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Suchbegriff: Bernbach

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Datum

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Kemptner Zeitung19.09.1865
  • Datum
    Dienstag, 19. September 1865
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 8
[...] Erzählung von Dr. R. E. Hahn. (Fortſetzung.) Der Banquier Bernbach, der Vater des Commerzien rathes, galt für den reichſten Mann in der Provinz und mochte es wohl auch ſein. Er hatte das alte große, einem [...]
[...] mochte es wohl auch ſein. Er hatte das alte große, einem Kloſter ähnliche Haus geerbt, welches vor ihm ſchon fünf Bernbachs beſeſſen hatten und den ganzen Reichthum ſeines Vaters. Der andere Sohn war enterbt worden, weil er ſich wider des Vaters Willen mit einer Schauſpielerin ver [...]
[...] Ä und die Börſenhalle täglich neue Bankrotte an Zeigte. Jetzt ſollte ſich Carl Bernbach mit ſeiner Mutter und [...]
[...] iſt, im Hauſe ſein. „ Schon ven Tag nach der Beendigung des Vaters hatte Carl Bernbach den Caſſenbeſtand durchſucht und ſtatt großen Summen ungefähr dreißigtauſend Thaler gefunden, in dem eheimen Wandſchranke, von deſſen Exiſtenz außer ſeinem [...]
[...] Auf das Aeußerſte erſchrocken theilte Carl ſeiner Mutter dieſen Verluſt mit. - Die Frau Bernbach war eben ſo kalt, verſtändig wie es ihr verſtorbener Gatte geweſen war, ſie blickte ihren Ä feſt an und ſagte: „Mein Sohn, ich Deine Mutter, gla [...]
[...] unterliegt keinem Zweifel, aber wann, von wem? Machen wir den Berluſt bekannt, ſo glaubt uns Niemand und Du, jetzt der Chef des Hauſes Bernbach, verlierſt den Credit in der Geſchäftswelt. Nur Aufrechthaltung des Credits kann “Ä. sº sie vºn Dr. » [...]
[...] vorhanden waren, gut ſchreiben und dem Schwager das Gut abtreten. Unter der Hand ſtellte ein tüchtiger, von Frau Bernbach gewonnener Polizeibeamter Nachforſchungen nach rem entwendeten Eigenthume an, ollein ſie blieben fruchlos, der Credit des Hauſes Bernbach ward jedoch auf [...]
[...] Bei Fleiß, veenünftiger Sparſamkeit und unterſtützt von dem launiſchen Freunde des Menſchen, dem Glücke, wurde nach und nach Bernbach in Wahrheit ſo reich, als er meh rere Jahre nur geſchienen hatte. Seine Muttec wur geſtorben, vor Jahren ſchon; auch [...]
Kemptner Zeitung17.09.1865
  • Datum
    Sonntag, 17. September 1865
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung.) Die Entſchlafene ruhte auf dem Friedhofe nicht in der Fariliengruft der Bernbach, ſondern neben Alban und ſei ner Gattin. Sie hatte den Platz bald nach des Haupt monns Tode gekauft und ihr Grabgraben und ausmauern [...]
[...] einigen habe, ſich nach ſolchen Gemüthsbewegungen wie ſie ſie eben ausgeſtanden hätten, körperlich zu ſtärke Der Gutsbeſitzer Bernbach natm jetzt das Wert: „Die Erndte iſt vor der Thür, folglich muß ich bald nach Hauſe auch wird. Keinem von uns mit Umſchweifen gedient ſein. [...]
[...] den, das Haus iſt, wie jetzt die Häuſer-Preiſe ſind, nehmen wir Garten, Stallungen und Hintergebäude dazu fünfzig tauſend Thaler werth. Drei Bernbachs, meine Schweſter, die Hofräthin Stah, als geborne Bernoach Wetter Ferdinand Bernbach und ich, ſind alle Drei in gleichem Grade als [...]
