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Suchbegriff: Bayern

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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land23.08.1866
  • Datum
    Donnerstag, 23. August 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] neralmajor Frhr. v. Rotberg. München, 21. Aug. Die Friedensverhandlungen haben in dieſen letzten Tagen noch eine für Bayern günſtige Wendung genommen. Das Zuſtandekommen des Friedens iſt ge ſichert, derſelbe wird, wenn nicht noch heute Abends, jedenfalls im Laufe des Vormittags morgen zu Berlin unterzeichnet werden. Gleichzeitig iſt die Verlängerung des Waffeuſtil [...]
[...] 1849 dringend geboten. IIl. Die Löſung der deutſchen Frage iſt eine innere Angelegenheit der Nation und muß die Einmiſchung des Auslandes um jeden Preis zurückgewieſen werden. IV. Die Betheiligung Bayerns an dem deutſchen Parlamente iſt nothwendig, wenn die Or ganiſation Deutſchlands eine gedeihliche und dauernde werden ſoll. V. Eine Fortſetzung des Bruderkrieges würde nur Unheil über Deutſchland und den völligen Ruin Bayerns herbei [...]
[...] ſonalunion der annectirten Länder bezwecke. – Der ſächſiſche Miniſter v. Frieſen iſt geſtern hier eingetroffen. Wien, 21. Aug. Die Friedensbedingungen zwiſchen Preußen und Bayern ſind hier vertraulich mitgetheilt worden. Bayern zahlt 25 Millionen Gulden und tritt Gebietstheile mit einer Geſammtbevölkerung von 200,000 Seelen ab, theils in der Rheinpfalz, zur Ent [...]
[...] Bayern und Preußen. Berliner Blöcter (die miniſterielle „Nordd. Allg. Ztg.“ und die von officiöſen Influen zirungen reich bedachte, dabei aber ſcheinbar liberaliſirende „Spener'ſche Zeitung“) geben als [...]
[...] Berliner Blöcter (die miniſterielle „Nordd. Allg. Ztg.“ und die von officiöſen Influen zirungen reich bedachte, dabei aber ſcheinbar liberaliſirende „Spener'ſche Zeitung“) geben als Grund der für Bayern ungünſtigern preußiſchen Friedensbedingungen Folgendes an: „Der Grund dieſer Situation unſchwer zu errathen. Es werden den andern beiden ſüd deutſchen Staaten bedeutend leichtere Friedensbedingungen als Bayern geſtellt ſeyn. Preußen [...]
[...] aus dem gewaltſamen Zwange, den die Bevölkerung Badens im antipreußiſchen Sinne auf ihre Regierung ausübte, ein Motiv zur Verſchärfung der Friedensbedingungen hergenommen. Preußiſcherſeits iſt vielmehr Bayern als die Stütze der ſüddeutſchen Koalition, als der ſtärkſte Gegner in's Auge gefaßt, und darin liegt zugleich eine Anerkennung der Bedeutung Bayerns. Bayern war der Führer Süddeutſchlands und der Würzburger Koalition der That [...]
[...] ſtärkſte Gegner in's Auge gefaßt, und darin liegt zugleich eine Anerkennung der Bedeutung Bayerns. Bayern war der Führer Süddeutſchlands und der Würzburger Koalition der That und dem politiſchen Rechte nach zu jeder Zeit. Ohne Bayern hatten die anderen Glieder der Koalition keine Bedeutung, im Verein mit Bayern fühlten ſie ſich als Macht. Da ver langt denn die öffentliche Gerechtigkeit, daß nach dem Grundſatze noblesse oblige der Trä [...]
[...] Schein. Herr v. Beuſt bekannte ohne Rückhalt in der letzten Seſſion des ſächſiſchen Ab geordnetenhauſes kurz vor Ausbruch des Krieges, daß ſich die Mittelſtaaten der Leitung Bayerns anvertraut hätten. Das war auch naturgemäß. Sachſen, von Preußen faſt um ſchloſſen, hätte ohne bayeriſche Anregung und Zuſage der Hilfeleiſtung ſchwerlich den Muth einer antipreußiſchen, auf den Krieg hintreibenden Politik gehabt. Ueberließ Bayern wirklich [...]
[...] einer antipreußiſchen, auf den Krieg hintreibenden Politik gehabt. Ueberließ Bayern wirklich ſeine geborene Führerrolle des ſüdweſtlichen Deutſchlands an Sachſen, ſo muß es ſelbſtver ſtändlich dennoch die Folgen dieſer Addication tragen. Bayern darf ſich am wenigſten in Betreff der Kriegsfolgen mit Württemberg, Baden oder Darmſtadt vergleichen, welche unter dem Drucke der Drohung des vielmal ſtärkeren Bayerns, Baden ſogar unter der Drohung [...]
[...] ſich nur mit Sachſen in Parallele ſtellen, und wenn es bei gleicher, vielleicht noch größerer Schuld am Kriege als Sachſen, dennoch beim Frieden günſtiger zu ſtehen kommt, als dieſer Staat, ſo hat Bayern dieſen Vortheil ſeiner geographiſchen Lage zu danken. (A. Azgbl.) [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land05.09.1866
  • Datum
    Mittwoch, 05. September 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wig den geſtrigen Tag bereits außer Bett auf dem Sopha zubringen, und auch das Gehen probiren, ſo daß einer baldigen Geneſung desſelben entgegenzuſehen iſt. – Die Auswechslung der Ratificationen des Friedensvertrags zwiſchen Bayern und Preußen wird heute zu Berlin ſtattfinden. – Die Wiederherſtellung des diplomatiſchen Verkehrs zwiſchen Preußeu und Bayern wird in kürzeſter Zeit erfolgen und, wie ich vernehme, Prinz Reuß, der Vertreter Preußens [...]
