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[...] Beitritt Bayerns zum deutſchen Bunde. . . . - I. Die Staaten des Norddeutſchen Bundes und das [...]
[...] Königreich Bayern ſchließen einen ewigen Bund, welchem [...]
[...] Feſtſtellung von der königlich bayeriſchen Regierung beſtimmt werden. §. 3. Die Artikel 42 bis einſchließlich 46 der Bundesverfaſſung ſind auf das Königreich Bayern nicht an wendbar. Dem Bunde ſteht jedoch auch dem Königreich Bayern gegenüber das Recht zu, im Wege der Geſetzgebung einheit [...]
[...] faſſung finden auf das Königreich Bayern keine Anwendung. [...]
[...] Das Königreich Bayern behält die freie und ſelbſtſtändige Verwaltung ſeines Poſt- und Telegraphenweſens. Dem Bunde ſteht jedoch auch für das Königreich Bayern die Geſetzgebung [...]
[...] §. 5. Anlangend die Artikel 57 bis 68 von dem Bundes kriegsweſen, ſo findet Artikel 57 Anwendung auf das König reich Bayern; Artikel 58 iſt gleichfalls für das Königreich Bayern gültig. Dieſer Artikel erhält jedoch für Bayern folgenden Zuſatz: Der in dieſem Artikel bezeichneten Ver [...]
[...] auf ſeinem Gebiete belegenen feſten Plätze und ſonſt. Forti fikationen einbegriffen, ausſchließlich und allein trägt. Artikel 59 hat gleich wie der Artikel 60 für Bayern geſetzliche Gel: tung. Die Artikel 61 bis 68, finden auf Bayern keine An wendung. An deren Stelle treten folgende Beſtimmungen: [...]
[...] über die der Bundesgeſetzgebung anheimfallenden Materien, reſp. bis zur freien Verſtändigung bezüglich der Einfuhrung der bereits vor dem Eintritte Bayerns in den Bund in dieſer Hinſicht erlaſſenen Geſetze und ſonſtigen Beſtimmungen, II. Bayern verpflichtet ſich, für ſein Contingent und die zu [...]
[...] Ägleiteten Ä Reformen, die der Reichs tag noch nicht allgemein durchzuſetzen vermag, vorläufig für Bayern durchzuſetzen. Unangenehm ſind freilich die unerwartet umfaſſenden Ausnahme-Zugeſtändniſſe an Bayern gewiß immerhin; es fragt ſich nun, ob ſie auch unannehmbar ſind, [...]
[...] wird im Bundes-Budget für das königlich bayeriſche Con tingent in einer Summe ausgeworfen. Seine Verausgabung wird durch Specialetats geregelt, deren Aufſtellung Bayern [...]
[...] Fürſten auf und entband ſie von Eid und Pflicht. Die Schlachten bei Sendling und Aidenbach zeigten, wie tapfer die Bayern ihre Selbſtſtändigkeit gegen Oeſterreichs Gewalt herrſchaft vertheidigten. - - - - [...]
[...] Zehn Jahre ſchmachtete Bayern unter öſterreichiſchem Joche; es wurde durch ungeheure Kontributionen ausgeſaugt und zur Wüſte gemacht. – Kaiſer Joſeph I. erklärte den [...]
[...] reichs, Maria Thereſia, nicht ab, auf den Plan ihres Staats Kanzlers des Fürſten v. Kaunitz einzugehen, darin beſtehend, den Regenten Bayerns 1744 mit dem Königreiche Neapel zu entſchädigen oder mit Lothringen und Elſaß gegen Ein tauſch von Bayern! – Nach dem Tode des Kurfürſten [...]
[...] ritterſchaftlichen und reichsſtädtiſchen Gebieten in Schwaben entſchädigen und ihm Augsburg als Hauptſtadt geben! – Die Verſprechungen, die Oeſterreich dem Könige von Bayern im Rieder Vertrage 1813 machte, hielt es nicht. Bayern mußte die altbayeriſchen Länder Salzburg, Tyrol und das [...]
[...] 1866 endlich ließ Haus Habsburg ſeinen treuen Bundes genoſſen Bayern ſchmählich im Stiche, ſchloß einſeitig Frieden mit Preußen und war ſchon bereit, (die ſpätere Ableugnung findet bei Geſchichtskundigen ſchwerlich Glauben) öſterreichiſch [...]
