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[...] vom lieben Gott bekommen: die enor men Schätze an Mineralien, die im Schooß ſeiner Berge ruhen und von denen das Salz die erſte und wichtigſte Rolle ſpielt. [...]
[...] fahren des Auslaugens als Soole ge wonnen werden. Man haut im In nern des Berges große viereckige Höh len, ſogenannte Sinkwerke aus und leitet in dieſe ſüßes Waſſer, welches [...]
[...] Theil in Berchtesgaden ſelbſt verſotten, der größere aber durch rieſige Druck werke über Berg und Thal nach Rei chenhall geleitet, hier mit der über ſchüſſigen Quellſoole vermiſcht und von [...]
[...] von Göpelwerken mit Zerſchmetterung Ä kurzum, der alte Kuraliſtej ſchönes, angenehmes, reinliches Berg werk, ein ganzes Damenbergwerk [...]
[...] lichem Militärmaß recht gut drin aufrecht gehen kann, ohne befürchten zu müſſen, daß er mit dem Kopfe die Härte des Marmors erprobt. Bald will der Berg dann ſeine Wunder zeigen, und der kühne Eindringling ſteht am Ufer eines Sees, den freilich noch nie das Sonnen licht beſchienen, der aber um ſo heller mit Lampenlicht beleuchtet iſt und [...]
[...] ein moderner Charon uns mit ſicherer Hand führt, eriſtirt erſt ſeit 1861 und iſt nichts anderes, als eines von den großen Werken, vermittelſt derer man hier dem Berg ſeinen Reichthum, das Salz entzieht. Hat man ſich nun das Vergnügen gemacht, über die nächtigen Fluten zu fahren oder am Ufer herumzugehen, ſo wird das große beleuchtete Sink [...]
[...] ausruhen, mag die ſeltene, ſchnelle Fahrt freilich etwas wunderlich vorkommen. Je tiefer wir kommen, je freigebiger iſt der Berg mit ſeinen Wun dern. Die Pracht der überall zu Tage tretenden Salzſtufen iſt eine unvergleichliche, das Werk der fleißigen Hände, die dieſe Höhlen und [...]
[...] das Licht, das herrliche, göttliche Licht wieder, das man erſt dann zu ſchätzen weiß, wenn man, wie wir, in der tiefen Finſterniß, im Schooß der Berge herumgewandert iſt. All die gleißneriſche Pracht da unten verſchwindet in Nichts gegen das ſaftige Wieſengrün, das unſern Augen ſo wohlthätig und ſo er [...]
[...] zwar in dem Markgrafenthurme, zu deſſen Wiederaufrichtung im Jahre 1454 Markgraf Albert Achill von Brandenburg einen ſchweren Stein vom Fuße des Berges bis zur Kuppe deſſelben trug. Der Baumeiſter hat das Empfangzimmer des königl. Burgherrn in das zehneckige Mittel geſchoß dieſes mächtigen Thurmes verlegt, und Graf Stillfried den Kamin [...]
[...] „Wenn Du Muth haſt, mir zu folgen – ich habs!“ „Dir folgen! Wohin folgte ich Dir nicht?“ „So komm. Es geht hoch hinauf! Clara, auf die Berge! Die Berge werden gaſtlicher ſein, als die Menſchen!“ Sie folgte ihm ſchweigend, und er ſagte ihr, was er meinte. Droben [...]
[...] malte, und ſich und ſie in dieſelbe verſetzte, da ward ſie ihm zum Paradies, und dem Mädchen auch. Es konnte keinen ſchönern Ort auf Erden geben. Am Fuße des Berges ſetzten ſie ſich, und warteten, bis der Mond aufging. Ohne Verabredung ſchwiegen ſie ganz von dem Vergangenen, und ſprachen und ſchwärmten nur von der Zukunft. Abenteuerlich war [...]
[...] thurm grenzten ſich in ſchwachen Umriſſen ab. Sie ſagten der Heimat Lebewohl. Die Berge lagen in friedlicher Majeſtät vor ihnen. Kein Laut ward rege, und aus den Schluchten heraus brausten die Alpenwäſſer. Sie wanderten bergan. Georg leitete das Mädchen. Sie mußten durch [...]