[...] dahier bis zum Beginn des Kriegs, wieder zum Geſandten Preußens an unſerm Hof ernannt werden. Wahrſcheinlich, ganz beſtimmt ſcheint es noch nicht zu ſeyn, wird auch Graf v. Mont gelas wieder als Geſandter Bayerns nach Berlin gehen. – In Folge des morgen beginnen den Durchzugs größerer preußiſcher Truppenmaßen durch Bayern – von Böhmen an den Rhein – iſt auf einigen Linien der bayeriſchen Staats- und der Oſtbahn der Eiſenbahnver [...]
[...] kehr theilweiſe bis Ä weiteres beſchränkt worden. – Hofpianiſt Hans v. Bülow und Ge mahlin ſind vorgeſtern hier wieder eingetroffen. Die unterm 14. Juni d. Js. zwiſchen Bayern und Oeſterreich abgeſchloſſene – erſt in Folge einer Interpellation des Abg. Fiſcher in der Ausſchußſitzung vom 29. Auguſt [...]
[...] marſchall Prinzen Carl von Bayern, k. Hoheit. 2) Unter dem bayeriſchen Oberbefehlshaber [...]
[...] den Fall, daß die nicht vorherzuſehenden Wechſelfälle des Krieges es unvermeidlich machen ſollten, daß bei dem Friedensſchluſſe Territorial-Veränderungen in Frage kämen, verpflichtet ſich die k. k. öſterreichiſche Regierung, aus allen Kräften dahin zu wirken, daß Bayern vor Verluſten bewahrt werde, jedenfalls aber mit ſolchen nur im gleichen Verhältniſſe zu allen verbündeten Staaten belaſtet, und für etwaige Abtretungen demgemäß entſchädigt werde. [...]
[...] ſtellte Behauptung, daß wenige Tage nach der Schlacht von Königgrätz-Sadowa von Seite der königl. preußiſchen Regierung dem bayeriſchen Staatsminiſterium Anerbietungen wegen Abfchließung eines Friedens gemacht, dieſe Anerbietungen aber von Seite Bayerns zurückge wieſen worden ſeyen, auf Wahrheit beruhe? Dieſe Frage beantwortete Frhr. v. d. Pfordtett wie folgt: Es ſey thatſächlich richtig, daß zur angegebenen Zeit der k. preußiſche Botſchafter [...]
[...] Friedensunterhändler in Berlin gemachten Vorhalt, daß die bayeriſche Regierung in ihrer Politik „nur zu ehrlich“ geweſen ſey! Oeſterreich zeigte ſich in dieſer Beziehung weniger ſcrupulös, denn bekanntlich nahm es beim Friedensſchluß auf das verbündete Bayern nicht die geringſte Rückſicht, obſchon in der unterm 14. Juni abgeſchloſſenen Separat-Con vention grundſätzlich feſtgeſetzt worden war: „Kein einſeitiger Friedensſchluß, Garantie des [...]
[...] vention grundſätzlich feſtgeſetzt worden war: „Kein einſeitiger Friedensſchluß, Garantie des Ä Beſitzſtandes oder vollſtändige Entſchädigung für nothwendige Abtretungen oder brundungen!“ Statt deſſen erhielt Bayern vom Hauſe Oeſterreich – leidenſchaftliche Vor würfe. Dieſe unangenehme Erfahrung war freilich nicht neu; die Geſchichte hat deren meh j # verzeichnen! Hoffen wir, daß man ſie ſich dieſes Mal beſſer hinter F [...]
[...] 800 bayeriſche Gefangene, darunter vier Offiziere, hier ein; die Soldaten übernachteten in der „Ramhof-Kaſerne“, von wo ſie heute Morgen mittelſt der Hanauer Bahn nach Aſchaf fenburg gebracht wurden, um daſelbſt gegen die von Bayern gefangenen preußiſchen Truppen ausgetauſcht zu werden. Aus Thorn, 29. Aug., meldet das „Th. W.:“ „Von den öſterreichiſchen Kriegsgefangenen [...]
[...] Falle der landwirthſchaftliche Verein bei der Kürze der Zeit nicht mehr in der Lage, die noth wendigen Vorbereitungen treffen zu können. Weiter käme in Betracht, daß, nachdem in ver ſchiedenen Theilen Bayerns Cholerafälle vorgekommen ſind, durch einen ſolchen Zuſammenfluß von Menſchen dieſe Krankheit verſchleppt werden könnte. Augsburg, 2. Sept. Unter ſehr zahlreicher Begleitung und allgemeiner Theilnahme [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land11.11.1869
  • Datum
    Donnerstag, 11. November 1869
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wollen nichts wiſſen von einem einigen, großen Deutſchland, ſie ſeien die ſchwarze gefährliche Partei. – Es gibt nun Tauſende von tüchtigen, ehrenwerthen Männern in Bayern aus allen Stän den, ſelbſt unter den Klerikern gibt es ſolche, welche ſagen, die Mempt. Zeitung habe auf Grund feſtſtehender Thatſachen mit [...]
