Volltextsuche ändern

4640 Treffer
Suchbegriff: Berg

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 05.07.1862
  • Datum
    Samstag, 05. Juli 1862
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] Eines Tags war er auch wieder in den Wald gefahren und weidete ſeine Heerde bei einem großen Berge am Bache auf grünen Wieſen und war ganz allein. Da rauſchte es in dem Walde und kam [...]
[...] näher und näher. Auf Einmal ſprang ein Fuchs aus dem Gebüſche hervor, fing eine Gans und lief damit nach dem Berge hin. Der Junge aber hob ſeinen Stecken auf und [...]
[...] machte ſich hurtig hinter ihm drein und ſchrie, daß er die Gans fahren laſſe. Wie ſie nun an den Berg kamen, konnte das Raubthier nicht weiter und Glückskind wollte ihm eben mit ſeinem Stecken auf den [...]
[...] einen Buſch und war fort. Hinter dem Buſche war eine Höhle im Berge, da hatte ſich das Thier verkrochen. Der Junge war ſchon oft an der Stelle geweſen, aber die Höhle hatte er noch nicht [...]
[...] ich armer Glückskind, was ſoll nun aus mir werden in dieſer Höhle ! Ach, ich armer Glückskind, ich muß in dem Berge um kommen!“ Er wollte wieder zurück, aber weil es ſo [...]
[...] mehr, und vor lauter Angſt lief er auf's Gerathewohl zu und gerieth immer tiefer in den Berg. Und ſo lief er denn fort und fort und ruhte wieder ein bischen, und lief wieder ein Stück und wollte gar kein Ende [...]
[...] Auf Einmal aber ſah Glückskind weit vor ſich ein Licht. Er ging darauf zu, und ſiehe, es war ein Loch, das führte aus dem Berge. Da kam er denn endlich wieder unter den freien Himmel und war herzensfroh darüber [...]
[...] Da ging Glückskind vom Berge herunter auf die Straße und kam an den Garten des Königs, und weil das Stadtthor noch zu [...]
[...] Glückskind aber weinte und ſagte: „Ach, wie ſoll ich da wieder heimkommen? und im Berge iſt's ſo dunkel, da verirr' ich mich!“ Und nun erzählte der Junge dem Gärtner, wie er hergekommen ſei. Da ſprach der [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 121 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] eweiht waren, wie dies ihr Name noch bezeugt: Odenwald dinswald, Orensberg – Odinsberg, Donnersberg – Donnar's- (Thorr's) Berg (vrgl. Grimm „Deutſche Mytho Ä. Sº ist j“ Dieſe Äjag durch den urkundlichen Namen des Berges, indem er ſchon [...]
[...] „Abteien“ Il. S375–377, S. 359 u. a.) Sonach haben wir im Donnersberg einen dem Donnerer Donar geheiligten Berg und auf ſeiner Höhe die Cultusſtätte der Vangionen. „Gewiß iſt“, ſagte ſchon Lehne („die römiſchen Alterthümer der Gauen des Donnersberges“, I. S. 93) „daß jeder ger [...]
[...] Volksverſammlungen des Stammes diente, und wo könnten wir dieſen Ort für die Vangionen anders ſuchen, als auf dem durch ſich ſelbſt ſchon zur Götterverehrung geeigneten Berge, der in der Mitte des Gaues lag?“ – Und ebendort (S. 92) # dieſer Altvater der rheiniſchen Alterthumskunde: „Der [...]
[...] der in der Mitte des Gaues lag?“ – Und ebendort (S. 92) # dieſer Altvater der rheiniſchen Alterthumskunde: „Der mſtand, daß ſich die Gewitter an dieſem Berge brechen und in das Thal ſenken, ſo daß man oft über den Wolken erhaben ſteht und unter ſich blitzen ſieht, mußte nothwendig dieſem [...]
[...] # dem Schutz der auf, dem Berge wohnenden Gottheit zu vertheidigen, innerhalb dieſer Mauern opferte man dem Götzen und befand ſich der Gerichtsort. [...]
[...] die Stelle derſelben; anſtatt zu Donar beteten die Römer zu dem demſelben entſprechenden Jupiter. Daß dieſer auf den Berg wirklich verehrt wurde, das beurkundete eine von Lehne auf der Höhe auf einem Felſen entdeckte Inſchrift, von der aber nur noch die drei Buchſtaben J. O. M. (Jovi optimo [...]
