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Suchbegriff: Berg

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Datum

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Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 045 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] wickeln ſich im Süden der Haupt ſtadt und nur wenige Stunden von ihr entſernt die Berge von Wiklow. Was die Alpen für Süd deutſchland, das ſind die „moun [...]
[...] deutſchland, das ſind die „moun tains of Wiklow“ für Irland. Herrliche Berge ſtreben dort him melan! reizende Schluchten winden ſich durch die Berge hindurch! üp [...]
[...] Dwyer war einer der Führer und vorzüglichſten Helden geweſen in dem Aufſtande von 1798. Als die Engländer des Aufſtandes Herr wurden, zog ſich Dwyer mit einer kleinen aber auserleſenen Schaar in die Berge von Witlow zurück, und hier verſtand er es, ſich zu behaupten zum Ingrimm der Engländer und zum Jubel von ganz Irland. Es klingt faſt märchenhaft, wenn man die [...]
[...] Wiklow; die Summe, die hiefür aufgewendet wurde, mochte bereits Millionen betragen haben, ohne daß ein einziger Mann von der Schaar Dwyer's gefangen oder getödtet geweſen wäre. Dieſe Berge von Witlow wurden von der engliſchen Regierung verflucht und verwünſcht " aber trotzdem blieb Dwyer der König der Berge. [...]
[...] litäriſche Vorkehrungen auf allen Seiten Kaſernen und feſtungsartige Bauten, welche die engliſche Regierung mitten in dieſe romantiſchen Scenerieen gemauert hat, um einem einzigen Manne den Beſitz dieſer Berge ſtreitig zu machen. [...]
[...] Es war natürlich, daß das ganze Land und namentlich die nächſtgelegenen Gegenden das lebhafteſte Intereſſe für Dwyer hatten. Das war ein Jubel, wenn ein engliſcher Anſchlag von Neuem mißlungen war! oder gar, wenn der Berg könig den Engländern unverhofft in die Flanken fiel, ſo daß ſie Reißaus nehmen mußten wie gehetzte Haaſen! [...]
[...] „Es gab einen Zuſammenſtoß zwiſchen den Engländern und den Leuten Dwyers. Der Bergkönig hatte Glück; er wußte die Engländer zu täuſchen und zu zerſtreuen; bald ließ er ſich hoch oben, bald unten, bald auf dem Berge, bald in der Schlucht ſehen; indem die Engländer ſich zertheilten, wurde es ſeinen Leuten leicht, in klei neren Partien zu entkommen. Geſtern Abend einige Stunden nach Anbruch der [...]
[...] Im nämlichen Augenblicke widerhallten die Berge von den Schüſſen, welche nun von innen und außen fielen; wohl eine Stunde lang vertheidigte ſich der Bergkönig mit ſeinen Leuten, als auf einmal die Soldaten ein lautes Freuden [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 043 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] geſehen, durfte Regine nie müßig bleiben; ſie mußte im Walde dürres Holz oder Tannenzapfen holen, oder auf den Feldern hinter dem Schloß und Schönen berg Chamillem und Schafgarbe ſammeln, oder Wachholderbeeren auf der Neun heimer Haide. Den ganzen Tag war ſie beſchäftigt, ſobald ſie aus der Schule kam. [...]
[...] hoven, iſt in Bonn geboren und iſt ihm daſelbſt ein ſchönes Standbild errichtet. Von Bonn an iſt der Rhein, welcher von Köln her ganz flache Ufer hat, bis Bingen beiderſeits von einer Berg- und Hügelreihe begrenzt, welche rechts am Fluſſe mit den Siebengebirge beginnt. Bevor wir uns aber in das ſelbe begeben, wollen wir eine kleine Wallfahrt auf den Kreuzberg machen, [...]