[...] Mempt. Zeitung habe auf Grund feſtſtehender Thatſachen mit ihrer Behauptung vollkommen recht. „Wir, die Patrioten, haben die Erhaltung Bayerns auf unſere Fahne geſchrieben, wir wollen teinen Anſchluß an Preußen, keinen Eintritt in den norddeutſchen Änd, weil wir nicht wollen, daß der König von Bayern ein [...]
[...] Baſall Preußens werde.“ - Jedem Denkenden muß indeſ klar ſein, daß gerade durch eine Verrſchaft der Ultramontanen Bayerns Selbſtändigkeit gefährdet, [...]
[...] ſchrittspartei will das, nicht Einer hat das je geſagt. Sie will nur vertragsmäßigen Anſchluß an Preußen zur Erhaltung der Selbſtändigkeit Bayerns und zur Entwickelung und Förderung ſeiner gewerblichen, induſtriellen und landwirthſchaftlichen Ver hältniſſe. Dagegen haben die Organe der ſogenannten Patrioten, [...]
[...] man müſſe, um das verhaßte Preußen niederzuwerfen, ſich an Frankreich anſchließen, alſo die Franzoſen in's Land rufen, wo durch Bayern unfehlbar in's Verderben getrieben würde. – Was Hr. Hafenmeier von Militarismus, unerſchwinglichen Steuern 2c. ſagte, ſind hohle Phraſen, die alle auf dem dunkeln ſumpfi [...]
[...] gen Grunde des Ultramontanismus gewachſen ſind. Es iſt ſta tiſtiſch nachgewieſen, daß in Preußen per Kopf weniger Steuer bezahlt wird, als in Bayern, und doch faſelt der Stadtpfarrer von Memmingen davon, daß die „Mußpreußen“ zweimal, die Holſteiner ſogar achtmal mehr Steuer zahlen müßten, als früher. [...]
[...] dem Einfluß der Ultramontanen ſtehend für Oeſterreich ſich in einen Krieg ſtürzte, von dem vorauszuſehen war, daß er zum zum Verderben Bayerns ausſchlagen müſſe? Waren es nicht die Männer der Fortſchrittspartei, welche vor dieſem Kriege warn ten und wenigſtens die von Preußen wiederholt angebotene Neu [...]
[...] – Sogar Friedrich der Große muß dem Redner zum Beweiſe dienen den Haß gegen Preußen zu nähren, obgleich Jedermann, der einmal eine Geſchichte von Bayern geleſen, weiß, daß gerade dieſer Preußenkönig es war, welcher Bayerns Selbſtändigkeit rettete, als Oeſterreich abermals Anſtalt machte es zu verſchlingen. [...]
[...] will um es für verderbliche Parteizwecke zu gewinnen. Der nord- Die Zupa unterwarf ſich bis auf drei Ortſchaften. – Am 6. deutſche Bund zählt nahezu an 30 Millionen Einwohner, alſo nahm die Colonne unter Oberſt Fiſcher nach mehrſtündigem 6mal ſo viel als Bayern hat und doch faſelt eine Partei, welche Kampfe Pobori ein, während die vom Oberſt Schönfeld befeh heute bereit iſt die Selbſtändigkeit Bayerns an Oeſterreich und ligte Abtheilung über Maina in derſelben Richtung widerſtands ſelbſt an Frankreich zu verrathen, wenn ſie dadurch zur Herrſchaft los vorrückte. Die Inſurgenten unterwarfen ſich, oder wurden [...]
[...] Eintrittspreis 9 kr., Kinder 6 kr. Jeder Beſucher erhält in Ääfeat. - - - - - - Bh. Leiſich aus Bayern. Das Münchener Kaſperl-Theater gibt noch dieſe Woche Vorſtellungen. Es ladet ergebenſt ein - [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land25.02.1870
  • Datum
    Freitag, 25. Februar 1870
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] at Oeſterreich ein Veto gegen den Anſchluß Bayerns Hat Geſt an den norddeutſchen Bund? ß Die nachfolgende Erörterung entnehmen wir dem in München [...]
[...] des“ zur legalen Ausdehnung der nationalen Beziehungen zwiſchen Nord- und Süddeutſchland erinnern wollen. Dagegen muß jedem deutſchgeſinnten Manne in Bayern die feſte Antwort freuen, welche, „die wechſelnden Wogen der Parteileidenſchaft“ und un ſeres „raſenden See's“ von den Mitkontrahenten des Allianzver [...]
[...] würde. Die Mittheilung enthält eine neue Beſtätigung dafür, wie grundlos die Behauptung iſt, daß Preußen einen ſolchen An ſchluß nicht wolle. Preußen hat es gänzlich Bayern anheimge ſtellt, ob und wann, und unter welchen Bedingungen es eine Ver bindung mit dem Norden anſtreben wolle, – und ſieht Bayerns [...]
[...] ten v. Hohenlohe abermals eine ſolche Anerkennung, indem der ebe es im Hinblicke auf die Beſtimmungen des Nikolsburger Friedens für unſtatthaft erklärt, daß Bayern für ſich allein eine Annäherung an den norddeutſchen Bund vollziehe. Der Nachweis der Unrichtigkeit dieſer Auslegung des Nikols [...]