[...] ſchädigen, trug es doch kein Bedenken, ſeinem treuen Nachbar die ſchönſten Landſtriche zu entreißen! Dieſer Staatsinſtinkt Oeſterreichs, Bayern, wenn nicht ganz, doch größtentheils zu annektiren, überwiegt in der öſter reichiſchen Politik. – Immer hat Bayern die furchtbare Lehre [...]
[...] nur die öſterreichiſchen Annektirungsgelüſte in Etwas zu be ſchwichtigen. Zweimal ſchon rettete Preußen Bayerns Selbſtſtändig keit gegen die öſterreichiſchen Angriffe; als treuer Nachbar leiſtete Bayern im 30jährigen Kriege und in den Türken [...]
[...] Ernennungsrecht haben. - Der „Hagelverſicherungs-Verein“ für das Königreich Bayern hatte für das Jahr 1868 eine Einnahme von 51,189 f., eine Ausgabe von 31,020 fl., die Ausſtände be tragen 4708 f. [...]
[...] Bayern-Buch. [...]
[...] Geſchichtsbilder und Sagen aus der Vorzeit der alten Bayern, Franken und Schwaben. Von [...]
[...] Unter dieſem Titel unterzieht die K. Z. die jüngſten Vorgänge in Bayern einer eingehenden Unterſuchung. Sie ſchreibt: Zur Stunde iſt nur ſo viel gewiß, daß in Bayern die Zweite Kammer in ihrer Mehrheit aus entſchiedenen [...]
[...] die Stimmen ihrer Gegner unterlegen ſind. Doch die eigent lich und entſchieden deutſche Partei Bayerns, die Fort ſchrittspartei, zählt über 60 Mitglieder in einer Verſammlung von 154, während die Reſte der Mittelpartei mehr und mehr zu [...]
[...] deutſchen Miniſter Bayerns ſtürzen wollte. Wer freilich [...]
[...] nicht im entfernteſten auf eine Verkürzung der berechtigten Selbſtändigkeit Bayerns aus war, ja, daß dieſe „Berechti ung“ nach unſerer Auffaſſung dem nationalen Rechte mehr [...]
[...] Rede, in welcher der Unterſchied der Hohenlohe'ſchen Plane und der Polittk der deutſchen Fortſchrittspartei in Bayern klar und deutlich gezeichnet wird. [...]
[...] hat deßhalb die deutſch geſinnte Partei in Bayern bis jetzt dem Fürſten eine freie, unabhängige Unterſtützung gewährt. Der Fürſt hat jetzt ſeine Entlaſſung genommen, aber [...]
[...] Der Fürſt hat jetzt ſeine Entlaſſung genommen, aber ſchon der Umſtand, daß es ihm ſo ſchwer wurde, den König von Bayern zu ihrer Gewährung zu veranlaſſen, war ein ehrendes Zeichen für ihn und ein Beweis, daß die ultra montane Partei den König von Bayern von der Richtigkeit [...]
[...] höhnt und geſchimpft, und wenigſtens das letztgenannte clericale Organ fängt ſchon an, die Ohren niederzulegen. Der König von Bayern dagegen iſt patriotiſcher als ſeine ſogenannten Patrioten, und noch ſpricht kein Anzeichen [...]
[...] die vom Inlande auf das Ausland gezogenen nur an Auslande zahlbaren Wechſel. Unter der Benennung Ausland ſind alle Länder außerhalb Bayerns verſtanden. Für die Abgabe haften alle in Bayern wohnenden Perſonen, welche an dem Umlauf des Wechſels Theil genommen haben, - - - * [...]
[...] Katholiſcher Hauskalender für das Jahr 1874. Verkaufspreis in Bayern geſtempelt, brochirt und mit Schreibpapier durchſchoſſen C --- Derſelbe außerhalb Bayern: ungeſt, brochirt und durchſchoſſen, Verkaufspreis 9 kr. –– ungeſtempelt, brochirt, undurchſchoſſen 82 kr. - Oº [...]