[...] Hintergrunde Siegburg und das anmuthige Siegthal. Aber wir wollen nicht länger hier verweilen Nicht weit vom Rhein er hebt ſich ein einzelſtehender Berg in der Ebene, deſſen Haupt als Krone eine merkwürdige Ruine trägt: es iſt der Godesberg mit dem gleichnamigen Dorfe zu ſeinem Fuße. Die Sage erzählt, daß ein fremder Eroberer mit einem großem [...]
[...] merkwürdige Ruine trägt: es iſt der Godesberg mit dem gleichnamigen Dorfe zu ſeinem Fuße. Die Sage erzählt, daß ein fremder Eroberer mit einem großem Heere in die Gegend gekommen ſei und auf dem Berge, nachdem er Menſchen opfer dargebracht, einen Bund mit den böſen Geiſtern geſchloſſen habe, um die Chriſten auszurotten, was ihm aber nicht gelungen ſei. Es iſt nicht ſchwer [...]
[...] Chriſten auszurotten, was ihm aber nicht gelungen ſei. Es iſt nicht ſchwer herauszufinden, daß der Held dieſer Sage der Kaiſer Julian der Abtrünnige war, welcher eine Zeitlang in dieſer Gegend reſidirte. Der Berg hat ſeinen Namen wohl von dem „Godding“, einem Reichsgericht, welches im Mittelalter in dem jetzt zerfallenem Schloſſe ſeinen Sitz hatte. Das Dorf beſitzt eine reiche [...]
[...] Wir verlaſſen nun Godesberg, kehren an den Rhein zurück, beſteigen einen Nachen und ſetzen an das rechte Ufer über, um dem Siebengebirge einen Beſuch abzuſtatten, obenan den Drachenfels, dem ſchönſten der ſieben Berge, in welcher hier die Kette des Thüringer Waldes ausläuft. Auch ihn krönte einſt eine ſtattliche Ritterburg, von welcher aber nur noch wenige Trümmer ſtehen. [...]
[...] eine ſtattliche Ritterburg, von welcher aber nur noch wenige Trümmer ſtehen. Die Ausſicht von da iſt großartig und bietet eine Abwechslung ſondergleichen: Ebene, Hügel, Berge, Burgen, Dörfchen und Flecken, Städte und dazwiſchen hin ſich windend der herrliche Rhein! [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 039 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] chen Land zur Oafe auf der Steinwiifte. auf der das Auge mit Wohlgefallen ruht. nachdem es müde geworden durch den Anblick der kahlen. oder höchftens mit elendem Strauchwerk und magerem Thymiangebüfch ftellenweife befehlen Berge. Einige zwanzig Orangen- und Eiironenbäume. dazwifchen mehrere Feigen- nnd Johannis brodbäume bilden inmitten des „Gartens“ eine anziehende Gruppe. die Eingebornen [...]
[...] Meeresgekräufel gährenden Schaum. der ohne Unterlaß aus der Tiefe emporbrodelt und einer unterfeeifchen warmen Quelle entftammt. Unmittelbar füdlich davon hat fich ein Berg hingelagert. der uns den Zugang zum Meere wehrt. Es ift der füdweftlichfte Punkt der Jnfel. der Khnopsberg. der in einem riefigen Kap von 290 Meter Höhe beinahe fenkrecht ins Meer abftürzt. [...]
[...] Gegen Weſten ſchanerlich zerriſſen bietet er dem Ange eine verworrene Muffe von Ielſen, welche den Ciuſturz zu drohenſcheineu, von jähen Abſtiirzen und tiefen Riffen. An den Berg knüpft fiel) fagenhafte Tradition, und noch bis zur Stunde iſt ſein Name allein ſchon den Bewohnern der Inſel ein Wort des Schreckens. Hier, fagen fie, hanfte zur Zeit des Apoftels, der Zauberer Kunops, der durch ſeine Zauber [...]