[...] die Hofräthin Stah, als geborne Bernoach Wetter Ferdinand Bernbach und ich, ſind alle Drei in gleichem Grade als Geſchwiſterkinder des ſeligen Bernbach, erbberechtigt. Die [...]
[...] hinterlaſſen. Better Commerzienrath Bernbach. Ä es Geſchwiſterkind zu uns, # wir als keinen Rechts anſpruch geltend machen.“ . . . . . . . . . . [...]
[...] deºHÄPÄÄnt den ergſj gültigen Anſpruch. Ueberſets Jahre hat j verſtorbene Räthin Bernbach das fremde Kind von Bernbach j (denn bekanntlich war unſere gute Couſine vom Hauſe aus arm), alſo über # Jahre, nicht nur beköſtigt, ſie hat es [...]
[...] . .r Bernbach, als ſein Mobiliar, es iſt nebſt - andern Geräthſchaften mir übergeben und - von mir aufbewahrt worden, die Frau Räthin hat ſtets ver [...]
[...] und Kleider, welche ſie bisher gebrauchen durfte, mitzu nehmen!“ - „Ich ebenfalls,“ ſtimmte Dector Bernbach bei, „nur die # welche ſie bisher nur zur Benutzung erhielt, laſſe e hier zurück!“ [...]
[...] Schweſter ſowohl als Vetter Ferdinand es wollen, ich hätte ebenfalls der Kleinen kein Stück genommen, ich wollte nur in das rechte Licht ſtellen, daß wir Bernbachs nobel handeln, indem wir es nicht thun!“ Der Oberſtleutenant huſtete, der Nechtsconſulent ſagte, [...]
Augsburger Tagblatt25.10.1854
  • Datum
    Mittwoch, 25. Oktober 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Anwalts-Concipient, Geſchworene: die Herren Himmer, Nuſſer, Hänlein, Weiſenhorner, Rauh, Hänle, Döderlein, Fiſcher, Bollkard, Haindl, Hofmann, Rebholz. Angeklagter: Alois Bernbacher, 27 Jahre alt, lediger Taglöhner von Waizern, kgl. Landgerichts Füßen, wegen Brandſtiftung erſten Grades und Diebſtahls-Verbrechens. Der Angeklagte legte in der Vorunterſuchung ein ausführliches Geſtändniß ab, welches er in öffentlicher [...]
[...] legte in der Vorunterſuchung ein ausführliches Geſtändniß ab, welches er in öffentlicher Verhandlung wiederholt. Wir führen daher die Thatſachen auf, ohne in die durch die Anklageſchrift erhobenen Verdachtsmomente einzugehen. Alois Bernbacher war vor meh reren Jahren zu einem alten Bekannten, dem Söldner Alois Scharf nach Unterthingau in Miethe gezogen und wurde wie das Kind im Hauſe gehalten. Bernbacher hatte ſo [...]
[...] gar Ausſicht, das Anweſen des Scharf zu erben; denn dieſer, bereits 74 Jahre alt, war ledig und hatte nur noch ſeine 75jährige, kranke Schweſter bei ſich. Dieſe ſchöne Ausſicht vernichtete Bernbacher durch ſchwarzen Undank. Er unterhielt mit einer ge wiſſen Thereſe Bachmann ein Liebesverhältniß und faßte zu Anfang dieſes Jahres den Plan, mit ihr nach Rom zu wallfahrten und ſich dort trauen zu laſſen. Zur Ausfüh [...]
[...] den dadurch erlitten, zudem erkrankte er durch Schreck und Anſtrengung beim Löſchen und auch der Geiſteszuſtand ſeiner Schweſter wurde durch das traurige Ereigniß ſchlech ter. Alois Bernbacher klagte, daß er gar nichts von ſeinen Habſeligkeiten gerettet habe und ging anderen Tages barfuß von Haus zu Haus und erregte das Mitleid, ſo daß er ſieben Gulden zuſammenbrachte. Kurze Zeit nach dem Brande machte Bernbacher [...]