[...] Mit der Einpflanzung des Chriſtenthums in dieſer Gegend börte noch nicht ſofort die Verehrung des Jupiter auf dem Berge auf; denn das Chriſtenthum entfaltete ſich anfangs noch im Geheimen, da die chriſtlichen Gemeinden bekanntlich zu den gollegia illicita gehörten. Das Ende des heidniſchen [...]
[...] mit Caſtellen bedeckt waren, daß Thürme die hervorragendſten Spitzen krönten, wäre ſchlagend an einem anderen Orte nach uweiſen. Für jetzt genügt es, die Bedeutung dieſes Berges Ä die Vertheidigung der Rheingrenze angedeutet zu haben und daran zu erinnern, daß der Ringwall im Volksmunde [...]
[...] „Römerſchanze“ heißt und in der Gegend die nicht un begründet ſcheinende Meinung verbreitet iſt, daß auf dem Berg ein römiſches Lager geweſen ſei. Ander weitige Unterſuchungen ergaben, daß innerhalb der links rheiniſchen Mauerringe ſich regelmäßig Ruinen von Be [...]
[...] heit erhoben werden könnten. Auch Lehmann („Bavaria“, IV 2. Abth, S. 596) glaubt, daß die Römer auf dieſem Berge eine Äg habt hätten, von welcher bei der ſpäteren Gründung des St. Jacobkloſters daſelbſt im 14. Jahrhundert der die ebe um [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 145 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es mochte am vierten oder fünften Tage nach meiner An kunft ſein – erzählt Meißner – als ich ein Boot beſtieg, um mir die in neuerer Zeit ſo oft genannten Punkte: Schloß Berg und die Roſeninſel, anzuſehen. Ä erreicht erſteres, die Som merreſidenz des Königs, von Starnberg aus in zwazig Minu [...]
[...] laß haben mögen. Der König iſt, wie bekannt, ein leiden ſchaftlicher Reiter und Pferdeliebhaber. Von Berg fahren wir quer über den See zur Roſeninſel. Klein, unſcheinbar liegt die Roſeninſel dem Orte Feldafing ge [...]
[...] ſcheuend, tagelang in völliger Zurückgezogenheit zu weilen. Au ſein Sohn Ä eine große Vorliebe für dieſes kleine Eldorado und fährt, wenn er ſich in Berg aufhält, täglich mit ſeinem kleinen Dampfer „Triſtan“ dahin. Meißner erzählt hierauf mehrere andere Erlebniſſe des [...]
[...] Meißner erzählt hierauf mehrere andere Erlebniſſe des Tages und erſt Äbends, als er einſam in der Wirthsſtube ſaß, ſchweiften ſeine Gedanken wieder nach Schloß Berg und der Roſeninſel zurück. Beide Orte – meint er – ſind keine ſolche, die man ſo leicht vergißt. Ihr Beſuch und was man gele [...]
[...] dahinfliegen, ein Wagen, bei jeder Witterung offen, folgt ihm, zwei Herren ſitzen darin, der Eine von ihnen iſt der König, der wieder nach Berg zurückkehrt. Hervorſtechend an ihm ſcheint ein großer Naturſinn und eine Liebe zur Einſamkeit, wie ſie nur idealiſtiſchen, in ſich bewegten, poetiſchen Gemüthern eigen. [...]
[...] Ä ohne Rückſicht auf Wetter oder Jahreszeit ſetzt er ſi Ä Pferde und fliegt, meiſt nur von einem Bereiter be # ald dahin, bald dorthin, meiſt in die Berge. Etwas ewöhnliches iſt es, daß er von Peißenberg die acht Meilen bis nach Hohenſchwangau reitet oder in einer Tour von Penz [...]
[...] ewöhnliches iſt es, daß er von Peißenberg die acht Meilen bis nach Hohenſchwangau reitet oder in einer Tour von Penz berg über Benedictbeuren, Walchenſee und Walgau in die Vor derriß fliegt. Sechs, acht, zwölf Meilen werden wie im Fluge mit unterlegten Pferden zurückgelegt, ſei es Tag, ſei es Nacht, [...]