[...] –– ungeſtempelt, brochirt, undurchſchoſſen 82 kr. - Oº Illuſtrirter deutſcher Vaterlandskalender für das Jahr 1874. Verkaufspreis in Bayern geſtempelt, brochirt und mit Schreibpapier durchſchoſſen 12 kr: – – Derſelbe außerhalb Bayern: ungeſt, brochirt und durchſchoſſen, Verkaufspreis 9 fr. –– ungeſtempelt, brochirt, undurchſchoſſen 82 kr. - [...]
[...] – – Derſelbe, Ausgabe für Poteſtanten Preis wie oben, ºuſtiger Bilderkalender für das Jahr 1874 ſſeu 1: Verkaufspreis in Bayern geſtempelt, brochirt und mit Schreibpapier durchſchoſſen 12 kr. – – Derſelbe außerhalb Bayern ungeſt,brochirt und durchſchoſſen, Verkaufspreis 9 kr. – – Derſelbe, Ausgabe für Proteſtanten. Preis wie oben. - - - "A [...]
[...] – – Derſelbe, Ausgabe für Proteſtanten. Preis wie oben. - - - "A Der Jahresbote, Volkskalender für Stadiºn Land für das Jahr 1874 Verkaufspreis in Bayern geſtempelt, brochirt und durchſchoſſen 9kr. - –– Derſelbe außerhalb Bayern: ungeſt. brochirt und durchſchoſſen, Verkaufspreis 6 kr. – – ungeſtempelt, brochirt, undurchſchoſſen 5/, kr. [...]
[...] – – Derſelbe, Ausgabe für Proteſtanten. Preis wie oben. a3 Wandkalender für Är 1874. is in Bayern: geſtempelt 9fr. Ä Ä Bayern: uugeſtempelt 6kr. - - - - Taſchenkalender für das Jahr 1874. Gebunden in ſehr ſchöner far [...]
[...] Ä Ä Bayern: uugeſtempelt 6kr. - - - - Taſchenkalender für das Jahr 1874. Gebunden in ſehr ſchöner far biger Papierdecke mit gepreßtem Golddruck. Nettopreis in Bayern geſtempelt 17 kr. – – Derſelbe gebunden in gepreßter Papierdecke wie oben, außerhalb Bayern 15kr. [...]
[...] - und Feiertage. An den S Das Stranbinger Tagblatt koſtet einſchlüſſig des Unterhaltungsblattes j Ä Bayern Ä Ä "Unterhaltungsblatt ausgegeben. [...]
[...] die innern Fragen nicht ruhen laſſen. Ein freihe reiſinnig regiertes Bayern hat viel mehr Ä Ä. ſtändigkeit, als ein in Unthätigkeit und Lethargie verſunkenes. Darum bin ich dafür, daß wir ein Staatsweſen bildj [...]
[...] Standpunkt ſchon jetzt beſtimmen zu können. Der Gedanke, Oeſterreich aus Deutſchland auszuſchließen und dieſes zu ſche jft ohne Mitwirkung Bayerns entſtº Ä feſtgeſtellt jden. Die bayeriſche Regierung hat dieſen Gedanken als jas Feſtſtehendes und Unabänderliches angenº # [...]
[...] geſtellt. Sie kann eine große und glänzende werden; aber auch das Gegentheil kann der Fall ſein. Dieſe Zukunft iſt bedingt von dem Zuſammenwirken aller Kräfte Bayerns und ſchließlich vom Segen Gottes. Wenn ſie glücklich ſein ſoll, müſſen Alle entſchloſſen ſein, zunächſt zu Bayern zu ſtehen [...]
[...] ſeine erſten Forderungen ſeien weder mit dem Rechte noch der Billigkeit zu vereinigen, gab er das zu, erwiderte aber, Niemand in Europa habe ſich Bayerns angeºº- Eben darum, entgegnete ich, Bayern? ehrliche Politik hat das ge macht; aber gerade weil ſich um Bayern Niemand annimmt, [...]
[...] darum, entgegnete ich, Bayern? ehrliche Politik hat das ge macht; aber gerade weil ſich um Bayern Niemand annimmt, iſt Preußen verpflichtet, Bayern die Hand zu reichen.“ - Auf dieſem Gedanken beruht der Friedensabſchluß und ihm haben wir es zuzuſchreiben, daß Bayern verhältnißmäßig gut [...]
