Volltextsuche ändern

10091 Treffer
Suchbegriff: Bayern

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Augsburger Tagblatt21.08.1866
  • Datum
    Dienstag, 21. August 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Dienſtag J. 22 S. Das Tagblatt koſtet in ganz Bayern vierteljährlich 48 Kreuzer. [...]
[...] Bayern und Preußen. Die „Spen. Ztg.“ ſchreibt – und die „Nordd, Allg. Ztg.“ reproduzirt es als eine Art Leitartikel –: Es iſt bekannt, daß die Friedens verhandlungen Preußens mit Baden und Württemberg ſo gut wie beendet, mit Bahern [...]
[...] den die Bevölkerung Badens im antipreußiſchen Sinne auf ihre Regierung ausübte, ein Motiv zur Verſchärfung der Friedensbedingungen hergenommen. Preußiſcherſeits iſt vielmehr Bayern als die Stütze der ſüddeutſchen Koalition, als der ſtärkſte Gegner ins Auge gefaßt, und darin liegt zugleich eine Anerkennung der Bedeutung Bayerns. Bayern war der Führer Süddeutſchlands und der Würzburger Koalition der That und [...]
[...] Auge gefaßt, und darin liegt zugleich eine Anerkennung der Bedeutung Bayerns. Bayern war der Führer Süddeutſchlands und der Würzburger Koalition der That und dem politiſchen Rechte nach zu jeder Zeit. Ohne Bayern hatten die anderen Glieder der Koalition keine Bedeutung, im Verein mit Bayern fühlten ſie ſich als Macht. Da verlangt denn die öffentliche Gerechtigkeit, daß nach dem Grundſatze noblesse oblige der [...]
[...] von Preußen faſt umſchloſſen, hätte ohne bayriſche Anregung und Zuſage der Hilfe leiſtung ſchwerlich den Muth einer antipreußiſchen, auf den Krieg hintreibenden Politik gehabt. Ueberließ Bayern wirklich ſeine geborne Führerrolle des ſüdweſtlichen Deutſch lands an Sachſen, ſo muß es ſelbſtverſtändlich dennoch die Folgen dieſer Abdikation tragen. Bayern darf ſich am wenigſten in Betreff der Kriegsfolgen mit Württemberg, [...]
[...] tragen. Bayern darf ſich am wenigſten in Betreff der Kriegsfolgen mit Württemberg, Baden oder Darmſtadt vergleichen, welche unter dem Drucke der Drohung des vielmal ſtärkeren Bayerns, Baden ſogar unter der Drohung der Theilung zur Theilnahme am Kriege gegen Preußen genöthigt wurden. Bayern kann ſich nur mit Sachſen in Parallele ſtellen, und wenn es bei gleicher, vielleicht noch größerer Schuld am Kriege, als Sachſen, [...]
[...] Kriege gegen Preußen genöthigt wurden. Bayern kann ſich nur mit Sachſen in Parallele ſtellen, und wenn es bei gleicher, vielleicht noch größerer Schuld am Kriege, als Sachſen, dennoch beim Frieden günſtiger zu ſtehen kommt, als dieſer Staat, ſo hat Bayern dieſen Vortheil ſeiner geographiſchen Lage zu danken. [...]
[...] : zwei verdanken es dem von Preußen zu berückſichtigenden Einfluß Rußlands, Baden der nahen Verwandtſchaft ſeines Regentenhauſes mit dem preußiſchen Königshaus. So - blieb nur Bayern allein, aus deſſen Leib etwas herauszuſchneiden war, und die Ver kleinerung Bayerns war leitender Gedanke. Die Angriffe der „Nordd. Allg. Ztg.,“ welche Bayern die Schuld an dem ganzen Kriege aufbürden möchte, ſind im jetzigen [...]
[...] kleinerung Bayerns war leitender Gedanke. Die Angriffe der „Nordd. Allg. Ztg.,“ welche Bayern die Schuld an dem ganzen Kriege aufbürden möchte, ſind im jetzigen Augenblick um ſo auffallender und unverdient. Denn Bayern hat nur einen Bundes Sº krieg, keinen Krieg Bayerns mit Preußen geführt, und die unpartheiiſche Geſchichte wird :: Bayern auch das Zeugniß nicht verſagen, daß es bis zum letzten Augenblick unermüd [...]
[...] Laufe dieſer Tage den Friedensvertrag mit Preußen abgeſchloſſen hat, mit demſelben hieher kommen und werden dann alsbald die Kammern einberufen. Die Vermuthung, daß die von Bayern zu zahlende Kriegsentſchädigung die Summe von 20 Millionen Gulden betragen würde, wird allgemein als eine nicht unrichtige bezeichnet; außerdem aber ſoll noch die Abtretung der Gebietsſtrecke zwiſchen Lichtenfels und Kulmbach an [...]
Augsburger Tagblatt22.02.1870
  • Datum
    Dienstag, 22. Februar 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dns Tagblatt koſtet in ganz Bayern vierteljährlich 48kr. Man kann täglichabonniren. Tx Auswärtige wollen ſich bei der nächſtgelegenen kgl. Poftanſtalt oder bei dem Poſtboten abonniren. [...]