[...] ftiicke das Volk gegen Johannes aufwiegeln wollte, aber fchließlich auf das Gebet des Heiligen hin bei einer feiner Zauber-thaten im Meere feinen Tod fand. Nod) zeigt man zwei Höhlen am Berge, die dem Unheimlichen („Hiindsgeficht" bedeutet fein Name) als Schlupfwinkel dienten, Die eine befindet fich beinahe am oberften Gipfel des Berges gegen Weften; es ift fehr fchwer in fie einzudringen, und iiber [...]
[...] gegen Siidenund iſt eine Ari großer Ielfenſpolte, in der die Meereswogen fich fangen und mit höllifchem Lärm an der fchworzen Eifenftirne des Gefteines zerfchellen. Der Berg ruht auf vulkanifchem Untergrund; Lava und eiſenhaltiger Stein liegt überall zu Tage; au andern Orten fcheint das Terrain von Menſchenhand durch: wühlt und legt die Vermuthung nahe, daß hier die Eifenbergiverke zu fuchen feiert, [...]
[...] winnen den ſchmolen Iſthmus, der die Buchi Diakopti vom Hafen Grikn fcheidet und die Hauptmaffe der Inſel mit jenem füdöftlichen Ausläufer in Verbindung fetzt, der halbinfelartig weit ins Meer hinausgreift, und der aus einem einzigen Berges riicken, Pakheia (der Brocken), befteht. In der Niihe des Diokopti liegt ein Weiher mit falzhaltigem Waffer, aus dem früher die Mönche ihren Salzbedarf bezogen. Mitten [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 017 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Grüßt uns im Kirchlein. das vom Schutt der Burg. Der längft gefunk'nen. luftig fich erhebt! - Da Berg des Segens. gleich dem Berg des Gral. Sei mir aus tieffter Seele ftill begrüßt! _ Zu diefen fchlichten Berfen hat der Bogenberg über der Donau fbei [...]
[...] vorüber, führte die Straße immer näherzum Bogenberg. Schon erreicht man die erſten Häufer des am Bergfuße liegenden Marktfleckens, und mit der Ankunft in Mitten desfelben bietet fich aus der fteilen Höhe des Berges herab der Anblick des Wall fahrtskirchleins fo ganz traulich und anziehend. Im Gafthaufe am Plage wird das Gefährte eingeftellt, und nun beginnen unfre drei lieben Bekannten ihre Wal= [...]
[...] fahrtskirchleins fo ganz traulich und anziehend. Im Gafthaufe am Plage wird das Gefährte eingeftellt, und nun beginnen unfre drei lieben Bekannten ihre Wal= fahrt zur Höhe. Gleichzeitig mit ihnen fchicken fich viele Pilger an, den Berg zu befteigen. Da wehen Fahnen, klingen Kirchenlieder und laute Gebete _ eine Schaar von Gläubigen hat fich zufammengefunden, welche unter Vorausgang von Prieftern den heiligen [...]
[...] Da wehen Fahnen, klingen Kirchenlieder und laute Gebete _ eine Schaar von Gläubigen hat fich zufammengefunden, welche unter Vorausgang von Prieftern den heiligen Berg erfteigen wollen. Dieſer frammen Schaar fchließen fich Monika, Marie und Hartmann an; mehrere diefer Waller" tragen fchwere hölzerne Kreuze müh fam auf ihren Schultern, Andere bringen mannsgroße, dicke _Wachskerzen mit fich [...]
[...] wenn fie ihr Gebet, Xaver von aller Schuld frei erfcheinen zu laffen, erhören wolle. Endlich mahnte Hartmann zur Rückkehr, Nachmittag war es geworden, heute wollte man noch Eggenftein erreichen. Der Weg vom Berge herab war bald zurückgelegt. Ini Gafthanfe des Marktfleckens wurde ein kleiner Imbiß eingenommen, und dann ging's auf der Straße gegen den baherifchen Wald weiter. [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 040 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] den Gefilden rings umher, und ein heiterer Herbſthimmel dehnte ſich weithin über Stadt und Dörfer, über Fluren, Wald und Feld aus und grenzte ſich durch die dunkeln Berge ab, mit dem mächtigen Hohenſtaufen, dem Stuifen, dem Rechberg im äußerſten Hintergrunde, mit den Bergſchlöſſern Kapfenburg, Baldern und Hohen-Ellwangen unmittelbar zur Seite und dem „Hohenberg“ [...]