[...] Annäherung an den norddeutſchen Bund vollziehe. Der Nachweis der Unrichtigkeit dieſer Auslegung des Nikols birger und des zwiſchen Bayern und Preußen am 22. Anguſt 866 abgeſchloſſenen Berliner Friedens hat inſoferne große prak tiich: Bedeutung, als eben in dieſer Auslegung der Grund liegt, [...]
[...] ten gemeinſchaftlich bewerkſtelligt werden könne? Die Irrthümlichkeit dieſer Meinung erhellt aber wohl daraus, daß Bayern bei dem Abſchluß des Nikolsburger und Prager Frie dens gar nicht betheiligt, ſondern nur mit Preußen allein einen beſonderen Frieden zu Berlin (am 22. Auguſt 1866) abgeſchloſ [...]
[...] trage Verpflichtungen gegen Oeſterreich oder gar Frankreich aufer legen wollen, – noch dazu Bedingungen von offenbar nachthei liger Beſchaffenheit für Preußen, wie für Bayern. Allerdings nimmt der Berliner Friede ausdrücklich Bezug auf die Beſtim mungen des Nikolsburger Vertrags. (Der Prager Friede wurde [...]
[...] zwiſchen beiden vorbehalten bleibt.“ Allein für's Erſte darf bei Auslegung dieſer Vertragsſtimmung nicht außer Acht gelaſſen werden, daß eben nur Preußen und Bayern die Paciscenten ge weſen, und Preußen mit der Anerkennung Bayerns º nur für ſich Vortheile und Rechte erwerben wollte, nicht für Oeſterreich [...]
[...] Berſchiedenes. München. Der oberſte Gerichtshof Bayerns hatte im Jahr 1868 12 Officialprüfungen von Todesurtheilen vorzunehmen. In 7 Fällen war von den Verurtheilten die Nichtigkeitsbeſchwerde [...]
[...] Handel und Berſehr, Indnſtrie und Landwirthſchaft. München. Für das dießrheiniſche Bayern hat ſich ein Ver ein zur Prüfung und Ueberwachung von Dampfkeſſeln gebildet. England beſitzt bereits eine größere Anzahl ſolcher Ver [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land23.11.1870
  • Datum
    Mittwoch, 23. November 1870
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bayern am Scheidewege. [...]
[...] Aus Bayern. Am Scheidewege! Jeder deutſchfühlende Mann in unſerem engeren Heimathlande weiß, was dieſes Wort bedeutet. In den allernächſten Tagen, vielleicht ſchon in dieſer [...]
[...] Handelsaustauſch mit der Türkei, FÄ und China anzu weiſen, wir brauchen nicht an die Gefahr zu erinnern, daß ein iſolirtes Bayern der fortwährende Heerd ausländiſcher Anzettelun gen aller Art ſein würde – ſchon die moraliſche Entrüſtung allein würde die deutſchgeſinnten Bayern – und das iſt Gottlob die [...]
[...] wenn jene Mittheilung die Erklärung des Miniſters richtig wie dergebt, die allernächſte Zukunft lehren. Für das deutſchgeſinnte Volk in Bayern wird ſich die Frage, ob eine deutſche Ent ſcheidung gefallen iſt, ob wir fortan mit den übrigen 35 Millio [...]
[...] derben, in die politiſche und volkswirthſchaftliche Verkommenheit ehen ſollen, darnach entſcheiden, ob Bayern im deutſchen eichstag vertreten iſt. Seit mehr als zwanzig Jahren hat ſich die Sehnſucht unſerer Nation und in ihr der beſten [...]
[...] Neueſte telegraphiſche Z3erichte der Allg. Ztg. AMünchen, 21. Nov. Nach ſo eben hier eingetroffener Nach richt aus jaities iſt auch über den Eintritt Bayerns in den Norddeutſchen Bund Einverſtändniß erzielt. Der Schluß der Verhandlungen ſteht bevor. [...]
[...] Hirſchinger, welchen die Pflege der in Orleans verwundeten und erkrankten Bayern anvertraut war, von den Franzoſen, ganz im ſchreienden Widerſpruch mit den Beſtimmungen der Genfer Eºn vention, gefangen genommen und nach der Inſel Oron (an der [...]
[...] Tagesberichte. ANünchen, 20. Nov. Es iſt ſeiner Zeit mehrfach behauptet worden daß in Bezug auf die Frage der Theilnahme Bayerns an dem Krieg auch der damalige Geſandte Frankreichs dahier, der Herzog von Cadore, ganz irrige Berichte über die Haltung der [...]
[...] niſtern Verhaltungsmaßregeln gegenüber den „unter verſchiedenen Vorwänden“ im Arrondiſſement und namentlich den Rhein ent lang ſich herumtreibenden Badenſern und Bayern. – Wieder will ein Hannoveraner, der in Haute-Marne wohnt, ſich nach Paris begeben, und in die hannoveriſche Legion ein [...]
[...] im Allgäu (Bayern) halten ſich empfehlen [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land24.10.1869
  • Datum
    Sonntag, 24. Oktober 1869
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] lichen Dingen Süddeutſchlands vorwalten möge. Unter den Toa ſten welche bei dem Bankett in Mergentheim :c. ausgebracht wur den, waren obenan die auf die beiden Könige von Bayern und Württemberg und den Großherzog von Baden, dann aber auch auf die Königin von Württemberg, ausgebracht vom badiſchen [...]
