Volltextsuche ändern

292 Treffer
Suchbegriff: Berg

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 002 12.01.1862
  • Datum
    Sonntag, 12. Januar 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es war Johanna um's Herz, wie einer Schuldigen, die zum Richtplatz ge führt wird. Einen Augenblick ſpäter und Berg hielt ſie in ſeinem Arm, ſelig, wonne berauſcht. Er ſah nur die ſchöne Vraut, was in ihrem Herzen vorging, davon hatte er in ſeinem harmloſen Gemüthe keine Ahnung. Ihre Zurückhaltung [...]
[...] hielt er für mädchenhafte Scheu, die ſich ſchon geben würde, wie er ihr lächelnd in das Ohr flüſterte. Johanna erbebte, und ſie bedurfte ihrer ganzen Faſſung, um Berg's Liebkoſungen ruhig zu ertragen. Unwillkührlich mußte ſie Vergleiche anſtellen, und Berg und Schütz, welch' himmelweiter Unterſchied! Eine kaum mittelgroße, etwas corpulente Geſtalt mit hellblondem Haar, [...]
[...] Eine kaum mittelgroße, etwas corpulente Geſtalt mit hellblondem Haar, bartloſem Geſicht und ewig gerötheten glänzenden Wangen, mit Lippen, um die fortwährend ein häßliches Lächeln ſpielte – das war Berg. Wenig dazu geeignet, durch ſeine äußere Erſcheinung dem Ideal eines jungen Mädchens zu entſprechen. [...]
[...] ſagte leiſe: „habe Muth, Johanna, es wird ſchon Alles beſſer, als Du glaubſt.“ Johanna ſchüttelte den Kopf, und als ſie noch etwas erwiedern wollte, trat Berg hinzu, der ſelig lächelnde Ehemann. Alle Anweſenden hatte er ge küßt und an's Herz gedrückt – ja, die ganze Welt hätte er in ſeinem unend lichen Glücke umarmen mögen. [...]
[...] wir ſind in unſerer eigenen Häuslichkeit. Er umarmte Johanna bei dieſen Worten. Sie wollte ſich von ihm abwenden, aber durch einen bittenden Blick Mariens aufgefordert, blieb ſie und verſuchte, Berg freundlich anzulächeln. Ein weniger argloſer Beobachter würde gleich gefühlt haben, wie gezwungen ſie es that, doch er merkte nichts daran. [...]
[...] zend hielt ſie dieſelbe umfaßt, als ob ſie ſie nimmer laſſen könne. Aber das Geſchick kennt kein Erbarmen, raſtlos treibt es weiter. Mit ſanfter Gewalt trennte Berg Johanna von ihrer Mutter und nach wenigen Augenblicken flog ſie in dem brauſenden Dampfwagen dahin, einer troſtloſen Zufunft entgegen. – „Zwiſchen Berg und mir liegt eine tiefe Kluft, die kein Vertrauen aus [...]
[...] Dennoch würde ſie vielleicht gelernt haben, die einſtigen Hoffnungen zu vergeſſen, ſie würde ruhig geworden ſein und ſich an ein Geſchick gewöhnt haben, dem ſie nicht mehr zu entfliehen vermochte, hätte Berg ſie verſtanden! und ihren Schmerz geachtet, wäre er nur ein wenig auf ihren Ideenkreis. eingegangen. [...]
[...] Aufmerkſamkeiten erinnerte ſie auf's Neue daran, immer und immer mußte ſie beide mit einander vergleichen. Noch an ihrem Hochzeitstage hatte ſie vor einer Verbindung mit Berg zurückgebebet; daß ſie ſo unglücklich werden könne, hatte ſie nimmer geglaubt. Sfe war eine Schwärmerin, und jetzt blieb ihr nichts – nichts weiter, als an [...]