[...] derriß fliegt. Sechs, acht, zwölf Meilen werden wie im Fluge mit unterlegten Pferden zurückgelegt, ſei es Tag, ſei es Nacht, ſei es ſchönes Wetter oder böſes. Selbſt die Berge ſteigt er zu Pferde hinan. Der verſtorbene König Mar hat zu meh reren berühmten Ausſichtspunkten Reitwege angelegt. Sie koſten [...]
[...] herabſchauen. Einmal hatte es den ganzen Tag geregnet, graue Wolken umhüllten alle Berge, es war wie im tiefſten Herbſt. Langſam waren die Tagesſtunden vergangen, und als nun die Nacht kam und nur das Geräuſch des Regens ſich mit dem Wogen [...]
[...] auf dem Balcon ſitzen und leſen geſehen, dann war er wieder aufs Pferd geſtiegen und herabgeritten. - Solche Paſſion für die Berge und Alles, was zu ihnen gehört, kann nur einem idealiſtiſchen, mit ſtarkem Naturſinn ausgeſtatteten Gemüthe innewohnen. Nur der, den viele Träume [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 15.07.1871
  • Datum
    Samstag, 15. Juli 1871
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 8
[...] auf dem gegenüberliegenden Thalhang an den Stein brüchen vorüber in den Bergforſt des Abtswaldes zu dringen, der ſich bis an den Wasgaupaß hinter Berg zabern ausdehnt. Das war der gerade und kürzeſte Weg nach dem Dörfchen am Fuße des Berwartſteins. [...]
[...] mir wollte es dünken, als ſei es ihnen leicht um's Herz in dem frohen Bewußtſein, wenigſtens eine Erſteigung des Berges verſucht zu haben. Bei einer ſolchen Witterung mußten auch wir auf die Hoffnung, vom Gipfel des Aetna den Sonnen [...]
[...] die Sonne aufging und er vor dem leuchtenden Tages geſtirne erblaßte. Wie ein Rieſenkegel mit gewaltigen Seitenlinien lag der Berg rein und leuchtend vor uns; [...]
[...] tiefen Sand, in dem die Thiere bei jedem Schritt ein ſinken, ging es über dieſe letzte große Terraſſe dem Berge entgegen. Zu unſerer Linken hatten wir die beiden aus röthlicher Lava beſtehenden Gipfel der Monti roſſi, der rothen Berge, welche während einer [...]
[...] Dieſe Monti roſſi zeigen ſich dem Fremden, der nach Nicoloſi kommt, ſchon von ferne und gehören zu den hervorragendſten Neubildungen des Berges. Sie ſind gewöhnlich, wenn man nicht den Aetna ſelbſt be ſteigen kann, das letzte Ziel der Reiſenden, und man [...]
[...] ſich herabziehenden Lavaſtröme überſieht, ſondern auch noch den weiten Garten, der ſich herrlich bebaut um den ſüdlichen Abhang des Berges legt, ſo hätte jener Mann ſeine weiſe Bemerkung beſſer für ſich behalten. Mit ſolchen internationalen Fremdenbüchern muß man [...]
[...] Monte Somma der gegenwärtige Eruptionskegel ge bildet hat, immer aus dem eigentlichen Krater des Berges; dagegen hat der Aetna die Eigenthümlichkeit, daß er ſich mit einer überaus großen Anzahl von kleinen Vulkänchen umgeben hat, welche wie Auswüchſe [...]
[...] Bald führte unſer Weg über einen Lavaſtrom, der als ſchwarze, wüſte Maſſe ſich in unüberſehbare Ausdehnung hier hinſtreckt. Kleine Thäler und Berge haben ſich in ihm gebildet; Schluchten ſind aufgeriſſen und in wilden unſchönen Formen haben ſich die feurigen [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 099 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtätte in herrlicher Klarheit auftauchten. Je mehr wir uns Luzern näherten, deſto mehr ſchauten alte liebe Berge heraus aus dem rein blauen Himmel; beſonders [...]
[...] -Ufer des ſchönſten Sees, durchſtrömt von den # Wogen der Reuß. Das Dampfboot nahm uns auf in ſeine geflügelte offene Wohnung und von allen Seiten ſahen die Berg rieſen der Schweiz, an deren leidenſchaftsloſer Ruhe und ſtiller erhabener Majeſtät ſich die gefeierten Epigonen dieſer Erde, [...]