[...] gonifarbiger Spinnen, in ameiſenähnlicher Geſtalt, nur noch - ner, welche, ſobald ſie den Boden erreicht hatten, anfingen, Netze zu ſpinnen. (In Bayern ſind ſie größer.) (Weibliche Geiſtliche.) In Iowa (Vereinigte Staaten) fand unlängſt, - wie dortige Blätter melden, eine Heirath ſtat [...]
[...] AV Zum zweiten Male in dieſem Jahre ruft die Pflicht als Staatsbürger Euch zur Wahlurne. In Guerer Hand ſiegt das Ä Geſchick Bayerns. - Wollt Ihr, daß Bayerns Selbſtändigkeit gewahrt, daß ſeine inneren Einrichtungen nach den Forderungen der Freiheit, der Bildung und Wohlfahrt aller ſeiner Bürger geordnet werden und nicht nach den Geboten des Syllabus [...]
[...] iberale und die ultramontane. – pr py s Arwähler! Die liberale Partei will die Ä der deutſchen Stämme, vor Allem aber die be rechtigte Selbſtändigkeit Bayerns, die nur durch bundesſtaatliche Einigung Deutſchlands und durch Schaf fung eines deutſchen Parlamentes, bis dies aber möglich iſt, durch treues Feſthalten an den geſchloſſenen Ver trägen, gewahrt werden kann. Die ultramontane Partei gibt zwar vor, auch die Selbſtändigkeit Bayerns wahren [...]
[...] trägen, gewahrt werden kann. Die ultramontane Partei gibt zwar vor, auch die Selbſtändigkeit Bayerns wahren zu wollen, aber ſie verdächtigt und ſtört jede Politik, die zur Verſöhnung führen könnte, ſie hetzt Deutſche gegen Deutſche, liebäugelt offen und insgeheim, verſchämt und unverſchämt mit dem Erbfeinde, ſie möchte Bayern ehrlos machen dadurch, daß ſie den Bruch oder die Umgehung der feierlich geſchloſſenen Verträge herbeiführt, ſie befür wortet einen Südbund, nicht um ihn zu erreichen, ſondern nur, um die Vereinzelung Bayerns ſo lange aufrecht [...]
[...] zu erhalten, bis Frankreich gewaffnet genug iſt, um über Deutſchland herzufallen . Sin Sieg dieſer Partei – wenn von Dauer – würde Ä Ä mit Frankreich, zur Erniedrigung Deutſchlands und end ſich zum unvermeidlichen Antergange der Selbſtändigkeit Bayerns führen. Die liberale Partei will, daß die Geſetzgebung Bayerns, die ſeit 20 Jahren auf freiheitlicher Bahn ſich entwickelt, auf dieſer Bahn weiterſchreite. Dieſe Geſetzgebung hat Freiheit und Wohlſtand nach allen Richtungen [...]
[...] Pflicht, das Vaterland zu vertheidigen, mit Geld befreite. Nunmehr müſſen ſich auch die Gebildeten ohne Ausnahme der Militärpflicht unterziehen und gerade dadurch iſt das Heer für Viele eine Schule der Bildung und guter Sitte geworden. Mit einem verhältnißmäßig geringen Opfer werden wir Bayern künftig an der Seite unſerer deutſchen Brüder als wehrhafte und geachtete Bundesgenoſſen das große Deutſchland und damit die Selbſtändigkeit Bayerns vertheidigen. Gleichwohl iſt die liberale Partei feſt entſchloſſen, auch an dieſer Geſetzgebung noch die beſſernde Hand [...]
[...] vertheidigen. Gleichwohl iſt die liberale Partei feſt entſchloſſen, auch an dieſer Geſetzgebung noch die beſſernde Hand anzulegen, namentlich durch militärturneriſchen Vorunterricht die Abkürzung der Präſenzzeit zu ermöglichen. Die ultramontane Partei aber will kein wahrhaftes, bündnißtreues Bayern; ſie möchte die neue Wehrverfaſſung vernichten, darum verführten ſchon im vorigen Jahre Einzelne aus ihrer Mitte einen Theil der wehrpflichtigen Ju gend und brachten ſie in Strafe, der ſie ſelbſt mit gewohnter Schlauheit ſich zu entziehen wußten, und hervorragende [...]
[...] vernichten, darum verführten ſchon im vorigen Jahre Einzelne aus ihrer Mitte einen Theil der wehrpflichtigen Ju gend und brachten ſie in Strafe, der ſie ſelbſt mit gewohnter Schlauheit ſich zu entziehen wußten, und hervorragende Führer der Ultramontanen, die ſonſt immer mit den großen Opfern prahlen, die ſie für die Selbſtändigkeit Bayerns bringen wollen, gehen in ihrem Landesverrathe ſo weit, daß ſie erklären, auch nicht einen Kreuzer für das Heer bewilligen zu wollen, das doch vorzugsweiſe berufen iſt, Bayerns Sclbſtändigkeit zu wahren. [...]
[...] raſen Grundſätzen, die allein Bayerns Foſſij und Jortſchritt berechtigte Selbſtändigkeit bedingen. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land12.12.1862
  • Datum
    Freitag, 12. Dezember 1862
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] anderen Notizen: ein Verzeichniß der K. B. Geſandtſchaften, General- Conſuln und Agenten in auswärtigen Staaten, der fremden Geſandtſchaften am Königl. Hofe zu München und frem den Conſuln und Agenten in Bayern; eine Ueberſicht der neuen Gerichts-Organiſation; das Verzeichniß der Notariate, Notare und der Notariats - Gebühren. – Desgleichen iſt auf mehrfaches Verlangen der „Küchen-Kalender“ durch gütige Mittheilungen des Herrn Joh. Bapt. [...]