[...] mitten im Kranze der waldigen Hügel. Ach wie erfriſchend, wie wohlthuend, die kühle Kirche zu betreten! Denn draußen war es warm und die Er ſteigung des Berges trieb manchem Wallfahrer den Schweiß aus. Man fühlte ſich ſchon ordentlich erleichtert, wenn man auf der weiten Plattform anlangte, auf welcher die Kirche ſteht; und indem man dieſelbe umkreiſte, kam man in [...]
[...] dem großen Seminargarten Johannis- und Stachelbeeren gab, oder im Herbſt, wenn die Pflaumen reif waren. Sonſt trieb er ſich auch viel in dem Wäld chen umher, das ſich auf der Oſt- und Nordſeite an den Berg anſchloß und ſo zu ſagen den Vortrab bildete zu dem weithin ſich ausdehnenden „ſchwarzen Wald.“ Dort gab es Erd- und Heidelbeeren in Menge, und wenn im Schön [...]
[...] nur noch fünfmal ſchlafen, noch viermal, noch dreimal! Endlich war das erſte Studienſemeſter vorüber und Pepi konnte mit ſeinen Kameraden auf dem Berge ſpielen oder in dem Wäldchen allerlei Unfug treiben: Feuerteufel machen, Schlüſſelbüchſen ſchießen und dgl. Indeß übte doch die Kirche die größte Anziehungskraft auf ihn aus; die Kirche, wo er des Schönen [...]
[...] und bayeriſchen Jägern gegen franzöſiſche Infanterie. 4. Auguſt: Erſtürmung der Weißenburger Linien und des Geisberges, am 5. der Spicherer Höhen, am 6. Schlacht bei Wörth, am 7. ergaben ſich die Berg feſten Lützelſtein und Lichtenberg; am 14. wird Nanzig beſetzt, die Kämpfe vor Metz beginnen; am 15. Schlacht bei Vionville, die Feſtung Marſal ergibt ſich; am [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 041 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Kugel kommt. und daß Ihr dann auf der andern Seite mit Eurem Schiff hinunter rutfchen und nicht mehr heraufkommen werdet? Es ift fchon fchlimm genug. wenn man zu Land einen Berg herab muß. wie wird's erft zu Waffer gehen ?" „Es iſt aber kein Berg da. Paddy; wißt Ihr denn nicht, daß das Waffer iiberall eben ift?" [...]
[...] Augenblick Halt an feinem befcheidenen Aſyle und grüßen wir den guten Apollon. Diefer ehrwürdige Greis war lange Zeit auf Reifen in Griechenland und im Archipel. um Almofen zu fammeln. zuerft für den heiligen Berg Athos und dann zur Ein richtung jener Kapelle. neben der er nun feine verborgene Wohnung aufgefchlagen hat. Nachdem fünfzehn Iahre der Pilgerftab nicht aus feiner Hand gekommen war. [...]
[...] Seine Stimme herrfchte vor und gab den Ton an. Ich muß es geſtehen, unwill= fiihrlich ergriff"? mich wie Rührung. als ich mitten in nächtlicher Stille am Fuße des einſamen Berge?- und nur wenige Schritte entfernt vom Meere. deffen dumpfe-'I Brauſen und ewiges Raufchen an mein Ohr drang. plöhlich diefe vier Stimmen ertönen hörte. die im Chöre fangen und beteten und dieſe Wiiſte belebten.“ [...]