[...] Stalle, oder ein dumpfes Brüllen. Sie eilten vorüber. Nun war der Boden ſteinig und rauh. Es ging immer tiefer in die Berge. Felſenmaſſen thürmten ſich empor, Geröll bedeckte den Weg, und erſchwerte die Mühe. Dazwiſchen wucherte auf grünen Stellen die Alpenroſe mit ihren glänzenden Blättern und purpurnen Blütenbüſcheln. [...]
[...] Wer heuer in die bairiſchen Berge geht, der wird ſo manches anders finden, als er es einſt gewohnt war, ja als man es nur jemals zu hoffen wagte. Berg [...]
[...] voller Energie zu Ende führt. Dieſe Eigenſchaft hat denn auch in der Gegenwart redlich ihre Pflicht ge than. Faſt die ganze männliche Jugend der Berge ſtand unter den Fahnen, und [...]
[...] des Leizachthales erſtreckt. Es iſt das Gebiet, in welchem Tegernſee und Schlier ſee liegen; in dem die weitbekannten Dörfer Lenggries und Fiſchbachau-Miesbach und Bairiſch-Zell eine uralte Herrſchaft führen. Der Berg aber, der unbeſtritten den erſten Namen in dieſem Revier beſitzt, iſt der Wendelſtein, weitberühmt durch ſeine Formen und ſeine Sagen. Das Lied vom Wendelſtein, das einſt ein ſchlichter [...]
[...] Heute aber ſtehen wir unter dem wirklichen Wendelſtein, unter den rieſigen Felſen und den blau umſchatteten Wäldern des alten Berges. Denn faſt an ſeinem Fuße liegt Ellbach, die kleine Kapelle, die auf der höchſten Klippe des Gipfels ſteht, ſieht man von unten noch mit freiem Auge. Luſtig ſchießt die klare Leizach [...]
[...] tagsſtaat mit dem ſpitzigen Hut und dem ſilbernen Geſchnür am Mieder. Die Alten aber ſtanden im ſchweren ſchwarzblauen Mantel da, denn das iſt das Feier kleid der Berge für Väter und Großväter; viele unter den letzteren hatten noch die Befreiungskriege mitgemacht. Wie helltönten die Kinderſtimmen, die die Meſſe ſangen, wie lieblich klang das Geläut herüber von dem ſpitzen Kirchlein der um [...]
[...] und nur die demnächſt fich eröffnende Gifenbahnfahrt in der prächtigen Gurve des Bregenzer Golfs wird ihr Goncurrenz machen und an die Seite geſtellt werden fönnen, ohne fie zu erreichen. Denn die Berg fcenerie, vom Bafferſpiegel zu ihren Füßen aus geſehen, gewinnt unendlich, und dann hat man auf der Bootfahrt nach Bregenz die volle [...]
[...] Sn, der weiten freien Ausſchau auf den Bergfranz des Oberfees it Bindau im Bortheil gegen Bregenz. Dagegen iſt die Hauptſtadt Borarl= bergs mit jo viel Borzügen ausgeſtattet, daß ihr unter allen Sommere friſchen unb jchönen Bunften am Bodenjee der Breis gebührt. Shr gehört der Pfänder mit dem weltberühmten Gebhardsberg; ein Spazier [...]
[...] als fei es dort am beſten zu wohnen und Hütten zu bauen. Gin großer freier Horizont iſt durch nichts zu erfeķen, auch durch die präch= tigften Berge nicht, wenn fie uns zu nahe auf den Beib rücfen und den Blicť beengen. [...]
[...] delt hat, der ftets Snjel geweſen ift. Europa war in der Borzeit ganz mit Baldungen bedecft. Die zuſammenhängenden Ebenen und die niederen Berge wurden bedecft durch Baumarten mit großen, fchweren Samen, wie die Eichen, Raftanien, Buchen u. ſ. w. Die Berge und Felfen, ſowie die Flußujer, die Sanddünen der stüften und [...]
[...] Die Wolken warfen fahle Schatten auf den Berg, daß er noch düſterer ausſah, als gewöhnlich. An ſeinem Fuß liegt öder Moorgrund, weit und breit keine Hütte und kein Feld. Wie ein Mantel bedeckt ihn bis hoch [...]
