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[...] Bruno, der älteſte der Brüder, war keinesweges überraſcht, als er von Gotthold das Geheimniß erfuhr; er hatte längſt im Stillen des Bruders verändertes Weſen beobachtet, und wußte es ganz richtig zu deuten. Von [...]
[...] drungen. iAuf-Niemanden konnte der Verdacht fallen, als auf Bruno oder ſee Brüder, ſie ſtanden dem Italiener mit einigen Anderen am nächſten, [...]
[...] drei Brüder wurden ſogleich zur Haft gebracht. So ſehr das Zuſammen [...]
[...] auch, noch ehe man ihn zu Protocoll genommen hatte, Michael ihm folgte, welcher ebenfalls den Kapellmeiſter ermordet zu haben vorgab. Die edlen Brüder, welche ſich ſo willig für einander opfern wollten, wurden auf ihre eigene Anklage, du der Schein ebenfalls gegen ſie war, ſogleich zur Haft ge bracht. Bruno hörte mit Entſetzen von dem Treiben ſeiner Brüder, doch von [...]
[...] Räthſel. Man wollte keinen Unſchuldigen ſtrafen, denn einer konnte den Mord doch nur begangen haben. Die Verhöre begannen aufs Neue, doch das Reſultat blieb daſſelbe: jeder der Brüder wollte Rappoſ allein erſtochen und weder einen Helfershelfer noch einen Mitwiſſer gehabt haben; Jederer klärte das Geſtändniß der Anderen für eine Lüge. - :: [...]
[...] Kirchhofe verkehrt in die Erde zu pflanzen, ſo daß ihre Wurzeln gen Him mel wüchſen. Gott würde – ſo hoffte der Kurfürſt – an dieſen Bäumen die Unſchuld der Brüder offenbaren und nur derjenige, deſſen Baum nicht grünen und wachſen würde, ſollte nach ſeiner eigenen Anklage zur Strafe des Todes verurtheilt werden. - - - - - - C [...]
[...] glauben ſehr hold war, mit Jubel aufgenommen, der Tag der Pflanzung, ſo wie die Zeit, nach welcher man Gottes Gericht prüfen und ſeinen Willen vollſtrecken wollte, wurden feſtgeſetzt, und die Brüder ihrer Haft entlaſſen. – Tauſende von Menſchen eilten an dem erſten ſchönen Frühlingstage nach dem Heiligen-Geiſt-Kirchhofe, um der Pflanzung zuzuſehen, welche drei [...]
[...] Diſtelmeyer*), welcher bei der Feierlichkeit die Perſon des Kurfürſten vertreten ſollte. Die dritte Abtheilung beſtand aus zwölf jungen Bürgern, ſchwarz ge kleidet, von denen immer vier einen der Brüder mit ſich führten. Hinter ihnen trugen drei weißgekleidete Knaben von vierzehn Jahren die drei ſchlanken Lindenbäumchen und ein Trupp Reiter beſchloß den anſehnlichen Zug. Auf [...]
[...] Lieder, zur Pflanzung ſchritt. Noch ehe die beſtimmte Zeit verfloſſen war, eilten täglich die Freunde der treu Brüder nach dem Kirchhofe, um den Fortgang der Linden zu prüfen. Mit jedem Male mehrte ſich ihre Freude, denn von dem ſchönſten Frühlings wetter begünſtigt, zeigten ſich an den jungen Bäumen bald friſche Keime und [...]
[...] der Pflanzung unter den üppig ſproſſenden Linden. Der Kurfürſt wollte vor ſeinem Tode noch ſo viel unverdientes Leiden, und die ſeltene brüderliche Liebe belohnen, und erhob die drei Brüder in den Adelſtand, ſo daß ſie ſich ferner Bruno, Michael und Gotthold von der Linden nannten. . . . . . . . . [...]
[...] quayan quaragtha, redete im Namen aller, wie folgel. - „Brüder, wir ſind von den Häuptern der 6. Nationen zu euch geſandt und es hatGOtt gefallen, daß wir glücklich [...]
[...] es hatGOtt gefallen, daß wir glücklich an dieſem Ort angelangt ſind, euch zu ſehen. Brüder, wir ſind Deputirte von allen Häuptern, und wir hören, daß ihr innerlich nicht geſundſeyd; und wir [...]
[...] : Brüder, wir haben es nicht in Schrifs [...]
[...] ſtanden, und mit der HülſeGOttesha wir die Oberhand gewonnen: Und, Brüder, ihr werdet uns entſchuldigen, wir haben keine Bücher, worinn unſere Thaten geſchrieben werden, ſondern [...]