[...] * Bom Hafen Levki haben wir nur mehr eine Stunde Weges nach Merika. eine Strecke. die fich noch verkürzen würde. wenn wir nicht einen 280 Meter hohen Berg, Bathi, zu überfteigen oder zu umgehen hätten. Der Hafen Merita iſt weit und tief. bietet aber. wenn Weftftürme herrfchen. wenig Schuß. Und nun ftehen wir am IſthmuB Rivali. an jenem Punkte. wo wir unſere Rundreife um die Inſel [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 044 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] dieſem kalten Pfingſtmorgen in aller Frühe ſtand der Forſtgehilfe Joſeph N. das erſtemal auf dem Bergkegel, der die „Kapfenburg“ trägt, und ſchaute über das prachtvolle Stufenland der Ellwanger Berge und das weitausgedehnte Ries hinweg. Er war Abends zuvor auf ſeinem neuen Poſten als Gehilfe bei dem Forſtamte Kapfenburg angekommen und wollte ſich die Gegend beſehen. Seine [...]
[...] du hinwegnimmſt die Sünden der Welt . . . verſchone uns, o Herr!“ Das waren die letzten Worte des Mädchens, welches eine Wallfahrt nach dem Schöne berg machte und bald in dem Walde verſchwand. Joſeph aber raffte ſich auf und ging in ſein Zimmer zurück. Noch kein Menſch rührte ſich in den Schloß gebäuden. Schweigend kleidete er ſich feſtlich an und verließ zum zweitenmale [...]
[...] Begeben wir uns nun auf das jenſeitige Ufer des ſchönen Stromes! Da zieht zunächſt Berg und Burg Rolandseck unſern Blick auf ſich, woran ſich ſo ſchöne und traurige Sagen knüpfen, wovon eine bis auf Karl den Großen [...]
[...] zurückweiſt. Roland der ſtarke Held, der Neffe des großen Kaiſers, wäre derſel ben zufolge nicht in der Schlacht von Ronceval geſtorben, ſondern aus Gram vor dem Kloſter Nonnenwerth, das eine liebliche Rheininſel am Fuße des Berges ziert. Die Sage berichtet, daß der junge Held einſtmals auf einer Reiſe am Rhein in einer der Burgen gaſtfreundliche Aufnahme gefunden, wo er, der noch nie [...]
[...] magen zurückgebracht, aber die alte Kirche war inzwiſchen baufällig geworden. Im Jahre 1836 wurde die Probſtei Eigenthum des Grafen Egon von Fürſten berg, der, ebenſo reich an zeitlichen Gütern als an geiſtigen Tugenden, die jetzige Apollonariskirche erbauen und durch die erſten Künſtler Düſſeldorfs ausſchmücken ließ. Von dem Kirchplatze aus hat man eine herrliche Ausſicht über die reizen [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 004 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 3
[...] Roß fcharrte in feiner Abwefenheit ungeduldig mit den Hufen, fo daß das unter dem Rafen liegende Geftein zum‘ Vorfchein kam. Als nun der Ritter zurück kehrte, erblickte er ein glänzendes Blei-und Silbererz, welches an diefer Stelle nach berg männifchem Ausdruck „in die Höhe fuß." Weiteres Nachforfchen zeigte darnach den Reichthum des Berges. Und Kaifer Otto ließ dafelbft ein Bergwerk anlegen [...]
[...] männifchem Ausdruck „in die Höhe fuß." Weiteres Nachforfchen zeigte darnach den Reichthum des Berges. Und Kaifer Otto ließ dafelbft ein Bergwerk anlegen und belehnte damit den Entdecker; auch nannte er demfelben zu Ehren. den Berg fortan Rommelsberg', den Ritter felbft aber fchmückte er mit einer goldenen Kette, die wohl taufend Dukaten werth war. [...]