[...] Mayer, Mundkochs Sr. Kgl. Hoheit des Feldmarſchalls Prinz Karl von Bayern, bedeutend bereichert worden. [...]
[...] Haus-Kalender, gemeinnütziger. Sechsundzwanzigſter Jahrgang. Mit Ab bildungen und Beſchreibungen Sr. Mai des Königs Maximilian II. von Bayern 1) Villa Berchtesgaden und 2) Villa zu Regensburg, 6 Bogen gr. 4., in Um ſchlag ſeheftet mit Schreib-Tabellen 15 kr, ohne Tabellen 12 kr. [...]
[...] Dieſer Kalender enthält außer den Kalender-Notizen, dem Kirchen- und aſtronomiſchen Kalender 2c.: eine monatliche Ueberſicht der vorzüglichſten Flachs-, Garn-, Leinwand-, Wachs-, Hopfen-, Pferd-, Schaf-, Schwein- und Woll-Märkte. – Genealogie des Königl. Hauſes Bayern. – Armee des König reichs Bayern. – Eintheilung des Heeres. – Einquartierungs-, Fourage- und Vorſpanns-Regulativ. – Verzeichniß der ſämmtlichen Truppen-Abtheilungen der K. B. Armee. – Verzeichniß der gegenwärtig [...]
[...] nung der Provinzen, in welchen ſie liegen, und mit Angaben der Meſſen, Jahr-, Vieh-, Hopfen-, Woll und Getreide - Märkte, die in denſelben und mehreren bedeutenden Pfarrdörfern und Wallfahrts-Orten gehalten werden. – Eiſenbahnen des Königreichs Bayern und die königl. bayer. privil. Oſtbahnen. – Notizen über die Münzverhältniſſe zwiſchen Bayern und Oeſterreich – Reduction verſchiedener Silber Münzen im 52'/ Gulden-Fuß. – Beſoldungs- und Liedlohns-Tabelle. – Zinsberechnung zu 3', 2, 4, [...]
[...] Münzen im 52'/ Gulden-Fuß. – Beſoldungs- und Liedlohns-Tabelle. – Zinsberechnung zu 3', 2, 4, 4/, und 5 Prozent jährlich, monatlich und täglich von 1 – 1000 fl. – Norma, nach welcher in Bayern die Gradations-Stempelung geſchieht – Preiſe für Gold- und Silber-Waaren bei dem königl. Haupt-Münzamte zu München nach der Strichprobe. [...]
[...] * *alender Sieben zehnter Jahrgang. 2 Bogen in kl. 8. Preis geheftet 6 kr. Derſelbe enthält außer der Genealogie des königl. Hauſes Bayern, den Kalender-Notizen, dem Kirchen- und aſtronomiſchen Kalender, die Jahrestage der wichtigſten Ereigniſſe der Geſchichte früheſter und neueſter Zeit, nebſt einem Kalender der Verlooſungen verſchiedener Lotterie [...]
[...] als Brieftaſche zu haben. Derſelbe bietet in einem gut gewählten Formate auf ſchönem feinen Poſtpapier gedruckt und mit Notizenblättern verſehen, die Genealogie des königl. Hauſes Bayern; Kalender-Notizen; Kalender der Katholiken und Proteſtanten, mit Angabe der Mondes-Viertel; Kalender der Juden; Notizen in Bezug auf die Benützung der königl. Poſten in Bayern; Vorſchriften zur Benützung der königl.bayer. Eiſen [...]
[...] Katholiken und Proteſtanten, mit Angabe der Mondes-Viertel; Kalender der Juden; Notizen in Bezug auf die Benützung der königl. Poſten in Bayern; Vorſchriften zur Benützung der königl.bayer. Eiſen bahnen; Tarif für Koffer- und Gepäckträger; Eiſenbahnen in Bayern; königl. bayer. priv. Oſtbahnen; Eiſenbahnen außer Bayern; Tarif für die telegraphiſche Correſpondenz auf den königl. bayer. Tele graphenlinien; Dampfſchifffahrten auf der Donau, dem Boden-, Chiem- und Starnberger- (Würm-) See. [...]
[...] Eiſenbahnen außer Bayern; Tarif für die telegraphiſche Correſpondenz auf den königl. bayer. Tele graphenlinien; Dampfſchifffahrten auf der Donau, dem Boden-, Chiem- und Starnberger- (Würm-) See. - Notizen über die Münz-Verhältniſſe zwiſchen Bayern und Oeſterreich; Reduction verſchiedener Silber Münzen im 52%. Gulden-Fuß. Norma der Gradations-Stempelung im Königreiche Bayern; Zins berechnung auf 1 Jahr zu 3/1, 4, 4/4 und 5 Prozent u. ſ. w. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land02.02.1870
  • Datum
    Mittwoch, 02. Februar 1870
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ausgeſprochen. Der leitende Gedanke ſeiner Politik ſei geweſen: Erhaltung der Verbindung des Südens mit dem Norden Deutſch lands, Aufrechthaltung der Selbſtändigkeit Bayerns. Die gefahr volle Lage Bayerns und Süddeutſchlands im Jahre 1866 habe der Regierung die Verpflichtung auferlegt, für die Mittelſtaaten [...]