[...] weiter ſagen. Nun kommen wir auf eine andere Sache. ,,Brüder, dieſen Winter haben wir verdrüßliche Nachrichten gehört, daß ihr kommen wollt mit 3oo. Familien, [...]
[...] ihr Gebrauch geweſen iſt, wenn ſie ihre Länder verkauft oder verſchenkt haben. Brüder, unſere Gewohnheit iſt nicht daß wir etwas geheim halten. Wir has bengehört, daß einer, mit Namen Lydis [...]
[...] Kaufſchein zu bekommen, ohne unſer Wiſſen und unſere Einwilligung. “ Brüder, man hat uns geſagt, daß [...]
[...] ſind wir auf keine Weiſe geſonnenfes ab zuſtehen. Brüder, wir ſagens euch, ihr müßt dieſe Sach in ernſthafte Ueberlegung ziehen, wir geben euch hier das Sinnbild [...]
[...] Bundes ſtärcker zu machen. Brüder, [...]
[...] ter einem Hampt vereinigt waren, und waren ein Körper und Blut, und glücks lich einig in unſerer Zuneigung. Brüder als ich euch ſchon geſagt habe, daß wir durch unſere Häupter hieher geſchickt [...]
[...] jungen Leuten, beſonders veranlaßt dadurch, daß ſie mit der größten Auf merkſamkeit von Seite der franzöſiſchen Polizei bewacht und mit miß trauiſchen Augen beobachtet wurden. Die Brüder, denn daß ſie das waren, verrieth ſchon ihre Aehnlichkeit unverkennbar, machten oft Ausflüge von mehreren Tagen in die Umgegend, um, wie ſie vorgaben, ihr Talent als [...]
[...] der jungen Leute führte. Obgleich dieſe täglich mehr und mehr zunahm, ſo war es doch darüber noch zu keiner mündlichen Erörterung gekommen, als eines Morgens beide Brüder etwas bleich, und mit dem Gepräge der Unruhe in ihren Zügen bei der Mutter eintraten, und um ein geheimes Gehör baten. In dieſem erklärten ſie nun, daß ſie beide preußiſche Offi [...]
[...] ſie jedoch der Aufmerkſamkeit der franzöſiſchen Polizei nicht zu entgehen vermocht, und eine ſehr ernſte Warnung, die ſie erhalten, müßte ſie be ſtimmen, in einigen Stunden abzureiſen. Die Brüder entdeckten ihr nun ihre Neigung zu ihren Töchtern, bemerkten, daß ſie der Einwilligung und einer angemeſſenen Unterſtützung von ihren Eltern gewiß wären, daß ſie [...]
[...] Mutter, mit den Empfindungen und Anſichten ihrer Töchter vertraut, würde keinen Anſtand genommen haben, die Bitte zu gewähren, als einer der Brüder ſie mit den Worten unterbrach: „Noch, gnädige Frau, müſ ſen wir Sie mit unſerm wahren Namen bekannt machen, der, den wir hier führten, war unſerer Zwecke wegen nur angenommen. Wir heißen [...]
[...] achtet beim Heere, wohnt jetzt auf ſeinen Gütern in Schleſien.“ – „Um Gotteswillen,“ rief die Mutter, „ſtand Ihr Vater jemals in dem Regimente von K....?“ Befremdet bejahten die Brüder dieſe Frage. – „O Ihr armen Menſchen, und meine armen Töchter, dann iſt an Eure Verbindung nicht zu denken. Wiſſen Sie denn,“ fuhr ſie fort, „daß wir ganz arm [...]
[...] leicht die einzige ſchwache Seite des trefflichen Mannes – wegen eines witzigen Einfalles – Ihren Vater unverſöhnlich haßt. Erſtaunt baten die Brüder um nähere Aufklärung, die ſie folgender Geſtalt erhielten... „Ich muß,“ fuhr mein Freund fort, „hier die Sprecherin unterbrechen, um Dich zu erinnern, daß ich vorher ſchon bemerkte, daß der König im [...]
[...] hier abgereißt. - & Eonden den 2 Sept. Brüder, wenn ihr fortfahrt, in uns ſern Ländern zu bauen, ſo wird uns das nicht lieb ſeyn, ſondern wollen zu Hauſe [...]
[...] in der Inſel Rhode, auf ihren Antrag gegeben worden. Brüder, Jhrſeyd an dieſem Ort von Herzen willkommen; es iſt uns ſehr lieb, euch glücklich angelangt zu ſehen, und [...]