[...] bedurfte in der That einer folchen Erholung und Kräftigung. Welche Fülle von trüben Erfahrungen hatte ihr Herz in dieſen fünf Jahren durchgemacht! Berg war todt, bereits länger als ein Jahr. Er hatte Johanna ein hin reichendes Vermögen hinterlaſſen, um ſorgenfrei leben zu können, ihr Herz fühlte ſich frei, aber es vermochte ſich derſelben nicht mehr zu freuen, weil es die Freude [...]
[...] Nicht weit vor einer freundlichen Stadt des badiſchen Oberlandes befindet ch in der Mitte eines lieblichen Thales ein kleiner Friedhof. Die dunkle Berg ette, welche die Gegend umſchloſſen hält, verſchließt dem menſchlichen Auge ſcheinbar die Welt. Man könnte glauben, es wäre das Thal des ewigen Frie [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 19.08.1860
  • Datum
    Sonntag, 19. August 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] abzuholen. So hatte ich den Troſt und den Schmerz einer ſehr kurzen Unter haltung mit dem liebreichen Pater. – Es ging ſomit fort trotz dem Regenwetter auf den für die Pferde ſchlüpfrigen Wegen, die ſteilen Berge hinauf und hin unter durch Thäler und Flüſſe, hin zum erſten derartigen Miſſionsverſuche unter den Deutſchen in dieſen braſilianiſchen Urwäldern. Ich ritt zwar mit Vertrauen [...]
[...] zum Voraus, wenn nicht durch Worte, ſo doch durch Miene, als einen miß lingenden zu weiſſagen ſchien. Wir erklommen den ſteilen hohen Buckerberg, Berg der Wilden, weil da vor der Ankunft der Deutſchen die Indianer noch hausten. Als wir die Mitte des Berges erreicht, ſahen wir vor uns auf einer kleinen mit ungebrannten [...]
[...] Landsleute ja nur ſchämen müßten. Andere Männer aus dem Theewald, meiſtens Moſelaner, brachten Werkzeuge mit, um auf der Heimkehr ſich einen kürzeren Weg über die Berge durch den Urwald zu hauen. – Aber nach der Miſſion, bei einem Ausflug in den Theewald, habe ich es in eigener Perſon gefühlt, was das für ein entſetzlicher Weg war, den die Männer ſo wie die Frauen mit ihren [...]
[...] Es würde zu lang, wenn ich beſchreiben wollte, mit welch begeiſtertem und ſtandhaftem Eifer alle Tage ſchon am frühen Morgen trotz Regen, trotz der ſchwierigen weiten Wegen über die Berge, durch Flüſſe und Wälder alle daher geritten kamen, die kleinen Knaben und Mädchen, wie die alten Männer und Frauen, Greiſe, die ſonſt wohl kaum ihren Fuß über die Hausſchwelle ſetzen [...]
[...] mochten, und die Mütter mit ihren Kindern auf dem Arm zu Pferde. Und gerade Jene, die ſeit Jahren an Sonntagen anſtatt zur heil. Meſſe in die Kirche zu reiten, auf die Jagd durch Berg und Wald, oder ſonſt zu einer unterhalten den Beſchäftigung gegangen waren, zeigten ſich am eifrigſten und entſchiedenſten. Und wie zahlreich die Fremden ſich einfanden, ſo freigebig und gaſtfreundlich [...]
[...] menen verſtärkten Proceſſion zum Empfang und Segen entgegen. Ein wahr haft rührendes Schauſpiel in dieſem fremden Lande, die Einen von den Höhen der Berge durch die Wälder herab-, die Andern über den Fluß aus den Thälern heraufſteigen, das Kreuz und die Fahne voran wallen zu ſehen, und ſie ſo aus Herzensgrund mit ihren hellen deutſchen Stimmen ihre frommen Lieder ſingen [...]