[...] in der er übrigens dem nationalen Programm der Fortſchrittspartei einen bedeutenden Schritt näher rückte, über die finanziellen Wirkungen des Anſchluſſes an den norddeut ſchen Bund für Bayern gegeben. Herr Profeſſor Edel ſuchte ziffermäßig nachzuwei ſen, daß dieſer Anſchluß für Bayern in finanzieller Beziehung abſolut unmöglich ſei, indem er hervorhob, Bayern würde dadurch nahezu 19 Millionen Gulden an Einnah [...]
[...] als Folge dieſer Ueberweiſung annahm, während doch letzterer dann ganz an den Bund übergehen würde. Aus denſelben Gründen, aus welchen der Malzaufſchlag - nicht als Zollvereinseinnahme erklärt wurde, könnte er bei dem Anſchluſſe Bayerns an den Nordbund auch nicht in eine Bundeseinnahme verwandelt werden. Bayern könnte im gedachten Falle nur verhalten werden, als Erſatz hiefür jenen Betrag an die [...]
[...] der Bundeskaſſe zufließenden Einnahmen gemacht werden müſſen; ſie würden dann Bundesausgaben ſein. s Bayern würde ſonach, wenn wir die Budgetanſätze in der letzten Finanzperiode zu Ä legen, bei einem Anſchluſſe an den nordeutſchen Bund dieſem zu überlaſſen (IbEI [...]
[...] Hiezu käme noch der Matrikularbetrag, der 1869 im norddeutſchen Bund # Mill.Thlr, alſo 23,3 Sgr. für den Kopf war und ſomit für Bayern ich auf - [...]
[...] *) Während im norddeutſchen Bund auf dem Zentner Malz blos eine Steuer von 20 Sgr. ruht, iſt in Bayern der Scheffel, der 24 Ztr. wiegt, mit 5 fl, der Zentner alſo mit 2f 133 kr, oder 1 Thl. 8 Sgr. beſteuert, [...]
[...] Dafür würden Bayern abgenommen und gingen auf den Bund über: die Erhebungskoſten bei den Zöllen und der Zucker-, Salz- und Tabakſteuer # fl. [...]
[...] Im Ganzen 20,804,834 f. Bei Gegenüberhaltung der beiden Summen ergibt ſich, daß der Eintritt in den norddeutſchen Bund Bayern in Wirklichkeit jährlich nur 3780,166 fl. koſten würde. Aber auch dieſer Verluſt verringert ſich noch bedeutend, wenn man bedenkt, daß die dann unfehlbar erfolgende Minderung des diplomatiſchen Aufwandes in Bayern hier [...]
[...] Aber auch dieſer Verluſt verringert ſich noch bedeutend, wenn man bedenkt, daß die dann unfehlbar erfolgende Minderung des diplomatiſchen Aufwandes in Bayern hier nicht in Betracht gezogen und in obiger Summe auch der Beitrag Bayerns zu den Ausgaben für die Bundesflotte begriffen iſt, die für 1869 zu 8,8 Mill. Thlrn ange ſchlagen waren und von denen Bayern mit Rückſicht auf ſeine Bevölkerungszahl nach [...]
[...] bisherigen bayeriſchen aber bloß einer von 3 Prozent zu Grunde liegt. Die Mehr belaſtung würde ſofort aufhören, ja es würde ſogar eine finanzielle Erleichterung für Bayern eintreten, wenn der Bund auf den Präſenzſtand von % Prozent zurückginge. Es wäre nämlich dann die Möglichkeit gegeben, den Matrikularbetrag beträchtlich herabzuſetzen, - [...]
Augsburger Tagblatt04.04.1867
  • Datum
    Donnerstag, 04. April 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] e- Donnerſtag. Wº gº. Das Tagblatt koſtet in ganz Bayern vierteljährlich 48kr. man kann täglich abonniren. [...]
[...] ins Miniſterium und ſein Programm ſind von der ganzen politiſchen Welt als ein Vorbote des engſten Anſchluſſes an Preußen aufgefaßt worden. Auch findet ſich der ganze Inhalt des Allianz-Vertrages in dem Programme wieder. „Bayern – erklärte Fürſt Hohenlohe am 19. Jan. – kann nicht ohne Allianz mit einer europäiſchen Groß macht beſtehen. . . . Der Großſtaat aber, an welchen ſich Bayern anzuſchließen und [...]
[...] als deſſen Bundesgenoſſen es im Fall eines Krieges gegen das Ausland ſich offen zu erklären hat, iſt Preußen. Dieſe Bundesgenoſſenſchaft bringt es mit ſich, daß Bayern, gegen beſtimmte Garantie der Souveränetät des Königs *), ſich im Falle eines Krieges gegen das Ausland der Führung Preußens unterſtelle.“ [...]
[...] deutſchen Politik mitwandeln muß und ſich nur auf die Gefahr der Vernichtung hin dagegen ſträuben könnte, ſeine nationale Pflicht zu thun. Auffallend iſt hiebei, daß nur auf dieſe Weiſe Bayern nicht nur ſeine Selbſtachtung gewinnt, ſondern beſonders auch nach außen Achtung überhaupt allein wieder aufrichtet, was ſeit dem Rheinbund umſeligen Andenkens gar ſehr noth thut. Der „Fürther Fortſchritt“ ſagt ganz richtig: [...]