[...] der Cholera durch die aus Böhmen kommenden, von der Cholera angeſteckten Preußen aufmerkſam, verlangt, daß die ſelben in Bayern nicht übernachten, ſich nirgends lange auf halten, nicht einquartiert werden, Tag und Nacht fahren, daß [...]
[...] bayeriſche Kriegsführung ausgezeichnet haben, lehnten auch den Wunſch der zweiten Kammer, Anlehnen Bayerns an Preußen betreffend, ab. Die Abgeordneten verharrten aber einſtimmig auf ihrem vorgeſtern gefaßten Beſchluß. [...]
[...] München, 1. Sept. Heute Morgen iſt Herr Reichs Rath Graf v. Bray nach Berlin abgereiſt, um als Bevoll mächtigter Bayerns die Auswechslung der beiderſeitig ratifi [...]
[...] nahme der Sonn- und Feiertage und Toſtet einſchlüſſig des Unterhaltungs blattes in ganz Bayern vierteljährig 45 kr. [...]
[...] Bayern. : München, 26. März. Ueber die Tragweite des Bündniſſes zwiſchen den „ſüd deutſchen Staaten und Preußen gibt man ſich je [...]
[...] Gebiet angegriffen wird. In dieſem Sinn hat ſich auch bereits Graf Bismarck nach Wien erklärt. Nicht unbedingt hat ſich Bayern in das Gefolge Preußens geſtellt, ſondern nur zur Abwehr einer beabſichtigten Schmälerung deutſchen Gebietes; – nicht für jenen Krieg hat ſich Bayern [...]
[...] trahenten gewährleiſtet der Vertrag gegenſeitige Hilfe. Dieſer Punkt iſt vor Allem ins Auge zu faſſen. Iſt dadurch ein Baſallen-Verhältniß Bayerns zu Preußen geſchaffen? Gewiß nicht. Es iſt eine Allianz für einen concreten Fall, deſſen Vorausſetzungen jeder den Contrahenten ſelbſtſtändig zu [...]
[...] Vorausſetzungen jeder den Contrahenten ſelbſtſtändig zu würdigen berechtigt iſt. Wird Preußen von Frankreich ange griffen, erkennt Bayern ohne Zögern die Vorausſetzung ſeiner vertragsmäßigen Waffenhilfe als gegeben an, will Preußen aber ſich bei den orientaliſchen Händeln zu ſchaffen machen, [...]
[...] dem Allianzvertrag für dieſen Fall aber keine Geltung ein räumen. Auf einer ganz irrthümlichen Anſchauung beruht demnach die Annahme, daß Bayern die Verfügung über die Militärmacht des Landes vollſtändig aus der Hand gegeben habe und jeder Selbſtſtändigkeit und Unabhängigkeit beraubt [...]
[...] ſchon im Frieden das Nothwendige vorzukehren für das Zu ſammengehen in Kriegszeiten? – Was die der Politik Bayerns jetzt zunächſt obliegende Aufgabe betrifft, ſo iſt dieſelbe eine doppelte. Bayern hat einerſeits beſtimmte Stellung zu nehmen zu den übrigen Staaten, die den gleichen Vertrag [...]
[...] Preußen angeknüpft werden können und in welcher Weiſe die Fortentwicklung des Verhältniſſes zu Preußen ſich geſtalten ſoll ohne die ſtaatliche Selbſtſtändigkeit Bayerns Preis zu geben und ohne die Grenzen zu überſchreiten, welche der [...]
[...] Standpunkt der bayeriſchen Souveränetät vorzeichnet. Die Erwartung, daß Bayern am norddeutſchen Bund Theil nehme, wird nicht in Erfüllung gehen; Bayern wird das norddeutſche Parlament nicht beſchicken. Nachdem aber nun [...]
[...] andere dieſer Staaten durch ſeine Iſolirung verſucht werde, einſeitig in den norddeutſchen Bund einzutreten, was die Stellung Bayerns gegenüber der Attractionskraft des Nor dens weſentlich erſchweren und verſchlimmern würde. Vereint mit den übrigen ſüddeutſchen Staaten wird Bayern die [...]