[...] heraufſteigen, das Kreuz und die Fahne voran wallen zu ſehen, und ſie ſo aus Herzensgrund mit ihren hellen deutſchen Stimmen ihre frommen Lieder ſingen oder ſo eifrig beten zu hören, daß Berge und Thäler das Echo andächtig wieder hallten. Wahrlich, ſagte ich mir, Jeſus iſt eiferſüchtig darauf, den Armen vor Allen das Evangelium zu verkünden und der liebe Gott wird reichliche Gnaden [...]
[...] zu aufrichtig einander geſtanden: „Ohne dieſe Beicht, ohne dieſe heil. Miſſion war ich ewig verloren.“ Die Einen meinten: jetzt komme ihnen die ganze Natur ganz anders – freudig – vor; die Berge, Thäler und Plantagen lachten ſie nur ſo an; Andere, die vorher entſchloſſen waren, ganz von hier fortzuziehen, änderten ihren Entſchluß. Rührend war es auch, Ehemänner zu ſehen, wie ſie [...]
[...] änderten ihren Entſchluß. Rührend war es auch, Ehemänner zu ſehen, wie ſie von weither ihre kranken Frauen, die vor Schwäche nicht reiten konnten, an der Hand herzuführten und über die ſteilen Berge oder Flüſſe trugen, damit doch auch ſie dieſer großen Gnade theilhaft würden. Da die Miſſion mehrere Wochen dauerte, gingen ungefähr Alle noch zum zweiten und dritten Male zur heil. [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 07.09.1873
  • Datum
    Sonntag, 07. September 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] der Pfalz fiehen die Großen des Reichsx die Bifchöfe und Edlen, und vernehmen die Rede des jungen Königsr welche er an fie und die Kaiferin-Wittwe, die vom Michaels berg in ihrer Nonnenkleidung herabgekommenr im feierlichen Ornate hält. Es ift die leßte kaiferliche Anfprache wohl für zwei lange Jahre - denn, was Heinrich der Heilige, bald nach Melos Tode fiech gewordene nicht mehr dollführte, das vollbringt der junge [...]
[...] Hügel geben in nördlicher Richtung dem ganzen Bilde einen gelungenen Ubfhlnß. wahrend gegen Süden ein mahtiger Gebirgsf'tock fih in den Vordergrund fhiebt, Jndeß. niht nur die famofen Gruppirnngen der Berge. niht bloß die den dunkel grünen Flnthen des Sees allzeit entftrömende. kühle. erquickende Luft. niht nur mit einem Worte die ksftlihen Reize der göttlichen Natur allein haben unferer Landfhaft [...]
[...] halten habe; ich habe nicht mehr als achtzig Menfehen getödtet; die Ändern aber, welehe ftarben. find nicht durch mich. fondern durch die Furaft vor mir geftorben. Hohe Berge in Amerika. Eine wiffenfchaftliche Expedition unter Führung des Profeffors Hayden vom Zale College hat kürzlich die Region der Felfengebirge (Rocky mountains) erforfeht. In ihrem Bericht darüber fagt fie, daß fie den höchften [...]
[...] (Rocky mountains) erforfeht. In ihrem Bericht darüber fagt fie, daß fie den höchften bis jeßt in den Vereinigten Staaten bermeffenen Gipfel entdeckt hat. Bisher wurde der 15-000 Fuß hohe Berg Big Horn als der höehfte Gipfel betrachtet. aber diefe ForfcheyF welehe glaubten, daß Berg Lincoln höher fei. beftiegen ihn und fanden, daß feine Höhe 15,300 Fuß betrug. Von feiner Spitze konnten fie 15 Gipfel fehen, die muthmaßlieh [...]
[...] zwei tiefen Kluften an den Seitenz diej fich in rechten Winkeln kreuzend- und mit Schnee bedeckt, ein gigantifches Kreuz bilden, das „heilige Kreuz“ genannt, Die Berechnung feiner Höhe ergab 17,000 Fuß, die ihn zum höehften Berg in den Vereinigten Staaten (mit Ausnahme von Alaska) und zum vierten anf dem amerikanifchen Continent machen wurde. Der höchfie Berg in Nordamerika ift der St. Elias in Alaska- der 177900 , [...]