[...] auch nach außen Achtung überhaupt allein wieder aufrichtet, was ſeit dem Rheinbund umſeligen Andenkens gar ſehr noth thut. Der „Fürther Fortſchritt“ ſagt ganz richtig: „So lange Pfordten an der eingebildeten Großmachtsſtellung Bayerns herumzimmerte und den Schwerpunkt der bayeriſchen Politik überall ſuchte, nur nicht im Centrum, kümmerte ſich Niemand um Bayern und die Großmannsſucht Pfordtens, belaſtete ledig [...]
[...] einlenken und darin weiter fahren wolle – da ging ein Klirren durch ganz Europa, ein Beweis, daß die bayeriſche Politik den Nagel endlich mitten auf den Kopf getroffen habe: das iſolirte Bayern, das hin- und herſchwankende Bayern war bedeutungslos, um ſo bedeutungsloſer, als es das Vertrauen keines Bundesgenoſſen dauernd gewinnen konnte; das Bayern aber, welches rückhaltloſe deutſche Politik verfolgt, ſich losſagend [...]
[...] um ſo bedeutungsloſer, als es das Vertrauen keines Bundesgenoſſen dauernd gewinnen konnte; das Bayern aber, welches rückhaltloſe deutſche Politik verfolgt, ſich losſagend von dem planloſen Herumſtreunen in der Fremde, das Bayern hat eine europäiſche Bedeutung als ein gewichtiger Machtzuwachs Deutſchlands.“ – Wenn dem militä riſchen Einigungswerke die politiſche Geſammtorganiſation gefolgt ſein wird, ſind [...]
[...] Bedeutung als ein gewichtiger Machtzuwachs Deutſchlands.“ – Wenn dem militä riſchen Einigungswerke die politiſche Geſammtorganiſation gefolgt ſein wird, ſind ſowohl die bayeriſche Regierung als die deutſchen Volksvertreter aus Bayern berufen, an der Beſtimmung der nationalen Politik Antheil zu nehmen und daher haben wir alle Urſache, darauf zu dringen, daß ſobald als möglich der militäriſchen die politiſche [...]
[...] **) Eine in München ſeit Kurzem erſcheinende autographiſche Correſpondenz von zweifelhaftem Charakter – wir finden ſie da und dort als Correſpondenz Hoffmann citirt – macht einen noch un lücklicheren Verſuch, die europäiſche Stellung Bayerns und ſeine unbeſchränkte Souveränetät zu glor Ä Mit Wichtigthuerei wird verſichert, daß Bayern nicht in den norddeutſchen Bund eintreten und auch die andern ſüddeutſchen Staaten von dieſem Schritte zurückzuhalten wiſſen werde. Für wen, reſp, [...]
[...] Ä. wrden allein über Bremen 3569 Bayern als Auswanderer [...]
Augsburger Tagblatt28.02.1870
  • Datum
    Montag, 28. Februar 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Tagblatt koſtet in ganz Bayern vierteljährlich 48kr. Man kann täglich abonniren. & Auswärtige wollen ſich bei der nächſtgelegenen kgl. Poſtanſtalt oder beibem Poſtboten abonniren. [...]
[...] Nun iſt es aber vor Allem unwahr, daß die Staatsausgaben in den Staaten des norddeutſchen Bundes größer ſind, als in Bayern. Aus einer in Hirth's Annalen des norddeutſchen Bundes und des deutſchen Zollvereins im 2. Heft Jahrgang 1869 mitgetheilten, nach amtlichen Quellen bearbeiteten Ä der Finanzverhältniſſe der [...]
[...] norddeutſchen Bundesſtaaten geht vielmehr hervor, daß in dieſen eine der bayeriſchen Bevölkerung gleichkommende Seelenzahl etwas über 2 Mill. Gulden weniger Staats ausgaben hat, als Bayern in ſeiner letzten eben abgelaufenen Finanzperiode. Wohl iſt bei derſelben Einwohnerzahl der Militäraufwand, verglichen mit dem bayeriſchen, dort um 2 Mill. Gulden höher, dafür erreicht aber der Aufwand für die öffentliche Schuld [...]
[...] um 2 Mill. Gulden höher, dafür erreicht aber der Aufwand für die öffentliche Schuld in den norddeutſchen Staaten nur das 3'/2fache des bayeriſchen, während ſie das 6fache der Bevölkerung Bayerns aufweiſen. Rechnet man die Ausgaben für das Militär und die öffentliche Schuld zuſammen, ſo beträgt in Bayern der Kopfantheil 6 fl. 48kr., in den norddeutſchen Staaten aber nur 5 fl. 40 kr. und mit Hinzuſchlagung der Koſten [...]
[...] duellen Steuerquote beider Staaten in Preußen bloß eine Mehrbelaſtung von 8 Sgr. den Kopf. In Preußen betrug 1867 die individuelle Steuerquote 4 Thlr. 13 Sgr., n Bayern 4 Thlr. 5 Sgr. Allein auch dieſer geringe Unterſchied verſchwindet, ja ver kehrt ſich ſelbſt zu Bayerns Nachtheil, wenn man bedenkt, daß in Preußen und über haupt in Norddeutſchland der Geldwerth geringer und die Volkswirthſchaft entwickelter [...]