[...] ziemlich viel Aufwand und zog dadurch Verdacht auf ſich. Durch allerlei Lügen ver wickelte er ſich mehr und mehr, ſo daß ihn der Ortsvorſteher als höchſt verdächtig ver haften ließ. Anfangs läugnete Alois Bernbacher, als er aber die Verdachtsmomente mächtig gegen ſich eindringen ſah, meldete er ſich am 16. Aug. d. J. ſelbſt zum Ver hör, und begann dasſelbe gleich mit den Worten: „Ich habe alles gethan und muß um [...]
[...] werden. – Nach einem kurzen Plaidoyer wurden den Herren Geſchworenen zwei Fra gen vorgelegt. Der Obmann Hr. Himmer verkündete das Schuldig, worauf der hohe Gerichtshof den Alois Bernbacher, der keine innere Bewegung an den Tag legte, zum Tode verurtheilte. - [...]
Freisinger Tagblatt (Freisinger Wochenblatt)27.04.1872
  • Datum
    Samstag, 27. April 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Freising; Moosburg a.d. Isar
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſeinen Kopf, und dabei blieb's. Endlich war der erſehnte Sonntag gekommen. Es war ein herrlicher Morgen, und halb Bernbach war nach Tortau geſtrömt, um der Trauungs-Ceremonie beizuwohnen, und das Kirchlein war viel zu klein, um die Menge zu faſſen. [...]
[...] das Ehrengeleite, das die Bernbacher herausgeſchickt hatten, um das junge Paar abzuholen. Die Bäume ringsum waren mit der Schuljugend Bern [...]
[...] bachs und Tortaus beſetzt. In allen Aeſten bis zu den Wipfeln hinauf ſaßen die kleinen Waghälſe und beluſtigten ſich einſtweilen damit, daß die Bernbacher die Tortauer mit unreifen Aepfeln und die Tortauer die Bernbacher mit unreifen Birnen bombardirten und ſo den Krieg, der ſchon ſeit un [...]
[...] unreifen Aepfeln und die Tortauer die Bernbacher mit unreifen Birnen bombardirten und ſo den Krieg, der ſchon ſeit un denklichen Zeiten zwiſchen den Schulen Bernbachs und Tor taus auf feſtem Lande mit Schneeballen, Kartoffelknollen oder ſonſtigen Wurfgeſchoſſen, wie ſie gerade die Jahreszeit [...]
[...] Orgel ſpielte, in liebevoller Fürſorge die Mühe erſpart, die Kurchhofbäume ernten zu müſſen, und eben ſchickten ſich die Bernbacher an, ihre wehrloſen Feinde mit einem wahren Hagel von Geſchützen zu überſchütten, da wurden plötzlich die Feindſeligkeiten eingeſtellt; denn von der Kirche her brauſte [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 11.10.1875
  • Datum
    Montag, 11. Oktober 1875
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] wo Zwei zuſammenſtanden konnte man ſicher ſein, daß „Karl und Marie" der Gegenſtaad ihres Geſpräches waren. Halb Tortau war beſtändig in Bernbach, und halb Bern bach iu Tortau auf Kundſchaft, ob der Karl ſich eine holländiſche [...]
[...] Abends ſah man ſie mit Karl durch Felder und Wieſen ſtreifen – der Karl ſchien ihr gar ſo Vieles zu erzählen zu haben, –, und einigemal auch wurde ſie mit Karl in Bernbach ge [...]
[...] Endlich war der erſehnte Sonntag gekommen. Es war ein herrlicher Morgen, und halb Bernbach war nach Tortau geſtrömt, um der Trauungs-Cermonie beizuwohnen, und das Kirchlein war viel zu klein, um die Menge zn faſſen. - [...]
[...] Bändern auf den Hüten tummelten ihre Roſſe und eine Muſik bande probirte ihre Inſtrumente. Es war das Ehrengeleite, das die Bernbacher herausgeſchickt hatten, um das junge Paar abzuholen. - Die Bäume ringsum waren mit der Schuljugend Bern [...]