[...] und Oberleder an der einen Seite dollftandig auseinander geriffen find. Es rührt dies j namlich von folgendem eigenthümlichen Porfafle her: Eine Gefellfchaft von 17 Perfonen wurde lehthin auf der Spiße des Berges von einem Gewitter überrafcht und flüchtete in die dicht neben der Ruine erbaute Mooshütte. Da fehlng plönlich der Bliß in die * Ruine, fchlenderte gewaltige, centnerfchwere Mauerfilicke durch das Dach der Hütte, ver [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 14.06.1868
  • Datum
    Sonntag, 14. Juni 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] hintreten vor alle Welt und offen ſagen, was ich gethan! Es iſt mir allzu ſtumm, allzu todt in dieſen Felsthälern – ich möchte mit meinem Worte ihre Stimme, den Wiederhall wach rufen, damit er es von Berg zu Berg ſchreie und hinaus in die Lande, ich habe mein Herz geſättigt und meine Rache mit! . . . Aber noch will, noch darf ich nicht geſehen ſein, damit Niemand zu frühe erfahre, was geſchah . . . damit meine Nähe [...]
[...] zu bemeiſtern. „Ich will fort von hier und Du wirſt mich führen! Da Du es ſelbſt unmöglich gemacht haſt, auf dem Nachen zu enteilen, wirſt Du mir den nächſten Weg über die Berge zeigen . . .“ „Du weißt bereits,“ ſagte Placida, „daß ich meine Heerde nicht verlaſſen kann – Gedulde Dich, dann wird der Führer nicht fehlen . . . Aber was iſt das?“ fuhr ſie [...]
[...] Geiſt ſie finden, ich weiß, daß ſie wohl geborgen ſind und von Sturm und Wetter ſicher nicht zu leiden haben!“ Ein wilder, langgezogener Ton dröhnte durch die Berge. „Hörſt Du das Stierhorn, Domina?“ drängte Alboin, „das ſoll ein Zeichen für die vermißten Gefährten ſein! Sie rufen einander zu und können bald hier ſein! Eilig [...]
[...] Der Uebergewalt des rieſigen Mannes preisgegeben, fühlte Placida ſich raſch um die Hüften gefaßt und trotz ihres ſchwachen, bald ermattenden Widerſtandes zum Fuß des anſteigenden Berges in den Wald geſchleppt, der die Fliehenden bald dem Auge der [...]
[...] Funken Deines Lichts in die Seele!“ Schon waren ſie zwiſchen den Felſen einer ſchroff anſteigenden Schlucht angelangt, ſie führte nach der hintern Seite weiter den Berg hinan, nach der vordern mündete ſie in eine ſchmale Hochplatte aus, von welcher die Felswand thurmtief und ſenkrecht in den unergründlichen See abſtürzt. [...]
[...] Beſitzer auf ſeinen Antheil baute, um die gehobenen Steine zu ſchleifen und zu bear beiten, geben dem Bruche ein dorfähnliches Anſehen. Die Schichten des Schiefers liegen zuerſt nach der Höhe des Berges aufſteigend, dann aber vollkommen horizontal; zuletzt fallen ſie aber nach der entgegengeſetzten Rich tung ab und laſſen das Ende der Formation erkennen. Der Marmorſchiefer iſt ent [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 18.01.1874
  • Datum
    Sonntag, 18. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Es kam ein Knecht herein, welcher ſagte, daß die kleine Brücke außerhalb Höhlen ſtein (es iſt eben jene Brücke, von welcher Maler und Photographen den ſchönſten oder bizarrſten aller unſerer Berge, die „drei Zinnen“, aufnehmen) von einem Schneeberg be deckt worden ſei. Dieſer Berg konnte nur vom Winde dahingetragen worden ſein. Auch der ſchöne grüne See, in welchem man an Sommertagen das Widerſpiel des Criſtallo [...]