[...] kehrt ſich ſelbſt zu Bayerns Nachtheil, wenn man bedenkt, daß in Preußen und über haupt in Norddeutſchland der Geldwerth geringer und die Volkswirthſchaft entwickelter iſt als in Bayern und daß Preußen nur / Bayern dagegen über / ſeiner Staatsein nahmen aus Domänen, Regalien und Staatsgewerben bezieht, jenes alſo ſchon darum zur Äs der öffentlichen Bedürfniſſe die Steuerkraft des Volkes mehr in Anſpruch [...]
[...] verbleibenden inneren Aufgaben beſeitigt. Die höheren Abgaben in einem norddeutſchen Staate berühren die Bewohner der anderen nicht. Weder die Sachſen noch die Mecklen burger zahlen preußiſche Steuern. Auch Bayern würde in Bundesſtaatlicher Verbind ung mit dem Norden von ihnen nicht getroffen werden, es würde für die inneren An gelegenheiten ſeine finanzielle Selbſtſtändigkeit nicht verlieren. [...]
[...] Theilnahme am Zollverein die Vervierfachung ſeines Zolleinkommens und die Erniedrig ung der Zollerhebungskoſten auf den fünften Theil. Angeſichts dieſer Erfahrung hat Bayern wahrlich nicht den mindeſten Grund die bundesſtaatliche Gemeinſchaft mit den norddeutſchen Brüdern zu ſcheuen. Man weiſt nun allerdings auf den hohen Militäraufwand im norddeutſchen Bund, [...]
[...] Bundes in einen allgemeinen deutſchen Bundesſtaat nicht den kleinſten Antheil hat, her beigeführt wird. Die Militärverwaltung an ſich iſt im norddeutſchen Bund ſparſamer eingerichtet als in Bayern, und dieſes könnte bei Uebernahme ſeines Militäraufwandes auf den Bund nur gewinnen. Im norddeutſchen Bund iſt zur Bedeckung des geſammten Militäraufwandes dem Bundesfeldherrn für jeden Mann des Präſenzſtandes im Frie [...]
[...] gierung ergangenen Erlaß, Förderung des Obſtbaues in Bayern betreffend, zu be antworten, wie auch eine weitere von derſelben hohen Stelle verlangte Meinungss [...]
Augsburger Tagblatt29.08.1834
  • Datum
    Freitag, 29. August 1834
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Warum ehren die Bayern das Haus Wittelsbach mit einem - Den k m a le? * - - * Oeffentliche Monumente verfehlen ihren Zweck, wenn ſich das Volk nicht ihres Sinnes [...]
[...] - Bayern feſt geehrt, indem ſie die regierende Familie ebren! – So ehrten einſt die Römer das Flaviſche Haus, dem der treffliche Titus angehörte, durch Einſetzung der Flavialen. [...]
[...] Betrachten wir darum jene Verdienſte um das Vok! und die Annalen Bayerns verlaſſen uns hier nicht, nein, ſie zeigen uns die Wittelsbacher in glänzendem Lichte als Beförderer des Wohles und des Ruhmes ihrer Bayern; in Krieg und Frieden. - [...]
[...] Bayerns vor den meiſten europäiſchen Staaten. Dieſes entſprach auch den Erwartungen dº Landes, indem es ihm ſo viele der würdigen Herrſcher gegeben. Beſchränken wir uns nur auf [...]
[...] .tand von Oeſterreichs Abhängigkeit rettete, und Bayern den Churhut erwarb; ein würdiger [...]
[...] Gegner des großen Guſtav! – Nach dem Tode des letzten bayeriſchen Churfürſten Mar Joſeph hing die Unabhängigkeit Bayerns am Hauſe Wittelsbach. Da ruft Europa den pfälzis [...]
[...] die Waffen zu ergreifen, und – Oeſterreich gibt das ſchon abgetretene Bayerland zurück bis auf das Innviertel. Schon einmal dankte Bayern ſeine Herſtellung der europäiſchen Theilnahme an ſeinew Helden Mar Emanuel, der den Umtauſch ſeines eroberten Vaterlandes gegen einen Theil von Belgien zurückwies. Aus dem Revolutionskriege endlich, der die Ert [...]
[...] Theilnahme an ſeinew Helden Mar Emanuel, der den Umtauſch ſeines eroberten Vaterlandes gegen einen Theil von Belgien zurückwies. Aus dem Revolutionskriege endlich, der die Ert ſtenz ſo vieler Staaten tilgte oder gefährdete, ging Bayern durch die weſe Politik Mar Joſephs mit neuem Glanze hervor; es hatte mit der Kö nigskron e, Concentrirung ſeiner Macht und bedeutende Erweiterungen gewonnen, und als der Regent, dech nur unter ehrenvollen [...]