[...] bekannten weinumrankten Laube am See. Es gibt kein reizen derer Ruheplatz als in dem Schatten dieſer Laube! Ringsum koloſſale Berge, ſtarrende Felswände, dazwiſchen liebliche Aſyle, grüne ſonnenbeſchienene Ä anmuthige Ortſchaften und zu den Füßen das ſanfte Wogengeplätſcher des blaugrünen Vier [...]
[...] liche heißt der untere. Unter den Thälern des Schwarzwaldes hat die Murg das ſchönſte und die Dreiſam oberhalb Freiburg das wildeſte. Am Neckar hinab verlieren ſich die Berge in hochgelegenen Hügelſtrichen; und zwiſchen dem Neckar und der Donau verändert ſich bald der Name des Gebirges in den [...]
[...] und Spelzgefilden ſtehen mächtige Nuß- und andere Obſtbäume; ja Mandeln und ſüße Kaſtanien h man an den warmen unteren Abhängen der Berge, während im Schwarzwald ſelbſt die Kirſche erſt im September zeitigt und auf mancher Strecke kaum Hafer, Kartoffeln und Wicken gedeihen. Der „Markgräfler“, der beſte [...]
[...] erſt im September zeitigt und auf mancher Strecke kaum Hafer, Kartoffeln und Wicken gedeihen. Der „Markgräfler“, der beſte Wein der Gegend, wächst am Abhange des ſüdweſtlichen Berg ſtriches. Und auf der Höhe dieſes Bergſtriches, nur 5 Weg ſtunden von Baſel entfernt, habe ich mich auf kurze Zeit ange [...]
[...] - - - - - ausgeſtattet. Ueber ſeine Berge und Thäler iſt der Hauch des die beiden Dioskuren Rigi und Pilatus winkten uns mit ihren 9 h ſ Hauch maleriſch grotesken Formen. Luzern macht einen bezaubernden [...]
[...] wald bei dem Beſchauen der herrlichen Natur wie eine milde weiche Hand auf das Gemüth. Der ſtille Naturfrieden ringsum ieht ein in die Bruſt, und wie die Berge und Thäler dem uge überall in friſchem Grün entgegenſchimmern, wie Alles uns freundlich grüßend zuzulachen ſcheint, ſo wird auch das [...]
[...] Menſchengemüth friedlich und heiter umweht, und es prägt ſich ihm unwillkürlich der Charakter auf, den die ganze Umgebung ringsum trägt. Der Charakter der Berge und Thäler des Schwarzwaldes ſpiegelt ſich in ſeinen Bewohnern wieder. Der ſelbe friedlich-heitere, idylliſch-weiche Zug weht durch das ganze [...]
[...] Schwarzwaldes ſpiegelt ſich in ſeinen Bewohnern wieder. Der ſelbe friedlich-heitere, idylliſch-weiche Zug weht durch das ganze Völkchen hin, welches ihn bewohnt. Die Bewohner dieſer Berge ſind einfach, natürlich, ehrlich und heiter. Sie blicken gleichſam noch mit offenen Kinderaugen in das Leben hinein. Ihre Treue [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 04.05.1872
  • Datum
    Samstag, 04. Mai 1872
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 8
[...] aus ein nicht zu beſchreibendes Schreckensbild unſeren Augen ſich entfaltete. Der Donner des ausſpeienden Veſuv war ein betäubender, die Lava, die den Berg herunterfloß, breitete ſich von Secunde zu Secunde ſo aus, daß wir, um nicht von der Lava eingeſchloſſen [...]
[...] eines Freundes zum Veſuv begab. Vom Obſerva torium aus ſtiegen ſie zu Roſſe und, von zwei Führern mit Fackeln begleitet, den Berg hinan. Ein ſteiler Pfad führte ſie zu einer breiten, von der Lava von 1871 bedeckten Fläche, Atrio del Cavallo, die einem [...]
[...] hemmte ein ſich vor ihnen ausdehnender breiter Lava ſtrom ihre Schritte. Zur Rechten, auf dem Gipfel des Berges, erblickten die Wanderer einen Feuerheerd in lebhafteſter Bewegung, aus welchem unter heftigem Schnauben bald Flammen emporzüngelten, bald Rauch [...]
[...] aufſtieg, bald glühende Maſſen zu erſtaunlicher Höhe emporwirbelten. In einer langen Zickzacklinie reichte die Lava vom Gipfel des Berges hinab, doch war kaum eine Bewegung bei ihr wahrzunehmen. Der Himmel war von weißen Wölkchen überzogen und eine [...]