[...] deckt worden ſei. Dieſer Berg konnte nur vom Winde dahingetragen worden ſein. Auch der ſchöne grüne See, in welchem man an Sommertagen das Widerſpiel des Criſtallo Gletſchers bewundert, war ein weißer Berg geworden. Es donnerte fort und fort, und nun durfte nicht mehr gezweifelt werden, daß es Lawinen waren, welche durch die Dunkelheit und das vielſtimmige Geheul hindurch dieſen [...]
[...] am Berghang auf der Straße befanden. Sie kamen nicht an, und die Knechte zögerten, ihnen Hilfe zu bringen, weil es finſter war, die vom Wind hergetragene Berge ſchwierig zu begehen ſeien, ſodann an Stellen, wo eine Lawine abging, immer neue nachrollen mußten, und das Auffinden eines Verunglückten nur durch Zufall gelingen konnte. Unſere Zureden fruchteten nicht [...]
[...] Es war halb 3 Uhr Nachmittags und völlig dunkel. Jene Perſon, deren Namen, Eugenio de Siſti, ich mir wohl gemerkt habe, war ein Gendarm. Ich gelangte mit ihnen nur bis zum Berge, der über der Brücke lagerte. Dort konnte ich nicht weiter, weil mir das Geflock die Augen zu ſehr blendete. Jene trugen Mützen, von deren Schirm der Ausblick etwas freigehalten war. [...]
[...] Schneeberg unmöglich, ſchon deßhalb, weil mittlerweile wieder neue Maſſen darüber hin gerollt ſind, vornehmlich aber weil die Nachgrabenden jeden Augenblick gewärtig ſein müſſen, daß auch ſie in den Berg von ſich nachwälzenden Haufen hineingeknetet werden würden. Denn die Lawinen halten den einmal eröffneten Weg ein, und jede Viertel ſtunde ſchüttelte Stoff zu neuen haushohen Lawinen vom Himmel herab. Ein anderer [...]
[...] ſtunde ſchüttelte Stoff zu neuen haushohen Lawinen vom Himmel herab. Ein anderer Fall wäre es geweſen, wenn klares Tageslicht den Suchenden geleuchtet hätte – dann hätten ſie nach dem Berge dabei hinblicken und den Nachzüglern ausweichen können; bei Nacht, Lawinendonner und Geflock ſchien ihnen aber die Arbeit unmöglich. Der fragliche Menſch konnte aber auch noch Zeit gehabt haben, der Lawine zu ent [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 13.02.1876
  • Datum
    Sonntag, 13. Februar 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Da wo die Hochalpen ſich herniederſenken gegen die weite, lombardiſche Tiefebene, liegt ſtill und verborgen im Schooße der Berge ein freundliches Ländchen, die italieniſche Schweiz. Seiner Bodenbildung nach noch dem Alpengebiete angehörend, liegt es doch ſchon unter dem warmblauen, italieniſchen Himmel, der die üppigſte, ſüdliche Vegetation [...]
[...] ſeite ſteigt der Monte Rigario mit ſeinen kaſtanienbewaldeten Abhängen ſteil an. Auf halber Höhe des Berges ſteht einſam und träumeriſch ein Kapuzinerkloſter mit flachem Dache und alten, verwitterten Mauern, von einem in Teraſſen abfallenden Garten um geben. Oft ſieht man oben bei Sonnenuntergang die Kapuziner mit den braunen Kutten [...]
[...] beigebracht. Ein ganzes Dorf mit Häuſern und Menſchen iſt verſchwunden. Zwei große Rundthäler bildeten das Centrum der Inſel, das eine im Norden, der Keſſel von Sa lazie, das andere im Süden, der Keſſel von Citaos; beide wurden durch eine hohe Berg mauer getrennt, den Berg Salazes und den Piton des Neiges, der ſich mehr als 3000 Meter über die Meeresfläche erhebt. In beiden Hochthälern gab es gaſige und alkaliſche [...]