[...] ſere Herzen zu reinigen, um treulich zu behalten, was thr uns geſagt habt. Brüder, es thut uns leid, daß eure Häupter dencken, wir wären nichtinwea? dig geſund; wir verſichern euch, unſere [...]
[...] wir uehmen euch von Herzen als Freuns de auf und hören als Freunde eure Bots ſchaft. Brüder, wir erfreuen uns mit euch, daß GOtt unſerm König Georg unſermgemeinſchaftlichem Vatter, Glück [...]
[...] Sonne ſcheinen. Wir kommen nun auf eure Botſchaft. - - - - Brüder, ihr ſagt, ihr habt die Nachricht gehört, daß wir im Begriff ſtünden, uns mit 3oo. Familien am Sasquehannah [...]
[...] mitzutheilen verſuchen. – biſ : . . . . . . . . Am Schluſſe des 16. Jahrhunderts unter der Regierung des Kurfür ſten Johann George, lebten zu Berlin drei Brüder mit Namen: Bruno, Michael und Gotthold, welche ſich einander in ſeltener Liebe zugethan waren. Man gab ihnen mit Recht den Beinamen: die Unzertrennlichen; [...]
[...] waren. Man gab ihnen mit Recht den Beinamen: die Unzertrennlichen; denn faſt nie ſah man die in Jahren und Charakter wenig unterſchiedenen Brüder vereinzelt, da wie es ſchien einer ohne den andern nicht leben konnte. Mehrere Jahre genoſſen die Brüder ungetrübt ihr ſtilles Glück, indem Jeder mann ihnen die gebührende Achtung zollte, die Väter aber in's Beſondere ſie [...]
[...] hatte ihr Herz aus der Schaar der Anbeter denjenigen herausgefunden, mit dem ſie ſich für das Leben zu verbinden und recht glücklich zu werden hoffte. Gotthold, der jüngſte der drei unzertrennlichen Brüder, ein Jüngling von zwanzig Jahren, hatte Lauras Bekanntſchaft gemacht, als ſie kaum vierund zwanzig Stunden in Berlin und noch wenig bemerkt worden war; der wohl [...]
[...] men. Wir wollen ſolche wegen ihres vor trefflichen Inhalts ohnverändert mittheilen. Ehrwürdige Brüder! ÄWir hoffen nicht dºße nöthig ſevn wird, Euch, liebſte Brüder, eine groſſe Abs [...]
[...] gegen zu ſtellen. Alle Brüder beſchloſſen einmüthig: daß Wir einen Apoſtoliſchen [...]
[...] Antwort zu melden, aber vielleicht wird ſie Euch, Ihr Brüder, einſt bekanut werden; alsdann werdet Ihr Ehrwürdige Brüder, jeicht nach Euere Klugheit und den Heil. [...]
[...] In Hornu bei Mons (Belgien) iſt am 23. Okt. ein ſchauderhaftes Ver brechen entdeckt worden, welches dem Morde von Pantin wenig nachgibt. Drei Brüder, Thirion aus Bertrix in den Ardennen, Viehhändler, welche auf dem Markte zu Mons und in der Umgegend ſehr bekannt waren, verſchwanden plötzlich. Der erſte Bruder, Nikolas, war vor etwa 18 Monaten in Mons [...]
[...] gehört. Nach kurzer Zeit kam der Bruder Pierre Joſeph, um den erſteren zu ſuchen, durchſtreifte die Gegend und verſchwand gleichfalls; bald darauf auch der dritte, Guſtav. Die Spuren aller drei Brüder ließen ſich bis Hornu ver folgen, weiter nicht. Es ſcheint nun, daß das Gericht zu Mons ſeine Unter ſuchung nicht eben ſehr ſcharf betrieben hat; es wurde zwar ein Einwohner [...]
[...] giftung deuteten, und auf die Anzeige des Arztes wurde Deſſous-le-Mouſtier am 20. Okt. verhaftet. Nun endlich fand ſich das Gericht in Mons ver anlaßt, auch den früheren Vermuthungen wegen des Verſchwindens der Brüder Thirion Gewicht beizulegen, und der Generalprokurator ordnete eine Unter ſuchung der Wohnung des Deſſous-le-Mouſtier an. Dieſer hatte bald nach dem [...]
[...] Thirion Gewicht beizulegen, und der Generalprokurator ordnete eine Unter ſuchung der Wohnung des Deſſous-le-Mouſtier an. Dieſer hatte bald nach dem Verſchwinden der Brüder einen Brunnen in ſeinem Hofe zuwerfen laſſen, unter dem Vorwande, daß dieſer den Eingang beſchränke, und gleich darauf auch eine Miſtgrube hinter ſeinem Hauſe, über welcher dann ein kleiner Schuppen auf [...]