[...] bedeutende Erweiterungen gewonnen, und als der Regent, dech nur unter ehrenvollen Bedingungen, ſeine ruhmbedeckten Heere wieder auf Oeſterreichs Seite treten ließ, ſah ſich Bayern zur 5ten deutſchen Macht an die bisherige Stelle Sachſens emporgehoben. Die Verdienſte der 3 letzten Rgierungen um die innere Wohlfahrt und Cultur des Landes, zu der bereits Kaiſer Ludwig durch Begünſtigung der Städte den Grund legte, ſind noch im friſchen [...]
Augsburger Tagblatt23.01.1852
  • Datum
    Freitag, 23. Januar 1852
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Tagblatt koſtet in ganz Bayern vierteljährlich 42 kr. [...]
[...] jüngſten erhebenden Beiſpiele ihrer franzöſiſchen Collegen hingewieſen und die Zuverſicht ausgeſprochen, daß ſie ſich im Falle „des circonstances semblables“ (ähnlicher Um ſtände) in gleicher Weiſe bewähren werden. Da in Bayern auch nur entfernt ähnliche Vorausſetzungen zur Zeit nicht denkbar ſind, ſo wird wohl die Regierung Veranlaſſung nehmen, die Eriſtenz oder den Inhalt jenes Tagesbefehls desavouiren zu müſſen. Wie [...]
[...] geehrten Leſer dieſer Blätter für dieſe vaterländiſche Frage in Anſpruch nehmen, ſo dürfte dieß um ſo mehr zu entſchuldigen ſeyn, als hiedurch lediglich der in verſchiedenen norddeutſchen Blättern vertretenen und unter allerlei hämiſchen Ausfällen gegen Bayern zur Geltung gebrachten Anſicht: als hätte letzteres aus dem bisherigen Zollverein ſo große Vortheile gezogen, begegnet und gerade das Gegentheil nachgewieſen werden ſoll, [...]
[...] zur Sache! Entkleiden wir die einſchlägigen preußiſchen Raiſonnements aller redefertigen Flos keln, ſo enthalten ſie den einfachen Satz: „Bayern hat durch den bisherigen Ä unendlich gewonnen, indem die aus dieſer Quelle ihm zugefloſſenen Revenuen, weithin die frühern Zollerträgniſſe überſchreiten, und welches Mehr aus der preußiſchen [...]
[...] – Vor dem Zollvereine betrugen die Zolleinkünfte unſeres engeren Vaterlandes bei niedrigen Zöllen 2,300,000 f. Seit dieſer Zeit hat ſich jedoch die Bevölkerung Bayerns um 25 Procent vermehrt, und es würden ſich auch ohne Zollverein die Zoll einkünfte Bayerns wenigſtens im gleichen Verhältniß vermehrt haben. Dazu kömmt – wie dieß ſeiner Zeit die A. P.-Z trefflich erörterte und die N. M. Z. erſt jüngſt des [...]
[...] Nähern ausführte, daß wir bei den ergiebigſten Zollartikeln, wie Zucker, Kaffee und Taback, die um 50–75 Procent höheren Zollſätze Preußens angenommen haben. Da iſt es kein Wunder, daß ſich die Zolleinnahmen mehren. Wir Bayern müſſen eben dieſe drei Artikel um ſo viel theuerer bezahlen als früher und würden wir uns entſchloſſen haben, auch ohne Zollverein unſere Zölle auf fragliche Bedürfniſſe zu erhöhen, wie wir [...]
[...] abgeſehen von Bevölkerungszunahme und höhern Tarifen, um conſtante Factoren ver mehren, welche die Statiſtik für mehrere Länder bereits feſtzuſtellen vermocht hat. Wenn wir auch dieſen Faktor noch ſo gering für Bayern annehmen wollen, ſo iſt doch aus der politiſchen Arithmetik einleuchtend, daß er obige Summe auf wenigſtens 5,600,000fl. erhöhen müßte, ſo daß wir gegenwärtig ohne Zollverein, eine Zolleinnahme von mehr [...]
[...] erhöhen müßte, ſo daß wir gegenwärtig ohne Zollverein, eine Zolleinnahme von mehr als 5,600,000f. haben würden, während wir mit dem Zollverein, weniger als 5,000,000 fl. haben. Daraus dürfte wohl klar zu entnehmen ſeyn, daß Bayern aus dem Zollvereine Geldverluſt, nicht Geldgewinn habe, was auch ſchon von vorn herein einleuchtend ſeyn dürfte, da Bayern, ein ſo reiches und verzehrungsfähiges Land, [...]
[...] nur mehr noch die Würdigung des gegneriſchen Vorwurfs übrig, als hätten die bayeri ſchen Zollſtätten eine verhältnißmäßig geringere Einnahme als die preußiſchen, weshalb aus preußiſchen Kaſſen namhafte Summen an Bayern herausbezahlt werden müßten. Erſteres iſt nun allerdings der Fall, wir können aber weder hierin noch in dem zweiten Umſtand einen Vortheil für Bayern – ſohin einen Verluſt für Preußen [...]
[...] ßen ſich für den Fall des Auseinandergehens des Zollvereins geſtalten würde“, die Ueberzeugung ausſprechen zu können, daß ein ſolcher – von uns übrigens keineswegs gewünſchter – Vorgang, auch für Bayern von nicht beſorglicher Natur ſeyn kann! [...]