[...] auf einer Länge von 6 und einer Breite von 2 Kilometern fortgeriſſen; ein Theil des Äros-Morne ſtürzte um, und die Bewegung machte erſt in den Felſen am Fuße des Berges, 1 Kilometer von der Stelle, von wo die Strophe ausging, Halt. Was auch [...]
[...] aufmerkſam gemacht; ein Bergſturz in Folge der Auswaſchungen erſcheint ihm als die wahrſcheinlichſte Urſache, ja, er glaubt, daß das zweite Dorf im Thale Citaos, auf der anderen Seite des Berges, in derſelben Gefahr ſchwebe, verſchüttet zu werden, wenn nicht alsbald für Abflußkanäle geſorgt werde, um die Waſſer furchtbarer Tropenregen ſchnell abzuführen. Die Kataſtrophe hat in der franzöſiſchen Kolonie Entſetzen erregt; [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 18.06.1876
  • Datum
    Sonntag, 18. Juni 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Gruß dem Feinde hinüberzutragen, das Grablied der Bauern intonirend. Da blitzte es auch drüben; eine Kugel ſauste über die Ebene und ſchlug auf der höchſten Spitze des Berges den Geheimſchreiber des Churfürſten, Philipp Thurn, nieder. Der blutige Reigen war eröffnet und immer raſcher blitzte und krachte es hüben und drüben. Eine Stunde ſchon hatte das Schießen gedauert und manch' rüſtiger Steiter tränkte [...]
[...] ſondern müſſen uns durchſchlagen. Jetz gilt's! Der Feind iſt ermüdet und raſtet und denkt jetzt am wenigſten an einen Ausfall. Ehe er ſich geſammelt hat, haben wir die Reihen durchbrochen und die Nacht begünſtigt die Flucht in die Berge; denn hier in der Stadt können wir uns nimmer halten. Am Fuße des Georgenberges ſtehen nur drei Reiterfahnen und mit vier- bis fünfhundert Mann ſollen wir ſchon fertig werden. [...]
[...] das Centrum des Feindes los. Während ſich nun der Hauptangriff der Bauern gegen die Reiterei richtete, wobei die Pfähle und Weinreben ihre Ordnung brachen und ihnen das Erſteigen der Berge in gleicher Weiſe erſchwerten, als den Reitern das Herabſteigen, begann der Stückhauptmann der Bauern mit ſeinen Geſchützen und Büchſen aus der Tiefe den Kampf und ſandte ſeinen Kugelregen in die dicht gedrängten Schaaren des [...]
[...] Feindes. Da aber antwortete der pfälziſche Feldzeugmeiſter mit Feldſchlangen und Falkonetkugeln von der Höhe des Georgenberges herab und im ſelben Augenblick brach das hinter dem Berge verborgene Heer im Sturmmarſch hervor und mit gefällten Lanzen in die Reihen der Bauern. Das war der entſcheidene Moment und der Wendepunkt der Schlacht, denn die Ordnnng des Bauernhaufens war zerriſſen. Furcht uud Ver [...]
[...] die Höhe des Georgenberges beſetzt und bildeten um die Kapelle einen weiten Ring, in welchem Gericht gehalten werden ſollte. Der Marſchall, der mit 300 Reitern vom Stadtthor aus bis auf den Berg eine Gaſſe gebildet hatte, damit Keiner entkomme, befahl jetzt den Bauern, die Waffen niederzulegen und vor dem Churfürſten zu erſcheinen. Nochmals warnte er ernſtlich vor jedem Fluchtverſuche; und ſtill und ſchweigſam bewegte [...]