[...] wie die fremdartigen Laute zeigten, Ausländer, die ſich dem todtbringenden Schauſpiele näherten, nicht gewarnt durch das Signal, welches der Berg ſelbſt gegeben hatte. Ein Brautpaar ſaß Hand in Hand [...]
[...] wies oben ausſieht und ziehen weiter. Da läßt ein tiefer, dumpfer Donner ſie rückwärts ſchauen. Der ganze Berg ſcheint in Feuer aufgegangen zu ſein. Die ſchwarzen Streifen, welche noch ſoeben die beiden Lavaſtreifen trennten, waren mit der Schnelligkeit des [...]
[...] Der halbe Horizont verfinſtert von einer bald weißen, bald ſchmutzig grauen, in unendlichen Wirbeln ſich be wegenden Wolke, der Berg in furchtbaren Stößen ſeinen verderblichen Hauch ausathmend; in den Häuſern ſelbſt hört man das Heulen der erſchütterten Luft, manche [...]
[...] hört man das Heulen der erſchütterten Luft, manche haben ſogar Riſſe bekommen. Unbeſchreiblicher Schrecken herrſcht in den Dörfern an den Schluchten des Berges. Das Gebrüll des Ungethüms, die von ihm hinunter gleitenden feurigen Schlangen, die zunehmende Finſter [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 098 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] Märzmorgen mit der Bahn an den bayeriſchen Rigi hinaus und ſtieg vom Dorfe Unterpeiſſenberg zu dem auf der Spitze des Berges liegenden Dorfe Oberpeiſſenberg muthig empor. Auf dem Schulhauſe daſelbſt iſt ein Obſervatorium errichtet, von dem aus der gefällige Lehrer alles Gewünſchte zeigt, zu wel [...]
[...] in Parade ſo vor ſich aufgeſtellt zu ſehen. Die Luft war rein, die Beleuchtung gut; ich konnte ſogar jeden Thalein ſchnitt der Berge, die in unmittelbarer Nähe vor mir zu liegen ſchienen, ganz gut erblicken. Der freundliche Lehrer leitete nun meinen Blick vom [...]
[...] In der Pfingſtwoche deſſelben Jahres beſtieg ich noch den weniger hohen Capucin erberg bei Salzburg. Die Lage dieſer Stadt iſt, von dieſem Berge aus geſehen, bekanntlich eine der reizendſten aller binnenländiſchen Städte. Mit dieſen zwei Bergerſteigungen war mir nun die Ange [...]
[...] in Nr. 71 ff. dieſer Blätter geſchildert habe. Dabei blieb es jedoch nicht. Ich war auf eine ſchiefe Ebene gerathen; die Sehnſucht nach einem neuen Beſuche der Berge war durchaus nicht geſtillt, ſie wuchs vielmehr mit jedem Tage. Und ſo dampfte ich denn am 19. Juni letzthin, als es gerade wieder [...]
[...] Fuß hohe Benedict enwand mit ihren Schneeſtreifen, obgleich ſie noch ſtundenweit entfernt iſt, ſcheinbar ganz aus der Nähe über andere Berge herüberleuchten. Hier überſchreitet [...]
[...] ſich in den Rohrſee und weiterhin in unzugängliche Moore oder Mooſe; auf ſeiner Südſeite dagegen erheben ſich mäch tige Berge: der Jochberg 4750, der Herzogen- oder Herzogs ſtand, auf den ich beſonders kommen werde, und der Heim garten 5500 Fuß hoch. Dieſe Berge, die, wie ein Vorberg [...]
[...] Umgebung genugſam ergötzt hatten, verfolgten wir die Straße in die reich bewaldeten, zwiſchenein ſteile Felswände bloß legenden Berge weiter. Sie erhebt ſich bald ziemlich ſteil nach der Einſattelung zwiſchen dem Jochberge und dem Herzogen ſtand, welche der Keſſelberg heißt und 2590 Fuß Höhe er [...]