[...] kamen, ſei die Ä des Wehrſyſtems geweſen. Aller dings ſeien dadurch dem Lande größere Laſten erwachſen; allein dieſe Laſten ſeien nothwendig, wenn Bayern im Moment der Gefahr nicht wehrlos daſtehen ſoll, und wenn es den Verpflich tungen nachkommen will, welche ihm die Allianzverträge auflegen. [...]
[...] getreten werde. Man möge übrigens urtheilen wie man wolle: einem andern Miniſter würde es auch nicht beſſer gelungen ſein, den Prager Frieden mit der Stellung Bayerns in Einklang zur bringen. Der Adreßentwurf geſtehe zu, daß für Bayern eine andere Politik nicht möglich ſei, als die von der bisherigen Re [...]
[...] die traurigſte Folge des Prager Friedens. . . . Wenn man von Deutſchland ſpreche, ſo müſſe er fragen: wo iſt Deutſchland? Gegenwärtig ſei es nicht einmal ein geographiſcher Begriff. Bayern [...]
[...] der nationale Gedanke werde ſich noch ſo kräftigen, daß es Preußen nicht gelinge uns zum Vaſallen zu machen. Wir wollen Deutſche ſein und Bayern bleiben. Das iſt unſer Programm. Abg. Schleich: In der Thronrede würden die Beſorgniſſe, als ſei die Selbſtſtändigkeit Bayerns bedroht, für unbegründet er [...]
[...] bringen kann, denn er berechtigte Preußen, ſich in unſere Ange legenheiten zu miſchen. Die Thronrede wünſche nur eine ſolche Geſtaltung Deutſchlands, welche die Selbſtändigkeit Bayerns nicht gefährdet, womit ausgeſprochen werden ſoll, daß das gegenwärtige Gebilde Deutſchlands unſere Selbſtändigkeit bedrohe. Die Be [...]
[...] man der patriotiſchen Partei mache, daß ſie mit den Franzoſen liebäugle, ſei unbegründet. Summaſumarum: Die Beſorgniſſe um die Selbſtſtändigkeit Bayerns wollen nicht weichen und das Volk wünſche eine Regierung, welche dieſe Beſorgniſſe theilt und allen ungehörigen Zumuthungen entſchieden entgegentritt, geſtützt [...]
[...] chem wir gewählt ſind, nach dem Geiſte unſeres Programmes; der heißt: Aufrechthaltung der Verfaſſung und Wahrung der Selbſtſtändigkeit Bayerns; keine Parteiregierung, keine tendenziöſe Schaffung und Handlung, Freiheit und Gerechtigkeit für Alle; in dieſem Geiſte wollen wir weiter bauen, wenn wir Zeit haben. [...]
[...] der Vorwurf ultrakirchlicher und demagogiſcher Tendenz gemacht werde. Was den erſten Vorwurf betrifft, ſo kenne er keinen Ul tramontanismus in Bayern, was aber den Vorwurf der dema ogiſchen Tendenz betrifft, ſei derſelbe unwahr und unbegründet. llerdings gebe es eine Partei in Bayern, die nicht blos die Krone [...]
[...] die Ernennung des Legationsraths Frhrn. v. Truchſeß-Wetzhau ſen zum außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Mini ſter Bayerns am ruſſiſchen Wº - München, 31. Jan. Die Deputation der Reichsräthe zur Uebergabe der Adreſſe iſt vom König nicht empfangen worden. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land04.02.1870
  • Datum
    Freitag, 04. Februar 1870
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Behauptung, die Verhandlungen der ſüddeutſchen Bundesfe ſtungs-Liquidations-Commiſſion ſeien geheim gehalten worden, und das Intereſſe Bayerns ſei hiebei nicht vollkommen gewahrt worden, unbegründet iſt. Die Beſchlüſſe ſeien in mehreren hun dert Exemplaren gedruckt und an die deutſchen Regierungen ver [...]
[...] cher ſie in verſchiedene Blätter übergingen. Reduer erwähnte die großen Schwierigkeiten, mit welchen die Verhandlungen verknüpft waren, und bezeichnete die Erlangung eines für Bayern günſti gen Reſultats in dieſer Beziehung allein ſchon als das größte Verdienſt des Fürſten Hohenlohe, denn es handelte ſich nicht blos [...]
[...] um das bewegliche, ſondern auch um das unbewegliche Eigenthum. Auf Landau hatte der deutſche Bund 3 Millionen, auf Ulm 21 Millionen Gulden verbaut, es hätte alſo Bayern nach dem Ter ritorialverhältniß 15 Millionen herauszahlen müſſen – und die Kammer würde es gewiß nicht mit Freuden aufgenommen haben, [...]
[...] eigenthümer darüber gehört iſt. Es iſt das die erſte ſüddeutſche Coupention, welche ſeit 50 Jahren gelungen und wobei das Ju tereſſe Bayerns vollkommen unverkürzt gewahrt worden iſt. Profeſſor Greil aus Paſſau: Am Samſtag ſei man von [...]