[...] Verräther und mit dem Verrath. Und bedenkt ihr Miniſter der Krone Bayerns, die ihr gegenwärtig „vielleicht einen unſeligen Vertrag unterzeichnet, daß Sigl und ſeine Genoſſen der Nach richt zujubelten, ihr würdet zu Verſailles dem Einigungswerke [...]
[...] auf dem Fuß von 1618 hergeſtellt werden ſollte; dagegen ward ihm vorgeſtellt, wie nichts ſo ſichtbar das Wohl ſeiner Nachkommen und Bayerns befördern könne, als eine feſte Freundſchaft mit Frankreich. Marimlian war daver unter den Fürſten Deutſchlands [...]
[...] erſchütterte; ſelbſt als er ſchon weiter nachgegeben hatte,**) und nur Breiſach, einen Hauptſchluſſel zu Deutſchland nicht abtreten wollte, entſchied Bayerns Drohung, allein abſchließen zu wollen. Frankreich war von den Vortheilen der bayeriſchen Ver [...]
[...] ein Geiſt der Undeutſchheit in der bayeriſchen Politik, der ſie ganz und gar verblendete; aus allen Kraften widerſetzte ſich Bayern, ſelbſt nach den großen Tagen der Errettung der Grneuerung des Reichsvereins, um durchaus einen eigenen, von dem gemeinſamen [...]
[...] bielt der große Ausſchuß des Wahlvereins der hieſigen Fortſchrittspartei eine Verſammlung zur Beſprechung der gegenwärtigen politiſchen Stellung Bayerns. In der äußerſt zahlreich beſuchten Verſammlung wurde von faſt allen Red [...]
[...] Ausſchluß Bayerns vom deutſchen Bundesſtaat laut und [...]
[...] geſtandene Tbatſache ſei, daß die Forderungen der nord deutſchen Regierung ſehr mäßige ſeien. Deßhalb falle die Schuld einer den materiellen Ruin Bayerns mit Nothwendig keit herbeiführenden Vereinzelung einzig und allein auf das aegenwärtige Miniſterium. Bayerns Wohlfahrt könne wie [...]
[...] den deutſchen Bundesſtaat ferne gebalten werden ſolle. Wir vertrauen der Weisheit Euerer Königlichen Majeſtät! Die Bevölkerung erwartet mit Zuverſicht, daß auch Bayern als [...]
[...] Staatsweſen Antbeil nehme. Nur hiedurch fann eine die Intereſſen ſeiner Bewohner wahrende Exiſtenz Bayerns er halten bleiben. Ja allertiefſter Ehrfurcht c.“ N. N. [...]
[...] Südheſſen und Baden jedenfalls ſich dem Nordbunde an ſchließen; ſeine Gränze würden möglicher Weiſe der ſchwarz rothe Schlagbaum Würtembergs und der blau-weiße Bayerns bilden. – - - - - - Saarbrücken, 15. Nov. Berichte aus Verſailles [...]
[...] - blattes in ganz Bayern - svierteljährig 44 kr. [...]
[...] Bayern. München, 22. Jan. Se. Maj, der König beehrte geſtern Abend den zweiten Offizier - Ball - k, Odeon mit ſeiner Gegenwart, verweilte an drei Stunden und nahm [...]
[...] werden könne. D:r damalige Miniſter hat die Kammer darin nicht getäuſcht. Es iſt wenigſtens nicht bekannt worden, ob von Bayern Schritte zur Verwirklichung des Wunſches der Kammer gethan worden ſeien. Nicht einmal ein offenes Be kenntniß darüber iſt gegeben worden. Dieſem Verhalten [...]
[...] Zweifel über die Bedeutung dieſes Wortes und weiß, daß was nicht abgetreten als vollſtändig zurückbehalten nicht gelten darf. Unter der ſo ſtark betonten Integrität Bayerns kann ich keine andere Bedeutung finden, als daß die Regierung der Centralgewalt nicht vorenthalten werde, was zum Be [...]
[...] möglich und die Regierung iſt im Recht und erfüllt ihre hei ligſte Pflicht, wenn ſie in erſte Linie die Bedingung der Erhaltung Bayerns ſtellt. Auch wir wollen keinen beding ungsloſen Anſchluß, ſondern nur unter Vorausſetzungen, welche die Erhaltung des bayeriſchen Staates fordert. [...]