[...] bachs und Tortaus beſetzt. In allen Aeſten bis zu den Wipfeln hinaufſaßen die kleinen Wagehälſe und beluſtigten ſich einſtweilen damit, daß die Bernbacher die Tortauer mit unreifen Aepfeln und die Tortauer die Bernbacher mit unreifen Birnen bom bardirten und ſo den Krieg, der ſchon ſeit undenklichen Zeiten [...]
[...] und die Tortauer die Bernbacher mit unreifen Birnen bom bardirten und ſo den Krieg, der ſchon ſeit undenklichen Zeiten zwiſchen den Schulen Bernbachs und Tortaus auf feſtem Laude mit Schneeballen, Kartoffelknollen oder ſonſtigen Wurfgeſchoſſen, wie ſie gerade die Jahreszeit lieferte, geführt wurde, auch in [...]
Feierabend (Straubinger Zeitung)Feierabend 25.10.1875
  • Datum
    Montag, 25. Oktober 1875
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 7
[...] Anrathen meines Arztes in die geſunde Bergluft des lieblichen - - - - - Thales unternahm, und in welchen ich mein Stand quartier in Bernbach aufgeſchlagen hatte, in dem Bürgermeiſter dieſes Ortes meinen Freund Karl Gruber wieder erkannte. Die Ueberraſchung Karls war nicht minder groß, und ſeine [...]
[...] Der alte ehrwürdige Herr Feldner lag ſeit zwei Jahren ſchon unter dem kühlen Raſen, und drei Gräber waren es jetzt auf dem Kirchhof zu Bernbach, welche von Marie mit frommem und dankbarem Herzen gepflegt wurden. „Und von Roſa haſt Du mir nichts geſagt,“ fragte ich [...]
[...] Das ſind die Schickſale der Hauptperſonen unſerer Geſchichte und nun zum Schluſſe noch einige Worte über Karl ſelbſt. Auf meinen Streifereien in Bernbach und Umgegend machte ich Beobachtungen, die mir einen hohen Begriff von der Ein ſicht und der Wirkſamkeit Karls in ſeiner Eigenſchaft als Bürger [...]
[...] ich Beobachtungen, die mir einen hohen Begriff von der Ein ſicht und der Wirkſamkeit Karls in ſeiner Eigenſchaft als Bürger meiſter beibrachten. In Bernbach herrſchte eine Ordnung und eine Sauberkeit, die einen wohlthuenden Gegenſatz bildete zu andern Orten, wo es den Bauern nur wohl zu ſein ſcheint, [...]
[...] menſchlichen Wohnungen zu gelangen, förmlich durch den Miſt hindurcharbeiten muß. In Bernbach waren die Miſthaufen – dieſer Stolz des Landmannes – unerbittlich von der Srraße weg hinter die Häuſer verbannt. Die Straße ſelbſt war ſtets ſauber abge [...]
[...] einer oder der andere der übrigen Miſtfinken ſich zu ſchämen anfing, und ein Gärtcheu um das andere entſtand vor den Häuſern, und nach vier Jahren war Bernbach ſo nett und reinlich, daß es ſich jetzt mit einem holländiſchen Dorfe meſſen kann. [...]
[...] Du geſehen, Albert. Unſere Wieſen ſind jetzt die ſchönſten im Thale, und eben wird der große Bruch, der bisher nur ein Sumpfloch war, zu Wieſen umgewandelt. – Die Bernbacher hatten bis dahin keine Mühle und mußten ihr Getreide weit in das Thal hinaufführen, und doch war zur Anlage einer [...]
Kemptner Zeitung14.09.1865
  • Datum
    Donnerstag, 14. September 1865
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 7
[...] mer, und deſhalb wich ſie ihm aus, ſo viel ihr das ohne aufzufallen möglich war. Vor zwei Jahren ſtarb ihr Gatte, der Rath Bernbach, ein Jahr ſpäter wurde der Hauptmann Wittwer. Amalie war noch immer liebenswürdig, kaum dreißig Jahre alt, da [...]