[...] des Rammelberges, deffen Bergbau 10 Jahre darnieder gelegen hatte, nun aber wieder reiche Einkünfte lieferte. Ta bekam Gundels Gemahlin Sophie eines Tages Luft, den Berg felbft in Augenfchein zu nehmen. Aber erfchöpft vom Gange fank fie auf dem Rückwege bei einer Quelle nieder, Hier wurde fie Mutter zweier Söhne-, doch der Tod trennte fie gar bald von ihnen. Gundel Karl härmte fich fo fehr [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 027 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] bergauf gekommen und hinter den Bäumen verfchwunden zur Herzerleichterung Imeldens. die in der Ebene mit ihrem Bruder fürbaß ritt. Als fie ganz aus dem Gehölz gekommen. das fich vom Berg noch in das Thal hiueinzog. fchaute Herr Kuno um. die Burg nochmals zu grüßen. Sie lag eingehüllt in graue Dünfte und dahinter hatten fchwarze Wolken eine [...]
[...] dachte nichts Anderes als; das ift die Königin, deren Bild in meiner Kammer ift. Herrn Kuno entging dieß nicht; er befand fich in neuer Verlegenheit und hätte Imelden über neun Berge wünfchen mögen, Thor! du felber haft dir das angethan! Schüchtern legte Imelda ihre Hände in die Hand der Aebtiffin und wagte kaum, ihr unter den Schleier zu gucken, ob fie nicht auch goldige Haare [...]
[...] der ungeheueren Naturfräfte. die im Innern des Feuerfpeiers arbeiteten und nicht eher ruhten. als bis fie den glühenden Brei. den fie Jahrzehnte lang in ihrer Riefenküche gekocht hatten. zum Krater des Berges emporgehoben hatten. fo daß er verwüftend und vernichtend. wie ein Höllenftrom. nach allen Seiten die Abhänge hinabftürzte. Das gefchah im Auguft des Jahres 79. Felfenftücke. glühende Afche. [...]
[...] weife beleuchtet. . Plinius befchloß. das Naturereigniß fich in der Nähe zu ,befehen. Ein kleines Segelfchiff follte ihn dem brennenden Berge näher bringen. Der Onkel lud auch den Neffen ein. ihn zu begleiten. allein diefer lehnte die Ehre ab . fich mit feinen Studien entfchuldigend. Nebenbei beabfichtigte Plinius auch. den gefährdeten Be [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 063 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] deutſchen Renaiſſance-Styl ziehen ſich längs dem Fluſſe hin, die nicht uninte reſſante Kirche mit einem berühmten Glockengeläute ſteht oben an dem Abhange der Berge. Drei Anhöhen umgeben die Stadt: der Nollig mit den Trüm mern einer alten Römerburg (Nollingen); Fürſteneck, gleichfalls mit einer Ruine bekrönt, und der K edrich. [...]
[...] Eines Morgens ritt Sibo auf die Jagd; bei ſeiner Rückkehr traf er ſeine liebliche Tochter Garlinde nicht mehr im Schloſſe und Niemand mußte, wohin ſie gekommen war. Da beſtieg er wieder ſein Roß und jagte über Berg und Thal, durch Wald und Feld, um ſie zu ſuchen; aber alles war vergebens. Müde und mißmuthig ritt er Lorch zu und kam bei einem ſteilen, nicht beſteigbaren [...]
[...] Zwerg, welcher kaum die Bitte ſeines Gaſtfreundes vernommen hatte, als er ein Pfeichen aus der Taſche zog und dreimal pfiff. Da kamen aus allen Spalten des Berges Zwerglein hervor, jeder mit einem Werkzeug bewaffnet: mit Sägen, Aexten, Hämmern, Meißeln u. ſ. f. Im Nu ſtürzen ſie ſich auf die Bäume, fällen eine Menge und ſägen hämmern, bohren darauf los wie beſeſſen; noch [...]
[...] lockend in des Vaters Burg zurückbrachten. Heutzutage ſind Garten und Palaſt längſt verſchwunden; es heißt, dieſelben ſeien mit einem ſchrecklichen Gekrach in den Berg verſunken, ſobald Garlinde ge rettet war. Nur die Leiter blieb noch lange, konnte aber von Niemanden mehr beſtiegen werden, daher das Volk auf den Glauben kam, dieſelbe ſei ein Werk [...]
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