[...] muß auch die Mittel wollen. Es iſt Pflicht, den Gedanken nicht wegzuweiſen, ob es denn nicht möglich ſei, daß die Re gierung eine Politik conſtruire, die ſegenreich für Bayern, für Deutſchland, für Europa ſei. Nur Bayern wäre der Staat in Deutſchland, dem dieſer Beruf in ſeinem ganzen Umfange [...]
[...] iſt durch dea Prager Frieden formell daran gehindert, die Initiative zu ergreifen. Eine Initiative der Süddeutſchen Staaten ohne Bayern würde aber keinen Erfolg haben; geht aber Bayern voran, ſo iſt die Lage der Dinge ſo geſtaltet, daß es nicht allein kommt; es kommt mit der doppelten Kraft, [...]
[...] Weg gehen. Die 9 Mill. die es bringt ſind ein ſtarker Zu wachs zu einem Bündniſſe mit Oeſterreich und ebenſo nach Norden. Und Bayern iſt im Augenblick dazu in der günſtig ſten Lage. Die Wahrung der Intereſſen Bayerns wäre gerade auf dieſem Wege am ſicherſten zu [...]
[...] die die Vorſehung eben jetzt uns geſtellt hat, und ſo kann Europa aus der ſchlimmen Lage gebracht werden. Dieſen Weg darf Bayern nicht zurückweiſen! Nach dieſer mit Beifall aufgenommenen Rede verſucht Hohenlohe „einige Geſichtspunkte vom Standpunkt der [...]
[...] ſucht die Einheit zu erreichen, überzeugt, daß ſich das nationale iel nicht erreichen laſſe, ohne daß jeder Einzelne Opfer ringt. Preußen iſt der natürliche Alliirte Bayerns. Wenn von Führung Preußens im Kriegsfall die Rede war, ſo [...]
[...] nahme der Sonn- und Feiertage und Koſtet einſchlüßig des Unterhaltungs blattes in ganz Bayern vierteljährig 45 kr. [...]
[...] ſelbſt, ſondern die den liberalen Parteitendenzen förderliche Auslegung desſelben im gegenwärtigen Streit zwiſchen Staat und Kirche in Bayern zur Anwendung gebracht wiſſen will, ſoll an zwei bedeutungsvollen Vorkommniſſen nachgewieſen werden. [...]
[...] ſei, der muß zu der Ueberzeugung gelangt ſein, daß die durch die bayeriſche Staatsregierung erfolgte Bejahung dieſer Frage der Entſtehungsgeſchichte des Placets in Bayern, dem Wortlaute und dem Geiſte des Religionsedikts, der klarſten Beſtimmung des Concordats, dem Grundſatze der Glaubens [...]
[...] Bayern. ** München, 25. Nov. Der oberſte Gerichtshof hat die Nichtigkeitsbeſchwerde des Hrn. Dr. [...]
[...] den, welche eine beſondere Strafbeſtimmung irgendwie recht fertigen könnten. Wenn der „geiſtreiche Staatsmann“ Hr. v. Lutz bemerkt: es handle ſich in Bayern um die Frage, „ob die Regierung Herr im Staate ſein ſolle oder die römiſche Kirche“, ſo iſt dieß nichts, als eine leere Phraſe, die richtiger [...]
[...] Epiſkopat. Das iſt in Wirklichkeit die Sachlage. (Pf. Z) – Was nicht die Liberalen Alles für günſtige Anzeichen für Bayern erblicken! Da berichtet der „Fränk. Kurier“, daß drei bayeriſche Miniſter mit Proteſtantinen verheirathet ſind und ihre Kinder proteſtantiſch erziehen [...]
[...] verheirathet ſind und ihre Kinder proteſtantiſch erziehen laſſen: nämlich Lutz, Pfeuffer und Fäuſtle. Das Blatt ſieht darin ein günſtiges Anzeichen für Bayern. Bei ſolch glücklichen Verhältniſſen kann es in Bayern allerdings nicht mehr beſſer werden. [...]