Augsburger Tagblatt25.11.1833
  • Datum
    Montag, 25. November 1833
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Das Tableau und der Armleuchter, welche Beide dieſer Tage hindurch im magi ſtratiſchen Sitzungs- Saale im Rathhauſe zur Anſicht ausgeſtellt waren, die als Andenken, und zwar Erſteres für Ihre Majeſtät die regierende Königin Thereſe von Bayern, und Letzterer für Ihre Königliche Hoheit Prinzeſſin Mathilde von Bayern, von der Stadt Augsburg in tiefſter Ehrfurcht geweiht ſind, werden durch die vorgeſtern früh [...]
[...] Die Stadt Augsburg an Ihre Majeſtät die Königin Thereſe von Bayern [...]
[...] Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzeſſin PN a th i l D e von Bayern [...]
[...] Voll Sehnſucht, ſich in gleichem Glück zu ſonnen, Wie er's an Bayerns Königshof geſchaut, An jenem Hofe, deß erhabnes Streben Für ewig wird im Zeitenbuche leben. [...]
[...] Du zieheſt fort aus Bayerns ſchönen Gauen An Deines fürſtlichen Gemahles Hand! Des Himmels Segen möge Dich umthauen [...]
[...] Doch ſehnend folgen Dir bei Deinem - Scheiden Der Bayern treue Herzen alle nach 3, Auguſta's Bürger können's nicht vermeiden, (Denn ihre Sehnſucht bleibet immer wach) [...]
[...] Ein Engel über Deine Tage wacht: O denke huldvoll dann in Deinem Glücke An Bayern, denk an Augsburg auch zurücke!“ [...]
[...] Im obern Theil des Armleuchters ſind die Worte eingravirt: „Erinnerung an die Jahre 1813 und 1853 Ihrer Königlichen Hoheit Mathilde Prinzeſſin von Bayern in tiefſter Ehrfurcht geweiht von der treuen Stadt Augsburg“ [...]
Augsburger Tagblatt30.11.1870
  • Datum
    Mittwoch, 30. November 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] N Mittmach ſº Das Tagblatt koſtet in ganz Bayern vierteljährlich 48kr. Man kann täglich abonniren ºr [...]
[...] vom General Goeben beſetzt worden. Berlin, 28. November. Der „Staatsanzeiger“ enthält den Bundesvertrag mit Bayern. Die Hauptbeſtimmung desſelben iſt, daß die Art. 61 bis 68 (ein Theil der Beſtimmungen über das Bundeskriegsweſen) der Bundesverfaſſung auf Bayern keine Anwendung finden. Bayern behält ſeine ſelbſtändige militäriſche Verwaltung unter [...]
[...] Beſtimmungen über das Bundeskriegsweſen) der Bundesverfaſſung auf Bayern keine Anwendung finden. Bayern behält ſeine ſelbſtändige militäriſche Verwaltung unter der Militärhoheit des Königs von Bayern. Die Organiſation und die Formation er folgt in Uebereinſtimmung mit den Normen des Bundesheeres. Der Bundesfeldherr hat das Recht und die Pflicht zu Inſpektionen. Im Krieg haben die bayeriſchen Trup [...]
[...] zuruten. Berlin, 27. Nov. Die Verträge mit Württemberg, Heſſen, Baden kommen Mittwoch, der mit Bayern nächſten Montag im Reichstag zur Verhandlung. Ueber den Vormarſch des Prinzen Friedrich Karl wird gemeldet: die Truppen trafen von Ortſchaft zu Ortſchaft Verhaue, gezogene Gräben und andere Vertheidigungsmaßregeln. [...]
[...] Mobilgarden und Marineſoldaten, ihre Munition verſchoſſen hatteu. Auch dann noch mußte der Ort am ſpäten Abend des 18. dreimal geſtürmt werden, wobei das 94. Re giment zuletzt mit dem Kolben drauf ging. Die Bayern, die auch auf Chateauneuf dirigirt worden, kamen hier nicht ins Gefecht. Das Oberkommando der Ill. Armee er hielt geſtern Abend die Nachricht, daß zwei Transporte franz. Gefangenen, einer von [...]
[...] Es herrſcht neuerdings große Zuverſicht in den Regierungskreiſen, man hält die Lage für hoffnungsreicher als vor 14 Tagen und iſt ganz zufrieden, daß die Waffenſtill ſtandsunterhandlungen zum Scheitern kamen. Auffallend iſt dabei, daß die Bayern in einer Weiſe von den Franzoſen geliebkost werden, wie dies mit der Stellung der Er Ä wenig in Einklang zu bringen iſt. „Es ſind Bayern, es ſind nicht unſere ge [...]
[...] Garibaldi wurde an der Saone dem Schickſal überlaſſen. – Die Correſpondance de Tours vom 20. Nov. bringt eine Berliner Nachricht vom 15. Nov. über den Stand der Verhandlungen mit Württemberg und Bayern in Fettſchrift unter der Ueberſchrift: „Widerſtand der Südſtaaten gegen ihren Eintritt in den Norddeutſchen Bund.“ Kartoffelkrieg. Dem Feldbriefe eines Gefreiten beim 82. nordd. Infant.-Reg. [...]
