel, die zahlloſen Geſuche um Erbauung [...]
[...] und wir hoffen, daß endlich einmal in Deutſchland für einen Mann Etwas geſchehen werde, der eine Erfindung von ſo unendlicher Tragweite gemacht hat und auf den Deutſchland ſtolz zu ſeyn alle Urſache hat. Die bayeriſche Regierung ſcheint nun endlich doch daran gehen zu wollen, die Bauer'ſche Erfindung in etwas zu unterſtützen. Hr. Bauer wurde unlängſt nach Augsburg berufen, um mit dem Vorſtande der dortigen Kanonengießerei den Koſtenvoran [...]
[...] ſich der Kampf zuerſt. An unſerer äußerſten Rechten ſtand eine preußiſche Brigade, ſowie preußiſche Artillerie und preußiſche und bayeriſche Cavallerie. Das Centrum bildete unſere IV. Brigade, während unſere III. Brigade links ſtand, ſo daß das 12. In fanterie-Regiment den äußerſten linken Flügel bildete. Zuerſt begann [...]
[...] Artillerie zur Verwendung; bald aber rückte auch unſere Infan terie vor, und weithin war das Hurrah vernehmbar, mit dem das 12. Reg. den Feind durch den Wald zwiſchen Cercottes und Chartan zurücktrieb gegen Orleans, und wobei es alsbald vom 1. Jägerbataillon und 3. Inf.-Reg. unterſtützt wurde. Hiebei [...]
[...] bayeriſchen 11. Jnfanterie-Regiments mit einer Recognoſcirung in der Richtung auf Chartres beauftragt. Das Detaſchement ſtieß zunächſt im Walde von Hilarion auf drei feindliche Bataillone, von denen zwei der Mobilgarde und eines der garde nationale sédentiaire Ä achdem der Feind durch die Batterie aus [...]
[...] von denen zwei der Mobilgarde und eines der garde nationale sédentiaire Ä achdem der Feind durch die Batterie aus dem Walde vertrieben worden war, zog er ſich in die ſtarke und wohl vorbereitete Poſition von Epernon zurück. Die beiden bayeriſchen Compagnien, zuſammen nur 220 Mann ſtark, zwangen gegeu Abend [...]
[...] befindet, war am 30. Sept. Generalmajor v. Bredow mit dem 13. Dragoner-Regiment, 2 Schwadronen des 16. Ulanen-Regi ments, einer reitenden Batterie und 6 Compagnien bayeriſcher Infanterie gegen Maule und les Alluets vorgeſchickt worden. Aus beiden Ä mußte der Feind durch Artillerie- und In [...]
[...] daß die feindlichen Abtheilungen ſich nach Pacy und Vernon zurück ezogen hatten, weßhalb am 5. Okt. der Angriff auf beide Ort Ä beſchloſſen wurde. Der Wald öſtlich von Pacy war mit Francs-Tireurs beſetzt, von denen beim Angriff 20 getödtet wurden. Der Ort ſelbſt war an der Hauptſtraße verbarricadirt, doch genügten [...]
[...] wieſen worden war, ſtand am 1. Okt. bei Toury, und hiedurch wurden ſtarke feindliche Abtheilungen aller Waffen, welche den Wald nördlich von Orleans beſetzt hatten, am weitern Vorſchreiten gehindert. Am 5. Okt. rückte ein feindliches Detachement in der Stärke von 12 Bataillonen, 3Cavallerie-Regimentern und 3 Batterien [...]
[...] dawider behauptet – nicht von der Politik dictirt. Dagegen hat man in dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe von hervorragender Seite den Zoll- und Handelsvertrag mit Frankreich wirklich als eine Machtfrage bezeichnet. . . . Wir glauben zu wiſſen, daß die bayeriſche Regierung viel lieber dem Vertrage mit Frankreich zugeſtimmt haben würde (!); aber dann mußte er das Product von Verhandlungen ſeyn, die in jenem Geiſte geführt worden, in [...]
[...] bei deren Verhandlung es jedoch nicht ſo vollkommen frei iſt, wie jede der andern ungleich ſtärkeren Großmächte. Preußen iſt nicht ausgebaut. . . . Wir haben guten Grund, auszu ſprechen, daß die kgl. bayeriſche Regierung von keinen anderen Gedanken beſeelt iſt, als jenen einer aufrichtigen Vermittlung und der Erhaltung des Ganzen. In dieſen Gedanken, glauben wir, ſteht das ganze bayeriſche Volk hinter ihr, welches, wie ſie, ebenſo wenig die [...]
[...] von Zeit zu Zeit der Aufenthalt ſchlechter Individuen zu ſeyn. So wurde wieder letzten Mittwoch Nachts auf Joſ. Kleiner, Fahrknecht im Mühlhof bei Tübach, bei ſeiner Retour fahrt von Rorſchach, an der finſterſten Stelle des Waldes, wo er bald über das Flußbett ſetzen ſollte, ein ſcharf geladener Schuß abgefeuert, der ihn jedoch glücklicherweiſe nicht traf, obwohl derſelbe kaum einige Schritte vom Walde entfernt, hinter einer Tanne losging. [...]