[...] Thirion erkannte; die beiden anderen waren ſchon ſehr verweſt, doch will man an den Kleidern des in der Miſtgrube gefundenen Kadavers gleichfalls einen der Brüder erkannt haben. Man fürchtet, noch nicht einmal den ganzen“ fang der begangenen Verbrechen zu kennen, denn es kommt jetzt bei diejer Ge legenheit wieder ein früheres Gerücht zur Sprache, nach welchem vor Ä zwei [...]
[...] iſt, dann umarmen Sie dieſen da, denn der iſt Robert Zeiner!“ Ein Auf- # ſ abriels machte Robert emportuumeln, doch eben ſo ſchnell ſank er i dem Kranken wieder in die Arme und die Brüder hielten ſich mehre Mi I ng umſchlungen. - Während dieſer Zeit ſtand Graſel ſchweigend # Ä. rachtete die Gruppe mit der größten Theilnahme. Pö [...]
[...] is und fragte ihn: „Kennen Sie dieſe Frau?“ Und kaum hatte Gabriel s Bildniß angeblickt, ſo erfaßte er es mit Haſt und rief: „Heiliger Gott eine Mutter, Robert, das iſt unſere arme Mutter!“ Und beide Brüder ielten das ſüße Bild in den zitternden Händen und Beide weinten Thränen [...]
[...] ſchon die Nothwendigkeit, Bedacht zu Ä „ Brüder auch die erbare La Pr» Wer mit deu # Ä Ro Ä . Ä „E iſt n der L – uffällig, [...]
[...] ell ÄÄder enth Ä. m wa doch ohne und wenn eine Ver "wº äuber hereinb auch mit Unahnneh Ä. velche die Brüder mit dem Schmerze einer zeitweiligen Trennung bedrohten, die ihnen in dieſem M mente höchſt unerwünſcht kommen mußte. Die Ueberſiedlung Gabriels na [...]
[...] Articuls von Franckfurt, den 4. Julii. / Ach, geliebte Brüder - die politiſche Stände tragen allezeit in ihrem Buſen ihre gefährlichſte Feinde. Wir verſtehen [...]
[...] kern die Verachtung der göttlich - und weltlichen Obrigkeit eiuflöſet. Wir wies erholen es, geliebte Brüder! Hier ſes Ihr die füchterlichſte Fiude. OJſ rael! wäreſt du getreu geblieben, in [...]
[...] Ä hingegen betrachtet ſie als Werckzeuge des göttlichen Zorns. Laſſet uns dann befürchten, geliebte Brüder! ß dieſe höchſte Gerechtigkeit, Ä eKöstgebemafnet, anjºtzo den Stah [...]
[...] Hertzens, durch die Werck der Reue, zu entwafnen, Erinnern wir uns, geliebte Brüder! daß, nach den Gedanckeneis nes groſſen Meiſtets von dem geiſtlichen Leben der wahrhafte Friede in der Reis [...]
[...] „im Regimente lebende Geſchlecht fordert ſeinen Antheil an dem Feſte, „und es hat dafür zwei ſeiner jungen hoffnungsvollſten Offiziere, die Ge „brüder v. B. abgeordnet, die zugleich beauftragt ſind, Ew. Hochwohl „geboren die fortdauernde Verehrung des Regiments für Sie, den es einſt „zu ſeinen geehrteſten Mitgliedern zählte, zu erneuern. Möchten Ew. [...]
[...] mal, wahrſcheinlich um wieder etwas Faſſung zu gewinnen. Dann wandte er ſich zu den beiden jungen Offizieren und ſagte: „Ich danke Ihnen, meine Herrn, das Weitere hernach. Sie ſind Brüder, wie mir Ihr Oberſt ſchreibt, und heißen von B., diente vielleicht Ihr Vater einſt auch im preußiſchen Heere?“ Nicht ohne merkliches Beben der Stimme erwiederte [...]
[...] ſchreibt, und heißen von B., diente vielleicht Ihr Vater einſt auch im preußiſchen Heere?“ Nicht ohne merkliches Beben der Stimme erwiederte der älteſte der Brüder, unſer Vater ſtand einſt im Regimente von K... und bewohnt jetzt ſeine Güter in Schleſien. – Einen Augenblick ſchwieg der Greis, dann aber ſagte er mit ſehr mildem Tone: „Ihr Vater war [...]