[...] und Gerechtigkeit geübt werde. Allein man habe unterlaſſen, ge gen die liberalen Blätter einzuſchreiten, während die patriotiſchen Blätter verfolgt worden ſeien. Im Intereſſe des Wohles Bayerns, im Intereſſe der Achtung der katholiſchen Kirche habe ſie ſorgen müſſen, daß auch da Recht und Gerechtigkeit geübt werde, wie [...]
[...] UIT bayeriſch-dynaſtiſche und im volksthümlichen Intereſſe, im Intereſſe der guten Sitte und des Rechtes, im Intereſſe des FÄ eutſchlands und Bayerns ausſprechen, daß ein intritt Bayerns in den norddeutſchen Bund oder auch nur ein Anlehnen für uns Bayern nicht möglich ſei. In einem Palaſt, [...]
[...] verantwortlich. Letzterer habe auch deßhalb das Vertrauen des Landes nicht, weil er in Preußen begütert ſei und deßhalb ſchon keine beſondere Anhänglichkeit an Bayern haben könne. Dann habe auch Ä v. Schlör durch ſeine Abſtimmun im Zollparlament über den Bamberger'ſchen Antrag bewieſen, Ä [...]
[...] habe auch Ä v. Schlör durch ſeine Abſtimmun im Zollparlament über den Bamberger'ſchen Antrag bewieſen, Ä er das Intereſſe Bayerns nicht vollkommen im Auge habe. Schließlich verſicherte Redner wiederholt, daß ihn nur das In tereſſe Bayerns beſtimmt habe, zu ſprechen. [...]
[...] andere Abmachungen nicht beſtehen, daß aber die Pflicht gegen Geſammtdeutſchland uns diejenigen Leiſtungen auferlegen, die uns befähigen, in einer Bayerns Macht und Würde entſprechenden Weiſe im Momente der Gefahr auf dem Schlachtfelde zu erſchei nen. Nur in Stuttgartt ſeien gleichmäßige Normen für die Hee [...]
[...] daß Wülfert die Aeußerung ſo, wie ſie das Blatt mittheilte, nicht gemacht hat. Was Wülfert gethan, ſei uichts Anderes, als daß er von dem einem jeden Bayern zuſtehenden Recht einen rück ſichts- und taktloſen Gebrauch gemacht hat. Das falle aber nicht unter die Disciplinargewalt nach ſeiner (des Redners) Anſicht [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land22.01.1871
  • Datum
    Sonntag, 22. Januar 1871
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
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[...] Ein Rückblick auf der Bayern Geſchichte in Deutſchland. Von J. Venedey. (Schluß.) - [...]
[...] der bayeriſchen Herrſchergeſchlechter nach einer andern Richtung hin für Deutſchland, für das deutſche Volk, vor Allem für das arme Volk in Bayern, eine nur noch unheilvollere Wendung zu nehmen. Wilhelm IV. (1545) berief die Jeſuiten nach Bayern. Dieſe führten ſeinen Nachfolger Albrecht V., um ſeine Ausbil [...]
[...] kämpfend, vertheidigten. Und bis in unſer Jahrhundert hinein, bis zum Ende des erſten franzöſiſchen Kaiſerthums waren die Herrſcher Bayerns, die Herrſcher eines der reinſten Stämme deutſchen Blutes, die Bundesgenoſſen Frankreichs. Napoleon I. ſchenkte Max Joſeph [...]
[...] Bundesgenoſſen Frankreichs. Napoleon I. ſchenkte Max Joſeph die Königskrone und dafür – ja dafür! – trat der König von Bayern an die Spitze des Rheinbundes, „ſtellte 30,000 Mann der tapfern Söhne ſeines Landes zu allen Kriegen Frank reichs, bis endlich das letzte Heer dieſer 30.000 tapfern Bayern [...]
[...] in den Schneewüſten Rußlands mit zu Grunde gehen mußte.“ „Auch ſie ſtarben für des Vaterlands Bºſreiung“ ſchrieb ein deutſchgeſinnter König von Bayern auf die Denkſäule, die ihnen [...]
[...] zu Ehren in München ſteht. Dies „Anch“ aber iſt das Feigen blatt, mit welchen der feinfühlende Nachfolger des erſten Königs von Bayern par la Grace du Napoléon I., Empereur des Français, ſein laut ſprechendes verletztes Vaterlandsgefühl zum Schweigen zu bringen glaubte. [...]
[...] Macht des Stammes nicht im Verhältniß zu dem Machtanſpruche ſtand, und in Folge deſſen alle Kriege, die für dieſe Machtan ſprüche geführt wurden, zum Unheile der Bayern ausfielen, das Land ſtets von Geſchlecht zu Geſchlecht verwüſtete, das Volk ver armte, ſo daß ſchon deswegen Bayern der höheren Kultur, die [...]
[...] Und ſomit iſt die „Abſicht“ dieſer Arbeit, dem braven Bayern [...]
[...] ſtarke Burg, die es auf dieſem Felſen mit bauen wollte, ſtets ein ſtürzen machen konnte. Die Bayern ſollen helfen jetzt fertig machen die deutſche Ein [...]
[...] fizieren und Soldaten des Cernirungscorps vor Bitſch, in Aner kennung der verdienſtlichen Leiſtungen dieſes Corps, das Eiſerne Kreuz 2. Elaſſe verliehen. – Die Anzahl der in Bayern gegen wärtig internirten franzöſiſchen Kriegsgefangenen beträgt etwas über 30,000. – Die Generaldirektion der Verkehrsanſtalten hat [...]