[...] Oeffentliches Schwurgericht für Schwaben und Neuburg. Montag, 13. März, Vormittags 8 Uhr: Anklage gegen Klaus, Franz Xav, verh. Handelsmann von Wald, wegen dreier Ver brechen der Urkundenfälſchung im idealen Zuſammenfluſſe mit einem Vergehendes Betrugs u. zwei Vergehen des Betrugsverſuchs. [...]
[...] Ortner, Zorn, Spengelin, Krieger, Reutin, Fäuſtle und Mayer. Der verheirathete Krämer Frz. Xav. Klaus, 25 Jahre alt, betrieb ſein Geſchäft in Wald ſo, daß er genöthigt war, wieder holt Wechſel zu unterzeichnen, um entgegen Waaren zu erhalten. Der Söldner Stöber von Unterneufnach hatte ihm bereits mehr [...]
[...] ſcheinung bietet ſich ſeit einigen Tagen an der nördlichen Seite unſeres Ortes der ſogenannte Wingertsberg, deſſen Rücken ein ſchöner Wald ziert und deſſen ſüdl. Abdachung der Obſt-, Wein und Getreidekultur dient. Der Boden dieſes Berges iſt ſehr kalkig und reich an Waſſerquellen. Am 6. d. M. gingen Leute [...]
[...] enthält die Bekanntmachung die nach Lage der dortigen Verhält niſſe nothwendigen Aenderungen: Bayeriſche Grundrenten-Obligationen. München, 15. März. Heute Vormittags wurde dahier die 51. Verlooſung der Grundrenten-Ablöſungs-Schuldbriefe im Capitals-Betrage von [...]
[...] Amerika 6 „ Bonds gekündigte 1882 v. 1862 – G In Procent. „ 6 „ „ IV.Serierückz.1882v. 1862 P 99% G|3%/- % Cöln-Mindener Thlr. 100 109 bz. 6 ,, 1885 von 1865 - - P 101 G 4 °/o Bayeriſche Prämien Thlr. 100 - P122°/, G. „ -6 „ ,, 1887 von 1867 102% G 4 % Badiſche Prämien Thlr. 100 122% P Eis e n ba hn – A ctien. 4 % Meininger-Prämien-Pfandbriefe - Thlr. 100 102'/s bz G. [...]
[...] 5„ Vorarlberger / „ fl. 200 – P – G In Reichsmark. Kurze Sicht. Lange Sicht. Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. in Procenten. London L. St. 10 205,-25bz. 205,20 bz. 4 °/o 5/-% Bayeriſche Oſtbahn 100 G | Paris Fr. 100 81,40bz. 81-25bz. 4 % 5 „ Böhmiſche Weſt ö.W. fl. 300 – G | Wien ö.W. fl. 100 175,70bz. 175-50bz. 4"/."/o // Ä ditto v. 1869 „, fl. 300 – G R.-Mk. [...]
[...] von 26 erſchienen und der k. Gerichtsarzt Dr. v. Hößle wegen Krankheit nicht erſcheinen konnte. Der Thatbeſtand iſt folgender: Am 10. Auguſt l. Js. Abends halb 7 Uhr hörte der im Walde „Herrengethau“ bei Münſterhauſen auf dem Anſtand befindliche Förſter Ferdinand Fiſcher am Waldesſaum einen Schuß, welchen [...]
[...] tenau entlaſſen, wo er wegen Diebſtahls eine 3jährige Gefängniß ſtrafe abzubüßen hatte. Der Angeklagte läugnet mit Energie, er will am bezeichneten Tage wohl in ziemlicher Nähe dieſes Waldes mit Veeſenſchneiden beſchäftigt geweſen ſein, zur Zeit der That aber in einem nahen Hopfengarten ſein Abendbrod verzehrt und [...]
[...] aber in einem nahen Hopfengarten ſein Abendbrod verzehrt und dann einige Stunden dortſelbſt geſchlafen haben. Ebenſo will er kein Wilddieb geweſen ſein und nur einmal habe er im Walde zwei Rehe gefunden, als ſich ein Fuchs über dieſelben machen wollte, welche er nach Hauſe trug und verkaufen wollte. Deßhalb [...]
[...] bezüglich einer Weſte, in welcher Pulver gefunden wurde, wider ſprochen. Noch muß bemerkt werden, daß kein Zeuge den Ange klagten in den Wald ſelbſt hinein- oder herausgehen geſehen habe, da er hinter dem Hopfengarten gleichſam verſchwunden ſei. Mit möglichſter Beredſamkeit wurden von Seite der k. Staatsbehörde [...]
[...] In München haben die Bierwirthe ſich dahin geeinigt: von Neujahr ab den Liter Bier um einen halben Kreuzer theuerer zu verkaufen als bisher die ziemlich größere bayeriſche Maß. Dieſe Preiserhöhung, in einer Zeit, wo das Maß ein geringeres wird, iſt ſomit, meinen die „Neueſt. Nachr.“, eine doppelte Benachthei [...]