[...] und ſeit 6 Wochen auf Vorpoſten in Sevres bei Paris, entnimmt die K. Ztg. „Wir lagen am 10. Nov. in einem elenden Gehöfte im Meudoner Walde in der Nähe von Sevres als Unterſtüſtung der Bayern auf Vorpoſten. Letztere eröffneten des Abends, als wir in der Reſerve lagen, plötzlich ein heftiges Gewehrfeuer. Einer Patrouille, welche zur Unterſtützung dieſes vorausſichtlichen Streites ausgeſchickt wurde, erzählten [...]
[...] als wir in der Reſerve lagen, plötzlich ein heftiges Gewehrfeuer. Einer Patrouille, welche zur Unterſtützung dieſes vorausſichtlichen Streites ausgeſchickt wurde, erzählten die Bayern ruhig, wir ſollten ohne Sorge ſein, die Franzoſen ſeien auf ihr Kartoffel land gekommen, ſie hätten die Franzoſen ruhig Kartoffel graben laſſen, ud nachdem dieſelben circa 10 Säcke ausgemacht, hätten ſie den Feind vertrieben, um ſich auf die [...]
[...] Leiden. Die genaue Adreſſe von ca. 400 Per ſonen aus allen Gegenden, die dies lobend beſtätigen, (auch aus Augsburg und Bayern a. 70) ſind der neueſten Auflage beigedruckt. Preis nur 21 kr. [...]
Augsburger Tagblatt03.01.1868
  • Datum
    Freitag, 03. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] e- Das Tagblatt koſtet in ganz Bayern vierteljährlich 48kr. Man kann täglich abonniren. [...]
[...] keit des Gegenſtandes theilen wir dieſelben vollſtändig mit: Mit 1. Januar 1868 treten nach k. Allerhöchſter Genehmigung in den Tarbeſtim mungen für den Poſtverkehr zwiſchen Bayern, Oeſterreich, dem norddeutſchen Bunde, Würtemberg, Baden und Luxemburg ſowie für den Poſtverkehr im Innern von Bayern nachfolgende Aenderungen ein: [...]
[...] nachfolgende Aenderungen ein: 1) Für den einfachen Brief bis zu 1 Zollloth einſchließlich beträgt die Taxe im inneren Verkehre von Bayern ſowie im Verkehre mit den anderen obenbenannten Poſt gebieten ohne Unterſchied der Entfernung: a) bei frankirter Abſendung 3 kr., [...]
[...] a) bei frankirter Abſendung 7kr., b) bei unfrankirter Abſendung 11 kr. Ausgenommen davon bleiben im inneren Verkehre von Bayern die unfrankirten Briefe an in Garniſon befindliche oder ausmarſchirte Soldaten und Unteroffiziere bis zum Feldwebel oder Wachtmeiſter einſchließlich und beträgt für dieſe die Taxe wie bis [...]
[...] bis zu dem Gewichte von 2% Loth einſchließlich einfach, bei größerem Gewichte bis zu 15 Loth doppelt zu entrichten. 4) Für Zahlungen auf Poſtanweiſungen im innern Verkehre von Bayern beträgt die Gebühr für Beträge bis zu 50fl. einſchließlich 6kr. und für Beträge über 50 bis 100 fl. einſchließlich 12kr. - [...]
[...] 25 Thaler oder 43% fl einſchließlich 7kr“, für Beträge über 25 bis 50 Thaler oder über 43°/, fl. bis 87% f. einſchließlich 14kr. Der eingezahlte Betrag iſt auf den in Bayern zur Aufgabe gelangenden Poſt Anweiſungen von dem Abſender ohne Unterſchied des Beſtimmungslandes in ſüddeutſcher Währung anzuſetzen. [...]
[...] zu handſchriftlichen Mittheilungen jeder Art benützt werden. 5) Für die bei den Poſtanſtalten abonnirten Zeitungen ohne Unterſchied des Inhaltes wird die Speditionsgebühr, gleichviel, ob dieſelben in Bayern oder in einem der anderen Poſtgebiete verlegt oder über letztere aus dem Auslande bezogen werden, mit einem Zuſchlag von 25 Prozent des Einkaufspreiſes, um welchen die Zei [...]
[...] Ueberſteigt dieſe Speditionsgebühr den Jahresbetrag von 6fl., ſo wird bei den durch bayeriſche Poſten unmittelbar aus dem Auslande bezogenen und zur Abgabe in Bayern beſtimmten Zeitungen nur dieſer Betrag als Maximum eingehoben. Als geringſter Betrag der Speditionsgebühr wird bei den in Bayern erſcheinenden und daſelbſt verbleibenden Zeitungen jährlich 7kr., bei den aus anderen Poſtgebieten [...]
[...] und daſelbſt verbleibenden Zeitungen jährlich 7kr., bei den aus anderen Poſtgebieten bezogenen Zeitungen jährlich 14kr. berechnet. Für Poſtvorſchüſſe wird im inneren Verkehre von Bayern die Gebühr wie bisher mit 2kr. für je 5fl., im Verkehre mit den andern Poſtgebieten mit 1 kr. für jeden Gulden oder Theil eines Gulden und im geringſten Betrage mit 3kr. berechnet. [...]