[...] Mulden zogen ſich Gerölle in breiten weißen Streifen herab, und nagten ſich in die Wälder ein, alles Leben zerſtörend in ihrem unaufhaltſamen Laufe. Kein Wunder, wenn der Volksglaube den öden Berg mit unheim lichen Geſtalten bevölkerte. Hoch droben in den Klippen war die Stelle wohin man die Geſpenſter bannte, und wer über den Berg mußte, über [...]
[...] Mancher glaubte ſeinen Ruf aus dem Rauſchen der Aeſte vernommen zu haben. Den Fuß des Berges bilden waldüberwucherte Hügel, die ein ſchmales, von Schrunden und Schluchten zeriſſenes Plateau tragen. Dort ſteht eine alte Kapelle geheim in der Mitte des Waldes verſteckt, im Rücken [...]
[...] halten. Der Sturm heult und pfeift aus den Schluchten, und ein zuckender Strahl reißt ſich mitten aus dem dunkeln Knäuel am Himmel los, fährt hin und her, und unter dem Schlage bebt der Berg zuſammen. Walburgs Haar peitſcht ihr Geſicht, das der grelle Schein grauen haft beleuchtet. Sie ruft wilde, drohende Worte hinein in die Nacht und [...]
[...] Das junge Paar beſorgte gemeinſam den kleinen Haushalt. Clara war in ihrem engen Bereiche eine treffliche Hausfrau, und Georg verſorgte die Vorrathskammer. Da die Berge ihnen nicht alle Bedürfniſſe lieferten, ſo mußte er ſich, wohl oder übel, bequemen in die Tiefe zu ſteigen, um das Nöthige herbeizuſchaffen. Sein Heimathsdorf vermied er dabei ſtets, und [...]
[...] Nöthige herbeizuſchaffen. Sein Heimathsdorf vermied er dabei ſtets, und ſtieg lieber über Gletſcher in das Firnmeer, um über eine Einbuchtung des Kammes die andere Seite des Berges zu gewinnen, wo Niemand war, der ihn kannte. Mit Ausnahme dieſer nothwendigen Ausflüge und ſeiner Jagden [...]
[...] mich ſuchen, und das ſoll ſeine Strafe ſein, weil er heute gar nicht auf mich achten will. Dann . . .“ Was war das? Ein donnerähnliches Krachen im Berge, als ob er zuſammenbräche! Einen Augenblick noch, und ein furchtbares Toſen – der Boden hebt ihr unter den Füßen, und eine dichte dunkle Wolke von [...]
[...] ſpringt wieder auf und eilt flüchtig, wie ein geſcheuchtes Reh, über das Gerölle zur Hütte hin. Dieſes ſelbſt iſt lebendig geworden, Schutt und Trümmer bewegen ſich und rollen hernieder, durch das Zittern des Berges aus ihrer Ruhe geſchreckt. Sie achtet deſſen nicht, ſondern fliegt weiter, und es iſt ein Wunder, daß ſie der Strom nicht unter ſeine Steinfluten be [...]
[...] Der Brückeneinſturz bei Luzany. Man ſchreibt aus Czernowitz am 4. d. Der heutige Morgentrain, welcher von Czernowitz ausfuhr und Abends hätte in Lem berg anlangen ſollen, liegt im Pruth begraben. Nur wenige Sekunden dauerte die Fahrt. Als die Lokomotive den vorletzten Steinpfeiler der nach Schiffkorn'ſchem Syſteme konſtruirten eiſernen Brücke paſſirte, brach das Eiſenwerk unweit des jen [...]
[...] genommen, und baldiges Wiederſehen verabredet. Aber welcher Schrecken verbreitete ſich nach einigen Tagen im Hauſe, als ein Bote von Fried berg von Heinrichs Eltern kam, zu fragen, wo denn der Sohn bleibe, und warum er nicht znrückgekehrt ſei, andern Tags, wie er doch feſt verſprochen! Man wußte ja gewiß, daß er richtig am Tage nach dem [...]
[...] etwas zu beruhigen, daß er ihr mit männlichem Gleichmuth verſicherte, die Sache ſolle ſich bald aufklären; er wolle morgen ſelbſt nach Fried berg reiten, das Nähere und Muthmaßliche zu erkunden, und dann ſich nach Frankfurt begeben, wohin ihn vielleicht Jugendmuth und Freude ſeines Herzens getrieben, um den dortigen Freunden ſein Glück zu ver [...]