[...] Flucht und ſtoben nach allen Seiten auseinander. Die Trierer Reiter ſprengten ihnen nach und hieben die Flüchtlinge ohne Gnade nieder. Und plötzlich, wie auf ein Com mando, fiel die ganze Reiterei über die wehrloſen Bauern her; vom Berge herab und aus der Ebene ſprengten ſie mit ihren blankeu Schtachtſchwertern auf die Waffenloſen ein und mähten ſie nieder – ein entſetzliches Blutbad! [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 20.03.1859
  • Datum
    Sonntag, 20. März 1859
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Kirche ein und weiſſagte zum erſten Male von Seinem Leiden und Sterben. Dann zog Er mit Seinen Jüngern aus dem Norden Galiläa's herab in die Gegend von Nazareth und nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit Sich auf einen hohen Berg; das iſt nach der allgemeinen Annahme der Tabor. Prof. v. Schubert ſagte in der Beſchreibung ſeiner Reiſe in das hl. Land über [...]
[...] das iſt nach der allgemeinen Annahme der Tabor. Prof. v. Schubert ſagte in der Beſchreibung ſeiner Reiſe in das hl. Land über dieſen Berg: „Wie das Äs unter den Metallen, ſo iſt der Tabor der ſchönſte unter allen Bergen der Erde; gleich einem Thautropfen auf dem Blatt der Roſe, der auf ſeiner klaren Fläche den blauen Himmel und den Strahl der Sonne abſpie [...]
[...] unter allen Bergen der Erde; gleich einem Thautropfen auf dem Blatt der Roſe, der auf ſeiner klaren Fläche den blauen Himmel und den Strahl der Sonne abſpie gelt, ſteht der hl. Berg da über der grünenden Ebene von Esdrelon.“ Man ſieht von ihm aus das galiläiſche Meer und den Antilibanon, die Berge von Ephraim und Judäa und den Hermon. Zu ſeinen Füßen liegt Naim, wo der Heiland den [...]
[...] aber ein- oder zweihundert Jahre vor der Ankunft des Herrn zerſtört worden zu ſein ſcheint. Zur Zeit der Zerſtörung Jeruſalems durch die Römer wurde der Gipfel des Berges wieder befeſtigt; die Beſatzung desſelben mußte ſich aber wegen Waſſermangel den Römern ergeben. Die hl. Kaiſerin Helena ließ eine Kirche auf dem Berge erbauen; im ſechsten Jahrhundert ſtanden drei Kirchen auf dem Tabor, und im [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 23.07.1871
  • Datum
    Sonntag, 23. Juli 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] freilich unter winterlicher Decke ftarrte; dann waren Teraffen in die Berglehne gefchuitteu und vom Garten führten bequeme Wege zu diefen hinauf Der Mond ſtand hinter dein Berge, fo daß die Terraffen im Schatten lagen und ein Fremder fich fehr gut aus dem Dunkel des Waldes, der den Gipfel krönte, an den Spalieren der Terraffe entlang zum Schloffe hinſchleichen konnte, ohne bemerkt zu werden. [...]
[...] fich Etwas auf der oberen Terraffe. Es find Schritte, die im Schnee knifiern, fie kommen von der anderen Seite, fie nähern fich ihm. _ Mit bebendem Herzen klimmt er den Berg hinan, um in die Höhe der oberfien Terraffe zu kommen. Der felfige Weg wird fieiler, er muß fich an den eifernen Stäben halten, um empor zu kommen. Da gewahrt er zu feinem Schrecken, daß das Gitter [...]
[...] Mit hochklopfendem Herzen, wartete der junge Offizier, an das Gitter gelehnt, des Momentes, wo die in's Schloß zurückkehrenden Perfonen wieder an ihm vorbeikommen werden. Er fchritt leife fo weit den Berg hinab, daß er hinter dem Spalier, welches die Wanderer vorhin verborgen, hinweg auf die obere Terraffe fchauen konnte. Diesmal kam nur eine Gefialt. Leichten, flüchtigen Schrittes wollte fie um die [...]