[...] anderen Seite der Straße. In einer gewiſſen Ä derſelben, da, wo ſie durch Felſen gebrochen iſt, befindet ſich links am Berge eine Gedenktafel, auf welcher das bayeriſche und öſterreichiſche Wappen ſtehen. Die darauf befindliche Inſchrift beſagt im Ganzen, daß dieſe [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 099 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] mehr rechts das Wetterſteingebirg, zwiſchen denen die drei Häupter der Dreithorſpitze (8288 Fuß) herüber ſehen. Füge ich noch hinzu, daß die Zugſpitze, Bayerns höchſter Berg, und der Scharfreiter vom See aus zu ſehen ſind, ſo begreift man, daß die Umrahmung des Sees eine großartige iſt. Die reiche [...]
[...] der Scharfreiter vom See aus zu ſehen ſind, ſo begreift man, daß die Umrahmung des Sees eine großartige iſt. Die reiche Bewaldung der nächſten Berge giebt demſelben bei klarer Luft eine tiefblaue, faſt ſchwärzliche Farbe. Er wird insbeſondere von zwei Fiſcharten, der Renke und dem trefflichen Saibling [...]
[...] Da nahmen wir Quartier, um am nächſten Morgen den Her zogenſtand zu erſteigen, auf den es eigentlich abgeſehen war, und deſſen ſchmale Spitze bereits über andere Berge aus ſchwindelnder Höhe auf die Terraſſe vor dem „Jäger“ her über ſah. Die Verhältniſſe dieſer Wirthſchaft ſind noch etwas [...]
[...] zugleich von Oben und aus der Tiefe des Sees zu kommen. Der Widerſchein derſelben von den ſtürmiſch dahin rollenden Wogen war prachtvoll. Zu gleicher Zeit ſchienen die Berge aufzuflammen, und blendendes Licht füllte den ganzen Thal keſſel. Welle auf Welle wälzte ſich mit ſchaumbedecktem Kamme [...]
[...] und fröhlich auf der blauen Fläche dahin. Marie jodelte mit unter Eins, und der Fährburſche ließ dazwiſchen kräftige Juchzer erſchallen, damit wir das Echo der Berge hören ſollen. Hatten wir früher das eine Stunde entfernte Dorf Walchenſee als Ziel punkt für unſere Fahrt im Auge, ſo mußten wir jetzt, da die [...]
[...] und die nächſten Gebirgskegel geiſterhaft abſpiegelten. Nur das Plätſchern der Ruder, das Jodeln des Fräuleins, das Juchzen des Schiffers, das die Berge beantworteten, und einzelne leiſe geflüſterte Bemerkungen über die Herrlichkeit der Scenerie unterbrachen mitunter das hehre Schweigen der Natur. Dazu [...]
[...] Nach unſerer Zurückkunft ordneten wir an, daß wir recht frühe geweckt würden, um dem fortwährend hoch über die Vor-- berge zu uns herüberſchauenden, mit magiſcher Anziehungs # auf uns wirkenden 5408 Fuß hohen Herzogenſtand den verſprochenen Beſuch zu machen. [...]
[...] Am andern Morgen traten wir denn auch trotz der zweifel haften Witterung, die uns längere Zeit ſchwanken ließ, um vier Uhr den Weg zum Berge an. Nach Erſteigung einer kurzen ſteilen Strecke kamen wir auf einen bis auf die Spitze des Berges führenden, für den allerhöchſten Jagdherrn ange [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 05.04.1870
  • Datum
    Dienstag, 05. April 1870
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 8
[...] Er fuhr indeſſen fort, an der Thürſchwelle zu ſtehen und athmete mit Anſtrengung, als wenn er einen hohen Berg hinaufſtiege oder eine ſchwere Laſt zu heben hätte, und ſeine Pupillen erweiterten ſich und ſchienen ſich mir zu nähern, ſo daß ich ihren unbe [...]
[...] Altarſtein Deo vogeso beweiſt. Nach den Zerſtör ungen der Völkerwanderung den Aebten zu Klingen münſter und zur Burg Landeck gehörig ward Berg zabern unter Rudolph von Habsburg reichsfrei, ſpäter eine pfalzzweibrückiſche Oberamtsſtadt und Geburtsort [...]
[...] vielfach citirten Arztes und Naturforſchers Tabernae montanus. Wie alle pfälziſchen Städte vielfach ver heert und von den Franzoſen ausgebrannt, zeigt Berg zabern noch die Thürme ſeiner Ringmauern und das große Schloß, der Witwenſitz der Zweibrücker Herzog [...]