[...] gezeigt, daß ſie einen jungen Wandersmann, wie er in der Ferne ge ſehen, niedergerannt, gefangen genommen, und mit ſich fort den Geiers berg hinab nach dem Schloſſe Kalmunt geführt hätten. „Das ſtimme enau mit der Angabe der Frau, und es ſei kein Zweifel, daß jene echen Junker den Bubenſtreich verübt hätten, um Rache zu üben, und [...]
[...] fort: „Ihr wißt doch, daß in dieſem Jahr ein neuer Kaiſer im Reich iſt gewählt worden, und daß zuvor unſere Stadt mit Frankfurt, Fried berg und Gelnhauſen einen treuen Bund ſchloß, bei zweiſpältiger Wahl nicht auch zweiſpältig zu ſein, ſondern dem recht Gewählten treu anzu hangen, und ihn anzuerkennen, mit Gut und Blut, zu Heil und [...]
[...] Frühling leuchten. Nur die See ging noch hoch und in langen. unru higen. fich überftürzenden Wellen raufchte fie donnernd auf den flachen. farßdigen Strand. der fich am Fuß der mit Buchen bewaldeten Berge da in zog. Es war ein eigenthümlicher Gegenfaß: diefe ftrahlende Sonne. der [...]
[...] ein Wrack fei. Und ein folches Fernrohr war jetzt auf jenen Punkt gerichtet. von dem Balkon eines Gebäudes aus. das fich auf hohem Berge hart an der See erhob und ſowohl durch ſeine ſtaitlichſte Erfcheinung. wie durch feine Ausdehnung den Namen eines Schlaffes verdiente. [...]
[...] und zurückhalten läßt fich der alte Eigenfinn doch nichtl“ Darin fchien er vollkommen Recht zu haben. Denn die Hausfrau. die. wie fie ging und fiand. den Berg hinabgeeilt war. trat "feht auf den Gatten zu. fie ernft; „Franz. was willft Du thun? Denkft Du an Dich und [...]
[...] ich den Mann noch lebend finde und mit zurückbringe.“ Er reichte ihr die Hand. die fie mechanifch nahm. In dem Au genblick kam eine jugendliche Geſtalt durch die Buchen den Berg herab geflogen. das Geficht geröthet. das helle Haar gelockert von dem ra fchen Lauf. [...]
[...] Gebweiler) Rappoltöweiler. Ruffach. Winzenheim- Hunaweier, Reichen weier, Vebbenheim, Siegelsheim, Kahenthal, Ammersweier, Kaiſers: berg, dann“ die Umgegend von Barr, Erſtein, Molsheim. Waffeln heiìn, Straßburg. Zabern, Hagenau, Weißenburg. In Lothringen, wo,“ der Rothwein überwiegt) find die beſten Weinlagen bei Gorze [...]
[...] Rechts erhebt-fich ein moofiger. mit allen möglichen Schlingpfianzen behangener els," welcher als Hintergrund ein gewaltiges indifches Landfchaftsbild in einer Höhe von 33‘ und einer Breite von 55‘ Berge. Rliiſte und Wafferfälle darfiellend. befißt. Treten wir niiher gegen den Felſen, ſo gewahren wir einen thleneingang, deſſeu Diifier faſt ſchauerlich vorkommt. und forgfiiltig tafiend auf dem feuchten. fan [...]
[...] Treten wir niiher gegen den Felſen, ſo gewahren wir einen thleneingang, deſſeu Diifier faſt ſchauerlich vorkommt. und forgfiiltig tafiend auf dem feuchten. fan digen Grund lucht der Fuß feinen Weg in das Innere des Berges. Grünliches Dämmerlicht flimmert dem noch vom Tageslichte und vielem Golde geblendeten Auge entgegen und erſt nach längerem Aufenthalte treten mehr und mehr beſtimmte Maffen [...]
[...] Mentone. Die Zeit iſt zu Ende September. Gorbio bildet einen Vorpoſten des Berges Agel und liegt am Wege, der nach Pa glia, einem alten, römiſchen La [...]
[...] gerplatze und Station am Nord abhange der Alpenkette. Gorbia iſt von allen Seiten von Berg gipfeln umgeben und gegen die rauhen Winde geſchützt, ſo daß [...]