[...] Abg. Greil eine intereſſante Debatte. Es handelte ſich um Einführung des norddeutſchen Geſetzes über die Verpflichtung zum Kriegsdienſt in Bayern. Greit erklärte: In dem Ver trag, betreffend den Beitritt Bayerns zum deutſchen Reiche, ſei Bayern ſeine Militärgeſetzgebung reſervirt und beſtimmt, [...]
[...] desgeſetz außer Kraft ſetzt. Der Miniſter Hr. v. Lutz ſprach dagegen die Anſicht aus: beim Bunde werde der Staat Bayern durch die Mitglieder des Bundesraths vertreten, die der König dahin abordne und der Reichetag ſei berechtigt, einen Verzicht Bayerns auf ein beſonderes Recht dann als [...]
[...] richtig abgegeben zu betrachten, wenn nur die bayeriſchen Mitglieder des Bundes raths ſich zu dieſem Verzicht be kennen. Aber ſind denn Rechte des Staates Bayern in Wahrheit bloß Rechte der Krone? Oder haben die beiden Kammern nicht noch andere Befugniſſe, als bloß Gelder [...]
[...] koſtet einſchlüßig des Unterhaltungs- Dienſtag, Nr. 270. 22. Nov. 1870. Raum der 3ſpaltigen Zeile nur 2 t. blattes in ganz Bayern - - Das Unterhaltungsblatt wird am vierteljährig 45 Kr. (Cäcilia.) Sonntagen ausgegeben Preußen ſiege, ohne viel Federleſens in den Nordbund hinein [...]
[...] Bayern. ** München, 19. Nov. Das Kriegsmini ſterium iſt auf den vom Generalcomite des landwirthſchaft lichen Vereins in Bayern geſtellten Antrag: franzöſiſche [...]
[...] ung Sr. Maj, dem Könige und der kgl. Staatsregierung für die bisher bekannt gewordenen Schritte zur Wahrung der Selbſtſtändigkeit Bayerns einſtimmig ſeinen Dank aus und erwartet vertrauensvoll, daß die k. Staatsregierung an dieſer Selbſtſtändigkeit ſtandhaft und unverbrüchlich feſthalten [...]
[...] Reſolution ſofort an Se. Maj. telegraphirt werde. – Das Novemberheft der Zeitſchrift des landwirthſchaftlichen Ver eines in Bayern enthält folgende Notizen über Handel und Verkehr: Die ſüddeutſchen Getreidemärkte zeigen große Neig ung zu ſteigenden Preiſen. Der Bedarf unſerer weſtlichen [...]
[...] ſich um die Theilnahme Bayerns am Krieg handelte, ſagten ſie: man müſſe mithun, ſonſt würde Bayern, falls [...]
[...] Und jetzt, nachdem Bayern redlich mitgethan, verlangen gerade ſie am lauteſten das, was Bayern durch ſeine Theiluahme am Krieg vermeiden ſollte. Sie fordern [...]
[...] ſeine Theiluahme am Krieg vermeiden ſollte. Sie fordern jetzt das Nämliche, deſſen Erſparung ſie vor dem Krieg Bayern in Ausſicht geſtellt haben. Iſt das ehrlich? – Das Drängen unſerer Forſchrittspartei zum ſchleu nigſten unbedingten Eintritt in den Nordbund wird von Tag [...]
[...] leans Nachrichten ein, welche es demſelben zur Gewißheit machten, daß die Loire-Armee mit dem Verſuch umgehe, die Bayern in und bei Orleans abzuſchneiden. General v. d. Tann bat täglich um ſchleunigſte Unterſtützung und ſoll namentlich um Rückkehr der 22. preußiſchen Divi [...]
[...] im Mindeſten behelligt zu werden. Preußiſche Offiziere, die anweſend waren, können nicht genug von der Bravour der Bayern und der Ordnung erzählen, mit welcher von ihnen die Rückzugsbewegung ausgeführt wurde. Die Franzoſen haben ſich bei dieſer Gelegenheit vortrefflich geſchlagen, obwohl [...]
[...] die Rückzugsbewegung ausgeführt wurde. Die Franzoſen haben ſich bei dieſer Gelegenheit vortrefflich geſchlagen, obwohl ihnen die Werdergewehre der Bayern (es waren 3 Bataillone mit dieſer vorzüglichen Hinterladungswaffe verſehen) großen Reſpekt einflößten. [...]