[...] Sängerſchaar, welche die gemiſchten Wälder beſonders lieben. Schöne Buchenwälder decken in der Mundat Berg und Thal, während Föhren den Hauptbeſtand theil des Abtswaldes ausmachen und auch die Halden des Hexenplatzes auf dem der Frouwa Holda (Frau [...]
[...] Holle) geweihten Frauenberg bekleiden. Unmittelbar hinter Bergzabern iſt aber das Thal des Erlenbachs durch einen Berg geſpalten, der uralte Befeſtigungen auf ſeinem Sheitel zeigt, wo nach der Ueberlieferung die Wohlthäterin des Städtchens, die vornehme röm [...]
[...] iſche Jungfrau Petronilla wohnte, von welcher man in einem elſäſſiſchen Städtchen noch den Sarg zeigt. Der Berg, welchen jene Jungfrau noch heute als weiße Frau umſchwebt, heißt nach ihr die Peternell, iſt mit den ſchönſten Edeltannen bewachſen, und war [...]
[...] iſt mit den ſchönſten Edeltannen bewachſen, und war von je nebſt den gegenüberliegenden Halden des Fin ſterthals der Hauptſchauplatz für die Vogelfänger Berg zaberns. Wie die Bewohner des Thüringer Waldes und [...]
[...] Schaaren von faſt unbekannten Vögeln in die Wald ſchluchten des Vogeſus hinter Bergzabern. Wo ſie einfallen, erfüllt ihr Geſchrei Berg und Thal mit furcht barem Lärm. Man nennt ſie Böhämmer, während einige Böheimer ſchreiben und den Vogel aus den [...]
Palatina (Pfälzer Zeitung)Palatina 05.12.1874
  • Datum
    Samstag, 05. Dezember 1874
  • Erschienen
    Landau
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer; Edenkoben; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Landau in der Pfalz
Anzahl der Treffer: 8
[...] find; wir hatten drunten im Almenheu geschlafen, und nun, da der Morgen dämmerte, stiegen wir langsam empor auf den Grat des Berges. Erquickend floß uns die Frühluft um die Glieder, ein harziger Duft kam aus dem niedern Gestrüpp, durch das sich der [...]
[...] späht nach unsern winzigen Gestalten – jetzt hat sie uns entdeckt, und schmetternd gibt sie den Gruß zurück. – Ringsum stehen gewaltige Berge, das Sonnwendjoch mit seinen Felsen und mit zerklüftetem Kamm der Wilde Kaiser; auf den einzelnen Ge [...]
[...] Und nun der erste volle Strahl der langsam hinter dem blauen Zinken hervorbricht und immer weiter rückt, mit goldenem Glanz die Berge überfluthend. Eine magische Gewalt liegt in dieser Stunde! Jetzt erst ist der Quell alles Lebens erwacht, wir fühlen, [...]
[...] umgibt uns, in dem die Lebenslust von unsichtbaren Myriaden athmet! Wir hatten den Gipfel des Berges erreicht und uns unter dem Wetterkreuz gelagert, an dessen Pfosten wir den Rucksack hingen; vor uns wucherten blaue [...]
[...] gannen und kämpfend gegen einander stießen! Die ganze Wonne des Morgens, die ganze Lebenslust der Berge liegt in diesem Bild; wie todt wäre all' ihre Schönheit, wenn kein Wild sich derselben freute! Diese Thiere sind es erst, die den Bergen das Gepräge [...]
[...] teilte Geschröff. Und wenn wir ihm dann gegenüber stehen, wenn dann der Schuß kracht, daß das Echo weithin durch die Berge hallt, dann soll man's dem Jäger nicht verdenken, wenn ihm das Herz vor Freude bebt, denn das erst ist rechtschaffenes Jagen. [...]
[...] Zieht aus mit der Bix, Aber hoam bringt er nix. Der reiche Gemstand, den unsere Berge besitzen, wird übrigens noch in anderer Weise bedroht als durch die Kugel des Jägers, denn dieser geht nur den [...]
[...] vor dem Adler aber, den seine Schwinge in jede Höhe und Tiefe trägt, ist auch das kühnste Wild der Berge wehrlos. Und nur die Wehrlosigkeit, nicht die Gefahr flößt den. Gemsen jenen bannenden Schrecken ein; alle Führung, alle Sicherheit ist dann verloren, [...]