[...] eine Thüre, welche ſie öffnete. Von einer Straßenlaterne, welche vor dem Fenſter brannte, fiel ſo viel Licht in das Zimmer, daß Frau Bernbach das ſchlafende Kinderblickte. [...]
[...] Hierauf hüllte Frau Bernbach die Kleine in ein Tuch, welches auf dem Sopha lag, und nahm ſie an die Hand. Sorgfältig ſchloß ſie die Thüren zu und eilte mit ihrer klei [...]
[...] Sorgfältig ſchloß ſie die Thüren zu und eilte mit ihrer klei nen Gefährtin in ihre nahegelegene Wohnung, Amalie Bernbach war reich und beſaß Ge Das geräumige Zimmer, in welches ſie das Kind e, war mit Blumenduft durchzogen und hell erleuchtet, das Fe [...]
[...] ihr verſtändliche Gebet, was ihr der liebe Vater gelehrt hatte und ſchlief ein. Am andern Morgen machte die Räthin Bernbach einen Beſuch bei Frau von Hallendorf und fragte, ob irgend Je“ mand erſchienen ſei, Rechte auf den Beſitz von Wilhelmine [...]
[...] - mit Augen voll Thränen vor dem Bilde des von ihr ſe treu geliebten Mannes, Rath Bernbach hatte ſeinen ebenfalls mit Glücksgütern reich bedachten Verwandten. Nichts hinterlaſſen. Einige von ihnen zürnten Amelien deßhalb, als ſie aber überzeugt wa“ [...]
[...] reich beſchenkte, und auf Einflüſterungen gegen „das frende Kind,“ wie Minchen genannt wurde, nicht hörte, ſo wagte endlich keiner der Bernbach'ſchen Sippſchaft mehr ein Wort egen das lieblich aufblühende Kind zu ſagen, welches in Amaliens Gegenwart das liebe Mirchen, hinter deren Rücken [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 25.10.1854
  • Datum
    Mittwoch, 25. Oktober 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] ſchinger; Vertheidiger: Hr. Fürſt, Anwaltsconcipient; Geſchworne: die HH. Himmer, Nuſſer, Hänlein, Weiſenhorner, Rauh, Hänle, Döderlein, Fiſcher, Bolkard, Haindl, Hof mann, Rebholz. Angeklagter: Alois Bernbacher, 27 Jahre alt, lediger Taglöhner von Waizern, k. Landgerichts Füſſen, wegen Brandſtiftung erſten Grades und Diebſtahls verbrechens. Der Angeklagte legte in der Vorunterſuchung ein ausführliches Geſtändniß [...]
[...] ab, welches er in öffentlicher Verhandlung wiederholt. Wir führen daher die Thatſachen auf, ohne in die durch die Anklageſchrift erhobenen Verdachtsmomente einzugehen. Alois Bernbacher war vor mehreren Jahren zu einem alten Bekannten, dem Söldner Alois Scharf nach Unterthingau in Miethe gezogen und wurde wie das Kind im Hauſe gehal ten. Bernbacher hatte ſogar Ausſicht, das Anweſen des Scharf zu erben; denn dieſer, [...]
[...] ten. Bernbacher hatte ſogar Ausſicht, das Anweſen des Scharf zu erben; denn dieſer, bereits 74 Jahre alt, war ledig und hatte nur noch ſeine 75jährige kranke Schweſter bei ſich. Dieſe ſchöne Ausſicht vernichtete Bernbacher durch ſchwarzen Undank. Er unterhielt mit einer gewiſſen Thereſe Bachmann ein Liebesverhältniß und faßte zu Anfang dieſes Jahres den Plan, mit ihr nach Rom zu wallfahrten und ſich dort trauen zu laſſen. [...]
[...] erlitten, zudem erkrankte er durch Schreck und Anſtrengung beim Löſchen und auch der Geiſteszuſtand ſeiner Schweſter wurde durch das traurige Ereigniß ſchlechter. Alois Bernbacher klagte, daß er gar nichts von ſeinen Habſeligkeiten gerettet habe und ging anderen Tages barfuß von Haus zu Haus und erregte das Mitleid, ſo daß er ſieben Gulden zuſammenbrachte. Kurze Zeit nach dem Brande machte Bernbacher ziemlich viel [...]