[...] den Revolver ab; als er den zweiten Schuß abgab, war das Ziel fchon verfchwunden. Es war nicht möglich, das hohe Gitter zu überklettern, Eduard blieb alſo nichts Anderes übrig, als den Berg hinab zu fteigen, und auf weitem Umwege zur Terraffe zu eilen. Soviel war jedoch gewiß, daß die Pofien im Garten, durch den Schuß allarmirt, [...]
[...] den umliegenden Jnfeln ihre Gefahren bot, denn jeder Diftriet wurde in leßterer Zeit mehr oder weniger von Erfchütternngen heimgefucht. Da endlich ließ fich am 1. Mai Abends 5 Uhr aus einem beim Dorfe Eatarmän auffieigenden Berge donnerähnliches Getöfe vernehmen, das, von einzelnen heftigen-Stößen, wie Kationeufchüffen, unterbrochen, die Luft weithin erfchütterte und fiets an Kraft zunahm, bis denn fchließlich mit lautem [...]
[...] blick wenigfiens, ganz unoermuthet erfolgte. Der Krater hatte bei der befagten Länge von ca. 1500 Fuß eine Breite von 150 und eine Tiefe von 27 Fuß. Eigenthümliche Thatfacheu find,. daß der Berg, der in feiner konifchen Form und geognofiifchen Befchaffenheit ganz vulkanifchen Charakter zeigt, den Krater am unterfien Theile bildete und daß auf dem abgeftumpften Kegel fich früher ein umfangreicher See [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 10.12.1876
  • Datum
    Sonntag, 10. Dezember 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſchwindlich und toll; eine wilde Begier faßte mich, in den Abgrund mich hinabzuſtürzen und mein Leben in den kalten Wogen des ſchäumenden Fluſſes zu endigen. Dies Delirium ließ nach, als wir an der andern Seite den Berg hinabzuſteigen begannen, als ſanftere Luft mich umwehte und die ſüdliche Sonne meine ſtarren Glieder erwärmte. So verließ ich einen Ort, wo ich in einem kurzen Zeitabſchnitte den entzückendſten Traum [...]
[...] Platz machte und die Flammn anfachte, damit die arme, abgetragene Soutane wirklich trocken werde. „Mein lieber Paſtor, ich freue mich, daß Ihre Heerde über dieſe Berge und Thier zerſtreut wohnt,“ ſagte Dom Géruſac mit einem Lächeln. „Wir würden gewiß nicht [...]
[...] Manne ausblickte.“ Die Wittwe zuckte die Achſeln, und der älteſte Sohn murmelte zwiſchen den Zähnen: „Dann wird ſie wohl die ganze Nacht draußen bleiben.“ „Iſt François in die Berge gegangen?“ fragte ich, da ich es für möglich hielt, daß er nach Malpeire gegangen ſei, wo ſeit des Barons Abreiſe eine arge Verwüſtung ſtattgefunden hatte. Die Bauern, wurde erzählt, hatten das Schloß geplündert und einen Theil der [...]
[...] „So ſpricht Gott der Herr: Ich will nehmen vom Marke der hohen Ceder, und es einſetzen, aus dem Wipfel ihrer Zweige will ich ein zartes Reis abbrechen, und es pflanzen auf einen hohen, hervorragenden Berg. Auf den hohen Berg Iſraels will ich es pflanzen, und es wird Zweige treiben, und Frucht bringen, und zur großen Ceder werden. Und alle Vögel werden darunter wohnen, und alles Geflügel wird niſten [...]
[...] Heiden, der nach Gutdünken mit ihm umgeht; nach dem Maße ſeiner Bosheit habe ich ihn verworfen. Fremde hauen ihn um, die grauſamſten unter den Völkern, und werfen ihn auf die Berge; in allen Thälern fallen herum ſeine Zweige, und auf allen Felſen des Landes werden zerbrochen ſeine Aeſte; aus ſeinem Schatten ziehen weg alle Völker der Erde, und verlaſſen ihn.“ (Ezech. XXXI. 2.) [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Erscheinungsort
Verbreitungsort