[...] herausgegeben von der prakt. Gartenbau-Geſellſchaft in Bayern, redigirt von deren [...]
Augsburger Tagblatt01.10.1870
  • Datum
    Samstag, 01. Oktober 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ºten und erkrankten Krieger Sorge zu tragen haben, hat das k. Kriegsminiſterium ein - Verzeichniß anfertigen laſſen, in welchem ſämmtliche zur Aufnahme von Verwundeten eingerichtete Militär-, Vereins-, Privat- oder Diſtrikts-Spitäler in Bayern nach den Eiſen sbahnlinien geordnet ſind, an welchen oder in deren Nähe ſie liegen. Aus dieſem Ver bzeichniſſe iſt zu entnehmen, daß im ganzen Lande 444 Militär-, Vereins-, Privat- und [...]
[...] kirten wir buchſtäblich mitten im Schlachtfelde, auf welchem für das Regimentinoth dürftig Platz gemacht worden war, um und zwiſchen 15 friſchen Gräbern hinter den Parkebei Bazeuilles. An dieſer Stelle fielen die meiſten Bayern, da die Franzoſen in dieſem Parke eine ausgezeichnete Stellung inne hatten, und zudem derſelbe mit einer Mauer umgeben iſt. Um unſer Bivouacklagen noch hunderte von Leichen, welche ſelbſt [...]
[...] niedergebrannt, letzteres diente als Lazareth. Wir bezogen ein anderes Bivouack: vor uns eine ſchöne Anhöhe auf der wir ein franzöſiſches Lager zu ſehen vermeinten, denn es lagen zwei vollſtändige Cuiraſſier-Regimenter, aufgerieben durch Sachſen und Bayern hier. Sie hatten erſtere angreifen wollen, wurden aber warm empfangen, wollten ſich zurückziehen und kamen ſo ins Feuer der Bayern, Ä beiden Feuern eingepfercht, [...]
[...] Todten und Krüppeln umſonſt gebracht ſein?“ der namentlich von allen Süddeutſchen geleſen und beherzigt werden ſollte: „Alles beweiſt, beſonders aber die erſte Aufſtellung der Franzoſen, daß ſie auf den Verrath Bayerns und Württembergs rechneten und den rieg nur im Vertrauen auf die Uneinigkeit der Deutſchen wie früher, ſo auch des Mal anfingen. Man kann alſo mit Gewißheit ſagen, wir lebten jetzt im Frieden, die [...]
[...] Feind ins Land gerufen haben. Den Krieg, den ſie ſo ſehr herbeigeſehnt, haben wir jetzt, wäre es aber ganz nach ihrem Sinne gegangen, ſo läge unſer Land voll Ä zoſen und wilder afrikaniſcher Horden und Bayern würde wieder von dem entſetzlichen Elend heimgeſucht, das die franzöſiſche Bundesgenoſſenſchaft im Anfange dieſes Jahr hunderts über uns gebracht hatte. Davor hat uns dies Mal nur die tiefe Einſicht [...]
[...] hunderts über uns gebracht hatte. Davor hat uns dies Mal nur die tiefe Einſicht und der edle deutſche Sinn unſeres Königs bewahrt, der die ſchändliche Politik Frank reichs und die ungeheure Gefahr einer undeutſchen Politik Bayerns erkannt hat und ſeinem hohen Berufe als deutſcher Fürſt gefolgt iſt. -- Aber die Franzoſen werden keine Ruhe geben, bis ſie erkennen, daß Deutſchland [...]
[...] Lockungen uns nimmer entzweien können. Bis ſie dieſe Ueberzeugung gewonnen hahn, werden ſie fortfahren, Zwietracht in Deutſchland zu ſäen und ſie werden wieder über uns herfallen, und wenn dann auf Bayerns Thron kein ſo edler Fürſt mehr ſäße wie jetzt, ſo möchte es ihnen doch gelingen, unſer Land zu überziehen und uns mit all dem Jammer heimzuſuchen, den ſie uns jetzt androhen. - - - - - [...]
[...] an den Erbfeind zu verrathen. Nur wenn darüber gar kein Streit mehr möglich iſt ob ganz Deutſchland bei einem Kriege gegen äußere Feinde zuſammenſtehen muß, nur dann wird es dem Feinde nimmer einfallen, auf den Verrath Bayerns und Württem“ bergs zu ſpekuliren und erſt dann wird er es aufgeben, unſern Frieden zu ſtören. Was Bayern und Württemberg an Souveränetätsrechten abtreten müſſen, komm [...]
[...] ſchwindet und ſich uns der Credit und die Hilfsquellen eröffnen, die dem großen geº nigten Deutſchland zu Gebote ſtehen. Schon jetzt, mitten im Krieg iſt der Credit Bayerns außerordentlich geſtiegen, wie die Zeichnungen zur Kriegsanleihe beweiſen.“ Das haben nur die deutſche Politik Bayerns und die Hoffnung auf ſeinen engen An ſchluß an Geſammtdeutſchland bewirkt. Wie an Wohlſtand, ſo wird Bayern als Glied [...]