[...] Aufwand und zog dadurch Verdacht auf ſich. Durch allerlei Lügen verwickelte er ſich mehr und mehr, ſo daß ihn der Ortsvorſteher als höchſt verdächtig verhaften ließ. An fangs läugnete Alois Bernbacher, als er aber die Verdachtsmomente mächtig gegen ſich eindringen ſah, meldete er ſich am 16. Auguſt d. J. ſelbſt zum Verhör, und begann daſſelbe gleich mit den Worten: „Ich habe alles gethan und muß um Verzeihung bit [...]
[...] Nach einem kurzen Plaidoyer wurden den Herren Geſchworenen zwei Fragen vorgelegt. Der Obmann Hr. Himmer verkündete das Schuldig, worauf der hohe Gerichtshof den Alois Bernbacher, der keine innere Bewegung an den Tag legte, zum Tode ver urtheilte. [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen22.11.1863
  • Datum
    Sonntag, 22. November 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Toni und Madlein. (Fortſetzung.) Im Adler zu Bernbach ging es am Samſtag Abend luſtig und munter zu. Es war ein althergebrachter Brauch in Bernbach, daß am Vorabend vor dem Kirchweihfeſte den jungen Burſchen des Dorfes auf Gemeindeko [...]
[...] den Bauern geſchah in dem Garten zum Adler in Bernbach. Das Dorf hat auch ſeine Geburts- und Geld - Ariſtokratie, ſeinen Ehrgeiz, ſeine Armuth und ſein Proletariat. Ein größerer Tiſch in der Mitte eines [...]
[...] war die Beobachtungsgabe ſeiner Mitbürger nicht gerade die ſchärfſte, und da Herr Grether durch eine großthuige Freigebigkeit ſtets einen Kreis von Bewunderern um ſich zu verſammeln wußte, ſo wäre es in Bernbach ein ziemlich gefährliches Unternehmen geweſen, einen Zweifel darüber zu äußern, daß der Mann ſein Schärflein im Trocknen habe. „Na, Vetter Grether,“ [...]
Kemptner Zeitung26.09.1865
  • Datum
    Dienstag, 26. September 1865
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 5
[...] bach raſch entgegen. „Endlich kommſt Du, Minchen, ich habe Dich im gan zen Hauſe ſuchen laſſen“, rief Herr Bernbach. „Eben habe ich einen Brief aus London erhalten, er lſt an Philipp [...]
[...] wird morgen um zehn Uhr vorſprechen.“ „Gut, ſchön, meine Empfehlung!“ ſagte ruhig Herr Bernbach, und entließ den Commis. - - „Minchen, der Mann bringt mir den Untergang, er muß von meiner Lage Wind haben, und wird mir fällige [...]
[...] den ich zum letzten Male 8 Tage vor ſeinem Tode ſah?“ Abwechſelnd erzählten Emil und Wilhelmine: Vater Bernbach holte aus einem Wandſchranke den Schlüſſel zu dem ſeit drei und dreißig Jahren vermißten Kaſten, er war bis an den Rand mit vollwichtigen Gold [...]
[...] flücken, meiſt aus Napoleons und Doppel- Friedrichsvor beſtehend, gefüllt. - Es beunruhigte Herrn Bernbach ſehr wenig, daß am andern Morgen ſein Geſchäftsfreund die Wechſel präſentirte, ſi: wurden bezahlt; es fräntte weder ihn noch Emil, daß [...]
[...] ein Schreiben des Herrn Bergmann Roſalien ſofort zurück bei:f, weil, wie der aufrichtige Mann ſich ausdrücke, da Haus Bernbach nicht feſt ſtand. Herr Bernbach hatte auch nichts dagegen, als Philipp brieflich erklärte, er wolle in Ljdon bleiben als Compagnon und Eidam eines reichen [...]
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